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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 18, 1893)
Die Rast der cause-seid Die gliti e Mutter Natur gewährt dem Mens en Alles, was er zur Er haltung und Ernährung feines Körpers bedarf. Die Macht der Gewohnheit ist fo groß, daß er nur das genießt, was ihm von friihcster Jugend an ge reicht worden ist und mit Abscheu und Ekel an das denkt, was ihm ungewöhn lich, selbst wenn er weiß, daß es gesund und ivolslfchmectend ist« Noth lehrt beten, sagt aber das Sprichwort, und deshalb überwindet man diesen Abscheu wohl, sobald man einmal in die Ge legenheit kommt, wirklich Hunger zu haben oder seine Gesundheit gefährdet sieht. Bei meiner ersten Reise von der Mosqnitoliifte am Atlantischen Ozean, quer durch die stordillrren nach Pnnta Arenad ani Ztillen Lseain wurde ich aus Mangel an frischem Fleisch und Geniiise vom Storbnt befallen Der mächtige Sau Juanstroin, den ich hin anf itiiißtc, und der lirwald boten des Eßbaren in Hiille nnd Fülle, aber die oier oraunen Sohne der Wildniji, meine Begleiter und Schiffer, hatten nicht das Bedürsniß, sich darnach nmzufehen, sondern begnügten sich mit an der Sonne gedörrteni Fleische und ihrem Leibgcs richte, den Tortillas eilte Art gekoste ter Brodluchen). ( ch konnte ihnen mein Leiden nicht klagen, weil ich ihrer Sprache nicht mitchtigJoar nnd deshalb eigte ich ihnen eines Lages mein Zahn sletsch Freundlich nickteu sie und leg ten an der nächsten Sandbantbei. Der Eine nahm dann mein Gewehr ttnd ver schwand mit einem Begleiter in den Ur wald, bald darauf hörte ich einen Schuß, nnd dann er chieueu fie, der Eine mit einem mächtigen Brüllaffen und der Andere das Schurzfell gesiillt mit Salat. Mich iiberfiel ein entsetzliches Grauen als es mir klar wurde, dasz hiervon eine Mahlzeit für mich bereitet werden sollte. Zuerst trat der Träger des Ealates ati mich heran und zeigte mir, das; ich diesen essen müsse, was ich auch mit Freuden that. Er glich unserem t«attich und hatte einen fiif3-säiterliel)eii Geschmack. Während der Zeit beschäftigte sich der Andere unt dem Affen. Er schob ihm unter dem Riickenfelle einen zugefpitzteu Steelett durch ttnd hing ihn so liber das Feuer. Ich fah diesen Hantirungen zu, mit ängstlicher Spannung, die mit jeder Minute wuchs und mit Entsetzen endete, als nach einer Stunde der Braten fertig war, denn das Thier sah ltnn ans, wie ein gebratenes Rind. Nun wurde es zerrissen, tnir ein Hinterscheniel ge reicht und ich aufgefordert zu essen; trotz allen Zunielens aber legte ich das Stiiet neben mich nnd sah frieren Blickes dein Mahle der Anderen zu. Bild nun endlich der Eine mit den Zähnen das Fleisch herunter-riß vom VorderarmeJ der Hand und den Fingern, da empor-te - sich plolzlich mein Magen lind ich iahlte ; dem Ekel meinen Tribut. Mein Leiden l verschlimmerte sich. Am folgenden Tage « brachten die Leute wieder einen Affens und da ich mich vor die dringende Noth- ! wendigleit gestellt sah, oon ihm essen zu ? müssen, so balgte ich ihn ab, waidetei ihn aus und schnitt Kopf Fiisze urth Schwanz herunter-»dann ging es. Tas s Fleisch war weist und zart und hatte einen guten, etwas pilanten Geschmack. tilm nachften Tage brachten meines Begleiter auch noch eilte sechs Fufz lange i Riapperschlange mit. Diese wurde ins Stticke geschnitten und in der Asche ges · braten. Tie Haut trennte sich dannl leicht ab und der Nichtkenuer halte sicher geglaubt, eilten Aal «zu verspeisen, so glich diesem dao Fleisch. Es schmeckte gut. Später sah ich sie in Nicaragua aus dem Markte zum Verkause ausge legt. Bier Jahre nachher, während des i Krieges in Niearagua, traf ich ans der « Jnsel Lmotepe im Nicaraguasee, was ich mein Lazareth aufgeschlagen hatte, eine Judianersamilie, die damit beschaf tigt war, eine etwa fiins Fus; lange Eis . dechfe zu kosten. Das Fleisch war weiß j wie Schnee und ich folgte gern der ; freundlichen Einladung, an dem Mahle « theilzunehmen. Aber meine beiden Ad- , jutauten, zwei junge Deutsche, entsehs E ten sich darob dermaßen, dasz sie sich schleunigst entfernen mußten. Dann traf ich in einein Sumpfe eine ganze Kolonie des großen Bullfrosches. « ch hatte in Europa schon die leckeren Fro ch schenlel gegessen, von denen man aber ihrer Kleinheit wegen ein halbes Duhend und mehr zu einein Bissen bedarf, hier aber schon ein einziger dazu hinreichte· seh ließ mir eine tüchtige Portion fan gen und bereitete mir eitt leckeres Mahl, aber die jungen Leute waren nicht zu« bewegen, daran theilzunehmen. Eine sehr niedliche Ge-! fchichte aus dem Leben von »Frau kie« Cleveland wird jetzt bekannt. All-l Grover nach seinem ersten Termiu das Weiße Haus verlassen hatte, diente ihm I seine Frau als .-e retiir. Mit derZeit I glaubtexerr Grover zu bemerken, das; . die Pfli ten eines Anianuensid für seine E Frau, die ihr faul-wesen zu beforgenj und in der Nr cllschast eine Rolle zu spielen hatte, zu viel seien, und er schriebs daher einem -Iieunde, ihm eine verlafz liche Persönlichkeit empfehlen zn wollen. ! Diesem ersten Liiiefe folgte aber gar bald ein zweiter, in tvclehem Herr Cleves land seinem Freunde mittheilte dasz er seiner Frau von dem Plane, einen neuen Selretiir In engagircm erziihltI habe. »Meine Frau nahm ed mir sehr i übel, « sagte der Brief weim, »daß ich daran gedacht hatte, die von ihr gelei-;l steten Liebesdienste durch eine irremde verrichten In lassen, nnd irlI mufzte ihr! versprechen, daf; nur sie allein mir hel fen dürfe. Bitte, sagen -ie der betrefik senden jungen Dame, daf; Fran Clevei l land sich weigert, ihre -tellnng auf-I zugeben« .--.....sp..—.—.-k . i Ein Siebentel aller Land-z eigenth u mer in Grofzbritannien find Frauen ; Das eotniubifche Waise-nimm In der Jetztzeit, in der die Presse zzur Großmacht geworden ist, durfte aus der columbischen Weltansstellung na-. tiirlich auch eine Zeitungsansstellung nicht fehlen. Ein englischer Annoncen- . . agent, Heury Seil in London, hat diese» ; Ansstellnug in einer Fioje der britischen 3 Unterrichtsalnlseilnng arrangirt. Freilich « beschränkt sie sich mit geringen Ausnah J nien nur ans die Presse Englands und ;Atneriiaö und kann deshalb nicht den s Anspruch ans eine vollständige Entwicke i lungsgeschichie machen. Um dieselbe i darzustellem hätte sie «bei den »ewig dinrnn« der alten Römer beginnen sal s len. lind wenn sie auch von diesen : Zeitbliitiern der Römer keine Notiz nalnn, so gibt trotzdem die Sammlung, wenn sie das ini Jahre 1622 in Eng land publizirte »Wenn-V Novem« als erste Zeitung aussiihrt, Anlaß zn irrigen Auffassungen Schon lange vor dieser Zeit gab ed Zeitungen. Das erscheinen ver spanischen Ars inada hatte zuerst im Jahre 1588 eine Anzahl Männer bewogen, in sogenann ten ,News letters« die Engläiider über ’ die Bewegungen jener Kriegoflotte aus dem Laufendeii zu erhalten Nach dein Ausbruihe des Zojährigen Krieges e-: »niigten die »New-i letters-« dein dürfnisse nicht mehr so das; NathanielJ Butter den Plan faßte eine wöcheiit-j liche Zeitung herauszugeben. Sie erii schien ain ·). August 1622, und mit Un- s terbreehnngen dauerte deren Veröffentis lichung bid zum Jahre »Es-A Eines dieser dinniiiiein, vom 6 Juli 1832, isti die Glanzuniiinier der Sammlung. In erhöhtem Maße wurde das Ber- . langen nach einer Zeitung durch diel englischen Biirgetkriege wachgeinsen. Aus sener Zeit weist die Sanimlnngs eine Menge Exemplare aus Ta ists eine Zeitung vom 24. Januar MU, s welche die Vorgänge ini Parlament schildert. Tie Jiuinnier voin A. Juni( liztst beschieibt den Angrifs Cromwells ans Newart, die Zerstarung der LTrgels des Altais nnd der Bilder in der West- - minsterdiibtci , dei »Was-«le Acooun z voiii G Teienibcr lud-U nnd der »du tiiiiiis n KMniiiilimiiur vom li) l Marz tijtt den Prozeß des Erzbischoss ! von Eaiitei·biii·y, Land. Tie Saturn-. lnng enthatt unter Anderein auch die ersten illustrirten Blätter, den »Mer-« eurins Civieiie« voni -t. April 16-t«t,k mit Porträts dei- Königin Henriettei Marie nnd einer Abbildung der päpst-E lichen Tiaia sowie eine zweite Nummer. I uoni 1.) August mit V lderii des siiH tiigd Skail und seine-I Reisen, deo Prin zeii Mom· Viele Amte scheinen die damaligen· Zeitungen nicht gemacht Zu haben, auch die Scniationsineierei muss von ihnen; noch nicht gekannt worden sein. So« schreibt z. B. der »Ariniecs Modest Jn- i telligeneer« vom l. Februar 10340 iiber eine so bedeutende historische That wie die Enthaiiptnng ded itanigö Karl: »Wenn; Neuen iin ganzen Lande zu be- - richten nur der Galgen siir den sinnig ist errichtet.· Ein anderes Blatt, bei-. »Mercuriud Pi«agniaticiid« voni lö. Februar lutes klagt uber die sauere tåinrtenzeit in folgenden Worten »Eiiie solche todte Zeit ist stir die dies · porter noch nicht dagewesen, auch rein aar nicht-I lod. « Auch im isieheimen wurden in jener Zeit schon Zeitungen oeroffentlicht. foi der »Mereuriuo :Iliilieiiö,« welcher in: einer Nummer vom li. April Mist E Ichreibt: »Die Lliarlanienteibluthniide . haben sich die Beine abgelaufen, um das s Blatt anezzufindeih allein sie haben mit leeren Händen zurückkehren miifsen.« Alle dieie Zeitungen ivnrden zu andert- s halb Pennieo die Nummer verkauft nnd: ans den Straßen Londons von »New- ; boiI0« seiigeboten. » Mit der Thronbefteignng Fiarls 11 s hörte die Preszfreiheit auf 1663 wurde in der Person Roger Estrangeei deri erste Eensoi er.nannt Im Jahre 1683 erschien die London Naeette « das Li- s gan der Regierung, tue ches noch heutejz besteht ? Ei in Sensationöineier ooin Stile der englischen »l)ape·ks« von heute muß dies »rein-« Protest-int- Mesrcur « vom s Jahre 1689 gewesen Lein. ei Titels des Blattes lautet: »O euigkeiten, Sel- . teue, Wahre. Schanrige, Schreckliche E Blutige Neuigkeiten aus Frankreich und s Jrland So etwas habt Ihr noch nicht i ehört, seit Ihr geboren.« Die erstei zachzeitutig ist ,,A Ciilleotion for Ini provescuuit of llusbiiiitlry und Trade-« auei dem Jahre 1696. Sie enthält viele kleine BerlangtsAnzeigen, witz. B. . »Ihr-nacht Jemand eine Amme, ich kann ihni helfen;« »ein Mann, derl Schreiber bei einem Friedeneirichter war, f fnelit passende Beschäftigung als Schrei- j ber, ali- Haue-kriecht, lierischastiicher Di.ener Er kann auch barbieren und Sicherheit stellen. « Anieiikcinische Zeitungen and der Zeit i deb kjieooliitionekriegeo sind das »New York Journal« iioin til. Oktober l7i;i;, die ,,Biiginia (Sia;ette·« isoii 17i39, ,,Llnieiiean Meienih« von 178 ) und andere Ler »Nimm i-edger«· voni Jahre 1775 enihiitt Lord Eliathamez Bill, nm die Unruhe-n in den amerika iiischeii ieolonien beizulegen, die »Einn ing Posi« vom tm. Mai 1775 eine Be schreibung der Schlucht von Leisingtoin Tie alteste deutsche Zeitung in der Sammlung ist die ,.:lilgeineinc Zeitung niit Allerhochfien Privilegien ausge- , statiet« ooin 12.;iaiiiiar les-IX Zie euthait einen Brief aus London iilicr die Erfindung der Lainpfioagen Alte starken ans dein Jahre tiiiii nnd ji«-Zu von England, Zelniittand nnd Auierita schiiiiiiken neben tiopien fraiizoiifeher," spanischen siinoediiiiier. trauen-sehen chinesischer, saoanesischer, siidasrika nischer, griechischer nnd algerischer Zei tungen eie Wande der Rose. sitt Aus-f Cuphesiiie Ein englischer Jngrnienr in Kalkntta besiyt einen werthvollen Elephanten, des Bn Augen kürzlich von einer eitrigen ntzilndnng heimgesucht wurden, in folge deren er völlig dass ngenlicht ver lor. Der trostlose Besi er zog einen geschickten Wnndarzt zu i) athe nnd bat denselben, sein Möglichstes zu ver suchen, nm das prachtvolle Thier zu gleiten. Der Chirnrg entschlosz sich zur « nwendung von Höllenstein, den er in ähnlichen itrankeiten bei Menschen alsi sehr wirksam erprobt hatte. Der nor-s nat wurde gernsen lind wenige Augen-Z blicke später kniete der Dickhäuter vori dem Mann der Wissenschaft, der dass eine der kranken Augen rasch nnd ge wandt mit Hollensiein bearbeitete. Flaum siihlte der Elephant die furchtbares Lösung ans seinen Angen, als er eini durchdringended Gebrüll ausstieß; wie! wahnsinnig raste er in seinem KläsigI umher nnd wars alle-J nieder-, wag ihlns in den Weg iam. Erst nach mehrereni Stunden gelang es dem icornaL ihn zu«l beruhigen. Als der Wundath nach; einigenTagen wiederkam, bemerkte er! zu seiner Freude, das; sein Mittel Wun-« der gewirkt hatte; dac- Ange war voll-) ständig geheilt. Er beschloß, das zweite-» Auge ebenso zu behandeln; um jedochk allen Gefahren vorzubeugen, verlangto er, daß das Thier-, unt Unheil zu ver-» hliten, »nvor gefesselt würde. Aber seine esorgniß war inibegründet. staunt hatte der Elephant die Stimme des Arztes erkannt, als er herbeieilte nnd von selbst niederkniete. Der Chi rnrg liesz sich nicht lange bitten nnd brachte ihm alsdann eine zweite Dosia Höllenstein bei. Während der ganzen Hauer der schmerzhaften Lpemtion liesz das brave Thier nicht die geringste Klage hören, im isiegentheil streichelte es den Lperateur sanft niit seinem stilis sel nnd als das Werk beendet war, be gleitete ed ihn mit den Zeichen der leb haftesten Freude bis nach dem rinn gange seine-J Klinge-. Die zweite Loc ration hatte denselben glücklichen Er folg, wie die erste. Wie die Adreszbiicher nn serer (S)roßstiidte, eine so nn interessante Lektiire sie für den ersten Augenblick Zu fein scheinen, zu einer Fundgrube deanmorv werden können, beweist ein Leser-, dem neben Witz jeden falls auch die erforderliche Zeit Zur Ber siigimg steht, durch :1c’achstelsetideo: Jn dem New Zisorker Adreßlmche steht, das; Julius Casar Cigarrenmacher ist und Mark Antonius in Canalstreet Zeitun gen verkauft. Cicero ist ein Schneider in Tatslorstreet und Michel Angeld be schäftigt sich mit GesichtSoerschonerung itt einer It. Anenne Barbierstube Wil liam Zhakespeare ist Trinier geworden nnd Richard B. Zheridan :1.)iafchinist int augegliederteu Bezirke. Washing ton Jroing hat die Literatur an den Nagel gehiingt und sich anf’d Wechsel gescheift geworfen. Heut-h Clan ist dioch nnd same-J N. Maine ein stut scher. Wir finden in seneut interessan ten Buche acht Homere, drei Bit-gile,s nettn Minori, zwei Eolnnibnsse, fiinf Maebeth nnd sechs LUiaednfs dann neun amerikanische Engel ldarnnter bezeichnenderweise nnr einen weiblichens, « achtzehn amerikanische Munde nnd zwölf enggedruekte Seiten Voll mit Zehn Sinith. « Wie die menschenseindlichi sten Thiere durch eine gute Er ziehung oft zu Menschenfreunden wer den konnen. dafür liefert der Teich von Maggar-Pir iu Lstindien einen Be weis. In diesem von Palmen umftan- . denen Teiche werden tn großer Anzahl ; strakodile beherbergt, die so zahm sind, - dasz sie auf einen gewissen Ruf sämmt- ; lich aus dem Wasser kommen ttnd sich detnRufenden bis ans wenig ZchritteJ nähern. Die Hindud machenalleniog- : licheu stunststiicke mit ihnen, von denen I eines der tollstett daö Beinalen derl Thiere ist. Sie legen sich den stopr eines Revkodilg in den Zchoosz undZ schmücken denselben mit in Oelfarbens ausgeführten Zeichnungen und religiö sen Sprücheu. Ein Gegenstiiet hierzu: bildet die kürzlich durch die Blätter ge- s Hatt ene Mittheilung iiber lapplaudische E s is er, die in einer seltsamen Ge-? chäftsverbindung mit einer Schwalben- » Art stehen. l i i Waiiii die Menschheit ver hungern wird Nach der Bei rechnung eines besonders siiidigeu Sta tistikers kann die gegenwärtig etwa ! l,468,ixi(i,(i0i) zähleiide Bevölkerung ’ der Erde sich bis zu ri,·..r·.i.i,i)()ri,ii»() See- . len vermehren, ohne daß Nahrungs inangel eintreten würde. Diese Maxi- « nialzahl wird, bei der gegeiiioiirtigeiik Vermehrung, in 182 Wahren erreicht « Im Jahre 207.) ist kein Platz nicht siii die nachsolgeiideii lszeschlerlter aus Erden und ein Jahr später ichoii iin Jahre des »Unheilö« 2076q werden Millionen Menschen jeglicher Nahrung entbehren iniissen, also verhungern Hoffen wir, dasi bis dahin neue Eisin dungen die Titahiungoniittel Produktion gesteigert haben. ; Miiiiiierseindin in des Wor-E tes wirtlichstrr Bedeutung scheint die; Zgjiihrige Ieiinie Lzseiibangh in Celina, » O» zu sein. Dieselbe ist die Tochter achlbarer Eltern nnd besitzt eine gute« Bildung, hat aber vor Männern eine solche ltlbneigniig, dasi sie sich nicht ein-« : iiial von ihrem Vater nnd ihr-ein Bruder liebtoseii läßt und zu schreien ansiiiigt, sobald diese sie berühren. Wenn ihre Mutter nnd ihre Schwestern iiiit ihr irber ihren absonderlichen LUianiierhaß sprechen, bricht sie iii Thiiineii aus irnd brttet dringend, teine Mannei iii ihre» Niihe zu br«iirgrir, iiierl sie sie nicht seheii konne. In allen iibrigeii Beziehungen ist Jeniiie vollin tiernlinstig Das cewitms me- sie wilden Thiere. Interessante Beobachtungen sind kürz lich bei tarkeiu Gewitter im Berliner dDISoolo ischen Garten gemacht worden. -ort schlug der Blitz in das Elephantens haus ein. Der Strahl theilte sich deut lich in zwei Theile, derett einer östlich am Thurm hinabglitt, während der andere die Kuppel des Gebäudes durch chlug, wieder nach oben fuhr und dattn n den Schornstein der Wohnung des Wärters Braner niederging. Er schlug ein kleines Loch durch die Küchendecke, riß zwei itacheln von der Kochmaschine los, durchschlug die Wand nach der Wohnstube und ging durch die offen stehende Zimmer-thue nach und nach in drei Katninern, itn Zickzack Löcher itt die Decken schlagend. Frau Brauer tau melte in der Seuche von der Maschine zurück, blieb aber unverletzt. Jn der letzten Kammer befand sich die 24 Jahre alte Tochter Attna ati den Betten zweier schlafendeu Knaben. Während der Blitz iiber die Kinder wirkungslos hinweg strich,« wurde Fräulein Brauer in ein bläuliches Fencrnteer gehüllt uttd brach mit dein Rufe: »Es brennt i« bewußt los zusammen. Von hier nahm der Strahl seinen Weg in die Abtheilung der Thiere, ohne eineSpur seiner Bahn zu hinterlassen. Er gittg an einein Wasserbehiilter entlang, vott dessen Um tnauerung er Steine aln·is;, und streifte den 14jiihrigen Schiller Heinrich Jsler am linken Beine. Ter Knabe hatte das Gefiihl, als ob er mit einem Messer gestochen ware, nnd hiutte längere Zeit. Der Warter Brauer, ein Fremder und Frau Lisler blieben unverletzt und sahen den Blitz als blanliclie Flamme ans der Thiir hinausverschwinden. Alle Raume waren mit eiitein starken Zehwefelgerueh geschwängert In Bezug auf die Thiere, die vor Ansbrnch des Unwetters itt die siäfige hineingetriebeu waren, schildert Braner die Wirkungen folgendermaßen: »Die Tapire fuhren bei deut Schlage wohl zusammen, blieben aber vollig theil uahutslos. Ein Nashorn bewegte nur die Lhren utid sah regungslos vor sich hin. Tie Elephanten dagegen waren sehr etiivfiitigliel). Ter grof;c indische männliche Elephant richtete sich starr in die Hohe, fah dein Blitze ttiit dettt Aus druck des Schreitens nach, schiittelte sieh tiitd zog mit fichtlichent linbehagen mit dem kliiiisel den Schwefeldunst ein· Weuiger tnnthvoll zeigte sich das Weib then: es furang toll umher, rollte mit den Augen nnd verfiel in ein langes ncrviises Zittern· Der aftikanisehe Elephaut, ein Weibchen, war auf Stun den nicht ;n bet·nhigeu, lief oft nach der Erke, wo der Wasserbehalter vom Blitze getroffen war, starrte ihn entsetzt an und rannte nach der entgegengesetzten Ecke zurint Mit deut Rufsel peitschte es in der Luft umher-, wie in der Ber theidignug ntid zeigte alle Erscheinungen großer Angst. Direktor Heck, der iiber die Verschiedenheit der Einwirkungen befragt wurde, erklärte sich dahin, daf; sich iiufere Einwirkungen desto deut licher tu erkennen giibeu. je intelligenter ein Thier sei. Ter Tapir sei stupide uttd daher nuenipfiinglielH das Nas horu sei ein ähnliches Geschöpf; der Elephaut aber sei fiir jeden Eindruck vou ansien eutpfaitgliilt, zeige sogar Zchiinheitssinu. Wenn einem Mann chen eine weibliche lsieiahrtin tugefellt werde, so behandle er nieht alle Weid eheu gleirl)ttiiis;ig. Minder hiibsilie Weibchen lasie er ganz unbeaehtet. während er tadellose Thiere mit einer gewissen Zärtlichkeit behandle. i Humor im tiirkischen Steneramt. Tag englische Han deleaxut hat kürzlich eine Warnung an britisihc Kaufleute erlassen, die nach der Tiiriei Waaren ausführen. Ce- geht daraus hervor, daß dan tiirkische Zteueramt seine Abneigung gegen aus liindlfche Jmporte unter drei ttlassen bringt: politische, tncdizinischc und ex plosive. Tod bekannte englische Werk ,,Cii:unbcrs’ Encyciopnulja« (ciu dionversationslexikoiu gehört zur ersten Rubrik und wurde sofort considzirr Eine Trommel hatte dasselbe Schicksal. i Der Leser dürfte sich mit Erstaunen fragen, zu welcher der drei Kategorien die Trommel gehöre. Dem Musik riebhaber, der diese-I Instrument ein siihren wollte, wurde von den Behör den gesagt, das; Trommeln Instrumente militärischer Natur und daher unnothig flirEivilisten seien. Ein ,,("s)estmdheite sparierstocF wurde ebenfalls ionfiszirr Es wurde erklärt, daß der Stock siir Leute von sit-endet Lebensgewohnheit sei-—— half Alles nichts, er wurde sur ge sahrlich erklärt. vDer Phonograph war den tlirkisehen Beamten ein Nachsc er wurde als ein »Jnstrntnent verdäch tiger Natur« bezeichnet und natürlicher weise demgemäß behandelt. Ueber den Menschen als M o t o r hat, wie die Zeitschrift »Pro metheus« berichtet, Riihltnattn treuer dingd Untersuchungen angestellt, welche ergaben, daß der erstere int Prinzip be deutend inehr leistet, als z. B. eine Dampfmaschine vTiefe nnht nämlich nur t; bis 7 Prozent der itt ihrer Speise, der Kohlen fteckeuden straft and-, der Mensch dagegen Zu Prozent der straft, die ihm durch die Ernährung zugeführt wird. Das Blatt wendet sich aber zu lsitrnften der Maschine, wenn wir den Boden der Prain betreten. Die Ma schine arbeitet ununterbrochen gleich .tttiis;ig, der Mensch aber hochstenö to Stunden. Tie Hauptsache aber ist, das; die menschlichen riiahrungdutitteh auch in der einfathsten Gestalt, min defiend ZU Mal mehr kosten ate- die stehlen. Noch 43 Veteranen aus den Freiheitskriegeu sind naih den Erhebun gen decs Berliner Beterauenlntnded atn Leben. Unter ihnen befinden sieh zwei 63etteräle. H. P. LUCCT G Oc» Apothckcl’. Dic Weltausstcllung. In 50 Jahren von seht werden sich die Leute noch erzähle-U was sie in Chi eago in 1893 gesehen haben. Und was sie erzählen, wird werth sein, augehörts zu werden. Tie Zeit, hohes Alter und Schwäche wird nichts ausmachen; ihr Gedächtnist wird keine angenehmeren Erinnerlmgen auszuweisen haben, als diejenigen von der grosten Ansstellung. Tie herrliche Pracht der Ausstellmth i gebiinde —— die Mengen fremden, ang liindiseh aussehenden Volkes —- das Ver gnügen einer Reise nach ishieago iiber die »Burlington Routin« Alles dieses und tausend andere gleich angenehme Themata werden immer und innner wie der besprochen werden. :j4. Etwas Attßcrgewohnlichcs. » Tas reisende Publikum ist setzt völlig An der llebertengung gelangt, das: die (««l)ieago, Union Pacisie G zlcorthrvestern Linie den Nei senden die besten Jllkotciniodationen von und in Lmaha, lshicago und den danvischenlie: genden Stationen offerirt nnd das nicht nnr während der Ansstellung, sondern das ganze s Jahr hindurch. 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