Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, November 03, 1893, Page 7, Image 7

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Lin sum-ende.
Isi- msii s. amech-it
Unendlich Meers Als erste Lebenspfade
Mich führten an das baliiiche Gestade,
hast niiiilm die der Seele Flug beichwiieqti
Was ihn gå inmi, ich fah-s wie Schaum ser
e en
Und las m aufgeschlagmeii Buch der Wellen
Das hohe Lied, das uns die Schöpfung singt.
lind ich war iungi Die See, die unbe
· IMME- .
Wie ein metall’iier Zauberspiegel glänzte.
Der meiner Ihnunklieltbie Wunder log.
Und fuhr ein lufiig aggend Schiff in’s Weitel
So gab mein Herz lini freudig das Geleite,
Der Möve gleich, die um die Massen flog.
Wie iauchzt· ich in die hochgepeitichten Wo
gen,
Die fern mit vein Gewölk aiii Himmelsbogeii
Sich mischten wie ini Taumel wilder Lust.
Ich iah den Ozean die Flutiien thürinen
Und mit Rebcllentrotz den Himmel Weinen-—
Und all der Sturm bewegte meine Brust.
esietzt steif ich hier an Nijgeno lircidestrande ;
Ein ferner Danipier iiiilieist sich dein Lande
Und gleitet iaiiit den Useriiiolcii zu.
Still isi die See uiid spiegelt Mond und
Sterne-, «’
Die Jugend schwand, das Sehnen in dil
erne
Der Hasen willst, iiii Hafen winkt die Nub’.
’g böse Radcri.
Eine Geschichte aus den Alpen.
Von P. K. Not-nee.
Eine um die andere Maß Wein mußte
das Kaderl aus dem Wirthshause holen«
nnd wenn sie dann in der Stube hinter
den beiden Trinkern im Eichtl stehen
bleiben wollte, befahl der Bauer, sit
sollt’ hinausgehen in die Küche, daß das
Feuer nicht Schaden thue l——Und das
Feuer brannte gar nicht mehr, an der
verglosenden Gluth hätte man kaum
mehr einen Erdapsel braten könnenl
Und sie sollt Acht geben aus das Fenerl
Und drinnen hatten die zwei Männer so
vertrauliche Heimlichkeitem nnd der eine
war ein wildsreinder Mensch, nnd dabei
tranken sie Wein, und dabei war der
Bauer so erhitzt nnd aufgeregt nnd
das Alles kam dem tiaderL der kleinen
alten, buckeligem hinkenden nnd doch
riihrigen Magd, dem einzigen Dienst
boten, der noch im Hause war-sich das
kam ihm so verdächtig vor-. Wenn nur
die Bäuerin schon daheim wäre! Sie
richtet ja so nichts ans. Wenn das
viele Beten und ttirchsahrtgehen was
niiheu that, mußten die Lughiitterlcnte
schon lange das Geld buttenweiie haben.
Also dachte das ttaderl, das also ja eine
ganz bosartige Person sein muß. »Die
Luglsiitterin war nämlich mit ihren zwei
kleinen Dirndln nach Sankt Thomas
gegangen, hinaus zur Wallfahrtslirche
im lszebirgr. Sie war schon bei vielen
Gnadenorten gewesen, um bessere Zeiten
zu erbittert, denn es war nimmer zum
Aue-halten Das Vieh, das Holz keinen
Werth, siir den Feldbau kein Dienstbote
zu haben. Misisahre nnd hohe Steuern.
lind die Gläubiger werden koheiigrob
nnd schelten das Haus voll und liber
gebeu schon Alles dem Notar. lind
das Steueranit hat schon petschiren
lassen, das tkorukammerl ist berpetschirt,
das Fleischkastel ist vernetschirt, die
Flachstruhen ist verpaschirt und den
stuhstall hätten sie auch verpetschirt,
wenn dann die Viecher drin nicht hinten
verhungerte miisseu. siiittern diirieu
sie’s noch alle Tage, die dtiihe und
Schweine, die gar nicht mehr ihnen ge
boren. Nichts ist mehr da, und es ist
rein zum Tauonlausen. lind da hatte
die Lughiitteriu noch das Vertrauen zum
heiligen Thomas. Er ist zwar einmal
stark ungläubig gewesen, »aber uns
wird er’s doch glauben!« sagte das
Weib zu dem kleinen Dirnleim »schauts
nur zum Beten, stinder !«
Als die skirchsahrterinnen nach Hause
kamen, war der Fremde schon fort.
Der Lughiitter war immer noch erhitzt.
»Weib,« sagte er gleich zu seiner Ehe
wirthin, »leg ab und komm mit in’s
-Ztitbel, ich hab Dir allerhand zu er
tiiltleii.«
Ja, und nachher hat er ihr-B mitge
theilt.—-- Tilnawandcrn tvill eri Nach
Amerika auswandern !
Sie schrie nicht anf, tvar ganz ruhig.
Eö war ihr eigentlich nichts Neues.
Born Anatvandern war schon ost die
Rede gewesen« nnd driiben im Salzbnri
gischen hat sich eine ganzeisiescllschast
zasammengethan, die nach Amerika and
wandert. Lauter Bauern und Hand
werter-.
»Und da thn’ ich mit,« sagte der Lug
hinter-. ,,:iillee las; ich liegen und stehen
nnd geh’ fort. ttiehort doch nichts mehr
mein, nachher solicit sie machen mit dem
siteinpeh was sie wollen. Bin just
sroh, dass ich die zweihundert Gniden,
die ich siir das letzte Paar Ochsen einge
nommen, noch im Sack hab’. Die lan
gen geradeauo als Wegzehrung.«
»Jessesi« .ries sie, ,,ist ed denn so
wein-«
»So weit. das; die dasige Elendlichteit
gar nicht mehr nachtonnnen kann i«
»Und san-re Dich nit anschtnieren,
daß es am End’ dort noch schlechter ist
tvte da i« so ihr Bedenken.
Er schaute sie groß an und sagte:
»Wenn Tn bist dumm. Neue Sachen
sind alleweii besser wie alte, warum soii
snst die nene Welt schlechter sein wie die
alte. Tansendmai besser- Dort ist
seine Polizei nnd teine Zoldatenpyiichn
und thun iann der Mensch. was er
will. Die größten Banerngriinde kriegst
dort umsonst, nnd keine Steuern, meine
Liede, feine Steuern! Im Gegentheil,
wenn Du fleißig bist, so kriegst von der
Regierung noch was zurnct lind der
Boden ist so fruchtbar, daß Du ni is
B düngen und nichts ja ackern brau st·
as ameti nne hnstrenen ans die
Erden, nnd in paar Monaten ist das
Korn zeitig, nnd weitI site ein Korni
a. meine Liebe-Wer Boden ist dort ein
siei anders tote va, dort ist ee ausse
rastet, bei uns wird er schon seit tausend
Jahren strapain. Itbei den Leuten
auch nit andere, ein Ausgerasteter leistet
mehr als ein Abgerackerter. Und dort,
dieweil das Korn wachst, gehst zum Ber
Ein und thust Gold graben. Ja, mein t
u, dort grabst Dir die Dukaten nur
so aus der Erden, wie da bei uns die
Erditpsell«
Jetzt hub das Weib freilich an zu
stu en und zu staunen. »Ja, woher,«
so ragte sie, »woher, Michel, weißtDu
denn das Alle6".«
»Ein Herr ist dagewesen 'r’« sagte der
Lughiitter, »der hat mir Alles erzählt.
Er ist selber driiben gewesen; wie’o
mir vor onnut, hat er viel Geld. Der
will mir an die Hand gehen mit Rath
und That, ein guter Herr-. Er reist
mit den Salzburgcru hiniiber nnd weist
sie überall, so ein Herr leimt sich aus.
Sie gehen schon in acht Tagen, und da
thu’ ich mit.«
That das Weib die Frage: »Du
thust uiitl Das sagst Tu gleich so.
Uud was soll denn mit uns geschehen «.-«
»Hab’ inir’s auch schon ansgedaeht,«
sagte er. »Du uud die Kinder bleiben
derweil da. Ich schan’ Euch nur einen
Platz im Zchöderwaldschlag Dort
brauchen sie setzt Lent’ zum Bäuniel
setzen. Mit dem Förstcr bin irh be-,
kannt, der nimmt Euch schon ans. Die«
Miideln können gaiszhalten oder
schivlinunbrockeu oder was immer-. Geht
auch weit besser als aus dieser Jammer
hlitten, wo sie uns doch sortjageu, wenn
wir nit selber gehen.«
Das Weib hub au zu weinen. »Das;
alles Arbeiten und Plagen und Sparen
und Beten nichts l)ilft!« schlnchzt sie.
»Und daß wir setzt so auseinander sollten
müssen, als ob wir niemaleu zusammen
gchört hätten !«
»wen, mach« rein Wasser, eure-« so
tröstete er. »Ich geh’ sa nur voraus
und siedle mich drüben an, und wenn
allee hergerichtet ist, nachher hol' ich
Euch hinübei. Na freilich, t«iesel, allcin
laß ich Euch nit, nnd weiteres uns gut
eiht, da müssen wir alle beisammen
eu.«
»Aber Michel, warum können wir
denn nit gleich mit. Wanst-I uns
schlecht geht, sollten wir einander ja
anch nit verlassen-«
»Du hast schon Recht, Weib, ganz
Recht hast,« entgegnete der Lughiitten
»Aber denk’ an den weiten Weg. Drei
Wochen. Und an die großen Wasser
lackeu unterwegen, eine höllisch große
Lackein Das thaten die lkinder jetzt nit
aushalten. Und schon gar drüben, man
kann doch nit wissen. was anfangs zu(
übertauchen ist, das tniicht’ ich Euch er
sparen Anse- Jahr sind die Madeln
schon wieder unt so viel starker, alsdann
koniuit’ e nach.«
Das ist besprochen worden und wohl
noch mehr das Weib hat sich beruhigt
und mit Allem einverstanden erklärt
Das Kadeipl die böse Peisoii, hat ge
horcht. «
An demselben Abend spat hat der Lug-.
hiitter iu der stillen Stube noch einniali
sein Baargeld gezahlt, von dein die
Gläubiger nichts wußten. Es waren
giveihundertiinddreißig Gulden nach
ein Ausspruch des freundlichen sreni
den Herrn reichlich genug znin Aiiswans
dern. Dann hat er das Ledeitaschchcn
genommen nnd ed sorgfältig versteckt inl
der Spalte zwischen Aand und Winkel
kastel, daß es Niemand findet. lind
das KaderL die böse Person, hat diiichs
die Thiirspalte gelngt und Alles ne- i
e.heu Jetzt wenn das tladetl den
anern beteuern so wollen wir der
Kaderl belaueru, und da merken tvir,s
- wie sie denlt:.1ia wart, Micheil, WeibI
und Kind in Stich lassen nnd so davon
lausen, das werden wir-e Nir schon ver i
treiben!
Nie iii seinem Leben hatte der Lug
hiitter so viel Uiuth und Thatiiast rut
wickelt, wie in den Tagen, die tiiin
kamen. Zuctsi that er uatiiilich dar-E
Wichtigste und tnachte sich von Lveibi
und stind los; oben iiti Schoderwalds
fanden sie eitieii sehr sorgloseii Maus
denn sie hatten gar nichts als die arbeit
bereitete Hände und die dietistlnufbeiei- i
ten Füße, uitd das Baiiiucheuscueu iiitd «
das Ziegeiihiiten brachte das Nothweits s
digste ein. Es ionitte ja iticht langes
dauern , »wir wollen gar nicht Abschied ;
nehmen- « hatte der Michel gesagt, »wir
sehen und ja, ehe ich mich von heute an
das diitte Mal rasire. « Er rasirte sich
nämlich alte Biertelsahre einmal. Jsui
Wahrheit war ihm das Abschiediiehtueii »
darum zuwider, weil er der Unierthiii i
nigkeit seines Herzens nicht sicher war. z
Das Her aber hatxi gehorchen, wenn "
der Fiops esiehlt te stinder erinner- .
teit ihn nochmals-, ja gewiß den verspro- .
cheneii Affen zu saugen, das Weib
weinte ein bischen in die Schitre und «
die Sache war abgethan Aus zWieder-;
sehen in Amerika!
Noch mußte ei- etliche Tage iii seinem s
Hause zubringen, aber nor den Leach
barii that er nichts deiglcicheu, was et
vor hatte.
Der Heiitiathschein wurde beim Amt ·
unter deiit Born-and geholt, der Lug
hiitter wolle eine große Wallfahrt nach
Luschari machen, nnd da sei ed iiitnier
ut, den Schwengel iii der Tasche zu
gaben. Manchmal, wenn ei- tn dei
Stube allein war, grif« er itt die Spalte
wischeii Wand utid iukeltastel, leich
kin, uin sich nach dem Besitideii seines
ei egelded zu ertundigeii.
ao alte zkaderl war noch iiu Hause
und regierte in ihrem viel beflickten Kitt
leiit in gewohntcr Weise herum, wie sie
es seit stedenunddreigig Jahren, die sie
tin Lu hütterhösel war, gewohnt wor
den. ie rieb den Fußboden, gleich
wohl ihn Niemand mehr schmutzig
machte, ie scheuerte tiiglich das Mitver
seschirr ab, odzwar ed nicht titehr ge
taucht wurde, ie besorgte den Stall
nnd molk die K »Schade,« sagte
sie ein-nat it der eminen, »daß sie nit
auch das heuter zupets trtliabew so
ktmiit der Bauer seht zu ti Mahlzei
ten sris Wasser schlempern. Die
Banrin st halt schon wieder kirchfahri
ien aus. Wenn der —. eacn Nr ettes auf
einmal kommt, den si: seit Lic. ;«.en zu
saininenbetet, nacher d: mit ek« « Dach
ein!«— 7 ’eils eine böse «s. .sdu ist, das
Hindert
Endlich war der Tag gekommen.
Ein gewöhnlicher Werten-»i, aber am
Voradeude hatte sich der Bauer rasirt,
nnd jetzt in dei Frühe zog er das Sonn
tagsgewand an. Auch ein kleines Bün
del machie ei sich zurecht, nichts Ans
salleudes, und ganz heimlich wollte er
fort. Dem Gemeindevorstand den
Gläubiger-h wer weiß, ob es ihnen recht
wäre. Noch uin’s Haus ging er einmal
herum. dieweilen die Hausihiir spran
geliveii ossen blienf in den Stall ging er
hinein zu den :)iiudeen. Von Jeman
dem mnszte er doch Abschied nehmen, es
war ihm ein Bediii·siiiß. Dann trat er
in die Stube nnd bald darauf ihai er
drinnen einen geliendrn Schrei
»Mein Geld, wo ist mein lsieldl«
schrie er nnd riß das Winkellastel von
der Ecke, dass die Spiunwebeu flogen.
Das ieaderl stiirzie herbei, vernahm,
dasz dei« Bauer bestohlen worden sei,
und war sprachlos vor Schreck.
Man iaun es sich denken, was das
jetzt für ein Wetter gab Nein, man
kann es sich nicht denken, was das jetzt
siir ein Wettei gab. Diebe! Dei
Lughüttee konnte, durfte nicht einmal
zum Amt gehen, um die Verfolgung
der Diebe zu verlangen, denn dort hatte
er eeft vor Kurzem der Schulden wegen
angegeben, das; er keinen Kreuzer Geld
besitze. Wie könnte es ihm also gestoh
len-worden sein.
scat- rraoert that oie ganze Herr
nichts-, als iiber dein Magen die Hände
zu falten nnd sprachlos zu sein. So
vernichtet war sie von dem Schlage, der
ihren Bauer getroffen. Er hatte ihr
sogar mitgetheilt, wie viel es war, wor
aus das Raderl anfing, ihn mit der Ge
schichte von der heiligen Elisabeth zu
trosteu. Tiefe trug einst heimlich nnd
verboteuer Weise Nahrung zu den Ge
fangenen ; als sie aber vom lsjefiiugnißs
wachter angehalten und befragt wurde,
was sie in dem oerdeckten Korb trage,
sagte sie: »Roseu.« Als er den Korb
öffnete, waren es wirklich Rosen, so dasz
ibre Liige durch Gottes Fügung zur
Wahrheit wurde
»llud schau. Bauen-« so schloß das
iiaderl die Geschichte, »und so ist auch
Deine Lüge« das; Du kein Geld hättest,
durch Gottes Fiigung zur Wahrheit ge
worden-«
»Geh zum Kuckuck mit Deiner Chri
stenlehre !« donnerte ihr der Bauer zu,
dann ging er davon.
Er mußte sum Kuckuck gegangen sein,
weil er nicht mehr , ni«iitkkam. Aber die
lsitciubiger kamen sachte gegangen oder
hochiniithig gefahren nnd nahmen, was
sie sandeu. Das Haus nahmen sie,
den Grund nahmen sie, die Fahrnisie
nahmen sie, Alles nahmen sie, und das
Kaderl nahmen sie nicht. Das traderl
allein blieb iibrig vom ganzen Lughiiti
terhosel, dachloo nnd herrenlos——iuid im
Busen ein schwarzes Herz.
Zu Sankt Johann im Pongan war
an deui bestimmten Tage die Zusam
nienkunst der Aiitswandereiu Et- kamen
ihrer init Biirideln und starben und
Holztriiheln iiud Hausgerathen von
allen Seiten herbei, denn die Zeiten
waren oben nnd unten schlecht. Es
waren ihrer zwei Wirthshäuser voll,
auch Weiber und stindcr darunter-.
Anch der Agent war schon da, der
Reisemarschall, und den umschwärmten
sie mit Fragen nnd Anliegen aller Art ;
auf manchem Gesichte leuchtete eitel
Hoffnung, auf mauch’ anderen dumpfe
Ergebuug in das, was nun werden
soll. Ein anwesender Eisenbahner
hätte die Geiniithlichkeit bald verdorben.
Der war schon einmal driiben gewesen
und erzählte nun von vieler Noth,
Miihsal nnd Drangsal, mit welcher die
armen Auswauderer in Amerika zu
kämpfen hätten, und daß dort driiben
die gebackenen Ratten besser schmeckten
alt- heriiben die tcohlriibcn nnd Erbsen.
Der Agent rief von seinem Tische her
dazwischen, sie sollten lieber singen, als
einein tniissigeu Schwäher zuhören
Da stimmten ihrer zwei folgende-J ried
an:
»Tie seit und Stunde ist schon da,
Wir reisen nach Amerika.
Ter Wagen steht schon nor der Tini-u
Mit Weib nnd Kind, da reisen Inn-.
Da trinken wir Champagner-wem
Tat- soll zur G’suudben tauglich sein,
Wir slirnnen keinen Meere-Stall,
Wir deiiten, Gott ist illieralt !
lind sind wir in Amerika,
So knien wie Vittorial
Und findest wir dort unier Glück,
So denken wir nicht tnelir zurückg
Auch unser Michel war schon da.
Er setzte sich, als ob nichts wäre, mitten
unter die Anderen an den Wit«tlseliaiiö
tisch hin, denn es war noch Zeit, ev«
ninszte der Eisenbahnzug erwartet wer
den, der sie Alle davontragen sollte
Der Ageut tnusterte noch einmal seine
Gesellschaft und fragte laut, ob Jeder
wolsl auch das niitlsige Geld bei sich
habe. Alle sagten Ja, nur der Michel
machte ein solches Gesicht, das; der Herr
ihn ein sweitee Malsragte. Die Sache
war bald eutschiedcn, der rugluitter
lsatte kein Geld, also zurückbleiben
Trog aller Bitten und Beriielseruugetn
daß er es sa deiiben vorn Ersparten ge
treulich zuriietzahlen tverdc, entschied der
Agent kurz und scharf: ohne Geld nehme
er steineu unt
Der Michel weinte wie ein Kind, dao
gab aber uichte aus, der Herr, welcher
damals iut Luglsiitterhause so giitig ge
wesen war, blieb lsart wie Quarz.
Der zittappeusepp aus Manne-, ein
Leüherer Schuliauierad deo Michel,
atte Erbat-mein aber Geld leistete auch
der nicht, sondern nur das Bersprecheu,
er werde dem Luglsütter von drüben
flelßlzlschreiben uud ihm Alles berichten
nnd lles siir ihn vorbereiten, bis er
willkommen könne.
---«.----- -- ..- .
f Der Eisenbahnzug dröhnte heran,
beim Einfteigen vergaß Jeder und Jede,
sich niederzuwerfen auf den Erdboden
.t-er Heimath und ihm zu danken-Der
IZug rollte davon, und allein zurück
lblieb der Michel. Knirschend ftampfte
Irr die Schotte, an die er nun doch ge
Efesselt blieb, und nennfach verfluchte er
Edeu Dieb, der ihm mit dem Geld die
eue Welt gestohlen hatte, in die unterfte
ölle. Wir sollen es ja noch erfahren,
ob diese kräftigen Flüche etwas ans
Igerichtet haben.
« Ganz dumpfig im Kon und träge an
lden Füßen ging der Michel wieder in
Fdas Steierifche zurück, aber nicht mehr
Izu dem ifnghiitterhofe, andern in den
ISchöderwald hinauf zu eib und Kind.
iAlø er fie« fah, lachte er wie ein Ver
szeifelten »So, jetzt bin ich schon
Iwieder da von Amerika, jetzt hab ich das
zAmerila schon im Sack. Saggerifcher
; Holldeuxei. verfchivefelter !«
s Als das Weib Nähereö erfahren,
.fagte fic: »Na, Unglück ift’6 ja auch
leine. Vleibft alt da und stehst in
l»Arbe« obcu im c-chiittwaldfchlag; der
E Förfter nimmt . olzknechte anf, weil fie
;roden; wir ge en nachher ja auch in
pden Schiittwaldfchlag, wenn das Bäu
cmelfetzen fertig ist. So gut wie auf
" dem Lughiitterhöfel gehn-ex uns auch im
iHolzfchlag, und find keinem Menschen
Euichtts schuldig, das ift auch was werth·
"Und Sonntags lanan Dir Dein Krügel
gonneu, nnd fo thun wir fort und
i denken halt, wir wären in Amerika.«
Prachtig verstand fie es, ihn zu be
ruhigen. Ja, er nahm es fich heilig
und tapfer vor, er wolle in diesem
Waldlande so lange bleiben nnd arbei
.-teu, bis er dat· nothige Geld habe zur
Uebel-fahrt «
; Jm OchutrwaioIchiag Itand er als
ZHolzknecht ein; wohnen mußte er mit
Ianderen liiiechteii in der gemeinsamen
s Baracke, wahrend seine sFaniilie bei einer
Ialten älohlenbrenneriii sich eingeheimt
halte und von dort aus in die Arbeit
Iging; Rinden schichten, Aesle kleinhai
ckeii, Beeieii sammeln, Ziegen hüten.
.«)i’icht allein das Feld, auch der Wald
Iiiahrt seine Leute Diese Waldarbeit
währte Jahre lang; der Waldherr
;ivollte alles reife Holz hei«ausschlagen,
I itni den Boden dann wahrscheinlich zu
verkaufen. Und so erwarben sich auch
qusere ikitghiitterleute Tag fiir Tag
Iihreii Unterhalt. Später gestattetc es
der För·stet, dass unser Michel ein halb
Iversalleiies zagerhäusel beziehen und
kseiue Familie zu sich nehmen durfte.
Dieses Hausel stand au einer sachten
Berglehne mitten in einer Wildniß von
j Haseliiiifii , Eil- nnd Bronibeergestriip- -
pen; auch Jiatterm Eidechscheii, FüchseI
und Marder und anderes Gethier gab
.es, so das; das Weib einmal sagte: «
E»Schau, Michel, da hast Du sa Dein
Amerika !« I
I Aus Amerika war inzwischen eiiiI
l
l
l
IBries gekommen vom seiiappensepp
.Der Brief war vom Mississippi bis zum
Lughiitleihofel drei Wochen gegangen
niid vom Lughlitierhofel bis zum Schütt- «
waldschlag noch länger, iveil die Post«
den AuIenihalt des Empfangers erst sii I
cheit mußte Der Brief ei«·i? «. Da-:
der Knappeiisepp i-..:.·2 « .:il
des Mississippiis - ,
Scpp schlidklll . :jllllll’ s
mit so selbsigii . — -.-..-.i, als ob
er« ihn selber genau-» iniiie llud das;
in der neuen Welt ubeihanpt alles so
großartig sei Am Mississippi gäbe es
viel Arbeit, viel Geld und viel kriebeiu
lind der Michel solle nur iiachkoiuineii —
IDer konnte aber noch nicht, doch stei
gerle er« seine Erwerbsthaiigleit uiid
seine Sparsaiiikeit, damit diellebeisahrt
bald iiioiIl lich werde. —)iaeh eiiieiu hal- i
jbeii Mahle lain ein zweiter Brief, dei«
i·sbiaeh wenig mehr von der Gioßartig
zkeit boii Ililieit iiiid Geld, mehr aber
svvin Fieber. Dei Zepp lag in eiiiei
sschlechicii, feuchten l-ehiuhritte iiiid
:siechlc. Der halbe Theil der salz bar-gi
scheu Mliisivaiideien so schrieb er, sei
schon zu Grunde gegangen, von dei aii
. deren Hälfte hatten sich die Meisteu ver
slaiiscii, das; ei« nichts von ihnen wisse;
iiur ein paar siihiten als Aiisiedler ein
halbwegs erträgliches Leben. Einer
aber, der Franz Schackel aus Radsiadt,
habe einen bautehaiidel angefangen und
sei darau, ein reicher Mann In werden.
Aber je reicher er werde, desto harther
zigerz anfangs, als er iiioiiatlich nur
hundert Dollars eiiigenoiiimeii, habe er
ihn, den Sepp, unterstützt, jetzt, iveil er
iaiiseiidiDollars einnehme, heisee es
schon, jeder Mensch iniisse aus sich selber
schauen. Der Michel solle einstweilen
noch daheim bleiben und Weitere-J ab
ivai«teu; er, der Sipp- hatte schon
Neue nnd ivollc Niemanden verführeri.
Dann taiii kein Brief mehr, iiiidiiaeh
zwei oder drei Jahren horie es der Mi
chel voii einem pouganischen Schweine
mehgeiz dei in die Gegend lam, daß der«
seiiappensepp in Amerika gestorben sei,
iiud das; man auch von den iibrigeii
Auswaudererii nichts Erfreuliches höre
III-. -t. - «.. ««««« »u- --«
l
I
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WIUIILUL IUUILU f IU VUAID Ulslss UOI
den Wirth in Zankt Johann geschrie
ben——in jehlinnne Hände krerathen nnd
noch weiter gegen Westen acichleppt ivors :
den in die lalijorniichen Bei-month wo i
Meiner lange lebe. Andere seien in den
Urwaldern verlonnnen, verhungert oder
von wilden Thieren zerrissen worden;
in Amerika kiiininerle sich kein Staat und
keine dran nin den Einzelnen-—Jeder
könne zu Grunde gehen, wie er wolle,
das sei eben die Freiheit. Der Miit
Jlersfohn ans Lend sei wieder zurückge
lommeih weil er sich voriichtshallier so
viel Geld in den Bruftlatz genäht hatte,
» daß er heinireisen toiinte, der habe nur
ldas eine Wort gesagt: »Mag es sein,
Lwie es will, setzt gefällW inir in unse
reui Sal durgerlandel.«
I Dein olztnecht Michel war mittler-—
iweile die Auswandernngslust vergan
I en. Er und sein Weib hatten ange
angen, das Strnppwerk um das Häu
el auszurotten und Gemliie zu bauen.
ei- Kth die Erdäpfeh selbst das his
seen Korn tsb Gerste wuchsen vortressi
ich an der sonnigen Lehne, der Boden
war sa ausgerastet. Das Wieslein gab
fettes Futter siir zwei Kühe. Auch
einen uten Brunnen hatte der Michel
aufge angen, und das äusel selbst war
in besseren IZustand ge etzt. Die zwei
Dirn ein-at eiteten schon wacker mit,
und das Gan e war ein junges aufblü
hendes AnweFein
Mittlerweile war anch ein kleiner
männlicher Stammhalter erschienen,
und da agte der Michel das erste Mal:
»Wenn ich Geld hätte, ich wüßte schon,
was ich thät’. Wenn ich nur ein paar
hundert Gulden hätte! Ich tl)iit’ mir
das Anwesen ganz zu eigen tausen;
jetzt, da die Waldungen überhaupt ver
kauft werden nnd zerstückelt, wäre es
wohlfeil zu l)aben.«
Das sagte er nun ost, sagte es am
Weritag bei der Arbeit, am Sonntag
auf dein stirchweg, aber es half nicht
viel, der Arbeitslohn ging auf die Ber
bessernngen fast dran, und es war keine
große Hoffnung vorhanden, daß der
Michel 1e einmal Eigenthümer des Gu
tes werden könne-Muth so wollte er
halt in Gottes Namen den geringen
Pacht zahlen und arbeiten und sparen
nach Möglichkeit.
Sieben Jahre waren so dahingegan
gen im Schiittwalde, da torkelt eines
Sonntags Nachmittags zur Thiir ein
alter Bekannter herein. Das staderl
war’s. Es war noch kleiner nnd noch
buckliger nnd noch rnnzeiiger geworden,
als es einst gewesen, und das Gewandel
war sehr eiiifiiltia- aber einen Regen
schirm hatte es bei sich, der so groß und
so iirschrnth war nnd einen so glänzen
den Messingbeschlag hatte an der Hand
habe, daß man an diesem Regenschirm
die aanie Wohlbestiindiaieit der alten
Magd erkennen konnte
Sie machte gleich ein so lachendes
Gesicht, als sie die Familie so schön bei
sammen sah, und der Michel meinte,
das wäre was Seltsames, daß sich das
seaderl einmal anschauen lasse.
»Ja, muß doch einmal schauen ge
hen, wie es Euch geht, da· heroben,«
sagte sie.
»Mein, wie wird’s uns gehen. So
weit nit schlecht. Geld könnten wir
brauchen. -Zetz’ Dich nieder, leaderli«
»Bergelt’s Gott,« antwortete sie.
,Geld meinst, Bauer. Wenn sonst
nichts fehll, Geld kannst schon haben.«
»Oh!«· lachte der Michel auf, »Geld
ist am allersthtversten zu haben.«
»Da hast gleich eine Hand voll,«
sagte die alte Magd und hielt mit
rascher Bewegung ein Sparkassenbüchel
hin. »Das ist Dein, Bauer.«
»Wieso denn? Hab’ nichts einge
legt?«
»Mus;t doch. Seit sieben Jahren
ist’s gewachsen, macht iiber dreihun
dert Gulden Und aus Deinen Namen
ist’s geschrieben: Michel Hubinger.
Schau nur. Hubinger laßt Du Dich
ja schreiben. Schau nur, es hat seine
Richtigkeit.«
»Das versteh’ ich nit,« meinte der Mi
chel, »und wie kommst denn Du zu die
setn Biichel ·.««
,,l85efnnisr:i iTtUJ worden, auf der
Ein ««;i -:i,« sagte sie, »und
ich -.«.« « « mit gedacht, ob’s uit
etwa.i txt »- stei, der Dir vor sieben
Jahren das Geld gestohlen, verloren
hat, und ein Anderer hat’s gefunden
und siir Dich in die Sparkasse gelegt.
Stimmen that’s.«
Der Michel starrte itt das Büchel,
auf seinen Namen, auf die Ziffern.
Und endlich starrte er auch auf die
Magd.
,,.itaderl,« sagte er, »so dumm bin ich
nit! Jetzt weiß ich, wer’s gethan hat,
und wen man cinsperren soll, jetzt weis;
ith’s.«-—-Tann nahm er sie mit beiden
Händen bei den ihren: »siadcrl! Dn
hast es doch gnt gemacht, vergclt Dir’s
Gott«
Zie lengnete es mit keinem Wort,
aber sie gestand es auch nicht ein, sie
schwieg. sie Bäuerin fiel ihr tritt den
Hals: »Dauert Du das nit gethan,
wir wiiren alliniteinand verdorben: er
drenten nnd ieh mit den Kindern herens
ten. Jetzt lönnen wir uns das Gütel
tausen. lind mein Beten hat doch was
geholfen-«
Also war es, daß der Michel Hubin
ger, genannt der isnghiittery heriiben in
der alten Welt gethan hat, was Andere
drüben in der neuen thnn : Eine Wild
niß roden, dnreh Fleis; und Arbeit sich
ein neues Heim griinden, wenn das alte
verloren ist. Er hat das lsiiitelgekaust,
es war schuldensrei, hatte wenig Steuer
last, nnd es gedieh daraus, was sie
brauchten. Die Lust nnd Freude war
auch wieder da, dao sichere Gesiihl der
Heitnstiindigleit war auch wieder da.
Und weil das neue Heim nun gar keine
Hütte mehr war, sondern sast ein statt
liches Hans geworden, so nannte es der
Besitzer nicht heim rnghiitter, sondern
beim Lnghauseix Und beiin Lnghanser
waltete von nnn an manches Jahr eine
brave, treue nnd schlaue Magd-Les böse
traderL -
Belohnung!
Ietzt iit die Zeit, Ente Freunde nnd
Nachbarn aufzufordern, auf den »An
zeiger nnd HerolM in aboniiii«en.
Eine LViudmühlc
neben wir Demjenigen, voll ständig
fi« e i, der nno tm neneAbocnienten ein
sendet (anf ein kahl iinBoiansJ bexahltJ
Eine besfeie Gelegenheit habt JM
nicht wieder, Euch eine bei besten Wind
mühlen, die » .---,x(itnot0r« ganz Stahl,
ansnschaffen Jede-I hat ab nnd zu ein
paai Stunden odei auch einen Tag ficic
Zeit nnd kann diese benutzen, ein paar
ncne Abonnenten für diese Zeitung zu
gewinnen. Die Windmühle wird sofort
gesandt, so bald 30 neue Abonnenten
eingefundt sind. Macht Euch dies zu
Nutzeni
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Dr. IF Y. its-armen
Behaktet mitYereleranittJeit
Dr. Miles Mel-ital co» Ein-am Jus-.
Geehrte Herren: Jch etachte es als eine
Pflicht und zugleich als ein Vergnügen, unan esordert
du Welt kund zu thun, welche Wohlthaten ch durch
Tit-. Miles wiederherstellende Heilmittel em
pfangen habe. Jch war mit einem Herzleiden und
allem, was damit Tusammenhängh be aftet: ein
icbneiler Puls der ziv schen 90 und 140 Scb iigen in der
Minute wankte, ein wiir endes oder brennendes
Nefuhl in der Luftröhre, rustbeklemmung, große
Schmerzen in der Herzqegend und unterhalb der un
tiäeln Just Schmerz in den Atmen, LiStgatyänigkeitd
Z pnslo ig eit, wa e un
allaemeine Ent- Tausende criiftung. Meine
.:·mil:(adein pulstrten heftig, das Peche-n meines Her
zin« konnte in einem großen Raume von einem Ende
zum andern vernommen werden und erichiitterie mei
nen qanien Körper-. Jch war so nervös, daß ich meine
Sand nicht ruhig halten konnte. Ich Isme- ttniet der
Behandlung ausgezeichneter Amte und habe Patent
medizinen L alloneaweile einst-unmen, ohne sen
neeinnfteu einig. Eine Freundin » -
empfahl mir Ihre Heilmittel Sie
imndc durch Dr Milcs’ Heilmittel hergestellt. »ich
nat-m drei Jeinsehen Jdres stiew beurt Eure und zwei
Flsifitsen Kewina Mein Puls ist normal. Das hef
tiae Pochen meines Herzens bat aufgehört. Ich bin
Pfund Empfeble Jedem, der Symptome von Herz
tmntheit hat, Dr. Nile-' wiederherstellende Heil
mittel m gebrauchen, um gesund zu werden.
Gypsutn City-, Kansas. L. UL Entset
Vetkanfi unter ausdrücklicher Garantie der
Zurückekflattunq des Entsinnst-.
Zu haben bei Apothekcrm
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— No. n otiutkm kuc . Noa- Yo-t. UT k.
L-« I«IJI·I"«IJI.IJI»I.
»
——— Abonnirt auf den ,,Anzeiger und
Herold.«