Grand Island · IMMW M YawaÆsz Jahrgang 5. Grund Island Nebraska Freitag dcn1).Scptcmbc1 1893. Nummcr1. Yochen-Yndschau. BismarcM Kr eit fängt an, zu « ernstlichen Besorgn n Veranlassung zu geben« Er kann da Bett nicht verlas sen, und die geringste Bewegung verur sacht ihm Schmerzen. Diese erstrecken This in die Hände, sodaß der Fürst kt seinen Wärtern gesüttert werden iß. Dr. Schweninger ist nach Berlin reist, um über dig Reise des Fürsten ach einem milderenzsklinug us es Nord eutschland im Herbst til-d Winter bietet, berathen. Laut einer Depesche aus Straßburg at Kaiser Wilhelm an den Statthalter on Elsaß-Lothringen, Prinzvon Hohen hesSchillingssiirst, ein Schreiben ge chtet, in welchem er dein Statthalter ür die ihm in ElsaßsLothringen zu Theil ewordene warme Ausnahme seinen Dank ausspricht und hinzusügt, daß eben die ses-herzliche Empfang ihm die Ueberzeu- s sung beigebracht habe, daß das BewußH sein von der unanslislichen Vereinigung dieser Provinzen mitdein deutschen Reiche sowohl unter den aselichen lsiroßgrunin besihern wie auch unter den übrigen Tithillskleissen sich innrer mehr befestige· , eDreiundzwaniig Vertreter der preu i ßischMiiischen Sozialisten waren ams T Mann-g in Berlin, in Sitzung und grün- t · deten Unen Verband der politischen Sa- ! tzialdemokratie, der aber unabhängig oons der deutschen Sozialdemokratie und sich; ) hauptsächlich die Förderung der Jnteres sen der preußischpolrischen Arbeiter-bevöl-J . , ferung angelegen lassen sein wird· ! Sämmtliche Choleralranke, welche iinx Moabiter Hast-ital antergebracht waren und daselbst von Fcchärztcn aufs Ge naueste beobachtet wurden, sind einlassen und die Abtheilung siir (,5holeralranle im genannten Hospitale geschlossen wor den. Die übrigen Hospitäler sind srei von Cholera. Eine Tepesche aus Ldessa meldet, daß daselbst Sonntag Morgen ein heftiger-, dreizehn Secunden· lang andauernder Erdstoß verspürt wurde. Der Stoß war so efti , daß eritn est-Wen Nußlang begrerkt wurde.g " » « In Jassy nnd Bnkarest in :)luniänien fanden Sonntag Morgen einige heftige Erdstöße statt. In ihrer Angst stürzten viele Leute auf die Straße-, jedoch war durch die Erdbeben kein ernstlichei Scha - Lass«-»erichtet worden Große Vorbereitungen werden in Paris und in Tonlon für den Empfang der Nussen getroffen nnd er- wird an dem nöthigen Tamtantlärm nicht fehlen, unt das Wort des deutschen Kaisers-, daß Elsaß uno Lothrin n durch das deutsche - Schwert stets zu eutschland gehalten Zwar-en würden, durch französisch-xnssi Fische Prahlereien wett zu machen. Mit -: dieser Meyer Rede hat der deutsche trai I- ser in der That ins Schwarze getroffen nnd der Widerhall dieses Meisterschusses ist ; in der ganzen Welt vornonnnen worden. F Alle Dementirungen aus amtlichen oderi nichtamtlichen Quellen können en der Thatsache nichts anderen, daß der Friede; k Europas gefährdet ist und daß die Such-i " lage so gespannt ro.rd, daß es bald zuni! , entweder, oder kommen muß. Die Be-! T liebtheit des dentfaien Kaisers bei der Meyer, Carlsruher und Straßburger Bevölkerung hat die Franzosen gleichzei- ! tig in Erstaunen urd in Schrecken ver-i setz-, vn bekanntlich ikn 1871 eine sie-i her-de Lieblinggphrase für französische Redner das Wort ,l«n Revanche-« die Rache bildete, und diese Redner in ihren Ergüssen nicht müde wurden, die un glückliche Lage der Bewohner von Elsaß Lothringen unter deutscher Herrschaft zu bejammerte und in glühenden Farben die heiße Liebe der armen Bewohner der eroberten Provinzen siir Frankreich zu schildern. Und jeyt liegt eg, so traurig es (sür die Franzosen) zn vernehmen sein mag, klar zn Tage, daß diese nämlichen Bewohner von Deutschland und dem deutschen Kaiser ganz entrückt sind. Aus allen diesen Gründen ist eS uner läßlich, daß die mit der Ankunft der ruf sifchen Flotte in Tonlon verbundenen Festlichkeiten mit möglichst großem Pomp begangen werden und viete Pariser tön nen es vor Ungeduld tannt aushaiten, bis der ist. Oktober, deriiii die Ankunft der ruisischen Flotte iestgfetzte Tag, her annaht. Aus Paris wird ohne Zweifel Ine Massenauawanderung nach Toulon « attsinden, allein eins ist merkwürdig bei l ieser abermaligen Freundschaft-identi ung zwischen Frankreich nnd Rußiand, ·vund das ist ein Umstand, der bereits bei ’einer früheren Verdrüderunggfeier zwi Jfchen Frankreich und tteutzland vorkam, das sogenannte dicke Ende, nämlich die Ankündignng, daß eine neue oierprozem - »tige ruisische Anleihe von Frankreich «asserirt werden wird. Jn der That, die wistiche Freundschaftmag für Frankreich eine kewaltige Bedeutung haben oder diese chtauch gar nichts bedeuten als « paar-seid und atkerhand Gefälligkeitem »Wir singen ertieien werden« H " .. N Die revolutionäre brasilianische Flotte ist im Hasen von Buenos Anres einge schlossen; sie beabsichtigte anfänglich, nach Santos zu gehen und der Küste ent lang eine Art Guerillalrieg zu Wasser in’s Leben zu rufen, um sich schließlich mit den Jnsurgenten in Rio do Sul zuj verbinden, mußte jedoch die Absicht ans-i geben und liegt immer noch im Hafen. s Es geschah dies ausr- Furcht vor den bei-s den Forts, welche den Eingang zuini Hasen von Nin de Janeiro beherrschen. J Die Vai selbst ist 17 Meilen lang unds 11 Meilen breit, aber der Eingang da zu, welcher zwei Meilen südlich von deri Stadt liegt, ist nur tkMeile breit medi wird von der. Ostseite vom Fort Sante-1 Cruz und westlich von einem am Fußl des Zuckerhut-Felsens gelegenen Fort be herrscht. Die Garnisonen dieser Forts sind Anhänger des Präsidenten Peiroto und haben den Befehl, aus die Jnsurgen ten-Schiffe zu senern, sobald sie in Schußweite kommen- Die Einfal)rt ist durch eine Menge Torpedos geschützt, welche mit den beiden Forts in Verbin dung stehen und beim ersten Versuch der Flotte, diese Linie zu durchbrechen, wür den die Schiffe in die Luft gesprengt wer den. Dadurch sind die Revolutionäre aus die Vai deschränttz sie sind auf alleni Seiten von Pei1·oto’s Landtruppen um-i ringt und können weder Verstärtungeni ausnehmen, noch sich mit Vorräthen ver sehen. Jn Folge dessen ist das Ende der Revolte nur eine Frage der Zeit und wird wahrscheinlich in ähnlicher Weise zum Abschluß kommen, wie der kiirzliche Ber such des Admirals von der Koll. Die Verstimmung Frankreichs gegen England steigert sich offenbar mit jedem Tage. Zuerst wurde die Regierung ge drängt sich gegen Englands Einmischung in die siamesische Frage zu verwahren. Dann wurde geltend gemacht, daß bei der Eröffnung der Kammern die Re ie rung Frankreichs Macht dadurch fühl at machen müsse, daß sie das ägyptische Gespenst wieder aus der Rumpelkammer hervorsuche und ietzt hat die französische Presse einen neuen Grund gefunden, Engl-wh- enever-ist« ringt-. reibt D das Zeug hält, gegen die niderifi e,» welche die Niger Compagnie angeblich den I französischen Forscher-n in den Weg legt. l Es fehlt nicht an nialiiiösen Leuten, wel-! che sich durchaus nicht geniren, zu sagen, daß diese Angrisfe seitens der französi schen Presse gegen England mittelbar oder» unmittelbar dazu dienen, die Aufmerk samkeit des Volkes von den Truppen-» schau, Mannöoern und Besuchen ins Grenzfestungen abzulenken, in denen; der deutsche Kaiser jetzt förmlich schwelgt! i und wobei ihm der Kronprinz von Ita lien getreulich zur Seite steht. Da ists, wo den Franzosen der Schuh drückt undf es wird mehr als der Besuch der rufsi schen Flotte in Taulon nöthig fein, ums die unliebsamen Betrachtungen zu zer-! streuen, welche ietzt die denkenden Köpfe in Frankreich bewegen. Vom 1. bis zum 7. d. M. sind im Petersburger Distrikt 95 neue Cholera fälle und 21 Todesfälle vorgekommen. Im Moskauer Bezirk waren vom l. bis zum si. d. M. 82 neue Fälle. Jn den übrigen Provinzen waren vom l-.-. bis lzum 26. des vorigen Monats its-ir- neue Fälle und 50 Todesfälle. Jm Gebiete des Don waren vom Zo. August bis zum 2. September 164 neue Fälle nnd til Todesfälle. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Cholera sich in Konstantinopel ans breitet. Die Behörden haben jedoch die Thatsachen vertuscht und die Zeitungen sind gewarnt worden, bei Strafe der Un terdrückung ja nichts oon dein Vorderr schen der Cholera in der Stadt zu bes richten. Nachrichten aus Johannesburg geben die Goldernte in den Bergwerken in Trangvaqt für August auf innom- Un-. zen an, was die höchst bis jetzt gemachte-I Ausbeute um Wuu Unzen übersteigt. Ein verzweiselter stumpf wüthete Samstag in den Straßen oon Tucuntan. Die Bevölkerung der Stadt schoß von den Dächern der Häuser aus die Nebel len, Letztere erstiirmten die tcisenbahssp station und vertrieben die Rappe-nah theilung, welche den Gouverneur in Cabildo bewachte. I U I Die Regierungs-baden, in denen An siedler auf den Cheroteestreisen sich ein tragen, schwören und eine Bescheinigung erlangen müssen, werden Montag zur Vornahme von Geschäften ossen sein. Diese Buben stehen auf einein 100 Fuß breiten Streifen Landes an der nördlichen und südlichen Grenze des Cherotee Streifens. Samstag Abend singen die »Buhmers« an, sich tn Reih und Glied auszustellen. Der erste Mann, der sich gestern Abend 6 Uhr vor der Bude aus stellte, war John B. Cameron, der zwanzig Jahre lang in No. 104 Ost t). Straße ein Grundergenthumsgeschäst be trieb. Der zweite in der Reihe ist J.A. "Scay, ein Sohn des Gouverneurs Seay von Oklahoma. Hinter ihm steht J. R. Anderson von Kansas City, und der vierte Mann ist J. C. Columbia, der bei demSturm auf die Cheyenne und Ara pahoe Ländereien vor zwei Jahren zu kurz kam und seitdem hier aus die Gröss nnng der CherokeesLändereien gewartet hat. Franc Howard von Boston war der fünfte in der Reihe. Die ganze Nacht kamen neue ,,Buhcner« dazu und heute Abend standen R57 Leute in Reih und Glied und jeden Augensick kamen« mehr hinzu. Die Linie ist seht etwa eine Viertel .meile lang. Sie ist aus- allen Natio nalitäten, Lebens-altern, Geschlechter-n nnd Verhältnis en zusammengesetzt Tier Chinese und der Amerikaner, der Jüngling und der Greis, der Geldmann und der »Tran1p« stehen in Reih und Glied. Vertäuser von heißem Kasseq TVutterbrodem Wasser und Pie suchen glänzende Geschäfte. Der Gemeinde irath von Kansas City liefert den Buh mern das Wasser unentgeltich Jn der Linie und in den Zeiten herrscht die beste Laune Die heutigen Anköinmlinge eingereih net, befinden sich jetzt etwa 12,000 Men hier, die auf die Eröffnung warten. Davon können nur etwa zwei Drittel Ansprüche ausnehmen, die übrigen sind verheirathete Frauen und Kinder. Rech net man, daß noch 5000 weitere Ansied ler vor der Eröffnung ankommen wer den, so müssen in süns Tagen 10,00() biH 12,000 Beglaubignngen ausgestellt werden, oder täglich 2,()00 bis 2,500. Tie Registrirnngsbeamten werden alle Hände voll zu thun haben. Sie sagen, daß sie bereit sind, noch mehr Baden aufzuschlagen, wenn die gegenwärtige Zahl nicht ausreicht. Jn den letzten zwölf Stunden sind nach den Auszeich nungen der Zeitungs-Correspondenten etwa 3000 Menschen angekommen und haben sich in der Stadt oder in den ver schiedenenZelln einquartirt· Hunderte von Ptärie Schooner’s brachten ihre lebende Fracht von Männern, Frauen und Kin « Fünfsf ert kamen eritten und ein etiereS Um mt der Mis-" souri Pacisie, der 721tchisoii,«-TosiiekX nnd Santa Fe und der St. Louis und anx Francisco Eisenbahn an. " Zum ersten Male in der Geschichte der Nepublit wurde am Samstag derO Schrei eines neugeborenen Präsidenten-Kindes im Weißen Hause gehört. Tie Zahlen der Geburten in dem alten Hause ist kleiner als die der Hochzeiten und die Zahl der Todesfälle ist größer als die der Gebnrten und Hochzeiten zu sannnengenammen. Von den Kindern, die früher im Wei ßen Hause das Licht der Welt erblickten, leben vielleicht nur noch zwei. Es sind dies Frau Mary Emily Donelson- Wil cor, eine Tochter vonAiidrew E onelson,» der ein Nesse des Präsidenten Jackson und des ssen Privatsecretär war, und Ju-; lia Denk Grant, dael erste Feind von Col.i Fred. Grant, jetzt eine junge Dame von sechzehn Jahren. Zie letzte Kindtause, die im Weißen Hause stattfand, war die von Ben Har rison’5(5.nlelin, Mary Lodge McKee. Sie wurde mit Wasser ans dem Jordan getauft und der Geistliche, der die heili ge Handlung vornahm, war der betagte Schwiegervater Harrifon5, Dr. Scott. Fortwährend treffen Schreiben und Depefchen aus allen Theilen des Landes im Weißen Hause ein, worin der Freude über das frohe Ereigniß der glücklichen Entbindung der Gemahlin des Präsiden ten Ausdruck verliehen wird. Mutter und Kind befinden sich den Umständen an gemessen wohl und iiberall sieht man im Weißen Hause fröhliche Gesichter. Dr. Vryant logirt im Weißen Hause. Am Samstag hat es den ganzen Tag gereg nei und so herrschte nicht bloß ini Weißen Hause, sondern auch in dessen Umgebung vollkommene Ruhe Der Bundesmarschall empfing am Samstag Anweisung vom Oberbundes anwalt Olney, das Geary Gesetz, den Paragraphen sechs und alle anderen, aus zuführen. Olney sagt, daß er darauf; sehen soll, daß Chinesen zurückgeschickti werden, wenn sieivegen Nichtregisirirungj dazu verurthetlt worden find. f Wäschereien, chinesischc Gemüsehänd- » ler und öcöche befinden sich am Streit. Samstag Morgen konnte man icine Ge miisewagen in den Straßen sehen. Tsie Wäschereien stehen still and ishiiiesem die Collektionen für dieselben besorgen, un terrichten Kunden, daß keine weiteren Aufträge ausgeführt werden. Hotelbesiher sind gezwungen, Wagen in’s Land zu schicken um Geniiise zu be sorgen. Ueber dreihundert Gesuche um Verhaftungsbefehle sind gestellt worden; keiner derselben wird erlassen werden bis nicht über die Chinefen, die sich jetzt im Gefängniß befinden, Verfügung getros fen worden ist. Die Leiche von Dr. Thatcher Graves un ser e St i c f c l ,bon denen mir 500 Paar hatten und deren Verkauf für 82.00 per Paar mirs anzeigtcn, verkaufen sich schnell. Wir verkaufen alle Arten bau Stic feln, ziegenlederne, kalbslederne und uarbeulcderne für 5152 das Paar. Diese find W. 50, Eis-L 00 und B5.()0 werth. Unser Lager ift in jeder Beziehung vollständig Falls ? Euer Sohn sie ods Eure Tochter in diefem Herbst zur Schule geht, brauchen fie gute, Af e, tangliche Schulfchnhr. Die Nebraska Schuh Co. wird Euch solche gerade fiir die Hälfte dessen, was alte, bhiliftcrhaftc Händler Euch abver langen, verkaufen. Harte Zeiten machen es nöthig, da zu kaufen, wo Jhr die befte Waare für das wenigftc Geld erhalten könnt nnd die Nebraska Schuh Co. find die Leute, die Jhr fehcn solltet, ehe Ihr-kauft. Achtungsboll XX 106 Dst Dritte Dir-, Wir sprechen deutsch! Grund Island-, Neb. wnrde am Sonntag Abend neich dem Os- I ten geschickt. Sie war begleitet von der Wittwe des Todten nnd Frau Richter Maeon, der Gattin non Dr. Graves’ Anwalt. Eine Feierlichkeit fand nichts statt. Die Leiche wird in Thornpfon," Conn., dem Geburtsort Dr. Graveg’, beigesetzt werden. Aus dem Staate. E Jn Ogden und Umgegend grassirt die Schweine-Cholera k Jn Wilber drangen Tiebe in den vaelierladen des Hin Early nnd nah-« nien Sachen im Werthe von 850 rnit. » Senator Thompson nnd etwa 50 Bürger von preemont traten voi einigen Tagen die Reife nach dein Zherokee Streifen an. « « Einer der ältesten Bewohner von Wabasl), Hin Roß C. Gar-don, verstarb zu Ende voriger Woche plötzlich in Folge» von Cholera itiorbus. « Die Wohnung ch Hut. ist«-. N.« Morsc in Fretnont wurde von Ticbcni besucht und einige lißwaarcm sowieI eines goldene Uhr gestohlen. · s » Dir Staats-Fam- in Vincoln wurde durchschnittlich von 20,0()U Personcns besucht. Die Ansstellnng soll eincj rcichhaltige und gute sein. « Tick "le)ompson, Herausgeber deng Adams County Demokrat in Haningo» tvnrde von der zuständigen Behörde fürz ist-sinnig erklärt nnd nach dem Mnlum abgeführt. I » Der Plattflusz hat einen so niedri gen Wasserstundserreichy wie seit vielen Jahren nicht; der Arm, aus welchem die Stadt Plattsmonth ihr Wasser be zieht, ist fast ganz ausgetrocknet und keine Aussicht auf baldiges Steigen des Wassers vorhanden k Ht. C. C. Cannon aus Schuyler wurde von seinem Pferde, welches vor einem Bahnznge scheute und welches er zu halten versuchte, niedergerissen und arg verletzt. «- Der in North Platte ansässige Hi W. A. Anisberry erschoß sich durch un vorsichtigesz Handhaben seines Revolvers aus dem Wege von North Platte nach Sutherland. — Dreien, der im Plattsmouth Ge fängniß eingesperrten Uebelthätei Na mens Charles Wade, Martin McAlli ster und Geo. I)tattl)ews, gelang es, an-« dem Gefängniß zu entspringen und zu entfliehen. « Tie Geschäftsleute von Hasticigcj’ hielten oorgestern eine Versammlung ab, um eine Hotcl- Conipagnie zu giiinden:l zuni Zwecke ein neues, mehr den An sprüchen dci Jetztzeit angemessenes lyotel zu errichten « Ja Custcr Connty kam eine Fnsion der Repnbliknner und Demokraten zu Stande. Die Fnsionisten nominirten ein County Ticket, welches, wie sie sa gen, stan genug ist, denVolkaeglückern den Garaus zu machen. H Jn Butte- stieß die zweijährige’ Tochter des Hm. E. O. Blase ein Wes-s säsz mit kochend heißen Prcserven nmi nnd verbrannte Gesicht nnd Brust sos stark, daß sie in Folge der erhaltenen( Wunden am Samstag starb. ; P Lllsj Former Fritz Bierbolnn mit einer Ladung Vanlsolz nnd »Zei)indeln. ans Beemer nach seiner 5 Meilen vons letztgenanntem Orte gelegenen Faun sal)1·enwollte, scheuten die Pferde nnd Hin Bierbohm wurde vom Wagen unter-l die Räder geworfen und erlitt einen Beinbruch. « Als die Familie des Hm. Oswald Oliver in Hastings sich am Sonntag in der Kirche befand, drangen Einbrecher in das Haus und nahmen an Kleidern und Schmucksachen mit, was sie sinken konnten. Einer der Diebe war frech genug, den Sonntags-Anzug des Haus-« herrn sich anzueigen und an Stelle des selben scine eigenen zerrissenen und schwierigen Kleider in den Kleiderschrank zu l)ä1tgen. I Kassirer J. M. Fifher von der Ersten Natioiialbank in Geneva ist aus der Stadt verschwunden und mit ihm d14, 000 der Bantgelder. Fifher gehört zu den proininentesten Bürgern der Stadt, ivar früher CountyeSchahincb stei und ift gegenwärtig Vorsitzender des repiiblikanifchen Coiinty Central- Consi te’H Man vermuthet, daß er sich nach Meiico begeben habe. Frau und Kin der hat Hr. Fifher in Geneoa zurückge laffeii. W Faiiiier Greeii in Clister Couiity brachte vor einigen Tagen L- siiihe nach Broken Bom, uin sie an einen Fleischer zu vcikaiifen Während ei« die eine an einen Pfosten band, suchte dis andere das Weite, wobei der Strick, an dem sie gebunden, sich nni hiwn (Ii.·een’s send-· chel in solcher Weise fchlangz daß der Farnier von dei- Kuh initgefchleppt wur de. Ins Thier lief etwa drei Block weit, ehe es gelang, sie aufzuhalten und Hin Green wurde stark beschädigt Jetzt versucht dieses. (5«-z wird Euch nichts kosten und sicher lich gut thun, wenn sehr Hnsten, Erkal tnng, oder irgend eine Krankheit der Kehle, der Brust oder Lunge habt. Es wird garantirt, daf; Tr. Knth Neue Entdeckung bei Zchwindsuclt, Husten nnd (5«rkältnnaen Erleichte ng Gebt, oder das Neld wird zurückerstattet. Leute welche an oer Osrippe litten, fan den, das; dieselbe gerade das passende Mittel war, nnd sie erholten sich durch den Gebrauch derselben schnell und voll ständig. Versucht eine Probeflasehesauf unsere Kosten und lernt dllrckyzkxi eng Er fahrung, wie gut diese Mel-dein ist. Probeflaschengratisin Wären-» leihe-« I ke. Große Flaschen 50 Cents u. U. P -· NEBRASKA SHOE CO.,