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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Nov. 3, 1893)
NO ans hoher see. irr-»eines Tage auf einsamburgerDann spser »Gellert«. Wcss durch die Straßen einer Stadt II die Mittei·nachtustunde, wenn Alles M tiefsten Schlafe liegt, der Schrecken-Z «Feuer! Frucr!« erschallt und die s säh aus ihrem Schlummer erweckt. . «- ifi daz schlimm genag. und die Anf an, welche sich der Bewohner eian M Brand gerathenen Hauses bemächtigt, the vollkommen begreift-ehe Aber tau -Msmal schlimmer ist es, wenn auf INeinein D amp f e r mitten aus dem «"Oe e a n die nichts ahnenden Passagiere durch den Schreckengrus »F e u e r a us s Dem Schiffl« aufgestört werden, 97 , wenn dichte Rauchwolten die Schiffs -- til-time durchdringen und weit und breit nichts zu sehen ist, als Himmel und Wasser, wenn kein anderes Fahrzeug in die Nähe kommt, daH den Bedrängten Mkthätige Hülfe in der drohenden Ge · saht leisten könnte, und man betreffs der Rgttung nur aus sich selbst angewiesen ist. Ein solches Unglück ist dein vDam vpfet »G el le r t« von der Hamburg amerikanischen Packetfahrt - Gesellschaft passirt, und dabei zeigte sich nicht nur, Isa- irn Augenblicke der dringendsten Gefahr die Ueberlegung der Schiff-Bassi ciere, allen voran Kapitän C. K äni pf s, zu leisten vermag, sondern es stellte sich auch heraus, daß die Disciplin nicht nur bei ruhiger Fahrt, sondern auch in kritischen Momenten auf dem Dampfer »Gellert« eine ganz vorzügliche ist. Der Dampser »Gellert« hatte am 16. v. M. H a m b u r g mit 40 Kajüten nnd 221 Zwischendecks-Passagieren und einer gemischten Ladung verlassen und die ersten Tage der Fahrt verliefen rn hig. Jn der Sonntag Nacht gegen 12 Uhr stand Kapitiin Kämpff, während eine steife Brise aus Nordosten wehte, aus der Kommando-Vrücke, als sich ihm ein Matrose mit der Meldung nähern-, daß itn Achtertheil des Schiffes d i ch te r R a u ch durch die Ventilatoren, welche das Zwischendeck mit frischer Luft versehen, dringe. Kapitän Kämpss ver lor seine Ruhe keinen Augenblick. (5r gab das Kommando »Alle Mann an Deck,« das prompt befolgt wurde, m sirnirte ruhig die Stewards und deren Gehülfen, die im festen Schlafe liegen den Pafsagiere zu wecken, und ließ die Bentilatoren, um Luftzug zu vermeiden, verstoper und die Pumpen in Thätigs keit setzen. Schreckersnut kamen die Passagiere-, meist nur nathdürftig bekleidet, an Deck gestürzt, und während es dem Kapitän gelang, die KajütemPassagiere rasch zu beruhigen, schrien nnd klagten die Z w i sch en d e ck l e r wild durch einander nnd es bedurfte des ernsten Zuredan des Kapitäns, der den Leuten versicherte-, daß die Gefahr nicht sv groß sei, als sie scheine. Sie möchten sich nur ruhig und besonnen verhalten und feinen Anord nungen Folge leisten, dann werde die Gefahr rasch beseitigt werden können. Um noch weiter zur Beruhigung der Leute beizutragen, ließ der Kapitän die Rettungsboote in Bereitschaft setzen. Die Mannschaft hatte sich inzwischen als Fenerbrigade konstituirt nnd bald ergos sen sich, nachdem man vergeblich versucht A·hettte, die Flammen durch eingepumpten Dampf zu ersticken, von den Pumpen getrieben, mächtige Wasserstrahlen nach jenem Theile des Schiffes, in welchem man den Flammenherd vermuthete. Einer der Ofsiriere versuchte mit einer Anzahl Matrvsen in den unteren Theil des Schiffes zn dringen, allein die dich ten Rauch-vollem die den kühnen Män nern entgegen schlugen, trieben sie bei jedem Versuche, den sie machten, wieder zurück. Kapitån Kämpff ließ nun mehrere Löcher in das Deck schlagen, um das Feuer im Zwischendeck besser bekämpfen zn käm-en, aber trotzdem mehrere Schlänche ganz riesige Wassermassen hinabwarf-Im mußte man die Löcher wie der zustopfen, da durch Luftzng die Flammen nvch mehr angefacht wur den nnd dichte Rauchmalken betont-dran gen. Auch ein Versuch, durch den Ans ztegschacht vom Oberdeck aus an die eigentliche Brandstätte zu gelangen, blieb ersehnst Endlich graute der Tag, aber noch war nicht an eine Beiseitigung der Ge fahr zu denken. Man fand, baß das Feuer weiter nach vorn dringe, und nahen die Teppiche auf. Dieselben wur den mit Seewassers duechnäßt, um mit ihnen eventuell aufschlagenbe Flammen zu bekämpfen Weit und breit war, so angestrengt man auch angfpähte, kein Segel, kein Schornstein zu sehen, und deshalb wurden auch keine Rothsignate aufgezogen Es wurde zwar für die Passagiere und Mannschaften eine kräf tige Mahlzeit zubereitet, aber kaum Einer dachte im Hinblick auf die dra henbe Gefahr an’s Essen Alle Anstrengungen, die gemacht wur den, mn das Feuer genau zu lociken, blieben vergeblich, und als einer der dfsieiere am Montag Nachmittag dem sapitäa meldete, baß die Stahlplatten n her Stenerborbseite des Schiffes heiß Jede-, da zeigte selbst Kapitiln Kämpr eise besorgte Miene, denn er wußte, daß, sent die Platten sich zu sehe erhitz tes, He erpandiren and bie Nieten log sszieu, die Fabinbuqastellen sich trea szts Wesen Und be- sitdrin en des its un der Seite bei Schi ei kein , U sehr geboten Ierben III-ate Tzs R Ist-de fasset infteuiet, «-s k- - . unter alte- Uskfttsbes echt ja . Ia- brachte zu tiefe M W III set SI- au M Its flieh ee si- dek Sein am vie Pum hintseg tausen. Der Rauch drang inzwischen aus allen, auch den kleinsten Lucc- as Deck, nnd da ed bis dahin nicht gelungen war, die Flammen mit Erfolg zu bekämpfen, so kam am Dienstag Vormittag Kapitän Kampfs zu dem Entschluß, zu heroischen Maßnahmen zu greifen. Er ries die Mannschast vZusammen und unter seiner persönlichen Leitung wurde die Haupt luke ausgerissen und aus einer Anzahl von Schlöuchen mächtige Wasserstrahlen hinabgegossen. Mit Todesverachtung begaben sieh nacheinander die Mann schasten in kleinen Abtheilungen hinab und gingen nunmehr dem Flammenherd direkt zu Leibe. Nur wenige Minuten konnten es die Leute in dem unteren Raum aushalten und wurden immer und immer wieder abgelöst. Endlich, am Dienstag Abend, konnte er Kapitän den Passagiere-i mittheilen, 2 aß das Feuer unter Controlle und die HGefahr beseitigt sei. Am Mittwoch ’srüh wurde der Theil der Ladung, der Jin Brand gerathen war, an Deck ge schasst und dann in’s Wasser geworfen :Man sand, daß wahrscheinlich durch JSelbsientzündung einige Ballen Bettle ;dern in Brand gerathen und daß bedeu ,tende Quantitäten Stärke, Spiel-paaren, Musik-Instrumente und eine Anzahl ge süllter Biersässer detn verheerenden Ele ment zum Opfer gefallen waren. Der übrige Theil der Reise verlies ohne weitere Unsälle, und sobald der Dampser in New York anlangte, stattete der Kapiteln im Bureau der Gesellschaft seinen Bericht ab. Es heißt, daß na hezu die ganze Ladung durch Feuer oder LWasser verdorben ist. ; Der im Jahre 1874 gebaute eiserne ; Danipser wurde im Jahre l883 umge sbaut Er ist 374 Fuß lang, 40 Fuß sbreit und hat einen Gehalt von 4000 Tonnen. FDas Gelde Fieber tn Georgia. A. d. Jll. Staats-Fig Es wurde hier erst kürzlich, bei Ge legenheit der Besprechung eines von un »serent Gesundheits-Cvtnmissär Tr. Nen inolds vor dein Welt-Congreß sür öffent iliche Gesundheitsvslege gehaltenen Bor trages über die Gesundheits-Verhiiltnisse Chirago’s, daran hingewiesen, daß, dank der Vervollkommnung unseres öffentlichen Sanitätsrvesens, dies Land verhältnismäßig seuchensrei sei. Der einzige Staat der Union, in wel chem zur Zeit eine Seuche herrscht, und licvar in sehr milder Form und aui be schränktern Gebiete, ist Georgia, wo seit Tiechs bis sieben Wochen das Gelde Fie iber herrscht, aber in Folge strenger, I zweckmäßiger Quarantäne - Maßregeln auf die kleine Hafenstadt Brunswick und seinige Nachbarorte, unter welchen Jeiup jder bedeutendste ist. beschränkt blieb. i Das nur siebzig Meilen von Brungwick Hentsernte Savannah blieb von der Epide jrnie völlig verschont. Tie Stadt iBrustsinick und die insicirten Nachbar iorte wurden von einem Militär-Cordon umgeben und die Kranken sofort in be sonderen Stativtsen untergebracht· Wie schon angedeutet, unterscheidet sich dieses Auftreten des Gelben Fieber-Z von srüherem in sehr vortheilhaster Weise durch die geringe Sterblichkeit unter den von ihm Besallenen. Während die Sterblichkeits-Rate bei füheren derar tigen Evidentien zehn bis sünszig v. H. betrug, hat sie dies Mal in Brunswick und Umgend sieben bis acht v. H. bis setzt nicht überschritten, und wird dieses Maß auch nicht mehr überschreiten, da der Eintritt kühleren Wetters der weite ren Verbreitung der Seuche ein Ziel setzt. Die Zahl der Erkrankten belaust sich bis seht aus 500, oder zehn v. H. der Bevölkerung Die Neger wurden in größerer Zahl, als die Weißen, von der Seuche besol len, während sie sich bei früheren Gele genheiten sür Anstellung weniger ern psänglich zeigten, als die Angehörigen der kaukasischen Rasse. Die jetzigen verhältnismäßig zahlreichen Erkrankun gen unter ihnen sind eine utn so aussah lendere Erscheinung, als die Neger in Georgia meistens in besseren Verhält nissen leben, als ihre Nassegenvssen in der Mehrzahl der übrigen Südftaaten. Nach der allgemeinen Ansicht herrscht das Gelbe Fieber nur selten langer als sechzig Tage an einem und demselben Orte, und der Eintritt von Frosttoetter oder eine Temperatur vvn 32 Grad Fah renheit macht der Epidemie dadurch, daß sie die Krankheitskeinte zerstört, ein Ende, das somit auch sür den vorliegen den Fall in Balde zu erwarten sieht. Den verhältnismäßig günstigen Ver lauf der Seuche schreibt than wohl mit Recht zunächst der Energie und dent Opfertnuth der vielen ausgezeichneten setzte zu, welche bei der ersten Kunde von dein Instreten des Gelben Fiel-ers ans allen Theilen der Unten nach der gesihrdeten Gegend eilten und daselbst ist Verein nett dort anssssigen Letztern von den Gesundheitsveansten des Staa tes ans M e nuterstsih eine stit dein besie- Ersa e gekehrte Thstigseit Jentlaltetem Gleichtoohl herrscht in Brust-tout und den benachbarten Ortschaften in Folge der Seuche so große Noth, daß sowohl der dortige Mayor, als auch der Gou verneuk des Staates sich veranlaßt ge sehen haben, um Hülfe von auswäkti zu bitten. Die Geschäfte in Brunssvick stocken, und da die wohlhabenderen Bür znm grüßten Theil schon vor dem Inkrafttreten der Donations-Daß teseln des Ort verlassen haben, giebt es —-- W uns leises Verdienst sdr die Wien Klassen. . — Its Jllufiration zu den Gefahren welche das Entfliehen ans der Stadt mit sich bringt« theilt die »Detttsche Zeitung« zu Charleston in Süd-Carolina Folgen des mit: »Erne Anzahl Herren und Damen, acht an der Zahl, verließ vor einiger Zeit Brunswick in einem ossenen Boote, um irgendwo nordwärts ein Unterkommen zu finden. Die Sache wurde bekannt, nnd allenthalden an den Küstenstädten wurde Quaranteine gegen das Boot errichtet. So sah sich dasselbe genöthigt, an einer wüsten Jnsel zu lan den. Die Regierung in Washington wurde benachrichtigt, nnd diese sandte von Savannah aus einen »Revenue-Cut ter« ab, ttnt die Flüchtlinge zu arretiren und zu oethtndern, daß durch sie das IGelde Fieber verbreitet werde. Nach trnehttägigetn Suchen fand tnan dieselben in der klimmen-Marsch am Wilmington «Fluß, und da der »Reoenue-t.5utter« den kFlttß nicht soweit binauslonnnen konnte-, tvtttde ein Boot mit bewofsneten Matt-o Isen abgesandt, um die Flüchtlinge, todt loder lebendig. an Bord zu bringen« Mittelst eines langen Taues wurde das Boot der Flüchtlinge nach dem Revenue lCtttter gebracht, und dieser schleppte es nach der Qnatantänestations,,Sepilo« bei Saoannah.« Staat Ohio. loledo,: knras tkountn, M. c F ra nt J. tI h e n e o deinemer oait er der ältere Parteist- der Firma vi. J. t? be n e o C- ts o. iit. weläe Geichcite in der Stadt Triebe-, tn obengenannten Anten to nnd Staat-, tdut, nnd date befragte Firma die »Ist-use von einhubert t otlars ist-sehen Fall von Ita tartb derablen wird, der due-d den Gebrauch von V a l l · z R a t s r rh : it tt t nicht geheilt werden kann. Franc J. Thesen-. O-— « Beichworen vor mir und unter-schrieben in - Siegel - meiner Gegenwart arn C- September O-. I. T TH. I. W. Glea i o a, öffentlicher Notat. Volks Katarrduliur rotrv innerlich genommen, and spielt direkt auf das Blut and die schlermtgen ist-ersticken die Dosten-L Laßt Entl- ikettsntfie frei Ins-dickem »I. J. Sile ne o et Go» Toledm k· T Verlaaft von allen sootbetern, Mc est Kleine vegetabiliiche Geiuitdheiiserzeuger , Ti- Liitt S Little Bat-U Rise rs heilen peit zartige Unordnung-sit nnd regn. iren den Ma sgen und liingeiveide was Kopfweh und izchtviiidelperhiiiet A 2x1.Biichheit E Ein Lied der Siedet-. Mel · Ein freies Leben führen wir.« i l i Es braust ein Lied wie Donner hallt, s In dreien heil gen Hallen ,:chier inniiindzwiinrig hist i u alt, l Zur Feier ver Gesang erschallt, Atti Brüder, laßt uns wallen. Steh seit, sieh ieft mein Vaterland, Tit Schwert an meiner Linien ch iiehin’ mein Gläschen in disc Lmntx Sie Gläser iiillei bis zum Rand-, Beim Feiie muß man trinken Vemvofter Bursche zieh ich mig. « Ttr weih ich meine Lieder So muß i denn zum Städtle «naiis. Und üheiall hin i zu Haui·. Komm· stiller A end wieder Ziirnnit an mit hellem, hohen Klang, Sinis iveni Gesang gegeben Mein erst Gefühl sei treis und Tanl, Mit föriierlchnll und Luft eiang, We nng verschönt das re en iWir winden Dir den Jungietiikraiii, Nach so viel Kreuz und Leiden, Beim Schweineivirih iit heute Tanz, anii spielt: Zit Strahl-at auf der Schanz, l Schön Minia, ich muß Pcheidem ) i Wenn Jemand eine Reife thut, Cis steht ein Thurm zn Singen Ein niedlich Mädchen, ein jitn es Blut, Mein Arm wird start nnd rogmeiit Muth, Der Geist aus Aiidachisl Dingen. Keniii ihr das Land, so ivitiiderichöii, Die Freiheit, die ich meine, Sah ein Knab« ein Röslein stehn Jn, in der Heimnth ist es schön, Arn Rhein, am grünen Rheine. Steh ich in sinst·rer Mitternacht, Jn Waldes tiefsten Gründen Der Sänger hält die Fahnenivncht, Die Sonn erwacht niii ihrer Pracht Die Sterne ioll n i Tit künden. Die Eichen fliiiiern in deni Hain: Reiche Ende die Hand zuin Bunde, Liiutentin lie Laurentin mein, Dir möcht ich diese Lieder weih n Nachts unt die zwölfte Stunde Der liebste Buhle denn i hatt’, Als noch iin iigelklei e; Wo ist das Vol, das kühn von Thai, Es ili bestimmt in Gottes Rath, Jin Geld und nat der Haide. Allons out-site do le trie-. Ei leht sich gut heim Fcher Das Trinken macht mir keine EselfM Und mich ergreiit’s, ich nieiß nicht tote, Jni Kreise froher Zecher. Was frag ich diel nach Gut und Geld, Es klinset eine e: Der Papst teht herrlich in der Welt, Jch heilt niein Stich niii nichts gestellt Co led ii wir eilte Inge· Mein stets ifi eine Alpnerim Geniefit den Uei des Leben-, » Ein irr-mer In t sur Fridolin, Und seien die Schwalben heim-irre iiehn Jst stes denn vergehen-? Ganz teile sie t’s durch mein Gemüth, neineni hl eii Orient-:a . l nie-n niein n nip tie ii t, Die Zeit sit eiiiH Ins en ieha, g h De- GII ichltistzu keine stunde, Ein freies Leben führen Dir, Hän« Wiss-»k sei-i s txt Is- iin, « hoch tin-I lebet-. Zusammen-senkt m p. R. W Unioissenheii über die Vor üge non De Wut i Lin-le Burly Eise-ro la ein Uns tück Diefe kleinen Bitten te uliken die Leber, Sile-i Kopfweh, Dienen m, schlechten Athem, etstopiung nnd Geile-indem A Buchheit. — Achtet auf das Datum hinter En erein Nennen auf der Adresse Eurer Zei tung nnd wenn Ihr im Rückstande seid, erfreut uns durch Einfendnng des Aben Inmitt Tun rasende M. « - Einst wurde der-Lord Angel-an von einem plötzlichen Regen überrascht; da her eilte er zu einein Fiaier. Dessen Führer springt sogleich vorn Bocke, urn dem Gaste den Wageuichlag zu bssnen. der Lord aber stößt bei seinem Anblick den lernten Ruf aus: »Endlich habe ich ihn! -— Wie heißen Sie L-« fragte er dann weiter-. »Bi« Toirikitie1.« »Die Noth zwingt Sie zu Ihrem we nig angenehmen Geschäft T« »Ja, Herr, ich habe eine zahlreiche Familie zu ernähren-· »Hm. und wenn Sie nun so viel von mir erhielten, daß Sie mit Ihrer Fa milie bequem leben könnten, wiirdcn Sie dann Ihren Beruf aufgeben i« »Ach, der Herr spaßcn doch wohl nur« »Durchauo nicht. Wieviel würden Sie jährlich gebrauchen ·.« Der Kutscher verzog fein Gesicht zu einem unglaublichen Lächeln, ohne zu antworten. »Nun----—so sprechen Zie doch! Sind zweihundert Pfund jährlich ausrei cheud2« »Hut, das ist sehr wenig für Einen, der nichts thun und sanllenzen soll,« brummte der Rosselenier, .denn ich verstehe mich aus kein anderes Ge schehn-« « »Nun also, dann vierhundert Pfund?« »Nun ja, damit würde ich auekoms men.« Der Lord stieg in den Wagen, nahm ein Blatt aus seinem Notizbnche und schrieb darauf an seinen Bankier: »Kaufen Sie iir den Ueberbringer vierhundert Pfund Rente. Er ver pflichtet sich dafür, sich stets anständig zu kleiden, kein öffentliches Fuhrwerk mehr zu siihreu und sich Oberhaupt als Gentleman zu zeigen. Lord itingsdale.« Dieses Papier übergab der Lord beim Aussteigen dem erstaunten Rosselenker. Bill Tornkins las die Schrift, be trachtete kopfschüttelnd das Blatt von beiden Seiten, steckte es in die Tasche, zog-es wieder hervor, um es abermals u lesen, und faßte nunmehr den Ent schluß, die bezeichnete Bantsirma unge säumt auszusuchen. Gedacht, gethanl linbegretfltch groß tvar das Erstaunen dee deutschers, als der Vaniier die Sache völlig ernst nahm und ihn zum nachfteu Tage wieder bestellte, um die erste Jahrcsrente in Empfang zu neh men und die schriftliche Verpflichtung zur Erfüllung det- ihm gestellten Be dingungen zu unterschreiben. Er stellte sich denn auch pünktlich ein und begab sich nach Vollziehung der Formalitateu mit vierhundert Pfund in der Tasche uud einem Echtuuuzeln der Befriedigung auf dem Gesicht in das otel des großen Wolslthiiters. um deut I elben seinen freudigen Dankabtustattem Lord niugddale saß gerade mit einem Freunde beim Frühstück· Er ließ den sPochbeglückten gar nicht erst Zu Worte » ontuteu, sondern sagte, dessen Dank ;abwehrend: »Schon gut, schon gut, - mein Lieber !« » Ter glückftrahlende Rosselenker em pfahl sich daher unter tiefer Verbeugung ; wieder. Nach dessen Entfernung sagte der Lord zu seinem Tischgenossen: »Das ’Geficht jeued Menschen verkürzt mein Einkommen unt jährlich vierhundert Psmth s »Siefcherzeui« »Nein, wahrhaftig nicht ; eo ist so.« »Und weshalb L-« s »Damit er mich nicht langer durch s seinett Stand als Kutscher kompromit )tire. Ich suche den Kerl schon lange, fdenn er sieht meinem davongelausenen HBruder so ähnlich, daß ich schon mehr 1mals hören mußte, ich ließe meinen i jüngeren Bruder als Drvschkenlutscher lfahren!· I Das Hund-u- et Bier. Im Jahre 1575 ließ Heinri hinauft, Doktor bei I der Rechte zu Ersurt, fünf Bücher »von der göttlichen und edlen Gabe, der phi losophischen, hochtheuren und wunder baren Kunst Bier zu brauen« itt neuer Auflage erscheinen. Darin führte er alle in Deutschland gebranten Biere aus. Als König der Weißbiere nennt er das ainburger, von dem der Kar dinal aimund sagte: »O wie gern wäre et- Wein!« Diefea Hamburger Weiß- oder Weizenbier rühatt er als überaus gesund und nahrhaft: »es gibt gute und gesunde Feuchtigkeit, macht gut Geblüte, man kriegt auch davon eine schöne Farbe, denn man findet und sieht n Hamburg täglich nicht allein ar s one und feine Frauen und Jung frauen, sondern auch gar her liche und woälgestaltetr. feine . ungge ellen nnd M uneins . Dieses Bier wurde au , mit friesischer Butter vermischt, as Heilmittel verwandt. Der ganiithige Wirth. Gast (in einein Gasthanse der sllchsi chen Schweiz): »Herr Wirth, J re e - steaka sind aber sehr klein« ne inen S e mir dao nicht iibel.«-——W i rth (sreund lich lachelndsx »s- betvahrek Wie verd’ ich Sie denn daO übelnehmen P« Grdankmsplittkn Die erste Liekosleichc einem Gewitters Zaum-» Der Glückläche gibt keine Sau-dem Schicksal vieler Bücher-: heute modern. morgen m o vern Det Illsuhöfliche nennt Offenheit Grobheit der Illzaeraste nennt Frohsma Thon-beit Uer sein herz sichs ziemte-I sehen will» scrf ei Nimm-dem z- Jiiieu lese-. Bis und Miso las keimt sich. Wie Ie1 sl ums der is sit-day its-I löst ieii Ich us tau. Uns-rechtes Insel schadet dem that-met W. m san-m rot-. cssee Ischa- Iutete süßem Ihr der Unheisitris folgt, billiger Its irgend einen-there Geise, die Ihr ge schenkt erhalten T iirch ihren Gebrauch spart Jhr Kleidungssiücke Diese kosten mehr als Seife. In 1869 kostete diese Seife 20 Gent-s das Stätt, ietzt lönnt Jhr sie für 9 Cenis habt-n. Sie ist ane denselben Vesiaiidtlieilen setzt, ioie da mals zusammengesetzt und tcsstet weni ger, als die Hälfte. Kunst sie von Eurem Grocer, braucht sie und erhaltet Eure Wäsche. Falls er sie nicht hat, weiß er, daß er sie von seinem Ein-Gras Händler bekommen kann. Trie echte hat unseren Namen aui deni lliischlag. Hü tet Euch voi« Nachaliinungen, es giebt deren viele. Yics Ek- der meidet- dnrch den Gebrauch Haftung von Tobbiisslkleltrischerseiie ist seit einer Generation eine wohl anei taunte Thaisache. Tier-in nicht blos Ne rede, sondern abiolnt wahr. lleberlegt Euch, ob Jlir lieber einen oder iwei iscnts an Seite oder kollats an Kleidern iparen wollt. Ihr könnt uichtVeides thun. ltraust Tobbiit’s lileltriiche Seite nnd sucht ans jedem llinichlag den Namen von Dobbiii’s Seiseusabrik Co» Nacht von J. L. lsraigsn C- iso» ist) Philadelphia, Pa. Wie brauchen Geld ! nin unsere Schulden zu bezahlen. 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