Mammon In I. Mannfchmtbt-Mek. sie eid lln goldenen Bekbsiesta e Mit stillem Reizckelegnet both,g Ils Ini chte in die bi tedclloge Der Liebe wär-nistet lanz lich nle So lieu-, le tief- lo licht der Himmel, Die Luft so rein, io mild und still, Ilsbb noch Arbeit und Getümmel, Ein her-z der Ruhe pflegen will. Die Sonne lii tmit warmem Gräben Tini tiefern tlln am Wielen rund, Dort flattert zu der Bäume Ftl en Schon Blatt mn Blatt irn Derbsiesbant Ein volles Rotb, ein lichtes Golden Durchsicht ringsum das dunkle Grün, Statt bunter, froher Blumendolden, Statt Rosen roth, die nicht mebr blllh’n. O Erde, willst Du Dich betrügen? Du weißt es doch, es geht um Todl Willst Du die kalte Macht beugen Mit Deinem stoben Gelb und Roth? SF oder willst Du or mich wohnen it vielem letzten Fröhlichleinit Soll ich verstehen es und ahnen: Der Tod ern führt in’s Leben ein ?l Um Ende der Milerxnochem Von gari Tat-ast Sie weinte. Sie weinte, smaßlos und thsri t wie ein Kind. Er hatte vergeblich einen ganzen großen, with reud der langen Verlobungssalsre uner hbrt bereicherten Vorrath an Schmei chelworten erschöpft. Die zartlichsten Namen, die bisher noch niemals ihre Wirkung verfehlt, die schönsten in Worte gekleideten Gedanken verschassten ihm nur einen stummen, vorwurssvoli len Blick aus den schönen, vermeinten Au en. Lr begann müde zu werden. Was war denn eigentlich geschehen? Natürlich nichts. Sie hatte Laugeweiie, das war Alles, aber sie gab es nicht zu. Sie schob die Schuld siir ihre Berstimi mung einer Ertiiltung, dem Wetter, Gott und der ganzen Welt iu, nnd schließlich fand sie die Ursache in einem tragischen, modernen Roman, den sie soeben gelesen. Ihr Nachmittag hatte unter den besten Zeichen begonnen. Die kleine hiibsche Frau sasi zusammen gekauert in der Sophaecie in ihrer zärt lichsten Flitterwochenstimmnng, kindlich und kokett. Ein kleines vertrauliches Gespräch versprach allerhand, als ihre Stimmung plötzlich utnschlug. Sie lehnte sich mit äiikzerst müder Bewegung gurliek nnd brach n Thränen ans. Die Brte Gestalt bebte förmlich unter dein rnck der trostlosen Gedanken, welchen sie hie und da während des Schluchzens in abgerissenen Sätzen Ausdruck ver lieh. lind dann lam sie schließlich auf den entsetzlichen modernen Roman· »Es ist sa nichtsalles nichtsi Meine ganze Liebe, unser ganzes Glück ——nichts!« »Wie kannst Du so was sagen!« wandte der Mann vorwurssooll ein. »Ach-—das weißt Du selbst sehr gut Du weißt es langst und viel besser als ichl —— Hast Tit nicht selbst gesagt, Alles in dem giaszlichen Buche ist wahr —bis aufs iipselchen wahr ?—.Hast Du nicht— «.-«« »Aber liebe Erna——daß Tit das so aussassen kannst i« Allein die kleine Frau wars sich so estig in das Sopha zurück daß ihre Hand der seinen entsiel und der Arm silios nnd riihrend iiber die Lehne her abslant »sch——ich selbst — bin sa die arme Frau da in dein Buche, die ihren Mann nicht lieben kann, und ihm zur Last fällt, sodaß er schliesslich Widerwillen egen sie empfindet. Ich bin es ja elbsl.«— Zie erfiickte fast ini Zel)luch3eii. Er saß ganz verlegen da nnd ließ feineHand durch feinen Bollbart gleiten. Im Ganzen genommen hatte sie gar nicht so Unrecht. Hatte ei« nicht ganz etwas Anderes von ihr erwartet ? Hatte er nicht geglaubt, daß sie immer ein naives, frohes nnd beruhigendes Wort fiir ihn bei der Hand haben würde, wenn er niiide nnd nerviis von seiner Arbeit heiiiikaiii nnd die Abende bei ihr zn Hause saß? Er hatte es troh all’ seiner früheren Erfahrungen ehofst, denn Erna war nicht wie andere Frauen. Sie würde fich fchon zu be schäftigen wissen und ihr Gleich ewicht bewahren. Und wie hatte er ni it statt defseii sich ansireiigen niiifsen bis auf’o Aeiißerste, um dieser eigenthümlichen Fraueiinatur folgen zu können und die Verletzung ihrer außerordentlich ent wickelten Empfindlichleit zu verineidenk Daher fühlte er denn plötzlich in sich den Beruf znni Ermahiiei. »Ja, Du hast ikiecht, Erna was in dein Buche sieht, ist wahr-— vollkommen wahr Sei ruhig, dann weide ich Dir den Zusammenhang zu erklären ver suchen, warum ed-— Da klingelte es· Die kleine Frau sprang ans wars einen erschrecktenBliek in den Spiegel, aus ihre ungeardnele Tollette und ihre rothen Augen und eilte dann ln«s Schlafziinmer nebenan «Herein l« rief der Mann. Es war Tr. Gerhard ein «unger Freund des Hauses, der im ohn zinimer gern und oft gesehen war. JSehe « Dich Gerhard, meine Frau kommt gleiQ »Danke, ich habe nur einen Augen blick zur Verfügung, dann muß ich wieder fort. « »O Du kannst schon bleiben. Ich . habe lau keinen Gro getrunken und nun inut tDn uns Gefellschaft leit t.eIi « Ein ilchen später kaui die eine grau herein. Sie hatte ein grellrothes ach um die Sasiltern geworfen, das stelltest rastlde arbe um die geschadet-· Mein- wie nett von Its-rein das sie » wie Ideal-»Wenn W sie den Friunix zMeinem Manne ist etwas andere Gesellschaft, alo seine kleine, einfältige rau, besonders nütz lich. Sie wird iir. ihn auf die Dauer ein wenig langweilig. Und ich möchte ihn auch nicht allein ausgehen und si amiisiren lassen, das schickt sich do nicht silr junge Eheleute. Man würde sagen, wir le en unglücklich zusammen-« »Wer würde auch glauben, daß er Sie einen Abend allein lassen würde,« erwiderte der Freund artig, mit halber Maliee. » m! Sie haben noch nicht den Ver uch gemacht. Verheirathen Sie sich nur, danlt werden wir sehen-— i« Anstatt zu antworten, suchte der Freund ans sein eigentliches Thema zu kommen, den Bericht von der Verlo bung eines gemeinschaftlichen Besinn ten. Es war wirklich sehr angenehm siir die kleine Frau, die armen, milden und abgeplagten Gedanken wieder aus alte, wohlbekannte Gebiete schweifen zu las sen. Anstatt in der entsetzlichen Leere herunButappem welche das unvernünf tige uch hinter sich zurückgelasen—— dad Buch, welches ihr eigeneri iann ihr gegeben, und das er so se r ge. rühmt——konnte sie nurwieder ruhig und vergnügt in ihrer alten, netten Welt un ter lauter geutiithlichen und braven Leu ten sich wiederfindeu, welche sie kannte, und die keine so unsaszbare großen Cha raktere und tiefe Ansprüche an das Leben hatten. Und sie antwortete be zaubernd uaiv und lustig, mit einem Seufzer iiderstandener Thränen in dcr Stimme, auf jede Mitthcilung des Freundes. Der Mann trank seinen Grog in etwas tiefen Zügen und machte wie ge wöhnlich kleine satirische Anssälle nnd Bemerkungen. Man war daran ge swöhnt nnd bemerkte nicht, daß er bei ßender war, als es seine Gewohnheit zu fein pflegte. Uebrigens war er im Gan en wortlarg, und auch das gehörte zu seinen Gewohnheiten. Die junge Frau hatte sich Anfangs oft liber die Gleichgiltigkeit ihres Man nes in Gesellschaft gewundert, aber nun wunderte sie sich nicht mehr dariiber. Er hatte ja kein Verständnis; fiir folch’ gemlithliches Gesellschaftsleben, und dann unterschiiste er seine Mitmenschen anz bedenklich, gerade, als wäre er frü ser mehr gewesen« als fie. Sie iiberfchiittete den Freund mit kleinen riebensrviirdigkeiten Ihre Au gen sunkelten zwischen den geschwolle nen Augenlidern und erzählten von einem geheimen Kammer, der jetzt ver schwunden war. Sie bereitete ein neues Glas Grog fiir ihn nnd kostete selbst davon mit ihrem Theelofsel. Tas sah ; so reizend muthwillig nnd iutim aus. »Prost! Du siehst so gelangweilt ;aus!« sagte der Doktor zu seinem « Freunde. s ; O fa, es war wohl wahr, es gab i Dinge auf der Welt, die ihn mehr in teresfirten, als die Gesellschaftsoergniii « gungen, über die sich Beide eifrig unter «; hielten. » . »8tiimmern Sie sich nicht unt ihn,«« swakf die Frau hiu—-»ek ist nicht beis ! Laune heut’ Abend.« Die kleine Frau erreichte den Höhe k punkt der Freundlichkeit nnd des Muth ;willens, als sie im Flur dein Freunde s half, den llebetrock anziehen, da es ihm sunmöglich war, zum Abendbrod dazu ;bleibeu.----Auch der Mann zog ganz lruhig seinen Mantel an, kiißte ee s Frau pflichtgeniiiß nnd sagte: s »Ich komme in einigen Stunden heiin.«« j Die junge Frau machte auch nicht die I geringste Einwendung. Als fie auf die Straße hinunter gekommen waren, sagte ; der Freund ossenherzig: l »Du hast doch eine reizende Frau l« s« »Glaub’s!« erwiderte der Mann » felbstbewnßt.-—— ! Die kleine Frau fah sich einen Angeli blick im Flur uni, nachdem sie die Thiir linter ihnen abgeschlossen.——Daß ihr z kann gerade heute Abend ausgegan - war, obgleich er wußte, wie erregt nnd i krank sie warl Es wollte ihr nicht so - gleich glücken. Sie war ganz heiter ge ! worden durch den Besuch und über die Haltung des Mannes während der Un terhaltung. Er war doch zu kostlichl Als wenn sie nicht bemerkte, wie ge k wungeu er war! Und fein Gesicht, a sie aus dein Löffel des Freundes koftete. s i Sie lehrte in einein Zustande heiterer , i sSeldstziifriedenhcit iii den kleinen Sa- ; ; loii zurück, wo die geleerteii Glaser der Z ; erreii noch aiif deui Tische standeiH i s« hre neunzehn Jahre forderten ihrs ’ Recht, sie warf sich ans das Sopha nnd : schüttelte sich vor Lachen. Sie hatte ja l ihren Mann geradezu eifersiichtig ge L niachtl s Ein Weilchen später hatte sie den un igliicklichen Roman gefunden und blat s terte darin, ivahrend sie ans die Ruck ikehr ihres Mannes wartete. staune lhatte sie das Buch berührt, so kehrtest s die alten, bitteren Gedanken ihr wieder ivoii Neuem zurück. Es gelang ihr ISchritt siir Schritt zu einein dunklen lBervußtsein davon, daß großes-, unver schuldeteo Ungliiit iidcr ihr ruhte, sich durchznarbeiten. Des Mannes langes Fortbleiben machte ihr Unglück noch be sonders schrecklich. Schließlich fühlte ie sich so einsam, so herzloo nnd unge recht verlassen, oder do so tapfer und gesammelt, dasi sie niii hriinen in der Stimme ihre Schwiigerin durchs Tele hon anrief und sie bat, sogleich zu ihr Biizntommein Sie wäre von ihrem konne, der in einem Ansalle von schlechter Laune ausgegangen wäre, allein gelassen, und nun fühlte ie sich Ko grenzenloo einsam und ungl etlich, aß sie nothwendig Jemand brauche, dein sie ich vertrauen konnte. De chwll erin kam tröstend nnd mild und mir von verneinen Frau eanntsiet, deren Leiden denen der » wisset-in so unendlich überlegen sparen, da dieselbe nicht verheirathet war. Die Schwiigerin konnte natür Elich nicht die Hälfte der unerträglichen «Seelenschmerzen der kleinen Frau be greifen, aber dennoch glückte es schließ lich, die hartnäckigsten Falten aus der weißen, unschuldigen Stirn der kleinen Frau zu glatten. Sie aßen zusammen Abendbrod nnd hatten tein Wort für den ausgebliebeneu Mann, denn er tränkte die kleine Frau zu sehr. Sie seufzte noch schwer, als sie vom Tisch anfstanden, aber dann kam sie auf die Idee, das Mädchen Kaffee kochen zu lassen und trug ihn selbst in das Zim mer ihres Mannes hinein. Sie hoffte, er iviirde nach Haufe kommen und sie froh nnd lustig beisammen finden, daher sie die i-ikdrflasche hervor holte und ihr Beste-Z that, um ihm zu beweisen, wie wenig F-. sich ans seinem Ausbleiben machte. In ihrem Eifer, diesen neuen Plan auszuführen, vergaß sie sich selbst so, daß sie laut lachend die liebenswürdige Schwägerin verführte, an einer formtichcn Fralieiilneiperei Theil Fu nehmen. Als der Mann aber nicht am, trennten sie sich gegen Mit ternacht, und die kleine Frau wurde wieder verdrießlich, daß ihr Plan nicht besser glückte. . Ver Mann hatte sieh aus der Straße vom Freunde verabschiedet und hum melte eine Weile allein, die Hände in den Tas en, umher. Er wollte nicht nach Han e zurückkehren, denn das war eine ganz gerechte Strafe siir seine Frau, daß er sie heute Abend allein ließ. Wie, wenn er im Rheinischen Keller zu Abend aß? Das wiirde ihn in bessere Laune versetzen, und was sollte er sonst auch anfangen? Er war im Kasehause her angewachsen und beim Glase während keiner ganzen Junggesellen- und Stu entenzeit, denn er gehörte nicht zu den Frauenjä ern nnd Ballheldew Das Lrste, was er that, als er sich verheirathete, war, seine alten Jungge sellengewohnheiten ge en die des jungen Ehemanues einzutauilchem Das hatte ihm ziemlich viel Selbstiiberwinduug ge kostet, aber es war ihm dennoch ge gliiekt. Und unter dem Einfluß der Gewohnheit und der neuen Verhältnisse hatte er all« seine friiheren frohen Be dlirsnisse bald vergessen, bis sie plötzlich heute Abend wieder zum Leben erwach ten. Kaum hatte er die Schwelle des Nheinischeu siellers überschritten, so traf er aus eine ganze Schaar alter Zunggesellenfreunde. Es kam Be wegung in die Gesellschaft, als man den verlorenen Kameraden wiedersah. Der Wein that seine alte gute Wirkung, er wurde inittheilsam, sein Selbstbewußt sein slieg nnd er empfand eine wohl thuende Ruhe und Betäubung sich über seine Nerven verbreiten, die durch die kleine Berichtiniung zu Hause so gereizt waren. Der Ton unter seinen alten Freunden war derselbe, wie srikher. Sie hatten nichts in ihren Gewohn heiten und Anschauungen geändert, und in wenigen Minuten fiihlte er sich so heimisch unter ihnen, als hätte er nie mals ihren itreis verlassen. Nach kur zer Zeit bedurfte es siir ihn einer förm lichen Anstrengung, bis er sich entsinnen konnte, daß er eine Frau hatte, welche ihn in Hause erwartete. Wozu war auel seine Frau —- sie wog die Männer-gesellschast nicht auf! lind wenn sie nicht mit solchen Männern umzugehen wußte, ans deren llnigang er Werth legte, ja H»was blieb dann anders iibrig, als daß sich jedes seinen eigenen iimgang suchen mußte? Diese, feine alten Zunggesellenfreunde, hatten weder Lust noch Neigung, bei ihm daheim zu verkehren; seine Frau hätte sie genirt und sie hätten sich nicht zusam men behaglich befunden. Unter dein Einfluß der alten Gesell schaft und des feurigen Weitres bekamen seine Gedanken eine sast oppositionelle Richtung gegen seine eigene Ehe. Was war er anders, als der Sklave seiner Fran? Wie hatte sie ihm nicht heute das Leben sauer gemacht, und wie -- ach, er mochte nicht einmal daran denken! Aber es war ruhig nnd behaglich, sich wieder ungebunden und frei zu siilslen, wie früher, unter guten, alten Bekann ten. Als unser ans Ende seiner Futter wochen stehender Mann gegen die Mor gendtiuunerung nach Hause wanderte, wurden seine Gedanken etwas zahmen Der Ernst der ehelichen Institution siel ihm schwer auf’s Herz, und er siihue plotzlich Mitleid siir seine junge «i·iau. Sie war ja ein Kind, ein krautes Mind, nnd es war thöricht von ihm, sie heute Abend so allein zu lassen. lind dann kam die Erinnerungau all’ die schonen stunden, oie ne zusammen bei-lebt. An der Anfgangtstreppe tzn seinet Wohnung setzte er sich nieder nnd dachte sich ans, wie er hinausgehen nnd ans welche Weise er sich ausziehen sollte, nm in’ö Bett zu kommen, ohne seine Man zu wetten. Und er gelangte dorthin, ohne ein Wort von ihrer Seite. Am nächsten Tage ging er mißlannig und verdisiesilich in sein Arbeitszimmen Beim Frühstück sah er recht jämmerlich aud, und sein Hirn kam ihm wie ein fremder Hausen in seinem Schädel vor, der durchaus nicht dahin gehalte- Er schämte sich ein bischen vor seiner Frau nnd wechselte nicht viel Worte mit ihr. Sie ihrerseiw suchte zu erspähen, ob er nach ärgerlich ans sie ware, kam aber zu keinem Resultat. Beim Mittag harrte die tlelne Frau iu gespannter Erwartung, das; ihr Mann etlvaö sagen sollte· sie ivolite darüber in’6 ttlare kommen, mag el dachte. Der Mann hatte sich am Bor mittag mit angemessenes anstrengender Arbeit und einem Schnaps nnd Butter brod gestärkt. Er war hungrig und atte beinahe ganz den Akt-gei- vom age vorher vergessen. Was er selbst gestern Abend im Aer er gedacht hatte. war seinem Gedächtnis-e eutschwundeu, er silhlte sieh in seinem Hirnpieder wohl, sah seine Frau lächelnd an und sagte o senherzig: H »Ich kam heute Nacht etwas spät nach au e.« Die kleine Frau antwortete kein Wort aus seine Mittheilung, sondern sah mit zermalmender Gleichgiltigkeit an ihm vorbei das Dienstmädchen an, welches gerade das Essen servirte. »Ich kam heute Nacht etwas spät nach Haus« wiederholte der Mann in dem beharrlichen Vorsatze, Alles fortzu Ischet«:eii. s ,. hörte es schon,« sagte die junge I Fri. .nrz. j »Wenn ich mich auch nicht amüsirt shabe,«——so versuchte er nnvorsichtiger jWeisc zu sprechen. »Wenn ich mich auch nicht amüsirt habe, so-———« I Die kleine Frau verachtete ihn so tief, s daß sie die Unterlippe vorschob und dop x pelt verdrießlich aussah. « Herr Gott, war er denn kein größe rer Politiker ? Da wurde der Mann· der gute Ehe J maun ein Bischen ungeduldig. Er iwollte ihrer Mißstimmung ein Ende ; machen. In einer unvorsichtigen Ans T richtigleit gab er sieh-ganz verloren mit » der Bitte: ,,Kind, sei gut -—--sei nun nicht mehr böse aus mich !« Er machte einen Ver F such, sie an sich zu ziehen. - Da bekam die kleine Frau einen kla ren Ueberblick jiber das Schlachtfeld. So, er ergab sich bereits auanade und Ungnade. Solrly ein Thor! « »Ich kann Tir niemals vergeben, daß Du mich gestern Abend so mit mei nem Kummer allein gelassen hast,« sagte sie mit ihrer neiinzehusährigen Majesiiit, langsam und mit Grabes stimme. ; Eine Versöhnung kam endlich zu Stande nnd sie lebten nun sehr glück . lich. Aber von diesem Tage an wußte die Fran, daß sie den Mann unter ihr kleines Pantösfelchen gebeugt hatte. Same-d Wall-, Direktor der berühmten Mai-« schaust-feier kacuschaft, prämium-Musik-pandt und ; Orchester. . Dr. Mit-s Iediml co» Stils-nd nd » Sie werden sich erinnern, in welchem Zutande ich » mich vor Luni Jahren befand, als ich mit einer Anzahl von Krankheiten behaftet war, und glaubte, daß sük mich keine Hilfe fei. Ich versuchte verschiedeneclci Medinnen und zahlreiche namha te Amte. Meine Nerven waren abgesponnt und in , olge dessen litt ich » an Schwindel, herzkkant eit, und an all den Uebel-I, : die das Leben zur B· rde machen. Ich begann Dr. Miles’ Nervinc nnsunchmen nnd war in drei Monaten vollständisJ lass-gestellt Auf meinen alljährlichen Reises-, nscnn rsss musende physika herunter-gekommene Leute solic. ZL It die an Ilerdencrichmffnpm leiden, nnd sich DE von m Bezug ans ihre Krankheit willig nn 1stsi-s-Ide-I Armen Medizineu verwenden lassen, nnd I tstk sicher dem Tode entncaen Schuh drängt es Imch km, itsnec iusurnfent »Nehm! Dr. Miste-LUer Jine un werdet e e t «n meinem »Bei-aka- Causendepq o viele giebt, Nr an llebernnstcenexunsp geistiger Adspannunqnnd Nervenekschlassum expen, hervofgegracht durch Pcn Etnra cer Ihr-es « ern es, empseh e i Aus-n »Dis- Milei’ Ren-ine« als Geheul ein sicheres Heils-um« für alle derartigen Leiden. » III-es I. Wim Versauft unm- auidniiekllchek Garantie. Dr. Nilek cis-m 50 Dosen 25 Gent-. Zu haben M Apotheterm Nkljl Uml) christ. cornelius, g- a l o o n. dem Yauptquartier der Karmen WTie besten Getränke und Ngarreu stets nHand. Auf gute Whtgkies wird beson -ers qehalten. lls I. Evens Istssb Die beste Manier, in Erfahrung zu bringen, ob Dobbin’s Elektrifche Seife wirklich so gut ist, als es gesagt wird, besteht darin, die Seife zu probiren. Es wird Euch nicht täuschen. Hütet Euch aber vor Nachahrnungen. Es giebt eine Menge von Elektrischen und Magneti schen Seifen, welche darauf berechnet sind, das Publikum zu täuschen und es glauben zu machen, daß es Dobbiti’g Elektrische Seier sind, oder wenigstens so gut. Wir sabriziren diese seit 1869. Es ist die ,,Original Gemische-« nnd ist garantirt, viermal soviel als irgend eine andere Seife werth zu sein. Zum Waschcn eines Ai·tikels, von den feinsten Spitzen bis zum schwersten Blantet, findet sie nicht ihres Gleichen. Befolgt nur die Anweisung. Let Alles was auf den beiden Uni » · schlagen der Seife gesagt ist, sprgfalng nnd sagt dann selbst, ob Ihr es fertig bringen könnt, je eine andere, als diese Seife zu brauchen, nachdem Jhr sie versucht nnd ihren Werth erfahren habt. Dobbin’5 Seifenfabrik Co., » Nachs. von J. L. iktaigin 85 (So., ’ ·I: .. «l!lnlabelphia, Pa. i 818.00 nach Portcanp. Am 20· Angnst werden die neuen Passa gier::liaten der St. Joseseph so Grand Isl land Bahn —825.00 erster Klasse, 818.00 zweiter Klasse — nach Ogden nnd Salt Lake City, Utah; Helena, Mon.; Spokane, Wash.; Porlland Ore» und allen zwischen liegenden Plätzen in Kraft treten. Wegen Auskunft wende man sich an den nächsten Agenten der St. Jo. sc Gr. Isl» oder an S. M. Adsit, Gen. Pass. Agent, St. Joseph, Mo. —- Bedenkt, daß Jemandeim der die bil ligen lsrcnrsiong Raten nach lshicago über die U. P. benutzt, keinerlei Einschränkungen ausgelegt sind. Jeder von Euch ist zu den selben Privilegien berechtigt, als wenn et vollen Fahrpteissi bezahlte. — Die 1 lsent per Meile:«:)iate, die jetzt von der U. P. Bahn nach Chicago nnd Jn rück festgesetzt ist, sollte es Jedem möglich machen die Weltaiisstellnng en besuchen Nehmt diese Gelegenheit, die Ihr nnr einmal im Leben habt, wahr. Keine Waggon Wech: scl Zwischen Grund Island nnd lkhieagoiiber die llnion Pacifnc —- »Wer den Besuch der Wellansstellnng bis nach dem Bl. Oktober aitsschiebt, wird Nichts mehr sehen.« ,,(Cl)ieago Tribnne.« Vermeidet eine lebenslängliche Enttäik .schnng nnd besorgt linch sofort Billette iiber die St. Joseph C Wrand Island Bahn Liliedrige Preise-. —- Zchnelle Fahrt. Die Opernhaus Grocery ist der Platz, wo Ihr die besten Groccries u. s. w. kaufen könnt nnd zwar zu dcu niedrigsten Preisen. Alle Arten Farmpro dukte stets an Hand. Freundliche nnd rcellc Bedienung findet daselbst ein Jeder. Farnker, bringt Eure Produkte dorthin, Ihr crhaltet stets den höchsten Marktpreicz und die Waaren die Ihr erhaltet, sind die besten, auch könnt Jhr Euch da ra11svcrlasscn, volles Maß nnd Gewicht zu erhalte-In Um Eure werthc Knndschaft bittet Eigenthümer. Eisenmuuretsxsismiuuug Wer einen Ofen zu kau fen beabsichtigt, will vor allen Dingen einen haben, der so vollkommen ist als nur irgend möglich. Die ..RIVERleE 0AK"·« Dem-Defizit haben sich als vollkommen in jeder Beziehung erwie sen. Sie liefern die mei ste Wärme im Verhältniß zum gebrauchten Feuer ungsmaterial, sind vom besten Material gemacht, also dauerhaft, und ferner sind sie so schön gearbeitet, daß sie eine Zierde für jedes Hans find Kauft keinen Ofen, ehe Ihr diesen aesehen habt ; Unter Kochöfen sucht der ,,ROYAL isUPl»ERl0R« seines Gleichen; er ist ver Jckt injerer Beziehung Macht keinen Feh irr wenn Jbr Oeer kauft, denn Ihr habt sonst nur Schaden und Aeraer Alle Waaren garautirt. ssz Läg-« Z«. »- Z« ZA .8" $25 12" $50 16" $100 AERMOTOBS ALL STEEL GALVANIZED PUMPING OR GEARED SAME PRICE. For tho benefit of v ie public, tho Aermotor Compilin' declarer, n dividend and makes the above prices as a means of dls trlbutlm- it. /r* f ™ fmfa, These price* will be con- , tinned only until Its ■' v -^surplus eurnlngs £ are suf ficiently K . worked off. 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