» Ott- eued Osst s sue Hinblick aus unsere besonders in W Zeit so viel ventilirten Wäh »Jgsnerhllltuisse dürften die nach Morden Zeilen des Interesses nicht er Weltt: I Dies immer stärker hervortretende setkmigen unter den Nationen nach hrung der Goldwährung, sowie « set tetig zunehmende Verbrauch dieses IMMetaIls site industrielle Zwecke nnd Erzeugnisse muß nothwendiger-weise zu der Frage führen: »Wie will man die em anwachsenden Goldbediirfniß flir : ie Zukunft genügen, da voraussichtlich die setzt bestehenden Goldgruben in ab sehbarer Zeit erschöpft sein werden T« « Nach einem berühmten Statistiter ist botn Jahre 1380 bis 188(.) aus der Erde Gold im Werthe von 87,2-40,0(x),000 produzirt worden, wozu noch die unver hältnismäßig große Nroduzirung sol chen Edeltiietalle, nnd zwar iin Werthe von 81,4oo,t)tx),(x)», seit dem letztge nannten Jahre bis Zur lsiegentvart » kommt. Angesichts des hohen Preises des Goldes könnte man leicht zu dem Schlusse gelangen, daß das bis zu die sem Tage erzeugte Edelmetall in irgend einer Form noch existiren müsse. Die Annahme wäre eine neige-, denn abge sehen davon, daß nicht nnbeträchtliche Goldmengen alljährlich durch Schiff brüche, Feuersbrünste nnd andere Un kiille verloren gehen, verbraucht si die es Edeltnetall außerordentlich ras uttd werden ost Goldfntnmcn für immer dem Verkehr entzogen durch die sonder bare Gewohnheit so mancher Sterb licher, ihre Schätze zu vergraben. Letz tere Gepflogenheit soll nach den Erzäh lungen britischer Finanziers besonders in Indien sehr beliebt sein. In wel chem limsunge aber das Gold sich ab-» nutzt nnd oerfliichtigt, kann man imj täglichen Verkehr und in den Etabltsse- j ments beobachten, in denen jenes Edel- j met-til verarbeitet wird. Eine in dcrs Tasche getragene Goldinlinze z. B. wird i schon längst glatt gescheitert sein, wenn l ein Silbergeldniick noch -kauin den ihm l in der Miinzsiättc verliehencn Glanz! ein ebiißt bat, und in der Münze zit; Philadelphia z. B· sondeit man aus; dem zusaminciigefegtcn diebiicht jedeni Monat allein Gold- und Bill-erstaule im Werthe vdn 82000 und mehr aus. i Uebrigens wird Gold in fast allens Ländern der Erde gefunden. Bis zum i Beginn des Jahres 1892 erzeugten die ; Bei-, Staaten das ineijie Gold, während z r Zeit Australien an der Spitze mai-: ; chin. Laut einer Zusammenstellung T belief ich die Goldprodnktion im letzt- l verflosenen Jahre in Autra.:;n auf s33,870,000, in den Ver. staaten auf i 93,000,000, in Rnßland auf823,546,- ; M, in Aftika auf 822,069,578, ins udien au; 83,057,900, in Columbia üdameei a, auf 83,472,00u. Dies anderen südameeikanischen Staaten ei Zeugien im verflossean Jahre Gold ini "Gefamnitweethe von 86,000,i.m, Mii teiamerika pradnzirte solches im Betrage von etwas über New-« Im dun keln Etdtheile betrug die Zunahme der Golbptodaktion in 1892 un Vergleiche zmn Borialzre N,800,00(.). Zu diesem Jahre glaubt man, daß Afrika für nahezu 833,000,000 an jenem Edel metall liefern werde. Izzkog den Staaten unseres Bunde-J erzeugt Ealifornicn nach wie vor das meiste Gold. Im letzten Jahre betrug die Produktion an jenem Edelmetall in dem Paeificstaate 812.511,9m. Nach Cali·ogiie·n si uriren alß die Ferner tage dsten Go produzeiiten iin er den Unionostaaten Colorado, Montana, Nevada und Dakota. Dicht aus dem Fu e folgen in dieser Beziehung Idaha A zona, New Mexito, Lagin Wash iu tote und Alaska. lieberhaupt findet si fast in jede-n Staate und Zerri torium der Union jenes Edelmetall. So produzirte z. B. iin vergangenen Jahr-e Süd - Carolina sur 812:-,364, Georgia fiir LIMJISJL Nord-Carolina für 878,56() und Virginia siir 85002 an Gold. Maryland wies ini verflossenen Jahre allerdings nur eine Golde-to dultion von slotxr im vorher-gegangenen Jahre indeß eine solche von Sinn-J ans. Alaska, das bei Weitem noch nicht genug erschlossen ist, lieferte irn Jahre 1892 bereite Gold im Betrage von 81,080,44tj, wobei noch zu bedenken ist, daß in ·eneni Territoriuni iu Folge der tiimatischen Verhältnisse unr vier Monate im Jahre gearbeitet zu werden vermag. Hur Zeit richten Unternehmer ihre In ntertsaiukeit hauptsächlich nach Sud asrita, sowie die westlichen Abhange Mittel- und Ziidaiiierilao, wo sie noch unentdeckte Goldselder vermuthen. Es wird dagisåold entweder rein oder mit anderen Mineralien vermischt ge sunden. In den Tagen der »Wenn nudoierziger« arbeitete jeder Goldgrai der aus seine eigene Rechnung und Ge ahr. Wenn er eine goldbergende Stelle entdeckt hatte, so schlug er seinen Pfahl ein und schaufeite den goldgli - Eies in seine »omäle,« einen tot wetten Holztasten lieber die » schämen er sodann Wasser-. wor Us s die le« hin- nnd her " »so ß die Flässigkeit durch " III-s Enden des Kastens befind » W abläs. die mit dem Edelm W Erde mit hinweg-lahm U des Soll-wo oder die wm igeu Wiese Witz Lehteee am W der Ooadsradee in seinen net fiie «eue Abenteuer « Quecksilberch het, wo die größeren Goldstückchnssståi unter-sinken Aas mit Ponsslsmehanit bekleideten Kapserplattem über die sich das Wasser sodann mit der Masse verbreitet, findet ein weiterer Gold-niederschlug statt, der seine Fortsetzun aus wollenen Decken findet, über we e der Strom weiter sließt. Leyterer iillt schließlich in eine Grube, wo das Wasser vollständig ab sließt und die festen Bestandtheile zurückbleiben mit dem Reste des Goldee aus dem Boden. Es gelangen nun die mit Quecksilber-, Kupfer-, Eisen. Riesel erde und anderen Substanzen noch ver s mischten Goldniederschläge in eine Re torte, wo das Quecksilber in Dampf sich verfluchtigt, während die übrigen Be standtheile geschmolzen werden. Hier : bei setzt sich das Gold rein auf dem Bo k den nieder, die anderen Substanzen ver dichten sich zu einer Schlacle. - Die Produktionslosten einer Tonne Erz schwanken zwischen 50 Centd und S, die Aussonderung des Geldes von « den Qiiarzstiicken kommt aus 81 bis 83 zu stehen. Die Goldadern pflegen in der Erde eine horizontale Lage einzu nehmen und sich and dieser dann sent recht zu erstrecken. Zu ihrer Bloß » legung treibt man Schachte oder Tun T nels in die Erdrinde. Den tiefsten der artigen Schacht wies ihrer Zeit die be rühmte Cotnstock-Grube in Nevada ans. Derselbe ging nahezu 4000 Fuß ties in die Erde hinab. Mehrere Gold ruben : in Calisornien haben eine Tiefe von« 2000 Fuß, auch in Australien finden sich Gotdminen, die so weit unter die Erdoberflache hinunterreichen. Ein weil-lichte- Uebinsow Als der bekannte englische Reisende Heariie tnit mehreren indianischen Fitti rerii iin hohen Norden Ameritas nicht weit von dein Athapaelasee reiste, ge - rieth einer seiner Begleitei plötzlich ans die Spur eines seliianien Schneeschn beo. Lsoll Erstaunen über eine solche Erscheinung in einer Gegend, die iveit von jeder menschlichen Wohnung ent fernt war, verfolgten die "iiidiaiier die Ipxsir nnd gelangten nach einiger Zeit an eine kleine Hütte, ans Schnee und Treiblsolz erbaut, iii der sie ein junge-J Weib entdeckten, das ganz alieiii sirli darin aufhielt. Sie verstand ihre Sprache und ließ sich leicht überreden, ihnen nach dein Zelte des Reisendeii zn folgen. Dort erzählte sie anfBesragen ihre Geschichte Sie gehorte zu den Ti«ogib-Jiidia ncrii, die lange Jahre init den Them iiieo, einein anderen Etainine der Atha l paekafamilie, iii Fehde gelebt hatten Von Letzteren war sie gefangen enoins - inen nnd in die Sklaverei gesachleppt worden Einige Zeit darauf war esihr gelungen ihren Herren «ii entfliehen, aber sie verfehlte den Rii iveg zii ihrem « eigenen Stamme und gelangte nach vie I leii Yiiihseligieiten nnd Gefahren an den Ort ivo sie jetzt gefunden worden war. Dort machte sie sich daran, ein Obdach für den Winter zii errichten nnd darin ihr einsames Hansroesen zu begin- - nen. Sieben Monde hatte sie verlebt, . ohne ein Menschenangesicht in sehen,; ganz und gar auf ihreseigene Kraft ange wiesen. Aber wovon hatte sie gelebt? Sie antwortete ans diese Frei e, fie. habe bei ihrer Flucht einige Hirsthkehnen ; mitgenommen, daraus habe sie Ochlins . gen eina titnd danig Nebhiihner, Ka«« nin eniin Eich hiirn en gefangen, ja,i fie eleatte sogar einige Biber nnd Staij chel chiveine getödtet. Als die Schlin-; gen, die sie zurecht gemacht, verbraucht « waren, verfertigte sie neue ans Sehnen bie sie ans den Beinen der gefangeneni Kaniii en und Eichhörnchen sorgsam, heraus osie. ! Aber nicht siir ihie Epeiseiaminer ! allein hatte das nmsichtige Weib gesorgt jsonderu auch siir ihre Toitette Aug den Häuten der verschiedenen Thiere -hatte sie einen Winteranzug gesertigt, der nicht nur warm nnd bequem, son dern auch geschinackvoll nnd zierlich. wenngleich etwas buntscheckig aussah Sie hatte diesen Anzug nnd außerdem ein Paar solide Schneeschuhe zn Stande gebracht init dem ,erbrochenen Stiel einer eisernen Pseilspihe und dem Frag mente eines eisernen, roh mit einein Mes er schars gemachten Reisen die sie ebensalld aus der Gefangenschaft mitge nommen hatte Ani meisten Mühe hatte sie gehabt, ihr Feuer iin Gangezu erhalten. Mit zwei schwefelhalti Steinen konnte sie durch hestiges VFeeini ben einige Funken hervorbringen und damit lose Holzsasern entzünden; se doch die Arbeit war mühsam und lang toierig und mußte ost von Neuem be , gounen werden. » Aber sie war unermüdlich thatig. IWenn sie von der Jagd zurückkehrte Hund ihr Mittagsmahl beendet hatte be Hschiistigte sie sich damit, die dünne innere Rinde von Weitenbäumen abzuschiilen, die sich zahlreich in der Nähe ihrer iitte befanden, nut daraus eine Art aden zurecht zu drehen. Davon Ja atte sie be reits mehrere hundert Ellen ertig, und es war ihre Absicht, später davon ein , roßes Netz zu machen, um Fische zu ’ angen, lsobald das Eis wiche und die Strome rei würdet-. scEIN-e sägt oan diesem merkwürdigen its-en obinson in seinem Tage sarb: »Sie tdar eine der schönsten Frauen, die ich irgendwo in Amerika er iickt habe.« Es scheint, daß seine indianischen Führer derselben An t waren nnd sie außer ihrer stattiichen rscheinung auch des Werth ihrer GesZilrrkleiielskeitg wohl Miit-dir wußten der von ihnen sie am im m obtghtkizgksääekåh ei: « Massen mmwi F Die messen ais Umne. Das wunderbare Volk der Ameisen hat in neuerer Zeit die Naturforscher gar vielsach beschästigt. Man hat fest gestellt, daß diese Insekten förmliche Kriegsziige unternehmen. die Puppen ihrer Feinde rauben nnd die daraus sich entwickelnden Thiere zu Sklaven er ziehen. Auch gibt es Ameisen, welche in ihren Wohnungen Gaste bewirthen. Bei den Honigatneisen in Mexiko opfeen sich zahlreiche Individuen sür das allge meine Wohl. Sie lassen sich von ihren Genossen Honig eintrichtern. bis iht Hinterleib zu einer gewaltigen Ausdeh nung atiseltwillt, und nötigen alsdann von der Decke der Wohnung herab. in welchem Zustande während der ungün stigen Jahreszeit die übrigen Bewohnet des Restes den Honig anepressen und aussangen. Die Sonnenschirinssltneisen wandern in großen Schanren nach ost sehr ent fernt stehenden raubt-unweit Nachdem sie dieselben erklettert, schneiden sie freiev runde Blattstiickchen von der Nrosqt eines deutschen siutistssenttigstiicked ane den Blättern nnd dringen sie in iln Nest. Llus dein Wege nach den Bäu men heissen die Thierchen das Gras dicht atn Boden in einer Breite von etwa zehn Centintetern ab nnd wersen es bei Zeite. Dadurch entsteht ein Weg. der durch das fortwährende Hin und Hei-laufen von Millionen uttd Aber ntillionen von Ameisen eben wird. Tit in das Nest zu besordernden Blattstiieb cheu tragen die Thiere zwischen den stie sern aufrecht wie einen Sonnenschim. Es ist beobachtet worden, daß eine be ladene Atneise den Weg von 26 Metern in einer Stunde zehn Minuten zuriicki legte. Stauiieusrverth sind auch die unter irdischen Arbeiten der Sonnenschim Anieisen. So berichtet Reu. Clark, daß solche Ameisen unter dein Bette det Flusses Parabhba zu Rio de Janeiro einen Tunuel gegraben hatten. uni zu einein aui anderen llser liegenden Ma gazine zu gelangen, obwohl der Fluß an der betreffenden Stelle so breit ist, wie die Theniie bei London. Bei den Schlepbanieisen beobachtete Alsred Mol ler, daß Zahlreiehe Individuen scheinbar ohne bestimmten Zweck nnd ohne sich mit einein Blattstiickchen zu beladen, hin- und herlansen. Wenn die Stra ßen durch einen Regenguß oder durch Menschen oder Thiere verschüttet was ren, so machten die rasttriiger keine Miene, das Hinderniß zu beseitigen. Dagegen taineu sosort die unbeladenen Amei en erbei und machten in kurzer Zeit en Cegsrei Wozu benutzen aber die Ameisen die BlattstiickchenP Wenn wir ein Nest dieser Thierchen ossnen, so findet sich stets eine lockere, nach Art eines grob porigen Badeschwainine durchseszte Masse, in der vertheilt stets eine große Menge von Ameisen uinhersiyen und stansen und in der auch Eier, Larven und Puppen in unregelmäßiger Anord nun umherliegen ue Masse be net 8 toller als die Pilz ärten der nieii sen. Sie besteht aus einer Menge klei ner illiiinpcheu von U Millinieter Durchmesser-, die von zahlreichen Pilz sitdeu durch o en sind. Die gesamte-te Oberfläche oPilzgartensz eilgt überall erstreut lieine. weiße Lüge chen von äbis l litlirneter Tierchen er, welche nschtve vagen der Enden er Pilzstls den sind und von Müller die Kohlrabi höllischen genannt werden. bester-e aber bilden die hauptsächlichste Nahrung der Ameisen. Utn diese Lobirabilsauschen zu zum ten, tragen die Ameisen die Blatter ent. Die Betarbeitung derselben geschieht aus folgende Weise: die Blätter wer den zunachit in kleine und immer klei-L nere Zineichen zerschnitteu. Dann nimmt eine Anteise ein Stuckchen von der Große ihres Kot-see zwischen dies Bordersttße, lneiit e mit den F"reßzati-« get vorn Rande he in und zerreißt die Z berslachL Dann ballt sie dasselbe mit den Fußeu zusammen und knetet es mit den skreßzangen grundlich durch. bis es zu einem weichen tiliirnpcheu verarbei tet ist. Tiefe triumpchen Iverden als dann neben einander gelegt und festge driickt Auf die erste Lage solgt etue zweite, dritte n. s. w. und so entsteht der Pilzgarteu Die Pilziaden ent steZen aus Sporen, die theils and der Lu t aus die Blatter sallen, theils von diesen ausgenommen werden« während sie aus der langen Wanderung aus der Erde an thierischen und psianzlichen Re sten entlang situiert Wie aber der Gärtner aus den Bee ten alles Unkraut sorgsam ausjaten so sind die Ameisen auch stets ges «stig, alle srernden Pilzsaden zu vern chten. So bleiben nur die kohlrabibildenden Pilzsadeu übrig. Auch dasiir sorgen die fleißigeu Thierchen, daß der Pilzgari ten nicht in’o itraut s ießt, da er alo dann die ihnen zur Nu rang dienenden Wohltat-Mäuschen nicht erzeugen würde. Erwähnt sei noch, daß die Peizsiiden tu Teinetn Pilz geboren, welcher dein Chanc lpignpu nahe steht nnd von Möller lea; käm ongylopiton Sen-tunc ist. Bei Iverlasenen Nestern entwickelt sich ans den Pitzsiiden dieser Hut-itz. Die erste Jena« welche per Dann-set von Eusland nach Amerika gefahren ist, war die kürztich indem erseke annten Lande qestorbene Mtß E s. pe. und zwar verließ sie Beistoi un S. April 1838 mit dem Mier Bester-txt Die Reise dauerte Its Tage nnd Fräulein Crops var der einzise weibliche Passageeu Berntindernnz der See u e a e. Noa- p 15 IMMWWHM Missetat-steter m W».·k, smH , si- sit-i chineska Mis. Mxpeeyhnu Die Gerichtdhalle bildet einen läng lichen Hos. Der Richter sitzt in einer offenen Gallerie hinter einem mit Alten stüelen beladenen Tische. Zu seiner Rechten steht der Gerichtssehreibee. znr Linien der Dolmetscher. Dem Tische ge enllber. wenige Schritte entfernt. tinet der Angeklagte. Aus beiden Sei ten bilden stins bis sechs Diener oder Unterbeamte des Tribunala eine Perle. Der Henker und. seine Knechte teheu gegen die Wand gelehnt mit ihren blut befleckten Marter-werlieiigen; sie sind bereit, diese auf den Wink zu gebran ebena Mein in China seit Jahren lebender Bruder Max sund ich —— so schrieb uns vor Kurzem ein Freund, dei sich vorübergehend in Kanten aushielt stellen uns neben den Tolnietseher. Mit etwas weniger lauter Stimme als gewöhnlich. das einzige Zugeständnis. welches er der Liliajeitiit des Ortes macht, übersetzt niir Max die wesent lichen Theile deo Verbote-L Uebrigeuei sind der Hof nnd die tsiallerie leer, nnd wir Beide die einzigen Zuschauer. We der der Richter noch die anderen Anwe senden nehmen von uns die geringste Notiz. Sie thnu, als sahen sie uuel nicht. Der Richter mag ein Bierziger sein« vielleicht ein Fiiniziger: blasses Gesicht, Katzenangetn aus der Nase eine riesige Brille, die Amtsmiene geeignet, selbst ein gepanzertes Gewissen mit Schrecken n ei«siillen, der Anzug einfach aber sorgfältig, die Nägel wahre Mauern am Daumen ein gtsosxer Ring. das allge meine Anssehen ehrbar, imposant, fürch terlich. Dieser ehinesiiche Minos ist iiber den Tisch gebeugt und heftet seine Augen aus zwei oiieiie Bücher, deren eines mit schwarzen, das andere mit rothen Ichrttttznzien bedeckt Ist. Hinter ihtn stehen seine justvaidiener Einer reicht ihm von Zeit zn Zeit die Messe, indem er sie ihm nnter dem Arm dnreb in den Mund steelt nnd, nachdem sein Gebieter einige Zuge gethan, sonleiiit wieder znriteizielir quleieli dcr tliieh ter der Zitdipeathe vollkommen nmih tig ist, so iil die amtliche Annahme, das: er nnr das ,,Jl-«»l;«—i».« d. li. die Not-d sprnehe, verstehe. Tun-er die Nothwen digteit einei- Tolitietteliet«e. Er selbst nimmt an dem Lieehor Personlich feinen AntheiL Tiesiit die Zaelte des Zehrei : bers nnd des Toltnetirllew, die et« itbris . end dnrch einige leise Worte zu leiten scheint Tiefes Eil-Zweigen unter den« Fnhdrern Zoll itil gestehen? Ter Anblick des Richter-d maeht mein Blut in den Adern erinnen. Nichte Mensch lichess itt diesem metallenen Antliyu Keine anr von Barmherzigleit oder Menschenliebe. Ich blicke nnt mich und sinde ans allen Gesichtern denselbenl Ausdruck Jeh setzte mich an die Stelle« des An ellagten, nnd der Attgstsehiveis; tritt ans meine Sirn. Ein Gesangenee wird vorgesiihrt oder vielmehr in einein Korbe hereingetragen. Gestern wurden ihm, an dieser Stelle, ans der Folterbank die Fnßgelenle zer nmltnt. Feine ist er ein Bündel Heini nnd sind en. unfähig, in antworten. Tab Leben entflieht sichtlich. Aus ein " icehen des Richtere trägt man ihn or . Ein jun er Mensch aus dem Balle wird ein estihrh Er läßt sich an der dem Geangenen angewiesenen Stelle ans die Knie nieder. Furcht nnd Din terlist leuchten ihm and den Angen. Seine gemeinen Züge tragen bereits das unverliischbsttre Gepräge des Berbreetpees. Er beantwortet die üblichen Fragen: wo seine Familie ist, wie seine Eltern Zi en. seine Großelteen nnd spät-et ann be innt das eigentliche Ver ite .Dtt hat 816 gesto len,« sagte der Dostetfseher. Der ngellagte leugnet standhn t, bis der Richter die Hand er hebt nnd der Henker vertritt. Betört netn Tini-tiefe rast der Gefangene: » a, jn, er habe sie gestohlen, ttm Reis zn tausen; Hunger habe ihtt verleitet-« .Jn wel ein Laden? jin dieser oder jener Gasse, dem Schaut-law eines gro- ; ßeren Berbrechens, einer wahrscheinlich von ihtn begangenen Mordthat «e«-—Tn« erblaßt der Angeklagte Er stottert. weint, sieht um Barmherigieit und leugnet. Bisher hatte der Bolntetscher ihn einzusehiichtertt gesucht ; setzt schlägt er plötzlich einen siißlich schtneichelndenz Ton an· »Warum leugnen, mein Sohn ?« sn ter. »Sprieh, gestehe nndJ Du wirst T chttnserer beloben. Siehst » Du, ich lasse Dir die Ketten abneh-? men!« Der Henker etttsesselt ihn.— »Und ttnn, mein Rind, sprich!«--2lber mein Kind ist nicht so albern. Hier be ginnt zwischen den beiden Männern ein Zweikampf von Frechheit, List nnd Lü enhaitigleit· Der eine weis-, daß er iir sein Leben innre-in det« andere siir seinen Rns alo annisitoc Ter freundliche, eittsthtneitttelnde Ton des Toltnetseherd stimmt wenig zn seinem gehiissigen Ausdruck nnd ztt der stei en den Angst. die sich int Gesichte des n getlahten malt. Letzterer tengnet be izeit-euch Ter Richter tispelt wieder ein Wort, woraus der Henker nnd seine Knechte sieh ans den Mann stürzen, ihn n Boden weisen, der Länge nach aus treckett nnd unt Theil entblößen; dann, neben ihm ans den Fersen tan errtd, ertheilt ihm der Henker, mäheend er mit lauter Stimme zählt, wenigstens 100 Bnmdnshiebr. seh geste e, daß ich mich einer Ohn macht nahelsithltn und mein guter Max chien mir in ähnlicher Versassnng. : ie Anwesenden ahen nnd mit detn ’Unddrncke der ringehäznn an. ’Eini lächelten verächtl . ins tdnt das eheni des Unglåckiithen in meinen Ohre-. Bald aber verstummt er. Er ·nt tm eine leblose Masse.s »Nun-· t sein Bruder Max, .tvird tnetn zur Mitte der "itniiehel schreiten-« « M OW« I IM Z ds· RZW also MO H. P. Zucker öe lla» Apolhelkn 9 Die Welianslteslluug. In 50 Jahren von ieht werden sich die Leute noch erzählen, was sie in Chi eago in 1893 gesehen haben. Und mag sie erzählen, wird werth fein, angehört zu werden. Tie Zeil, hohes Alter und Schwäche wird nichts ausmachen; ihr Gedächtniß wild keine angenehmen-i Erinnert-sich anfuiweiien haben, als diejenigen von der großen Ansstellung. Die herrliche Pracht derAusstelluith gebäude — die Menge-I fremden, ans låndisch aussehenden Volkes —-— das Ver gnügen einer Reife nach (.5lncago über die »Man-taten Roma-« Alles dieses und tausend andere gleich angenehme Themata werden immer und immer wie der besprochen werden. :«. — Etwas Insekgewvhuliches. kaz teisenve Publikum ifi jene völlig zu der Uebemngnng gelangt hast die Cshiea o, Union Pariser G Nonbwestern Linie den senden die besten Mkommodationen von und zu cmaha, Uhteago nnd den dazwischenle genden Stank-neu minnt nnd das nicht nnt während der Ansstellung, sondern das same Jahr hindurch. Zur Weit-mitenqu Tie St Joseph ä— Strand Jgiand Bahn verkauft »Hm und Retorte-Vot lette nach sihieago für einfachen Fahr pteig plus sa. Bittens gut für tm Tage vom Tau-m des Verkauf-z nnd erster Klasse in jeder Beziehung· I Bucklen’5 Ataica Salbe. »« Die beer Salbe in der Welt für »Ich-sing Quetichungen, Wunden, Ge Tschwüre, Saixsiuk Ausschlag, gesprun Ygene Hände, Froftbeulem Jlechtem Hüh nemugen und alle Haatkmnkheiten und heilt sicher Hämokrhoiden oder braucht nicht bezahlt zu werden« Gnrantirt, Zufriedenheit zu gebt-n oder keine Bezah lung verlangt 25 Gent-z die Schachtel. Vers-mit bei A. J. Witten-. Eine nie Heimath unter leichten edingungen zu erstehen. ? Ein anderthalbsiöckigeö, noch ganz neues Haus nebst Grundstück, an met .."Esmßc, nnr wenige Block von der Post «Ofsiee, ist zu vermuten oder b i llig en verkaufen gegen Inonatk licht Abzahlung-km Meinst-use nach in der Erz-edition des »Anzeiger.« Alle-g wag Nuljchkrik siefahknng unt-Weis idnckhchtkitthnn können. nm eine verfeite Wille herzustellen ist gethan worden bei De Will's Ums- kznrlx Kinn-eh Tag Ergeb nm in un Zvetzisiknm gegen krankhafles Kommt-n Hallenletden nnd Verstopinng A. W. Weisheit Weltanmellanqekeueude wer-en ei so hohem Das Publikum verlangt Durchreise. Es isi nltvätktnch »Wagen Zu wechseln.« Auf den Durchs »Solid - Vefnbnle«- Zügen der (Shikago, Unionxc North-reinen Linie von oder en Uhjcagcx Omalm und den zwischen ltegenden Stakionen giebt es kein Umsteigen. Dies if- die feinne und schneller Beförderung zwischen den genannten Punkten. l«. T. PAlNE is- 00.. Eigenth Gkavsteine und Monumente von Marmor uns Gram-, aller Akten. JU. -.-1 such ki.m.x«kd-xu ruht-km wecde rs-s!;::1-«—b«.11-1»xask-cn-Hk1is von xnzmd »in-: Ich-m «.:! hemmä .Iieb:««1i·ih1 GRAIU lsLMlJ. LIMle C I Iomkh Ism. Il. does-se Om- I. Meisterschuß-h W. o Geistes UW N: «.I« i- H« CI-. Un d.i-.me-1«iret Die ,,Citizcns Nation-il Bank. « Gemm- s"I«—:-trs ( H: Tim- lud-sc »F Ni-: IstcAsKAJ OIAIID Ist-Auch - - - - USSIAsIcA. Thui ein allgemeines Vankgeichäit. isollekiionen eines-Spezialität Pkomvie Beim-gnug mäßige Bediiiguuqen Agmteii der Honibuiqck-, Brenta-, iikd Zins-, Atnericans, .Lioiläiidiicheii, Belgifchens, (5nqlischen- und Täiiiichm Taiiipfichiifahrts:Gc5eilichafi. « ck trennten. John :«. LIMle P. A. König· ·.’l. J. Libido-L N. Oksdbkei, «L:!. .’l. shaqsz Li. H. Haken Mec. «.«1. «.7,ski)hu·ns"nd)es.. Erste National Bank, gi. U. onllmclh Präsident, Chao. F. Youtlew zinssirer. capital sl00.000. Ueberschuss s45.000. That ein allgemeines Bank-Geschäft! Um die stundschnft der Deutschen von Grund Island und Umgegend wird csrgelnsnft gebeten. 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