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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Nov. 3, 1893)
Der Stolz der Wyundots Von Ohide- Brander-. Seenen aus dem deutschen «äTio-(1u·i(oex1. M. O .1p1«c!. HE. Fortzcd.ui«:.. «Also die Gauner haben sich am öst Ichen Ufer in den Dinterhalt gelegt?« Run, dann wollen wir ihnen hiibsch oom Leibe bleiben, und uns westlich halten. Es ist ja genug Land für den weißen und rothen Mann vorhanden —- weß halb sollten wir uns um einen so schma len Streifen zanken?« Tieser Anslug don humor, war der beste Beweis,dasz der Wiederoereinis gung mit der Gattin, den Lebcnsgeis stern des Kundschasters einen gewalti gen Aufschwung gegeben hatte. Er war unverzagt und voll Vertrauen aus seine Fabigkeit, die Absichten seiner Feinde zu Schanden zu machen. Er feste sich an die Spide der Gescttschast, sund unter der Führung des :n'othen Fuchses drang diese be vorsichtig und äuschlog gegen die Stelle vor, wo X in wenigen Minuten ihr Schicksal entscheiden mußte. Alles ging nach Wunsch von Stal kn, bis sie an eine Stelle der Insel kamen, wo das Gebüsch des westlichen Users immer dünner wird, und stets großer werdende Lücken sich zeigten. Diesem Umstande war es auch wohl zuzuschreiben, daß die Mohath das isiliche Ufer vorgezogen, wo das Ge büsch bedeutend dichter und bei weitern weniger unterbrochen war. Die Nacht war mittlerweile ein we nig lichter geworden. Die Wolken hat ten sich zertheilt und hier und da schien ein Stern durch einen Riß, nicht-J desto weniger aber erachtete Lehmann die Finsternis groß genug, den kühnen Schritt zu wagen. Wenn die Mohawlz ihre Stellung nicht gewechselt hatten, so waren sie weit genug entfernt, eine Ent deckung durch das Auge unmöglich zu suchen. Nichts destoweniger war die grösste Vorsicht geboten. Lehmann hielt bei jedem zweiten Schritte inne und suchte ringsum die Dunkelheit mit feinem scharfen Blicke zu durchdringen. Alles jedoch blieb still und als er end lich das Versteck des Caner erreicht hatte, schmeichelte er sich,das Schlimmste iiberstanden zu haben. Tie beiden Jndianer stiegen jetzt geräuschlos in den Fluß und schaben das Fahrzeug an die Stelle, wo die Andern zur isinschissung bereit standen. Frau Lehmann stieg zuerst ein. ihr Gaite folgte, während die beiden Telawarrn noch im Wasser verharrtem um das Fahrzeug zu bestei gen. Anderson allein war noch am Ufer; schon wollte auch er einsteigen, als aus einmal eine dunkle Gestalt ge gen ihn ansprang und ihn zu Boden wars. Zu gleicher Zeit erhob sich ein wildes Geheul aus der Jnset, welchem ein noch lautete-z auf dem Festlande folgte. Der Anprall war parallel mit dem Flusse erfolgt, so daß Anderiun und seine Angreiser ausUS Land gestutzt waren; die Hestigteit dessegdcn hatte ße außerdem dein Bereichcder im Rande Besindlichen entzogen. Einen Angen dlick lang war Lehmann wie beraubt durch die Möglichkeit des Ueberkaiik allein als er sich erholte nnd die ge fährliche Lage seines Freund-es »te tvahrte, wahre er ihm sonnt zu »Hu e eilen, als eine fremde Macht ihn Das-m Verbindet-tm Tle beiden Tela:.:-.t:r:; im Wasser hatten namlich hemmt-, Zins-, eine Anzahl der Mabarvts im Dein-. e standen, fiel) aus das Fahrzeug zu nur In. Die Tapferkeit des mit-en Penn neg aber ist immer durch Vorsicht ne mäßigi. Das Leben ohne Unsinn »iin Erfolg wegzuwericm hat für sie tcinen Sinn. Tie Delainaren erkannten, daß ein langeres Verweilen an der Stelle die Gefangennahine Alter un vermeidlich nach sich ziehen wurde. nnd sse schaben deshalb das Canae mit aller ihnen zu Gebote stehenden Krakt ins Wasser, dann sprangen sie selbst hin ein nnd griffen nach den Rudmn um sie EntTernung von ihren Feinden schleunigst zu dergrößern, und diese Maßregel war es, welche den Absichten Lehmanuz hindernd in den Weg trat ; klein er nnirde trozdem den verhang sisidollen Sprung ausgesiihrt haben, wenn sexnelssattin ihn nicht angstersiillt beim Arme ergriffen und flehener Tone-S ausgerissen hatte : ,O, Rooert, verlasi mich nicht l« Zur nämlichen it erscholl Ander fons Stimme vom fer. »Fort mit Euch, Robert ! Die Jnsel schwört-it mit Mingoez. Wenn Jhr Enden seid Jhr verloren. Grüße-« Die Stimme erstarb so plötzlich, daß Robert auf eine gewaltsam Unterbre chung seitens der Wilden schloss. Wi derstrebend kam Lehmann seht zur Ieberzeugning, daß jeder augenblick lge Befreiungsoersuch vergeblich sei, nnd zum Untergange der ganzen Ge sellschaft führen mässe, nnd fügte sich deshalb der Ritbroeudigteit; allein säher er die Delawaren gewähren seß, konnte er sich nicht enthalten, dem Länge-un Freunde einige Worte der . mlisgiing zuzurnfern »Wir-tin Vom l Wenn ich umsehen M, wirst Du bald M mir M. Tritte-Insect nnd Ohren often l« ’ « O- var eins sit-r die Zwist-link WW M MAX-III « » « m M (ski-TM·.«FW » sspt - WIW und alucruqetisene ri teten diesenan teinen Schaden an. ach mahnten sie zur Vorsicht und Eile. Lehmann hatte feinen Zweck erreicht und enthielt sich aller ferneren Versuche der Mittheis klung. Er mußte, daß lein Augenblick zu verlieren war, und ergriff deßhalb f ein Ruder, die Anstrengungen der Deloworen zu unter-linken Rasch und Egekaufchlos flog das Canoe über des lWasser dahin. Es kein nun darauf an, die Schaluppe vor den Mshalsks H zu erreichen. Es stand dabei zu hoffen, daß ihnen die Anwesenheit des Fahr ugs unbekannt war , allein selbst im schlimmsten Falle war noch immer Aussicht vorhanden daf: Echneligteit, Kraft und Czeirhilliitreis ’ lssr jhkk Tücke triumphiken würden. Einmal in Bord der Schalupdr. und die Ans ichten auf Erfolg gestalteten sich noch Eins-cr· Wenige Minuten wurden ge is. gru, dass Schiff in Bewegung zu .-. ..i. und hatten fie erst das Segel , -::.t lind den offenen See erreicht, io dgl-wen sie dreist azler ferneren Arizxrisse der Modle : spotten. » Aus dicken und ärmlichen Glcdiin en wurde ehinann plotzlich durch d is »He raufch vol Blinderichl uaen nung sit, tritt —cs un e: lau keinem Zweifel, da-, der Feind seine isnnoez bemannt und nun auch die Verfoi gung auf dein Wafferl beaonnen hatte. l Die Ilu regung der beschrieb-sum Erle eigniiie brrite ihm diese feindinisen isanoes gnu; aus dem Gedachtniii gei hracht. Zur Erscheinen verminderte wie mit e nein Schlage die As Zucht auf I ein Entlo ii. :en aus der Gerad-:- Wen-il fi-: die -Hi:chilinge vor ihrer Aritnnftz beider Eschiiiuope einholten, ja wenn i fie das Sau - erreichten, ehe cz in Be-: nie-Jung wur, io waren alle bisherigen lsrrnngenfchafien als verqeblich zu er-; achten Ihre einziae Aussicht lag jetzt in derl Schnelligteit ihrer Bewegungen-. Diel Kugeln der Movath am Ufer warens jetzt weniger gefährlich als die Ruderj derjenigen, welche die Boote bemanns ten. Wabrend unsere Freunde der halb bis setzt Schnelligkeit und Heim lichteit geioart hatten, opferlen sie jetzt die lentere der ersteren und vergrößerten dieselbe dadurch in beträchtliche m Grade. Sogar die Wilde Rose ergriff ein Raderi nnd ihre Anstrengungen machten sich« sofort fuhibar ; nichts destoweniger aber kamen die gefürchteten feindlichen Ganer nat-er und immer nahek, und Lehmann konnte nicht« umliin, vonl Minute zu Minute einen Blick der Be iorgniii zuriiitzuwerien. Er erwartete jeden Augenblick die feindlichen Kugeln nm ihre Ohren vieisen zu hören, eine Furcht, die glücklicherweise nnbegriindet war, indem die send-te Nachlluit den Schall so Deutlich einhertriig, daß selbst ein leises Geräusch aus großer Fernel hörbar wurde-, nnd den Lauiitzer diel Entfernung untertchåtzen liess» Uebri-· aens war der Feind immerhin in einer oeanruhigenden Italie, und Lehmann schaute init sieoerbaiter Spannung nachz der Insel aus, an deren Seite diel Scham-am lan. ! Lie Entfernung war, wie der Leser weis-, i:lii.tlicherwei«e teine iillznqroßej ukio Leinnnurt nies; einen Zeuizer bei isxzkichterunq uns-, i:".-3 olozzlcch dxe er-« sehnte Insel in d:ni«:.-ln llncvitsen nber" sicut List-Irr iiuist ei. Zur Uebertr guni Mach blieb iyui teine «--3es.t. Ta-; Hundert zsni itseu der Just-l und Dem ostiicheu llier war zieniluti enge, und wenn man in Miit-tue einlentte lintte iuun rieltenjt nor iuusiiq Bittre-Ischar zen Epießrutlsen zu laufen: alle-in Dies war der Arm, in welitieiuoie Essulnone lag itnI Die Insel zu ilturubern und sich dein -·i-.1tirzeuge stroutaowiirti zu n-.:tiern, hatte tostbnre, vielleicht unwiederbring liche Minuten gekostet. Es blieb oaber nur der ostliche Arm übrig und in ihm schoß das Canoe setzt unter Roberts Anweisung ein. Tort war die Tun-s telheit grosser, ein Umstand oer oie grö ßere Nabe- oes Userg einigermasien aus wog. Der Rundschnster hielt bit-Z »Fabr zeug so viel wie moglich on ver Mitte des Flus;bettez, denn die Wahrschein lichkeit, Das-, sich Mobawls aus ber Jn-! set befaiioen, war eben so groß wie bie"enige, daß sie die User besest hiel-« ten. Tie Insel war sehr schwat, aber; satt eine Meile lang, und diese lange« Strecke hatten unsere Freunde unter· der bestanoigen Erwartung einer Salve von beiden Ufern zurückzulegen Jn dessen geschah nichts von Belang, bis sie» die unmittelbare Nachbarschaft der Scha:uope erreichten. Lehmann hatte zuvor mit Le Blaue das Signal bei Eulengeichreis verabredet, uno als nun die Unirisie der Schaluppe gespenstig. aus der Nacht nusrasten, ließ der Rathe Fuchs bieten Aus mit ewohnter Gess schicklichteit erschallen. ofoxt ertönte die Antwort von set Schaluooez allein. mochte nun der Franz-se sich nicht ber: gleichen Fertigteit rühmen können, ober? die Wiederholung des Signals den Argwohn der Mohowts erregt haben," —- tamn war der zweite Ruf erfolgt« als sich ein wildes vielstimmiges Ge-l benl von den Ufern nnd der Dasel« eesT T hol-, in welches sich bao Krachen der Büch l sen nnd das Pfeife-r der Kugeln misch ten. Zwar richteten die lebteren keinen sSchaoen an; allein sie flogen so dicht im die Kopfe der Flüchtlinge, daß ein Mit-Fiel m Lqu gewiß wünschen-weni ct im. l »Es-ersieh inr rechten Zeit« flilsterte Wolken sit-us Nin-ten säuer, us: ds SM -« »ein-activen die « »jsezt III-est noch ein erben-nichts ·»I»de. met daran an Liebk ,,End«iich zurück-· tief innen oek lFranz-ne freudig entgegen.- Und die Frau iet out da —- dann wünsche ick viel Glück. « »Nicht jetzi, Freund, nicht jesii Wenn IhneneiwasonEuretSchaluppe, ja an Eurem Leben itegi, so schafft das Fahrzeug geschwind aus dem Flusse ! Die Mohnkvisz kommen, in Coner den Flu-« heraus, und in einer Minute werden sie hier sein. Jbr seist also, wir baden seine Zeit zu verlieren.« Der Franzose studie. »Dann zieht geschwind an die Tau, Jhr Aue, und wenn die Anker tomm1, so kaput sie! Jci werde hissen die Se gel.« k-· - -- A- ni Euoockl U UU Ilc Uclccll Ucluluulkll Puls ten nach dein Verdeataftell und began? nen das Tau milder Geschwindigkeit ooii Leuten einzuholen, welchewissen, daß ihr Leben von ihren Anstrengungen » abhangt. Es war natürlich ichwer,i die Tragheit einer solch großen Masse zu iiberioinden; allein nachdem diese Echivierigleit einmal beseitigt war, be-» gaiin die Schatiippe sich mit befriedi-’ gender Eile fttamausmärts zu beioegen.·« Jlizwichen hatte aiich Le Blaiic das Segel ausgezogen« welches jetzt in der Luit zu iiattern und sich zu füllen be gann, als das Schiff an der Spipe der« Jnsel dorbeiichosz. Noch waren Robert und seine Genossen mit dem Einholen des Tanz beschäftigt, als die Wilde. Rose ploZlich ausrief: ; .,Gieb Acht, Robert! Jch höre Je mand im Wasser!« · »Fab» fort einzuholen!« instrutrte Lehmann die Gefährten. »Wenn Jhr den Anter erreicht, tappt das Tau.«· Mit diesen Worten ergriff er eine Hebestange und eilte der Stelle zu, wo seine Gattin stand. Er tain teinen Augenblick zu früh, denn eben bei sei ner Antunft erschienen mehrere dnnlle Gestalten über dem Geländer des Fahr zeugeH. Ohne eine Sekunde zu verlieren. versetzte er dem Vordersten einen Schlag, welcher ihn ins Wasser sandte. Ter zweite erhielt einen so lrastigen Stoß auf die Brust, daß et seinem Kameraden in’5 Wasser folgte, und dem lseplatscher dieser beiden un sreitoiigen Taucher folgte Fest das jenige von ei E m halben Dutzend Freti « witliaer nach iauin war diete Seite geiaubert, so wandte sich» Robert zur anderen, und erschien auch dort eben tur rechten Zeit. einem Wilden, welcher schon das Gelander übersteigen wollte, einen so gewaltigen Schlag aui den Kopf zu versetzen daß der tsiiidrings ling beivitstioz aufs Verdea stitrztr. Lehmann hatte leine Zeit, sich weiter iini ihn nnd seinen Zustand zu belum mern. denn dass Erscheinen weiterer Feinde eriorberte seine ungetheilteAus mertsaniteit. Die Geangeniiahnie An dersons hatte ihn mit eitlem ihm sonst fremden Jngrimme erfüllt und seine Schlage regneren mit wahrhaft entleh licher Gewalt auf die Köpfe herab, welche uber dem Geländer erschienen. Jedem Diebe folgte ein zerschmetterter Schadel, iind noch waren keine funf Minuten nach dem Warnungåichrei der Wild-en Jst-nie vergangen, als ein ge iahrlia,cr Jlngriii durch die ltsessic5. gegenwart und Kraft eine-Z einzelnen Mannes abgeschlagen worden win, imd das Futtqu nun dein Segeidruae allein geht-innen Der Fortichriit im engen Flußbette war noch iinnier so gering. das; Robert die Iliogliittesi einer lsiiiholung durch die tianors nicht tieilaiiiitru Jii der Vikie des oesiaiidenen Handgeiiienges hatte er die Fahrteuge vergessen; allein iexit driingie sich ihm der Gedanke an diese neue Gefahr mit doppelter Ge wair wieder aus. Er winkte den Dela waren ihn nach dem Hintertheile der Schaluppe zu begleiten, unt einen etwaigen Angrisf aus diese am meisten blossgeftellte Stelle zurückzuweisem Wieder waren sie gerade in Zeit. Die Dunkelheit der Nacht machte eben der Dämmerung Plas, und diese derrieth das Nahen der Feinde seht auch dem Auge. Robert zählte sechs große Canoes und in jedem derselben sechs Krieger. Dies bildete eine so gewaltige Ueber tnacht, dafi nur ein Kampf unter den günstigsten Umstanden den Sieg erhof fen ließ. Die Wilden ließen ihre ge wöhnliche Vorsicht diesmal gänzlich aus den Augen, denn sie stießen beim In blitt der Schaluppe ein Triumphgeheul aus, und machten mit einem Ungestüm, als wenn sie sich nicht das Mindeste aus den Kugeln derBesakung machten. Robert wußte, daß leiii Quartier ge wahrt unb begehrt werden würde, und bereitete sich deßhalb auf einen Kampf der Mrzwet«ung bor. Er drückte der Pattln eine Dolch in die Hand und aate: ,,Wenn ich fallen sollte, wird dies Tir eine Gelegenheit geben. mir zu folgen." »Ich werde einen guten Gebrauch davon mach-tin Robert,« erwiederte sie mit einein niutbigen Leichelm »die Mo hawtg idtten mich nicht lebend wieder fangen-« »Handle nicht vorschnell, Geliebte. Dies ist nur iiir den äußersten Fall. Könntest Du das Steuer nehmen, und das Schiii in dieser Richtung hatten?« »Gewiß, Robert, ich tann nnd werde Alle-J thun, was in meinen Kräften steht-« »Dann nimm Deinen Posten ·ein, theure Mard, damit Lequnt uns ans derweitig helfen kann. Fertig, Kame raden, die Schelme iomnien rqich näher —- noch eine Minute und mehrere Ku gein sollen fie Mutes lehren. Wo wollt Zier hin LeBlane ? Wie kdnnen Eure its-ie- uicht entbehren.« »Ei. die Wind werden frischee —- iit , Ists noch eine Segel missen- mn den Scheu-ten ein Saite-te- ts Mai-eit ·So geht denn und liest ans Leide-J kräftem aber deckt Euren Kaki-en denn wenn sie merken, was be dorhadt, se psessern sie tüchtig auf endlos-« s «Ei, das sein nickt su anderm-« sagte der kleine Franzose init einer Kaltblüs tigteit, welche ihm die volle Achtung seiner Kameraden ewann. Er lies nach dem Vorderta ell und arbeitete aus Leibestrastem das Focksegel auszu hissen. Langsam, aber stetig begann die neue Flache sich zu entfalten, und wie der Wind sich m derselben sing, begann auch die Schaludne die Wellen mit wachsender Schnelligkeit zu durch schneiden. Diese Veränderung konnte den Verfolgern natürlich nicht entgehen und außer dem häufigen Wuthgebriill begann sie jetzt auch noch den Eigen thumer durch Adiendung bleierner Sanddoten zur Einstellung der ihnen so mißsalligen Manrdke zu überreden. Es war jetzt so hell geworden, dass die Gestalt des tut-neu Seesahrers eine ziemlich sichere Zielicheibe darbot, zumal die Schuhen sent höchstens noch sechzig Schritt von ihm entfernt sein tonnten; allein, obschon die Kugeln LeBlanr dicht umflogen und itsm Hut wie Klei dung an mehreren Stellen durchldchers ten, subr er fort, sich mit solch berei scher Kulnilieit bloßiustellem daiz Leb mann sich gemiissigt sah, eine kleine Diversion zu seinen Gunsten zu ma chen. Er gab den beiden Delawaren ein Zeichen, auf welches sich drei Büch sen entlnden. Fast zu gleicher Zeit saiilen d:ei Mohaivtlrieger von ihren Sisen nnd die Ruder entglitten ihren traftlosen binden in den Strom. Die ser Verlust brachte jedoch die Verfolger nicht zum Stillstand, sie schien im Gegeniheil ihren Eifer noch zii erhöhen, denn sie handhabten ihre Ruder mit einer Todesverachtung, welche, wie schon erioiidnt, der Natur der Rothbaut unter gewöhnlichen Verhältnissen sremd ist. Zugleich aber fuhren sie sort, ihre Buchten aus den Befehlshaber der Schaluvpe abziischiesien, ohne ihn jedoch zu verwunden, ein Umstand, welcher wohl darin seine Erklärung findet, daß das Schwanken der leichten lksanoes es selbst geschickten Schüzen unmöglich machte, sicher zu zielen. Endlich hatte LeBlanc zu Lehmanns großer litenugthuung seine gefahrliche Arbeit verrichtet, und der Kundschafter ermahnte ihn nun eindringlich, eine gedecliere Stellung auszuiuchen. Der Franzoie gehorchte, tonnte sich aber doch nicht enthalten, zuvor die Kappe um den tlops zu schwingen und den Mohaivig ein hohnendez Ourrab zuzu ruien. Lehmann empfing ihn mit augenscheinlicher Genugthuung nnd schnttelte ihm mit grosser Herzlichteit die Hand. denn, obschon er tein See mann war, io entging es ibin doch nicht, daß die Verfolger der Schaluppe Heft teiuen Vorsprung mehr abge wannen. Tazu erreichte man eben jeit die Stelle, nio die Ufer sicts mehr und mehr weiten, nnd der Fluß in den See til-ergeht— kurz Alle an Bord der .La Bette France« gewannen dielleberi zeugung, daß sie von ihren Versatgern diesmal nichts mehr zu befiirchien hat ten. Lehmann hat sogar jetzt den Spieß umdrehen und Rache an den bloßgestellten Minng nehmen toiinen; allein sein Ingrimm hatte sich gelegt und er war nicht der Mann, Mitmen Lchän ohne Noth des Lebens zu berau Er hegnugte sich damit, die lianoes durch ein Astloch zu beobachten, als pli lich ein Ausruf der Gattin seine Au mertsaniteit aus den Punkt lenlte, wo bev Wilde teinein suchtigen Hiebe erlegen war Derselbe lag nicht mehr dort: dagegen sah Ritter-l Ben eine halbnackte Gestalt über das Schisssges lander verschwinden. Zwar sprang er vorwärts, den Flüchtling aufzuhalten; aber er tani ein paar Setunden zu spat, und duldete nun, bas; derselbe aus die iianoes zu schwamm und von seinen Genossen ausgenommen wurde. «Schade!« sagte er, ich hatte den Schelm gern als Geisel sur das gute Betragen seines Stammes festgehalten; allein hin in hin: laßt und jetzt eilen nach Hause zu kommen, und aus Mit tel und Wege zur Befreiung unseres esangenen Freundes-zu sinnen, denn o lange der noch in den Klauen der Mingoes ist, habe ich weder Rast noch Bude l7. CapiteL M La Velle zronie am nächsten Morgen in die lleine Bucht der Jniel glitt, welche Le Blonc zur Wohnung diente, wurde die Beniannung von den Zuruckgrblieoenen mit einer Liliichnng von Kummer und Freude ecnpiungem Wuhrend Frau Auderion ihre neuge fundene Tochter mit jenem Entzucten umarmte, welches nur eine Mutter ent pfinden tonli, welcher ein verloren ge glaubtes Kind nach langer Trennung wiedergeichenli wird, lomite sie doch andererseits nicht uinhin, die Gefangen nahnie deiien zu beweinen, den sie nur gefunden zu baden schien, uin ihn wie der zu verlieren. — Durch ihren Kummer jedoch fielen die Strahlen der Donnungx sie verließ sich auf die Unterstützung Tor-Maurig, und als Robert seine Absicht zu erken-» nen gab, -den jungen Konig ouizuil suchen, und ihn lson der Gefongens" noli-ne feines Vaters in Kenntniß zu seien, bestartte sie ihn in dieser Absicht, ? und drängte ihn. ungesäumt nach dem. Dorfe der Huronen oukubrechem ; ou Lehmann thei e natürlich dies ühle ihrer Mutter; allein obschon siei den Wunsch derselben, den Gefangenenj dsldiqst bereit zu sehe-, in seinen-; Um on e theilte- io konnte sie; goes anderen t« nicht mirs-w defi setk Ielchee lett is i e sond. eli- Leben zur Ausführan dieses Wage-J etes ans-'s Spiel zu sehen, ihr Gatte tind der Vater ihres Kindes war. . Die Fahrt aus der Schalunpe war zu reich an Glückseligkeit gewesen,· als daß sie jth die neue Trennung mit Gleichgiltigleit hätte entgegetmehniens können: allein wenn gleich diese Treu-s nung sie mit Bangigkeit erfüllte, so7 konnte sie ez doch nicht itber sich gekom nen, ihn auch nnr eine Stunde langer als nöthig zurückzuhalten. Nachdem sich atso Robert an den ihm durch Fräulein Adeline vorgesetzten Vorrathen gestartt und außerdem seine kleine Tochter nach Herzenslust abge tiißt hatte, nahm er Abschied von der Gattin nnd begab sich nach der Bucht, tvo die Schrvarze Schlange nnd der Rathe Fuchs ihn bereits im tkanoe er warteten. Unter ihren sehnigen Han den flog das leichte Fahrzeug sormlich über das Wasser und schon turze Zeit später betrat das Trio das Tors der Dur-orien. Sie schlossen aus den Mie nen der Bewohner, daß die Kscnde von der Ritettehr der Schaluppe ichon be kannt war, wenn gleich das ttrgebniß der Erz-edition wahrscheinlich noch ein Geheimniß geblieben. Daß diese Vermuthnng begründet war, erhellte bald aus dein Benehmen Tonart-sinn, in dessen Gegenwart sie est ungesmunt geführt wurden. Der nnge Monarch empfing sie herzlich, schüttelte ihnen die Hand nnd sagte dann: »Mein Bruder ist willkommen —hal er die Wilde Rose aus den Handen der Mingoesz befreit?« »Ich habe sie befreit; allein ob schon Ich über ihre Wiedergewinnung froh locken dars, ist doch mein Herz betrübt über den Verlust eines Freundes — Tsnonquas Vater ist in den Hunden der Mitigoeg.« »Dub! War Niemand in der Nähe Its Kleinen Waschbitren?« «Jch versteh-; wag Tononqua meint; allein wenn er meinen Worten tauschen will, wird er sehen, daß Niemand zu tadeln ist.« Der Kundichaster stattete niin einen gedrängten Bericht über die Abenteuer der oergangeneii Nacht ab. Tononaua lauschte niit gespannter Aufmerksam keit, nnd als Robert geendet hatte, dachte er lange und tief nach. End lich jedoch hob er das Haupt und sagte: »Mein Bruder mö e mich begleiten — ich wünsche zu den Striegern der Hu tonen zu reden.« Tamit iiibrte er den Weg nach der Beratiziitigsliiitte, und da der Stamm nur klein war, hatten sich schon nach wenig Liiiiiuteii alle Krieger eingefun den. Uebrigens betrat Tononqua das Gebäude nicht selbst, sondern winkte feinen Getreuem sich ans dein freien Plane uin ibn zu schaaren. Die-J moch ten woht die Frauen und Kinder als eine Erlaubniß deuten, dem erwarteten Schaiiipiele beiwohnen zu dürfen, denn sie reihten sich iti einein zweiten weitern, Kreise den Kriegern an, welche sich auf etwa vierzig belaufen mochten, wahr-end im Ganzen vielleicht zweihundert Per sonen anwesend fein mochten. Alle beobachteten das tiefste Still schweigen, indem bei diesen wilden Stamme-i, schon die Kinder die schwere Kunst der ietbstbeherrichung erlernen Jedes Auge bing an Ton-manch wel cher seinerseits ein Raub widerstreiten der Empfindungen zu sein schien. End lich öffnete er die Lippen und sagte: »Die-gen die Duronen den Worten Tononquag lauschen, denn er mochte gern, daß sie bis zum Grunde ihres Herzens und Verstande-s sånten. Tie Puronen sind stets sehr gütig gegen Tonoiiguu gewesen. Sie gaben ilim immer das Beste, was sie hatten, und wenn er feine Stimme erhob, so errie then sie zuin Voraus, wag er meinte und taiiien ihm halbwegs entgegen. Sie ttiiiten biet-, weil sie dachten, Tononauo iei von der Sonne bemiedei gestiegen, sie groß und glücklich zu ina chen. Wenn sie gewußt hatten, daß et das Kind von Blasi esichtern, der Ab tommling der Yenge ies sei, io mochten sie den Gedanten, ihm zu huldigen und u gehorchen, von sich gewiesen haben. ononqua war unter demselben Wahne befangen : er war, leich den Duronem getäuscht worden. est iedoch find ihm; die Augen aufgegangen ; er weiß, daii er kein Recht zu der Würde bat, womitz die huronen ihn bekleidet ; zu dein Gess borsain, welchen sie ihm so bereitwillig geleistet haben. Er legt sent feine; Krone nieder, und ersucht die Vuronem E sie deiiizetiigen zu verleihen, weichen sie, derselben wiirdia erachten« h k, til .":·nllul H« « s iscsktm timui .- m s. «:I ..i"-.(J«- .. - ..: c» ;.«« - «:-«n ,?-i:«,c.«1. Kur-» .« »J« Uhu »Ur Mc un (x«i9«.1«x: -::- .E(«.« c gen, tm me weihe Essko uns c- in si« se der Krieger h.«:-:s;-.-::.n wo fass-: : »He Onroncn haben tue Worte Ioi um«-« get-ort. iic Jus-» ne nexnen Lesen bewegt. Weer ex ndn von; der Sonne hernieder men, zu tm( ee wenigsten-Z aue die Tage-usw« wekche me Kinder jenes Licht und »Um-me spendenden Körpers schmucker-. Er Ist tapfer, aber die Damm-n sind keine Feiglinge ; et ist weise, over die Daro nen first-»auch seine Thoten unter den Notbhåutew Doch er ist mehr noch : er ist rein und untersteckt und das allein berechtigt ihn, aber Krieger zu beer ichen. Er hat die Krone aiedergele t, weil ee nicht das Kind der Sonne i ; Gelde Tonne beth ihn dieselbe wieder aufnehmen, weil Keiner im ganzen Stamme fo würdig ist. sie zu engen. Wenn M einee mete- den Arie ers-« be findet, dee anderer Mein-ask fo eei bebe et im seine Sei-ine F I « . , Kein Lant wurde hört-ab Tin» qna war sichtbar ergriffen durch M allgemeine, wenn san-n stille Einivillt » gnug ; allein ee schien immer nach Be-. Ienten zu tragen, die ian auie Neue deriievene Würde anzunehmen, denn ee erhub die Hand nnd zagte : »Die Hnwnen iind ietir gut, nnd Tononinii dnntt der Gelt-en Tonne, « Ini; iie die Herzen des Stamme-S bloß xeieqt bat : aber meine Freunde haben noch nicht nich gevdet, was Tononqua in innen hat« Er bat die Urheber fei ne Linn-Z gefunden; er hat eine »unter, welche ieine Liebe bciinipxnchts « einen Later, der zur Beichiitznng seines Hin-Z here-meint iit. Der Große Geist ,i.: -5-«it—:rn nnd Kinde-mit den Ban ).i; Its Liebe veriiiiidit —- Tononqua isi sind ieinen Wein-ten unterwerfen. sein Vater in in die Hunde der Min ioeis nehmen : wenn die Hnrdnen ihn is (d.r in ieine Wiirdc einsetzen, wird i- seine site-ch- nus Befreiung des Ge- ( niuesiJi bewiesen-« sitt-Z csr ungan schien es, ais wollten « Krieger ans ihren Monarchen los iii W nnd iliin itire Tienite zur Ans- H iibenni der angedeuteten Absichten iii-«-«.e;«.sn, allein ein Wint feiner Hand ixeit iie zurii(t. Die Gewalt, welche « ins-er inertwnrdige Mann iibitr den ! Etiiinm unentm, war wahrhaft wun- 7 Her-nar. Den rechten Rini; vorgeiesh ; nig- tinie gebogen, die Hand mit der «.:i7i: gebe-ven. standen sie da niie zu ( Giidiaiiten erstarrt, seiner ferneren Linie neioartig. . - - . . . « -.. d ,..:imvllqllll iellill ole edlen Oneguus x xkn seiner Freunde-X- hub der leloiiarch · ion neuem an, »atlein thaten sie nicht sont daran, zu til-erlegen ums ein sol .·«rr Echritt ihnen tosten tdnnle, elie sie » :-:i iiinnf Haben sie ivobl bedacht, - Dass es bedeutet, den txtirlzaith den .:sieg zu erllaren f« ishr Tanonxiua u.:is;t(, das; ein-Z der Bliiggisichter sein« ...iiei- lei, lauschte er der Einniue des Es«i.si-:«llugbeu, denn es mai- ieine l- nie Interessen seine-i Visite «.: meinen. lLr war non der linichuld i i- ·s;e-iiiigenen iiberzeugt und riberlies e;-ie in- dodi in die Hunde Thaiiandii tin-J, iueeni er ani seine Schultern dke Verantwortlichkeit bllrdete. Tau nete ’7ie.xionie Weide Tononiiuas Angen; :- n.-i:d iuin nun nicht lanier frei, den Billet llttD Its-Z .l11c’k5 i«i·:kkillch des nach-Hin der :’.7lolinith zu .:l-ertieiern.· , lliini et itan es iliiu nicht irei, feine Echriiie zu ivubleu »die Pflicht gebietet liiii dass reden zur Befreiung des Klei icii Waschbiiren aufs Exnel zu seyen Lllii den Hiironen aber nein die-; an ders-. sie sind den Vlaiizreiietilern eine Tierbrnrlichteiten schuld:g, ebenso ueiiig Tonon-.iiia, denn er hat ne ilnes Oidschrviirg entbunden. Wenn iie Die Ulnliain 5 bekriegen, gelten sie vielleicht kein sicheren Untergange entgegen : iie need-en v«elleicht ilire Felder deriiutitet, :-sre Unten zerstort, ilir Dieb g raubt, lH .«iii:ier, Weiber und Kinder ges nisrdit nnd italiiiit ielxeir nnd die biironen daraus vorbereitet, i.-:e An zanglinileit an Tonanguii de.gestatt iui steure-sie zn treiben ? L: enn sie .nriiit·cl,rei1'en, wird er der let-n sein, ie zu tadeln. Ja, er iviedxrbvli seine Lilainung sich ivobl zu bedenlen, so ange is noch Zeit ist.« Tie Hunnen schienen übrigens lei tesniegiz genesgt zu trin, von diesem so ; ineigennukiqcn ttiathe Gelsrunch zu nachen. Sie konnten den Wunsch iichi langer zurückhalten die innige Liebe nnd Verehrung ihres jungen J edlen Königs lundzugeben nnd ihm zu beweisen daß ihr Eingehn-i vie Lust ( sum Leben und seinen Geniissen liber vog. Sie uindröngten die stattliche s Bestaltz vor seinen Augen blitzten die r Jagdinesser und Schlachtbeile und ein verworrenes Geräusch von Kriegsge-« , heul, Versicherun en und Betbeuerun-» -· en vermittelten einein Geiste die That-» lache, dasi er bis zum letzten Illibemzugasz qu die Treue und Ergebenheit dieser. - Iiaturliiider rechnen tannte. Sagen ins die Weiber und Kinder pflanzte die Be eiiterung der Krieger sich fort, denn sie istimmten in den allgemeinen Lbrui ein« und die Knaben begannen eink Spieh deiien blutige Bedeutung sies vom zartesten Alter aus erlernt hatten. Sie stürzten aus einen jungen Baum lae, entileideten ibn seiner sitesie undizl Blätter und beschmierten ilni drin vons unten bis oben mit einer lieirothenåsss Farbe. Kaum erblickten die Erwachse nen diese Vorbereitungen, so gingen sie . eisrig aus das Spiel ein. Tononaua ing ans den Baum zu und be rub iein Schlachtbeil in dein Holze. bin « folgte tirieger aus Krieger-se nach Rang « und Isum-, und bald flogen die Baum splitier in eilten Richtungen DabelI stimmten sie einen schauerlichen Kriegs· gelang an, nnd ergingen sich in den ivildesten Drohungen gegen einen cis-F gebildeten Feind, bis der Baumstantuti gänzlich iserichwunden war, und ihre - erschöuiten Kruste außerdem ein Aus bbren des arausiaen Spieles-bestrickte H« i . l (Vchlusz satgtJ -·....«.«.- .-..-...-..... ...»-·.........» - ,-..-.».-« .--·-—»-·-.- - P. P. locker s- Q» Apotheker. VI DR. GUNN S j x ONION \ W SYRUP? FOR COUGHS, COLDS , AND CROUP. THE CHILDREN LIKE IT. ! 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