Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 18, 1893, Page 12, Image 12

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    --s—-- -
III Im sinke.
A» « Deifs Hotel in Syracnse wurde in
s- M Ssmstug Nacht durch Feuer zerstört
-" Berlqu Oele-da
« Ja McCook wurde am Dienstag
der Gruadsiein des neuen A. O. U. W.
Tempels unter entsprechenden Camo
nien gelegt.
« Bei Oxford ist mit dem Bau einer
Brücke über den NepublieamFlnß be
gonnen worden. Die Brücke wird etwa
83000 kosten.
. Aus allen Theilen des Staates
werden starke Regengüsse gemeldet, wo
durch dieAussichlen aus eineguteKornernte
erheblich verbessert sind.
F« Ter in Petersburg wobnende Hr.
Herman Elderman starb in Folge einer
Schußwunde« die er sich auf der Jagd
unabsichtlich beigebracht hatte.
« Ein im östlichen Theile von Dodge
CountyamT ienstag stattgehabter schwerer
Hagelschlag hat den dort wohnenden
Farmern bedeutenden Schaden zugefügt
« In Nelson wurde James, der M
Jahre alte Sohn des Hm. E· H. Kirk
von einem Pferde, welches er ritt, abge:
worer und so schwer verletzt, daß er am
Dienstag Abend starb.
« Carl Sador fiel am Samstag in
einer der Straßen von South Omaha
in Folge eines Herzschlages todt nieder.
Er hinter-läßt Gattin Und Kinder in
ärmlichen Verhältnissen
I Ja Beatrice treiben Diebe ziemlich
ungestört ihr Unwesen. In der Dien
stag Nacht wurde die Wohnung von F.
Schmidt daselbst um eine Anzahl Klei
dungsstücke nnd eine kleine Summe
Geldes beraubt.
« Jn Sidney nahm Jnspettor G. W
Andrervs, Land Office Jnspektor, Besitz
von der dortigen Land-Ofsi»cc, da
der Republikaner M. S. Neeves,
bisheriger Receioer, des Unterschleifes
von 81300 sich schuldig gemacht hat.
« Ter 9 Meilen nördlicb von Poli
sade wohnende Farmer J. F. Newcomb
wurde am Dienstag in seinem Hofe todt,
mit einer Schußwunde im Herzen, anf
gefnnden Alle Anzeichen sprechen da
für daß Newcomb Selbstrnord ver-übte
« F. W. Stnith und R. C· Tuncon
wurden in Lincoln auf Verlangen des
Yorker Polizei-Einst verhaften Sie
waren von York abgereist nnd hatten in
der Eile vergessen, ihre Hotelrechnnngen
zu bezahlen.
« In Wabaich wurde in der Sonn
tag Nacht das von LL :Ii. Wehl- 9 Fa:
milie bewohnte Haus gänxltch durch
Feuer ;ei«stört. Tic Frau nnd Kinder
Webbs retteten mit Mühe das Leben.l
Tie Ursache des Feuers ist unbekannt
« Ter 4 Meilen südlich von lslkliorn
wohnenoe unverheiratbete start-nei- lslano
Backhauckz wurde am Montagc im Wa
genschuppen auf seines Lita ero Farin.
an einem Teckbalken hängend, todt ani:
gefunden. 65 liegt offenbar Selbst
mord vor. T ie Mutter des Verstorbe
nen beging vor zwei Jahren ebenfan
Sclbstntord durclz ist-hängen
« Tie nördlich der Stadt Hartingtoni
wohnende Frau Andrew L lHnaß versuchte i
das im Kochofen schlecht brennnende
Feuer durch Anfgießen oon .trohlöl zum
besseren-Bannen zu bringen T ies gelang
ihr auch, doch in einer für sie höchst un
glücklichen Art; das " l in der Kanne
entzündete sich, die Kanne erplodirte und
das brennende s l setzte Küche und Haus
in Feuer, so baß das Haus völlig nieder
brannte »Frau Llsnaß wurde so
schwer verletzt, daß ntan ihrem Auf
kotntnen zweifelt.
« Im EllhorneBalley Hotel in Bee
tner wurde F. Hinson, der seit einigen
Wochen im genannten Hotel logirt
hatte, am Sonntag Morgen bewußtlos
in feinem Zimmer angetroffen nnd starb
noch an demselben Nachmittage. Neben
seinem Bette fand sich eine, noch theil- s
weise gefüllte Flasche mit Laudanntn so .
daß es außer Zweifel steht, daß der
Verstorbene absichtlich seinem Leben ein«
Ende gemacht hat. Hinson war
Schlachter und lebte nebst Gattin nnd’
Kindern in Chicago.
« Jn Parton, Keith Co» hat die
Gattin des Hen. Henry Reikat zum
zweiten Male im Laufe der letzten Zk
Jahre Drillinge geboren. Es sind 2
Mädchen und l Knabe, welche das re
spektive Gewicht von Z, H und 4 Pfund
haben. Die Kinder sind sämmtlichi
wohlgebildet nnd gesund. Die vor ZU
Jahre, am 20. Januar 1891 geborenenf
Dtillinge, ebenfalls 2 Madchen und l
Knabe, respektive ök, Si und ZF Pfund
sOIet bei der Geburt, sind ebenfalls
sinmtlich am Leben nnd gesund und
nennten Die Ankunft der letzten drei
bringt die Oinderzahl der »glücklichen«
Eltern aus elf.
« Jst Rashville herrschte zu Ende
I- Woche große Aufregung über
erwnnduns eines Farinerg Namens
Delikts Steen durch Unbekannte Green
Daran bet Gase nach zwei, Heut
Ernst ltin eigen Pferden bis in
die-is bei Mira Flusses gekom
splöstcls IF- Ratshinterhalt
Wewe an a meet wur
. MOIWnte Geer-'s
« W die t
M » I
bedeutendes Unheil angerichtet haben.
Starke Lynch-Parthien durchstreifen die
dortige Gegend nnd suchen nach den
Verüdern der seinen That.
Einsesandh
Rosemont Nebr. Aug. U. 1893.
An den »Anzeiger nnd Herold. «
llrn meiner Pflicht als Leser des» An
zeiger nnd Herold« ein wenig nachzukom
inen übersende Ihnen hiermit ein kleine
Correspondenz
Vor 3 Jahren wurde diese Station
i hier ausgelegt. Es waren Teutsche
und Amerikaner in der Stadt und Um
gegend ziemlich gleich vertheilt. Wir
i L entsch- Presdyterianer bauten uns diesen
gSoininer eine Kirche im Werth von l,
i 200 T ollar Der Sommer war ziem- j
Flich trocken doch kann das Korn noch
seine mittelmäßige Ernte dringen
s Itm Frühjahr wurde hier mehr Land
,oertaust als die letzten 6 Jahre, und
Ezwar zum Preise von 20 bis 2 ) Lollar
pei Acker Wir haben hier 2 englische
zIGeneiah Stores und würde sich für einen
; Deutschen in diesem Geschaste noch sehr
Ignte Gelegenheit bieten
I Bemeite noch daß der «,Ilnzeiger und
JHerold« von den hiesigen Lesern als eine
iehr gute Zeitung gelobt wird
s G. ’
, —
Ein Kaki-nun ten-im em.
llsingeiandtt
Zewatd, Neb» August lö Mos
Herr Redakteur dei Anaetger A
Herold!
; Gott Gerechter wie lange wollt Jbr noch
Eivrtiabren mit die infante todbndeleien oder
Ian gnr deutsch H—leckereien des dicken
Itslevelands hört anjsshr könnt ihn nicht rein
llecken denn der Hin— ist Zu groß es kömt
einen llebelleit an wenn man linke politische
Aktiteln liest schlimmer habe ich die lodhude—
likiensükezismakckiu Deutschland nicht se :
Stunden als Ihr es tür tsleveland thut bott
lanf reiniget Euch von den Schmutz wir leben
Ein einer freien Rennblia nnd nicht in einer-«
Iabioluten Monats-i- Wie steht es euren
seimachen Nepublilaner an solches hol-les
Eiseichioötz zu schreiben wie Jbt es that.
lWiet sind von Deutschland weggegangen
Iweil wier nebel waren von die iniarne Spei
chelleckereien nnd jetzt soll wann es biet wohl
nochlchlimmetlefen. Beßett Euch werdet
einfache Revnblikaner nnd gebt dem Lande
swo Jhr lebt alle Ehre, denn Schmaroner
Jtverden sogar in Deutschland verachtet.
; Nächstenz mehr.
l
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»
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wollte schreiben ergehe-isten konnte aber
nicht
Was Freund Win. Zchuts Laut bei
wogen hat, Lbiges tu verübt-tu ist uns
nicht recht klar, da unser Blatt durchaus
keine Lobhudeleien unseres Präsidenten
enthält. Ho lsleoeland bedarf auch
dessen nicht, da er, was sogar von seinen
Gegnern aneilaunt wird, ein gattrer
Mann ist. Weg Geistes Feind dieser
Herr Schule ist, beweist er durch vor
stehende-; Schreiben, in welchem sich die
eleganten Ausdrücke förmlich über-stür
ten und ist eH beinahe eine Beleidigung
für lsleveland, wenn man seinen Namen
in Verbindung mit diesem Schuld nennt s
T ast der letztere Herr Illeonblitanet ist,
glauben wir denn Tetnoktaten sind in
der Regel anständige Leute; das- er
Bismarck haßt, glauben wir auch, denn
wann hätte nicht die Tummhett alle,
große Ideen oersolgenden Männer mit
Schmutz beworfen; daß ihm vom
»Speichellecken drüben« übel geworden
ist, glauben wir ebenfalls, denn er giebt
snicht nur Speichel, sondern schon mehr
Geifer von sich. Alles dies sind aber
recht häßliche Angewohnheiten, die sich
lder He. Win. Schuld sobald wie mög
lich abgewöhnen sollte. Außerdem
sollte er noch einmal in die Schule ge
hen um wenigstens Anstand zu lernen,
ies würde ihm dann klar werden, daß
sman auch, wenn man tadeln will, nie
imals zum Gassenjungen sich erniedrigen
darf.
Die Nachschrift in seinem Briese und
das darin Gesagte glauben wir ihm
aufs Wort, ,,er konnte nicht ,,ergeben:
ster« schreiben, weil es für ihn ein Ting
der Unmöglichkeit ist, sich anständig
iauszudrücken Bessern sie sich, Herr
’ Schule
i Es ist«- iii im- Huik sei-.
s J. B. Wilson, 371 Clay Str.,
isharpåburg Pa. , sagt, daß er nicht
Hohne Dr. Rings New Diese-meist gegen
Schwindsucht, Husten und Erkaltungen
sein will und daß es seine Frau, welche
nach einein Anfall von Grippe von der
Lungenentiündung bedroht wurde, lu
rirte, nachdem verschiedene andere Mittel
fehlschlugen und auch Aerzte ihr nicht
helfen konnten. Robert Bat-der von
Cooksport, Pa» behauptet, daß Dr.
Klag- New Diseovery ihtn mehr gut
gethan hat als irgend ein anderes Mittel
welches er je gegen Lungenleiden ge
ibrauchtr. Hat nicht seines Gleichen.
iBersu chtesl Probeflaschen frei in Wil
icor Apotheke. Große Flaschen dOe
und O1.00. g
Instinkt-« such Ozeans-n
sonnt-s den 20 Aquin
« Am Sonntag, den Do August wird die B
« M. eian nach Burlington
Leach Esel weiter-W Absahet von
Graus Jsla Ins Not s; Fahr
pteis It Ho fäe hin m sitt.
Chi. Eos-di
III-usw
. Miste-stude- Q I. s.
»Me
i
mirs-Z
»
Verhandlungen see siebent
sites-.
Gr. Island, den 15. August. 1898.
Die Behörde versammelte sich gemäß
der letzten Beengung Alle Suspensi
soren außer Lammers waren anwesend.
Teistolokoll der letztenVersnmmlung
wurde verlesen und angenommen.
Die Mittheilnng des County Anwalts
bezüglich der Regulierung des Defizits
von Er-Schatzmeister Geo. Cornelia-:
wurde dem betressenden Comite überwie
sen.
i Ter County Anwalt wurde angewie
sen, sofort die nothigen Schritte zu thun,
uin die dem Connty von EDSchatzmeistcr
Hooper zustehenden Gelder zu kollekti
ren.
Aus Antrag wurde beschlossen, ein
isomite von Treien zu ernennen, um die
ans den Inseln zwischen den Toniphnn
Brücken befindlichen Wege zu untersuchen
Ein Schreiben von Enschatzmeisier
Hooper wurde oerlesen.
In Abwesenheit des Connty Richters
Clissord wurde Geo. H. lsaldwell zum
ftelloertretenden County Richter er
nannt. 2
Auf Antrag wurde beschlossen den
jetzt ans der Weltausstellung befindlichen
Schrank welcherProben von Hall Connty
Netteide enthält, bei der Staqtz:z’eair
im landwirthschnstlichen Museum auszu
stellen.
i Auf Antrag von Stalle-) wurde de-;
Tichlossem dein Er- Schatzmeisier Hooper
auf jede Art darin gefällig zu fein daß
ihn die Gelegenheit gehoten wird, sieh
zu rechtfertigen nnd die in ieinenBücherni
gefundenen zehler zu erklären.
Eine Virtschrift vonO’ Neill betreffend;
die Tiagonal Straße (alte Militår
Straße) nnd ihre Eröffnung, wurde demi
isounth Anwalt zur Begutachtung über- i
wiejen
Tie Caution von A. C. Lake als
lfonstadler für Grand Island wurde;
acceptin· i
Tem Schul: Tistrilt lin. 50 wurde
Erlaubniß gegeben das, im Band: Fond:
befindliche Geld an den General Fand
über zu führen .
Hieran Vertilgung bis Moraen.
T. Acker-man, lxlerk
Ginnd Island d.16 Ang. l-—93.
i
i
l
i
Tie Behörde versammelte sich gemäßi
der gesitigen Vertagung. i
i Alle Zuperviforen außer Sommers
Jrvaren anwesend. i
’ Ins Protokoll der gestrigen Verhand- J
langen wurde verleien und angenom- i
men. i
i
Zie Petitionen von Hit. Zievers nnd
Anderen, und L-- B. finster nnd Ande
ren, dartun itachsitchetid, daß neue:
Brücken über verschiedene Amte deg
Platte Flusses auf der Nrenee Zwischen
den Zektionen It ttnd i is 1« und 15
nndlii I« t« gebaut werden, wurde ent: !
gegengenomtnen nnd die Besprechung H
dieser Frage auf :- llhr Nachmittage-I
festgesetzt
T te eingereichtett Rechnungen nenrsden
dein Zuständigen lsomite überwiesen ;
Tie unter Protest von der ) M (’- Z
A bezahlten Steuern im Betrage von
H .;. » .,- sowie die ebenfalls unter Protest«
oon Philip stoplin bezahlten Steuerns
für Tot «, Block Is- in l5larl5 :Ildd.,
im Betrage von kä- .-.- J, wurden auf An
trag zuruckgezahlt ·
Auf Antrag wurde beschlossen, dies
Brücke über dett Silber (5reel, troischen ;
Lake und Prairie lsreek, Ip. zu repari- i
ren.
: Tie Arbeit für Aufbesserung der
Platte: Fluß Brücken wurde Means eke
sTully übertragen Preis Ist. W per
Fuß. Außerdem für jedes Spannl
St t5·00 ertra. T er CountyiAnrvaiH
wurde angewiesen, den Contrakt auszu
sehen.
Tas zuständige isomite berichtet, daß
es keine Juiitzdiktion in der, in derl
L’Neill’fchen Petition angeregte-i Stra- s
ßenfrage habe, da ein Theil der Straßes
schon theilweise über 10 Jahre außers
Gebrauch ist. Angenommen s
Tag iconiite berichtet ferner-, dasz es ;
atn Besten wäre, die Straße zwischettj
Section 29 und 30 lo-—12 iu lassen,;
wie sie ist. Angenommen
Der CoitntysAnwalt berichtet, daß er
es der Behörde als Ganzes überlasse, inJ
der Regulirung des Corneliuo’schen De
fizits einen Beschluß zu fassen. Ange
nommen.
Tie Applikation von Alex isalvert’
und Franeis Gabel für Aufnahme in
die Spldatenlzeimath, wurden bewilligt.
Tie Behörde beschloß, keine Babeock
Maschine für die Armenfarni und keine
Brief-Pressen für den County2Richter
anzuschaffen. "
Es wurden der Stadt « ö. W für den
Gebrauch des stadtifehen Wasser für
Caurthauszivecke angeboten
Alle Forderungen, mit Ausnahme der
folgenden, wurden erlaubt:
V. Brett, Hausmiethe für Arme, s 5.00
(slifsorb, Kosten, IMO
Uncoln Printiag co·. supplloi. 23410
Die Beschwerde von Mitchell, daß die
Ontaha Elevator Co. 8000 Buschel
Corn nicht zur Berfteurung angegeben
habe, wurde auf euer-mes. S Me
Murray erschien ür die Elevator Co.
und aceeptirte Service der Notiz.
Auf Antrag wurde die Omaha Ele
iator Co. in Wood Ritter Tp. mit 0400
für 8000 Büschel Korn auf die Steuer
ciste gesehe.
Es wurde beschlossen, das Amen us
fest Mo- is sei-tu Feuers-ff
s. m t m» u ver Heru
Die Unit- saeifie fiemä
schen Defizits an das betreffende Camite
zierliche-diesem init dein Auftrage, zu
erkunden, ob Er-Schadineister Corne
lius noch zu weiteren Vergütigungen fiir
Bezahlung von Hülfs - Schapmeifter
während seiner Amtszeit berechtigt sei
Denn, Hoye und Knor wurden als
Comite ernannt, um über die Erössnung
von Wegen auf den Jnfeln zwischen den
Toniphan Brücken zu berichten.
Es wurden 02000 oder fo viel davon,
als nothwendig ist, vont Brücken-Fand
für den Bau einer Brücke über den
Haupt Nat-darin des Platte-Flusses an
gewiesen. Ter Clerl wurde angewie
sen, zu Angeboten aufzufordern Es
wurde bestimmt, daß der Stiperpifor
inon Toniphan TI· das alte Holz-nett
Eder Brücken unter Controlle nehmen und
ifo viel, als möglich, davon für den
iNeubau benutzen solle-.
; Ter Zuperintendknt der Arinenfarm
iwurde angewiesen, alle-J alte unbrauch
.bare Holzwerk der Toniphan Brücken
nach der Arnienfarin zu schaffen und
dort zu verwahren«
Jn Stelle des Hm (5aldwell, der
reiignirte, wurde sti. is. Glanville zum
ftellvertrctenden lsountyrichter ernannt.
Tie Pension für den Bau von neuen
Plattefluß-Brücken wurde abgewiesen
Tie Behörde bemilligte der Stadt
Grund Island 85s).()0, um die Ausga
ben für die bedürftigen, hier durch pas-Z
sirenden Bergleute bestreiten zu helfen. I
Tielcautton von N. C. Glanvillel
wurde angenommen i
Beschlusses-h daß wenn die Vehördes
sich vertagt, dies bis Zum lo. OktoberJ
t« Uer Morgens geschieht. ?
Tut folgenden Rechnungen wurden!
erlaubt:
P. W. »Ist-auch per diem, S lass-;
si. S. Lee. » 15.·8()
k» Var-tut » 7.60J
L. F. Rom-. » sum
B. sinnt-, . UND
W. A. Burg-L » 7.3«3
T. M. Alter« » 9.70
J. IL Bist-op, . 1600
V. Hose, « »Um
Jst reiiigc » WITH
W. LI. Wasse, » 1:·1·00
Wen· Stollen, » III-M
New ji. Team » Its-M
J. CH. Vanna « 9.50
i. H. Zahne-, Mu
« j-. bot-non NeiangmßansiichL 12»,00
X. A. tsosiello 197.00
Acht-non com- etc 5.·30
Wm csomelius « 44.44
IT. L. tsampbell, («ehalt. 50.00
A Tewjn « wohn
E. Ef. Thompsmk « u Ausg» 109110
Ihn « tscmm Nehmtu ÆWM
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mahnt-z tsommisjätz Kosten Wtide 60110
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J. J. sc B. J? Rogeks Bindfaden, 7.00»
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Stadt Grund Island, Nepskamnm 50.00i
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quy si. Wut, « TM
si. Dies-L « 14.15
Win- Waimek, »Kopien« LWI
Qgägh « ROI
TO «.· ogueöc W, « 4.90;
Ton Hub-braut, für Anne, 3·50l»
St. mais Haus-« für . 40.72;
X. EI. Ikoyek « Ohn, Begräbnis-, 42.50.
J. E. Romas, « 8.00;
Brücken. (
Jkohvedet Monmouth O U.50j
.P.·Vs want-m II.50J
Means « Zum-, Bunds ., Ms.00;
Hierauf Bewegung. « j
D. A ck e r m a n, ;
Elekt.
Die Denn-traten von Ohio.
Man ist durch die Erfahrung gezwun
gen worden, van Ohio er Temokraten
immer das fchlitnmite tu erwarten, und
man hat sieh deshalb daran gewöhnt, an
ihre Leistungen als Parteiarganifatian
den Maßstab von unten anzulegen.
Während die Greenback-Tallwuth im
Lande tobte« gehörten sie zu den örgsten
Ketzerri: sie waren unter den lebten
Teinalraten, welche von der Schubon
Verirrung lurirt wurden undstrampelten
dabei beinahe noch hinter den Pennsyl
vaniern her,und von ihrem Befangenfein
in der Silber-Fafelei hatten sie erst die
ier Tage nor-h einen Beweis abgelegt
durch Befrhickung des Chicnga’et« Kon
vents der Silber-»Cranks«. Kam da
zu noch die in der gestrigen »Staats-Zei
tung« mitgetheilte Meldung, daß das
NesolutiariS-Komntitte des Cincinnati’er
Konvent5, wie es von den Instrum
Telegationen ausgewählt war, über
wiegend aus Zildcrleuten bestand, so
mußte man auf das Aergfte gefaßt fein.
In Anlehnung dieser Ihatfaehen muß
man die Vlatfoinr, ivie sie gestern dem
Cincinnati’er Kannent einbeiichtet und
von dernlelden ohne Widerspruch ange
nommnren wurde, als eine angenehme
Ueberraschung betrachten· Sie enthält
sichfelbfi der leifeften Andeutung zu
Gunsten der Silberpalitik und empfiehlt
hinsichtlteh Vermehrung der Umlaqu
;rnittel lediglich die Ermächtigung der
Nationalbanten, ihre Cirkulation auf
sden vollen Naminalbetrag ihrer hinter
legten Sekuritaten zu erhöhen. Prä
sident Clevelands Botschaft wird rück
ihaltslas gepriesen und er felbst in den
ihöchften Ausdrüaen von Bewunderung
und Anerkennng gelobt; die unglückliche
Finanzlage wird fehr richtig den Wirk
ungen des Mekinleyscarifs, des Gher
tnawOefehes und der ganzen umso-a
lisiifrheu Politik der republikanlfchen
Partei zur Last gelegt, und fogar der
Hessimrefarui wird das Wart geredet.
kehrte-niesen san Ohiaer Dem
traten M risse M, und man
www-.
satuß deshalb mit ihrer Platsorm zu
seieden sein.
Was den Cincinnati’er Konvent heon
gen hat« sozusagen über Nacht zur Ver
nunst zu kommen, ist nebensächlich.
Wahrscheinlich haben die Mal-Anhängen
welche als Anti-Adniinistrations-Faltion
gelten, den Kandidaten gegen das Prin
eip eingehandelt. Ebenso anstandslos
wie die Platsorm ging denn auch die No
inination Neal’S als Gouverneuerslam
didat durch. Was man in der Platsorm
vermißt, ist eine Verurtheilnng der Labet
wirthschast, welche Charleo Ioster, wäh
rend er dag hohe Amt des Schahamm
sekretärg bekleidete, in seinen Privatun
ternehmungen und-Spelulationen trieb.
Als eklatantes Beispiel der moralischen
Verkommenheit der repnblilanischen Par
tei hätte sich dieselbe als eines der schla
gensten KampagnvArgumente verwenden
Ilassen, nnd es ist schwer begreiflich, wa
Irum die Demokraten daraus Verzicht lei
Isten wollen.
Doch das tfrsreulichste an den Resul
taten des Cincinnntt’er Konvents ist der?
Beweis, den sie sür den gewaltigen Ein-«
ftuß Cleveland’g aus seine Partei liefern.
Die politischen Führer sind sichs bewußt,
welchen Falk der Präsident an den Mas
sen des s olkes hat, und sie wagen es
nicht, sich mit dieser Stimmung in Wider
spruch zu sehen. Kommt dieser Einfluß
Cleveland«g aus seine Partein überall in
ähnlicher Weise zur Geltung, wie in
Ohio, dann hat die demokratische Partei
eine Zukunft, denn sie erhält sich dann
dauernd den Charakter der Volkspartei.
N. Y. St. ztg.
Webfter und Gebete-nd
Jn seiner sowohl in der alten wie in
der neuen Welt berühmt gewordenen Bot
schast vom H. August hat sich Präsident
Cleoeland hoch über alle Parteillepperei
erhoben. Mit markigen Worten zeigte
er in ihr, »daß diese Währungsirage
keine Parteisrage, sondern eine Frage
jedes Geschäfteg und jedes Haushaltes
ist.« Und tnit besonderer Wärme wies
er dabei aus das Wohl und Wehe der
Arbeiter hin.
Seine völlige Freheit von Parteigeist
bewies er in dreier Botschast aber auch
dadurch, daß er sür seine gerechte Sache
den Geist eines Staatgmannes anrief,
welcher einer der gewaltigsten Gegner’
der demokratischen Partei war. Er»
nannte ihn nicht bei-n Namen, bezeichneteJ
ihn aber als einen der größtens
von diesem Lande hervorge- s
brachten Staatgmänner und führte augj
einer Rede desselben die Stelle an: s
»Wer vor allen Anderen das höchste’
Interesse an einein beständigen Gelde hat(
nnd am meisten durch unheilvolle Wesen-s
gebung in Geldangelegenheiten leidet,s
das ist Der, welcher sein tägliches Brodj
durch seine tägliche Arbeit erwirbt·« i
vDaniel Webster sprach diese Worte im!
Bundegsenat im Januar tthst und zwar
in einer Rede, welche er g egen den da
maligen demokratischen Präsidenten Jack
son und gegen den von diesem nach der
damaligen Bank der Ver. Staaten ge
sührten Todeestreich hielt.
Indem Grooer Cleveland jenen tres
senden Webster’schen Spruch gerade einer
gegen den demokratischen Abgott gerich
teten Rede entnahm, bewiesj er um so
mehr seine Unparteilichkeit.
Präsindent Cleveland ist der Ansicht,
daß Angesichts einer großen allgemeinen
Gesahr, wie die jetzige Währungs- und
sinnt-Krisis eine ist, jeder Parteigeist
schweigen soll. Auch von diesem Stand
punkte ans hatte er Recht, den Geist
Webster’s anzurufen. Denn gerade
Webster gab ja ein ruhmreiches Beispiel
der Verleugnung des Parteigeistes, in
dem er im Jahre Ins-t, nachdem Süd
Carolina die Fahne der «Nullifieation«
ansgepslanzt hatte, mit der ganzen Krast
seines Geistes den vorher und nachher
auso wuchtigsie von ihm bekämpften Prä
sidenten Jackson und dessen patrotische
Valtun unterstütztr.
Webster hals damals mit der
ganzen Macht seiner Persönlich
keit und seiner nie übertrossemn Verein
samkeit dem demokratischen Präsidenten,
während ein beträchtlicher Theil der Con
greßsDemokratie gegen die vom demo
kratischen Präsidenten, den südearolini
schen Nullisicatiom und Segment-Ge
lüsten gegenüber,ein enominene krastoolle
Daltnng war. Un so sollten in der
jehigen außerordentlichen Congreßslvung
die Republikaner, dem glorreichen Bei
spiele des Demokratenseindes Webster
solgend, den demokratischen Präsidenten
und seine vernünstige und gerechte Sache
gegen widerspenstige Demokraten unter
stützen. Ill. Staatsztg
Widersegnng einer Lüge. s
Turch unseren Agentetn Hm. Wut.
Bohsiedt, ist ung initgrtheilt worden,
daß die Deutschen der Stadt skretnont
Jauf den Herausgeber dg. Bl. sehr aus
gebracht seien, da ihnen von G. M.
Hein, dem früheren Herausgeber, die
Mittheilnng gemacht worden sei, He.
J. P. Windolph habe ihn (Hein) zum
Banlerott getrieben, ntn das Blatt
(Herold) dann-billig an sich bringen zu
können
Falls Dein oder irgend ein Anderer
dieses Gerücht verbreitet, erklären wir
dieselben hiermit als grobe, tnalitiöfe
Lügner-, die einzig und allein, um unse
retn Geschäft zu schaden, derartige Lü
gen in Umlauf geseht haben.
Die Thatsachen sind einfach folgende:
Hein war so viel schuldig, daß ihm
itn De einher 1892 von dem Inhaber
der auf der Dankes-ei ruhenden Myrt
sage lehtere gekündigt nnd das Geschäft
e la en wurde. Mehrere Wochen »
gafigufssließ Dr. Geo. Bartenbach die
Druckerei verkaufen und Or. Lunis von
Wasmer kam in ihren Besch. Nachdem
Letzterer das Geschäft einige Monate
geführt hatte, wurde ihm die Sache
leid und er suchte einen Käufein Auf
wiederholtes Zureden entschloß sich end
lich Hr.J. P. Windolph zum Kauf,
schloß den Handel ab und vereinigte
den Herold mit dem Anzeiger.
An dem Hein«scheit Bankerott hat br.
Windalph nicht mehr Schuld als der
Mann irn Monde. Hein selbst ist le
diglich dafür verantwortlich zu machen,
da er durch feine eigenartige Manier,
leine Zeitung zu führen, ein Blatt, wel
ches bis ist-m (zu welcher Zeit Hein den
Hei-old von Hrn. Henry Garn kaufte)
tu den besten und einflußreichsteu deut
schen Zeitungen im Staate gehört hatte,
iin Laufe weniger Jahre Fu einem Blatte
machte-, das kaum nach auf den Namen
einer deutschen Zeitung Anspruch machen
konnte·
Mit unendlicher Mühe nnd durch
Aufwendung großer Kosten ist es seht
gelungen, dein Blatte wieder seine frü
here Stellung zu verschaffen und tvir
werden es uns stets angelegen sein las
seu. diese Stellung im Laufe der Zeit
noch zu verbessern.
Jni Jnteresfe der Wahrheit aber hal
ten wir es für unsere Pflicht, den über
den Herausgeber ds. Bl. verbreiteten
Lügen durch Publizirung der Wahrheit
euergisch aufs Haupt ru schlagen
Wenn ein Artikel 28 Jahre lang itn
Handel ist und trotz der Concttrrenz und
der billigen Nachahmungen seinen Ver
lauf in jedem Jahre vergrößert, so muß
er bessere Qualität und absolute Gleich
mäßigkeit und Reinheit besitzen. Tob
bin’g elektrische Seise ist seit Mit-J ste
tig fabrizirt und verkauft worden, itt
jede-n Jahre mehr. Kann der Verkauf
eines schlechten Artikels mit jedem Jahre
zunehmen? Diese Seise ist heute so wie
früher-, die beste und reinste Familien
seise, die je sabrizirt ist. Sie enthält
keine Veriöliöhungen irgend welcher Art
und ist, dem inneren Werthe nach, die
billigste, da sie so lange reicht und so
perselte Arbeit liesert. Fragt Euer-en
Groeer danach.
sorgiältig die atti dem äußeren
Ver-fehlt Umschlage iich befindliche Ne
ulcht braucht Anweisung in lesen
ebenso, was qui dem inneren lltnschlag steht.
Ueberzeugt titsch, daß ttnier Name dort steht,
da io manche schlechtere Jtachahntnngen als
die echte Tot-hing Eteltrtiche itn Handel
find. steine ist echt, außer iie Zeigt aus dein
llrnichlog den Namen
DobbiW Seifenfabrik Co.,
Nachfolger von J. k. liraigtn a- ist-»
W Philadelphia, Po
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Ularltti Yerichh
Grund Island-.
Weizen ..prt21n ........... M. I« —-ss»,;;.3
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Hafer ......................... Ists-IF
Horn ......................... III-«
Zlachsiamen ................... I 02
Butter ..................... 13—1«)
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baute ....................... :-2——«-3
Talg ......................... U
Kühe und Decier . . . . . .« . . . . . . ..1.7-")——-:5.»»
Stute .............. .. . . .:i.2s3—4.5()
Kälber ...... . ................. :i..0»——.3 W
Schweine .................»Ich-Hm
Schafe, ....................... Ums-ist
Bübchen-Ihm
Full-e ........................ l.·.3-3—55.25
Stiere........,..,......,....:s.-’)0—4«30
Lacher ....................... 2.00—2.40
Z- wei-te ..................... 4.W—·S.l-’p
’ ask ....................... 1.50—3.75
Lämmer ...................... :5.00——4.7-3
Burlmgton Reute
Btllene nach allen Punkten des
Osten-. Westen-, Yor
dens u. Fäden
oerkauft undGepäck (nicht über 150 Ist-J
noch dem Bestimcnungaprte ko
ste-Mel beföiderL
Rennen duje Bahn von Wand Island nach
Chicago, St. Lpnis,
P e o : ta, Kansas City, St.
Joseph, Qmaha
und allen Punkten des Licens,
Denver, Cheyenne, Salt
Lake, Portland, Sau
Fra n cisc o
nnd allen Punkten des Westens.
—:- Ymtdreksesgiuette —:—
Mr Tom-isten nach cgden nnd Salt Lake
sowie nach südlich gelegenen Punkten-.
Uskgen Auskunft über Rate-h Aufchuh
n. i. w» wende man sich an
Thus-«- comme
OO Use-It, Gesteh Island, Neb.