Von Rudolfs Leise-seh Unten aus dem deutschen Pioiiierlebein el. Capitel (4. Fortseyungji " « ch tann meinem· Bruder einen Ist geben. wenn er ihn anhoren wi11,« - Uhr der Seneka fort. »Kennt die sehe Feder einen Plas nordostlich von Hier, wo der große Geist mächtige Fels Ildcke umhergestreut hat?« »Er hat davon gehört-— er tann den Weg finden« »Nun wohl, jetzt will ich meinem Bruder sagen, was Rothjacke an seiner Stelle thun würde. Zuerst wurde ee sich einschiiien und den Benango hinaus rudern bis zur Mündung eines ,?siiiises, welcher sich durch viele Zucterdiume wendet-« »Ma3peiiveh kennt ihn.« »Dort wurde er seine Leute theilen und die tleine Partei mit der tnospens den Rose nnd dem Leeren Kops den kleinen Fluß soweit hinaus schicken, als It schisfdar ist.« Jetzt hielt Rothjacke inne. Die Rathe Feder lauschte mit einem zu ge— spannten Interesse, als daß es ihm ein gefallen ware, den Andern zu unter Prechem Der Seneka fuhr deßhalb Url: »Von dort m«.«». ich die Partie quer durchs Land nach dem Platze der vielen Felsbldcke schicken Und Sorge tragen, daß eine deutliche Spur zuriickbliebe.« Noch immer keine Unterbrechung; , aber aus den dunkeln Augen des Dela waren gliihte es wie Lichtstrahlen. »Ja dem Felsengewirre gibt eH Stel len, wo eine kleine Partie sich tagelang egen Hunderte vertheidigen konnte. u einem solchen Platze witrde Roth jacke die zwei Gefangenen senden, und seinen Kriegern besehlen, die Ankunft der Blaßgesichter abzuwarten. Sie tviirden den Reisen belagern und ein paar Tage vergeuden, die Stellung zu erstürmen. Vielleicht wurden sie in dem Kampfe getodtet nierdn — das ware am besten· Sch immsteniallH aber würden sie sich der Gefangenen bemächtigen Mittleriveile konnte die Rathe Feder mit der Wilden Rose ent kommen-« »llh! Wohin würde Rotlizaie mit dei Gefangenen geben« »Na-eh drin Lande der Litiiandots aber dein großen See —- nach isariada·« »lib! Ter Pfad ist Inn-; Isind gefahr lich. Was sollte ein Delaware unter den Huronen thun-? Eie lieben dke Kin der der Leni Lenape nicht.« »Mein Bruder vergißt daß die Mo hawks in der Naiie der donnernden Wasser wohnen· Roihjacte ist der Freund Joseph Brauts, des Haupt linss der Moliath, und wenn Mag peiweh ihm diesen Wampiimgiirtel über reicht, to wird er ihn willioniinen bei ßen und ihm eine Stellung anweisen, wie sie seinem Range und seinen Ver diensten ziemt.« Mit diesen Worten bot er deni An dem den besagten Gürtel, und die Gier, womit der Delaware ihn ergriff, besieg deutlich, wie eifrig er auf die Instchten des Senetas eingegangen war. »Aber Rothjacke bat noch nicht geen det. Er möge fortfahren — seine Barte sind Musik in den Ohren eines Delaware-M »Sie-Winde ist beinahe sertiq. Mag peiweb muß ieine Gefangenen so weit W möglich den Venango hinauinehs sten. Dann muß er sein iianoe ver bergen und quer durch das Land an den großen Siiizwasseksee marschireii. War er jemals dort?« .Neiii, aber einer seiner Braven isi seit der Gegend vertraut.« »Da-S genügt. Mein Bruder gehe bis an die dstliche Spipe von Presoue stie. Dort wird er im Sande ein due Canoes finden, groß genug« damit Hier den See zu sepen. Mein Bruder mag sie nehmen and mit ihnen die saßen Wünsche eines Senetahaupts fings, welcher die Blaßgefichter so grim aig hast, wie er, allein feinen Haß unter einer lachetiiden Miene verbergen miß. Rothjaae hat gesprochen.« Die haupttinge erhoben sich. »Vcagpeiweh itt seinem Bruders sehr dankbar, « sagte der Delaware jetzt in demselben Flustertone. den sie ivahrend des ganzen lslefprachs beobachtet hatten. »Er fieht ietzt, daß Nothjacle tein Freund ist. Er will seinen Rath befolgen, und ungeiaiiint ausbrechen Die Dienste meines Osteundes sollen iinvergessen bleiben-« Die Beiden traten jetzt in’s Freie and während Rothjacke ein paar Ca naes loszmiid und dieselben nach einer aberhala des Dorfes gelegenen Stelle ruderte, naherte Iltagdeiweh iich dem Orte, wo feine Genossen aiii Dem Bo den im Schlafe befangen lagen. Eine leichte Bekuhrung gewinn-, sie zu er weisen. Als sie sich iiin den Haupt lin geichaart hatten. theilte ihnen dieer feine Absichten und Befehle in leifet Stimme mit. Dann telirte er Isch der Hütte zurück und weckte auch Frau Lehmann und Peter. Beide W anfangs ziemlich verwirrt, wie die-s speist der Fall mit Personen ist, M im tieer Schlafe liegen. Als die erstere aber dåsig wach war, drückte fie ihren Unwillen übe-e diese Störung stec «Bas soll dies bedeuten I« fragte sie. Guttat es der Ists-en Feder nicht, bei Tage sie asalenf Wiss-. mir die Nach-ruhe mit-est ask its-ten Vil, M es denn psseiie · . j Mc gneiweh konnte es nicht hindern idenn er girritrrsrht seine Reise in diesem Esngenbliet sortzusehenÆ »ha« was bedeutet dass Jst mein jGattein der Ruhes« i »Te- Grosze Sprung ist nicht in der Mal-, aber die Wilde Rose ist nicht · sicher bier ——— die Senelaz blicken au-· sie lmit lusternen Augen« Frau Lehmann schauderte. Konnte diese Angabe wahr seins Die hand klungen des Hauptlings schienen dieselbe jallerdings zu bestätigen Tenn was janders als Eifersucht konnte diesen Zpliitzlichen Ausbruch motiviren? War ihr Gatte in der Nähe, so war es ja eher das Interesse ihres Kerkermeisters, jim Torse zu bleiben, indem die Bestei jung ans der Mitte eines ooltreichen Dorer ungleich schwieriger zu bewert sielligen war, als diejenige aus den Händen eines lleinen Haufen-T Frau Lehmann wußte natürlich nichts von« Allem, was sich inzwischen zugetragenl hatte und mir dürfen uns deßhalb nicht wundern daß ihr der Vormund des Oauptlingg als in hohem Grade wahrscheinlich erschien, und daß sie eher l wünschte, ihn in seinem Thun zu unter- ? stützen alsz zu hindern. Fiel eg den Senelas im Ernste ein, sie festzuhalten, ? so war die Aussicht aus ein Enttomtnen J verschwindend klein, während ihre Er- 7 ldsung alt-J den Händen der Rothen Feder bochstens eine Frage der Zeiti war Sie bereitete sich deßhalb zum Ausbruch mit einer Geschwindigleit und Bereitrvilligleit, welche den Hauptlingl überraschte und entzückte lsin heftiger Widerstand ihrerseits hätte das Gelin gen seiner Pläne leicht vereiteln ton nen: so aber durste er hoffen, das Tors unbemerlr verlassen zu können. Jn wenigen Minuten war Alles zum Ausbruche bereit. Peter belud sich mit dem schlasenden Kinde und unter dem doppelten Schutze der Nacht und der umringerrden Krieger legte die Gesell schaft den Weg nach den Canoesz unent deckt zuruck Stillschweigend schiffte man sich ein und nun ruderte man gerarrichlos, Aber rasch, den Venango hinauf. Von der Mündung des Benango bis tu der des Zuckerilussez sind es Höchstan suns Meilen und die geschickte kliriderer leg ten drese Entfernung in berhaltnißi mäßig kurzer Zeit zurück. An der Mündung des Zriiterflusses· hielten die lsanoes an und Ueter erhielt ; die Weisung in dem andern Fahrzeug ’ seinen Platz zu nehmen. Tiefe neue Anordnung lonnte natürlich nicht um- ; hin, die Wilde Rose mit Besturzuug zu J erfüllen und sie fragte mit lauteri Stimme: — »Warum geschieht dies?« z Tie tjtoihe Feder runzelte die Stirn. , aber die besorgte Mutter liesi sich nicht irre machen; mit noch loutereni Tone suhr sie fort: »Die dltothe Feder soll rnich meines Kinde-?- nicht berauben, habe ich nicht getreulich mein Wort gehalten !·« »Ta; Kind soll keinen Schaden lei den,« erwiderte der Hauptling. ,,es sei denn, die Wilde Rose fahre sort, zu schreien und die Feinde Magveiwehs aus seine Spur zu leiten. Er ruft den großen Geist zum Zeugen der Wahrheit seiner Worte on.« Allein die Angst einer Mutter II sich nicht so leicht beschwichtigen Frau Lehmann schenkte den Worten des Thauptlings keine Beachtung;i sie sah nur, dasz die Ueberfiedelung Peter-S in das andere tianoe traf ihres tsinspruchs in's Wert gesest worden war und rasch sich erhebend, wollte sie in’g Wasser springen. um zu ihrem Kinde zu gelan gen, wurde jedoch tros ihrer schnellen Bewegungen durch den Hauptling da ran verhindert. Er mußte wohl etwas sAehnlichesz beargwdhnt haben, denn ehe sie sich dessen versah. hatte er die Rechte E um ihre Duste geschlungen und hielt sie ;gewoltsam in dem Boote zurück. ? Frau Lehmann war gewiß nicht schwach. ebenso wenig gebrach es ihr an Muth, und bald versetzte ihr kliingen nach Befreiung das tleine Fahrzeug in ein bedenklicheiz Schenkeln Wenn ihre Anstrengungen auch nicht geniigt hatten, sie aus den sie uinstrit senden Armen des Hauptlings zu lesen, »so wurden sie doch wahrscheiniich hinge reichthaben, sammtliche Jiisassen in«s Wasser iu werseii, wenn sie nicht ein ebenso plotzlicheg wie unerwartetez Ende genommen hatten. Der mit der geschilderten Scene ber bundene Larin hatte nämlich das Kind in dein andern Fahrzeug geweckt, und Hals daziebe die Mutter vermißte, be gann es dieselbe mit höchst iliiglicher ZStimine zu rufen. Das Canoe, in zwelrheni sie sich mit Peter besond, war saber inzwischen rasch den Zuckersluß lhiniiusziiesohrein so daß die Stimme des Kindes aus ziemlicher Ferne erscholl und der verzweifelnderi Mutter die Ueberzeiigung gab, daß man wirklich eine Trennung zwischen ihr und dein Kinde beabsichtigte. Dieser neue Schlag war zu viel site das gequälte Mutter herz. Ein Schleier legte sich iiber ihre Augen, drei- bis viermal griss sie wild und blindlings in die leere Lust und mit dein Namen ihres Kindes iius den Lippen, brach sie zusammen und verlor in einer wohlthatigen Ohnmacht aus eine Weile wenigstens das Bewußtsein ihres Elende-. 8. capiteL Die Dämmerung des nächsten Mot giens war nach nicht eingebrochen. ol eiiize Schritte sich der him- nah-rieth fin welcher die beiden Kundschaster and Hm irr-se Dei-spare die Nacht derbe-Oe haften. Die Jus-sie- Iaren las-I sit. bitten aber unem- sieb ins F nicht im Dorfe zu zei en. wen ein tot cher Schritt als ein äeichen ungebühr licher Etregung hatte aufgefaßt werden können. Als jedoch plötzlich die Tbür gedssnet wurde und teine geringere Perion als Kornpflanzek mit allen Zeichen der Aufregung eintrat, begriffen sie sofort, daß etwas llngewdhntiches vorgesallen sein mußte. und sprangen ans, unt zu hören, um was es sich handelte. Auf den Zügen des Hnuptlings lagen Zorn nnd MitgeslilsL Tie Rechte ge gen dxe Weißen ausstkectend ries er aus-: »Die Senetaä und meine weißen Brüder sind betrogen worden. Sie laut-ten es sei ein Teluworenhaudts ing in dem Dorfe, aber sie haben sich geht-. Es war lein Hauutling, es war lejn Krieger-, sondern nur ein räu diger Quid. denn in der Stille der Nacht bu- rk sich aus dem Tdrfe der Se nelag lo: tqeitohlen.« Den Lippen der Anderen entfulir ein Ausruf des Erstaunens. »Alio entwischt!« rief Lehmann. »Nun, es stund zu erwarten, nnd wir hätten unsere Maßregeln demgemäß nehmen sollen. Doch, lassen wir ihn laufen, Floknuflanzey und eilen wir lieber zu den Gefangenen, denn ich brenne vor Verlangen, ihnen die Nach sicht ihm Erlösung zu bringen« Eine Wolte til-erflog das Antlitz des Hauptlings. er wandte sich ad undsagte niederaesitilagein .Ko:-noflanzer kann es nicht thun. denn die Rathe Feder hat sie mitge- H iionimen.« Ein Sctrei der isntrüftiing brach von drei Paar idden zu gleicher Zeit. Lehmann sprang varwarts iind ries, indem er den Arm des Oauptlings ers T klklsi der Cfbre denn von den Senetasz ge wicheiis« issisk nicht mdgiichi Jst ver Geist E ,!Itiiht von dein Herzen Kornvfians zergk Ich iictiine den großen Geist zum J zeugen, daß ich nicht mehr davon i wußte, als Zibi selbst.« »Aber die Anderen, Korndilanzer?« «-3i"ir sie tiinii ich nicht bargen, doch glaiibc ich, das; der Stamm unschuldig ist; es wird eine Schlange im Torfe lein, die iins betrogen hat.« Lehmann ballte drohend die Faust? und rief: »Wenn ich iie kennte, vor den Augen . des ganzen Stammes würde ich sie zer- ; treten. « »Das wurde die Gefangenen nicht E suritadiingrn,« mahnte verdaut-Hing J «Sollte mein Bruder nicht lieber daran ; denken, ihre Spur zu versalgent« »Du hatt Recht, dauvtling und« Dank sur den Wint. Komm, Vater, — komm, Rother Fuchs, laßt uns eine? Stadt verlassen, welche anriichig in den ; Mistern ehrlicher Leute geworden ist.l Wie konnten wir so tbvricht sein. Ge- I rechtigteit von den Mingog zu erwarten! ; Laßt uns gehen!« Ein Zinnen uberslog die Zuge Korn- ; pflanzer5, nnd einen Augenblick schien k. er sich von den Geisthlenlsortreiken zu J lassen, weiche ihn beseelten. Dann aber - gab er edlxren Gedanken Raum nnd sagte, sich bezwingendt »Mein Freund ist zornig »s— Korn dslanzer will seine Worte nicht gehort haben. Er fühlt siir seinen weißen Bruder und zum Beweise will er ihm helfen, die Spur su sinden.« »Willst Tit das wirklich, Vanptlitig.«· fragte Robert begierig. »Wenn Tii aufrichtig biit, will ich Dich bis-:- Tadels entbinden, der Deinen Stamm trifft." Ja, mehr noch, ich will Dich wegen meiner sonstigen Worte uin tsntichuldis gung bitten. Doch, spute Tich, denn in meiner Brust brennt das ltertaiigem den Renegaten zu bei-Hainen und nicht zu ruhen, bis ich ihm das iierriitlies risch Herz aiiS der Brust geritten bate!« Mich werde Euch nicht lange aushal ten. Ich hatte mein Lager taiiin to zeitig verlassen, wenn mir ein Lauter nicht Botschait von dein Torie der Se nelas am oberen Allegbenv gebracht hatte. Er laiii den Zuckeriluß berab und theilte niir mit, er habe das ine eaiisch von Rudern und das Weint-n eines Kindes geher welches tstiglisch wusch-" « »Tai muß die Stimme meiner Alma gewesen sein!" »Das ist iebr wahrscheinlich. Die Nachricht des Lausers machte mich stu ig und ich beschloß, die Hütte der Rat n Feder schleunigst auszusiichen Jch brauche nicht zu sagen, daß ich sie leer sand. « l »Wi) ist der ;-Zuckerflus3?« ) »Er mundet etwa stini Meilen von hier in den Benango und fließt aus nordostticher Richtung. « »Das genugt. Kornitslanzen Ich bin Tit in der That tief iiir dieie Mit tbeilung verbunden, denn sie ietzt uns in den Stand, mit Adlersschnette auf den Räuber herabzustoßen Es ge wahrt niir Befriedigung, daß Tu mit diesem Schurkenitreich nichts zii thun basi. Matt sagt, Du habest weißes Blut in Deinen Adern-das ertlart die Sache.« »Ich habe wenigstens teirieii Groll gegen Dein Voll. Iber nun kommt, ich will Euch über den Fluß seyen, so daß Jhr ohne Aussehen das Dorf ver lassen löiiiit.« »Und Da wirst uns vor Deinem Volk rachtferti en und itichtdulden, daß san uns der del-« ,,Mhig,or nd anser wird Alles u.ss ach diesen Warten qlna die Bier as das lii nier, in npflan sit-die der derttiesendeii Fa »v· ieyien weh-· sagte er. »Ur Länser hat sich also nicht geirrt; treuzt diesen Bügel in jener Richtung —- ein ; zweistündiger Marsch wirdEuch an Ort ! und Stelle bringen.« ; Man stieg in ein Fahrzeug, und der ! hauptling rnderte unsere Freunde ans Jenseitige Ufer. Dort schüttelten sie jihni nochmals dankbar die Hand und jerstiegen dann den steilen ügelrilelen, jnielcher das linle User des · lusseg ein säumt. »Im nordostlich,« sagte Les-nann, als sie die Hohe erreicht hatten. »Ro ther zuchz Deine Augen sind sung, geh Du voran und bei-dachte den Bo den mit aller Schaise, deren Tu sahig dist. Wir zivei wollen dagegen das Gebüsch ine- Auge fassen, dainit wir nicht etwa in einen Vinterhalt fallen, den die Vagaliundeii uns gelegt haben lonnteii.« Damit inarschirten sie mit Aufwand aller ihnen zii Gebote stehenden Krait und lliiisicht iiorivartg. T e ersten zwei Stunden blieben ihre Nachfor schiingen jedoch erfolglos »Es war zu eiwarten,« sagte Ander son, »und Kornpslanzer hat es iiberdies vorausgesagr Allein wenn ich nicht irre, sind wir jetzt etwa in der Linie, und miisieii deshalb unsere Wachsank ten verdunkeln Wenn sie wirklich in nordostlicher Richtung gegangen sind, iniissen sie diesen Hugelgrad irgendwo getreuzt haben. Also aufgepaßi!« Ter »Zum von dein er sdrocti bildet die Wassercheide zwischen dem Zucker und Oel-Linse und triftt den letzteren in der Gegend non Titus-disk Die drei Kameraden folgten demsel ben niit verdoxivelter Wachiamleit und schon vor Verlan von dreißig Minuten wurde cicirlbe init Erfolg getront. Der Indiana-, der noch iniiiier an der Spitze marschirte, entdeckte naiiilich eine Spur und setzte die Geiahrteii durch den gewohnlichxn :lliis des Jndianers davon in Kenntniss» Als die Vltiderrn in inxn eilten, ge wahrte-i sie eine zllnzith non Fiißstadten so irrch nnd nei, duiz sie e:n ganz litt-Flieh tienigrlit sein innixtcn nnd so deutlich, dir-: die’1’—erionen, non denen sie herrnbrtem iich nor wenig nni die Möglichmt einer Entdecknnsielnrnmert haben tonnten. Toch mochte dies eine . Kriegslist sein. denn Peter, dessen Spur die Itandschastet sosort on seinem eigentdninlichen, schleptienden Gange ertannten, hatte die schweren Schuhe mit Mo cniikig vertauschen inniien. Von Jean Lehmann war nicht die geringste Einir zu entdecken; außerdem sch e:i die itieietlichast aus hochstean stins Personen zu bestehen, obschon hier der Schein trugen lonnte, denn es war den Itnndlchaitein gar wohl beteinnt, daß die Rothhante oit viele Meilen weit die Vinteren in den Fußstapfen der Vorde ren niurschirem wenn es dcirons an tornini, die Starke der Partei zu ver heimlichen Tie Kundschaster beschlossen deshalb, « der Spur nachzugehen, nnd da dieselbe so deutlich war, machten iie in den nächsten zwei Stunden bedeutende Fort schritte. j Jhre Zuversicht wurde oder noch durch den Umstand erhöht, das-, sie pldp-’ lich die Spur eines Kindes entdeckten, welche mit derjenigen Peters parallel lief. Zwar horte dieselbe edenio plisp lich wieder auf, aber dasiir iond sich leicht eine (irllarung. »Der Bursche muß müde geworden sein,'« sagte Andersom »und hat das Kind deshalb eine Weile gehen lassen. Das ist ganz in der Ordnung; allein mich wundert nur, daß die Rathe Fe der das gedultet hat« Es hat diese derrtltherischen Spuren zurückgelassen nnd must den Fortschritt der Partei be deutend rerzdgert hohen. Seht nur, wie sie ihre Schritte gemäßigt haben, um sich denen des Kindes anzuhe quemen.« ,,Es läßt sich schwer erilüren,« erwi derte Lehmann, »Mein da sie unreinen geringen Vorsprung haben, werden wir eshotd ais-finden. Der immelmoge uns oder vor einer zweiten nttituschnng behüten!« ,,’änien!« tagte Underiotu darauf fielen fie in ihr früheres Stillschweigen zurück, nnd vorwärts ging es- über Hügel und Thul, während die Spur Tbon Minute zu Minute deutlicher jwutdr. Sietreuzte den cetfluß, lief i dann mitten durch Allegbeny Townfbib L und mundete endlich in die wilde rauhe EGegend, welche die Ufer des Wefthiitorns IFlusses tanmt, wenige Meilen tttds Zweftlich von Lidioutr. Tie odeften UPartien der Allegliennsltlebirge tonnen fchweilnii eine so wilde nnd großartige ttzuinti iixi weiten, wie die oben erntiilkn te E:.·Lli-. Einige bnndertxtlcker Land -.:i- init Felöbldcken toii solch riesigci til-unr- uiid phantaftitcher Ge ·itait bisdcitt, out; es itlst fchcint, als zbade seine intitiiifche Maieitiit hier HLOitriel g- isictt nnd iin uldtiticheii Aet :«qcr uber diiz Etkrtuit die Witriel heftig Pan-·- d.·ni Lusllicr acichiitiet. An einigen Stellen tilgen die Felsen id dicht bei einander, daß tte diiftere Hoblgange bilden, til-erwachten mit wildem Lorbeer nnd anderem Gesteiiutx unter welche-n Klappertchtangen eine beftitudige Miiftt unterhalten. An anderen Stellen liegen fie wieder dünn gelitt, gewinnen aber anGröite, was fte an Zahl erman geln. Einige ewinnen dort wahrhaft überrafchende baltnifse und bangen an manchen Stellen fa drohend vorn tiber, daß dem unten Wandelnden jede Minute ein furchtbarer Tod zu drohen fcheint. Es war Mittag, als die Verfolger dtefe Wildniß erreichten. Nicht fb bald hatten sie eines Blick darauf geworfen, als fte ihre Ueberzeu uns aussprechen, die Iotbe Feder bit dorteineu Zu nnaiteort gelten-i und gesundem »Es ist tein übler Pia fitr solchen weck,« meinte Ander on. Wenn ingveiwebs Gesellschaft genügend IMnndvorratbe bat- so mögen wir man Ichen Tag verbringen, ene wir einen ilsinbruck ant diese Watte machen tön inkll.« ? ,,Illlein, wer weiß, ob er dort ist? Der Plan ist von mäßiger Große, wie »wa» es. wenn wir ihn nnifchritten nnb H uns Gewißheit verichafsten?« « ; Da bie Anderen einioitligten, to zwnrbe der Vorschlag sogleich iur Ausz » fiibrnng gebracht. Die Getabrten such ’ten oie Leitung eine-z lstiirtels von Zioerneirlicm welcher bie Felsen in der Entfernung einiger hundert Schritt umzog unb beschrieben, dergestalt ge titunzt gegen vorciliqe Entdeckung einen liriiz unt die Wilbiilß. Nach Verlauf eine: halben Stunde erreichten sie den Ausgangspunkt, und on sie auch nicht dir inmbefle Epeir einer Fabrik entdeck ten, so sing inre anfanglntir Ver-nn tdung von der Anwesenheit der Jn d einer in dem Felsgewirrzui absoluten («Jc:is.ijs,:1cn. tutnqpeinieh war vort. unb« on der l-—"r-«ol,i inrez Unternehmens ron » den meinten Bewegungen abhing, fol setzten sie sich nieset-, um hie zn nebsj irrend-on ·.l.’iins;ie;e1u zn bekamen. Terl dazu ««.use.ni.its;iie Platz war im hoch-stritt Grade abstiegen » Jn dein Felsgewirr entspringen diel Quellen des West Hickord-,;liiiies; die Guend seiitt sich wellenförmig gegen Siidniesten und bildet schließlich eine Schlucht. in welcher obgenonriter Fluß einberfliefit. Wahr-end die unmittel bare Umgebung der Felsen von Bän niisn ixitiiloizt iit nnd nur Lorbeerbiiiche und wildes- Gestriipp anfziinniieii bat, kriecht der Tannentoald. welcher die Schlucht iauint. bis in die Felsen selbst hinein nnd bildet eine sichere iind heim liche Masse in ihre diistereii Gehegr. Jni Schatten dieser Tannen hatten sich die Mesiiiirten gelogen Jn der Tiefeder E :iitit lieien die Gewitsser des iiingen iiiisiice dahin. Während die Miinner die nebst-rette der Speisen verzehrten, welche die Eenetasz am Abend zuvor ibneii gen-endet hatten, nnd die Bissen init einein gelegentlichen Trunte oiig der tublen Flutb binnnteriouicheii, touichteii iie iii etnftbnitein Meivrctche ihre Ansichten ein-S, welche augenschein lich iiichi in allen Puiitten harmonirs ten. »ti; niiirde tollkiibn lein, den Versuch zii iiiachen.« tagte Andern-ji« indem er zn einer irulieren Bewertung des An deren den Kopf schüttelte. Wie tdnnen drei Mann eine solche iiatiirliche Fe stung gegen ein Dutzend erfturmeii?« »Alten« was ließe sich anders ma chen, Vater? Wir lonnen es nicht da roui onloniinen lassen. den Feind für eine Woche zu bete-gern iitid dann schließlich zu erleben, daß ei uns ent witcht. Statt oder nicht. der Angriss muß sofort getoo t werden« oder ganz unterbleiben. J lebe teinen andern stimmen-« »Und doch ist meiner Ansicht nach ein solcher Angriss tollliibn. Die Rathe Feder ist nicht aus den Kods gefallen und wird die Vortheile seiner Stellung nach Krosten brausen. So viel weiß ich, wenn iva in senem ziehen rase, inti einem Tit ein Leuten zu meiner Ver sugung, sind drei meiner Lxsideriacher waren des Lebens so müde, ibre Nase in meinen Buchenlaus zu steilen, wurde ich ihnen ioiort den Lauspaß ausstei len.« »Was Tit sagst, hat sein Gewicht, Vater, allein Umstande andern Falle. Es ist etwas in dem Benehmen der Raiden Feder-, das ich nicht verstehen kann. Wenn er ein Tugend Krieger zu seiner Verfügung hatte, warum sollte er sich vertriechen, wie ein Kirchlein vor dem Habicht s« »Du vergißt, Rechan Is- Msr mit eigenen Augen die Spuren von zwölf Kriegern zahlten.« » »Das war vor unserer Ankunft in » dein Dorte.« ; »Er wird dort schwerlich Jemand zu rückgelassen baben.« J »Das wohl nicht, aber er subr in ; Iwei Cianoeg ab — ldnnte er nicht endg k licherweise seine Leute getheilt und uns nach diesem Orte gelockt haben, um unterdes besser zu enttomnien?« « »Va! Taran habe ich nicht gedacht; iwas gibt Dir dieien Gedanken ein? . haben wir nicht die Spur des Kindes mit ei enen Augen geieheii«t« « ilerdings, aber nicht diejenige ,Rosas. Die Rotbe Feder ist nieder Firitchtig genug, den Saugling von der " Mutterbrust zu reißen, wenn er dadurch ! seinen Zweit erreichen lann.« f Anderson antwortete nicht. Robert Indeutung hatte ihm den Athem ge sgeraubt. »Bei-nie Gott, daß dem so ieI,« fuhr ; Robert fort, »allein in ver legten Stunde find wider meinen Willen I allerlei haßliche siebenten in mir auf gestiegen. Die Abwesenheit von Viola-) Spuren, die lleine Zahl der anderen. dieses dnftere Felienlabnrinth —- alles dies bat in mir den Argwohn erweckt. daß Unheil im Werte ifl und daß wir in eine Falle gerathen werden, wenn wir die Augen nicht essen halten!« Z »Du haft Recht, Nobert,« erwiderte Inderivn nach einer kleinen Pause. Jch weiß selbst nicht recht, was ich denken soll. Komm, Aether Fuchs, Du haft Inoch nicht gesprochen; gied uns Deine « Ansicht zum Besten. Trap Nimer send ift Dein Urtheil lp scharf wie Deine Sinne —- was hältst Du von der Baches« läortieyung folgt-) —- Belucht das Gartenepnzert Sams tag Abend in Pan-« Parl. ,«. «.-.. .H. 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