M set Ihn-Its vtime sen-m- samm. stehen ans dem deutschen Pioiiietleben. 9. Capiiel. itz. Fortsetzung s , Die Jagd ist von Anleginn eine heiße gewesen und hat die Kraste der Verfolger bis zum Aeuszersten in An spruch genommen nnd erschöpft: allein fest, wo die Krisis naht, nimmt sie einen ungleich hitzigeren Charakter an. Lehmann übergab die Tochter den Han den Peter-s und stürzt mit einer Gewalt in das niedrige Gestrüpp der Halbinsel, daß Alles bricht, was nicht weichen kann. Keuchend von der Größe ihrer Anstrengungen folgen ihm die Andern auf den Fersen. Sie kümmern sich nicht langer uin die Spur, —wissen sie doch gut genug, wo dieselbe enden wird. Wilden list-been gleich stürzen ·und bee chen sie durch das Gebüsch, immer in nordostlicher Richtung, und erreichen endlich eine Stelle, wo die immer dün ner stehenden Sträucher die Nahe des Sees verkünden. Lehmann ist den Andern weit voraus; es scheint, als ob der Aufruhr seiner Empfindungen ihn gänzlich unempfind- » lich gegen Ermüdung und Schmeris macht, Und als er die Ruhe des Sees« ewahrt, verdoppelt er noch seine An stengungen und bricht durch das letzte Gestrüpp mit deni Ungestiiin des Lis: wen, der sich auf seine Beute starzen will. Jetzt wirst er einen bangen, durch dringenden Blick in allen tliichtnngen aus die Landschaft. Allein die west-" liche Abendsonne erleuchtet das Wasser mit einem solchen Glanze. daß das Auge ihm momentan den Dienst verweigert und sich geblendet senkt. Lehmann schirmt es jetzt mit der Hand, nnd dergestalt geschützt, gelingt es ihm, zwei große Canoes zu entdecken, welche etwa eine halbe Meile vom Ufer entfernt sind und diese Entfernung mit großer Geschwindigkeit immer der arößern. Dieser Anblick spricht Bande. Ein wilder Slchrei entringt sich der Bruit des genui lten Mannes-, dann wirst er sich auf den Sand des Gestades, bedeckt das Antlitz mit beiden Hunden und macht dem Herzen in einer Fimli bitte rer, brennender Tbriinen Luft. 10. Capitel. Lehmann-Z Schmerzensscbrei drang weithin durch die Lust. lsr erreichte auch die isanoes aus dem See und er regte dort sehr verschiedene liieiiible in den verschiedenen Jnsasien. In dem Herzen der Wilden Rose sachte er den fast verstorbenen Hossnungzsunten zu neuer Flamme an, denn sie hatte die Stimme ihres Gatten erkannt. Auch bei der Rotben Feder war dies der Fall gewesen, allein was in dem Busen seiner Gefangenen Freude und . gässnunggeweckt hatte, batte bei dem » uvtling ganz andere Gesiible bervors ’ gerusm. Diese hartnaclige Verfolgung gab natürlich seinem Hasse neue Nahrung. » Die Zahne tnirrschten aufeinander, die . Dande ballten sich unwillkürlich und er fühlte, daß es ibm den größten Genuß ! seines Lebens gewähren würde, dem; derbaßten Gegner Glied um Glied auzs s zureißen. ; Uebrigens war diese Wuth mit einem i anderen, weniger behaglichen Gefiel-let -—der Furcht —- gedaart. Er hatte ! seine Spur mit aller ibin zu Gebote! stehenden Schlauheit verdeckt, und der s Kundschafter hatte sie dennoch zu Schan- i den gemacht. War es wahrscheinlich, . dass der Mann, welcher ihm durch die s Wälder Pennsylvaniens gefolgt war, sich durch die Flutben des Erieieez aufs ( halten lassen würdet Der Mangel eines I grösseren Jahrzeugs mochte seine Schritte ’ eine Weile hemmen, allein sobald ein ! solches einmal beschasst war, durfte der l Häuptling sicher auf die Wiederauf·z nahm der Verfolgung rechnen. » Diese nimmerendende Jagd begann I Eindruck auf die Nerven ver Rot n ; Feder zu machen, und wer die neen ch- ; liche Natur kennt, wird sich nicht wun- " been, daß er wither der Nacht kein Augeschlosh sondern dieselbe mit dein Schmieden von Plänen des Entrinnens verbrachte. Tie Nacht war still und to-.1r1n, und jeder Ruderschlag führte oxc Ganon rasch dein nördlichen Ufer zu. Als der Morgen graute, fah man zur Linien in weiter Ferne die Insel von Bonn Point und gerade vor sich die Knite in der Gegend des Vorgebirge5, welches jetzt den Namen West Poiut tragt. Die Küste war immer noch mehrere Meilen entfernt, und es schien auch nicht die Absicht des Hauptungs, die selbe sofort zu erstreben. Er befahl feinen Leuten vielmehr-, mit Rudern inne zu halten, und rief einen von ihnen zum vertraulichen Gesprach an feine Seite. Der Mann mußte wohl mit der Küste bekannt fein, denn er beantwor tete die Fragen des hauptlingg be ahend und deutete mit der Rechten bald in dieser, bald in jener Richtung. Die Unterrednng war ziemlich lang, Oder fo leise flüsterten die Sprecher, daß Hist die nächsten Krieger kein Wort verstehen konnten. fis fie endlich fertig waren, winkte set hauptling das Sande mit der Ge " anveffeäee Seidtee uinid bieß die merkliche uns s entgen mit · , - s feines Mai-ten in jenes W; Er fes-I behielt nur zwei Un sere-W N ( — " Sei-ev viere-Gede- ioae-. eurer-ni dieWärhter der Wiiden Rose init ihr in dstliiher Richtung davon, während das Canoe des Häuotlinga aiii sein Geheiß rasch der Küste zugetrieben wurde. Er steuerte ein wenig östlich von West Point und so rüstig gebrauchten seine Begleiter das Ruder, daß das Fahrzeug schon nach Ablauf einer Stunde in die Mündung des Grund River oder Gro ßen Flusses schoß. Magdeiweh war nie zuvor in Canada gewesen, allein sein Berichterstatter mußte ihn wohlgriindlieh belehrt haben, denn seine Bewegungen verriethen lei neswegs die Unsicherheit des Fremden. Jetzt aber, wo das Canoe gegen die starke Strömung des Flusse-Z anzu tanipfen hatte, war sein Fortschritt bei Iweitein weniger rasch. Nichtsdestowe niger erreichte es verhaltnißmaßig bald die Biegung, wo der Grund Rider sei nen südostlichen Lauf in einen genau südlich-en verändert. thiria eine Meile oberhalb dieser Bie gung fuhren die Ahenteurer an einer kleinen Jnsel vorbei, welche Spuren von Cultnr zeigte, tvie sie bei den Wil den nicht zu finden sind. Sie sahen ein gute-S Blockhaus und mehrere Ne bengebaude; sie sahen außerdem ein groijes Kornseld und eingezåunte Wie-. sen, aus welchen Ruhe und Stiere wei-: deten. , I Tiefe Dinge waren hier jedenfalls; aiiH ihrem Platze; allein wenn derl Hituptting und seine Gefährten Neugier · fühlten, so hiiteten sie sich wohl, dieselbe( zu verrathen. Sie ruderten an der .iiiiel vorbei. ohne nur den Kopf nach deien außergewöhnlichen Dingen zuf spenden und septen ihre Fahrt fort.Z diz ne eine zweite und größere Jnietj erreichten, welche zwei Meilen weiterj den IsluZ hinaus lag. ; Diese Insel schien das Ziel ihrer; Reise :.:i Zein, denn als sie ihr unteregj Ende erreichieIL ruderten sie darauf zu ; und landeten in einer kleinen Bucht, wo « das tsaiioe sicher geborgen war. Nach j dern sie ei- sestgebunden hatten, verliess neu sie di; Ufer und betrat-n nach nie-» nigrn iltiinuten ein Watdihcn das dies ganze Breite der Insel entnahm und, etwa eine Viertelnieiie lang sein inoehie. , Nachdem sie es durchschritten hatten,f kamen iie aus eine ofsene Fluche, und ihren erstaunten Blicken bot sich eiiie Sceiie dar, die ebenso neu wie anzie-; lkend ig-.!r. E Tic Insel war etwa zsvei Meilen lxing, withrend ihre Breite von einer. Wir-rul- zu einer Achtelnieile variirte Jus ivcstlichc oder obere tinde enthielt einen dein schon beschriebenen itbnlichen Wald: der tibrige Theil der Insel aberä war eine one-ne Ebene, nur an den bei-» den Ufern mit dichtem Gebuich einge-; taki-»t. ’ Lin der Mitte der Ebene stand ein kleines Jndianerdors, das dieselbe tsulsz tur derrietb, die wir schon on den Ge-; bauden der kleineren Jnsel bewunderti baden. Tie Anzahl der Hinten uberskz stieg nicht die Fünfzig, allein sie warens groß und inbstanziell genug, um den; zNarnen wirklicher Häuser zu verdienen, " und standen so regelmäßig in Straßenp oder Gassen, daß man unwilltiirlich; zaudern mußte, ihren Erbauern den Namen »Wilde« beizulegen. Die» übrige Ebene war mit Kornieldern und 's Wiesen bedeckt, auf welchen lesterenk zahlreiche Kühe weideten. T Die ganze Seene athmete UeberfluszT t und Zufriedenheit und glich mehr einer ; Ansiedlung civiliftrter Leute, als der H von Barbaren. Und doch gehörten die ! Bewohner der tubsersarbenen Rasse Z Nordamerika-s an, denn als Magbeiweh s sieh dem Dorfe näherte, bemerkte er ; Nothhaute und nur Rothhaute in den· Straßen, Gärten und Feldern des 1 Dorfes. Die Müßigganger, die man s dort entdeckte, gehörten dem mannlis " then, die Arbeiter dagegen dem weibli-1 chen Geschlecht an, ein ununistößlichec ; Beweis, daß wir es hier mit den Umn- i wohnern des Landes zu thun haben. ; Die Kinder, die in beträchtlicher An zahl im Freien spielten, bemerkten die Fremden zuerst oder derrietben vielmehr I das Bewußtsein ihrer Gegenwart durch» Gelaus und Geflüster. Wahrscheinlieh war aueh den Kriegern die Ankunft der Besticher nicht entgan en, altejn ihre Würde verbot eine ndgebung der Neugierde, welche das Erscheinen von Fremden an einem so abgelegenen Orte naturgemäß hervor bringen mußte. Die Antommlinge wandten ihre Schritte dem freien, in der Mitte des Dorfes gelegenen Plane zu, und als sie einen ehrwürdig aussehenden Greis oor ;einer hätte sisen sahen, gingen sie ohne Zögern aus ihn zu. « »Jet) griiße meinen Woandotvater·, sagte die Reihe Feder im Tinlecte jener »Nation, welche er bei ihren Stamm Iverwandten in chio erlernt hatte. «Mdgen seine Tage zahlreich ie n· wie die Kiefel um Seenfer!« Der Alte verneigte sich. »Ich oante meinem Bruder nnd heiße ihn willkommen. Jst es ein friedlicher Gejchiift, das ihn durch das Dorf der hnronen führt-« »Mein Vater sagt es. Wenn wir Feinde waren, würden wir in der Dun kelheit der Nacht gekommen fein; ein Feind liebt es nicht, wenn die Sonne seine Handlungen bescheint.« »Es ist wahr; mein Bruder ist sehr weise —- hai mein Bruder einen Ra mens« »Man nennt mich Schildkröte-they in der Sprache der Delawaren, und viele Krieger gehorchen dem Winke mei ner hand.·« ,,Schildkröienherz if willkommen — tann die Gelde Tanne etwas flir feinen Bruder ils-ens« Jir kann Ue Gut-klinkte und . «- - ," »k ..v. « s — Innern der one-neu sammeln-irren —- Schildtrdtenhekz It sie im Neids ane . Er weiß etwai, me ihre Hexen erfreuen und ihren Ohren wie nsit erklingen wird; Will die Gelde Tanne meine Bitte erslillen?« »Warum nichts Die Wonndots sind Männer; sie haben Ohren: sie tauschen den Worten der Delawaren sit-bereit willig wie denen der Mingoes. Aber · idie Woandvts haben viele Krieger-; sie! I laufen nicht gleich Kindern an die Be- l rathungshutte. Es wird Zeit nehmen, » sie zusammenzurusem wollen meine Freunde mittlern-eile in meine Hütte treten und sich mit Speise nnd Trank ; ersrischens Die Gelde eTanne wird ihnen kden Weg zeigen.« l ! Der Greis erhob sich und führte diej Fremden in die Hütte, wo ihnen dies Squaws bald boriestem was eine in«·; dianische Speisetamnter an Leckerbissen J enthielt. Der Wirth selbst entscrntez sich nnd tehrte erst nach einer halben; Stunde mit der Nachricht zuritch daß; die Tanferen der Huronen ihr Erschei- « nen in der Berathungshiitte erwar-? teten. » Die dltothe Feder bedeutete seinen Ge- ; fährten, zuriickzubleiben nnd folgte-z dann seinem Wirthe in ein grossen-zl Gebäude, wo er etwa dreißig Flriegerk versammelt fand. Wir haben schon früher Gelegenheit gehabt, däe bei sol-I cher liselegenheit gebräuchlichen Here-z monien zu beschreiben und gehen sofort; zn der tleinen Anrede über, womit die l Gelbe Tanne die Verhandlungen er-i öffnete. lsr erhob sich und sagte: »Mein Bruder hat seltsame Wortes in das Ohr der Gelben Tanne gefliistert — will er jetzt ihre Bedeutung erkla ren«?« »Die Ohren der Whandots sind offen, ihn zu hören-« Er setzte sich nieder und nun erhobI sich seinerseits die Rathe Feder nnd sagte ».Zchildtriitenherzift iiber den großen! See gelonnneik lsr batte viel von deri Tapferkeit der Woandots nnd der, Schön-seit ibrer Jagdgriinde gehört: ers war begierig, jene zu preisen und dieseI zu bewundern: allein ein H:iudtling" darf nicht neugierig sein, wie eine» Sanaw und Schildkrötenbcrz würde dem Drange seiner Neugierde tein Ge-« hör geschenkt haben, wenn sein Ohr-« nicht vlotzlich seltsame Laute aufgetan gen hatte, welche durch die Lust schwirr ten. Schilotrotenberz lauschte nnd er tannte die Stimmen weniger Yangesies und vieler Schawanesen.«« — Er bielt inne und die geiaannte Aus mertsamteit womit Alter-Blicke an ihm hingen· bewiesen, daß er schon Interesse an seinen Mittbeilun en erregt hatte. Nach turzer Pause uhr ee sort: »Was mochte das bedeuten? Die Yengesieg haben dem rothen Manne» niemals woblgewollt, und wenn sie ibrn in’z cbr flüstern, beabsichtigen sie Bd seg. Schildkrötenberz wußte dies und neigte deshalb das Ohr noch weiter zum Lauschen —— wag er horte, hat seine Brust mit Entrüstung gestillt. Wieder eine diplomatische Pause. .,Also sprechen die Yengesies zu den Schawanesem Laßt unsern- rothen Bruder unsern Worten lau-zeit. Das Land Zwischen d:in cbio und den gra ßen Seen nnrd en eng stir den weißen und rothen Mann. Die Yengesies fallen die Walder und ritzen den Boden mit großen Messern aufs um das Korn wachsen zu machen. Sie verscheuchen das Wild, von welchem der rotbe Mann lebt, was soll daraus werden«- Jen seits des Vaters der Gen-after gibt es keine Baume, das dortige Land lann den Schawanesen also nich: gefallen. Aber ibre weißen Brüder wissen einl anderes Land, wo sie ungestort durchi die Axt und den Pflug saien tonnen — dieses Land werden sie ihren rothen Brüdern geben.« Die Spannung der Versammlung wuchs von Minute zu Minute, und die kurzen, geschickt angebrachten Pausen des Sprechers hatten die Wirtunii welche das Schareisen aus daz Feuer ausübt —- sie erhöhten die Gluth. Jest endlich bereitete die statt-e Feder sich dor, dieselbe zum Siebenuntt zu brin nen »Es-knien meine Woanvotsfyreundgj wo dieses Land liegli« fuhr er sort.s ,,Schildtrdtenberz lann es ihnen sagen, s denn er harte die Yengesieg den Scha- ; wanesen einen Namen ins Lbr finstern. s Cz liegt nordlich von dem großen See, i da, wo sich die Jagdgriinde der Hure ? nen durch die Wälder ziehen; wo ihtj Dorf inmitten wogender stornselderl liegt; ioo ihre Vater begraben liegen; wo ihre Tadieren die Fahrte des Elen lbiers verfolgen und ibre Kinder im Schatten don Zuckerbaumen spielen Dort liegt das Land, welche-Z die Wen gesieg den Schawanesen versprochen.« Der Leser kann sich kaum eine Vor stellung von der Wirkung dieser Worte machen, esz sei denn, daß er sich der iewigen lsingrifse erinnere, welche die ,Weiszen auf dem Gebiete de: Rotbhaute Imacbten, und bedenke, wie reizdar ein uns wied3r und wieder zugesagtes Un recht madt. Die Woandots bildeten natürlich keine Ausnahmen von dieser Regel; auch sie hatte man von den Jagdgrilns den ihrer Vater vertrieben, und der Umstand, daß die beabsichtigte Maß re el nur eine Auggebart von Mag deiwehz fruchtbare-n Gehirn war, ver ringerte natürlich nicht die Wirkung seiner Worte bei Leuten, welche seine Worte in gutem Glauben annabmen. Die in diesen angeblichen Unrlrieben der Weißen o"enbarde Underschamtbeit war denn d In stark file menschlichen Stola-mut- selbß neun «er sich einer c n dem tll konnte. Ein EVEN-hatte- brså von den Mitten aller - IMM. uns das Scheusale-i der Staldirniesser und To inahath war ein deutlicher Beutel-, daß die Woandots wenigstens entschlos sen seien, sich solcher Anmasiung trastig zu widersetzew Eine tleine Weile war der Tumult so groß, daß die Rathe Feder sich tein Gehör hatte verschaffen lonnem wenn dies sein Wunsch gewesen ware; allein dies war nicht der Fall. Seine Worte hatten die gewünschte Wirlung hervor gebracht und das war alles, was er be iwecktr. Als endlich die Ruhe wieder hergestellt war, erhob sieh die Gelde Tonne, dessen Klugheit augenscheinlich seinem Alter gleichkom, und sagte: »Mein Bruder hat den Huronen eine » merkwürdige Geschichte erzablt. Sie » wissen, daß die Blaßgesichter gierig und anmaßend sind, allein sie hatten teine i Idee, das; ihre Gier liber dass große; Wasser reichen wurde. Die Woandoto - danken ihrem Bruder. Sie sind zwar nur eine kleine Bande, allein sie sind; die Kinder der Eries, und werden alle : Eingrisie in ihre Rechte entschieden zu rückzuweisen verstehen. Aber ist mein ; Bruder auch gewiß, daß sein Ohr den ! rechten Sinn der Worte gesagt hattf hat er Beweise slir die seltsame Ge- E schichte, die er uns erzählt bat t« Die Rathe Feder bist sich die Lippe. Es verdros-, ihn, dasz der alte Haupt-: ling seinen Worten misitratitez allein er blitte nicht der schlaue Didloni it sein mitsscn, der er in Wirllichteit war, weiitt ein so geringes Hindernis: ihn ge schrerlt bitte. Er war vollkommen aus den Einwand des Andern vorbereitet und sagte geichineidigi »Er hat Beweise Durste er erwar ten, dris; die Hiironen eine so sonder- ; bare liszeichichie glauben ioiiros:i, wenn er nicht iuiioiderlegbare Beweise hattet Gein nicht. Die diironen sind weise; sie eiitdeten eine Falschheit von strit; ivenii sie weiter zuhoren wollen, werden sie sehen, das-, Schilslrotenherz nicht mit gespaltener Zunge gebrochen ititi.« » Er hielt einen Augenblick inne, als s ob er sit) zu sammeln wiiitsche, uiids suhr dann fort: « »Die Schawatiesrn gingen nicht so sort aus den Handel rin. Eic lieben ihr Virterlaiidx sie kunnten aiiszerdeins dass Land nicht, disk ihnen tuni Ersatz J geboten ioiiidc. Da stritten die Wein-« gesies die Kopie zusammen u:i.) berii then sich, tote man die Rothiiniiie wohl am besten zur Annahme des Liorichla ges uberreocit tonniin lindlich tagte-i sie: »Tai-n uns einige Kundichaster in ! das Lan« der Wxiandots sei-isten, zweis stattgesiei nnd zwei Schaivancseie uin ’ daz Land zu erforschen nnd unsern rothen Freunan Bericht daritiier abzu statteii. Dies war-c wirllich beschlos sen uiid die vier Kundschaiicr anz rr«vah:t. atlein unt d:n W.;iiitdots Sand in d-c Augen zu streiten, werden ihnen ein Zchwachsinniger lind ein tlei nez ttiiid beigegeben. Dann ersannen sie eine ruhtende Geschichte, und wenn sie kommen, werden sie dieselbe den Hu ronen erzahlen.« »Und was werden sie ihnen erzahlen?« sragte die Gelde Tanne, als der Dela ware iiinehielt. »Sie werden ihnen sagen, daß di( Sguaw des einen Mndschasters, die Mutter des Kindes, von einein bösen Delawareiihauptling Namens Magnet weh geraubt und in das Land der Hu ronen geschleppt worden sei. Sie wer den sie fragen, ob sie keine Spur oon den Wandern gesehen haben, und um Erlaubniß bitten, ihr Land nach ihnen durchsuchen zu dilrsen. Dies wird ge schehen, ehe noch eine sernere Sonne im Westeiesinlt, und wenn die Augen der Hitronen dies sehen und ihre Ohren es hören, so werden sie wissen, daß Schild lrdtenherz mit einer geraden Zunge ges » sprochen hat.« j Damit ließ sich der auptling aus; seinen Sitz nieder. r war sehr; zufrieden mit dein Erfolg seiner Kriegsi J list, denn als er seht tin Kreise herum ; sah, erblickte er nichts alz ergrimmte Gesichter. Nach einer kurzen, aber un heimlich-n Pause erhob sich die Gelde Tanne und sagte ,,Sihildlrötenherz hatWort gehalten: wenn die Yangesiez anlomnien, werden die Duronen wissen, dass seine Zunge erade ist. Kann mein Bruder uns die Yiainen nennen?« »Allerdings. Jhre Namen haben einen großen Klan enseite der Seen. Der Eine ist ein ann von slinssig Sommern, allein sein Körper ist ge sandt und sehnig wie ’e. und die Jahre haben ihm keinen intrag zuge stlgt. Man nennt ihn den Kleinen Waschbar.« - Dei isje-"urniel, welches ietzt du- Rei hen ditrslilies, h· «--.«- .- .i-, die OuronenJ den Namen Ernst ,.:.. : :-.-:i Male hör-« ten, und din, n i:: - ;. ·.;c. iiineu ruhm lich bekannt -:—a:. »Der Andere if! in der -.-....·: feines Jal)re,« nahe Illlugucnreli fort. »Er ist narl wie der graue Var der Gebirge und schnell w-.e das Red. wenn eg vori der Kugel desz Finger-Z fliele Er M im Wasser zu Dante wie die Leier und er ubertrint dass isichbdrnchen im Erileti tern der Baume, iein Auge ist scharf und llar wie das des Adlers. und nie verfehlt die Kugel feiner Biichie ihr Ziel. Haben meine Freunde schon den Maul-lege dee Großen Sprunges gehör-M« « Diesmal begnüglen sich die Woan dots nicht mit einem bloßen Grau-mel iTie Nennung dieses in der Wildniß zu ,qleich bewunderte-i und gefurchteten Namens war zu viel für indianischen EOleichmuth, und sie brachen deshalb in Hden obern-abutere Ausruf aus. Wenn die Bloß esichier solche Mannes til-er Edat We er sandten, neu le es ihnen syst-i Ema mit m Sizii-» ein« m yie AMICI - ftMI Um M Stamm stiegen bedeutend im Werthe. Die Gelt-e Tanne bettelte Alter Gefühle aus« indem er erwiederte: »Es ist gut; die Duronen danken ihrem Briider-——sie werden es nicht ver essen, das- er in der Stunde der Ge ahr an sie dachte. Er ist sehr weise, nnd die Duronen bezweifeln nicht, baß er ebenso start und tapfer wie weise ist Sie stellen ihm ihre Heimatls zur Ver fügung: sie würden sich freuen, wenn er bei ihnen bleiben und sie mit Rath und That unterstützen würde. Derse nige, welcher sie warnte, ist ohne Zwei fel fähig, die drohende Gefahr abzu wenden. Die Gelhe Tanne hat ge sprochen.« Dies war gewiß eine sehr hasliche Einladung, allein ihre Annahme paßte durchaus nicht in Magpeiwehs Plane. Er hatte Anderen eine Falle gestellt, allein er verlangte nicht danach, zu bleiben nnd selbst hineinzusallen Des halb erhob er sich und sagte: »Schildlratenherz dantt den Hiero nen. Sie sind sehr gut und nichts würde ihm besser gefallen, als sogleich in ihrem schönen Dorf zu bleiben. Allein seine Sendung ist noch nicht vollendet, er muß weiter gehen nnd auch die Mahawts warnen. Wenn das ge schehen ist, wird er zuriicttehren und bei den Hurenen weilen.« Die-Staat machte sich kein Zeichen des Beifalls bei den Odrern land. Ein verdächtiges Schweigen hetrichte viel mehr, im Kreise und die gerunzelten Stirnen nnd nnsteren Blirle der Krie ger bewogen den Delawaren zu der An sicht, daf; er einen Schnitier gemacht habe. Tiefe Ansicht wurde zur lieber zeugung, als die Gelde Tanne iich jeyt erhob und sagte ,,Die Wnandots haben nichts mit den Mingog gemein, sie möchten ihren Freund nicht mit ihnen theilen. Mein Bruder ist sehr weise, weiß er denn nicht, das-. die Mohath selbst lsindrings linge sindi« Jetzt verstand Magpeitveh die Natur dez brgangenen Fehlers; aber einem se geschickten Tidlomaten fiel es nicht tchwer, selbst diesen nngitnstsnen Um stand in ieineni eigenen Barthen aus zubenten ,,3childlrdtenherz weiß wohl, daß sie lsindrinatinkie sind. Er weis-, auch, daß die Woandins die Mingoeö nicht lieben. Er theilt ihre ttjesiihte —- e—:- hat nie viel Freundschast zwischen den Minisoez und den Lenni Lenada bestanden: allein der Weise oidnet seine Gefühle den Geseyen der Klugheit unter· Wenn Zwei liebel sich ihm bieten, so tvahlt er das lleinere. Die Molsaintg sind einmal hier -—— das laßt sich nicht mehr andern; mischten die Huronen lieber noch einen zweiten Nach barn von Jenseits des Sees erhalten, als sich mit den Mobatvcs zur Abwehr desselben verbinden«i" Das war natürlich nicht der Fall, und wiederum sahen sich die Anwesen den gezwungen, einzugesteheih das-, der Fremde Recht hatte. So ividernsartiik ihnen auch der Gedanke an eine Ver bindung mit den Mohawkz mar, sie konnten sich nicht verhehlen, das: nnr ein gemeinschastliches Handeln die an geblich drohende Gesahr abwenden konnte. Sie erhoben deshalb teine weitere Einwendnng gegen den beab sichtigten Besuch und ließen die Rathe Feder und seine Genossen unbehindert ieheu. Sie statteten die Scheidenden sogar reichlich mit Lebensmitteln aiie und setzten sie über den Grand Wider, indem sie den türzeren Landweg vor zogen. Nach eineni herzlichen Lebt-wohl be traten die Fremden den Wald und schlugen eine östliche, nur unbedeutend nach Norden abweichende Richtung ein, indem sie sast denselben Weg versolgs ten, den jetzt der Wellandslsanal ein nimmt. Mit Anbruch der Nacht erreichten sie den Chinpewafliiß an der Stelle, m der ern-ahnte Canal den Fluß treuzt. hier schlugen sie the Lager aus, bra chen aber schon mit dein ersten Grauen des Morgens wieder aus, indem dii Rathe Feder seine uten Gründe hatte. das Dorf der Mo awls baldindgtichst zu erreichen. Dies Dorf lag am westlichen llser des Niagarailusses, Grund Wand ge genüber, eine Meile oberhalb der Mini dung des ishibvewaslusses. Tie lsnt sernung vom Nachtlager der Wanderer betrug etwa zivanzi Meilen, und sie erreichten das Dor deshalb um die Mittagsstunde Dasselbe stach gar sehr gegen das dei Duronen ab. Obschon wenigstens slinsnial großer, ermangelte ek- doch gänzlich der Schönheit und titegelnnißig teit, die jenes so bortheilhast auszeich neten. Tek Vauptling betrat das Dorf ohne alles Zogern, und obschon fein Erschei nen einigt Bewegung unter den Wei bern und Kindern bervorriei, zeigten doch die verständnisvollen Blicke der Krieger, daß seine Ankunft erwartet wurde. Der Haupiling ertundigte sieh nach der iitte bon Joseph Braut oder vielmehr s havendanigia, wie die Jn. dianer ihn nannten. Man zeigte fie« ihm mit zuvorlommender doslichteit, und gleich daraus stand er vor einem auptling, der in der ameritanischen ebolution eine nicht unbedeutende Rolle gespielt hatte und nun wegen sei· ner Anhänglichkeit an die Sache der Dritten aus dein Lande seiner Väter vertrieben worden tur. lzortsehung solzt·) l —- A. H. Wilhelm at die beste gener- und Windsturnv www-nags esellschast. osp « --·--· V « :’ka:! N ««i’., HW MkL F. F. KANERT deutscher Bis chs c muachcr. litic Mira Von Etfkunitiost und Fäsxc1«-lltrstsilikn· Zufriedenheit gar-antun « .. ...i H CU kl «.—-.-I « . . « . 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Sprechstundem 9 —- 10 Vorm-, 2 —- 4 Nachm» 7-——A Abend-. sj W o h n u n g bei Gus. Koehlek, 711 Inn-mit Ists-» Gen-net httva MGeht nach-— sei-— gialooty i . »dem Yauptquartter der l sur-wen Mkte besten Getränke und Signka etc ask-Hand. Auf gute thgsies wird de on dets qehaltetk t U I. see-II sit-In DR. GUNN v ONION* ksmu \\FOR coughs. P COLDS AND CROUP. THE CHILDREN LIKE IT. M When a child, mother stave me onion error for a 1 Cough*, Colds and Croup, tn turn I give It to ray lit tie ones. There U nothing eo simple, safeend ears. ■ Pr. ll'inn’i Onion Hyrup ia aa harmless and pleas- ■ ant to the twite aa honev. Thisi Is a mothcT a home ■ remedy, why not try ItP Bold at 60 cents. ■ WM. KOPKE. Eagle }House, ijfttfr nitor ro., r«pit»i, ft .ooo.we. I BK8T *1.50 KHOK IN THF WORLD* M tfA dollar Bared 1$ a dollar tamed * fl Thl»l.a«lle*'Holl