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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Sept. 1, 1893)
: Ostia Zeiss-d , Uitzeizer ttd Herold. jsmi its-net Hohes-leih W »Menschlich-e Sturm sit Ster York at der Küste. Nei- York, 24. Aug. Gestern Abend vor Mitternacht wurde die Stadt voni seinem orkamtrtigen Unwetter heimgesuchtl Der Sturm wehte mit furchtbarer Ge. i walt und der Regen fiel in Stiömens herab; es war entschieden das schlimmste Unwetter, das in diesem Sommer hier stattfand. Es war kein Gewittersturm, denn es donnerte weder, noch blitzte es;j auch fand kein kurzer starker Regenfalll statt, wie das ionst in dieser Gegend im « August gebräuchlich ist. Statt dessen fiel, nachdem Das Wetter den ganzen Tag lang drohend ans-gesehen hatte, nur gelegentlich ein leichter Regen, während die Lust zum Umsinken drückend nnd schwül war, bis das Unwetter plötzlich is: einer Weise zum Ausbruch kam, welcher « die Leute in den Straßen nicht wenn-, überraschte. Kurz vor elf Uhr stellte sich eine leichte, kühlende Brise eisi, welche sich jedoch in den nächsten zehni Minuten zu einem so gewaltigen Sturnii -entwickelte, daß furchtsame Leute in Angst und Schrecken geriethen. Unheimlichj psiss der Wind durch die Straßen, und; jeder leichte Gegenstand, wie Hüte, T Regenschirine oder Mützen wurden mit unwiderstehlicher Gewalt hoch durch die Lüfte entführt. Gleich daraus stellte sich auch der Regen ein, aber kein ne wöhnlicher Regen, sondern ein wahrer Wolkenbruch. DerheftigeWindpeitschic das Wasser stromweise über die Straßen hin, so daß der Regensall viel hefttgsxr II sein schien, als er in der Wirklichkeit M, und disk Menschen, welche noch nicht ihre vier Muse ausgesucht hatten, muß ten schwer darunter leiden. z Ernsiliche Unsalle hat der Sturm hier « zwar nicht angerichtet, und der ganzeS cha . den beschränkt-sich thatfachlich anf Spie gelscheibeii, VII-H Zäune und S-:chorn Meine . gegen Mit Hiobsposten von - weit und breit über große Verluste an« Menschenleben End Eigenthum Nr . » , tlich die Schissfahrt wurde schwer ge , ist. — » TIJDie Fischerei-Schoaner Einpire Starr mit einer Mannfchaft von zehn und Ella "M. Johnson mit einer solchen von acht ««Personen gingen letzte Nacht bei Monog quan an der Jersey Küste mit allen an Bord zu Grunde. Ter Kapitän der ·Ella Johnson war John Connois und! der Kapitän der Empire Stute Erickion « Ter Dampfer ,Eggleston Abbe-ya« « von Cardiff nach Delaware Breakvatei « wurde heute Nachmittag hier cingetrin J ben, er befand sich etwa dreißig Meilen von Delaware als er vorn Orkan getrof- i fen wurde. Der Tatnpfer ist vo Män dig unbrauchbar geworden nnd maß von ( Grund an reparirt werden. Die »Man) Lizzic« sank als sie in das Wetter kam, innerhalb fünf Minuten und der Fischerei Schooner »Jeder Fee- I erey«, Kapitän Scott, entsank mit knap per Noth uemfelden Schicksal s— Von. Wilmington, Del» wird gemeldet, daß » der Schaden der dortigen Obftzüchtei ein unberechenbarer iIt. Tausende von Bu » scheln Psirsche, Birnen und Aepfel wur: I den von den Bäumen herabgeweht und ; viele Obstgärten dem Erdboden g"eichge- j macht. I Auch von New Hader-, Conn» Hart- I ford Conn» Providence N. J. Portlanlx «Wde., Longbraneh N. J. und sonst woher kommen Unglücksdotfchaiten, doch find Einzelnheiten noch nicht erhältlich, do fast famtntliche Telegraphenlinien nieder liegen. Dust Oceialistentousreß. Die »Nation« schreibt in ihrer Aus - gebe vatn 12. August: »Ja Zürich tagt der internationale Sozialistenkongreß. Er ist in feinen Beratbiingen noch nicht seit gediehen. Bisher zeichneten sich die Eis-neigen nur durch einige bemerkens wert-he Vorgänge ans; durch eine That und durch die paar Beschlüsse. Man « schüttelte die Anna-isten von sich ab; . tun proklamirte die Nothwmdigkeit der Kesliehen Einführung des achtstündigen ’ Mit-geh nnd man erklärte steh ge gen den Krieg unter Beseitigung eines phratenhetten holländischen Antrages-, » der in die Praxis übertragen, unmittel bar den Bürgerkrieg bedeuten würde; das letztere sind vorläufig theoretische Beschlüsse, das erstere war überdies eine v That, denn die Anarebiften wurden gleich « zeitig von starken Fäusten an die Luft gesetzt, wobei sich eine ergiebige Prügelei entsponrteu hat . »Noch so vielen Reben mochte eine. solche Muskeltbätigkeit abwechselungsvoll fein; aber sie ist zugleich doch auch in Eig- Hdljem Grade charakteristisch für die Ge . — genkähe innerhalb der Akbeitekbeweguag. « Dieser Vorgang, wie die gesammten Be «Es" « »nehqu zeigen, baß die Majorität der dort Deckt-welken Vertreter ganz ener - HisO entschlossen ist, sich nicht in die Unkan Phrasen und revolutio M Both hineinziehen zu lasten. So Ifyisch sie leyten Ziele sein mögen, dIII-m hält in Zürieh daran fest, baß es Hebt, nit den bestehenden Verhältnissen .-zet reib-en tmb an bie befunden Verhält Atti-gei- praktischer Arbeit enzuknüpsea; du«-s es verständig vom soziatpemoteatig PM- Staubtpankt, wie dem Standpunkt Idee Wer bee Soziclbemøkmtie; bear Eint-e unter dieser Verwesens-g win es W M, die Arbeiter-außen Maulh - . , Æsite seist-de politische Thätig keie « M ihnen tele frommt MW He bebe-M In den Leb-Wiegen der Wahrungg irage ist sehr ost die Rede von dem Oresham’schen Gesep gewesen, nnd nicht Wenige hoben nach einer Erklärung oaritder gesucht. Manche glauben es hier mit einein vom Kengreß erlassenen Geseh zu thun zu haben, und eineZeitung verlangte sogar-, das Greshnm’sche Gesetz solle sofort wider-rufen werden, weil es augenscheinlich großes Unheil siistr. Das ginge nun nicht gut, weil wir es hier mit einem Naturgesetz zu thun ha-» ben, das oon einem gewissen Greshanr zuerst entdeckt nnd sormulirt wurde und seitdem seinen Namen trägt, ähnlich wie man von Keplerschen und anderen Ge-» sehen spricht. ’ vTer Mann, mit dein wir uns hier« beschäftigen, hieß Sir Thomas Greshatn und wurde 1519 geboren. Sein Vater war der Finanzagent des Königs Hein-« sich YlIL in Antwerpen, dem damali-i; gen Mittelpunkt des Geldmarktes. I Thomas wurde nach dem Tode seines i Vaters dessen Nachfolger, erwies sich als ein außerordentlich tüchtiger Finanzier nnd blieb auch aus seinem Posten, nach dem die Königin Elisadeth den Thron bestiegen hatte. Später gründete er dies Londoner Börse nnd zeichnete sich in an derer Richtung aus-. Das von ihm ent deckte Gesetz besagt, daß zur Aussuhr stets die besten Münzen benützt werden, während die schlechterm im Lande blei ben. Jst nur eine Sorte von Münzen vorhanden, so werden die am besten er haltenen erportirt und die abgeschnitten bleiben zu Hause; eristiren verschiedene ittrten von Geld, so verläßt uns die, welche den höchsten wirklichen Werth hat. Um Schulden an das Ausland zu bezah len, wird immer das befie Geld benützt, und als natürliche Folge wird, wenn verschiedene Geldsorten vorhanden sind, die am meisten wirklichen Werth enthal tende von der minderwerthigen vertrieben werden. Dieses Gesetz ist so alt wie der-Mensch wenn auch Gresham erst nor weniger alg vier Jahrhunderten die Menschheit da raus aufmerksam machte, und es wird in Kraft bleiben, so lange die Welt besteht. Es ist in der Thatsache begründet, daß der Mensch, der zwei verschiedene Gegen stände besitzt und mit jedem derselben etwas Wünschenswerthes eintauschen kann, erst den weggehen wird, den er am geringsten schätzt oder in dessen dau ernden Werth er weniger Vertrauen setzt. Selbst ein Kind, das zwei «Münzen von demselben Werth befiyt, wird erst die alte, abgeschabte ausgeben uud die neue, glänzende so lange wie möglich behalten. Jeder lxrwachiene giebt vie 3errusenen, schmutzigen Banlnotcn zuerst aus und behält die neuen. Das schlechteste Geld, ob es nun in Folge seines man gelhaiten Zustandes oder seines geringe ren Werthes wegen schlechter sei, wird immer schneller ausgegeben und daher im Umlauf erhalten werden, während das Bessere zurückgezogen und ausge speichert wird. Wenn es vollständig klar ist, das; das schlechtere Geld das bessere aus dem Verkehr dränqt, so liegt es ebenso auf der Hand, daß heim Vorhandensein verschiedener Sarten von Geld die werth vollere in das Ausland fließen inuß. Die im Ausland befindliche Gläubiger verlangen natürlich Bezahlung in Geld, welches bei ihnen vollwerthig ist, und erhalten daher das beste Geld. Wenn umgekehrt das Ausland von uns gekauft hat« sa kann die Bezahlung in jeder Münze erfolgen, welche hier geseh liahes Zahlungsrniltel ist, nnd selbstver ständlich würde der ausländische Schuld ner die Sei-te wählen, welche er am leichtesten nnd billigsten erlangen kann. Wenn also Silber- und Gall-dollar hier als geseyliche Zahlungsrnittel nach gleich werthig wäret-, in andern Ländern aber nicht mehr zu demselben Werthe genom men würden, so würden wir sür unsere Einfuhr in Gold bezahlen müssen, sür unsere Aussuhr aber Silber erhalten. Das Gold, d. b. das bessere Geld, würde in’s Ausland fließen, während uns das aus Silber bestehende schlechtere Geld gelassen würde. Das Vorhandensein von Nahrungsmittel-r von verschiedenem Werthe würde also zur Vertreibung des guten Geldes führen, wie das immer der Fall genesen und von Thomas Gresham in dem nach lhen genannten Geset ans sslproehen ist. Stöckee unterwegs hierher. Tei- »Brudec« Moody hat es durch gefeyt, daß der frühere Berliner Hof prediger Adolf Stöcker schon am Ze Augafi, von Hamburg seine Amerika Neife antrat. - Es ist ihm von »Boshei« Moody zur Pflicht gemacht, daß er in den deutschen Vol-trägem die er in den größeren Städ ten der Bek. Staaten halten soll, alle Judenhetzereiea gänzlich unterläßt und in tolernnter Weise »nur das Evangelium predigt«. Stöcke sieht noch im besten Alter-; denn er legt am 11. Dezember d. J. das sehnend-fünfziger Lebensjahr zurück. Und ds ek einen kräftigen Körper-, sowie eine unverwüstliche Kraft der Seit-mitsa dek besitzt« so wird et den Strapa en einer mehemonaflichea amerikanis en Vortrag-reife wohl gewachsen sein« An sahst-es wick- ihm, da sein Name with-lautet iß und er seibsi von seinen Gegnern in Deutschkaud als ein Redner esse-·«Raugs bete-time wied, schwerlich sw; Sie-d er sieh Idee in die ihm W Ausgabe unverdrÆscichek Tolmuxz ist«-I- wane-es ZU. Dem-zip « p - Dis- suviaeisnm mei. · s Verschiedene Male hatte es schon ge-; heißer-, das Brenners nirpersteiiertens Schnapses in unseren interessanten Ges; birgagegenden mit der ganzen daran hän- H genden Romantik sei denn doch in sieht lichem Abnehmen begriffen. Soweit: Kentucky in Betracht kommt, besagen die neuesten Berichte das gerade GegentheiL ! Die Mondscheinlerei als Kunst scheint gegenwärtig im BlangradsStaat eines ganz besondere Blüthezeit zu haben. Noch ; in keiner Zeit der Geschichte KentuckysI ist soviel unverstenerter Whisky zu Mart- I te gebracht worden, wie im verflossenen Figealjahr, und wer da glaubte, dieser »altehrtvürdigen» Volksinstitution schla ge bald ihr lichtes Stand-lein, dessen Uhr ist einfach bedeutend vorgegangen! Sobald sich während der letzten Ses sion des Congresses das Gerücht verbrei tete« daß Aussicht aus Erhöhung der Schnapåsteuer vorhanden sei, erhielt das s Geschäft des krummen Schnapgbrenners naturgemäß neueAufmunterung Denn hinter dem Stenereinnehmer kommt un ser Mondscheinler ebenso gewiß, wie hin ter dem Zöllner der Schmuggler. Das geseslose Element in den Kentnckher Ber gen erhoffte höhere Profite, nnd infolge dessen wurden nicht nur ptele vorhandene Mondscheingesrhäfte erweitert, sondern es entstand auch eine Menge neuer in fast jedem hierfür geeigneten BergwinkeL Riesige Quantitäten »Wildkatzen-Wbiz ka« wurden fabricirt nnd fanden willige Abnehmen Den Abschätzungen in den Regierungs berichten zufolge kommen drei Fünftel alles krummen Whiskhs ans den Schluch ten und Höhlen der Kentuckyer Berge, und belaust sich das Kentuckyer Mond scheinler-Product im Ganzen ans mehr als eine MillionGallonen jährlich! Mehr als 1000 Zollbeamte sind beständig im Kriege gegen das Mondscheinler-Element thätigz sie haben es aber init einer etwa zehnmal so zahlreichen »Feinde6macht zu thun, welche aus den Besitzer-i der krum men Schnapsbrennereien, ihren Angestell ten und ihren Vettäufern und Sinon-n oon nah und fern besteht. Bekanntlich sind ott alle lokolen Interessen in der ei nen oder anderen Weise mit der Mond scheiulerei verbunden, und die Mond scheinler sind zwar in vielen Fallen arme Teufel, oft oder gewichtige locale Per sönlichkeiten, Kirchenmitglieder nnd süd liche Gentletnen im anggedehntesten Sin ne des Wortes, welche ebenso gastfreund lich wie — schießfertig sind, wenn man irgendwie ihren Argwohn erweckt. Die mit den Organen des Gesetzes ia unmittelbare Berührung kommende itsondicheinlenssorce itt stets wohldewaff-I net und zeigt einen wahren Manielulens Muth, obwohl fie auch, wenn die Um stände darnach sind, Vorsicht als den bef feren Theil der Tapferkeit vollon wür digt. Jst ein bestimmtes Gebiet zu oft der Schaut-las von Kämpfen mit Zollbe amten genesen, fo wird es nach gemein samer Verständigung aufgegeben, bis auf Weiteres wenigstens. Unter den Hun derten, welche jahraus, jahrein in Ken tucky oerhaftet und nach Louisoille zum Proeeß gebracht werden, wird noch nicht der zehnte Theil überführt, und die Schuldiggefprochenen kommen rnit ein bis drei Jahren Strafhaft davon. Von Allem gelingt es fast nie, einen gefange nen Mondscheinler des M o r d e S zu über führem wenn er auch noch fooile Zollbe amtengLeben auf demicerdholze hat· Die GuerillmNatur der Kämpfe bringt das schon rnit sich, wie aueh die ganze Beschaf fenheit der betreffenden Gegenden. Viele der Mondfcheinler in Kentucky gehen fchon feit dein Bürgertrieg oder länger diefein Berufe nach. Vor dein Bürgerkrieg brannten sie in kleinern Maß stabe and, bloß für loealen Verbrauch. zum Theil nur für sich feldft, den »Bei-g thau« und wurden nie belästigt. Als sie aber 1865 vom Kriege heimkarnen, fanden sie vielfach eine starke Nachfrage nach Whisky vor, nnd da jeder Sehne-ps inacheiz welcher dein Steuererheder entge hen konnte, einen Ertragen-tun von 90 Tenti an der Gallone hatte, fo stand die Mondscheinlerei, von der loealen öffent lichen Meinung begünstigt, bald weithin inBlüehe. Und ihre Bekämpfung ist ür die Regierung wahrlich etne recht kostspie lige Sache. Feder zerstörte Tallarwerth des Erzeugni es einer krummen Schau-g brennerei in Kentucky kostet der Regier ung ungefähr zehnmal soviel an Gehäl tern allein. Und die vielen Menschen opfer auf beiden Seiten! So lange nicht die Besiedelnng des Landes dichter wird und entsprechende Verkehrs-Verbindun gen hergestellt werden, wird sich daran nicht viel ändern lassen. Der Zeltunsöscheeiber nnd die schlechten Zeiten. tsc. Joseph Volksblatt-) Während andere Leute fortwährend über die plötzlich eingetretene Geldklecnnte oder Finanznoth jammern nnd weh klagen, läßt das den Zeitungsmenfchen ganz tatk, Der befindet sich ja stets in der Geldllemme und ist es gewöhnt, ebenso wie die Nörgeleien feiner Ali-innen ten. Nur die Herausgeber der »grbßten Zeitungen der« elt, das Mondes und anderer Planeten, welche sich im Bun desdienst ein Vermögen erfchnorrt habet-, schreiben spaltet-lange Abhandlungen, wie der Geldklenrme ans besten abzuha fen sei. Der gewöhnliche Redakteur ist es so gewohnt geworden, mit leeren Taschen berumzalanfen, daß ed ihm komisch vorkommt, daß auch andere Men schenkinder eine ähnliche Leere dort empfin den, m neun sonst die 020 Goldstücke z trcgea pflesh Doch ist« die Geldklennne nies- fs groß, spie ex scheint, nnd soll mehr Angst und Miste-ones- ieio als sonst etwas. Unsere Bauten sinds sicher, haben eine Menge Geld an Hand, und oenn sie itn Author-gen oon Geld sor sichtig sind, kann ntan ihnen das nicht verargen, da sie für» die Einlagen ihrer Kunden haftbar find, wollen sie nicht ihr Vertrauen mißbrauchen Also der Zeitungsmann hat niemals Geld, er kommt oftmals in die Nähe von recht viel Geld, d. h. wenn er ein Banlinftitut betritt oder von einein Lieferanten in’g Schlepotau genommen nnd nach der näch sten Torichtvertilgungsanstalt bngsirt wird. Tag Geld hält man vorsorglich oon ihm ferne und bedeckt es, damit es nicht feine Augen dient-e und allerhand iündige Gedanken in ihm etrege Hat et noch einen Nickel gesunden, io wandert et fröhlichen Sinnes in die nächste Kneippe und legt ihn in Bier an, dann ver-schim mslt er doch wenigstens nicht, d. h. nicht der Redakteur, sondern der NickeL So dauert denn beim Zeitungsntann die Grldllemme fort, ob die Demokraten oder Nepudlilaner an der Regierung sind, ob Him oder Kunz im Amte ist. Ein Ober-lehret eulniet ein kaum dem Musesnlter entwachseneo Neides-km Wenn nicht alle Anzeichen trügen, hat der Vorsteher einer der ftäbtis schen Volksschulen Broot lyn’ S, ein oerheirntheter Mann von etwa 50 bis 60 Jahren, ein hübsches dunkeläugiges Mädchen im Alter oon 15 Jahren bethört und veranlaßt, mit ihm zu entfliehen. Frau W. Vonderfchrn idt, welche in No. 1797 Atlantic Ave» Brootlyn, wohnt, war bis zum Mittwoch voriger Woche Haushällerin tn dein »Don-l« in Broab Channeb Ihre 15 Jahre alte Tochter Clarice, welche trotz ihrer Jugend schon vollständig ent wickelt und ungewöhnlich hübsch ist, be diente die Gäste. Am l. August lehrte der Vorfteber einer Voltsfchttle der Bor ichltle der Ritthenstadt in dem »Hotel« in Broad Channel, einer Fischer-Station an der Rockawoy-Bol)n, ein. Tcr Herr Professor ist bereits 50 bis uo Jahre alt und lebt von seiner Frau getrennt. Er fand sofort Gefallen an dem hübschen Kinde, welches früher zu feinen Schüler intten gehörte-, und machte sich ein be sonderes Vergnügen daraus, mit Clarice zu plaudern. Er behauptete, ein fo hübsches Mädchen wie fie brauche nicht tu arbeiten und er würde sich bentühee, ihr eine glänzende Stellung zu verschaffen Der Schultnann verdrehte Clarire derart den Kopf, daß sie mit ihrem Loofe unzufrieden wurde und ihre Mutter es schließlich für besser hielt, ihre Stellung aufzugeben und mit ihrem Töchterchen noch Brooklon zurück zukehren, um es dein gefährlichen Ein flusfe des Herrn Professor zu entziehen Am Mittwoch voriger Woche verließ sie mit Clarice Broad Channell und miethete sich in No. 1797 Atlantie Ave» in der Kirchenstadt, eine Wohnung. Arn Frei tag Abend ging Clariee aus und kehrte nicht mehr zu Ihrer besorgte-i Mutter zu rück. Dieselbe stellte Nachforschungen an und ermittelte, daß ihr Töchterchen am Samstag Morgen in Begleitung des Schulmannes Brand Channel verlassen habe. Frau Vonderfchsnidt wandte sich hülsefuchend an die Brooklyner Polizei, welche der tiefbetrübten Mutter aber nur wenig Hoffnung machen konnte, wieder in ; Besis ihrer Tochter zu kommen. Das hou- des Schulootftebers war verschlos sen, als ein Berichteritatter der «S-taats- » Zeitung-· gestern Abend daselbst vor fprach, und Nachbarn theilten ihm mit, daß der Herr Professor ver-reift fei. Wo er sich zur Zeit aufhalt, konnte nicht er mittelt werden. Ein-ice Vater liegt « seit Montag in einein pofoital traut darnieder. oberst E. ID. Des-. sit-tm m Solscht us Sis mflitt Watte-. Dr. sites setiesl ci» Ell-sub M iau jage-, das sm- dai Isstoksitve erst-u und Ut not- uns Stdn-Mes- auogqmzuu sitt sein Its-fis n ietissickitsbsslsli et etz Im Iman stehet-I wes ein Sonneka den M m der »ein-Dr del Port Ouvim Namens am n Juni las-, ektiu tm u de- Tut aluch « ins-; dr. sites idem-im u He tauchen hanc esse-wiss man windet-tm Schmerz m Levis-, im hat me Swwåcheanmlle uns war wå sent set le unme- Juhtejmwuugm, im its-Im Eulen-W s m tum- Ists-il stut- sqi us instit-erlass- .nd«ti Ost-Stattha- Im k» misMTauskuIe »2.7.·.«; Etsch-e »Ist-l hkk sem Ioksess und F ad Wust v Mc I. Mehrere Ast-Ist tm s C ge m n me Heu-im- sssv spkschm sie ichs »Es ein tosend inbe- si eldm aus Achtung Ocell, Ost-c On- Cosbatentzeim fwcklmm D f D lles se IF- ssltsit »Mus- til-»Im m- IMOI. s I s I Its-Mk- W m, Itme mi. Tit-Is- uIü W Umsatwa op» ask noch same seitdele sie Herkan- Ismt ausdrücklich-e san-no Di. IÆ M 50 Its-I 25 chQ ZUWMMW. satte-Unwiss. — Mit großer Genusmnens pnbli irt die Bnrlin ion Linie die lot ende Int ge de zügich er diesiädrigrn rnte Ereiirsion ·i«e itr diese Erettrsionen feitges ten Da ten nn deeM August, der 12 epiemder nnd der 10. Oktober. Un diesen Tagen pet kansen alle Agenien westlich oon Si· Loitis und Chicago Hin- nnd Retter-starrte nach den Burlington Stationen in Nebraska, Kansas, Gotoradm Süd-Dakota nnd Woo ining zu äußerst billigen Preisen. Billette find tiirw Tage gültig und erlauben dein Lauter an irgend einem Punkte westlich oocn Missouri-Fluß auf der Hinreise zn verweilen. Diese Thaisache theilen wir den Bewohnern der von der Bnrlin ton Linie berührten Staaten deshalb mit, amit sie ihre im Osten wohnenden Freunde davon iii Kenntniß setzen können, daß während der nächsten Monate sich drei nnvcr leichliche Gelegen heiten, den Westen Zii bestreite-L darbieten. Tag Passagier- Departements der Tit-kling ton Linie mir mit Vergnügen den an ihrer Linie Wohiienden darin debülflich sein« iin Osten toolsnende Personen daån Zn bringen, sich dieter Vortheile der IHeini tönen-Sucher lircnrsionen tn bedienen. Der Unterseich nete wird ani Verlangen nicht tritt an jede ewlinschie Adresse Anzeige istierainr schicken« andern wird es sich anch angelegt-n iein lassen, interesiirten Parteien die gitnsiigsten ZFahroreiie zu verschaffen F «’t.-’rranri6. Men. Pass. Agent, Biirlington t«inie. k.tnaha, Ziel-. Die Getauften-end « Berichte ans lsbicano stimmen darin über-« ein, daß es bewiesen ist, wag Viele schon iriiher versicherien, daß Vesncher der Welt ansiteilnng alte gewünschten Beqneinc lichten in ielsr mäßigen lPreisen erhalten können. Thaisache ist. dass man ohne Schwierigkeit ein Zimmer tiirsl .00 pro Tag mieiden kann. Nationen der Maschinen nach lkisicago wer den iknch die Aarnien der LIiirliiigtoit Linie alle gewünschte-i tin-sinnst gelten. G. A. lk.-Ieldlasee Nrand Island, Nebraska. Vorn W. Tluaust bis tnnt 2. September ofierirt die St. Joteob St Nrand Island Bahn Billette fltt eintarben ltreiet für Hin: und Retorte-Fahrt von allen Punkten Nebraska·s. Billettc werden von allen Punkten Nebraskag am 27., W. und M. Augustuud von Plätzen innerhalb 100 Meilen von lllrand Island auch am sto. nnd Bl. August und am l. nnd 2. September verlor-in Für Preisberverbung der Musik Kavellen, Aufsteigen von Ballotttt, Wettren nen, Reden nnd alle anderen Arten von Un tethaltnngen ist gesorgt. Jeder sollte tout men. Illuw nach Poe-stated Arn th. Jlnguft werden die neuen Passa aiersrltaten der Ze. Jofeiepb etc Grund Jal tand Bann --s2-'i.00 erster Klasse, Ast-tu zweiter Klasse — nach Lgden und Salt Lake Hirn. mal-; Helena, Mon.: Sookane, Ward« Iliortland cre» und allen zwischen liegenden Plänen in Kraft treten. Wegen Auskunft wende man lich an den nächsten Ilgenten der St. flo. etc Mr. Ist» oderau S. M. :sldfit, Hen. ·l!aif· Akte-it, St. Joseph, Mo. Wenn Jede ertragen konnt, von Kopfweh nnd Verstoofnn geplagt tu werden, dann gebraucht Te Tutss khrly Ritter-s nicht« denn die-le kleinen Allen lnrireu Buch. A. W. Bart-beit Weltatesstellmesiaebötede —- RQ 2. Das Fraueugebäudr. lsben südlich vorn lfltttFau der äbften Straße. Große Mole Fuß. Kosten Zi40,000. Jede Tatneiollte dasselbe bein cheu. Ver eßt nicht, daß die l«hieago, Union Part, e und North-bestem den besten Dienst und die utedrrgften Naten nach lka eago bietet. Kein Elle-hiel- Wegen Nähe rein wendet lfuch, an den Agenten der Uuion Parier in Grand Island, H. L. Me Meattb. « Cins der vielen Bin e, Ioelebe man wiss lollte ist. da dte St. ; oleo « Grand Jt and R. N. illete nach a en Punkten a welt. löd und nord u den nieder lten Rat verkauft und die beten Dienste eitler « t« Billete oder Information wendet Euch an en nackten Axenten oder an Deren G. M. Udsit, it A» t. Stole-h Mo. W Te Wisse Wltoh Arm-l Salbe heilt hä erwerbe-idem De Wit« Wle llml Salbe heilt Brandwunden De Wirst Wir-oh Basel Salbe heilt Gelchrvllrr. De Witw Wldad Unze-l Salbe heilt Wunden Ilstase Iaee site ot- m set-tun Die Union Parier verkauft Bltlete naeb Grand Island und urüa tår einfachen Brett an Alle, welche derj belieben Staats-Requi ou vorn W. Ia alt bis D. September bestu Ivobnen rennt en. Erkundi t Euch nach Einzelheiten beim nächsten U. B. Assyrer-. Niedriger Nasen, lchnellfte Zeil, durch gehende nggoni nnd sicherer Anschluß Ebenen zu den Annehmlichkeiten, wel e die «e. Hofes-hör Stand Island Bahn enen denen wel e die Wellanssiellung zu bein chen wünl en. 41 » Ter Tagzug der St. Joseph de est-and Island Bahn, ins-! Anl« tust in Grund ; stand an den »He-eilend Flyek' der Union N nein-, macht vie beste Zeit nach Tenver. ilkheyennc Ogdem Sau Fennklseo, Pon kland und allen anderen westlichen Pniäli Fleg Alles Sprechen m der Welt äbetzeugt Euch nicht so schnell als em Berln von De »Wir« Onkel Salbe für Ver küßt-Mem Brandwunden- Quellchnngem Kam-Allem onen nnd hämoeeholdem I. H. Bucht-ein W Ae harm- selten löunen nicht ewig dauern. Der grenzenlose Reich-hun- IeI Landes muß wieder ln Unzen latlon kommen nnd zwar bald. » Anders lli ed mit der Wellentsiellnng. Die Oele en il, vieles größte Wunder-ers un erei « Gehnan zu leises-, kehrt, lplmldslle pok bex eit, me wieder. Jst be ehe em Unrecht an Euch lelill nnd Euere-e — kennt-en, wenn « he die niedrigen Fasse-Malen und die ver ; glichen Miene-davon die die St. Jo. it Ge. Jn. ein-a Eue- -iiecm, dies gest-« dJausieskuaq m bei en, ni it se . kl ’ act-mit steif seen Mem set Sc. Anwde » » » siire Ieise sey-segeln Die St Joseph Fair wird siefes Jahr vom 18. —23. September abge halten werden, 6 Tage, und wird ged ßer und besser fein als lehies Jahr-. Ercursionskaten werden gegeben werden an allen nach St· Joseph führ-enden Eisenbahneiu Alle Anstrengungen wer den von der Leitung gemacht werden« um den Vesuchern die bestes-Armenlaon tionen zu gewähren und ihnen Unterhal tung bester Art tu geben. Diejenigen, welche letztes Jahr da waren, wissen, daß die Leitung alle dem Publikum ge machten Versprechungen hält, und die ses Jahr wird keine Ausnahme von der Lfeftgesetzten Regel machen. Niedeige Materialien-Unten mmp Contan und dem Weiten. Niedrige Roten für Rundfahrten nach Trunks-, isolomdo Springs, IPueblkU Maniton, Trinidnd nnd ande Ircn Punkten in isolorado sind angefth morden nnd diejenigen, welche eine Et holutth »der Geschäfte-tout nach Colo mdo oder einein westlichen Staat zu machenbenbsichtigen, werden aufgefor dert, für illustrirtes Pantphlct, Naten oder andere Auskunft an den nächsten St. Joseph ei; Grand Island Agenten oder an Z. M. Adfit, General Pass. Agent, St. insele ec- Grand Island IN. R , It. toseph, Mo., zu schreiben· » « s — f Durchsekxtde Wagen nach ; · Chiron-h l f Tie St. Joseph G Grund Island fis-ihn hat Vorkehrungen getroffen für Idurchgehende Wagen nach Chieago oon Punkten an der Hanptlinir. Niedrige Naten für einen Weg oder Rundfalzrt sind jetzt in limit. Schnellere Zeit als irgend eine andere Bahn. Wegen Nä heretn wende man sich an den nächsten LAgenten oder an Z. M. Adsit, General Pass. Ag’t., St. Joseph, Mo« THE-n- XII-. Alle, die sich in der neuen Ansiedlung ,,lkriglit0n« niederlassen oder daselbst Land laufen wollen, mögen sich vertrau enezvoll an Unterzeichneten wenden. Brighton muß angesichts ihres guten B o d e na, ihrer ausgezeichneten Lage nnd günstigen kliinatischen Verhältnisse eine große Zukuan haben. Karl kliudors, sfiug—gjs La Partik, S. Temscn Btlltne Ratem Vorn l. August an wird die Union Pacisie Bahn Billette nach lihienga und zurück, gut iiir It» Tage und für alle Züge, zum Preise von Blut-'s verlan fen. Billette für Schlaftvaggons kann man irn Voraus besorgen, indem nian sich an die Willen-Linn wendet. Kein Wageiiwechsel in irgend einer Klasse zwischen Grund Island nnd Chi eago. H· L. M e M e a n S, s I I oqzk Agent. St. Joseph se Grund Island Bahn. Falls Ihr T-enoer, ls olorado Springs, Puedlo, Salt Late, Ogdem San Fran eiseo, Spotane, Poetland, Taeoma oder Seattle zu besuchen wünscht, wird Euch die St. Joseph und Grund Island Bahn Billette für den einfachen Weg oder für Hin- nnd Hei-reife zu fehr niedrigen Preisen verkaufen. Eine letteue Gelegenheit unter günstigen Bedingungen eine Hei math zu erlangen. Zu verkaufen : große Lord mit Wohnung, 5 Zimmer enthalte-id, Stall, Hühnerhaus, Koh lenhans und nur 9 Block-It von der Post Offiee, file den geringen Preis oon ssotx A.H.Wilhelni. M W special. Die St. Joseph ä- Gre "« Island Bahn hat spe ielle Ein-Weg- und Hin und Retouri illette zu sehr niedrigen Preisen zum Verkauf. Benutzt die Etcursionsraten der Burtington Linie nach Hat Springs, S. T» welche Inn Iö Juli beginnen. Det- Los-losem wird Euch alle gewünschte Auskunft ge ben Vte Seltsaiflellusg. Ihr II ögt es glauben Idee nicht, aber es III Thatta e da esIIIIIdeI Wettausftellung tühtet at- hiee II. Die Inditellungsgebäude IIe en am Ufer des M chIgIIII Sees und er III chende Wmde streichen vom See her Im Imähkend III-et den Ausftellungsptah. ’Ie nIIIIId, deucht-a o tIIII ver Idee, er trete III einen Backe-Im en Hbefucht IäIIIIIIt sich. Fragt Euren Lokal AgeIIIeII der Matt-III IotI rtnie nach Auskunth IvIe The am betten und billigsien nach Chceago gelangt III emsion Roten täglich über dIe BIIIIIIIgtoII seen-Its- IIIIs detinsötmumer. -... -.--.-« Am M. AII III«I. 12 Sept. und W. Okt. wIId III- IELI. sei-III ei Wand Island Bahn EIIIIIroIIIIs I IIIeIIe nach Plätze-I IIII Westen« Subsøestrnund IIovaeIteII III IIIII ntedtii gen PIeIIeII pettIIIII en. III-se IIIIIIIIIIII m eIt Im IIä IIe I tat » der st.« o. III Gr. « »Im AM, ( Gen. Pu. Use-It III st. VIII-H VII-.