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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 25, 1893)
Helden des Appetit-L von Rudolf Kleinpaub Starke ( er kommen unter allen Stauden vi» Schon die römische Ge schichte ist voll von Schlemtnern nnd Bielsriißen Da war der Kaiser Maxi miuuo, der Gargantna und August der Starke des alten Roms, der ganze Bielzheerden verschlang, da war Blieb lind, den Taeitus ein Schwein nennt, mit dem laugfleischig herabhängenden Untertinu, da warClodins Albinno, der Statthalter Britatiiiieiis, welcher aus einmal 500 Feigen, 100 Psirsiche, 10 Meloneu nnd ji« Pfund Weintrauben aß oder ev ans einem Sitze mit einem vollen Hundert Sehnepien versuchte. m Mittelnlter konnte Herzog Angio aw von cRoutinein nach deut Zeugnisz der Landeochronik schreckliast essen; der Ritter Weiner von der Schulenbnrg as; noch chreckhatei. Er verspeiste auf eiuma ein sinteiviertel von einein Wildschwein, einen gebratenen Oasen und einen Kessel voll ilaipsen mit pol nischek Oaitee und tiank dazn auH Hum pen Rheinwein Lin diesem Iazrhniv dert lebten in Leipzig die lsie riider Freßhase nnd Speisehase T er Erstere war so dick, daß ihn zwei Männer iu die Trosehke heben ntnszteu lind Bril lat Savaiin erzählt von einein Gene ral der als litöiihrigce Iiinglinq in Bellen unmittel ar nach einem reich haltigeu"·« Quer in ein iliestaurant kam, wettete, er werde noch einen Truthahu gani allein liewiiltiaetn und die Wette gewann. Tie großartigen Leistungen werden angestaunt. Mit Bewunderung, mit Neid betrachtet das Publikum die mäch tigen Personen, die Riesemniigen, die - Bäuche, die ein gar so gt·os;eo Fassung-»S vermögen haben. Gewöhnlich aber nennt man das Fressen. Tie Teutscheu liebett co, die Namen der betreffenden Personen mit dem F1«esi-Präditate zu versehen. Sie sagen Freßha«e oder Jreßiahle. Letzterer war ein iärtner tn Wittenberg, der in der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts lebte, neun-· nndsiebzig Jahre alt wurde nnd die Auszeichnung thatsiichlich verdiente. Samuel Johnsoln der ausgezeichnete englische Gelehrte, schrieb eine eigene .Abhatidlurtg iiber die Gefräszigieit, ver aß aber, sich selbst alo Beispiel anzu iihren. Es ist sehr die Frage, ob er ein zutressendes Beispiel abgegeben hätte. Dr. Johnsou war ebenso herni liich an Fidrpeiy wie gros; an Geist Und dann glaube ich, das; er ebenso vor sichtig gegessen wie gesprochen hat; er wog seine Worte weidlich. Das viele Essen macht an sich den Vielsrasi noeit nicht ano; ed lann Einer ein starker Eifer und doch nicht gefräßig sein. Zweierlei Gesichtspunkte drangen sich in dieser Beziehung aus. Erstens-: die Nation muß in einem ewissen Verhältnisi zur erergrosze teheu. Daß ein Riese mehr bedars als ein Zwerg, ein Athlet mehr als ein Schneider, liegt aus der Hand. Wenn Milon von Wotan aus seinen Schul tern einen Ochsen durch das Stadium von thsmpia trägt, so kann er den Ochsen auch ausessen. Wer wie der Kaiser Maximinntz mit seiner Faust Pferde niederschmettern und Steine zer chlageu taten, wer gleich ihm Finger t, daß er seiner Frau Armband als ing austeeken kann, dein mag man auch tagtäglich seine vierzåg Pfund Noastbees und einen Eimer othspohn gönnen. Auch die wegen ihres Appe tito bekannten Musiker-, der Kapelltneis ster Abt und der Trompeter serodon waren recht respektable Persönl chkeiteu, just so groß wie der russische Trompeter in Castano Panoptitum in Berlin, oder wie Spohr. der Hüne mit der kleinen Biolines es ließe sich also denken, daß alle die e Gnrgellantnao nur deshal o viel aszen, weil sie’o brauchten. Frei ich steht man vor lauter Widersprüchen, wenn man ein wenig über die Sache nachdentt. Man kann nämlich niemals so recht wissen: ist der Mann deshalb so dick geworden, weil er so viel egessen hat ; oder ißt er so viel, weil er o dick ist '.--—— sei ersteren Falle wäre der Appetit rliher dagewesen als der Utnsang und er Riese ausgepä pelt worden wie ein Weisel Thatsä lich ist es neben der eräumigen elle das reiche nnd gute utter, wel es in einer läniglichen Larve die vollständige Entwickelung ve tvirit. Die Konigin ist die längste Biene, weil sie von Anfang an nur feinsten Futtersast in iiberreicher Menge erhalten lat. Wenigstens siir die Entwickelungs jahre scheint auch siir den Menschen die Quantität nicht von Uebel, sondern eher von günstigem Einsiusse zu sein. Jst daa Individuum auogewachsetn so tr tt allerdings eine von der Natur ge setzte Grenze in Bezug ans die Nan rutthzusuhr ein. Ev gibt außerordent lich dicke Menschen, weiche nicht start es en und umgekehrt ileine tvin ige Ge lipse, die unverhältniszntii ig viel ahrung Zu sich nehmen. Ich kannte inen Mo er. der gar nicht so grosz war der ader verdrießlich von der Mahlzeit ausstand, wenn man ihm an Fleisch ficht etwas tvie acht teilograunn vor este Nach unserem Dafürhalten sind die kleinen Vögel leicht zu sättigen. Von einer zarten Dame sagt man- sie ißt Die ein Bogelchen und eine ungebühr lich kleine Tasse betrachtet matt als ein nkenuiipschen. Weit gesehltl Die sgeizen brauchen außerordentlich viel, salei meyr all- der Ileine nordische mater-, den man irrthlimlich Viel aß nennt, un leich mehr ais wir. ein Rothiehl en roß site iehem ist eitle Menge animali cher a rung er sieht-lich die einer i licheu Fütterung si. mit einem Regenwurm von 15 Fuß Länge gleichkommt. Ein Mensch müßte, um es dem Rothkehlchcn wettzumachen, in 24 Stunden eine Cervelatwntst essen, welche so long wäre wie die zu Schilda. Dieselbe konnten die Schildbiirger nicht kochen, weil sie keinen Hasen hatten, der groß genug war· Die Drssscl ist im Stande, ein Riesenexemplar der größ ten in Deutschland vorkommenden Schneckenart aus einmal zu verspeisen, was so viel heißen will, als wenn Un sereiner zum ersten meiß 25 Psund . Rindsleisch verwendete. Viele Vögel sressen sast unaufhörlich nnd doch ist bei ihnen nichts si«rattles, nichts Abttorntes. Es kommt eben aus den Hunger an, der leichsant ein Wesen siir sich darstellt. Eier gilt das Wort: Man spricht vom vielen Trinken stets, doch nie vom vielen ; Durste. Wir müssen also vorsichtigers sein und sagen : ein Individuum ist erst dann gesräjzig wenn ed über den Hun ger ißt. :e.iescr kann freilich, wie der Durst, künstlich geziichtet werden. Um sich den Vorwurf der lsiefriißigi keit zu ersparen, ntnsz man zweitens mit ileberleguug, sozusagen mit deritit essen. E Die Bissen, welche wir in den Mund! stecken, sind gleichsam Passagiere-, denen j vom Schaff-irr die Ztonpethiire ans- s gemacht wird. Die Fremdlorper, diei wir aus Verfehen ntitessen, gleichen s blinden Passagiercm die ohne Fahr-laue I mitgenommen werdet-. Aber auch die? richtigen Passagiere, welche bezahlt ; haben, siihren Maucheb mit, tvad nicht ; zu ihrer Person itn engeren Sinne ge- i hort, als meidet-, Stocke, Regenschirtne, ? starbe, redertaschen nnd Schachteln. i So enthalten diejenigen Gegenstandes die wirklich Zur Naht-nun dienen, tin-I tiiitzeo, Ballastartiged wie die Welschen Misse, die erst von der Schale befreits werden miissen oder wie die Kirschen, welche den harten Ztein im Innern haben. l l , Unsere Arbeit bei Tische ist es, E den teosser andznpackeu, den Rock abzu hängen. sogar Vergnügen Und diese Arbeit macht nur-Z Wir möchten gar; keine ansgebeinten Tauben, keine and- : gesteinten Kirschen, feine Fische ohne Gratein so gefährlich sie auch sind. Einzelne Vorbereitungen pflegen aller- » dingd schon in der liiiche, abgesehen vom Braten nnd Slochetn getrossen zu werden. Wer nun weder eine ttiiche hat, noch selbst etwas thut, die Zpeisek genießbarer zu machen, wer seine Beute womöglich ganz, mit Haut nnd Haars verschlingt, den trennt man gefräßig. , Dad ist das eielhaste Fressen Eulen nnd der Schlangen. der . Eine Ohr- » enle verschlingt die größte Maus ohne ; jedwede Appretnr, ein einen Sperling mit den Füßen und den Federn. Und ebenso frißt jede Schlange ihre Beute ganz. Die großen Raub Schleierkans « thiere zeigen sich schon darin etioao ntanierlicher, dasz sie die gemachte Beute nicht gleich an Ort und Stelle verzeh ren, sondern dad erfaßte Thier an einen stillen Ort schleppen, um ed hier ins Ruhe und Behaglichkeit dasselbe thun die Adler. Außerdem verschlingen sie nicht Alles und nicht Alles ans einmal. Die Adler sowohl wie die Habichte nnd die Edelsallen machen kleine Bissen; an einer halben Krähe kropsen sie iiber eine Viertel-] stunde. Der Edelsall rupft sogar den H gesangenen Vogel, ehe er ihn verspeist, l nnd enthäutet ihu theilweise; der Adler J rnpst auch ein Bidchem aber eine geiz wisse Quantität Haare und Federn ist : ihm Bediirsniß, er genießt sie and diäte- I tischen Rücksichten und speit sie dann als Gewdlle wieder and. Selbst die Geier, die unedle Fresser sind nnd von ! einem Rinde, einem Raineele nicht viel s übrig lassen, zerreißen doch dad Aas-; und verschlingen bei aller Gier selbst? von einem kleineren Säugethiere den stopf nicht mit. Die Euren und die. Schlangen dagegen kommen mir vorl wie der sranzosische Greuadier Tarare, E der 1799 im Alter von 20 Jahren ge- - storben ist nnd der elegeutlich selber Eulen, Ratten und Mäuse, Schlangen - nnd Raupen lebendig hinunterschlang und lebende stauen zerriß; oder wie Freßkahle, der einen Scheffel Kirschen mit den Kernen oder acht Schock Pflau men mit den Keruen einschlang und dem ein Spanierkel mit sammt den Borsten : als ein Morgenbrod galt. ier liegt der ase im Pfeffer. So ba ed bei dem innehmeu der Mahl eiten am Unterscheidungsvermdgem an er schönen Ruhe des vornehmen Man nes sehlt, dann frißt Kahlr. Freilich hängt diese Ruhe wesentlich von dem zn fressen ; . allgemeinen stauoe der urnahrnng ab. Der Reiche hat gut reden, das; man liibsch manierlich essen solle, er ist eben erholt halb satt; aber sicher bringt die höhere Bildung auch in dieser Bezie hung die Selbstbeherrschnng nlit sich. Man mag noch so hungrig sein, man wird doch nicht Allev blindlingö hinun terwiirgeu wie ein Haisisch Wer mag i denn sagen, was der Gärtner stahle ; eigentlich bedurfte, dass heis;t, was ers «ilr Hunger hatte? Er war kein Riese, el der Seitivn ergab sich, das; auch fein Magen keine anstergewohnlichen Dimen sianen besaß; aber das; der Mann eilt hieb wie eilte T ogge, bei seinen seit-schen die Kerne nnd die Stiele, beint Hain ntel das Bliesz, nnd bei seinen Mahl ei len die Teller mit verzehrte, daß er ohne alle Vernunft Lsentacheln, Schreib zeuge nnd Dudelsacke fraß; dass machte ihn verächtlich. Deshalb, lieber Flahle, wenn Du dac viele utteru nicht lassen kannst, so will ich D r einen guten Rath geben: ninnn Dir wenigstens Zeit nnd tszemdere die Spreu vom Weizen und la nicht nur den Teller, sonder-Muth etwas aus dem Teller liegen. Sei ruhig, man wird Dir nicht ansehen. daß Du der Gärtner Stahle bist« man wird Dich file einen nadi en errn halten. Du verlierst la da ei lichtv, launst genug in den Bauch bekommen, der uaeh dem Wort des Apostels Dein Gott ist, ja, vielleicht mehr, als wenn Du sa Alles ohne Un tersehied hineinstopsst. Wie der alte mecklenburglsche Bauer zu seinem Sohne sagte: ,,Et man langsam, Du gliiwest nich, niin Son, war iick dal drücken lett l« Ein Millionär deu cLiiilkrthunnn Gillius lebte im Besitze eines unge heueren Vermögens zu Agrigent aus der Insel Sizilien zur Zeit der Blüthe dieser Stadt. Er genoß sein Dasein mit heiterer, jovialcr Laune nnd zeich nete sich aus dnich Freigebigkeit nnd Gastsrenndschast. Hungrigc fanden bei ihm ossenc Tafel, Schanlnstige thea tralische Ausführungen, arme Vjiijdchen Ausstattung und Mitgift; wer Geld verloren hatte, mochte er Bürger oder Fremder sein, Ersatz. Kuri, sein Ber miigen stand Jedem zu Gebote. In seinem Hause fanden sich große nnd nmsassende Einri tnngen zur Beher bergung von noch o viel Fremden. Er stellte sogar Diener an die Stadtthore, um die Reisendcn zu nöthigen, sich seines Hauses und seiner Tafel zu be dienen. Einst nalsm er 50 Reiter ans Gela bei kalter Witterung aus, bewir tlzete sie reichlich nnd beschenkte sie bei ihrer Abreise mit warmen Mänteln Ein ungehenrer in Felsen gehaltener Feeller enthielt 5500 in Stein gehaltene Bassins mit Wein, jedes zu Im Am phoren. Trotz eines unscheinbaren Aenszeren besaß er Witz und Geist. Daß er auch noch andere Tugenden hatte, zeigte er bei der Erobernng Agu geutö durch die liarthager ( M; v. Chr.). Mit anderen Bürgern fliichtete er sich in den Tempel der Minerva nnd da er sah, wie die wilden Solduerbandeu auch das Heiligste nicht schonten, laut er der Entweihung des GottersitzeC der Plünderung der reichen Tempelschätze dadurch zuvor, daß er seinen Ziislitclste ort in Flammen setzte nnd sammt allen Werthgeschenken iu demselben nn terging. — Fehlgeschlagenes Mittel. Derals Generalauditenr in Berlin verstorbene Freiherr vkih war in seinen junger-en Jahren Richter in einem pommerscheu Städtchen und dort namentlich deshalb bekannt, das; er zwischen den hartnäckig sten Parteien Vergleiche zu Ztande zu bringen wußte. Zu seinen Uebertr dungdkiinften fügte er nämlichein sinni geS Manooer: er ließ in seinem sehr engen Amtszimmer die streitwiithigste Partei in nächster Nähe derHeizvorrielp tung Platz nehmen. i«änger ald Is Minuten hielt dort Niemand Ztand und der Betroffene beeilte sich durch Er greisen der Berstihintngehand aus der heißen Lage tzu entkommen. Eines Ta ges war wieder Jemand auf den ver hängnisnlollen Ztnhl gesetzt worden. Aber Minute ans Minute verging, ohne daß der Mann auch nnr die ges ringste Nachgiebigleit zeigte. Er schien sich vielmehr sehr wohl zu siihlen, be antwortete die Fragen des erstaunt dar eiuschanendeu Richtero mit behaglichem Lächeln und sagte endlich: »Herrdliath, bei mir zieht Jhr Mittel nicht, ich bin nämlich Heizer in einer Maschinen sabril!« Diesmal kam es Zu keinem Vergleiche, und der dickfellige Heizer ging old Sieger davon. Hei-über und Hiniiben an Zeit ded Wiener Flongrcssed Ule befand sich der Shndilus Grieis als Uertreter einer Baterstadl, der Hauses-todt Ham burg. bei dem siongresse nnd hatte dort vielen Umgang mit dem bekannten Dich ter Friedrich Vchlegei. Dieser war sehr neckischer Natur und liebte es, seiner Laune freiesten Laus zu lassen, beson ders liebte er es, durch Buchstaben- und Wortoerdrehnngen seinen Witz zu äußern. Gries litt gerade um diese Zeit an einem Hantausschlage, der ihm nicht nur sehr nnbeqnem und lästig, sondern auch darum unangenehm war, weil er sich auch an den Händen zeigte, obglei er mit der lträm oder, wie sich das lott ausdrückt: »dem Grind« durchaus nichts gemeiu hatte. Von Seiten Schlegel-Z mnszte er deswegen manche Vieckerei hinnehmen. Eines Morgens, vor der Sitzung, begegnete ihm Schlegel, der ihm sofort zartes ,.Guten Morgen, mein lieber Gryndb ins Siest« Gries besann sich gar nicht lange nnd erwiderte: »Guten Mklzrgem mein lieber Schriedrich Fle ge .« Ueberraschender Erfolg. Person liche Bemerkungen in einer fremden Sprache in der Oeffentlichteit fallen zu lassen, hat schon so Manchen sehr lie schiimt. Ein englischer iiapitiiii, Sh inoues mit Namen, snhr in einein Londo uer Omnibnsx als ein junges Ehepaar einstieg und ihm gegenüber Platz nahm. Nach einigen Minuten bemerkte die junge Dame ans Hindostauiseh zu ihrein Atllllllcx ,,l)e-kiiu, Suiiib k» kaiser bara unl- lnri l« ivad so viel bedeutet, als: »Sieh nur einmal, ioao der Herr drüben siir eine große Nase hat.« v- er Kapitän hatte allerdings eine große Nase, doch obgleich er ein gutiniithiger Mensch war, konnte er sich doch nicht die Gelegenheit eutschliipsen lassen, der Dame heimzuleuchtein Zu ihrem Ent setzen erhob er sich oou seinem Sitze, und höflich den Hut liistend, erwiderte er eben alld auf «indostanisch: »Ent schuldi en Sie, iiadanir. daß meine Jiase ie genirt, aber sie ist mir nun einmal nicht lleiuer geivachsen.« Vernuslückte Auieedr. Frau A. (zu Frau B» die angeblich in Folge eines Schreckens graue Haare hatte nnd nun ihr aar schwarz särbte): Wiel Erst atten Sie in Folse Schrecks graue Isäiaare und jetzt sind ie Ins einmal wie er schwarzi«—Frau B.: »Jawahl, meine Liebe, iu Folge einer großen Freude sind sie wieder ganz Hin-arg gespart-eng ..-· csm apcce Print-ji« Dem »Wiener Fremdenblatt« wird geschrieben: Zn den sröhlichsten Ein riicken, die ich von der letzten General versammlung des Drognisten-Verban des in Eisenach mitnahm, gehört die nach Erledigung det- ofsiziellen Pro gramms abgehaltene humoristische»Dro gniftengehilfen-Priistrug-« Nach eini en einleitenden Worten des »Prüfnngs omiiiissärs« ersclienen die drei »Prüf linge« ans der iihne nnd nahmen zu allgemeinem Vergnügen auf einer Schul bank Platz. Die Herren wurden mit den nöthigen Bemerkungen dem Anbl torinm vor-gestellt: l. Herr Peter Oleum and Bretnerhaven macht einen sehr raffinirten Eindruck. 2. Herr Kamillo Thee besitzt ein sehr einnehmen des Wesen. Z. Herr v. Sennes aus Alexandrien wird offenbar einen durch Lchlagenden Erfolg erzielen. Hierauf egann ordnungsgemäß das Examen Von den Fragen nnd Antworten, die lier mit der ernstesten Miene von der Tit-Zelt gestellt und gegeben wurden, nur einige Proben: »Was ist absoluter Al kohol?« »Absoluter Alkohol ist der jenige Alkohol, den der Mensch absolut haben niiis;.«—-»Was ist trockene De stillation ?« »Trockene Destillation ist, wenn Jemand in eine Destille geht nnd kein Geld hat, sich einen zu kanfcn.«—— »Wati sind Sannnelf1«iichte?« »Hei delbeeren, weil diese eingesaminelt wer den.«-—---»Was ist eine Verseifnng?« »Wenn der Barbier den Ropr einseist, statt den Bart, dann ist es ciue Verfei sung.«-—-s.,:)iennen Sie einige Abarten des Zel)thholsl« »Ich-wund Du thhol, El«-tl)hol.«—--—»Wie stellt man Nol)1«311ckei-l)er?« »Als-an nimmt Zu ckerrohr nnd dreht’ö einfach ’rnm.«——— ,,.Herstellungsterfahrcu von Insekten pnlvei«?« »Man nimmt Pulver nnd tlfut«ö in Zell, dann hat man Lin-selt en-pnlver.«»Was ist eine Base?« »V.licerschteutheils eine hübsche Zionsine.« —,,ä)lllgemeine Eigenschaften dersel ben?« »Das kommt ganz auf die lionsinc au.«—-—-.,Wie gewinnt man Zio pal ?« »Man schneidet einem Aal den iiopp ab, dann hat man einen Aallopp; den braucht man blos umzudrehen, dann hat man leoppaal.«---»Wie gewinnt man den Zel)tvesel?«« »Der Sclnvesel tvird hergestellt ans dem Schwesellsol3.« —»L:!ie ist der lateinische Name siir das Lctztcl·c«.« ,,Ut:ln nvnicl ocll knicken-F —,,Waö heiszt dad auf Deutschl-« »Aus-Dr Zehwesel ooch Phosplsor.«s-—— »Was hat der Trognift Jn thun, ivenu er ohne Zpiritndtonzestion Spiritns verkauscn will ?« »Er mus; den Spiri tns bis zum spezifischen Gewichte des Wassers berdiinnen, dann ist er straf los.«—— »Was ist ein Atom ?« »Nichts !« ——Nachdem die Herren standidaten durch diese und ähnliche Antworten ihre »hiihe-s ren« Flenntnissc dar-gethan hatten, konnte es nicht fehlen, das; ihnen ein Zeugniß der Reife mi: Auszeichnung gegeben wurde. Der Biß in die Citroue. Als durststillendes Mittel werden Citro neu sammt der Schale genossen. Es ist cin stehender Witz der siasinolapelle in Monaco, jedem neu eintretenden Mitgliede die Wette anzubieten, ihn während des.Teltiiil-laseris, welches stets im Zoinmer stattfinden ans dem non zept zu bringen« ilnliiugst hatte man wieder dieses Schauspiel Ein Flügel Lornist setzte eben die gesithlvollsten Stellen in Massenets »Berdanunnng Fausts-« ein, als non den pausirenden Geigern jeder seine Citrone ans der Tasche zog nnd schniatzend zu verzehren begann. Dein noch nicht akkliinattsirten Solisten lief bei diesem Anblicke das Wasser derart im Munde zusammen, dasz er absetzen mußte. Vin Publikum wußte natürlich Niemand, woran die Schuld lag, da hier Jedermann Euro nen kaut. Glück in der Noth. Während s der Schreckensherrschaft zu Paris 1793 , waren viele Adelige der größten Entbeh , ruug preisgegeben nnd zum Betteln ge: suöthigt Die Schlächter sandten da Imols die Rinderselle sofort nnd ohne erst die Schwanze abänlosetn nach den T Gerbereien, wo iese Slnhiingsel als un verwerthbar weggeworfen wurden. Da sbat einer jener vornehmen Bettler um ’einen solchen Ochsensehwam, der ihm zbereitwillig gegeben wurde. Er nahm s ihn mit nach Hause nnd bereitete sich da ivon das erste Gericht Gunst-In pe. I Als er aber Anderen non seinem g ilck lichen Funde erzählte, nnd diese nun J die Gerber nach Ochsensrhwiinzen über «liesen, da währte es nicht lange, bis Letztere sich fiir den sriiheren nutzlosen F»Abfall« einen recht anständigen Preis zahlen ließen. Eine Briesinaraten-Hand ln n g in London hat nach ilsretn soclien veröffentlicht-en Jahr-reinliche iin Lansc des letzten Jahres ans li Tilnitionen allein fiir nicht weniger ais »Wil- — also 181,840 Mark ilnee inelisegehrten Beriaufeartikeld abgesent Ten noch sten Preis er ielte eine lanadische i»tweivepen1n)«- Marte, die sin- »Und TM Mars abgegeben wurde-. Eine c i , nnfcent6- arke von den Sandwich s: nseln wurde fiir LJC veränszert, nnd drei zufainmenhängcndc ungebrauchte !,,twopenny« Qneenolander erreichten einen Preis von Em. ! Gelehrtcnfleiß. LittreSWon terbuch der französischen Sprache er forderte allein bis nr Vollendung im sDimcke 13 Jahre ie Ausdaner, die lägn Berfaf er bewies, grenzt ans nnderbare. Fast sein ganzes Leben lang saß Littre jede Nacht bis früh is Uhr bei der Arbeit, um das Material Izu feinem gro en Werken ichten und -8——uordnen. as deutf e Urterbuch der Gebrüder Grimm (fortgefetzt von spildebrand u. A. ) übertrifft aber jenes noch ch. ErziehungS-Jnstitut. Yentschsxämerikanische Yeabgpkljute und Yenstouat 911 und 1001 Mche Straße Kanfas City, - - Missouri. -««x-.-—-..-w Unterricht nach den besten Methoden ertheilt itt allen (S-lenteutar- und Hochschulfächcrth Ter gründlichen (««1·lertntug del deutschen Sprache wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. T ie Utngauggipmtlte im Pensionat ist nur deutsch. Voller tstttitts im Tttrttett und Schn- muten unter Leitung erinhrenet Lehrer. cis-« Das 5.Schulial1k beginntmu18. September- »L« Oatttloge net-sendet bereitwilligst E. G.x, Ratljmamhx Direktor Jm Opernhaus- Fleisch- -Laden findet man stets Gutes, frisches Fleisch aller Forten, den vcftcu Schürt-km Speck, Schmalz, 2c. sowie Geflügel und Fischen Das größte Wurst-Geschäft der Stadt! P F. 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Drin ,1.(«..x· Hi, J-. uxtmmknnn wqu Samt-www obu Isl "---1u.n1.«,«s Hotch »Badcyaus.z 175 zlmmerw s50 Amtszimmer :-?I«·«Tte (’ntlt»li«-»n Hut- Spring- (·()., trieltbe dac- ,,(ctttl)rilietiti Istt«itth« Hotel und Bade-Anstalt betreibt, liat atasns Verbesserungen an ihren Gebäuden nnd Bade-(9itirichtnngen gemacht nnd kann jetzt Hunderte von Matten bestens ac eomadirett nnd war in mäßigen Preisen- Neue Badenntmee mit feinen Porzel laniirlantten sind bet« Bade-Abtlieilnna der-- alten dswteles strielchesz nnt Vieles ver größert nnd verbessert ntntdes Zttgesiigt worden, ohne das elegante nnd schöne Zitöckige Ums-agent strick-) Bade-bang neben dem Hatt-l, welches jetzt errichtet wird. Kommende Gäste werden, still-J sie Nachricht geben, am Tepot in Empfang ge nommen nnd nach dem (5«tablissement gebracht. «atttsi·yz(1;t; Cgtxsponvenz gewünscht! Niedrigc Ratenx nahe ,,(Cacholkcost Springs« und dem neuen silthlom Depot. Rath sann pro Lag. 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