Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, December 01, 1893, Page 7, Image 7

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    »Mutter maß jeden Augenblick
halt, was machen Sie denn ?«
Der Gerichtevollzieser that einen lan
gen Schritt gegen die ommode zwilchen
en beiden enstern und machte M ene,
das Siegel raus zu drücken.
In demselben Augenblick klingelte es
;-,draußen.
g- »ES ist die Mutter l« ries das Mäd
"chen ausathmend und stürzte hinaus;
draußen erzählte sie voll Eifer mit lau
ter Stimme, was vorgegangen sci.
Fehrmann nahm ruhig seine Mappe un
ter den Arm und wandte sich um Ge
hen, als Mutter und Tochter etntraten.
»Ich habe ihm esagt, daß Du das
Geld gleich bringst-« sagte Letztere mit
drohender Stimme.
Aber ihre Mutter, eine blasse, hübsche
Frau, hörte nichts davon. Sie starrte,
die Hand aus das Herz gepreßt und bis
in die Lippen erblaßt, den Mann an,
der nicht minder sassungdlod vor ihr
stand.
»Marthe i« sagte er endlich.
»Frihe .«
Frau Schutz siihlte die neugieri en
Augen ihrer To ter aus sich geheftet
und setzte deshalb angsam hinzu: »Herr
Fchrmanu l«
»Die Marthe l« sagte Herr Fehrmann
wieder halb sitt sich
»Ja, B it lange her,« nickte sie ver
Er nickte und sah sie dabei an. Sie
war bleich, ab earbeitet und nicht mehr
jun , aber do die alte, liebe Mart e.
— r holte seine Tasche unter dem rm
ervor und legte sie aus die Kommodr.
liitzlich wurde er roth; da klebte noch
das Siegel. Er riß ed hastig und, wie
er hoffte, unbemerkt ab; als er aber
aus chaute, begegneten seine Augen den
übermüthigen, lachenden des jungen
Mädchens.
Verwirrt setzte er sich in den Legns
stuhl. Es ist doch zu merkwürdi i in
solcher Zusatll iiach vierzehn ( ahren
plötzlich der Marthe ge eniiber zu sitzen.
Der Marthe, die er Ho s miihlich im
Stich gelassen hatte. Und etzt hieß sie
Frau Ochulz und hatte wohl gar-ach
ja, es war sa selbstverständlich, sie hatte
natürlich einen Mann.
»Du hast-Sie haben-nicht hier in
Berlin gelebt, seit der Zeit?« sagte er
halblaut, indem er sich näher zu ihr hin
neigte.
»Nein. ich bin gleich danach außerhalb
gegangen.«
»Ja, ich weiß es, ich habe mich nach
Tir erlundigt.«
»So ?« Sie zog ein wenig unglau
big die Augenbrauen hoch.
»Nein, wirklich, sogar recht oft.«
»Hm i« Frau Schulz schaute ihn au,
guckte mit den Achseln und sah plötzlich
recht vergränit aus.
»Mein Mann wollte nicht ’raud aus
Dresden!« sagte sie dann ruhig.
»Und jetzt hat er doch gewollt 'r«
Sie schaute überrascht auf. »Er ist
doch gestorben, ich bin Wittwe.«
»Es war ein ordentlicher Mensch 'r«
srug er wohlwollend, die Erinnerung an
den Todten wa rufend.
Frau Schulz chaute zu einer großen,
eingerahmten Photographie iiber dem
Sopha hin und nickte derselben zu, als
sie entgegnete:
»Ja, er war’n ordentlicher Mensch,
und er war auch gut gegen die Rile.«
»Gegen die Nile P«
»Na ja, gegen die Nile da. Er war
wie ’n Vater mit ihr-«
In Fehrmann stieg plötzlich eine selt
same Ahnung aus.
»Rile?« murmelte er halblaut ira
gend.
»Na ja, Friederile, nach-Friedrich l«
Beider Augen trasen sich. lind der
Blick ded Mannes war so sprechend,
daß Marthe die Frage verstand, als
wäre sie ausgesprochen. Sie nickte
langsam und bedeutend mit dem Kopf
und sagte: »Natürlich i« Dabei tra
ten ihr die Thriinen in die Augen
Er war sprachlos. Wiederholt gri«s
er sich mit beiden Händen an den Kopi,
als zweisle er an seiner Zurechnungds
siihigteit. Endlich beugte er sich wieder
vor und fliisterte: »Ich lau-ro gar
nicht fassen i«
Sie machte eiii erstauntes Gesicht.
»Warum denn nicht? Dat- konntest
Du Tir doch denken.«
»Nein, Marthe, wirklich, Du kannst
Dir nicht vorstellen, wie wenig ein
Mann-wie dumm er dem gegenüber
inan hat gar keinen rechten Be riss
davon, daß das Kind wirklich-—da ed
existirt——«
»Rike, geh» hinunter und hole-hole
Brod heraus, da hast Du Geld l«
Frau Schutz wartete nur, bis das
Mädchen die Tisvr hinter sich geschlossen
hatte, dann brach sie iii bestigeThriinen
aus.
»Daß nur die Rike nichts inerkt,«
Lchluchzte Lie, »sie könnte ja gar nicht
egreisen, aß Du ihr Vater ist und
jetzt wieder sort gehst, wie ’n Fremder.
Sie könnw wirklich nicht begreiseit.«
Er rückte niirnhi aus scinein Stuhle
hin nnd her. Er suchte nach Worten,
uni ihr klar zu machen, daß er nicht die
Absicht habe, zu verschwinden, wie ein
Fremder, daß er sich sreue, sie und-—
dad Mädchen gesunden zu haben»
Marthe, hör’ doch aiis zu weinen,«
sagte er endlich, »wenn Du Geld
brauchst, i will Dir heisen·« Es war
ibin nichts ndered eingefallen, nin sie
zu trösten, aber er hatte das Falsche
etrossen. Marthe suhr empört in die
blie.
»Ich brauche Dein Geld nichts«
sagte sie hart nnd hörte zu weinen ans.
»Ich meine es aber gut, Marthe, ich
habe doch Geld
Frau Schulze lachte kurz au .
«Danke, ich nehme kein Geld von De -
ner Frau k«
Er schaute sie verblli t an, dann
lachte auch er laut aus. s war aut.
Das war wirklich ein auter Witz bau
Marthe. Sie wollte ein Geld neb
irren, weil es von seiner Frau lam.
Nun, da konnte sie außer Sor e sein.
»Meine Frau hat ihr Geld erwandi
ten verma t,« s Jjzte er, indem er aus
stand und eine iappe nahm«
Frau Sehnl E erwiderte nichts. Sie
trocknete die hräneu von ihrem Ge
sicht ab nnd warf dabei sorschende Blicke
an· ihren Gast. Hatte sie ihn auch
re t verstanden? Wenn seine Frau
ihr Geld Jemand vermacht hatte, so
war sie also gestorben? So war er
ebenfalls Witwen Ob er wohl Kin
der hatte? Sie hätte so gern gesragt,
viel gefragt, aber sie wa te ed nicht; sie
hatte den finsteren S atten bemerkt,
Per läber sein Gesicht zog, als er aus
tatt ·
»Adieu, Marthel« Errei teihr die
Hand und druckte sie leise. ch werde
nie-Zeit mal wieder’ ran schauen. O
ist tr doch recht ?«
Sie nickte nnd lächelte schii tem. I
Unter der Thiir begegnete ihm Ri e Z
,,Adicu «—- Fräulein!« sagte er, und
das1 Mädchen knixte ein wenig spat-«
tif ) i
Lan gsarn stieg der Gerichtsvollzieher
eine Viertelstunde später die vier engen
ewundenen Treppen hinaus, welche zu I
keiner Wohnung führten. Oben ange
langt, setzte er sich nach alter Gewinan
heit vor den Schreibselretiir· Er ließk
die Platte herunter und stühte die Armci
daraus. Ganz wie sonst Undwiesonsti
chaute er starr tn die Lust. Aber seini
ntlitz hatte einen anderen Ausdruck-E
Nicht den verbissenen, gehässigeu und?
auch nicht den vergrätnten, todts
-traurigen. Die Augenbrauen hoch
emporgezogen, die Unterlip e zwischen
den ahnen, den Kopf von eit zu Zeit
lang am hin und her bewegend, sah er
aus wie emand, der eine Nachrichts
nicht zu fa sen vermag. (
» Nach einer Weile be anii er mit dei
«rechten and auf die latte zu trom
;meln. lii lich fiel ein roßei Wasser
itropfen zwischen eine inger, den er
langsam fortwis te, und dann noch
einer. Es war ihm ganz eigen zu
Muth, fo warm und wohlig, so weiner
E lich uitdBlückselig.
1 Die iarthei Die Marthe war
Hwieder da, und die Nikel Haha, die
sNikel Fehrmann lachte, währendE
« Thriinen in seinen Augen standen. ESE
i war doch ’ne tolle Sache. «
ter, die ihm gehörte, fiir die er von
Gottes- und Nechtswegen sorgen mußte. E
; Er war also nicht mehr allein auf der;
HWelt, sieh selbst zur Last, es war
E Jemand da, der zu ihui gehörte. Ach,
Ees war ja gan seltsam, es war zum
E Anfschreien vor reude «
J Und heute Vormittag noch hatte ihn
E die Verzweiflung iiber die Qede um und
in ihm liberniannen wollen. Wie in
aller Welt nur war es möglich gewesen,
Edaß er nie, aber auch nie an die Mög
lichkeit dieser Existenz gedacht hatte.
E Und jetzt mit einem Male-die Marthe
. und die Nikel
E Es gelangten keine Befchwerdebriefe
Emehr über den Gerichtsvollzieher an
kleinen Vorgesetzten. Es konnte sich
E Jciemand mehr über ihn beklagen. Er
Ewar itachLichtig und milde geworden
kund pfiin ete nur, wenn es g nicht
andert- ging Er sah auch ganz nders
Eaus, als früher. Es war, als hätte es
ihm der Frühling angethan, mit so
Eleuchtendeti Augen chaute er in die
So,nne mit so tiefen themziigen fog er
die wiir ige Luft ein
: Zn i iarthe ging er jeden Tag, und
Edeni Fräulein it ik’e brachte er jeden Tag
Eirgend ein kleines Geschenk mit. Er
E2atte es auch richtig schon fertig ge
racht, das- Rike fich auf fein Kommen
Efreute.
- Pfingsten stand vor der Thür, und
die Dreie hatten verabredet, bei schönem
Wetter eine Tageopartie zu machen.
Das Wetter war schön, und so hatten
.Mutter und Tochter fich ihre neuen,
Eelbftgemachten Hüte ausgesetzt, und
Marthe fah in ihrem tnappen schwarzen
; Kleid ordentlich jung ans.
E Fehrinann kam zur bestimmten
Stunde, punkt Acht. Nun konnten sie
aufbrecheii Er zögerte aber, sah un
Lchliifsig von Einer zur Anderen und
at endlich Nike, auf einen Augenblick
hinaus zn gehen, was diese mit größtem
i Widerwillen that.
k Marthe sah ihn erstaunt an, als
ahnte sie nicht im Geringsten, unt was
les sich handeln könnte; seltsamerweise
Haber stieg eine danke Blutwelle itt ihr
’Gesicht, und sie begann so heftig zu zit
ltern, daß sie ich schen mußte.
Er chloß die Thiir hinter detn jungen
.Mad en uttd stellte sich hieraus verle
igen lächelnd vor Marthe hin.
»Na, Marthe T« sagte er.
Und als er keine Antwort erhielt,
s Marthe vielmehr einen plötzlich entdeck
jten Fleck an ihrem sileid mit dem Ta
j chentuch ansrieb, nahm er ihre Hand
n die seine.
« »Marthe,« begann er zögernd, »Du
Ehåst keine Angehörigen mehr, glaube
!i P«
Die Gesragte schiittelte lebhaft mit
dem Kaps.
s »Na, siehst Du, ich auch nicht,« snhr er
Zfort. »Es ist anch der Kleinen we
«gen!«
Marthe nittte eifrig, obwohl ihr der
Zucxammenhang nicht recht ilar war.
r sah einen Augenblick ans alter
Gewohnheit in die Lust, nttd sein Ge
icht nahm den stiiheren verbissenen
usdruck an, als cr sagte
«Seit zwei Jahren weiß ich nicht
mehr, was Leben heißt; ich war kein
Mensg mehr, so voll Berbitternn war
i . onnerwetter, ich hätte alle 8isten
s en und mich zuerst ermorden mögen.
teile Dir vor, ganz alleittl Na, und
vorher, die göls Jahre vorher-, Mar
the,! weißt u; waren nicht viel bes
Er trat an’s enster und schaute hin
aus. Marthe altete ihr schön gepliits
tetes Taschentnch ans einander nnd
wischte sieh die Augen.
»Es ist mir recht geschehen, Marthe.«
fn r er fort, ohne sich um n·wenden,
»i haW verdient, all’ das Glend, ba
flir, daß ich Dir nicht Wort gehalten
habe und dem verdammten Geld nachge
aufen bin. Wer im Geld Glück su t
Marthe, der ist ’n Narr, ’n großer
Narr, mir kannst’s glauben.«
»Ja, ja,« sagte Marthe mit einem
Seufzer, »aber wenn man gar keins hat,
lst’s auch dumm.«
Er uickte.
»Das mag schon sein, ich hab’ mir
jetzt beinahe sechstausend Thaler ztgaw
mengezard Marthe, aus lauter uth
hab’ i mir’6 zusammengesparts daß
ichB für Euch sparte, ab’ ich reilich
n t im Entferntesten ge acht l«
rau S ulz sah erstaunt auf, rückte
verlegen au ihrem Stuhle hin und her
und wußte nicht, was sie agen sollte.
Schließlich fand sie einen Ausweg, in
dem sie aufs Neue zu weinen begann.
Plötzlich klopfte es heftig an die
Thür.
»Na, aber, kann ich denn noch nicht
hineinkommen?« rief Fräulein Rike
graußem im höchsten Grade ungedul
ig.
Fehrmann wandte sich schmun elnd
um. »Sie hat Recht, Marthe. lso,
willst Du? Wir werden uns schon
vertragen, wir Dreie l«
Marthe schlnchzte heftiger, und er
schlang den Arm um sie und küßte sie.
Dann ging er zur Thiir nnd holte Rike
herein. iese zog die Augenbrauen
hoch empor und blickte voll Neugierde
von Einem zum Anderen. Warum
hatte man sie denn hinausgeschicktP
Und Mutter hatte geweint. Sie war
schrecklich neugierig, was nun kommen
sollte, denn sie war nicht so dumm, wie
man dachte; sie ahnte schon, daß Mut
ter und Herr Fehrmann— l
Das aber hatte sie doch nicht geahnt,
was sie nun erfuhr, und sie hing zit
ternd und bitterlich schluchzend an dem
Halse des nicht minder bewegten Man
nes; und als sie endlich beruhigt wa
ren, nahm sie immer wieder seine Fand
nnd drückte sie iu der ihren. aun
machten sie sich fertig, uud es war ge
rade unter der Thür, als Rike unter
heftigem Erröthen sagte:
»Vater, heute wird’s lustig werden,
Vater-, solches Fest haben wir noch nie
gehabt, Vaterl«
Wie da Ponte zu einer Frau lam.
Nach Mozarts Tode lebte da Ponte,
der Textdichter des »Don Juan,« in
Triest. Dort suchte den Dichter eines
Tages ein Engländer auf, um ihn ten
nen zu lernen, und durch sein heiteres
Wesen, seinen Geist und Witz gelang es
da Ponte gar bald, in dem Hause des
Englanders, der als Wittwer nur mit
seiner Tochter zusammen lebte, ein tägq
licher Gast zu werden. Jn Gesellschaft
des Dichters war dann auch ein junger
italienischer Musiker, Antonio Fior
meti, iu das Hans gekommen, welchem
es bald gelan, sich bei dem jungen
Mädchen einzukschmeicheliu Ehe er sich
aber siir immer band, wollte er doch
gern wissen, was seine Braut siir eine
Mitgift haben würde, und sei es nun,
daß er bei der Feststellung des Heiraths
gutes sich etwas ungebührlich benommen
hatte, kurz, der Engländerwies ihm
rasch entschlossen die Thur und hob die
Verlobung aus. Anderen Tages kam
da Ponte zum Besuch. »Sie können
mir,« redete ihn der Eugliiuder an,
»eine große Freude machen; heirathen
Sie meine Tochter, denn der Fiormeti
Loll sie nicht haben.« Anfangs war
a Ponte zwar etwas verdutzt, sagte
aber nicht nein, und da auch die junge
Dame mit dem Tausche wohl zufrieden
war, so tani da Ponte auf diesem unge
wöhnlichen Wege zu einer Frau.
Ein Dueligegner. Der Mathema
tiker Professor Bitte in Cambridge be
hauptete in einer Gesellschaft, daß eine
vernünftige Veranlassung zum Zwei
kampf nicht denkbar sei. »Oho,« rief
ein Osfitien »was würden Sie thun,
wenn ich Ihnen in’d Gesicht sagte:
»Herr, Sie sind ein Schurke«?«—»8ch
würde sagen: ,Beweisen Sie es, mein
Herrl« entgegnete der Mathematiker.
»Und Sie würden es entweder beweisen
oder nicht beweisen können. Im ersten
Falle müßte ich die Beschimpfung als
berechtigt einstecken, und dass wareslsre
Genie thnnngz könnten Sie es aber
nicht eweisety so bliebe der Schurke ans
Ihnen baten, und das wäre meine
Genugthnung l«
Ganz einfach. P rofess or:
»Was würden Sie thun, wenn Sie,
wie int vorliegenden alle, den Zustand
des Patienten verschl mmert ähen ?«-—
Kandidat chnell): » en Kon
schütteln,Herr rosessor.«
Gedankensplitten
Das Nichtige seht mehr Lentein Bewegung,
als das Wichtige.
Leute, aus denen nichts wird, baden am
wenigsten ihren Bergs versehn-so gern sie ed
auch ehaupten.
Die Trübsal ist auch ein Wundertbäter, sie
verwandelt Hochmnth in Bescheidenlseit.
Das, was den Menschen ant schwersten
wird, vollkommen zn thun, ist-wahrhaft zu
verzeihen.
Libsloßend wirkt es wohl meist, wenn ein
Weib sich männlich gederdet, ader verii tlich
ist’s stets, wenn der Mann sich alswedisch
erweist.
Man muß die Frau zur Gattin nehmen, die
. ntan zum Freund nehmen würde, wäre sie ein
Mann.
Willst dn eine Geiellichast erwärmen, so
sehe ibr kühlen Champagner vor. -
Wenn ein un eschickter Itzt sein Glück ina
chen will, so tnu er entweder recht grob, oder
recht thener sein.
Man spottet nur so lange llder Gla en, dii
das eigene Oaar anfängt, dünn zn wer n.
Nicht Leder, der nnchgibn ist darum der Oe
scheidterr. .
TWBcftellungcn auf vorstehende Werte nimmt zu jeder Zeit an:
Achtung, Former-!
Grand Jäland,.)ieb,d.11.:)cov W.
Jn Folge der schlechten Ernte von
Hitckerrübem Samen in Europa in die: «
fem Jahre, ist der Preis desselben mehr
alg fünfzig Prozent gegen den vorjähi·i-I
gen Preis gestiegen Eis ist uns jedoch
gelungen, eine lsesclnänlteP - nantität des;
Samen-Z zu dem alten lieisJ zu kaufen;
und alle Faintet, welche siir uns itnI
nächsten Zahn rlkübtn bauen ivollen,!
können ihien Rüben- -mnen Fu 10 lstg
pei Pfund etl)altcn, full-J sie ihren Con
trakt mit nng vordem l. Januar Welt
machen. Wer nach diesun T atntn Con
tiakt macht muß l-) tsentH per Pfund;
bezahlen.
Der Preis, den wir in 1894 für
Rüben bezahlen ist derselbe als der;
in1893 betatiltc und wird unter
keinen Umständen geändert werden.
Fug-m annnl Beet sugnts (.’().
— 4
—- lfs erleichtert nicht uni; es thut nicht-J
es kurier. Wir meinen »Un» Minute Hu
stenkur«. Pafjend fiir alle Alter-, alle »Hu-.
stände, Fu allen Zeiten. A. W. BuchheiL
— Kalender für 1894 sinds
folgende bei uns eingetroffen nnd zu den
nebenstehenden Preisen bei uns zu haben.
Ta wir von einigen nur eine beschränkte
Anzahl haben, empfiehlt es sich, bald zu
kaufen, ehe sie vergriffen sind:
Ter Lahrer hintende Bote, .20
Derselbe, kofie Ausgabe, .:35 -
Plattdütf er Voltstaleiider, .25
Puck-Kalender, .2.")
Zickefc Familienkalenber, 25
Fliegenbe Blätter Kalender, .:50
RegendbnrgerMaricntalcnber, .25
Musicdlertalender, -x·.1u»niki,.2()
Fnldaet Bonifacinslalendeiy s .20
Gartenlanbe Kalender tgebnnden,) .40
Musttalifkher Hanstalender, .25
Ter gemittliche Schläjinger Kalender, .25
Vestellnngen für andere Kalender wer
den angenommen und, soweit als mög
lich, ausgeführt :
Zur Beachtung!
Alle, welche mit« an klkcchnnngen oder
Roten schnlden, sind hicttnit aufgefor
dert, sofort bei mir votszuspiechen und
entweder in Baar zu bezahlen, oder No
ten mit Banksicherheit zu geben, ande
renfalls bin ich gezwungen, die Beträge
gesetzlich einzutreibetn Ich brauche das
Geld, utn meinen Verpflichtungen nach
zukommen unb werde mich in Zukunft
konsequent weigern, überfällige Roten
zu halten.
Uba. A. Windolph.
—- DeWitts Witch Iluzel Salbe reinigt
und hellt Sie wurde zu dem Zweck ge
macht. Brauchtfiefüeranbs unt-Schnitt
wunden, Quetschnngem gesprungene Hände,
Geichwüre gez-per Art uub wenu Ihr bätnor
r oiden da t gebraucht sie bafun . .
Ptattdütschcr
Volks-Rasender
für 1894.
JJZP«Terfelbe enthält eine Fülle dec»
besten Lescftosses in Hochdeutfch und
Plattdcutfcl), zahlreiche Jllufkrationen
usw. Nur II Centsz un »’.Iln;eiger und
Herold.«
Deutsche Yarmer
gegenseitige
Feucrvcrsichcrungs - Ge
fellfthuft
von Hall nnd angrenzenden
Connttegk
Tiefe (8«esellfchaft besteht ern seit tunei Zeit
und ujhlt bereits 743 Mitglieder nnd hat
TM 13,()()0 Iverth versichert. Wegen Auskunft
wende man sich an
Henm(6icie, Sen Wut Stollen, Triu
Venry Schimmer, Qchatnneisset
Taracoient 1.heesc1)111, Wahn »r.
Lketttnueneitutjnnert Peter Lskesen John
L ltmanu.
—- szsür einen guten Trunk vergeßt
nicht, die Wirthschaft von Henry Lan
der zu besuchen.
Der beliebte
thrcr Hinkcndc Bote
lKalender für 1894
ist eingetroffen nnd in der Lssiee des
»’.1lnzciqer und Herold« zu haben.
Nur 20 Ceiits«
Der wahre Jakob
erscheint alle l i Tage einmal und itt ein
ausgezeichnete-O illnstrirteg Winbtatt,
herausgegeben von J. A. W. Tiers in
Stuttgart und kostet nni s« ti« e n t g
pro Nuinni er, oder IS l.-.« s- pro
J a li r. Bestellt den wahren Year-ob liei
Zi. P. Windolpl), No. :-t-:, W. Zte Str»
Nrand Island.
Probenumniern stehen Zu Tiensten.
Immortsttscbks
findet »Ihr nirgends mehr und besser als
in dein
Fliegende Blätter
Kalender für 1694.
Derselbe kostet nur« ZU Centg und ist zn
liaben in der Ossice dieser Zeitung
— laut-by Einer-«- Islaily lcisvitsk Lutly
Riems. die betükmteu kleinen Pillen für
Verstopsung,W Kop weh, Dispepsia und Ner
vosität. A. WBnchheit
— . .
—- (C«s ist einerlei, eines leichte (;rkältnng,
Lunge-n Anhäufung oder starker Hnsten.
»Oui« Minute Hinterlan vertreibt sie. A.
W. Bnchheit.
Wir müssen darauf bestehen
Efür die nach Deutschland zn sendenden
sZeitungcn strikte Vorausbezah
Elung zu haben, darum sind alle Die
senigen, die den »Anzeigci nnd Herold«
Inach Deutschland senden, aufgefordert,
Idas Abonnement einzusendcn
l
l
! —- Ilicht cine Minute verstretcht Zwischen
sdetn lichmender »Oui« Minute Husienknr«
nnd Grleichterntth Weshalb sollten Leute
nicht ,,0nu Minute Dirnenan nehmen?
Sie sollten. Sie thun. A. W. Brichheit.
Iqumomp Logc No. 37, A.
O. u. W«
In der nächsten Veisammlmth welche
am Mittwoch den ('-. Tezcmber stattfin
det, sind Nominationen zu machen für
die in der zweiten TezcmbersVersamm
lung zu crwählenden Beamten, sowie
andere Geschäfte von Wichtigtei zu er
ledigen. Alle Mitglieder sollten des
halb nn der Versammlung Theil nehmest
Chius- Boehl
Sekretär.
Keine bessere Hülfe zur Ver-dumm ,
Kein besseres Mittel gegen Dispepsim
Nichts mehr zuverläfst für Gallenleidelt
und Verstopfung als De itt’s thtlø lcurly
Ritzen-, die berühmten kleinen Wille-tu A.
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M
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David-« L =: Empfehlenswerte Bucher fur die Hausbibliothek. =
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Voiker k is n r! 8.
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5 Kart m und 30 Farbendrucktafeln. 3 Bande in Halbfranz
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Gebiet geleistet wurde.4* Natur.li)
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franz gebunden zu je 16Mk.oder in 30Liefcn ngenzujel Mk.
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wohl, was wir mit diesen Worten sagen , kein zweites exi
stiert** („Neue Freie Pressed)
Erdgeschichte.
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4 Karten und 27 Farbendrucktafeln. 2 Bande in Halbfranz
gebunden zu je 16 Mk. oder in 2S Lieferungen zu je 1 Mk.
„Mit Freuden auf das Dringendste zu empfeblen.**
(Oberbergrat Prof. Dr. Credner.)
Meyers
Konversations-Lexikon.
Fiinfte, neubearbeitete u. vermclirte Auflage.
Mehr als 100,000 Artikel atif nahezu 17,500 Seiten Text mit
ungefahr 10,000 Abbildungen, Karten und Planen im Text
und auf 950 Tafeln, darunter 152 Farbendrucktafeln und
260 Kartenbeilagen. 17 Bande in Halbfranz gebunden zu je
10 Mk. oder in 272 Lieferungen zu je 50 Pf. (Im Erscheinen.)
Das neuestc und anerkanntbedeutendste Werk seint-r Art.
Meyers
Kleines
Konversations-Lexikon.
Fiinfte, neubearbeitete u. vermehrte Auflar/e.
Mit mehreren Hundert Abbildungen. Karten und Farben
drucktafeln. 3 Bande in Halbfranz gebunden zu je 8 Mk.
oder in 66 Lieferungen zu je 30 Pfennig.
„Ein Nachschlagebucb erslen Ranges, ein Nonplusultra
von Vielseitigkeit, l'ragnanz und SicherheiL**
(„Deutsche Itundschau.“)
Meyers Hand-Lexikon
des allgemeinen Wissens,
in einem Band. Fiinfte, neubearbeitete Auflage. In Halb
franz gebunden 10 Mk.
„Wir kennen kein Buch, das diesem an Brauchbar
keit gleicbkame.44 (tJSiid deut.se he Fresse.'*)
Probehefte liefertjede Buchhnndlung auf Verlangen zur Ansicht. — Ausfiihrliche Protpekte gratis.
' — Verlag des Hibliographischen Instituts in Leipzig und Wien. =
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