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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Nov. 10, 1893)
Graus Island Auzeiser und Herold RAE-TM —.-.-.-,--.—«- M—— -.- —-..--.. Stand lslanei Nebraska. M etmutilcher Cletus-incra. Wenn der Direktor des dieser Tage in Rot-entsagen erössnetcu Cirkns nur seine Biographie veröffentlichen wollte! Das gäbe eine überaus interessante Let tiire Der Direktor ist nämlich Execu triier zum Quadrat. Er heißt Baron de Fireks und gebeut einer reichen bal tischen Adeltzsamilie an, mit der er sich überwars, weil er eine Ungarin heira thete, welche eine vorzügliche ziuustreite rin ist und dåe sich überdies durch tier vorragende Schonheit auszeichnet. Ba ron de iyircks erregt jedes Mal, wenn er sich öffentlich zeigt, großes Aufsehen Auf seinen Reier nnd selbst bei Spa Ziergiingen läßt er sich nämlich von einer leinen Menagerie, bestehend aus einem Wolf, zwei Affen einein wunderbar ge zälsmteti und dressirten Löwen« nnd einem lierlnlischen Tiicger begleiten. ; Selbstverständlich wird diese sonderbare T Begleitung itberall von der Polizei be- s anstandet und de: Baron wurde schont unzählige Male zu låieldstraseu Umir tlzeilt. Doch wird er zu zahlen nicht müde; obqleich die Geldstraer un Laufe l der Jal sie eine stattliche Summe erreich ten. Aber, wie gesagt, das ermüdet ihn nicht«-er zahlt nnd behält sein Ge- i Falk-« ».,,». Der Direktor weis; aber oft die Exsl eentrizität mit praktischem Zinn zu ver einen. So zum Beispiel, wenn die Schönheit seiner Frau allzu auffälligl bewundert wird. So bemerkte Baron i Fircks, daß ein dänischer Ofsi ier ders Baronin viel zu viel Ansmerzfamkeiti schenkte. Es kam zwischen den Herren s zu einem Wortwechfel und ein Duelij auf Säbel ward vereinbart. Am sol-! geuden Morgen fand sich der Offizier mit seinen Zeugen auf dem Terrain ein· ? Bald darauf erschien statt des Barons sein Adlatus, der Sudanese, undtheilte » mit, daß sein Perr unwohl sei und sieh daher durch ijn vertreten lasse. Dar aus schnalzte der Sudanese nnd einer der Wölfe. die er mithatte, näherte sich dem foizier.und begann an ihm zu fchnuppcrn.—Ein anderer Fall: Ba ron Fircks glaubte, daß ein Hausfrennd der Baronin zu sehr zugethan sei und führte denselben in sein rbeitszimmen Hier mußte der fragliche Hausfreund eine längere, ernste Rede anhören, worauf Baron Fircks die Thüre auf machte, den Löwen hereinließ nnd sich aus dem Zimmer entfernte. Tie Situation war für den Löwen gewüns · licher, als fiir den Verehrer der Ba ronin. Das kluge Thier hatte eine Abneignn dagegen, den Herrn sich be wegen zu sehen, es brummte, so oft er sieh rühren wollte, nnd das tere—a-tcte währte sechsv Stunden. Nach dieser Zeit glaubte dann der Baron annehmen zu dürfen, daß der Herr auf die Ehre, un Hause Fircks zu verkehren, verzichten werde, und er täuschte sich hierin nicht. Zum Kapitel der schuldlos Verurtheilten. Daß nicht in den monarchischen Staaten allein, son dern auch in Republileu die Behand lung schuldlod Verurtheilter noch ini Argen liegt, zeigt der nachstehend ange führte, geradezu einpörende Fall. Ein gewisser Kirail aus Parie-, ein noch sun ger Mensch, war vor ungefähr 13 Jah ren wegen angeblichen Mordes zum Tode verurtheilt und nachmals, wahr scheinlich weil der Fall doch den Herren vorn Gericht nicht ganz geheuer war, zu lebenslanger Strafarbeit begnadigt wor den. Er wurde nach Cayenne trans portirt. Nachdem er von dieser furcht baren Strafe 13 Jahre verbiißt hatte, stellte sich in Folge des Bekenntnisses einer an eren Person seine absolute Schuldlotgteit heraus und er wurde abermals »be nadigt,« diesmal vom Präsidenten Larnor Man ließ ihn in Cahenne frei, ohne ihm die Mittel zur Heimfahrt in’d Vaterland zu ge währen. An Ucbcrverdienft während der IBjiihrigen Strasarbeit erhielt er 340 France, und 575 Franks sollte die Rückschrt kosten! Um das Fehlende zu erlangen, arbeitete er in Cahenne als freier Mann weiter-. Endlich am Zi. Juli 1893 langte er in Marseille ganz mittellos an, aber keine Behörde hielt sich für verp ichtet, dem unglücklichen Opfer des ustizirrthums die Liege nach Paris zu ermöglichen. Erst na dein er lange in Marseille hilflos um hergeirrt, wurde er—durch das Armen guttfwie ein Vagabnnd nach Paris spe irt. Frauen-Klugheit Vorläu geren Jahren wurde der Londoner Ban lier Charles Denn Paul wegen betrü gerischeu Bankerottes zur Deportation nach einer der Straflolonien in Austra lien verurtheilt Sofort nach dem Ur t ·lsspruche machte die junge Frau des e emaligeu Bankiers ihr persönliches km en zu Gelde, schiffte sich nach sustral en ein und kaufte in der Gegend von Siduey eine vr' tige Land-wh tt , in welcher sie « Ankunft des SWGU bereits aufs Kom seta lste einqerichtet var. Nun be teht glei - anderen Sonder barteiteu euglikchea Re tes auch die unter Geer zum esten der W colonien getroffene Be dak jeder in Sidneh woh ueube tuoft-her Englands-äu can-Wes re ten e nun uns-i dadurch den Strafe-asiat " M Dis junge sm - Ins m »Um-me Mu Schrie sich noch einmal ans. Ja unserer Eigenschaft als Mayor die ser Stadt sind wir zum Gegenstand außerordentlich mißgünstiger Bett-im lung geworden, lediglich wegen eines kleinen Zwischensalls vom letzten Sane stag, den unser irnminbeiuiger Kollege vom Wochenwisch in der unteren Straße u einer Staatsassaire aufgebauscht hat. S war am Samstag gegen zwölf lllsr; wir saßen in unserer Amtsstube iui Rathhaus-, als plötzlich der alte Simon Leatherisead bei uns eintrat. Er war aus seinem Ver-schlag in den Bill Wil liams - Bergen herabgekommen, unt Speck nnd Pulver einzukaufen Er hatte dasselbe alte Maultlsier wie vor elf Jahren und beide, er und das Thier, sahen traurig und heruntergeiomtnen aus. Der alte Mann hatte gehört, daß Arizona nun bald zutn Staat wer den würde, und daß diese Stadt, die er I mitgriinden half, in der Eivilisation be- · reitet bis zu Trottoirö und Telephon-; einrichtung gediehen sei. Er wollte ritt-; nicht glauben, bis er es tnit eigenenE Au en gesehen, nnd als er sich in unserer i Ofäce nieder-setzte, weinte er wie einKind ? Er that uns leid. Als er uns sagte, s daß er nun 65 Jahre Zähle und keines Hoffnung habe, den Winter zu über-? leben, wurden wir weich. Er war herab-— s gekommen, in der Absicht, sich zu be trinken, mit seinem Klepper durch eiui tüchtig zu knallen nnd zuschreieu. Nur schweren Herzens theilten wir ihm mit, ; daß solches Gebahren seine Inhast-«’ nahme zur Folge haben würde. Thra- « neu iropsten über seine welken Wangen, z als er uns um unsere ossizielle Erlaub- ; niß bat, wenigstens durch einen einzigen J Saloon reiten und sechs Löcher in dcu ; Spiegel hinter der Bar schießen zu dür- « sen. Als wir auch dieses verweigertei mußten, bettelte er geradezu kläglich, ers möchte in der Straße aus- und abreiten und nach den Glasinsnlanern an denz Telegrapheupsahlen schießen. Auch dies ; konnten wir nicht sanktionireu, abelz nach reiflicher Erwägung schlossen wir-T einen ztomprorniß mit ihm. Es wurde; ausgemacht. er solle sich ans den öffent- ; lichen Platz stellen, dort ein Dutzend; Kriegsrnse ans alter Zeit ausstoßenE und dann sich betrinien; geritten nndj geschossen durfte nicht werden. Z Der alte Simon wählte als Zeit sie- ! ben Uhr Abends und der City-Mar schall war dort, um die Kriegsruse zu zählen. Die ersten drei brachten Je dermann ans die Straße, bei den nach sten drei nahm die Bevölkerung Reiß aus. Der le te war ein langgezogener, — welcher die enster erzittern machte, und als er heraus war, fühlte sich der alte Mann um zehn Jahre jünger. Eine Stunde später war er total besof fen, und aus unsere Fürsorge hin bet tete man ihnan einem Hausen Hobel späne in einer Schreinerwertstatt. Wir wollen keineswegs bestreiten. daß es gegen die stadtlsehen Verordnun gen war nnd daß wir keine gesetzliche Autorität hatten, es zu erlauben, aber wir wollten den alten Simon noch ein mal glücklich machen und sind gern be reit, die Strafe zu zahlen. Wieder ein Jerthum.—Neu lieh tain ein Fremder zu uns, um von uns, als dem Mahor, einen Erlaubniß schein behufs Ausstellung eines großen «lebenden Kuriositätenmusenuis« zu er wirten. Wir hielten es siir unssere Pflicht, den Mann daraus auswerk am zu machen, daß. wenn seine Mimit nichts ganz Besonderes wäre, er schlimme Erfahrungen machen könnte. Für un sere sreund christlichen Warnungen hatte er nur ein elbstgesitlli es Lächeln, und so gaben wir ihm eine Licens, von dunkler Ahnung der Dinge, die da kommen würden, erfüllt. Am Mitt woch Abend machte er seine Bude ans. Er hatte ein großes Schild mit der Ausschrifn ,Gigantisehe Kuriositlitens S ul« an einein Zelte anbringen las en. Doe oole hatte dieses kaum se Ohm- sks sk M scheu zu see-Te Es paar Saloons zu reiten nnd einmals i gllllll, llllo cl)( Vck Ullljlllllklcyllu lyll daransindeen konnte, hatte er bereits » alle nchsiaben abgeschosien bis auf »au !« und die ganze Sinrwsiiatengeselli schaft lag in iirämpfen Unter den Schanstiickkn war ein fet- . ter Inn e ans L·bio, dessen Gewicht ; auf 220 fund garantirtwurde. Fünfs oder sechs der Unseren hoben ibn in die J Höhe und schätzten ihn auf höchstens 165 Pfund. So trug inan ihn über E die Straße und setzte ihn auf eine! Wange. Als sich nun gar herausstellte, ; daß er nur 163 Pfund wog, fing die ; Geschichte an zu Zähren. Auch ein wildes Weib von Borneo war da. Die laute Gumini, so natür lich, daß der alte Jiin Falter in ihr eine Typewriterin erkannte, die er einmal bei einem Advolaten in Cincinnati ge- « sehen, wo er wegen feines nngeratgenen ; Neffen zu thun hatte. Das le ende Scelett hatte mehr Fleisch an den Ge beinen, als der Kuriasiiatenbefitzer lspei ber, und nach mnsichtigern Berge en; fand man aus, daß der »größte jemals ; lebend ein ckgefangeneGarillM ein zu die- : iemWZäwe ckgzurecht ge xter Bursche war. e kommen mu, daa kommt hier- i aris; darin liegt eben die Größe nn eres Gemüt-est Die Tauschuns un eres vertrauenden Publikums mußte ihre logiiche Folge haben Auf einmal gab es in dein Zelt einen einstimmigen Stan dal, nnd nan vollzog sich das Verhäng näß Der Eine lief mit der wiiden Zweitens ans Bewe- davan, nnd Isir erwarten deren Heirathdanzeiae in » bee nachste- Numiner zu ver-öffentlichen Indere packten den fetten Jungen und Lan aufein led Maaltljiet , ssiezmncalepin Irairieaw Einem-; . Wim- m Das til-Messe Unmut-« n den neueren Sternen am ameri kanischen Schriftstellers und Heimatl stenhiininel gehört Walt Ma on von Mel-rasten ein echter Sohn des Westens. Als solcher hat er site das Leben in unserer Bundeshanptstadt nicht viel übrig, so er bestreitet beinahe, daß es dort überhaupt »Leben« gibt. Einige gelungene Stellen seiner diesbezüglichen ndlassnngen seien hiermit etwas tiefer gehängt: Die Stadt Washington. glücklicher weise unsere einzige Hauptstadt, ist hoch radig verenglischt. Ein bankerotter Sei-zog empsän t hier weit mehr Findi gnug, ald der edeutendste einge orene Staatsrat-ein« dessen Fähigkeit viel wei ter reicht, als des Erster-en Stammbanm. Als der Herzog von Beragua in Washington einzog, begeistert ihn die dortigen Zeitungen schwetwedelnd in spanischer Sprache Als der unge wöhnlich intelligente nnd gründlich ge lehrte Staatsmann Sitting Bull in die Hauptstadt tam, gab ed keinen Sturz Willkommen sitr ihn. Nur importirie Artikel gelten etwas, und wären sie selbst die schiibigften nnd schalsten. « s Washington in eine Stadt von inne- s ren Widersprüchen nnd Unverhältniszs mäßigteitetn Die Maulesel wandelnj luxnrtos ans einein Pslaster, welches so i glatt, wie der Boden eines Ballsaaleö i ist, während die menschlichen Fnßgänsj ger aus Biirgersteigen, die aus gebro- ( i 1 chenen Steinen nnd Backsteinen beste hen, zu atrobatischenl Leistungen ge zwungen werden. Man hat schönes Parteis, und nur giebtbrtichige alte Man- i ner diirsen in denselben die Ordnung; aufrecht erhalten, so daß der Besucher ; noch ente Leibwaehe nothig hat. Man E hat Palastwohnungett, welche von ver- l fallenden Schmutzhiittett umgeben sind. Jeder Stadttheil hat seinen eigenen. ständigen »Midway Plaisairce.« Heiliger Georgr. ist das eine lang same Stadt! Die Langsamkcit ist in Washington zu einer Wissenschast and- 7 gebildet. Sind Sie jemals atts Ihrer irdischen Pilger-reife im Fahrstuhl eines Washingtoner botels gefahren ? Deut Passagier, wcl er votn ersten nach detn dritten Stockwerk fahrt, ist nur drin gend zu rathen, seine Reisetappe und; einen Lord voll Mahlzeiten mitzuneh- j men; zum Unglück ist keinem dieser; Fahrstiihle auch nur ein Zchlaswagen· beigegeben. Bleiben wir lieber aus der l» Erde. Die Washingtoner haben eine wahr- . hast »klassische« Art, die Kunden undi Fremden zu behandeln. tianst matt ! z. B. eine Cigarre und beklagt sich, daß s dieselbe nicht gut ist, so sieht Einen; der andler mit niederschntetternderi Bera tung an und erklar:, Daniel ; Webster habe niemals eine andere i Sorte rauchen wollen. Jst tnau mit; seinem Zimmer im otel uttznsriedeth so wird einem der Be cheid, daß Henry l Clay vor Freude närrisch zu sein pflegte, wenn er dieses selbe Zimmer triegenj konnte. Wird man von einer Equtpage ! zu Boden geworfen und ein lsieoierti weit geschletst und droht man, den« Eigenthümer zu oertlagen, so wird Einem huldvollst erklärt, Patrick Henry habe sich in Washington am liebsten da mit amüsirt, sich von Eqnipagen nieder- J werfen und verstümmeln u lassen. Die ; Schatten der großen odten spuken überall herum und werden solcherart alle Nasen lang aus Einen losgelassen. Der Ziongresz ist jedenfalls der größte l Cirkuo der Erde nnd hat stets einen: heiligen weißen Elephanten in Gestalt j irgend einer Geseheavorlagr. Aber das ist für die Washtngxoner etwas zu All tijglichea, nnd eine ede, die von Maine - bis nach Kalisornien widerklingt, wird « wahrscheinli alt und kalt, ehe die Be- " wohner die er merkwürdigen Stadt überhaupt wissen, daß sie gehalten wor den ist. Wehe dein Staatsntanm der in die Hauptstadt kommt mit der Ab sicht, sie zu elektrisireni Er wird fin den, daß er, wenn er sein Bild in den « Zeitungen sehen will, im Voraus dafür « bezahlen muß. i Ein Fremder siihlt sich iu Washing ton tie elend, bis er sieh akklimatisirt hat, aber bis es dahin kommt, steht er - auch itn Be riss, an Alterosrhwaehe zu sterben. ine der uptattraktioneu der Stadt ist jeden allo die, daß die Wege, welche nachi rstthren, fast immer gut sind, nnd die trioten daher mit tnti « st geringer Abnutzung ihres Ssuh edero hinein und später wieder heraus kommen können. » Der wahre Amerikaniamne wird aus den Fest-ten geboren und genährt, wo das lasse Broncho in der Togeodiints wernng steht nnd große Löcher in den I Horizont ast· t, und ich bin oon e zen froh, ß wieder dort a e out nten bin. Seh habe stir Was gton keine Verwendnn , und Gott bewahre wich vor seinen heftlihlen während meiner übrigen Lebenszeit. prserwerkstätten nach alt römischem Muster sind nochheute in Tunis in Thättgkeit. Etwa einen Kilometer von den Ufern desGolseb Hammnniet befindet steh das Töpfer does Nabeul· Es ist nichts Anderes als die Fortseyung der römischen Ha fenstadt Neapolib. die vorn Mittetmeer verschlungen wurde. Jbre Trümmer sind noch tm Wasser zu sehen. Die Einwohner der nnteefegangenen Stadt siedelten st? einen sei metee dont Usek an. Sie esten auch die Unserti uns von Tö seeeien fort, die den Wohl tand der tbeten Stadt begründet hatte nnd durch die benachbarten Thonlngek begünstigt wurde Seitbek arbeiten die prser tn Nabenl mag wie die alten Römer weiter sort te heben noch den nntiten Dien, brennen ohne Mus Hey benedeiten den T on mit den sen und gebe-Miene efößen enau die cllbetsnnten sstschen Ums eum denen nnt einige unbedeutende ceabische M steh entdecken lasse-. O-»W-C« os— Cis-e stuw WWsiMsp die bereits ihren Zweck erfüllt haben, bitdeten den Gegenstand einer tin Feb ruar d. J. mischen einem Berliner und einein Brüsselee Bankier abgeschlossenen Wette. Zu einein bekannten Result rant Berlind wurde nach einein die Ge müther erwärinenden Einen als der Seit in den Gläsern per-ite, die Wette gemacht: wer von den beiden IKontra henten bid zu Weihnachten d. J. zuerst eine Million benutzter Pserdebalsn-Bil leis gesammelt hätte, sollte stir ein ge meinnützigeö Institut seiner Stadt oie Summe von Laut-) Matt von dem Berliner erhalten. Der Berliner nahm die Sache auch sofort energiscls in Au grisf. Dasselbe diirite aneh der Brüste ier Bankiek gethan l;al)en, nnd in Ver lin begannen die Minder an den Halte stellen der Traiulsajpn tksautpslsaft nach den sortgeworfeneu Blnitchcu zu suchen und Die Aue-steigenden darum anzustel telu. Tie itteiuen besinnt-ten sich aller dings nicht and reiner LUienschenliebe sondern unt ein paar Pfennige zu ver, dienen, denn siir je tm Billetd wurd ihnen die Summe von .-'- Pseunigeu be zahlt. Eine Anzahl von Kaufleuten nnd deren Angestellten, auch einige Ho telportiers nahmen die Päckchen in Ein psang nnd zahlteu die Beträge ane. Die Sanunelwuth der Straßenjugend stieg irre- iineriueszlichr. Gewöhnlich am Montag brachten sie ihre Billet piickchen, bot ihnen doch der Sonntag reiche Ausbeute. Zu Dutzenden stati den sie an den siir Masscnbesuch einge richteteu Bergniignngeetadlissenieuts nnd warteten ans die Ankunft der Pserdebahnziige, uin sich sofort aus die » Billeto zu stür en und darum zn bal gen. Dank dieser Mithilfe ist ed dem Berliner Bankier gelun en, schon vor Wochen seine Million Pärdebalmknrten beisammen zu haben. Der Briisseler ist bedeutend iiu Rückstande, hat die Wette als verloren ausgegeben und er klärt, im Namen des Siegers zu Weih nachten dein »Berliner Mädchenheini« den verabredeten Betrag von ein«-in Mark zu überinitteln. Der Hos--Itiefelansziehcr des Königs von Ziatn bekleidet eine der vornehmsten Hofetiargeir Die atn Hofe des Königs von Siatn bestehende Eli lette erheischt ed, das; alle Personen, selbst die Minister, wenn sie vor ihrem Gebieter erscheinen, vorher ihre Fuß belleidung til-streifen. Vordem Andienzs zinnner und ebenso auch vor deut Arbeitdzimmer des Königs befindet sich daher ein kleines Gen-ach, iu welchem alle zur Audienz Befohlenen ihre Schuhe und Strinnpfe ablegen ntufsen, die« dann von Beamten daselbst in Ver-. wahrnng genommen werden« Ein könig licher stammerherr untersucht dann die « Füße der Andienzbewerber itt Betreff ihres Reintietileitezustaudes und hat er dieselben hoffahig befunden, so wird deren Besitzer von zwei Dienern unter die Arme genommen und zur Thüre des Audienzfaalee geleitet. Dieser Rammerherto der den poinpiifen Titel ; »Hosstieselauszieher« führt, obwohl er T tnit deni Ztiefeladttlziehen selbst gar nichts zu thun hat« haftet mit seinem Kopfe dafür, daß kein unreiner Fuß m ded Königs Gemach trete. Der größte Frachtdampfer der Erde lief lehthin unter deni Namen »Cevie« fiir die While Etat-Linie vom StapeL Das Schiff besiyt bei einer Liiuge von bm Fuß 1«t,()89 Tonnen Gehalt. Auf seinent Hauptdeck sollen 800 Stück Vieh untergebracht werden, während auf dem oberen Deck sich per maneute Stallungen für 20 Pferde be finden. Wenn der Dampfer, so er wiihnt ein englisches Blatt, im Kriegs falie gemiethet würde, so konnte er durch die Beförderung von Pferden und Rriegomaterial unschä bore Dienste lei sten. Die englischen erolge im Mini kriege seien damals wesentlich von der Tii tigteit der anierilanischen Clippers schi e abhän ig gewesen, die man da mals zn glei ein Zwecke gemiethet. Einfluß des Waldes auf die Gesundheit. JnderFestuug Germersheim in der Rheinpfalz wiit ete früher das Wechselfieder so arg, ß von einer Befahng oon M Mann im ahre 1859 volle 56 Prozent er krau eu und die Sterblichkeit wii rend der Ja re 1854 bis 1863 durchs nitt lich 35 rozent betrug. Seitdem man aber angefangen hat, die Festung mit einem t astlichen Wald zu umgeben, indem man Wälle, Glaeio und edeate Gange dicht mit Bäumen de nztr. haben sich i l die Verhältniss-e o be deutend ge ert, daß die Sterdlchteit sich nur noch auf I Prozent bellluft. Die Unterschrift des ersten »Mit wiiinp iit, ivie die »Hutt sord T nies« behauptet, in der Staats biicherei voii Connecticut unter einer Besitziidertkagtingsslirluiide von Jn dianer-Liitidereieii in finden. »Mitg woinp,« wie das Lvoii dort zweifellos richtig linctfåa ! it isi bedeutete in der Indiens - »(s)ioßer Indiana-« — tapiciii wiegen Anführer, hochstan gesehenei .’.Oiin Dei- Eingangs er wähnte »Mugwonip« war ein »Origin inore, « d. h. iloiiig oder Häuptling der Connecticut- Judicium welcher eine be sonders heioorrogende Stellung ein nahm. Die Tages nnd Nochtlänge kann inon sich leicht ohne alte anderen Pilfsniittel als eine richtig gehende Uhr ederzeit eint-rechnen: wenn man die Stunde des Soiineneitifgeings doppelt nimmt, weiß man die Länge dee Nacht, »Alle-end die Verdoppelung der Stunde Sonnenunter rini e die Togkoliiage ergibt Miss- tilgong 7 hr miil Hatt-h 4Stiinden Nacht neige , Unter » hUsc iiiol O=10 Stunden Ta :.-s «- - Achtung, Januar s Die Adonnenten des »Auzeiger unds Herold«, die auf ein Jahr im Worauf-? bezahlen, erhalten den ,,Teutschen For-I mer«« das einzige unabhängige Land-s wirthschaftliche Biatt für nur 50 iFentci «’ sper Jahr, regulörer Prnsj 81.00, zwei: - ,tnal den Monat. Dag Blatt ist »F sSeiten stark und dringt rge interessante: ; ssteu und nüylichsten Attila-L nnd Nach richten über alle Gebiete dei Lauduiirch schast wie Acker- und Garte-.l1au,Vieh-Z sucht, Bienenzucht, Geflügel Je Abounirt bald, damit Ihr nicht diese günstige Gelegenheit versäumt. , 50 Cents per Jahr. Probe-Nummer frei. Prämien. Jeder unserer Abonnenten, der auf ein Jahr im Voraus die Zeitung be zahlt, erhält eines unserer schönen Prä ntieubücher gratis. Tie Bücher enthal ten spannende Romane und Erzählungen und Jeder unserer Abonneuteu sollte sich eins erwerben Es ist gerade so leicht für Euch, die Zeitung im Voraus tu be zahlen als später und tu letzterem Falles geht Euch das Buch verloren Seitdet lsxnre Abonuements ein! i St. Joseph se Geanv Island Bahn. Falls Jhr Dem-eh lsolorado Springs, E But-blo, Salt Lake, Ogdeu, Sau Fran- « eisen, Spokane, Portland, Taeonia oder Eeattle zu besuchen wünscht, wird Euch die St. Joseph und Grund Island Bahn Billette für den einfachen Weg oder fürs Hin- und Herreise zu sehr niedrigen Preisen verkaufen. 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Hm Wort beschreibt es -- .,.«ollsomnmt 11cit«. Wir nimmt Te Murg Wi1(-h lliizosl";5(11be, in- bcilt midniprniugr Ne schtviires, Brandwunde ENMMMMMCU und cjt km bekannte-J Amsel gegen stijmor the-dem Vl. W. Buchhch A Für Druck-erei-Bcfiizcr oder Solche, die es werden wollen! Eine Gelegenheit, die Ihr nicht verpassen dürft! Da wir durch Anlauf der ,,.Oerold« Lffice nebst allem Julka tar zu viel TUiascliinerie und Material halten, das für unsr- eut todteiz Kapital ist, offeriren wir zum Verkauf folgende Maschmerie und zwar zu Spokkprcisens da wir die Sachen los sein müssen: Eine lallt-am Uuarla Campbell Cylinder Presse; Eine 10 x 15 PBBRLBSS Job Presse; beide Maschinen init vollständiger Einrichtung siir Danipsbetrieb. Einen 10-Pserdekraft Dampfkessel sansrechts nebst 5-Pferdekraft Maschine. Ferner einen Lightning stapler. so gut wie nen, sowie Steinplatte-n nebst Gestellen nnd verschiedene andere in einer Drnckerei nothwendigen Sachen. 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