Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, October 20, 1893, Page 8, Image 8

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    Werks-u
von Grundeigenthum
zu äußerst niedrigen Preisen für nur
kurze Zeit!
70 Bauplätze in Wasmcks Addition.
Bisheriger Preis von »Es-sites bis Käf-W per Stück. Jetziger Preis
175 bis 400 Tollkrer te nach Lage.
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Früher koste-ten dieselben 350 Doktors-: jetzt zu 23250 per Lot.
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Verkanft zu dem niedrigen Preis- vott 375 bis- 8250 per Lot.
1 Buuplatz, 70x132 Fuß, Mit 2 Wohnhåufetn,
die 15 Dollars Rettte dett Monat einbringen, 7 Block von der Post
Office, zu dem äußerst niedrigen Preis- vott 1.-")(,I) Douaer
1 Bauplatz mit 2 Wohnhäufern darauf,
die 11 Tollars pro Monat Rente bringen, zehn Block von der Post
Lffice für nur 11()() Tollargx
Acker-Grundstücke, nahe der Stadt
gelegen, zu besondecm niedrigen Preisen.
ZEFTLben angegebene Bat-plätze können unter besonders guten Bedntattnx
gen gekauft werden oder Zu l« Prozent ab fiir Baargeld
Meint Ihr »He-sit ttetltiettetftnollt
hier ist Euch eine Gelegenheit geboten, die vielleicht niemals wieder vorkommen
wird. Tielz ist besser-, als Geld auf Zinsen augzuieihen, denn Ihr nt iißt dabei
gewinnen.
Wegen Yätietem wendet Euch au
Gegenüber der Post.
Jllustrirte Welt.
Deutsche- cJkamil"1enliutij.
Das erste Heft des 42. Jahrganges ist erschienen und sehr
schön ausgestattet. Was dem Publikum die größte Ueberraschung
sein wird, ist der Umstand, daß eine große Preisermäßigung dieses-(
befiel-ten Journals stattgefunden hat. Die ,,Illustrirte Welt« er
scheint in 28 Heften jährlich und kostet jetzt
unt 82.75 pro Jahr.
Es ift jetzt ein Jeder im Stande, sich dieses prachtvolle Fami
lien-Journa! anzuschaffen.
Zu beziehen durch
305 wem. 2te Skr., · Grund Island.
Will-kam Tell
war ein besserer Schüt
gls diefkrdttmbr. Kliset
als andere Frauen sind
diejenigen, weihe die
Ile- nbmu Geisen ist
Ist-sie Itzt-setz sie übertrifft sle m sich im
W m
Quantität-gei- riee M ) »ei;
—
Grund Island, Is. Okt. 1893.
Die Behörde versammelte sieh gemäß
der letzten Vertagitng.
Das Protokoll der leyten Versamm
lung wurde verlefen und angenommen.
Ein Schreiben des Hm. Chr-C. Rief
wurde verlefen, worin der Schreiber sich
bereit erklärt, als Bands-traun des Er
Schatzmeifterg Hooper feinen Theil der»
von Hovper unterfchlagenen Gelder zuf
bezahlen.
Die Petition, Band und Schaf-mei
fterä Quittung für 8500 für Marthle
zens des Hot. Lindemann wurde dem
Cvniite für Bands überwiesen.
i Couuty-Anwalt Ryan berichtet be
szüglich der Bezahlung von Erim-Depa
lties des Er-Schatznieifters Geo. Corne
Tlius. Auf Antrag wurde beschlossen,
daß die Erben des Hrn. Geo. Corneliug
aufgefordert werden sollten, den Beweis
zu liefern, daß der verlangte Betrag für
Datum-Gehalt aus dem Gehalte des
Schatzmeisiers bezahlt worden fei.
Expert Fowlie unterbreitet feinen Be
richt übe-« die Bücher des Er-Schatzmei
sters·Hockenberger und Hoopen Der
Bericht über lfrsteren umfaßt den ersten
Termin und einen Theil des zweiten.
Hvoper verlangt Erlaubniß, die
Schatzmeisters-Bücher nachsehen zu dür
fen, um das in seinem Terniin entstan
dene Defizit zu erklären. Erlaubniß
gegeben, mit der Bedingung, daß er in
14 Tagen feine Untersuchung beendet
hat. Der Cauntn-Anwalt wurde ange
wiesen, falls Hat-per in 14 Tagen nicht
die Sache geregelt hat, Klage gegen ihn
und seine Bürgen zu beginnen. "
Das Taturn der Vertagung wurde
auf den 31· Oktober gesetzt·
Tie Superviforen Burger und Knot
ivurden bevrdert, alles alte Material der
Platte-Brücken, außer solchem, was zur
Reparatur der Brücken gebraucht werden ,
kann, zu verkaufen. -
Supervisor Barrick wurde beordert,
zwei in Wand River Townfhip befind
liche schadhafte Brücken zu repariren·
Stollen, Burger und Knok wurden
angewiesen, die Brücken über die schma
len Arme des Platte-Maßes niit einem
Kostenaufwand von nicht über 8100 zu
repariren. — :
Vertagung bis morgen.
Ti. Ackerman, -.
Clerk.
Grund Island, II. Ott. 189:z.
Die Versammlung wurde gemäß der
letzten Versammlung eröffnet.
Das Comite an Rechnungen berichtet
zu Gunsten aller mit Ausnahme der
folgenden: Von Clissord’ä Forderung
nur 815.75 zu erlauben; die Rechnung
von G. A. Hoagland 86.75 für Bretter
nicht zu erlauben, da die Waare nicht
abgeholt worden ist; .alle Forderungen
für Versicherungs-Pränrien arn Conn
haug und an der Armenfarrn der Ver
sammlung zu überlassen; von Henry
Rohrveder’s Forderung tl 75 zu erlau
ben; für Wege- und Brückenarbeit
OZJZ zu erlauben und das Andere ad
zuweifen, die Forderung von dem rArzen
ten von Kenofha County, Wisconsin,
für Transportation eines Wahnsinnigen
im Betrage von 877.78 nicht zu erlau
ben; von Dr. Roeder’s Forderung
879.10 und 833.75 zu erlauben.
Auf Antrag Stolley’s wurden die
Versicherungs-Prämien bewilligt.
Das Comife, welches beauftragt ist,
das alte Brückeumateriol zu verkaufen,
erhielt Erlaubniß, Hand-BUT worin
der Verkauf angezeigt wird, drucken zu
lassen.
Auf Antrag beschloß die Behötszdr so«
viele Wheeler: Statuten zu besorgen als
nöthig sind -
Auf Antrag wurde der Cletl instru
itt 2 Dudend zu Mä. 00 per T utzend
zu bestellen.
Die Gefchworenen für den November z
Termin des DistrikkGeeichtö wurden,
gezogen
Die von Meons ec- Tullen gebaute
Pkaikie Creek Brücke wurde als gut be
funden und angenommen.
Auf Antrag wurde das Comite für
öffentliche Gebäude inftkuirt, den um
das Courthqug laufenden Seitenweg
repariren zu lassen und ebean für Lie
fetung oon 25 Tonnen Hatt-Kohlen
und fünf Tonnen Welch-Kohlen aufzu
fordern.
Die folgenden Rechnungen wurden
erlaubt:
Win. Lammecs Tage n. Meilenng 8 1680
D. Dame-L « , 17.
E. S· Lee, « « 12. 40
D. M. Alter-, ,, » 9.70
J. o. Bist-pp . . Ave
W. B. Walte, « · n.00
Meob Lefsis, ., « law
P. bene, . . tut-o
P. H. Frauen-, , « 21.80
Geo. A. Burgen . « WKZ
J E. nan, . , »Um
Geo. . Denn, . , 20.10
o· ZUJSI ' « isæ
. . met, , , .
in. Stelle-, . , Aso
. C. Cassius teile-, Ums
m. Comeluts Tuns-m Kosten, 42315
D. Umn. Pøitgel eu, löst
com-. ausstoßen ln troegee Fall, Idsv
Chol- Metss Als-w
s..c oIlIe, Gasse n. Ausgaben, 415.G
s. L. mpiell, Gläs, www
I. Mete, Gelde, stwc
chi, G. Rycn, Balle nnd Rent, two-w
« .c- Geiz mW XIV
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I. . sichel- s Innen, Us
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G. J» ishr tu Feek E·.W Los
Nod Tolophopsoo someo. 12.60
E. E. Weebsk Contissiom I 18.57
Rd S ruck, « « w«16
E. O Palme-, » its-So
D. S kohmom « 18.07
I. J. Baumgatdner , « EIN-V
Ä. B Sinity, « G.41
K. B. Hoffman, ,, 10.90
F E. Stussek . 112.55
W· L. leeman , Eis-W
M. an, » 62.4Z
E. »New Cont, 33120
S. »H. Fugu-ist« Waaren RJP
Sondermaa s- Co» ,, 12 00
Geo. D. Hetzel ,, MAY
Glovec G Pice, « 44.00
Ha den Bros» » 9·00
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Brücken Fond.
Fosiet F- Smith, Lumbet, 8 27.52
u . Hoag, » 17.60
Be ton Bros» » 5.76
Geo. A. Hoagland, , 2.40
Hatt-C Lane öd 6o·, Hakdwate, 2.40
Means ö- Tully, Bauen, EIN-M
Jungen Rief, Neptun-kam 7.00
Jan Nebst-even . MEDI
ereman Cole, » 26.00
Frank Muster-. » 7.00«
L. G. Bauers-Im » A).50
Verlegung,
D· Acker-nach
Stett
Eingesandb
An die Leser des »An;eiger nnd Herold«
in Hall Conntnk
Ich erlaube mir in Folgendcm
den Hrn. Maynard Spink den Stimm-»
gebern Hall Connin vorzustellen und
bekannt zu machen.
Maynard Spink wurde geboren in
Wahne, Wahne thounty, Michigan und
erhielt seine Erziehung in den Schulen
von Tetroit im selben Staate Er
widmete sich dem Lehrcifach bereits mit«
dein Alter von l7 Jahren und mit 21
Jahren wurde er als Totvnship Sum
rintendent gewählt. Nach mehrsähriger
Thiitigkeit in den Schulen von Michics
gan siedelte er nach Nebraska über und
zwar nach Saß (50nnty, wo er nach kur
zer Zeit auch schon zum (5onnty-";?-"npe-l
rintendenten erwählt wurde, nnd ertvarb
er sich die Zufriedenheit Aller in solchem
Grade, daß er nach Ablauf seiner Amts
zeit mit großer Stimmenmehrheit für
einen zweiten Terntin wiedergewiihlts
wurde. Nachdem er feinen Wohnsitz;
nach Hall County verlegte, bekleidet erI
die Stellung des Prinzipals an denf
Toniphan Schulen zur größten Zufrieck
denheit. «
Hr. Mannard Spink ist CandidatJ
für das Amt des Schulsuperintendentenj
auf dem republikanischen Ticket und läßt«
sich den deutschen Stimmgebern des;
isounty s bestens empfehlen. X.
Eingeiandt. -
Schuhu-L 17 Oktober Mit-.
An die Leser des »Anzeiger und Herold. «!
Vorige Woche Nachts;
brannten mehrere mit Heuballen be- s
ladene Wagen nahe dem U P Tepot I
lichterloh, schnell herbeigerusene Hüler
brachte die noch nebenstehenden Cars in I
Sicherheit und das Feuer unter Con- s
trolle. Die Heuballen aber brannteni
noch am nächsten Morgen. Entstehung
deo Feuers ist unbekannt. Gesternl
Nachmittag brannte westwärts oons
Schuyler die Prairie und 47 Heustöckes
fielen dem gefräßigen Element zum
Opfer-; bei heftigem Wind ist das Feuer
durch Funken einer Maschine entstanden,
welches in den noch theilweise links und
rechts des Bahnkörpere oft manneshohesl
dürre-s Gras in den Bahngraben, reich-.
liche Nahrung findet.
Seit drei Wochen macht hier ein so-s
genannter Jndian Doktor mit seinerl
Truppe falscher Jndianer, Nigger und«
anderen Tausendkünstlern die Stadt nn
sicher. Jn Janieekg Halle gibt er seden
Abend Vorstellung, amerikanischeShow:
d. h. er läßt feineJndianer tanzen, seine
Nigger brüllen und andern Hokus Pokus
ausführen und dabei verkauft er Medi
zinen, natürlich Medizinen die für Alles
helfen. Brachte doch neulich Einer dem
Jndian Doktor ein paar zerifsenerSchuhe,
und siehe da, welches Wunder die Jn
dian Medizin bewirkte! Jnnen wurde
Jndian Medizin gegeben, außen Jndian
Salbe als Pslaster auf die tounden Stel
len gelegt und sein kauberlich und kunst
gerecht verbunden und in kurzer Zeit
waren die Schuhe wieder heil und gut
wie neu.
Was Wunder-, tvenn die Leute dem e
siheiten Jndian Doktor nt hellen Zau en
änsirömen und ihr gutes Geld in ndian l
edi in umsetzen und der Doktor sich
ins äustchen lacht. Aber gegen eine
Krankheit nnd zwar die am weitesten
verbreitete, die gefährlichste und an-»
steckendste von allen Krankheiten kann der
Jadias Doktor auch nicht helfen, dage
gen gibt es absolut keine Hälse, dafür ist
kein Kraut gewachsen, gegen die Kapital
krankheit: ,Dunrmheit «
»Nein- in der Lust.«
Sie-s Du peshsstmuess
Eine ausgezeichnete Gelegenheit iüt
deutsche Männer und Frauen die sitz ein guc
zuhlendes, Datum oder Neben eschajt grim
qen wollen. US bis 8100 per onst gekan
titt. Näheees durch De. Schopf, Ro. u
Mein St. Meine, Wis.
—-. ...---.-.—W »M
— Weltousstellungi-Raten werden nie
mals billiger jem all die, welche die
Duell-two Linie für den Genuss-Ia , den
Lotto , offekia its-un Renne- illette
für venyee als hol erst-Breit Villem üt
WII sitt bis um Is. Okt. sit s ea
um s.,7. und s. miet- Ieat en stat
Isemendeksurliugton tun , ioioie um
use Auskunft
Bist MICin IIOUUWUS
Der Ruhm des Eisiklthurms läßt die
Ingenieure nicht- sehlamn Jn Chicugo
hat man zwar daraus verzichtet, Eissel
zu übertrumpsen und h t das Ferrimd
an seiner Statt gebaut, aber in London
ist man zum Thurm zurückgekehrt nnd
bunt seht im Wembley-Patk ritt eisetstes
Ungethüm, das noch 200 englische Fuß
höher sein soll, als das Put« Hex-Vorbild
Der neue Thurm, dessen Bau Ende
1894 fertig sein soll, ist alr- Hauptan
!ziehungspunkt eines große-« Vergnü
Jsgungsetablissements gedacht, tw- dem
HKrystallpalast Konkurrenz machen foll.
Die Größenverhältnisse des neuen Eisen
wunders veranschaulichen folgende Zif
fern: Jedes »Dein-· des Thurmes ruht
aus einem 75 Fuß tiefen zundament, die
Höhe des Thurmes ist aus 1150 englische
Fuß berechnet (det· Eifselthurm ist nur
975 Fuß hoch), und da der Platz, aus
dem der Thurm steht, selbst 165 Fuß über
dem Meeresspiegel liegt, so verspricht die
Aussicht von der Spitze qroßurtiq zu wer
den. Die Basis des Thurtnes bedeckt
ein Quadrat von 300 Fuß. Das Ge
wicht des Ungethütns beträgt 7500 Ton
nen. Die erste Bluts-um« die schon im
November eröffnet wird, ist 200 Qua
dratfuß groß und liegt its-) Fuß hoch;
die zweite wird 500, die dritte stth Fuß
erreichen. Nach Pariser Muster werden
dort Resiaumtionen, Konkmhallem Va
zsrs u. s. w. eingerichtet Auf der
Spitze erhält der Thurm ein Objekt-sto
rium und eine riesige elektrische Lampe
Die Posten des Baues sind aus 200,
000 Lsir. berechnet
Eine Veteranin des zweiten
französischen Kaiser
reiche-.
Aus Paris wird berichtet: Jn der
Itiue des Martyrg starb dieser Tage ein
70jiihriges Fräulein Huiubert, das seit
einem Jahrzehnt in elendester Weise ihr
Dasein gesristet und häufig von mitlei
digen Nachbarn Almosen angenommen
hatte. Die behördliche Kommission,
welche zur Aufnahme des Todessalles in
der von Schmutz start-enden Wohnung
erschien, entdeckte zu ihrem Erstaunen iiu
Strobsacke und im Kainiu Werthpapiere
im Betrage vo-: sechgbnnderttausend
Franks und an den Wänden eine Anzahl
von berühmten Meistern herrührende
Bilder, darunter angeblich einen echten
Nasaelt »Die drei Grazie.««. Fräulein
Humbert war eine in den ersten Jahren
des zweiten Kaiserreiches wegen ihrer
großen Schönheit bekannte Halbweltc
dame, die unter Anderen auch den Her
zog von Martin eine Zeitlang zu sesseln
verstanden hatte. Ein in ner Provinz
lebender entfernte-r Verwandter der Ver
storbenen erbt das aelamnite Vermögen.
— Jn der Schule. Lehrer
,,Also ein einfilbiges Wort ist ein sol
ches, wobei man den Mund nur ein
mal zu ossnen braucht, z. B. Brot,
Fleisch, Speck. Nun, kleiner Müller,
nenne auch Du mir ein solches Wort.
wobei Du den Mund nicht mehr via
ein Mal zu öffnen brauchst.« —- Mül
ler: «Ae warmes Mrschtel.«
-——Man sucht in der Welt«
was man in sich vermißt
—Nicht der Wabe werte-.
Pepi (sein Weibnachtsgeschenh einen
kleinen Hangwurst betrachtend): »Und
deßnzegen bab’ ich schon drei Wochen
vorher brav sein müssen!«
— J m Physikuntericht.
Lein-ersl »Kannst Du mir eine Zusam
mensepung mit Nickel nennen?« Schli
ler: »Karniael!«
—- Daz Talent bricht sich
init hilse der Menge Bahn, das Genie
trat der Meiiae.
—- Die seine Wirtbschast.
Gast Cum Kenner : haben Sie Beei
steaki Kellnm daure, ist eben alle
geworden! Gast: Oder kalten Aus
schnitt? Kenner: Bedenke, ist auch
eben alle geworden! Gast: Na, dann
geben Sie mir Kase nnd Brod! Kell
ner: Jch muß bedauern, ist auch alle
geworden! Gast (tstitbend): Dir-intel
dannerwetter,«rusen Sie den Wirtbl
Kellnen Tbut inir sehr leid, ist auch
alle geworden — er ist auf's Gericht
gegangen, uin seinen caneurg anzuwei
den.
—Die Tochter: ·Jch kann ohne
ihn nicht leben.« — Der Vater: »Hier
ist aber die Frage, ob Du mit ihm te
ben tannst!«
—Die Liebe macht blind
— darum stdrt es die Bei-siebten auch
nicht, wenn keine Lampe im Zimmer
brennt.
-—Entweder-—oder. Sohn
Vuter, wag ist das stir ein Haus. m
die vielen jungen Leute hineingehens
Vater: Ja, mein Sohn, genau tum
ich Dir das nicht sagen. Aber die jun
gen Leute sind alle Studenten, so mui
des Deus entweder die Universität sein
—- oder die Kneipe !
—- Ius einer Theaterkrts
tit. . . »Die neueyagiete »so-titsche
site« eriitllte ihre ussabe nur ur
Alste: fte ist stock alt, aber komisch
is sie nicht· «
—-Die Tochter: «Jch kann eine
ist nicht leben·« —- Det Bote-e: »Hier
i aber die Frage, ob Vu Init ihn le
sen tunnst!« ’
s-c»r tennt ihn schon. —
Vu taugt es nite stunden oder nichtt
Dieser nzug kostet miO 100 Unk.
s- Dcs laut-e ich sernet Rottirctch Init
Unser tstostest
.- seri tt Ing: pterdurch
Ue er jene Kitättlttss UI
wäwewn s- 753
sen meet W III-us.
Ein auffallender C miterzug der
Ostasiaten ist die leiden chaftliche piels
«wuth. Die Chinefen sind die wildesten
FSpieler und haben sich als solche, bei
ssotcstigen guten Eigenschaften, in Sau
ssyraneloeo verhaßt gemacht. Auch bei
ldcn Siamesen und Anamiten ist die
s Spielleidenschaft ungeheuer ausgebildet.
ZJn allen fiamefifchen Städteu, beson
ders aber in dcr Hauptstadt Langm
«ivimmelt es von Spielhäusern und fon
1";cgen Spielgelegenlseiten. Sogar die
isxrauen sind dieser Spielwnth verfallen
und betheiligen sich massencgaft an aller
hand Wert ämpfen, zwis en Höhnen,
Grillen, Roßtiifern, Fischen ic. otvie
flie enden Drachen, wobei die tollsten
Ge dwetten gemacht werden. Um sich
die Mittel dazu zu verschaffen, verpfiins
den sie oft die nothwendigsten Sa en
und daher bestehen neben den Spel
hiiuferu zahlreiche Pfandleihgefchiiftq
die von schlauen Chine en geha ten wer
den. Alles was Gewinnfpiel heißt, ist
Monopol des Staates, der liir die Be
willigungen hohe Taer bez eht.
Auch eine königliche Lotterie ist in
Bangkok und wird »von vielen Tausen
den gefiirdert. Die siamesischeu wie die
anamitifchen Frauen genießen viele Frei
heiten und wenn sie auch gern ein fau
es Leben führen, so muß man ihnen
doch nachsagen, daß sie geschäftliche
Anlagen haben, außerordentlich Vieles
im wirthfchaftlichen und kaufmännischen
Leben durch ihre Hände geht und sie in
den Geschäften häufig als felbststeindige
Arbeiterinnen aller Orten anzutreffen
Fad. Auf den Flüssen des Landes
seht man sie vielfach allein mit Canoeo
zu Markt fahren, um einzuiaufen oder —
zu verkaufen. Häßlich sind sie alle und
zwar in Folge des widerwiirtigen Betei
aueng, wodurch die Zähne mißfarbig,
Zahnfleisch und Lippen zerfressen wer
den. Dabei fpeien sie den rothen Saft
fortwährend auch noch oft aus, so daß
alle Wege davon beschmutzt sind. Der
verletzte König von Siam hielt sich eine
weibliche Lelbgarde. welche rothe Röcke
und Beinkleider trug und mit Karabis
nern bewaffnet war-. Der setzt re ie
Irende König hatte diese Gar-de aufge list
fund den Amazonen die innere Palast
zpolizei übertragen.
s ---—.-.-—
s Die Prinzessin von Wales
sist hoher gewachsen als ihr Herr Ge
smahl nnd darum läßt sich der englische
sThronsolger nie so photographiren, daß
er neben seiner Frau stehend gesehen
switd Auch die Prinzessin W ay ist
;einige Zoll hoher gerathen, als ihr
sGattr. der öertoa von Vork.
s Gegen Ourchbrennen von
lLiebespaareih Geburt von Zwil
s lingen und anderem gibt es in England
Versicherungsgesellschaften.
s Mit Meltmaschinen stellt man
ur Zeit in England Versuche an. Die
anen haben eine solche Maschine in
der Gartenstadt ausgestellt.
Zu 1000 Neubesehungen
von Postmeisterstellen 1V. Klasse in
O io die Veranlassung gegeben sit
g- ·en, rühmt sich Senator Calv n
riec.
Ihre charakteristische wilde
V ogelwelt nnd andere Thiere zu
schonen und zu erhalten, hat die Re te
rung sn Neuseeland eigens zwei n
seln hierfür bestimmt
Drei Augen hat ein Ochsen
srosch, der sich icn Besitze eines Ne
gers in Madison, Wis» befindet. Das
eine der Augen ist oben aus dem Kopie
des Teichtonzertisten.
—- Vor dem Oeschatte eines
Trodleez am Boulevaed du Temvle in
Paris tann man jegöine Guillotine
sehen, die in ver , reaenszeit« in
Jenes, einer kleinen Gemeinde im De
partement Loire, sunktionirtr. Als die
revolutionäre Erregung wieder zur
Ruhe gekommen war, kam diese Guitto
tine in vie Rumpelkammer der Mairie
von Feurs, wo sie mit altem Eisen an
ihren gegenwartigen Besiper vertaust
wurde. Diese Guillotine wurde im
Jahre 1793 im Auftrage isharles
Claude Savogue’s lonstruirt. Der
selbe war ein witthender Demagoge und
Devutieter von RhonbetsLoire m der
Konvention undv durcheeisie sein De
partement stets gefolgt von der Guitto
tine, die zahlreiche Ovsee forderte.
Markt-Gericht
Stand Island
Wehe-L . ·pet Bu ................... 0035
Hafen . .. » ................... 0.18
lkom , · » » geschält ............ 0.24
Roggetk . » ............... 0.27—-—80
Werste .. . ., ............. 0.25-—0.s0
Buch-reizen » ................... 0.40
Kam-sie n » neuen ............. 0.80
Bauer »der Pfd .................. 0.lS
Schinken ,, ................... 0.17s
Speck. .. » ................... 0.17i
Met. . . .pek st .................... 0.18
dühner. « ..................... 2.00
Schweine-. pro 100 Mik- ....... 5. 50
Schlachtpteh » ... . ..! du«-L 50
Kälber-, fette spco Pid ................. II
c h i e a s o·.
Wetzen ....................... cis-M
Rossen ....................... M
Gerne ........................ :M
set ......................... W—80
oin ........... . ............. X
Fluch-sanken ................... l.
Kattossetn ..................... sö
Punkt ........................ 2147
Eier .......................... IN
alm- ........................ sitz-s
sähe und heiser ............... l. M. I
Stiere ..................... »I. III-ö. 75
Kälber ........................ L. Ich-Glis
sein-, ..... . ............. .C.00-—s.75
gie, ....................... two-Jst
...-o—...0
süh- ...................... « Ists-TO
Cum .......... . ............ Lucis-hoc
. ........ . . . . . . . ....... IWJO
eine . » .. . ..... »du-Os
e· « ............. .......1·7H.sc
......... .c.00-(.25 A. H. WILHELM,
GRAND ISLAND, - - NEBR.
J. P. WINDOLPH,
1 S/WM,.
o Cl^«*
Seife
*
NKFAIRBANKfrCO.
CHICAGO.