Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, September 01, 1893, Page 5, Image 5

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    Zrkmdisciie Ckann.
Sechs Meilen am Buffalo Pay-ou
Hochland nnd tiefes Wasser-.
-Von 20 bis 40 Fuß Drainit·ung. XI
l
Früchte-, Blumen, herrliche Haine, hochgelegeneI
Prairie nnd Heimstätten für Alle! i
Kommt, seht und überzeugt Euch!
Brightom
Tit-s iit die neue, eben ins Leben getniene Stadt, lmlks ;
wch Weichen Honsion nnd W Vorte. Zu- lteqt an det« Ynk
Vorte. Honston G xliorthern Wahn nnd un Dei-ten der
Streut-litten Fami·
Tiefe smrtn enthält italmn WIN- Ackeis nnd in die weit5
nnd breit berühmte Rauch, die Hin :Il. J. Isick tiiinzlich sie-kanns
hat. Jeder erlliitt sie iiir das schön-te Land in Etat-ris
tsonnttx Sie besteht ans 7
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!
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Vochgeleqenet ,.--»Ilin;.-« Braten-. ;
Tie tilevation ist non gis-m Fuss nnd das mnd sollt»
gleichmäßig nach allen Zeiten nach den Dlltgnkisz Haniilen unt-(
dem L«niialo Banotk Tag Land lmi einen smll non Jst-Hinz
Inst nnd ermöqlichi dadurch
Gute Damit-aus«
Zielet wichtige Punkt bei ;Ilitgtviihlnng eine-z Heime nn;
liidlschen Tean in ausreicht-nd ani der nieadnchen Faun vor-« i
Fuss rles und schissbar zu allen Jahreszeitem Es sollten dort
sosott eine Baumwolleii- Fabrik, Packing- Haus, (5anniiig
Fabrik und Möbel- -Fabrik etablirt werden. Es ist Platz siir
Alle nnd siir noch mehr
sas Ists thut.
Eine Grimm, Leih- und Fritterstall, Apotheke, Schmiede
und WagenmachetsWerksiätte gehören heute in den nothwen
digen Dingen. Falls der richtige Mann dort eine Groeery
einrichtet, kann er Posimeister werden und macht Geld von
Anfang an
plllch mit Rahm.
its ist unmöglich die Aussichten auf Erfolg iu dieser
Richtung Zu überschätzen Es ivird viel mehr an Meierei
Produkten verlangt, alg produtirt werden tann. Milch kostet
10tsents pei· Quart in Hoiiston und es ist unmöglich der
Machst-ge nach Nahm in genügen. fWir haben den schönsten
Fleck Erde iin ganzen Siiden fiir Einrichtung einer Butter
fabrik. Neines Wasser, herrliche Haiiie nnd siisie Futtergrä:
ser. Was könnt Ihr mehr verlangen ?
iiiiskk its-kennen
Wir ofserireu jedem. eine HeimathSnchenden li) Acker
Parielleiu jede Parielle liegt mit ihrer Front an einer Straße
nnd enthält ohne Straße volle 10 Acker tu folgenden Preisen:
Wir verkaufen 10 Acker oder mehr siir sit-Z bis Mit per
Acker, je stach der Lage nnd verpflichten uns, das Befitzthuni
jedes itäiisers von l« Acker oder mehr mit
Artefistltein Wasser
in versehen. Das auf dieser Rai-m in habende Wasser ist das
tchönste im ganzen .tiiisteu-?istritt Dei iu der Nähe des
isolnmbian Partei-, gelegene Brunnen erregt die siteivnndernng
aller Besuchen da cr der ergiebigste und schönste Brunnen der
ganzen Negend ist.
Diese Liferte macht es dem Läufe-r möglich, ohne lim
stände sofort seine Familie autusiedeln und mit tinltivirung
des Landes iii beginnen
Außerdem geben wir jedem .niiiiser
Einen Banvlatt tu Brigliton grans
Vielc von denen, welche ein l(l.Ackci-stiick tausen, halten
es fiir wiinschensiverth, ihr Wohnhans näher bei Schulen,
Kirchen u. s. iv. in errichte-« 'Dies Anerbieten sent sie in den
Stand, solche-gilt thun nnd gleichzeitig des Vortheils eines
geselligeu Lebens in einei- bliiheuden isommunc theilhaskig in
iverdeu.
ifiii herrlicher Blan.
Der Plan, nach welchem Briglnon ans-gelegt ist, ist der
schönste, der eriftirt. Den Mittelpunkt bildet ein Bart-, von
dem die Strasien nach allen Istichtuugen divergiren. Alle Ni
Yussako Yayou von 20 bis 30 Juki tief!
.2:..« III-I To ZEIT-»F PS ZEIT-w go- -..-:»Z.. :
: ZZLZZZZSI Es- gog Ost-Zo- E ZEIT-«
Große Yampser fanden in Ytigtjtom
geieheti. Gutsan Bahou läuft flir sechs Meilen längs des
ganzen Vefitithnitts. Diefer ils-Hand im Wert-in ttiit Fahl
reichen Abzugskanälem welche dies-km durchziehen, gibt deiti
rnegentvaffer genügend Gelage-Ist adrniltefieii nnd iuacht
das Land trocken und fähig zu allen Zeiten bearbeitet rii wer
den.
Bedenkt, daß eo unmöglich ist« Früchte oder Begetabilieii
auf Land, welches reittveife rinter Waffer steht nnd keiite Trai
iiirung hat, zu iiehein
Der seien.
Der ertragfiihige Boden auf der arradiicheu Farni in von
tt bis 6 Fqu tief und von der besten in der Noli Gegend in
findenden Beschaffenheit. Er produtirt Zucker-tobt Baum- l
wolle nnd Korn irn lleberflnfi und alle Friichte nnd Neiniiie ;
arten, welche überhaupt in Harrig tsoiiiith gezogen werden
können. i
Die oreedlfche Frucht-Farin. »
Tiefe besteht ans 1000 die Stadt Brtghtou einichließendej
Acker Landes its-d ist dazu bestimmt. Früchte nnd Neiniise zu j
riehetn Alle iti der Küstengegend wachsenden Früchte könne-us
hier gerogen werden. Crddeeretn Birnen, tthirfichih Pflau- ;
men, Wein, zeigen, Apritofem Lliveu n. t. io., befinden sich?
unter den Fruchtarteu, edenio alle auf den iiordlichen und ,
fiidlicheu Märkten iu findenden Neniiifeioiteii· Tiefe werden
in großen Quantitäten gesogen und bei der llarladucg ver- ;
fchiat, wodurch die niedrigften Frachtraten, soivic die höchsten ;
Markipreise erzielt werden. Dies ift von grofiter Wichtigkeit s
fiir Solche, welche kleinere Landstrerkeii in der arcaditchen
Farnt kamen. Sie können rnfainuieii rnit der Wesellichait iu »
derselben liar ihre Produkte oerfchicketi utid erreichen dadurch
alle Vortheile der niedrigen Frachtraten nnd hohen Markt ,
preife. Man braucht nur
l
Deii gis-fett Verdleiift .
der durch Lisbftzucht in den nüftenliindereien erzielt wird, zu;
betrachten, um sich vollständig über das, was gethan werden
tann, klar zu werden« Mit fchlechter Gelegenheit zntn Vers
fchiaeii und mit geringer Erfahrung bringen lfrdbeeren von
disll——8500 und Birnen ooii will-NO per Acker. Dieses
rltesultat iit die Folge der lfrgiebigkeit dieser Früchte. soivie
des
« OIeiieii sei-tret
Tie iti der Gegend der arradlfcheii Farni gezogenen
Früchte und Geiniifearteu kommen früher als die ealifornii
schen Produkte auf den Markt und zu einer Zeit, wenn sie
sonstwo nicht zu haben sind. Daher erzielen sie die höchsten
Preise.
W ist Funke-«
Tie Arradifche Form liefert die deslen für Fadrlken geeig
neten ragen in der Welt. Bufsalo Bayoii ift von W bis so
schnite nnd Neichästobliitie ntiissen nach dein Mittelpunkt koni
iiteii iind der werthvollste Wenn wird jetit ;:t slkreiieth die Jedei
eischwingen tann, verkaiiit.
Oeightou ist gesund.
Hoch gelegen, ohne Siiiiipsgegeiideii, tnit periekter Trai
uiriiug nnd reiitein Wasser, kann dies nicht ander-J sein. Tie
See Winde ooni Noli wehen Tag und Nacht iiber die Prairie
iitid machen es tii einein der herrlichsten und schönsten Platte
irn ganzen Küsten Distrikn
Man taiiii aiii deiit gaiiteti Coiitiiient kein schöneres
tlliina sindeii.
Schließlich
1. Liedentn daß Teraiz Blum Quadraimeiteii enthält
2. Der Schulseond von Teiias ist grösier, als in irgend
einein anderen Staate der Union, er enthält Vitm,(t0(t,()00.
Js. lss hat weniger Steuern, als ein anderer Staat
4. lfs hat keine mit Hypotheken belaiteteii Heiiiistiitteii.
5. Vietet dein ariiien Manne iiiioergleichliche Bortheilh
während zugleich fiir netpital kein besserer Platz in aeiviiinrei
chet Anlegung gesunden werden kann
li. its giebt keine Mist-Uni« tu Folge von Frost, Brand.
Rost oder Mehlthaii, während Regen iiii Uebersliist tiillt nnd
gleichmäßig vertheilt ist.
7 Brighton hat alle Bot-theile, welche sthiisbareo Wasser
iiiid tsiseiibahneii gewiihreii.
ti. Tie ritt-endliche Fett-in eiithijlt das beste Land, die beitr
Trainiriing, die besten Eraiiopori Gelegenheiten in Hat-ritt
tsotinttkn
li. Wer daher Wird iii der silreadischen searni kaiist, er
halt iiiehr siir iein Weid, als anderswo. Wir haben das beste
t«and, die beste Traiiiirnng die beste Lage und s r e i e s a r
tesiiches Wasser.
lit. Unsere Preise sind niedrig itit Vergleich zu denen,
welche Andere für weniger gutes Land verlangen itiib unser
Anerbieten, sedetii ttäiiser Wasser tu lieserii, ist unvergleichlich.
Ereitrsionosttaten siir Jeden, der nach Brighton und der
Areadischeti Fartn tu reisen wünscht. Schreibt und adressirt:
THE AIOAVIAN FAIU AND UND co»
M. M. Mi- a d, Seit-, Snracnse, N. Y»
is hatt- G. M ead, La Poete, set-as.
MDie beste Linie nach Texas ist die St. Joseph cis
Grand Island und damit verbundene Linien.
We en allgemeiner Auskunft tiiid lteeitrsionsraten
wende man eh an
Ja so sorriö und Ae do Wilhetm
Agentem
Grund Island,
! sinns- nnd candnjiiiljschasi.
Feuchtigkeit wird aus neuen
Wohnungen arn siehet-neu durch glühende
Kohlen vertrieben. die in einem eiser
nen Gefäss aufgestellt werden. Die sieh
dabei entwickelnde itohlensiiure verbin
detsich mit dem dialt und treibt das
Wasser encrgisch aus dem Miit-tel.
Ein delikatcs Tenderloin
S te a k. Tendertoin ist oft weniger
saftig nnd silnnackhaft, als eine billigere
·Fleischsorte: Es wird daher empfohlen,
gleich eitig mit demselben ein kleines
Stli Ronndsteat anzubratcn, in kleine
Stückchen zn schneiden nnd rnit einer
Eitronenpresic dcn Saft iilier dein Ten
derloin-Steak ausznprcssetr
Um Geniiise, Salat und
Snppeutränter in der Küche
von Schnecken und Würmern zu rei
nigen, werden die Blätter, statt in ge
wolsulicheo Wasser, einen Augenblick in
Salzwasser gelegt und darin, wie beim
Wascheu, ein wenig liin und her bewegt.
Alles Ungezicfer wird dadurch sofort
getödtet nnd fällt ab, was bei Anwen
dung von bloßemWassee nicht der Fall ist.
A felwein-Bowle. Maureibt
die Schale von zwei großen Cittonen
aanncker ab, schabt denselben in die
Terrtue, driickt den Saft von 4 bis 5
Citronen hinein, uicßt ein Weinglas
Flog-inf, ein l«it«l5rglao Augostura-Bit
tern, 2 bio Z Flaschen Weißwein und
Zucker nach Belieben hinzu, stellt die
Bowle auf— Eio nnd tlsut vor dein Anf
tragenl bis 2 Flascheu Selterswasser
daran.
Westsiilischet Kartoffel
pfau neu tu eben. Man reibt rohe,
geschälte Kartoffeln, schüttet etwas Was
ser darauf nnd tlnit sie znin Ablauer
aus ein Zieb oder in ein Tuch; dann
gibt uiau in einer chnissel einige Eier,
saure Zalsue und etwas Salz hinzu
nnd biiitt von dein Teich in reichlich
Butter tteineflaclscldneliem etwa ·o gros;
wie Beessteat5, schon braun bei starkem
Feuer nnd gibt sie sogleich zu Tisch.
65 e gen sonnverbrainite
baut. Mit zartweißem essesicht nnd
Händen ist man hinausgezogcn und mit
sonnverbratmterHaut kehrt man vom
Landanfenthalte zurück und ist nicht
sonderlich angenehm von der Versiche
rung der Bekannten berührt, daf; man
eine ticfdraune Färbung angenommen
habe. Darum schnell ein Mittel da
gegen versncht! Man nimmt reichlich
eine Handvoll Petersiliengriiih wiegt es
mit dem Wiegmcsser und gießt nun,
wenn möglich, Regenwasfer darüber,
läßt das 21 Stunden stehen, seihet die
PetersUie als nnd benutzt das Wasser
des Morgen-J als Waschtvasser.
Nefullter Kohlrabi. Ang
gewachsene. aber noch ganz zarte Stahl
rabi werden zehn Minuten in. Salz
toasser gekocht, mit dein Schaumlöffel
herandgenontnten ttttd tttit eittettt spitzen
Messer ausgehöhlt, nachdem oben ein
Deckel abgeschnittett wurde. Darauf
stillt man dce teohlrabi mit eitler Faree
von feingedatktetn Zehweinefleisch in
Wasser eingeweichter nnd attsgedriickter
Sentntel, Mitekat nnd Ei, Salz, legt
den kleinen Teikel wieder darauf und
bindct dett Kohlrabi fest zu. Matt thut
ein gutes Stint Butter nnd Bonillon
itt einen niedrigen Zehntortovf stellt die
Kohlrabi nebeneinander hitteitt nnd laßt
sie fast weich sehntoten. Dann schmilzt
matt etwas Mehl daran ttnd begieszt
recht fleißig ttiit der sinnigen Sanee,j
damit die Köpfchen recht gliin end aus-— !
sehen. Matt richtet sie ohne zieischbek
lage an. Hist die Zauce ttoch nichts
kräftig genug, so lann tttan etwasi
Fleischextralt daran thun. .
iriinstlicbed Meerwasserfüri
Seeaqttarien, welches das natür-?
liche völlig ersetzt nttd fiir die meistens
auch ans verschiedenen Meeren stam-l
mettdett Lebewesen paßt, stellt tnatt inl
folgender Weise her: met-) Grantntl
Natrinmchlorid, 100 Gratnnt Magne
siutttsnlphat, Zu Nrantm tialinmsnli
phat, 150 Gramm Vicagnesinmchlorid
werden itt 50 Liter eineo möglichst har
ten Brunnentvasserd gelöst, setzen ge
lassen, klar abgegossen, mit einigen an
Steinen anhaftenden Algen versetzt nttd
etwa drei Wochen lang an eittettt liihlen
Orte, leicht bedeckt, stehen gelassen.
Man bestimmt das spezifische Gewicht
der itt o iger Weise hergestellten Lösung
nnd trachtet, dieses sowohl während der
Ansbewahrung tvie aneh bei der Ber
wendnng der Lösung im Aquariutn
konstant zu erhalten. Vor der Ber
tvendung wird die Lösung durch ein
Filter von gereinigtem Badeschwamtn
oder plastischer Kohle filtrirt. Tie
Algen machen das Wasser dnrch ihre
Entwickelung sanerstosshaltizs
Rhabarbcrtompott. Man
nimmt eine Anzahl Blattstiele, sobald
sie ziemlich ausgewachsen, aber noch
recht zart sind, zieht ihnen mit einem
Messer die Haut oder Zchnle ab, schnei:
det sie in kleine Stücken, bringt sie in
ein (siesiis;, gibt eine Kleinigkeit Wasser
darüber nnd läßt sie über einem Feuer
gar kochen, was letzteres ziemlich schnell
von Statten geht« Ta die Rhabarber
stiele an sich schon sehr sastig sind, so
sind sie mit nur ganz wenig Wasser
anzusehen; mit zu viel Wasser wird
das iiompott zn diinn oder wässerig.
Die weichgetochten Stücke werden klar
gequirlt, alsdann mit Zucker vermischt,
nnd das Kompott ist sertig. Genossen
Ivird es kalt.—Oder man setzt die Rho
barberstücke auch mit mehr Wasser an,
läßt sie nur halbgar kochen, gießt das
Wasser ab, bringt die Stücke dann
wieder über das Feuer nnd lüsit sie nim.
vollends kochen, indem man lxrnhigens
salls eine Tasse Wasser nachgiein. e is.
Masse wird nun ebenfalls geqnirln
ilargestoßenee Zucker, ein wenig Zim
iiiet und selngehackte Citronenschale
Itzn gethan. .
No fengelee. Man nehmeStai
chelbeeren, pnhe sie ab, schiitte dieselben
in einen Steintopf, der aber nicht fettig
sein dars, setze ihn in einen eisernen
Topf oder Kessel, worein man Wasser
giefzt, nnd lasse dies mehrere Stunden
kochen, wodurch die Stachelbeeren platzen
und sich Saft entwickelt. Dann nehme
man einen wollencn Beutel, fiille einige
Stachelbcereu hinein, strene eine Hand
voll Rosenbliitter darüber nnd wieder
hole dies Verfahren abwechselnd, bis
alle Stachelbeeren verbraucht find, dar
anf läßt man den Saft eine Nacht lang
durchlccken. Am anderen Tage wiegt
nian denselben nnd kocht ihn zu Geler,
ans ein Pfund Saft rechnet man ein
Pfund Zucker. Der Zucker wird zuerst
geläutert nnd zn Sirup gekocht, dann
der Saft dazu gegossen und noch einige
Male anfgekorht, dann füllt man ihn in
Glaser, legt ein in Arraf getauchtes
Stück Papier darauf nnd bindet die
Gläser fest mit Blase zu.
I Das Einstrenen geschnitte
nen Strohes in die Viehställe
bietet große und zahlreiche Bot-theile,
die leider aber noch von vielen Land
wirthen nicht in genügender Weise an
erkannt werden. Zu dem , wecke wird
das Stroh auf einer Häckse naschine in
ungefähr füuf Zoll lange Stücke ge
schnitteti—-tvie das z. V. in England in
fast allen Wirthschasten geschieht-man
erspart dadurch bis 35 Prozent gegen
über Langstroh so daß, wenn Inan für
ein Rind ungefähr acht Pfund Lang
stroh rechnet, vom kurzen Stroh schon
ungefähr fünf Pfund genügen können.
Bei Anwendung dieser Streninethode
wird Jedem der Grund der Ersparnis;
s klar werden, eine nähere Ausführung
s darüber, ans welchem Grunde man das
sStroh spart, würde zu weit führen.
s
« Aber nicht blos die Ersparnis;, sondern
» auch noch andere Bortheile sprechen für
« daö kuree Stroh. linrzes Stroh saugt
die Flüssigkeit ini Stalle besser ans, es
gibt daher einen besseren Mist nnd ver
hindert Verluste an Dnngstosseu. tean
stroh-T ünger ist auf der Diingerstätte
einfacher und billiger zu behandelt-, da
er mehr von Euugitosieu durchtrrintt
ist, sich daher mehr »setzt,« nicht so stark
verrottet und nicht to viel zeosteu ver
ursacht durch Fenchthalten und derglei
chen. deurzstrohsTiiiiger ist ferner ein
sather und daher rascher nnd billiger
anfznladem ansznbreiteu nnd leichter
unterznackern ; das Einstreifen des Mi
stes hinter deui Pfluge kann sogar ganz
wegfalten; das Feld wird zu nachfol
genden sinltnrarbeiten geeigneter und
namentlich ist dasselbe besser zu eggen,
da die Zahne der Egge den im Boden
verborgenen kurzen Diinger durchstrei
seu, während sie von dein langen Stroh
diiuger ganze Büschel heransreiszen
Neg en Zelbsteutziindnng
des Heiles. Die Laudesbrandtasse
in Schlesivig hat seinerzeit eine Be
kanntmachung erlassen, tiach welcher sie
die Ueberwachuug des einfalrenden
Heues und die wiederholte Untersuchung
desselben in zweckmäßiger Weise em
pfiehlt. Am einsachsten läßt sich eine
solche Untersuchung vornehmen, indem
man eine eiserne Stange von genügen
der Länge bis aus den Grund des Hen
hanfens, wo derselbe ain stärksten zu
sammengepreth liegt, hineinsteckt und
nach einiger Zeit wieder herauszieht.
Alsdann wird sich am unteren Ende der
Sternge, die mit einer Vertiefung ver
sehen sein mus:, in welcher etwas leicht
breniibares Material mittelst diinneii
Eisendrahtes befestigt ist, die Zell-stein
ziinduitg des Hciies leicht erkennen und
größeres lltigliiit, unter Ziihilsenahme
der nächsten Spritze mit der nöthigen
Mannschaft, leicht verhiiten lassen. Zur -
Vorbeugnng solcher Selbstentziindung -
welche letztere namentlich bei dein kräf- Z
gen nnd fetten Heu nnd der Nachmahd s
eintritt, ist es dienlich, das Heu minde
stens 14 Tage in größeren Hauseuk
stehen zu lassen; wenn dasselbe aber
sriiher eingefahren werden musi, die ein
zelnen Schichten tiiit Salz zu bestrenen
oder mit trockenein Stroh diinn zu be
legen.
Ein neuartiger Hufbeschlag
ist kürzlich in Paris von der »Eoinpag- ’
nie des Traintvays« siir die Pferde er
probt und hat sich gut bewährt. Das
Hufeisen besteht aus Bessemer- Stahl
nnd wird auf kaltem Wege, ohne einen
einzigen Nagel, in einigen Minuten an
gelegt. Die Sohle ist der des gewöhn
licheanseisens gleich, aber sie besitzt
an der Borderseite einen Winkelhebel,
der sich bis aus die Mitte der vordern
Huswand anlegt. Ein biegsanies Band,
gleichfalls aus Bessenier-Stahl, legt
sich, von den beiden Seiten des Huf
eisens ausgehend, uui den Huf nnd
stützt sich ans das obere Ende des besag
ten Wintethebels. Das Hufeisen be
sitzt drei kleine Spitzen an der innern
Seite, welche in das Horn des Huf
eisens eindringen iuid das Eisen verhin
dern, sich zu verrückeii, ehe man das
Stahlband angelegt hat.
Trächtigteitsdaner bei seli
h eu. Es ist bekannt, das; die Trächtigi
teitsdaner bei Kühen nicht immer gleich
ist lind daß auch die Verschiedenheit
nicht allemal »zufällig« ist. Es stellte
Jemand sechs Jahre lang Beobachtun
gen bei Thieren derselben selasse au, die
unter gleichen Verhältnissen gehalten
wurden. Nach diesen Beobachtungen
trugen sliihe iin dritten oder vierten
Jahre 287, ältere lliihe289 Tage durch
schnittlich. Bei männlichen Zungen be
trug im ersten sahre die Trächtigleit
List-, bei weiblichen List-, im letzten Falle
291, bezw. 287 Tage.
Samenng rken. Wer viel Ein
mach- nnd Salatgurten ernten will,
darf teine oder wenigstens die ersten
Früchte nicht zu Samengurken an den
Pflanzen hängen lassen. denn diese neh
men die meisten tirrxste derselben in An
späuch und vermindern dadurch die Er
tr’ ge. " -
Aufrichtig. Arzt: »Na, wo fehlw
den11,Hcrr Meier L—Pa t i ent:
Gi t plagt mich wieder für terl1ch!«
-—Arzt: »Und deshalb la sen Sie
mich holen? Ja, lieber Mann, wenn
ich ein Mittel gegen die Gicht wüfzth
hätt’ ich mich längst zur Ruh ge eft
·uud tiefe nicht zu Zweimatwk Patienten
( .».·
, Gedankknsplittkr.
i —
! Wir sollten unser Leben nicht messen, sons
»dern wägen.
Ein Glück, an dein nicht auch Andere theil
.ncl)nu-n, gleicht einem außer Kurs gefehteu
sGoldscitckc; Niemand hat etwas davon, ant
Iwenigsten der Be mer
Schlimme Erfahrungen sind nur dann zu
»be!lagen, wenn Its nide auch gute Lektionen
Egewesen sind
s Sobald man — tien neuen Gedanlm findet.
teklamireu ihn Mich Tsutzende, die ihn ver
loren haben wundsp
l
l
I —Sind irgend welche der neuerdings eis
fuiidenen Waschniirturen so gut alk- die
altgewohnte Seier "Tobbin’s5 elektriscle
Seife ist seit Miit- tagtäglich vertan-sit
worden nnd heilte so vorzüglich als da
mals. Sie erfährt keine Aenderung
und ist stets die beste. Hält Eure Wä
sche so lange als sriiherZ Falls sie eH
nicht thut, so beweist dies, daß Jht
Dobbi11’c5 elektrische Seife nicht benützt.
Das steht fest. Und wenn dies der Fall
iisL thiitet Ihr dann nicht besser, sie wie
der ;u brauchen nnd Wäsche zu sparen?
Jhr habt darüber in entscheiden. Nach
dem fie von einer ganzen Generation
von Frauen gebraucht nnd gelobt wor
sdeii ist, könnt sehr sicher sein, daß sie
ikeiu nen ansgebrachter Huinbug, den zu
versuchen gefährlich wäre, ist. Eben
so wenig ist sie
Eine Heuch- inin Etwas Anderen
Sie bewein ihren Werk-l
ahmung nnd in nniibertrefilich in
Bezug auf Qualität, slkeinhiit und Ovar
saiukeit. Seid nein-u dass ihrdieechie Tab
bin-Z elektrinlie Z-eiiie1haltet. Unsii Maine
in ans jedem lliiiictslag. Uner Nrocer hat sie
Dobbin’5 Seifenfabrik Co.,
zliachsolgeruon »K. Y. liisaigik.l(o.,
Hi thiladelphim Po
Zu verkaufen.
Eigenthum in West Lawn, zwei Lot:
len. Ein gut gebauteo Hans tnit J
Zimmer-, ein geriiiiinige Küche, nnd gnteii
Keller-. eine uene mindniühle, nnd guten
Stall; : Block-Z von der Siraßeneisens
bahunud eine hiilbe Meile von der
Baptist College.
Für nähere Auskunft iiddressire unin
Hohn Zeilbeeix
Nrand Island, Neb.
Zu Grund Island
die salnliche Staat-J fleenuion der N. A. sli
voni BR. illngnn bis ziiin L. Zept. Villers
nach Nrand Island nnd reionr iiir einfachen
Preis. Zu haben bei allen Union Paciiii
Agenien. 47.
Burlington Reute.
Billeiie nach alleii«lTuut1endeL-)
Ostens-, Westens-, Yor
deng u. Hüdenø
verkauft und Gepäck (nicht über 150 Psd)
nach dein Bestinininngooite to
stenfrei befördert
Benuin dien- Bahn von Wand Island nach
Chicago, St. Louis,
P c o : Ia, Kansas City, St.
Jojepl), Omaha
nnd allen Punkten des Osten-Z,
Dulden Cl)et)enne,Sali
Lake,Portland, Sau
Francisco
nnd allen Punkten desg- TiErsIcnck
—:—— Buttdrciscsxsillette —:——
für Tonnstrn nach Jgden nnd sZall Latr
sonnt- nach südlich gelegenen Punkten.
WOWMM Angfnnst iiln-I:n’mc11, Anschnf
n.f.111.,1vcndcnmn nch an
Thomas Connor,
22 xslgknt, Nmnb Island Neb.
IY BRIGHTON,
TEXAS,
BEST LINE
TO
ST. LOUIS
AND
CHICAGO