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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 18, 1893)
statt anzk im Initiatiqu Rai-Ah Herr Redalt er! Das war eine wirkliche Ueberraschung mit der Korespondenzkartem wo sie mich abbordrehtirt haben anfangs war ich . etwas iudizirt aber später habe ich mich ; daran erinnert, daß es alle berühm ten Männer auch so geht; wie habens den Bismarck schon herg’ri t und was muß sich der Cabricfi als arrenkatur g’sallen lassen! Also frag ich auch nichts danach, wenn mich die Kolpratare verkaufen; aber ionitituiren muß ich doch daß ich erstens nicht ganz so aus Bau und zweitens nicht immer ein intenschwem mitten hinein mache, wenn ich meinen Brief an Ihnen schreibe. Tcss kannens dem Maler sa gen, der mich gemacht hat. Ferners bin tch gar nicht g’stagt worden, ob ich meine Zustimmung gebe zu meiner Ver vielsältigung oder ob ich mich überhaupt drucken lassen will. Aber ich bin keine so sade Nacken, die keinen G’spaß ver steht, also thuw meintwegen, was wollt’s; ich weiß auch, was ich zu thun hab’ und werd« mir kein Blatt vor mein s· t. Maul thun, wenns draus an wmmu In meinem geehrten letzten Ortes habe ich Jhnen an edeitet, daß sich wäh rend meiner Abwesenheit etwas ereignet hat in Bezug aus Familienangelegen heitem Eichentlich bin ich selber dran chnld, denn meine Vase ist auch eine dumme Gans, aus die man sich nicht verlassen kann und es ist halt ein Kreuz, wenn man ein Kind allein lassen muß, dann bassirt gleich was. Denkens shnen, was die Cilli angsangen hat! Sie hat sich aus einmal das eurathen in Kopf gesetzt und hat sich heimlich als Zeuratzkanditatin in's Blatt drucken ssen, nnd zwar so: »Eine hübsche junge Dame vom Stand-Natürlich sie war ja immer in mein Stand am Markt drinn—mit nicht unbedeutendem Baarvermögen-—da wird ihr der Schna bel sauber bleiben-wünscht sich mit einem gut satinirten Herrn, im Falle auch mit einein Feinde, osort zu ver-ehe lichen. Opfer-te u. c-. W. ec. :c.«-— Jetzt da legens Ihnen nieder! Ein BrieserL das aus dieses Aue-schreiben gekommen ist, hab ich im Kleidlsack von der Cilli gsunden und dadurch ist die Gschicht aufkommen. Nachdem ichs dem Madl ghdrig bsor t hab, war das Erste, baß ich den ries iohnsiißzirl hab. »Theure11nbekannie!« so hat er gschrieben, »mein erz sehnt sich nach einem solchenen Besen, kommen Zie morgen Abend zwischen acht und neun Uhr zum botanischen Garten, eine Rose im Knopsloch wird Ihnen das Weitere sagen. Fritz M. . ., höherer Beamter.« Wart, denk ich, der muß auch bestrast werden. Abends bin ich dann selber an den botanischen Garten gangen. Aber das war eine AusgaleL er hat nicht ge sagt, ob er in der Gassen-, Waisen-, Elisen- oder Karlstraße rendewuzelt» Ich bin also in ein Trum sort um den J botanischen hernmglausen und wenn ich T einen Herrn gesehen hab mit einer Blume, dann hab ich ihn augehustet, ; aber er wars immer nicht. Aus einmal Z eht ein Schandarm aus mich zu und agt mir-, ich soll machen, daß ich heim l komm, denn er beobachte mich schon: eine halbe Stunde lang. »Ja, was laubens»·de·nn eigentl,ich,« sag ich voller uth, «ich bin eine solide Bürgers srau und za lmeine Steuern und Ab gaben.«——., öd glaub ich scho,« sagtei er, »aber das Umanandalausen und alleweil hni, hinl machen paßt sich nicht und ich hab den strikteteften Be fehl, so was nicht zn du den, also gengena heim, oder i geh mit !«—,,Wär mir schon gnua !«· sag ich und schieb ab. Also nicht einmal hnsten darf man ohne odrigieitliche Bewilligung! Mit uns ists weit kommen. Natürlich bin ich heim, hab der Eilli noch ein paar ab liegn lassen, dann war die Sach er ledigt, denn es ist mein Grundsatz, solche zwiderne Geschichten so nobel als mög lich abzmachen; ich kann die Spektakel macherei nicht leiden, weil immer ein Mangel von Bildung dabei ist. Neuigkeiten kann ich Ihnen nicht viel schreiben, denn seit dem fünfzehnten uli schaute bei uns gans anders ans. Oiimmtliehe Beamten, die sog. Blutd qratzie und alle Schulbuben sindan das Land hinaus; nur einige Spitzen der Behörden nnd die armen Leut, außer die wo schon fort waren, sind noch da. Der Wendelstein ist der reinste Ameisen haufen, in Schliersee und Tegernsee tre tens einander die Hennerangen weg, in Starnberg geht alle Nachmittag der See über vor lauter Bader und Baderim nen, am Badersee nnd Eibsee stehend an, wie bei der Lsterdeicht bei Unser L. Fran, nnd in Planegg sitzen um jeden Baum drei Familien nineinander und kämen- »Wer hat dich du schöner ald ze. !«« Unter solchen Umständen ist es höchste Zeit, daß in München wieder ein Fest ab ehalten wird, daß was geht. Das Fest, was die Schurnalisten zu Ehren der Münchner veranlaßt haben nnd einen so glanzvollen Verlauf genommen hat, wie nicht leicht eins, ist doch schon ulang vorbei nnd das Magdaleneni est, welches sehr einfach ist, weil zu wenig Ansschü e dabei sind, kann man t als dents Nazional est rechnen. sl o bekommen wie ein dent ehee Jener wehrs t, welches ein sie-is rGedanke sit- es etcvstfts sit ge Bose ät , wo e net-we r r MW«· D« M W szigung. O dieser Wendelsteini Wenn uian gar nicht mehr weiß, was man den Leuten bieten soll, heißt’ö einfach: »Sie. warens schon am Wendlstein droben? Das ist dad Großartigste, da sehend die Münchner Frauenthitrm, wann’6 schön Wetter isti Um so was zu sehen, geht natürlich eder hinaus. Ich hab' aber ans den endelstein noch einen eichenen Pitant. Sie können sich erinnern, daß mein sauber-er Schwiegersohn und die Mali in Jnndbrucl vers wunden sind ohne Aufenthaltsort o sinds ge wesen ? Aus dem Wendelstein! Sehen sich die saden Leut drei Ta da hinau. und schauen den gan en ag runters Wird rehtur kommen sind, haden sie sich kaum exknrsirt und gethan, als ob gar nichts dran gwesen wär, daß sie mich in Jnnsbruek ausgsetzt haben. Die Mali hat mir ein Bndget Almenrosen bracht, dies wahrscheinlich in Schliersee am Bahnhos brockt haben und hat gsagt, die drei Täg wären die glücklichsten seit ihrer Berheirathnng gwesen, weils gans allein war mit ihm. Dann hatd gweint und ich had ihr reumiithig verziehen, weil ich ein zu gutes Herz hab. Her Schwiegersohn ißt im Dienst und mit dem werd ich schon abrechnen, weil er doch jedenfalls der Beriiihrer war Dainit ist die Gschicht aus und das Uebrige eht Niemand was an; ich will mir die - euertage nicht verbittern, son dern das Kellersest mit aller nazionalen Begeisterung genießen. wie ed hier ge bräuchlich ist, zumal wenn man wieder in drei Keller ans einmal gehen muß, was eine andere Nasion gar nicht lei sten kann. Das so uns Eins nach machen: Gut Heil! Ihre ganz ergebene M. W u r z l. Ein Uapport aus der alten Zeit. In der guten alten Zeit bot der Be richt eines Jnspettenrö der Kavallerie in der Schweiz ein sonderbare-H Ane sehen gehabt. Der »Anrganer Anz.« bringt solch ein Schriftstiick aus den Archiven der Schweizer »Gavallercn« insonderheit der »Traguner« (T«ra Sonst-) zum Abdruck. Es lautet: »Gavalleren - Reserve. Rapport von G» Hauptmann der Cavallerie. Jn spectionstnnsterung am ts. Ang. Ists. Bei der heiite statt gefundenen Sense-ec tionötnusterung haben zu meinem groß ten Verdran gefehlt, folgende Reserve Traguner, obwohl ihnen wie den an deren gernffen nnd getrompetet wurde. Hnnziter, Heinrich von Reinach, Hol liger, Joseph von Zezweii. Die übrige Mannschaft ist zum Theil ohne mon tierung erschienen, auch haben die meisten meinen strengsten Befehlen Zu wider, die mantelsiike leer; und ich bin darüber so mißvergnligt, daß ich meinen allergrößten Abscheu darüber bekennen muß; mich aber darüber entschuldige, weil ich von house aus nicht jedem habe in den Mantelfack, nnd die Pistolen Hutstern guten können. Jedo wer den sie nnn wohl bald alles ans affen, was sie haben müssen, weil ich irn höch sten Zorn, nnd schrecklichem Grimme zu ihnen also sprach: ört ihr Soldaten, wenn ihr nicht wo t, daß euch der tau end saßa, alle Elemente, bestehend in kasser, Feuer, Luft und Erde, zur türkischen Musik verwandeln solle, so besolget in zZukunft meine Befehle besser als bis dah . Nun in Gottes Nennen reitet vor nnd bildet ein spipig zulaui fendes Viereck, der Trompeter blose hallelnjahsaßa.t Also verfertigt von nur.« ils-sonst genau-n Frau: »Weißt Du, Catil, was mir heute geträumt hat ? Daß Du nur einen neuen, schönen cEint gekauft gasti —Mann: »Wirkli ? Da la Dir nur jetzt träumen, wo ich das Geld siir den Hut hernehmen soll !« Ins Ie- Gericht-sank Angeklagter: »Seht schön hat der Staatsanwalt g’red’t, aber mein Vertheidiger hat sein’ Sach’ auch net schlecht g’knacht! Jetzt bin i’ wirtli’J ueugieri’, wer recht b’halten wird !« Er kennt sie. s .Alsa gerechnet habt Ihr heute ins der Schule?! Wen-n ich Dir nun zwei i Mark schenken würde-« —- Hans gem »Wiiede? Tantchen, das siehts -ir ’rnal wieder ähnlich !« i Deutlichek Wink Ku n d e: »Ich bin jeht viel magerer s als früher !«-—S ch n e i d e r: »Viel-i leicht harinen Sie sich darüber so ab, daß Sie inir die letzte Rechnung noch ( nicht bezahlt haben !« Die Hauptsache. G raf (zu einem Mann, der sich als Kutscher bei ihrn bewirbt): »Verstehen Sie sich aber auch gut aus Pferde ?«—— l Mann: »Das nicht-aber ich heiße Johann l« »Sie!« Besuch: »Ich fürchte, Ihr Herr Gemahl wird unwilli , wenn ich ihn störe?«——Gattiu: » rurn nicht gar —sagen Sie nur, Ich hätte Sie ge schickt. . Gedankens-täten Der Magd kann seit-mer zum ' hause sahen-, wie das dees sur Free-an alt. Sie salu- schou demse- Iieuuad wis cätttch wehe thus, Ists es Meint-h ahne sit Its-I sei-sieht - sie eines « stu- m set J d- u- Mk Fest-a » ein Hans- und Landmirlhfchafl.« Feine farbige Waichkleider nnd Biousen, wie siejetztinMode sind, fteift man am schönsten mit weiPer Gelatine, welche man in heißem Wo fer aufgelöst hat. Stärke macht die zartes-i Farben leicht fleckig. « Sammet an errenlragen reinigt man mit einer Zwiebel. Man schneidet dieselbe halb durch und reibt damit den Kragen recht tüchtig fe en den Strich des Jammers. Dann iigt man ihn trocknen nnd zieht ihn über das heiße Plätteiien. Get r ä n f e lanu man im Sammet-, wenn man kein Eis hat, vermittelst der Verdunstung unter die Temperatur des Wassers bringen, wenn man die Fla schen mit einer durchniißten Zerviette umwickclt und der Zuglnst, am befreit gegen Norden, aussetzt, auch die Seid-» vierte von Zeit zu Zeit begießL ! Kirschentorte mit G u ß.1 Man belegt das Bleib mit einem guten, diinnen Sahneteig, bestreut ihn mit ge stoßenem Zwieback, legt die ausgesteini ten sanren Kirschen daraus, gibt etwa z Pfund Zueler und etwas Zimmet hinzu, und wenn der Kuchen fast gar gebacken ist, einen Sahnegnß daraus Dem Zerspringen der Gläser beim Eingießen von heißen Getränken, Verwenden neuer Lampen eylinder wird am besten vorgebeagt, wenn man sie mit Stroh umwunden vor deut Gebrauche in einem sieiiel mit kaltem Wasser aussetzt, dann bis zur Sitbehitze bringt und allmälig wieder abkühlen läßt. Bei l«ampengläsern thut eine quer über den Rand deiJ Chlinderez gehängte Haarnadel densel ben Dienst. Bilderrahmen zu reinigen. Hierbei mus; mit großer Vorsicht ver tahren werden, weil das Gold aus die sen Gegenständen nur sehr dünn ausge tragen ist. Wenn Fliegenschmun oder andere Befleckung eine Reinigung der Rahmen unbedingt erforderlich machen, so kann man sich hierzu einer Mi selnzng von 10 Gramm Salmialgeist und 40 Grarnm Zeisenspiritus (l Theil Lelieife, .'3 Theile Weingeist, 2 Theile Rosenwasser) bedienen. Psirsiche im Schlafrock. Man halbirt nnd schalt die nöthige An ahl reiser Psirsiche. kehrt sie in ge ftoßenem Zucker um, legt sie aus Vier eckige, messerriickenstarkansgerollte Fleck chen von Blatterteig oder Liliiirbteig bestreicht die Ecken mit Ei und drückt jedesmal die beiden entgegengesetzten liber der Frucht zusammen. Dann be streieht man den Teig rnir Ei nnd blickt diesen vorzüglich schmeckenden kleinen Kuchen aus einein mit Mehl bestreuten Bleeh bei mittelmäßigee Hitze. j Blitinetitoisliuipo tnentoiil wird gereinigt TerBlii — in flink-oben ge- s tbeilt, in gesalseiieel losbriider Wassers eingelegt, einige Minuten gelacht tinds iiber einen Zeiber iteidiiittet roitet titan zwei offel Melil iiiit einein Stiick Butter nnd etwas Peterii ie hell-l gelb fiillt unter llinriiliren niit Alcifckis Dann F l briihe allniillig auf gibt den Blumen-Z lohl dazu nnd laßt es kochen lis der-I selbe weich ist. Vor dent Attrichtenk werden zwei Eigelb verriihrt. die Suppe j dariiber gegossen uitd in Butter ge röitetc Seinineliviirsel dazu gegeben. Kirschpfannr. Man Zenit l Ftilo schwarze Kirschen aus, riibrt ist-« fiigt til 123 Graniin ieriebene s Grainni Butter zu Schaum, Eidotter, etwas Ziininet, Puderzucker, 8 altbaetene Milchbrode, das zu Schnee tieschlagenc Eiweisz, D Liter lauwarnie Milch iiiid zu letzt, wenn die Masse tüchtig gerührt: Nun — worden, die Kirschen hinzu. i i i l l streicht man eine Pfanne oder worin fett - mit Butter aus, bestreut fie init fein eriebener Seminel, schüttet die Masse gineim bestreut sie oben ebenfalls mit ; « tersiiictchen und laßt die Speise«a Stun den bei mäßiger H ne iin Ofen backen Sie schmeckt warin und iali sehr gut Vertilgung der M ä u se. Man nehme, nach der Menge dieser Thiere, mehrere Teller weißes Roggeni geriebener Seininel, belegt sie itiit But- « mehl oermenge es mit so viel Honig, « daß das Mehl vorn Honig zusammen tlebt, aber nichi zu einein Tei e wirb, nnd se tdiese eller an den rt, wo diese hiere sind. Sie werden zwar anfangs nichts berühren haben sie aber einmal gekostet, und es hat ihnen nichts geschadet, so werben sie die Teller bald « gan ileei·.en Nun aber lasse man nach wei Tagen unter dieses Gemisch von onig und Mehl in der Apotheke Arse l i l l i nit in gehöriger Quantität nicngen uiid « setze es an denselben Let. Die sicher gemachten Thiere werden begierig dar über herfallen, alles aufzehren nnd dadurch getödtet Geschmorte Garten Garten werden geschält, der Lange nach in 4 Theile und diese inb Ceiitiineter lan e Stücke geschnitten, die Kerne und wii erigen Theile herausgenommen So läßt nian sie nun, mit weni Salz Die ! kemengh eine halbe Stunde sie n; 2» bssel voll Butter läßt matt hellbraun T werden, thut die Gurtenstiiite, welche? man ans ein Sieb hat ablaufen la en, hinein, gießt wenig Wasser, 1 L ssel uten Weiness g,das noch etwa nöthige ,1 Mesfie nwouiåe gestoßenen wei en er, etwas er und I Theels el Wert-taten dazu nnd last sie lang - Mgar schweren , Lssel Mehl e:(beanne) rührt man teilt der dankt nOtirten enen Jlli teit gueiner MKss sgneaw Fuss-Ei un fsein aus Obst uns Vettmfrüchtem Aus sämmtlichen Gartenfriichten läßt sich Wein bereiten. Derselbe ist in sei ner Güte allerdings verschieden. Io lsanniebeeren geben das vorziiglichste Produkt. Dasselbe steht in jeder Weise dem Tranbenwein am nächsten. Dazu starrer-H daß dieser Most leicht vergabrt nnd j, ehlern und Krankheiten nur höchst selten ausgesetzt ist. Da obendrein diese Früchte iiberall gedeihen und bitrig zu laufen sind, kann zur Bereitung dersel ben zu Wein nur gerathen werden. Au die übrigen Beerenfrtichte, ferner Aep el, Sauerlirschen geben einen guten Wein. Erd- und Hunbeeren nimmt man höchst selten dazu, weil sie tzn werth voll sind. Suselirschen nnd Pflaumen geben dem Getränke einen etwas faden Geschmack nnd werden deshalb besser anderweitig benutzt. Will man einen Versuch mit irgend einer Frucht machen, so verschafft man sich zunächst ein reines, geriichloseet, schimmelfreied Weinfaß- Jst man von der Reinheit desselben nicht seit über zeugt, so nimmt man den Boden heraus und scheitert es tüchtig mit geloschtem Kall, Fand und einem Strohmisch sorg fältizzaiid, driilst dann mit lochendem Wasser nach und setzt hieraus den Bo den wieder richtig ein. Von der Rein- « heit des Fasses bringt zum Tlseil der Erfolg des ganzen Verfahrens ab. Tie reisen Früchte werden zerlleinert » (zcrriebeu, zerstampft oder ierquetschts . uttd ausgeprefzr Den Saft bringt nian tnit Wasser nnd Zuckerznsatz irre . Faß zur Nahrung Tie letztere soll in . einem warmen Raume tizii bitt 70lsirad ’ Fabrenlsens vor sich gehen, der frei von iiblen Gerüchen ist« Tag Evnndlochj des Fasses wird mit einein Weinglase ; bedeckt. Tritt die Wittfrau-L die sich; durch Zischen nnd Brausen zu erken nen gibt, nach zwei biet drei Tagen nicht ganz treistig ein, so mnß man durch geeignete Tiiiasznaisnten sur den Eintritt sorgen, weil sonst der Most ganz sauer wird. Taid Fraß tnnsi nicht auz gestillt sein. ziiach nngefitlsr 14 agen lasst die stiiruiische isitilsrnng nach, das Brausen wird leiser, und ed ist nun Zeit, einen ts«iil)i-versciilits: in Anwendung zu bringen, mit dem das Faß bis zum Friilssalsre ruhig liegen bleibt, nachdem es etwa iiu Oktober oder November in den steiler geschafft töurdr. Jm Mars oder April wird nun der Galxroerschlnsz sorgsaltig abge hoben utid mittelst eines lsinminii schlauches der nun klare Wein von der Hefe (Bodensas»«s sorgfältig in eitt anderes Faß abgelassen, welches immer xpnttdootl und unter festem Berschlnsfe nicht Galsrverschlußs im ktilslen dieller weiter lagern foll. Im Herbste kann der Wein dann aitf Flaschen kommen. Ueber den Wasser- nnd Zuckerzusatz bei den verschiedenen Früchten gilt Fol gendes: Aus 10 Quart reinen Last nimmt utan bei Johannisbeeren 20 Quart Wasser nnd is Pfund Zucker, bei Stachelbeeren « Quart Wasser und 6 Pfund Zucker, bei Brombeeren b Quart Wasser uttd 4 Pfund ducken bei eidelbeeren m Quart Wasser nnd -t fund Zucker. Es mag nicht überflüssig sein« zu be merken, daß die Weinbereitung aus Beeren viel leichter ist, alt- der Laie sich siir gewöhnlich denkt. Wer reine Fäs ser wühlt, beim Keltern selbst mit der größten Sauberkeit verfährt nnd sur den rechtzeitigen Eintritt der stürmis seiten Gährung sorgt, wird über Miß erfolge nicht zu klagen baden. Sollen die Fässer zum späteren Ge brauaåe aufbewahrt werden, so muß man e erst sorgsam mit heißem Soda toa er mehrmals auslaugeth dann mit S wesel ansbrennen und im Keller aufbewahren. Lan eres Ausbetvalsren bedingt ein öfteres iHitselstveselm Bari dein Gebrauche spült man sie rnits Wem Wasser an. Hat sich dennochs immel gebildet, so müssen die Fas- i ser auseinander-genommen und sehe ein gehend gereinigt werden. Sonst tvttrde s er Wein verderben. T Daß dte Aeste von Obstbiiui men oft durch die Last der Früchte ab brechen und ein Baum auf diese Weise ganz eingehen kann, ist bekannt. Ein amerikanisches Patent hat auch in die sem Punite Rath geschafft. Nach die sem wird neben dein Lbstbaum ein Mastbautn in den Boden getrieben, der mit seiner Spitze ziemlich bis in die Krone des Baumes reicht. Von der Spitze desselben aus gehen wie die Stabe eines Regenschirtned nach unten eine Menge dünne Rundeisen oder Schnüre, von denen je zwei unten an den Enden einein horizontalen Stab angeschlossen sind, auf welchen die be lasteten Aefte zu liegen kommen. Diese Holzstabe sonnen nach Bediirfniß in verschiedenen Hoheit angebracht werden und dienen bei der Ernte auch zum be quemen Besteigen des Baumes-. Mittel gegen wurrnstichige Früchte lnter den verschiedenen Mitteln, welche zur Behandlung wurm ftichiger Birnen nnd Aepsel empfohlen werden, hat sich die Einbringung oon ein bis wei Tropfen Allohol in die Wunan er am besten bewahrt. Da durch werden die Würmer getödtet und die FrliTte vor Abfall bewahrt. Auf großen äumen ist das Mittel nicht ut verwendbar, hinge en leicht bei den rüchten der Zwergob tbelume. , Verlan erung der Blüthe eit der lumen. Ein einfaches erfahren, um das Bliihen der Blu men im Garten oder in den posen zu verlanget-en beste t darin, daß man die Stempel der s then abzwlckt. Ie. ehrt M Manipulatiou ander-endet Jst-ed o wirksamer ist Ihn est-: hft Wiens M, s « s. « Ollustrirte Welt. Deutsche-«- Jamikienliud Dass erste Heft des 4·.-. Ialiraanaesz ist erschienen nnd sehr schön ausgestattet Wac- detn Pitlslikntn die aröszte llelnsrrafennna sein wird, ist der Umstand, das; eine ar0s3e Preiserntiiszianna diese-J beliebten Jdtirnalcs stattaesnnden l)at. Tie «Jllnstrirte Welt« er scheint in IN Besten ialtrlirli nnd kostet ietzt Inn· 82143 In«a-1ain«.··-;: Eis ist ietjt ein Jeder im Stande, sich diese-:- urarhttnille Fann lien Juni-nat anxnichaiien Zu beziehen durch J. P. WINDOLPH Jst-Zwele ztc .«5"·h- - -i Gnan Island «-.T-i:·::s-1::T? j:-ik):1s..ss ;.-.-:::::::-:t«. !’ » «ii’ sr n ;·«. .f-11" I »Dir-a Fine colden Lage-« .. i-« :die besten ANHANG Weim- uiid Cmakrcn ; - «» «»l ssszsp l:«-1—y ist ",." s «.« :s.; l—««1 JULIUS GUENDEL, Tritte ztmwy : - Fonncr Block. Das Bule fiit Alle Jllustrirtc Familiciizcitung zur Unterhaltung und Belehrung. Isåihrlich 28 THEka (« 15 Emij oder pro Jahr-. in Vorausbezakjkung. HALML :-«T"««"Eine prachtvoll ausgestattete Zeitschrift und sollte dic sclbe in keiner Familie fehlen. Zu beziehen durch Spart Geld, wo Ihr könnt! und habt Ihr noch nicht Ein Certisilat unterlchriclicm thut es jetzt, erhaltet östliche Preise für all Euer Getreide und bezahlt Fa brikpreise für Mehl und Witwen-Fabrikate Jetzt ist vie Zeit, ehe Ihr Euer Getrelde verkauft habt! ZEIS««·Bedeukt, daß cH Euch nichts kostet, zu untecfchteiben, bis-H Eun Ge treidc fertig für den Markt Ist. Zendetl5u1«e Namen ein und vergrößert die Zahl der Hunderte, die schon Fu uns- gehörenf Koan und erkundigt Euch nach allen Emzelhciten, naminirt die Erkli scsalc und seht die Mitgliederlisle durch; oder schreibt an ung, wir sind niemals zu beichäftigk, um Aufmqu zu beantwortet-. Aufrichtig du Muc» Nun: III-II, an M Haupt (»5I-I·chc·1fIgIIIIIchI« gelegen. Bari-Im Block VII-ist Iniijin H. 0 AUSTAD. Eigenthümer-. ««.·,.,««. Hot SpringS Bade- Anstalt Fountain of Life Geben-quelle. ) Ed. Phemetten, Eigenthümer. Rasse Dem City-n- Derei. Mit-Nach den höi IIecI Autoritäten das beste InedIIIIIIIcht Wasser III der Stadt. Allt Ist-II guts met-aussen i l “THE -MIUT” J. P. WINDOLPH, 305 W. 2te Str., - Grand Island. G. I. Mill <& Elevator Co Victor E. Peterson. P. S. THE ART HOTEL, HOT SPRINGS, S. DAK.