Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 10, 1893, Page 10, Image 10

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    M m sonsten-end
.— M seht übmnschende Entdeckung
a ein Herr F. L. Stewart geniactn,
( in einer Zeitschrift auseinander-send
M die Hälfte der im Mais enthaltenen
Mtungsstofse nutzlod ucrgcndct Inn-d
mtb verloren geht, weil wir bielscr von
·ret Existenf keine Ahnung bauen
ieser Verlut kommt daher-, daß wie
bisher-nur die Körner der ttotdcn ver
wendet haben, während nach Herrn
« Siewirrt die Stengel der Pflanze einen
großen Prozentsatz Zucker erhalten, der
is jetzt einfach weggeworfen worden ist,
aber ohne große Mühe nnd Kosten ge
wonnen werden könnte.
Versuche haben nachgewiesen, daß der
Zuckergehalt in den Stcngeln nnd Blät
tern der Biaispflaiize mit großer
Schnelligkeit adnimmt. sobald die Kör
ner anfangen, hart zu werden. Der
iIzuickergehalt ist dann sehr gering und
aum erwähnendrverth. Werden die
Kolben aber abgepsiiickt, so lange die
Körner noch weich und slastig sind, und
läßt man dann die Pranze zu voller
Entwickelung kommen, so findet man
durchschnittlich 14 Prozent Zucker in
den Stengeln. Nicht ganz so viel wurde
aus Pflanzen erzielt, welche geschnitten
worden waren, ehe der Kolden sich über
haupt gebildet hatte. Daraus schließt
Herr erwart, daß die Zuckerbildung
am meisten begünstigt wird, wenn die
Pflanze durch eitiges Pflücken der Kol
ben in der usbildung aufgehalten
wied. Dadurch ließe sich eine doppelte
Ernte erzielen: Die Körner der noch
nicht vollständig gereiften Rolben und
der Zucker aus der Pflanze selbst, welche
nach dem Pflücken der Rolben ein bis
zwei Monate länger lebt, als wenn
Enge die letzteren am Stengel reifen
ä .
Ein Uedelftand ist die Thatfache, daß
die Entfernung des zuckerreichen Safteg
ans den atmen größere Schwierigkei
ten als ei Zuckerrohr bietet. Man
hat bei dem Auspressen beobachtet, dafz
die Stengel nnd Blätter den Saft mit
großer Schnelligkeit wieder anssaugen.
sobald der Druck nachläßt. Deshalb
sind die siir Zuckerrohr benützten Ma
schinen ungeeignet, weil durch sie nicht
der ganze in den Pflanzentheilm ent
haltene Saft entfernt werden kann.
Indessen dürfte dieser Uebelftand nicht
allzu schwerwicgender Natur sein, denn
wenn einmal der Beweis geliefert wer
den sollte, daß die Produktion von
Zucker aus Mais wirklich eine Zukunft
hat, so werden die dazu nothwendigen
Maschinen nicht lange aus sich warten
lassen.
Die Entwicklung det- Leite
törper an den deutschen Universitä
ten innerhalb der letzten 50 Hiahre in in
mehr als einer Hinsicht interessant Zeit
1840 hat sich die Dozentenzalsl an den
deutschen Hochschulen fast oerdoppctt
Sie beträgt zur Zeit 2270 Personen,
wobei die Sprachledrtt, Vettoren iiir
Bantnnde, Zahntzeiltnnde u» s· w. nickt
mit einberechnet sind, freitich entfällt die
Vermehrung zum größten then auf die
E raardinarien nnd Privatdozent-ca
N ehr als die Hälfte der T-o;etiteii. nnd
war 1197, gehören zur philosoplyåicden
atultiit. Am geringsten war die Zit
naljnte in den evangelisch-tifeologisafen
Fakultäteth die 1840 14t;, int letzten
Jahre 155 Dozenten umfaßten; jedoch
ist hier in den letzten drei Jahrzehnten
bereits eine Besserung eingetreten, denn
versosahren war die Zahl der Do
zenten anf114 gesunken; Tic juristi
schen Fakultäten nnd die medizinischen
End in starker Zunahme begriffen
us einen Dozenten kamen vor 40
Jahren 9.5, jetzt entfallen aus ihn 12.2
Studirende; die Zahl der Studenten
ift also noch stärker geftiegtn, als die
der Lehrer.
—-.———-..—......
Jndien und seine Bevnile
eun . Aus dem kürzlich ve: offenkle )
ten ericht iiber die Volkgziililiiiix, eic
1891 im britiichen Indien stattfand,
geht hervor, daß die Bevölkerung des
Landes sich auf 287,(1n),(.)0» Fee-m Li
liinft. Der Flücheninyalt des d)ici-.ln-:-,
mit Einfchluß der unabhängigen Sie-as
ten, beträgt I,500,000 Quadralnicilen.
Seit 1881 hat sich die Bevolleinnz
durch Gedurteu um 17, 000, Um nmnn
liche nnd um fast dieselbe Zahl wein
licher Personen vermehrt. Tie- «« radi
bevöliekung beträgt nur 93 "lsro,eni M
ganzen Bevölkerung. Der alte Osak
minische Glaube zählt in vericl : exscn
Seiten noch 211,t)0»,0(n) Quirin-Ver
Baddhisten gibt ed 7,«s w- i« in Bin-ich
nicht im eigentlichen Jnaiun Zur Re
ligion Zaroastetö likcnemnbeterj beken«
nen sich 90,0l)0 Bat-sen. Tie Anhän
er Mohannneds zählen :)7,(n)0,»««.
ie Kaiserin Don Indien lieu mehr inn
hamniedanifche Unterthanen als der
türkische Snltan oder der Schah von
Persim. Heiden oder l.a1nkanbetcr
giin es 9,0(ni,(n)u. Daxchen erscheint
die Zahl der 2,250,(x)» Christen leidet
nur als eine kleine
Bitten- Tlieer Eine wenig
bekannte, jedoch eintriigliche Industrie
wird im Hiigeiiande von Connecticu:
betrieben-, nämlich die Gewimung von
Bitten-Thea. Es find zur-Herstellung
dieses Oel- enmäriig jährlich von
Oktober bis pril zehn Zahriten im
Betrieb, deren älteer var etwa zehn
Jahren angelegt wurde. Birkemeiser
— »wes-er schwarzen Berg- oder Zucker
- WIWM non der unweiß-n oder gelben
.· , , Bassins Init
.- Mach-Ue Der Dampf welcher
« « BUT-ge oben and den
in ein Schlan
» dein Wasserliegy
· . dann in ein Das
n dies i s
»l ers-im our-ea- 11. m easy-.
I Der deutsche Kaiser ist ein tüchti er
ISQKHY was nin so bemerkenswert er
fift, als er bekanntlich seinen linken Arm
Tals Stühe beim Schieszen gar nicht ge
ibrancht, also das Gewehr nnr mit einer
Hand führt. Auf der Jagd trügt stets
der ihn begleitende Biichsensvanner ein
xzweites Gewehr, sei ed eine Doppelflinte
ioder eine Doppelbüchfe. begin Büchs
? inte, je nachdem. was der aiser selbst
i ührt. Hat der Kaiser auf der Hühner
» fagd fein Gewehr abgefchossen, so nimmt
kder Büchsenfpanner dasselbe in Em
;pfang, nm nene Patronen hineinzuschiei
Eben. Gleichzeitig überreicht er dein
zKaifer das zweite Gewehr in einer init
idem Lan nach oben, fast senkrecht ge
krichteten Stellung. In dieser Position
legt ed der Kaiser an die Wange nnd
richtet es, allein mit der rechten Hand
das Gewehr haltend, von oben allmälig
herabfenkend, auf die auffliegenden
Hühner, wobei er nur selten Fehlfchiifse
macht. Auf dem Pirschgange auf Reh
böcke, Roth-, Dam- und Schwarz
wild begleitet den Kaiser ebenfalls der
Büchsenfpanner, der anch hier das be
zügliche zweite Gewehr führt. Außer
« dem führt der Büchsenfpanner einen
E Stab bei sich, den er in dein Augenblick,
z in welchem der Kaiser schießen will,«
ssenkrecht mit steif ausgestrecktem Arm
Faus die Erde stellt. Er faßt den Stab
Ein solcher Hohe an. daß fein Arm die
; Anflage fiir die Blichse des Kaisers bil
jden kann, welche in diesem Augenblick
: ani das meistens still stehende Wild ge
richtet wird. Es gehört besondere Kalt
s blütigkeit dazu, den Arm für das Anf
legen der Büchfe recht ruhig zu halten,
.da der Kaiser auf der Pirschxagd nur
mit der Kugel schießt, was stete- einen
wohl·ezielten Schuß voraussetzt, wenn
das Ziel nicht gefehlt werden soll. Wie
»das Verfahren auf der Treibjagd ist,
hat nnfer Gewährsmann weder zu be
· obachlen Gelegenheit gehabt. noch sicher
« in Erfahrung gebracht
; Rathschlitge für Russenbei
.tvirthutt·g. Wie sich der gebildete
Franzose einein Rassen gegenüber zu
Ebenehmen habe, dasiir gibt die »Petit·e
Republiqne Frangaise« folgende weise
; Rathsehläge: »Gebt nie einein Rassen
die Hand wenn Ihr andschuhe an
habt. Jst nicht mehr eit, den Haud
schuh der rechten Hand abzuziehen, so
treist schnell den Daumen srei und
kwetm Jhr dann die Hand reicht, ent
. schuldigt Euch mit dem einfachen Wort
, viaovatees Habt Ihr einen Rassen zu
Tisch, so gebt var der Mahlzeit einige
» Hors d’oeuvke, die besonders gereicht
werden müssen, und vergeßt nicht, dazu
den Schnaps anzubieten. Je stärker
er ist, um so höher werdet Jhr in der
Achtung des Gastea stehen. Der Haus
herr muß den Branntwein selbst eingie
’ßen. und zwar in ein Bordeauxglas,
- dann muß er des Beispiels wegen zuerst
das Glas leeren. Wenn Ihr einen
s Trinksprnch ans-bringen wollt, laßt var
s her die Glaser stillen. Wenn Ihr das
versäumt, so gilt das als Unhbslichkeit
7 gegen die Gaste, deren Glaser leer blei
; ben Habt Jhr Euren Trinlsprnch ge
?halten. so leert Euer Glas mit einem
ug bid aus den letzten Tropfen, laßt
; he etwas darin. so bedeutet dad, daß
"Eure Worte nicht aufrichtig gemeint
j waren.«
Flöten gehen. Die Redens
aet .F-löten gehen ist aus das Haut
burgische,, in die Fleeten gehen« zurück
zuführen. Wenn nämlich in früheren
Zeiten, als Hamburg noch eine verhält
Fnißmiiszig kleine Stadt, und die Fleete,
d h. die mit der Elbe und Alster in
Verbindung stehenden Kantile nach kein
lieber waren als seht, die Hamburgischen
;Dienstiniid chen ihre Wäsche in den
i »Fleeten« Mittel-, tant es nicht selten
var, daß die lebhaste Unterhaltung die
;Anstnertsaniteit von der Arbeit ab
ilenktr. und »dieses oder jenes Wäsche
lstitck vorn Wasser sortgespiilt wurde.
i Daraus bildete sieh der Ausdruck
' die Fleeteu gehen« siir verloren ges-ein
I Was hat auch die Fldte ntit einem Ver
luste zu schassenk
Unter den bsriilemten
Frauen Funkteichcs war Georch
Sand cier wissenschaftliche Rancherin
nnd zwar tauchtesie—ans der Pfeife
Jn iyrcn Nciscbricfen vorn Jahre 1837
schreibt fie: »Wenn während meiner
« Abwesenheit die Repnblil protlamirt
werden sollte, so nnige man mir Alles
nehmen, was ich besitze: Man gebe
J meine Ländereien Zeiten, die nichts be
. sitzen, man mache ane meinem Haus ein
« Spital iiir die Verwundetem man trinke
» meinen Wein aus, man stopft mit Inei
nen Druckiachen die Firmen, kurz, man
nehme mir Alles, nnr das-J Porträt mei
ner alten Großmutter nicht und lasse
«tnir nur ei: te Tabakspfeife, eine Feder
; und Tinte. «
. Ein Riefenstranch, der-eigent
lich nach merkwürdiger ist, als die be
riihmtesten «atten Bäume, « befindet sich
in itangnenesse bei St OmerHZae de
Geleit-) Es ist ein Haselnnc Strauch,
der einzige Ueber-est einer Pflanzan
d:ie im Jahre 1793 zerstört wurde.
’ Seine Gesnmaithöhe beträgt 10 Meter
nnd der It Meter hohe Stamm hat
einen Umfang von 2 335 Mem-. In
Idee Höhe von lz Meter theilt sich der
? Stern-m in sechs Rest-. ine einen Umfang
Z von 1 bis I LMeter haben. Der ganze
iMriench htt- einen Umkreis von es Me
Hierin nnd trqy feines he en Alters lie
fert er nen- eine Menge rüchtr.
: Ein vertäßlichee Todes
«»«;.·efieiienz onst man mit einer Na
i. in d eipei sehe-im oder
Haus- and-Handmirlljfchafl.
Zu ni Angeln der Seiden
zeuge dars das Plätteisen nur halb
varm sein und das Seidenpapier muß
stets zwischen Plätteiseu und Zeug lie
zeu.
Aepfel, welche eingekocht
oder in der Küche verbraucht werden
sollen, werden am schnellsten von ihrer
Ochale befreit, wenn man sie einige
Augenblicke in kocheud heißes Wasser
taucht. Die Schale läßt sich dann in
der Form einer dünnen Haut abziehen.
? Gegen Runzeln, welche nament
;iich von den Frauen so sehr gesiirchtet
;sind, empfiehlt sich außer sleikiges Wa
schen mit kaltem Wasser nnd Ieise nach
folgended Rezept: Man wasche das
Gesicht öfter mit Mandelinilch und lege
zuweilen des Nachts eine Binde von
»seiner Leinwand auf, die mit reinem ge
schinolzenen Wachs getränkt ist.
z Haarbiirsten zu reinigen
sDieHaarbiirste entsettct sich und gibt
; den angesammelten Staub ans den Bor
,sten, wenn man sie bis an den oberen
vHHolztheil in Wasser legt, in dem man
zetwas Soda ausgelöst hat. Nach eini
gen Stunden ist die Bürste rein, ohne
daß, außer Trocknen der Borsten mit
einem Tuche, etwas damit weiter ge
imacht werden müßte.
. Atiggebackeiierskiirbis. Man
schneidet dazu den geschälten Flüer in
Stücke, läßt ihn sehr gut abtropsen,
»macht die Stücke in einen guten Ans
daclteig von Milch, Mehl, Eiern und
etwas Salz, den man mit etwas Psesser
würztr. und bäckt sie in Butter zu schö
ner, hellbrauuer Farbe. Man gibt
nach Webers tlochlexikou einen Rahm
beiguß daran, der mit Zitronensaft ge
schärst und init Eidottern abgezogen
wird.
Karlosfelklößch en. Man
snehme dazu recht mehlige Kartoffeln,
die man schalt. in gesalzenetn Wasser
abkocht und heiß gan fein zerdrückt,
welches am besten ausz dem Baelbrett
Hmit dem Nudelholz geschieht. Hat man
s dann einen gehaniten Suppenteller Kar
toffeln, so gebe man 2 lln«euButter,
Salz. Mustatnusz und na nnd nach
7 Eier hinein nnd verarbeite das Ganze
kräftig zu einem dicken, zähen Brei, aus
dem man mit der Hand runde Klößchen
formt und sie, in Zchmel buttek oder
auch in Schweineschmalz schwimmend,
schön ausbäckh
Savoyertohl (Wirsiug)
mit Wildenten. Man halbire
mittelgros;e, möglichst gleiche Köpfe und
schneide deu Ztrnnt herang, doch ohne
daß die Blätter auseinander fallen,
blanchire sie. kühle sie mit kaltem Wasser
ab und drücke sie aus« Brate nun zwei
Will-einem welche man etwas gesalzen
hat« in Butter gelbbraun an, lege dann
einige Zpeckscheiben darunter, dcu liohl
rund herum und streue etwas Salz da
zwischen, decke die Rassetole fest zu nnd
lasse anderthalb bis zwei Stunden lang
sam dumpfem Beim Aneichten werden
die Enten iu sechs Stücke getheilt-zwei
Schlegel, zwei Flügel, zwei Bruststücke
— und, die schönsten Stückchen nach
oben, um den gehäuft angerichteten
stahl gelegt. — Ebenso von zahmen
Enten.
Rathsehläge für deizung mit Stein
kohlen.
Jln Oktober lRCU hat die Stadt
oertvaltung von Chernnitz nach dein
»He-Inton. isierverbeblatst Vorschriften
bezw. Rathsehlage site die Feuerung von
Zitnlnerosen und Küchenherden erlassen«
welche im Verein mit den siir Kessel
seiternngen erlassenen Vorschriften einen
guten Erfolg erzielt haben. Dieselben
lauten:
l. Vor der Einführung von Brenn
stofseu in den Feuerrauln sind alle Rück
stande u entfernen.
2. wer Aschenrautn muß rein sein
nnd auch während des Feuerne ent
leert werden, wenn er bis zur Hälfte
gefüllt ist. «
Iz· Die itohlen sollen aus Hilhnereiers
große verkleinert und trocken in den
Feuerraulu eingebracht werden
j it. Beim Feuerannlachenist der hintere
Theil des Restes (etwa zu Zwei Drittel)
mit Brennstoffeu zu bedecken. Das zur
Entziinduug der stohlen bestimmte Holz
in· dgl. ist vor die itohlen zu legen, soll
trocken und zerkleinert sein.
Ip. Die Fenerthiir ist nach dem An
zündeu dees Holz-s rasch zu schließen.
»Aus die Entwicklung und Erhaltung
einer stetigen, lebhaften Flammenbildung
ist zu achten, da sonst die aus den
Brennstofsen entwickelten Gase unaus
gesetzt entweichen und Rauch wie Nuß
oerursaehetl.
l;. Sind die Kohlen iu guten Brand
gerathen. fo sind dieselben gleichmäßig
auf dein Noste auszubreitem Die zur
Erhaltung des Feuers nöthigeLust ist
vorwiegend von unten her in die Brenn
stosse etnznleiteu ; die richti e Regelung
des ruftzntritts ist das esentlichste
zur Erzielung einer guten und skars
sanken Verbrennung Zu viel Put
oder Lustzutritt von falscher Seite iliht
den« Feuern-unt ab. verhindert eine
Teanehlase Verbrennung und verthenert
.tie Feuerung.
«« 7. Jst das Feuer i Wedel-brennen
io bedarfesnurgering Luftzusti rann
inan oernieidet daher durch ließen
ver Oessunngen Wärmeoerlustr.
S. Ein gleichmäßig rather Schein iin
sschenranine läßt die gute Entwicklungi
»M- Feuers est-rennen Jst dasselbe-nicht«
jin Ordnung, so hebe man die trennen-«
Hm Kehlen etwas und entferne e«
spie Asche-. Hasenauan Wsteile.
Tier-kleinere man entt- — e- die stie«
« " mittei- oßemsisss -- «
Ell-W
is« .
E
- .-—
werden die Kohlen ioentger gut ane
gmiitzt. -
10.Häufiged oder Inn-Fette Oeffuen
der Fenerthlire stört den rennvorgong.
11.Bor dem Nachlegen von Kohlen
mache man das vordere Drittel des
Rostes frei, indem man die glühende
Masse nach rückwärts schiebt.
12. Die nachzulegenden Kohlen dür
fen nie anf die glühenden Kohlen gelegt
werden, sondern müssen sich vor den
selben befinden damit sie vorgerärInt
werden nnd die sieh andilInen entwickeln
den Gase über die gliihenden Kohlen
streichen nnd ver.brennen
13.Fette, Harze oder PetroleunI.
sowie in Petrolennr getrijntte Stoer
jin den Fenerranm einzudringen, ist
JnnznliiIIig
s Wenn dieIe BoIIcLIiften auch nicln
kfiir alle Arten der LeIcn nnd DeiIItoffe
ipassen, I«o treffen sie iIn tslrnndsah doch
Idao Richlinc nnd würde deren sinn
gemäße qiefolgnna jedenfalls zum
iNnhen deo Einzelnen, wie der Ge
Zsatnrntheit dienen, da an Heizstoffen ge
;spart, die Entwicklung von Rauch IInd
ZRnß verringert wird.
s ——- ..«
i Das Schlachten. DieAnuahnir.
daß bei Schlachtthieren, die ohne vor
herige Betäubung getödtet werden. das
Blut durch die Schmerzen und die To
desangst in eilten fieberhasten Zustand
kommt, der das Fleisch nngesnnd macht,
wird durch neuere Untersuchungen be
stätigt. Es ist nämlich wissenschaftlich
dargethan, daß sich itn Fleisch von Thie
ren, welche vor deui Schlachten ausge
regt, gequält wurden, schon vor dein
Tödten freie Siinre bildet, während im
« Fleisch von Thieren, die bei voller Ruhe
kund ohne Todeskampf, also nach vor
theriger plötzlicher Betäubung, getödtet
wurden, sich diese Sänre erst nach ttnd
nach bildet. Diese Säure bewirkt aber
k durch ihren Einfluß ans einen Bestand
f theil der Muslelin das sogenannte
« Myosin, die Starke, an welche sich
durch eine weitere Veränderung die
Fäulniss anrciht. Solches Fleisch zeigt
; beim Eiupäteln tiaeljtheilige6, sozusagen
; abwehrended Verhalten gegen die Anf
s nahme, beziehungsweise Fortleitnng des
JSalzeö nach dein Innern der Ztiiete
und somit nachtheilige Eigenschaften
; beim Einsalzett. Selbstverständlich geht
; ed auch rascher in Fänlitisz über. Fleisch
von Thieren, welche nach rasch erfolgter
i Betäubung geschlachtet werden« hätt sich
zdagegen länger s1·isch, aid solches von
s Thieren, welche ohne Betäubung ge
; stachen oder gar geschlachtet werden.
; Viele Schlachters—rrcilich nicht solche,
zwelche bei ihretn Geschäfte nachdenken
; und tieobachten—-siihren als Hauptein
! wand gegen die Betäubung der schlacht
. thiere an: das Fleisch betäubter Thiere
blute nicht gut ans und werde rascher
; riechend. Nun hat sich gerade das Ge
genthtil als richtig erwiesen. Jeder
j Schlachten der von dent grauscktncn
i Todtmartern der Zchlachtthiere nicht
iant! Barmherzigkeit lasien tvill, tniißte
z ed doch ini eigenen Interesse thun.
: Aber auch jeder Fleischtonsunient sollte
Fiin eigenen Interesse daraus dringen,
f daß er nicht Fleisch von lebendig gesto
icheuett Thieren erhält, das sich schon
vor dein Todten der Thiere iit nachthei
s liger Weise verändert hat
, Welche Hühnerrasse ist die
iei ntreig lich si e? Tiefeselsrberechs
tigle Frage sucht ein erfaisiseiierHinweis
k «iichter im ,,.Hildeel)eiiiier Land- und
J kzsorsiwirthschaitlichen Vei·einelilatt«
deiirch folgende Angaben zu beantwor
i ten: Weiße Bralsinail itnd i«eblnilnisai«
; bige Cochitio liefern 7 Eier aus l Pfund
j nnd ltiucsier im Jahr; dunkle Brah
g inne 8 aus das Pfund nnd 70 im
s Jahre; schwarze, weisJe und gelbe Co
T etiino auch 8 ans dass Pfund, aber llllt
I iin Jahr; die beliebten schwarz nnd
: weiß gefiederten Hondaiio legen 150
; Eier, von denen ist ans l Pfund gehen;
; La Fleches nnd schwarze Spanier liefern
an Zahl dasselbe wie die Hondaiiel, aber
Tetl genügen schon 7 Eier znin Psnnde.
;Ztaliener und Hamburger legen gleich
j große Eier, nämlich 9 zum Pfund; die
; ersteren legen 150 biel 200 iin Jalir, die
Eletztern halten sich strenger in der Mitte
iund sind keine Freunde von so starken
s Schwankungen, sie legen 175 Eier-.
z Aehnlich große Eier le en die Polen, da
Ebei aber tiur tm im ' eilst-; die lleineii
Bantams legen auch die kleinsten Eier,
von denen 16 ans l Pfund gehen, auch
das Quantum ist sehr bescheiden, näm
lich nur 60 im Jahr. Von Enteneierii
elien 5 bitt 6 ans l Pfund, aber sie be
fchriinlen sich ans litt bitt 60 Stück im
saht-; von Gänseeiern gehen 4 ans l
Pfund und mehr als 20 dars man nicht
erwarten ;- Perlhiihner siiid fleißiger-, sie
bringen es ans t;l.), von denen lt aus l
· Pfund gehen.
Zur E n t en in a st. Hierzu eignet
sich keine Rornart besser als die Geiste.
Zu diesem Zwecke weicht nian dieselbe
ein nnd laßt sie quellen. Tat-nach
wird sie in Hausen an einem warmen
Orte ansgeschiittet, so daß sie zum
Keimen kommt. Jst diett geschetieii,
trocknet man ie, um sie aufbewahren
zu können « ach besser ist ea, wenn
man tagt so vel Geiste quellen läßt
und dana zum Kein-en ausschüttei,
als matt an einein Tage verfüttert.
Die zu ntästenden Cnten werden in
einen sauberen. mit Streu versehenen
Stall gesetzt und ihnen die geteiinte
Gerne, nachdem man sie vorher wieder
Peseuchtel hat« gereicht. Es muß dieel
n kleinen Pol-trauen geschehen, damit
die Enten alles ausfressen und nichts in
den Trägen bleibt, was in Fäulnisz
til-ergehen nnd verderben konnte. Da
sttr ist das Futter togeiiber desto öfter
Streiche-n- Deeliiesolgikt überras end,
längstens txt Tagen ind die en
im. Weil-ils- Berialimi läßt sich
. naturlich aus-treu anderes Geflügel und
Wllili tllr te Medeas-:ng
MW
(
P. uIckcröJko Apotbctcn 9
kBurlIngton Beute.
s BIllrm nach allen LIIIIfIrII dIg
Osten-. Westen-. Yor
I den- n. giüdcns
virrkauft und Nrpäck (uicht über l ou de.)
Z nach dem Vesiimmungsmtr ko
fIrIIerI beföIdett
LEcIIIIxII dicje L ahII von NIaIId Island nach
Chicago, St Louis,
!Peo:ia, Kansas City, St.
F Joseph,Omaha
nnd aHeII Punkten des Linn-z,
ZDcnvry Chryennr,3alt
Lake,Portl«and, Sau
Franctsco
nnd aus-: Punkten III-H IsrfIcIIK
:— Rundrcikcsisillettr w:
IsiIr ToIIIIsIrII nach gdrn IIIId Last rqu
- sowie nach sIIDlIch Ixrlcge IrII iLIIIIkIrn.
LP'-«karngt AIISIIIIIII IIher :WIrII, Ein-drin
iII. I·. III» wende man IIch Im
Z Thomas Connotn
Wiss Ase-Im (-·««I1nd,s«9:nt:d, !-«.«l
TI- W III S Witi·h Hur-d Salbe III-II: «ka
,IIIonl;oIdI-n
E, Te III-Ins- Kirch »wes-l Irrt-Zu I-::I
BmIIdeIIIdeII
- Te LLIIIIH WMI IluzIsl Latin- lstlI
LWrIchwüm
Te WITH VIII-II anikl ZIMU ix::!I
Atkundekk
Haltleiki Amica Salbe.
Die beste Salbe in der Welt für
Schnitte, Quetichungen, Wunden, Ge
fchwüre, Salzsiuß, Ausschlag, gesprun
gene Hände, Fisoitbeuleii, Flcchten, Hüh
neraugen und alle Hautkmntheiten und
heilt sicher Hämorrhoidcn oder braucht
lNicht bezahlt zu werden. Gan-nich
« Zufriedenheit zu geben oder keine Bezah
lung verlangt. 25 Muts die Schachtel
Verkauft bei A. J. Wilcor.
Eine ute Heimath unter leichten
edingungen zu erstehen.
Ein anderthalbstöckiges, noch ganz
zneueg Haus ncbft Grundstück, an litt-r
33«traßc, nur wenige Block von der Post
"Lfsire, ist zu oerrcntcn oder b i l l i g
Fu verkaufen gegen monot
«lichc Abzahlungeir. Pia-listige
snachtin der Erpedition des »Anzeiger.«
—
Alles was sihrlichkcm Erfahrung unt-We
schicklichseit thun fönncm um eine Denkst
v Wille betmstellem Ist gethan worden bei «- e
- Wust- Ultle Emle Uhu-hu Tag CHng
Mk Ist ein chzisikmn gegen Jkankhams
J.Kopfkvel), Wallcnchdcn nnd Verstoprin «
A. W. Buchhem
Zu verkaufen!
Tas frühere Carl I.Icöllek’schc Besitz
tlsum in West Charleg Straße ist unter
günstigen Bedinqunqcn zu verkaufen.
Wegen näher Auskuan wende man sich
an
« ·1um (·.- H c n r y N n k n
Ciansfissznu
MAZBLE —:-WURK8
1.T.P41m: a- co·. ckig«»»«..
Grabsteine nnd Zllckonumeme
von Marmor u m Graun,
aller Arten.
Ier m das smch jchäozzcnccn Ilrbmcn werde-I
von uns-billiger geheim als von irgend
must .m·ma In Nutml LIccdmthn
chlll WANT NEMASKA
O. I König Bis-. I Imm- Me-. A. Mehrensiemer, W V. then-»O
illrssivent Ame Erim e ils: k »Ja-Its
Die ,,Citizeiis Nationen »mil- «
ezrüyck sstyvrii Uns-nun iuxtc »I-· XII-stimme
cKAND Ist-AND, - — - - NSSKASKA.
Thiit ein allgemeines Baiilgclelieift. lsolleciiciic ii cliie Zueiialitie
Pioiiime Reinigung iiiiifkige Vcdjiigiiiiaeii.
Agra-en der .H«.1:iibiuxieis, V unei-, Eli-d Etext-, ?lii:ei«ie.iki:, Holliiu ij-s.:-.,
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Hohn :·, Nie-aus« .I,·-. .-!l. let-nig. Jl. if. suche-e »s. naives-» »s-.«. Il. ihikizix AL. ’-—il-i.
Nie-. .«l. Walzieiisieelziid
HErste Nation-il Bank,
H. Y. ZUollmilh Präsident,
Elias-« g-. Yeiillcih lieisjireix :
capital SIOO 000 Ueberschuss 845 000.
Thut ein allgemeines Bank- Gesehä ft!
Um die sliiiidschafi der Teiiiisctieii vsm Grund .i—. laiid iiiid
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chetteø Fleisch, Wust, Geflügel usw« stets an Hand.
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Jeder Allolment erhält diese Iqu
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