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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Nov. 3, 1893)
Stand Jst-nu i-r nnd Herold. cis-und Ist-nd, Nebraska. s Os- Miphatteichthmu der« Bet. Staaten. » Einem Artikel der »New Yorfer Itutdzeitnnw über die Phosphav Mdustrie in den Ber. Staaten entneh , Inn wir die nachfolgenden interessanten 'Ætheilungen : - Ausall denjenigen Farmem wo nnr Wenig Viehzucht getrieben und der ge sunkne Weizen nnd Mai-s verkauft wird,ta1m ed schließlich nicht ausblei Äheu, daß der Boden verarmt. Die «’ Beste Zahl verlassener Farrnen an der "k ftiüste liefert nnS hierfür leider einen eranrigen Beweis. Gesagt sei indesz, doß unter dein landläufigen Ansdruite Verarmen des Bodens-« nicht etwa ein Mangel an Nähestofsen zu verstehen ist ; tm Gegentheil, die meisten Bodenarteu enthielten Nährstoffe genug, um noch auf Jahrhunderte die darauf gebauten Pflanzen damit zu versehen, sondern die Nährstosse befinden sich nicht in einem ustnnde der Loslichkeit, welches den ganzen die Ausnahme derselben ge stattet. Die Löslichkeit der Pflanzenniihrstoffe aber entsteht durch die Betwitternng des Bodens, die Wirkung der Luft, die Gase der iin Boden verfaulenden Pflan zeniiberrefte und andere Einflüsse, nnd ed liegt daher auf der Hand, daß je län ger die Einflüsse Zeit gehabt haben, auf den Boden zu wirken, eine nm so grö ßere Menge leicht ansnehtnbarer Pflan ennahrung derselbe enthalten muß. kenn hingegen der Boden nicht fleißig bearbeitet wird, dainit die Luft eindrin en kann, oder ihm nicht faulende flanzenftosfe in Form von Tünger zu esührt werden, die lösend wirken, so chwindet oder verringert sich feine Er tragsfähigteit. Die »Bovcnvei«arniung« ist in der Regel eine Folge des Mangels an Stroh nnd Vieh, um Dünger zu be kommen. Jn diesen Fallen haben sich die Farrner nach Ersatzstofsen des Dün gers umgesehen. Nach wissenschaft lichen Forschungen bilden nun die Hauptbestandtheile der Feldsrüchte Kali nnd Phosphorsäure. Reich an solchen Stoffen aber sind insonderheit Knochen. sowie die Exereniente von Vögeln. So kam es denn, daß die Guanolager, ge mahlene Knochen und anderes bald vor treffliche Dienste leisteten. Man machte aber auch gleichzeitig die Erfahrung. daß z. B. der Saft von Zuckerrüben, welche nach dein Gebrauch von künst lichem Dünger gewachsen waren, sich viel besser reinigen ließ, als derjenige von Rüben, bei deren Wachsthum man Stalldüuger verwendet hatte. Diese sowie eine Anzahl anderer Beobachtun gen haben schließlich zu einer so bedeu tenden Anwendung des künstlichen Düngers geführt, daß Händler und Fabrikanten, welche sich mit der Anf snchnng, dem Transpoet und der Her stellung künstlicher Düngemittel aus dem Rohmaterial besassen, gezwungen gewesen sind, sich nach anderen Quellen um usehen, tun den Bedarf zu decken. ieses Suchen nach Düngmaterial lenkte die Aufmerksamkeit schließlich auf Erdarten, welche von früheren Zeiten her reich mit Ueberresten von allerlei Seethieren- Fischen, Muscheln, Koral len nnd Vögeln durchsetzt sind nnd denen man mit Rücksicht ans ihren Reichthnm an Phosphorsäure den Na nien Phosphate gegeben hat. Diese Phosphate finden sich bei uns fast ausschließlich in den südlichen Staa ten Georgia, den beiden Caroliuas und Jloriaa.»Le«y«teres besteht in seiner in eme Halbinsel auslausenoen suouaien Spitze aus Korallenbiinkein die im Laufe von Jahrtausenden an Umfang und Mächtigkeit zugenommen haben· Diese Korallen leben nur in Wasser, welches nicht iiber 60 Fuß ties ist. Das Wach sen nach oben geht sehr unregelniaßig von Statten, so daß, wenn eine solche Bank, die ost eine Ausdehnung von mehreren Quadratmeileu hat, die Ober iiche des Wassers berührt, dieselbe eine ahl von mehr oder weniger großen Lözefn enthalt, die bis zu 44 Fuß tief sind. Die hohen Punkte werden bald mit angcchwemmtem und dahin ge wehteen Hand bedeckt, aus dein durch Vögel bingetragener Samen bald Wur zel schlägt nnd diese Theile nach und nach mit Gras, Büschen nnd Bäumen bedecken. Sobald die Verbindung der Seewasser entbaltenden Löcher mit dem Meere abgeschnitten ist, sterben die darin - befindlichen Seethiere und die Ueberreste, die Knochen, Gräten, Muschetn ie» lagern sich aus dem Boden der Löcher ab. Ueberschwemmungenbrin en neuen Vorrath, manchmal große Oeethiere, ferner abgebrocheue Stücke der Korallen bank von einein bis zu 2000 Bund chwer. Schlamm, Seetan , Mus tn, nrz Alles, W das A eer mit sich · . Auch die aus den Bänken brü tendeu Bd el tragen ihren Tkeil dazu . dei, die Räder zu füllen, und o werden « dann diese Löcher durch inein e Wnete Erde und Sand en lich is an des Rand gestillt. Der Inhalt dieser seiiheren Löcher wird jeyt aus bergniünnische Art wieder ausgegraben nnd sind derart« e Miuen in Süd sarstina so, in ordkarolina eine und in orida wo in Betrieb. s wurden diese Phoophatlager be "- Mks IR? entdeckt; 1868 gewann man Its ihnen bereits 11,862 Tonnen· M erst in» den Wen vier been ist See - nnn in enen Lan L verbraucht. Sachversianvtge glauben, daß die Lager in 28 Jahren erschöpft sein werden. Die Gewinnung von Photin-an sowie die Bearbeitung desselben in Fabrika zu einem vou dem Former bequem an suwendenden Düngemittel, ist in der Union eine neue Industrie, die beson dere den südlichen Staaten zu gute kommt. Abgesehen davon, dasz sie einer größeren Anzahl von Leuten Beschästi uug gibt, liegt ihr Hauptkerih in der Herstellung eines Düngemittcls, wel es durch seinen großen Gehalt von leicht löslicher Phoelphorsäure den Far mern gestattet, mit verhältnismäßig ge ringen Audlagen die Uträge der Wei zen-, Malt-- und BaumwollewErnten zu erhöhen und die Möglichkeit bietet den ausgesogenen Boden der verlassenen Farmen im Osten in kurzer Zeit wieder ; ertragssähig zu machen. Die »Von-O« tn stet- port. Wie die Adreßbücher unserer Groß stiidte für den Humoristen oft eine Fundgrube bilden, «o geben sie auch s Veranlassung zu ma icherlei Statistiken Zund Beobachtungen. So hat ein von sallzu viel-er Arbeit jedenfalls nicht in s Anspruch enommener New Yorter im ; dortigen » Iirectorh« 315 Personen zu I fammengeziihlt, die ihrem Familienm smen das Wörtchen »von« vorsehen. :,,Und merkwürdig« so schreibt unser Gewährsmanm »sind diese Herrschaften ; in Amerika noch viel adeliger als in der kalten Welt. Während sie nämlich ;,drübeu« ,von« ganz ilein schreiben, ja ;sogar häufig nur mit einem einfachen ",v.« abtiirzem setzen sie hier ein mach Jtigce großes ,B.« Warum sie dieses L thun, hat mir einst ein gesetzeskundiger ; Freund mitgetheilt. ; Ale- vor ungefähr 100 Jahren die lehemalige Kolonie John Balle zum FXaitde der Freien« erklärt wurde, da lschaffte man unter anderem auch die iPriirogatioe des Adels ab und dieser l selbst wurde von der Konstitution nicht san-erkannt. Kommt nun heutzutage ! ein solcher Herr ,vou, zu und aus,« der Z fünf Jahre hier ansiifsig ist und Bürger Iwerden will, in’s Gericht, so weigeru jsich die Naturalisationsbeamleu, das ,von« zu registriren, weil es ein Adels - priiditat sei. Daraus erklären dann die l Schlaumeier einfach, das ,Von« sei ihr iMitteluamr. Hierge en kann der IRegistrirnugebeamte iselbstverständlich » nichts einwenden, und so kommt eb, daß swir im Adreßbuch unter ,Bon« eine ; vielfach verbesserte und vermehrte Aus zwahl aue dem deutschen Adelsregister ; finden, ein Verzeichuiß, bei dessen An Zbliii der Redakteur des Gothwschen xHoss und Adels-ttalenderö vermuthlich « in Ohnmacht fallen würde, denn da ste z den nämlich eine ganze Masse Adelige ; darin, von denen er noch nie etwas ge . bort bat-« Jukeressanl sind die Beschäftiguugen, durch welche sich die ehemaligen »Im-de «lieutcnants« und Barone in diesem ! Lande ihren Unterhalt verschaffen So isind von den im New geriet Adresk , buche verzeichneten Zlb ragern adeli ger Namen sechs Kellncr neun, die sich jmit Fuhrwerk, sowie;.'· welche sich mit fdem Vertrieb geistiger Getränke besas :.sen Theils verkaufen diese letzteren irlaschcndien theils Schnaps, den sie theilweise sogar selbst trinken. Unter dem Jlatnen dieser» Liquor Dealerd« be Hsindet sich übrigens mancher von altem, gutem Klang. j Nach den Bier- und Schnapdveri H legern kommen die Gewürztriirner an die lReihr. deren das Adreßbnch der ad esanmetropale 18 mit aristocratichen Namen kennt. Sonst weist dasselbe Hnoch an Adeligeu ans: 2 Trödler, 1 Pserdebahnslk Londuktenr 1 Kondnkteur, HI Börsenmakler. 7 Schneider, 1 Nacht zwächter. l Schauspieler, 2 Musikanten H 2 Privat- Sekretiire, 2 Fabrikanten von Wohlgeriichen, I General-Konsu1,1 HBarbietn 16 Wittwen, 1 Brauer 1 Po liisten, 1 Apotheker und 5 Aerzte ertreten ist endlich der Adel in Jlew Bart noch in der Schuhmacher- nnd der arbierzunst, dem Hausknechte-, Köche und banfirermetikk ; Eriniihm fei, daß diese 315 blanblü tigen Herren und Damen nur Solche :;find, die entweder ihren eigenen aus lt besitzen oder im Stande derE e sich » efinden Rechnct man nun die iu der ,Regel nicht im Adreßbuche eingetrage knen unverheiratbeten Träger von Na men mit dein Prädikate Bon« hinzu, fo kann man, abgesehen von den im i Lande weilenden französischen Marquis, litalienischen Grafen u. f w» ermessen, Iin welchem Umfange auch in Amerika sder Adel Wurzel gefaßt hat. - Ein Wickeliind versetzt hätte jüngst beinahe ein Berliner Spitz bube. searn da ein Mann zu einem - Pfandleiher rnit einem zufamniengeball ten Federbett, das er versetzen wollte nnd war eben icn Begriff, den ihm von dem geübten Fachmanne vorgeschlagenen niederen Preis in Empfang zu nehmen, als plötzlich das Pfandobfett sich unter fanunerli en Tönen zu bewe en be gann er Unbekannte verfchrvand und als der Pfandverleiber verblüfft das Federbett offnete, entdeckte er darin ein etwa einen Monat alteo Kind. Sein Schreck aber stei erte fich, als nun einst-an aus ihrer m zweiten Stock lbeu uies gel enen Wohnung kann-terms- adad .Ge Gæchö ft« herunter atn mit der Meldung g, ier Kind fei ver schwanden nnd neit dieetn das Bett, auf das sie den Silngltng gelegt ntn in der Küche das Baden-after zurecht zaniachen Der Fremde hatte ichin die-Labung e schlichen, das ederi « maskstss ges-um« m Miit-« .»-·p..k.:s·.ij« ON Dei QWI set sen Scheel-aus Die erste Nachei t vom Opinmge-T uusse der asiatischen dtter kam inn das Jahr 1688 durch den Reisenden Nilus- ; pfer nach Europa, welcher von den Ein- ! gebotenen Janus berichtete, daß sie Ta- i bat rauchten, dessen Blätter sie vorher; mit dem aus Mohnkopsen erhaltenen« Milchsast dehandelten ; auch China, von s dem man sonst annimmt, daß seine Sit ten und Gewohnheiten Jahrtausende alt sind, kannte zn dieser Zeit diesen nartotischeu Genuß nicht, sondern ver pflanzte die Gewohnheit erst unt diese Zeit von den Inseln des malaischen Ar kchipeld nach dem asiatischen Festlande( ; Anfangs übten die Chinesen das Lpiums «rauchcn auch in der ihnen bekannt ge wordenen Weise, nahmen schließlich aber jimmer weniger Tabak, nnd ließen diesen z schließlich ganz fort. ; Die neue Unsitte mit ihrer demora ; lisirenden Wirkung saud bald im ganzen xReiche große Verbreitung und machte ssich in ihrem Mißbrauch so verheerend Hund verderblich geltend, daß die Regie ;rung im Jahre 1799 die Cinsnhr des .Qoiume auo Judiciu von wo bisher Tder ganze Bedarf bezogen wurde. ver sbot. Dies iidtc jedoch so ut wie gar kleine Wirkung alten Die ,ren,zbeam sten, theils selbst Opiumraucher. theils sbestechlich ließen ungehindert den lSchmuggel mit Opinm zu, und selbst Everschärste Straseu, ansan s Vorm-nd istreiche, schließlich sogar nthauptuug, schenkten nicht von der Einführung ded geliebten Giftes ab. Den englischen Kaufleuten in Flauton konnte mail den »Opiuinhandel, der scheinbar mit dem s Auslande betrieben wurde, nicht verbie jten; als aber alles nichts hals, konfis s irte die Regierung kurz entschlossen eines ; eaged die in den englischen Lagern ausge cstapelten ungeheueren Opinmvorräthr. Die Folge davon war bekanntlich die kKriegderklärung Englands im Jahre F 1840, welcher Opiuintrieg erst im Jahre ; 1843 endigte und nach welchem der un kgehinderte Verkauf des Opinnid von s Seiten Chinas bewilligt werden mußte. i-—T-ae zum Rauchen dienende Opium sist von dein zu medizinischen Zwe jckeu benutzten sehr verschieden; idasselbe wirdf so behandelt, daß ed zeinen grossen Eisen seines Morphnimss ; gehaltes verliert und wird einer Fermen itation unterworfen, welche ähnlich wie : beim Tabal die Eiweiszstosfe zerstört, so » daß das Produkt dadurch einen besseren lGeskbtnaC Arotna und erhöhte Brenn 3 fähigieit erhellt. Ehemals dauerte diese jikertnentatiou Jahre lang; seiidern die ZChinesen aber erkannt haben, daß ein »geivisser Pilz die Ursache dieser Aendei rung ist« züchtet man diesen in Reinkuls .turen und kommt so viel schneller zum ; , iel. Das Opiumrauchen ist viel « chwieriger nnd erfordert in mancher JHinsicht viel mehr Uebung und Bor ; sicht, wie gleiche Genußart beun Latini-. ; Das Lpium, welches von der Regierung als Monopol gehandhabt wird, lonnnt ’ in kleinen Büchsen in ten Kleinverlans ’ und geben sich die Krämer alle mögliche Mühe, dasselbe zu verfälschen und zu beschweren. Zum Rauchen hat der Ehinese eine ganze Menge litensilien nöthig, welche alle aus einem kleinen Tifchchen vor ihm stehen. Außer der . Vorrathsbiichse benöthigt er die Pfeife, seine Lampe, eine Nadel zum Anspießen s und Entziiiiden der aus der Büchfc ge snounneuem in Pillenform ebrachten ;»Masse, auch fehlt ans dem ische nie ; ein Götze-wild. welches, ähnlich wie der jGon Morpheud, angerufen wird, dem sOpiuuiraucher angenehme Träume zu ’verleihen. Die Pfeife ist meist ans Bambud. unten geschlossen und nahe aui Ende mit einem kleinen thonernen, in der Mitte gelochten Teller versehen. auf welchen die Opiurnkugel im Ge wichte von etwa 20 Centigrarnmen ge legt wird. Geschickte Raucher können Isich nun dein Genusse so hingeben, daß sderselbe nicht mehr Gefahren wie der sTabaidgenuß mit sich bringt; dies « ngt hauptsächlich von der Art und ·se des Anziindens der Pfeife ab. Wird das Opium nur obetfliichlich ent zündet, so entwickelt dasselbe einen aw uiatischen Rauch von an enehmein Ge schmack und wirkt der enuß alsdann anregend und belebend, wird aber zum fVerderbem wenn die Pille übermäßig jerhitzt und durchweg zum låsjliihenL igevracyt wird. -dlcye weisen L raucht ein Chinese, sc nachdan lsp ibid 40s Strick hintereinander lind eben sdiesed Urberniasz deo Genusses verur ssacht ans die Taner den Ruin des sear spereu ebenso wir in Europa der Genuß z geisti er Getränke se nach den gebrauch ; ten nantitäten seine verderblichen Fol ! gen äußert, der mäßige Genuß alkoho slischer Getränle aber nicht verurtheilt Werden lann, so iit dies auch mit dein sOpiurn der Fall, bei dem die Gefahr sdeo lieberiiiaßw nnd der Schädigung I der Gesundhei: allerdings noch viel grad sßkk ist, wie heim Iniohor - Hunde als Lebensretter. Ein originelter Vorschlag, der sicherlich auch eine praktische Seite hat, wurde dieser Tage von dem Pariser Journa listen Edgar Katz gema t. Co handelt sich darum, 150 Neu undländer aus Staatslasten zn »amilichen« Lebensrei tern heranzudildeir. Hundertundsints zig Neusundliinder würden geringes-, um die User der Seine in der Stadt Paris zu überwachen. Zu den Roten der Anschassnng der Thiere kämen spä ter nur noch die Kosten der Erhaltung derselben, die sich täglich aus 50 France oder ans its-Wo zranes jährlich belau en würden. Die Ledenoreiter sollen in r Nähe oon Schissdeticken, von Hilfs stationen n. s. w. aus essellt werdet-. Das Personal dieser totiouen hätte site die Bande- in jeder Ue ichqu Sorge zu tragen. Es verdient eeet werden, das ein nensuudländischee set im Stande in. innerhalb einer Beim-te eine Person zu rette-, dein Herzens-u MI- its —«"’å.«. . Iies We »M. linliingstlral bekanntlich die s reie Stadt Lübeck das 7501iil1rige Jubiliiurni res Bestehens gefeiert. Drei Viertel e nes Jahrtauseuds sind gewiß sein hohes Alter sur eine Stadt in Deutschland, welches Städte entvaxt, die in die vor christliche Zeit znrtickreichenZ es ist aber auch nicht das Alter-, welches rührte in teressant macht. sondern seine ruhm reitbe Geschichte Lübeit wurde lll3 von dem Grafen von HolsteiinSchaumdurg gegründet. war demnach 400 Jahre jün er als Bremen nnd Himbeeren deren Gr ndung in das Jahrhundert Karls des Großen urtickdatirt. Bremen hatte bereits als borrationsbasis der nordischen Heiden belehren als Handelsstadt und als Pa tronin der stolonisatiou in Preußen und Polen, ans welcher das Ordensgebiet, der Embryo des Konigreichs Preußen. entstand, Bedeutung erlangt, als das junge Llibeel sich nach dein glänzenden Siege iiber die Tönen bei Bornhöved der Hansa anschloß und gar bald in diesem mächtigen Zeitdtebunde das Hauptwert führte. Zwei Jahrhunderte hindurch nahm der Blirgeriiieister von Liibeck im Hansabuude dieselbe Stelle ein. wie der Archon von Thessalien im Llntphiltlsoticit-Butide der Griechen ; die drei nordischen Reiche erhielten von ihm ihre strittige, und wenn sie sich weiger ten, diese qsltinige von der Gerade des Senats von Litbeck anzunehmen, so er-; hielten sie die jämmerlichstrn Priigel zuk Wasser nnd zu Lande. ! Die Vorschriften, welche von dein Rathhause zu riibcck ausgingen, kegelten? heute die Messe in Nischttei-:!tow orod nnd morgen die Münzverdaltnisse des Marttes zu London. Der Name »Pfund Sterling« erinnert heute nochi an diesen honseatisehen Ursprung. Bon! der Mitte des Is. bis zur Mitte dess 15. Jahrhunderts war Liibeck eine mach-s tigere Istadt als Venedig, trotz desxeui Seesiege über die Genuesem Mores en und Ttirlen nnd dessen Eroberung von Marca. Tas tragische Geschick des Bürger meisters Zur-gen Wullenwevers, welcher der Rache deraristolratischen Partei zum Opfer stel, wurde der Wendepunkl siir Lübeck: Zu wenigen Jahrzehnten, nachdem der große Demokrat des sinken den Ztiidtebundes bei Wolsenbiittel sein Haupt aus den Block legen mußte, war Liibeck von einer gewaltigen Haupt stadl zu einer ohntniichttgen Provinzials stadt gesunken, nnd wer heute die alle Stadt durchtoandert und an den reich eschmückten Patrieierhtiusern empor Zieht, dem tritt vielleicht au die Frage aus die Zunge, die der Di ter Platen in Venedig ausspricht »Wo ist das Voll von Königen geblieben, Das diese Prachtpaläsle duyite bauen, Die ietzt verfallen und gemach zerstieben Ps Journauaimeem Wie aus so manchem wissenschaftlichen Gebiete, so erringen die Frauen auch in der Journalistik mehr und mehr an Boden. Nicht nur wenden sich in der alten Welt immer mehr Frauen diesem Berussziveige zu, sondern beionders ist es Amerika. wo die Journalisiit ein be liebtes Arbeitsfeld sur die Damen bil det. Mit welchem Erfolge die Frauen aus diesem Gebiete sieh aber bethätigen, beweisen die berühmten Namen, welche owohl die neue Welt als in Europa in sonderheit England und Frankreichs unter den Journalistinnen aufweisen. Unter den Verhältnissen sriiherer Zei ten war ed den Frauen ihrer euriiekgeza genen Lebensweise wegen sehr schwer, ihre geistigen strafte naeh außen hin wirken zu lassen. Trotzdem haben sich geistig hochstehende Frauen verhältnismäßig sriih der Journolistik zugewandt. In Amerika besaß schon zu Benjarnin FrantlintI Zeiten dessen cehivitgerin die einzige Druckerei der Lolouie Rhode Island und tvar Herausgeberin der ersten Zeitung. die je dort erschien. Die älteste Zeitun der Revolutions zeit wurde non einer rau Namens Ma rie Gadbard herausgegeben. Derselben Zeit entstamsnte die in Boston er thei uende und von Frau Margarethe ro ver redigtrte »New Letter,« die einzige äeitnng welche nach der Besiegung der ngliinder ihr Erscheinen ungehindert fortsetzte Jiicht uiierivaniit dar-I vielveii, days von den 78 in den tiolouien erschienenen s Zeitungen 1i3 von Frauen geleitet war-H den; 14 von diesen waren degrisierte Kämpserinneu site Freiheit iind Gleich- T derechtigung. Die Zahl der weiblichen Journalisteii ; hat, wie gesagt, fortwährend zugenonisi ineii, so day vor Kurzem ain «Nutgerds College« in New York sogar ein Leise-; stuhl siir Literatur und «ournalistit« geschossen wurde, welcher raueu siirx ie sournolisiische Thätigteit vorbereiten » soll. Diesen Stuhl bekleidet die seit Stu; Jahren unter dein Namen Jennihl Zeune riilsinlichsi bekannte Journolistin » Frau Erdm. J Jn dein richtigen lvesiilsl ferner. doß Einigkeit start machi, vereinigten sich? bereits iin Jahre 1882 mehrere Kot-» respondeniiiinen und bildeten die erstes HIVOiuuiss Pressa Association.« Eleltri itiit als Ratten gift. Jii Taris muß die Natur-kraft die Rolle ei ieo Rattengistes lldernelss men, zur Äeiriegung der Millionen Ratten, von denen die Pariser Moaken deodltert sind. Man leztyin denselben Drähte von etwa 100 etern Länge, die durch Glut-süße vom Boden isolirt sind und mit einer starken alvonis eu Hotterie iii Verbindung telsen. n den Drähten sind Stückchen gedrateneo Fleisch in liirzen Adsinnoen befestigt, eckekliisiem iider weiche die Ratten be M herstellen. ohne je zum Geiiiisse zu h «en. denn schon die erste noch io : etlilseung nein ihnen eine elet kxki Oe Einladung zu, die sie nicht liber . · - W « » » »sp»..; « Minim- · Formel Die Rhonmnten des ,,Anzeiger und Herolds, die auf ein Jahr im Voraus bezahlen, erhalten den ,.Teutschen Far ,iner« das einzige un tbhängige Land wiethschastliche Blatt s.·u nur 50 lsenta per Jahr-, regulärer Pr is 81.00, zwei mal den Monat Das Blatt ist 16 Seiten start und bringt die interessante sten und nühlichsten Artil l und Nach richten über alle Gebiete der Baader-inh schaft wie Acker-« und Garte- Tau hieh zucht, Bienenzucht, Geflügel Je Abannirt bald, damit Jhr nicht diese günstige Gelegenheit versäumt. 50 Cents per Jahr-. 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