Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 17, 1893, Page 2, Image 2
stand Island Anzeiger und Herold. stand Manch Nebraska. cis-is un Weißen dasse. Zur Zeit, da die Ermordung des Bürgermeisters Harrison von Chicago durch den Crank Prendergast gewisser maßen noch in Aller Mund ist, dürften die Ausführungen eines hervorragenden westlichen Blattes iiber die sonderbaren Menschenkinder, welche von Zeit zu Zeit das Weiße Hans in Washington und die Jnsassen desselben heiinsnchen und durch ihr Gebahren ein unheiinliches Interesse erwecken, am Platze sein. Das Blatt schreibt: Das Uebel der Crants ist nachgerade so schlimm ge worden, daß die Person Grover Eime lands mit Vorsichtsmaßregeln umgeben werden mußte, wie man sie bisher im Exekutive Mansion n.cht gekannt hat. Im verflossenen September haben sich im Durchschnitt wenigstens zwei Narren tä lich in’s Weiße ans einzudräiigen gesucht. Die große iehrzahl derselben war harmlos, einige aber gehörten zur unheimlichen Gattung, wie z. B. der welcher behauptete, der Präsident sei ein Usurpator und er wolle ihm das sissort im Zweikampf mit Pistolen beweisen. Die erwähnten Borsichtstnaßregeln sind übrigens so strenge, daß es einem Ber riickten so gut wie unmöglich gemacht wird, in den Dunstkreis des Präsiden ten zu gelangen. Die erste Prüfung muß jeder Besucher beim T ürhiitet passiren. Kommt diesem ein Uemder verdächtig vor, so srägt er ihn nach sei nem Begehr, und da der Verritckte sich fast allemal durch sein ausgeregtes We sen verräth, so gelingt es fast keinem einzigen, das Innere des Weißen Hau ses»zu«betretenz - - - S-« Wcllusl cV kluccu Bluts-» Uclul Chal steher und beim Kapitän der Wache vor beizukommen, der atn Fuße der Treppe seinen Posten hat, und gelangt er bis zur Thiir der Gemächer des Präsiden ten, so hat er noch ein Rigorosuin zu bestehen, den Blick des großen Lösslen Wer ist Lössler? Lässler wiegt ein ganzes Heer von Prätoriauern aus, to geschickt, umsichti und energisch ist dieser Leibgardist Sr. xeellenz. Er hat Aus trag, nur Mitglieder des Kabinetts vor ulas«en und darnach handelt er. Kommt ihm emand verdächtig vor, dann weist er den Besucher an Mr. Thurber, den Prioatsekretär des Präsidenten. Neben Lössler steht ein ersahrener Polizist Namens Dann-, dessen spezielle Aus gabe es ist, den Crants aus die Finger zu sehen. Dieser ViseEerberus ist ge "sährlich und konnte unter Umständen losgehen, denn er trägt einen geladenen Revolver bei sich und zwar nicht als Spielzeug Der Prioatsekretär Thurber hat an manchem dem Präsidenten zugedachten Besuch eine harte Nuß zu knacken, ent ledigt sich aber seiner Aufgabe mit Kon rage und Takt ; als letzte Rettung sieht ihm die elektrische Klingel zu Gebote, welche im Nothsalle im Nu ein halbes Dutzend starker Arme herbeizaubert Da kommt neulich ein Mann und will Herrn Grover sehen. »Meine Nach barn haben sich verschworen, mich um zubringen,« sagte der Fremde. »Nur wenn ich zum Posttneister meiner Stadt ernannt werde, kann diese Verschtoärung oereitelt werden« Mr. Thurber hat eine glückliche Idee. »Ganz richtig,« sagt er, »ich begreise Jhre Lage. Was Sie jeyt thun müssen, ist, daß Sie Ihre Papiere einreichen. Dann reisen Sie nach ause und erzählen überall, daß sich hr Gesnch in den Händen des Generalpostmeisters befindet. Dann werden Sie Ruhe habeu.« Der Crant war entzückt und reiste ab. Schlimmer war der Fall, wo ein Schwarzer spät Abends im Weißen Hause erschien und dort erklärte, er habe alle möglichen schrecklichen Dinge in sei nen Stiefeln, speziell Ratten, Eidechsen und Schlangen und der Präsident sei die einzige Person, die ihm helfen konne ; deshalb mässeerihn sofort ehen. Diese Geschichte erzählte er dem Stapitän der Nache, der ihn an die srische Lust setzen wollte. Da machte aber der Wolltops einen solchen Lärm, daß es der Arme von sechs starken Männern bedurfte um ihn ans die Polizei zu bringen. Ein weißer Narr ersYen kürzlich Abends zegi Uhr, riß die hüte aus und schrie: » as ist mein Haus, hinaus mit Euch« Diese Leistung wiederholte er nnd dann wurde er gefaßt. Er sitzt se t in einem eigentll en Narrenhanse. ine hübsche Ueberra chung wurde eines Abends Perrn Harrison zu Theil. Ein Crant letterte über das eiserne Parkgitter, ging nach der Veranda, auf welcher der Prnsident inGesellschast eine-J Freun des saß und setzte sich in einen Lehn stuhl neben den ersten Beamten der Republit. »Er habe mit dem Präsiden ten über wichtige Geschäfte sprechen wol len," sagte er später. Gibt es im Weißen Hause einen Em pfang oder ein Fest, so stehen stets sechs starke Männer bereit, um unwillkom mene Eindringlinge abzuhalten. , wei derselben halten sich in nächster stäh des Präsidenten und fassen Jeden it« Unge, der Herrn Grover die Hand schütteln will; nnd sollte der Betref ende die leiseste verdächtige Bewegung machen, so würde er sofort gesaszt wer den. Eines Abends-, als ein glänzendes Fest Schenken von erren in prachtvol len Unisorwen nnd « sarnen in Ballaw ägen versammelt hatte, bemerkten die » " n eine «Frau,« die sich verdächtig benahm. Aus die Section gebracht und nntetfuchh stellte es sich heran-, daß die Me« eigentlich dem stärkeren Ge .- Mem-We Unter them Set -; Ochse-. - Wiss-wess l; 1 steht ans religiöe liebergeschnappten. So brachte neulich einer eine große Schachtel in’6 Weiße Haue-. Gefragt, was dieselbe enthalte, erklärte er, sie berge die beste Religion, die,«es bisher gegeben habe. Andere kommen wieder um großartigen war-en uno Vyenrnns en. So kam einmal zum Präsidenten rant eine Frau Namens Thurston mit einer Schenkungelurknnde die dem General den ganzen Staat Maine als Eigenthum verschrieb. Er sollte der Geberin nur eine kleine Jahresrente auszahlen. Später schenkte sie tem Präsidenten die ganzen Ber. Staaten egen eine Rente von 8300,000 per ahr nnd seit dem Amtsantritte Giebe lands bemiiht sie fich vergebens um eine Andien; bei ihm. Neulich wollte ein Narr den Präsi denten veranlassen, eine Hypothek von 850,000,000 sür ihn einzutassirem welche die Northern Pacifiebahn ihm schulde. Auch Bettler ohne Zahl mel den sich; die einen wollen Kapitalien sür den Bau einer Eisenbahn, anderen soll Grover ein Haus bauen und die Beseheidensten wol en mit einem Paar abge egter Unansspreehlieher vor-lieb neh : men. dahmtänepfe in Spanien. Der Gebrauch der Hahnenkämpse in Spanien besteht in Andalnsien und in den baskisehen Provinzen seit mehr als vier Jahrhunderten. Hier, wo Polizei verordnungen über Thierquälereien nicht erlassen werden und ein Thiersehutzoerein bislang nicht gegründet worden ist, wo die Wett- und Spielwuth einen Haupt qug des Nationalcharakters bildet, sin " den die Hahnencämpfe ein überaus günstiges Terrain. Wenn in Madrid die »Saison« der Stiergefechte beginnt, das ist zu Ostern, geht in Bilbao, der Hauptstadt Biskayend, die Zeit der Vahnenkämpse an. Das Schauspiel findet jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr Vormittags statt, und die gewöhn liche Zahl der Kämpfe ist vier. Der åirkud ist ein eigenthiimlicher Bau, eine rt hölzerner Thurm, dessen Hohe etwa 15 und dessen Durchmesser etwa 8 Meter beträgt. Im Mittelpunkt be findet sich die kreisförmige Arena, deren Durchmesser kaum 3 Meter beträgt. Der Boden dieser kleinen Arena ist von glattem Eifenblech, und rings herum läuft ein 80 Centimeter hoher Flaum Das Gebäude enthält flinf Sto erke Gallerieu fiir die Zuschauer-. Das Licht strömt von oben herein, da der Thurm kein Dach hat. Die Besitzer der Hähne kommen gegen 10 Uhr auf die TT »Wahlstätte«, ein Jeder sein Federvieh «unter’m Arm; sie nehmen auf einer E Bank dicht an der Arena Platz. Drei bis vier Hundert Zuschauer be setzen die Gauerien und starren lautlos hinunter, dein Beginne des Schauspiels entgegensehend. Auf einem etwas er j höhten Sitze neben der Arena befinden ssich die fünf Kampsrichter. Tiefe be H sehen sich die Fahne nach allen Seiten, Ebetasten sie. teeken ihnen die Sporne ! ein paar Mal in- frische Citronen, für tz den Fall, daß dieselben vergiftet wären E—denn die Hahnenbesitzer haben eine Menge von Finten, um den Sieg ihrer Kainpfhähne zu erzielen——reiben dann Schnabel und Füße mit Baumöl ein kund händigen die Hahne ihren bezw. k Eigenthümern wieder aus. Nun wer den die Thiere Schnabel gegen Schnabel eines dein anderen gegenübergestellt und 's dann aus ein mit einer Klingel gegebenes Zeichen losgelassen. Mit unsäglicher Wuth ftiirzen die Hähne auf einander, Frupfen sich mit dem Schnabel Feder ; büschel und Fleifchfetzen aud, reißen sich ; die Brust mit den spitzen Spornen auf. - Athemlos, schwtigsam sehen Besitzer und ; Zuschauer dem Kampfe zu. Das Schau spiel ist wenig erquicklich. Bald sind die Höhne fast ganz ihrer Federn bar, Bals- und Schädellnochen kommen zum i orschein, die Flügel hängen blut trtesend zur Erde, und dennoch ist die »Wuth der Kämpfer nicht gekühlt; so ; lange ihnen ein Athemzug bleibt, kämpfen - die grimmeu Todseinde fort, suchen dem z Gegner die Augen auszustechen oder den fSporn in’s Herz zu bohren. Plötzlich ; sinkt einer der Hähne wie vom Blitz ge 7 treffen zu Boden. Beifall erschallt aus i l Z den Reihen derjenigen, die gegen ihn ge wettet, aber plotzlich ändeit sich die Scenr. » In deni Augenblick, ivo der verineiiitliche s Sieger sich anschickt, seinen Sieg in die »We« hinansziikriihem erhebt sich der jGefcillene, der nur betäubt gewesen, » senkt dem nichts ahnenden Gegner den « Sporn iii die Brust und tödtet ihn auf der Stelle Dann vezkiindet ei niit sterbendeni Kiliriki seinen Sieg Auch vinkzåilbcio besteht, was die Engleinder wels- niziiii nennen, das ist dei Königs kampf. Hier die Beschreibung dieser Schliiehterei. Ziveiniiddreißig .Hiihne, welche zwei nampfichoaien von je 16 Sireitern bilden, werden in einer gro ßen aiif einein freien Platze eingerichte ten Arena zu gleicher Zeit auf einander -losgehetzt. Wasscnfiiusiand tritt eesi niit dein Tode von 16 Gleidiatoren ein. ; Dann bilden sich die Kämpfer in zwei ? neue Haufen von je H, bis nor noch die kHiiiite von ihnen bleibt, woieiuf 4 gegen ;,4 daitn.- ) gegenx liiinpfen nnd schließ « lich 1 gegen l sich inißt. Dust-entnim i lebende erhebt ein Siegeeirähem über die 331 Leichen seiner Gefährten schreitend. »Ein gewöhnlicher Kampfhahn kostet etwa 40 Matt Besonders gute Mini Zfer, welche schon viele Siege davonge tragen, können einen Preis von iiber f2000 Mark eri·.eichen Die Hähne wer en überaus gut ver egt nnd wie k Scheu-blinder oerhiitse eit, denn ihre Eigenthümer erzielen mit ihnen ganz er i kleckliche EinnohineM Wohl der schwerste König der Erde ist der Beherrscher M Breta s » see-neulich ro teflisFtinmk Meng-« » WITH-tm Missis Mhunssssmaiuk Gleich dein prosnnen Proletarier haben auch die Parlamentarier ab und zu das Bedürfniß, sich irgend etwas zu Gemüth zu führen. In richtiger Er kenntniß solcher Thatsache ist denn auch in den Berathungdgebiiudem welche zivilisirte Nationen ihren Bolldvertres tern bestimmen, auch dafür gesorgt, daß besagte Volksvertreter in allernäch ster Nähe finden, was sie zur Stärkung ihres im Dienste der Allgemeinheit an gestrengten leiblichen Menschen nöthig haben. Jm Kapital in Washington bestehen zwei Restauruntd, das eine sitt die Mit glieder des Hauses der Repräsentativem das andere sur die Senutoten Freilich machen beide keinerlei Anspruch aus die Küche und Ausstuttung eines ,,Delino nico , «ja das Restaurunt des »Hm-setz« dürfte sogar von vielen derartigen Etablissemente, welche von den Parla meutariern in anderen Städten nicht besucht würden, übertroffen werden. Die Wirthe der beiden Restauruutd haben slir die Räumlichkeiten und die Einrichtung derselben keine Miethe zu entrichten, müssen aber als Ge enleistung siir gute Bedienung und knä ge Preise sorgen. Geld in diesen Loknlen ans zugebem erscheint »den«K-ong·reßleuten gewissermasru ais ein Orte-lernen. » Das »Haus«-Restaurant liegt direits unter der nordöftlichen Ecke des Man-s delganges. Ursprunglich be tand es aus einein kaum 20 bei 40 uß großen ,Rauut, doch ist es mit der Zeit erwei tert worden, allerdings jeweils nach . barter Opposition seitens gugaler Mit Igliedey deren wildeste sriiutne von .Schleminerei nie über Bohnenkafsee und Pie hinausgingen. Jetzt besteht es aus einer Gruppe von vier durch Bogeugänge verbundenen Räumen, in denen eine schwere, im Sommer durch liihende Hitze, im Winter durch feuchte uglust modifizirte Stick - Atmosphäre herrscht. Leer, wenn man nichts will, vollgepfropft, wenn man hungrig ist, bietet dieses Lokal gleichwohl so viel des Jnteressanten, daß inan daselbst einein Sandwich und einer Flasche Bier mehr Genuß abgewinuen kann, als einem Fa san mit Burgunder anderswo. Zu gewissen Zeiten übrigens herrschte auch hier der Temperenzzwang, und selbst die schlaue Berlleidung des Whiskh in Theetafsen unter der Bezeichnung »lalter Thre« gab zu mancher heftigen Scene unter den stottgreßleuten Anlaß, so daß, wer einen scharfen Zug in Rahel zu thun wünschte, nach dem Zimmeri des Hausloinites fiir den Handel mit; alloholischen Getränken gehen mußte. Gegenwärtig ist der alte, ursprüng liche Bauch-Raum eine Kombination von Bar, Austernstand,.Cigarrennieder- » lage nnd Pie-Biiffet· Dieses letztere s bezeichnet eigentlich eine Neuerung in dem nationalen legislativenLeben Vor ; noch nicht zu langer Zeit befanden sich Aepfel- und Pie-:-tiinde in den oberen Gängen des Kapitols. Da sah man denn ar man en Bollsvertreter ein paar ents iu epfeln, Gingerschnaps . oder Pie-Vterteln anlegen und mit dein TTascheninefser oder den Fingern den ;spartanisch-aineriianischen Intbiß zer stheilcn, zwischen zwei Happen einein i Wähler oder einem Reporter Rede ste I hend. Judeß der Abbruch, welcher da durch dem Restaurant unten geschah, verursachte laute dringende Beschwer den und führte endlich zu einer »New lution,« welche die Aepfel- nnd Kuchen toeiber aus den Hallen des amerikani fcheu Kapitals vertrieb· Freilich war die Siegesfreude der Restaurateurs nur von kurzer Dauer· Der allgemeine Schrei nach Aepfel. Milch nnd Pie zwang sie. nun ihrer seits diese Artikel zu halten, welche sie iinzlich aus dein Haus verbannt zu gaben glaubten, und so entstand das Pie-Biiffet. Glücklicherwcise find es nur Wenige, welche den Anspruch erheben, in dein »Speisesaal« des Haus-Restaurants veine reguleire Mahlzeit einzunehmen i denn sonst mußten, angesichts der meh I reren Hunderte von Mitgliedern, Be amten u. s. w» welche in diesem Flügel des Kapitals zu thun haben, die größ ten Schwierigteiten entstehen: das Ne staurant bietet nämlich nur fiir etwa 60 Personen Sitzgelegenhein Gemüthlich ist’s aber selbst bei einer geringeren An zahl von Essenden noch lange nicht. - Lck gkohlc Ullllllll Ocö Uclllls Vlclll Z hauptsächlich den Mitgliedern des Hau I see. Hier versammeln sie sich zu ge en 7 seitiger Aussprache; hier auch empsani . gen sie nnt Vorliebe die Reporter. · Der dritte Raum ist dein schönen Ge F schlecht gewidmet, respektive denjenigen , Herren, weiche in Begleitung von ver ; wandten oder befreundcten Damen kom «rnen, um denselben diese Merkwürdig « leit des teapitole zu zeigen. Der vierte Raum, zu welchem man i direkt vorn Hanptlorridor ans gelangt, enthält das ofters genannte Pie-Bii·set und ein privates Speisezininiersiirtll it z gliedcr des Hauses, die legislative Ge « heimnisse zu besprechen wünschen. : Das Restanrant im Senatsfliigel ist ! im Ganzen mehr ,,select« nnd seine i Rundschast mehr seßhaft,tctihl und ari inokkatisch. Auch dieses siegt im Erd E esehoß, eingeteilt in die massiven Grund E teinmanern des Gebäudes. Gewölb F gänge in der reichen Dekoration des S friihitalienischen Stils führen dorthin. i Urspkiinglich ein einzelner Raum, hat ? es mit der « eit sich vergrößert, so daß i ed jetzt aus ar und Lnnchrantm einem Z für die Allgemeinheit bestimmten Saal i und einein Privatranme für die Sena « toten besteht. Der letztere ist groß nnd vvn guter Beleuchtung. , Die Senat-) ren zeigen sieh« iir genuihuliax1 bei-n Lnnch ebenso extlnsiv wie son , nnd Mitglieder m set der Repräsen tanten werdend-» PMwa. »al- lkinbrtnglinge betrachten " - H I nnd die bessere Bedienung haben schon Manchen von drüben an ezo en, einel Tages sogar so Viele, daqk si die Sei s natoren della ten. Sie onnten zwar ; die nnlieben äfte nicht beim Kragen ! packen nnd vor die T iie setzen, aber sie ; behandelten sie schlie lich mit so eisigei » Kalte, daß dieselben den Mißbrauch wie s der einstellten. Den Zeitun sieuten ganz speziell it das Betreten d eses senatoriellen asent verboten. Früher gab es einige Be günstigte, welche ab nnd zu mit einem Senatoe beim Lunch plaudern durften Eines schönen Ta ed aber vergaß ein böser Zeitungzemencizch ganz und gar die Regeln des lnstandes nnd machte dir Entdeckung daß einige Senatoren dae Getniise'mit dem Messer aßen nnd wae dergleichen Dinge sind, die große Geister nicht geniren. nnd ließ Solches gar drucken. Seit jener Zeit ist das Genus Reporter von dem Allerheiligsten aus geschlossen. Gelegentlich mag man wohl von dem allgemeinen Saal aus, zwischen dein Pie- nnd Milchbiiffet hindurch einen Blick hineinwerfen; dann gewinnt man wohl den Eindruck, als ob die Gesell chast da drinnen eine recht langweilige ei, anyhoatz und kaum da u angethau, jugendliche Einbildnngstrait zu faulen ipriihender Schilderung zu erwärmen Intelligens bei den niederen Thieren. Eine junge Dame machte unliingst eine Erfahrung bei einem Käfer, welche von einem hohen Grade von Intelligenz bei diesem Inselte zeugte itnd die wir umsomehr an dieser Stelle mitzutheilen uns veranlaßt finden, als matt im All gemeinen eine gewisse geiftige Veran lagung außer dem thierischen Justinkie bis setzt bei so kleinen Thieren nicht vorauszusetzen pflegte. Die erwähnte Dame erhielt den Käfer. ein Exemplar der Pelidciotn print-tara voll Linne, im Monate September. Anfangs hielt sie denselben in einer kleinen Schachtel ttnd sütterte ihn ntit Gras, Blättern nnd kleinen Obststiickchen, wie z. B. von Pfirsichen, Birnen te.; auch gab sie ihm gelegentlich einen Tropfen Wasser zu nippen. Zuweilen biß er ein Stück n aus einein der Blätter. fraß das lfst und sog das Wasser mit Begierde uu . Gleich am Anfang pflegte die Dante das Jn elt mehrmals des Tages in die Hand zu nehmen, es zu streicheln, zu liebkosett und es selbst an ihre Lippen zu legen, während sie fortwährend zu ihm sprach. Kaum hatte sie den Käferart ihre Lippen gehalten, als er auch schon begann, itt einer sanften, liebiosenden Art seine Fühllwruer darüber hingleiteu zu lassen. Beim Verlassen ihres Zim mers pflegte sie ihren »Buggie«--sso nannte sie das Thierchen -—- in seine Schachtel einzusperren; eines Tages aber, ungefähr zwei Wochen nachdem sie den Käfer erhalten, wurde dte Dante plötzlich herausgerufen, und vergaß diese Vorsicht. Sie war lange abwesend und bei ihrer Rückkehr war die Schachtel leer und unser guter Käfer war nirgends zu sehen. Aus Furcht, auf ihn zu treten, blieb sie ruhig stehen und rief: »Buggie, Buggie,« aus«-siehe da, der Käfer katn aus seinem Versteck hervor nnd krab belte auf sie zu. Daß das Thier ihrem Ruf folgte, gefiel der Dante begreiflicher weise so sehr, daß sie das Experiment häufig wiederholte und den itiifer frei im Zimmer ließ, wenn sie ausging. Bei ihrer Rückkehr brauchte sie ihn blos zu rufen und das Thierchen lam irabbelnd oder fliegend auf sie zu. In der Folge näherte es sich ihr, wenn es gerufen wurde, mehr fliegend als kriechend, bis es schließlich dem Rufe seiner Herrin stets fliegend folgte. Sie pflegte es so dann an ihre Lippen oder an ihre Nase zu halten, was dem kleinen Geschöpfe, wie es schien, sehr gesiel; denn es fuhr dann mit seinen Fühlhornern schmei chelttd über ihre Lippen oder nahm die Spitze ihrer Nase zwischen dieselben ttnd liebioste sie. Als die Nächte kahl-zu werden begannen, erstarrte der dritter und lebte erst Na mittags wieder auf, gewann aber ttie eine frühere Lebhaf ti leit wieder und fraß auch wetti . Ggegen Mitte Dezember fiel er unglii - licherweise aus ansehnlicher Hohe auf den Fußboden hera und schien sich hier durch verletzt zu haben ; denn von diåjer Zeit ab wollte er nichts mehr fre en und erkannte auch die junge Dame nicht mehr. Es war dies der Anfang vom Ende; denn eine Woche später verendete das intelligente, interessante Insekt, von seiner Besitzer-in betrauerl und sogar be weint· Mit dem Schrecken kamen die ser Tage in Chicago 13 Personen da von, die rnit dein Fahrftnlzle von der Plattform unter dem großen Dache des Mannfaltnrpalaftes auf dem Weltalls ftellungsplatze l)erniedec·snl)ren· Ter Elevatorfiihtcr hatte die Kontrolle ver loren und der Falprstnhl fuhr tnit rosen der Geschwindigkeit 200 Fuß hinab, blieb oder dann 30 Fuß iiber dem Bo den feftfiven nnd konnte nicht mehr wei . ter bewegt werden. Mit einer Feuer wehrleiter wurden schließlich die er i schrecken Passagiere herunter befördert. Es wird vermuthet, daß der Fahrstnlzl I weils Berhinderung Zn großer Ge kfchwindigseit eine selbstthatige Bretnse !defaß, die erft in der erwähnten Hohe ; von ZU Fuß zu fungiren begann , M—»» Wie lich an der Fenerdei sta thing in den Ver. Staaten die verschiedenen Nationalitäten detPeiligoy geht ans der nachfolgenden Au itellnng ewor: Von 1038 Leichen, welche in , refh Born-, N. Y» verbrannt wurden, waren 526 die von Deutscher-, 347 von Imeriloneru, 37 von Engländerm 22 von Oesterreiszeren 22 von Schweizerrr. 21 von Bisenzio-im 10 von Ungarn nnd . »Mein- s ww IUnseren Abonnenten Gelegenheit zu geben, die liier nbgebildete Uhr Fn erhalten und Zwar mirs-sum haben wir mit der Fabrik ein U iinriinfoninien qetroffe,n wonach mir eine Hiikvfzt Anzahl derselben Zu einem niedrigen Preise e.1i)altin AM SZ »Zw ZEIT-« ! Unsere Offerte an die Leser des T ,,-3mzeiger nnd Yerold" s ist nuu folgende: Zeigt Eueren Nachbarn nnd syrenndeu die zeitung, macht sie Idarauf aufmerksam, welch ein gutes Blatt ec- Ist und sie werden swiinschem auf dasselbe zu abonniien. Osfcrtc No. l: l " xür drei neue Yvoimentem die Ihr unsJ einsendet, is"siireiii"5ahr11n Voraus ltezatiltj, eilsaltet Ihr die ,,Vietort)« Uhr nortosrei und registrirt zuaesandt Ihr habt auf Ediese Weise eine schöne nnd gutaehende Uhr, die Euch nichts kostet falcz nnr ein paar Wort zu Gunsten Eurer rzyaniilienzeitun·q. Offcrtc No. 2: Jemand, der Vielleicht uut zwei Abonuenten erhalten tann, sendet dieselben ein, sowie J» Ceiitz extra nnd erhält die Uhr. Osfcrtc No. 3: , Wer nur einen Abonnenten einsendet, hat Lin-« extra u d . z .te en en. « Oifcrtc No. i . Wer seine eigene Zeitlqu aus ein Jahr iin Voraus bezahlt nnd sendet zw e i neue Alionnenten ein, erhält die Uhr. . Weh lgem e r k t, unser Priiiiiieiibiicls, dacs wir higher ;gaben, erhält auih fernerhin Jeder, der auf ein Jahr iin Vo Erausz bezahlt, sowohl der Einseuder selbst, als auch die neuen Alton ;neuteu. Diese Präniieubiieher enthalten, wie ja die meisten unserer HLeser wissen, soaunende Rouiaue und Novelleu und werden von Ali jleu aeru aeleseu Geld sendet inan ain besten ner Mmuz ()i·--,(lii l usile »ti soderE xptess Mone) Unlii Man erdreisten . Anzeiger und Herold, -305 W. 2 str» crand island. Neb. « - - 009 » Das Buch sur Alle. Jllustrirte Faniilicskizcitung zur Unterhaltung und Belehrung. Iåihrlich 28 Jzefkg («,. 133 ENka oder pro Zust, in Poraugsezalikung. J:3.50. :-å«"Eine prachtvoll ausgestattete Zeitschrift und sollte die selbe in keiner Familie fehlen. Zu beziehen durch J. P. WINDOLPH, 305 W. Ae str.. - crand lsland. Aus Heimath und Fremde, - Jllustrirtc Rom-me aller Nationen. ss Erscheint in 28 Tigean jzjhrijch Preis 1()c. pro Heft od. 32110 pro Jahr. Tags erste Heft ist erschienen nnd sehr schön ausgestattet Es beginnen darin die Roma-n- »Lin Yagarssohn« u. »Im-ZU Missionen.« Bestelluan richte man an 1.P.wINDoI.PH, I I ! i , I 1305 wem. sie sic» - - Grund Ist-nd. I J.