Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, August 04, 1893, Page 7, Image 7

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    Der vampyrglauhe.
Zu den nnheimlichiten abergliinbis
schen Vorstellungen gc Irt anstreitigz
der Vampyrglanbr. Er übertrifft an
Schanerlichleit sogar den ihm verwand
ten Wittwoliglaubem denn während es
fich bei diesem um lebende Menscheni
handelt, die sich gelegentlich in Wölfe;
oder andere reißende Thiere verwanii
deln, ist der Bampyr ein and demi
Grabe erstandener Todter, welcher Le-I
denden dasBlnt alte-langt. !1)iitAus- ;
nahme der Orte, in denen die weiterbe- i
stattnng allgemein ist, finden wir die
sen Glauben iider die ganze Erde ver
breitet. So übereinstimmend in seinen
Hauptzügen dieser lsilanlie in den ent- .
serntesten Ländern ist so eristirt auch
überall das Besuchen der liederlichen-«
den, dnrch allerlei Schntzmaßreqeln von
mehr oder weniger lirntaler Art das
Wiederkommen des Todten zn verhin
dern. Verschieden nnr sind oft bei den
einzelnen Völkern die Mythen nnd
abergliinbischen Vorstellungen, welche
sich ncn die Gestalt des Vampyrs g.«np
piren, wie auch jeder Stamm feine
eigene charakteristische Bezeichnung für
das Gespenst hat.
Die westpreußischen Kaschuben nen
nen den Vampyr Bieszey, den Wissen
den, die deutschen Bewohner des Land
striches Gierhals. Man erkennt ein
neugeborenes Kind als künftigen Bam
phr, wenn es mit aZzithnen aus die Welt
kommt und am bei e einen rothen Fleck
hat. Jst ein solcher Mensch gestorben,
so verläßt er bei Nacht seine Ruheftatt,
um den eigenen Angehörigen und· an
deren Menschen das Blut auszufangen.
Daß sie an dieser Prozednr gestorben,
erkennt man an einer Wunde ander
Brust der O fer, nud hiilt es nun für
Pflicht, den Iamphrunschiidlich in ma
chen. Das Grab wird geoffnet, dar
auf trennt man den Kopf vont Rumpfe,
schiittet Erde zwischen beide Theile,
schiebt ein großes Geldstück, einen
Scherben oder einen Klumpen Erde in
den Mund der Leiche oder streut Mohn
torner in den Sarg. In Pomnterellen
glaubt man bei Epideniien, das Ster
ben werde nicht eher aufhören, als bis
der verdächtige Todte Zoll flir Zoll,
gani langsam sein rasen aufgezehrt
habe.
Herrschende tlrankheiten kamen liber
hanpt von jeher auf Rechnung der baut
phroerdächtigen Verstorbenen. So
wollte man 1855 durchaus einen an der
Cholera verstorbenen Tantiger Probst
ansgrabeu nnd unschädlich machen, weil
er ein rothes Mal im Gesicht gehabt.
nnd im Jahre »Ei« wurde wirklich die
tsei e einer kiran ausgegraben uttd zer
stii eit, weil man siii·chtete, die Verstor
bene könne die Ihrigen nach sich ziehen·
Bestarlt wurden die Leute in ihreni
Thnn durch den Umstand, baß die Leiche
bei der Oeffnung des Sarges ein anf
salleud rothes Nesicht hatte. Derartige
Leichenschiinduugeu waren zu Anfang
des Jahrhunderts bei den Nuthenen
etwas lssewöhttliches, in noch früherer
Zeit selbst in Deutschland alltäglich,
wie ans Luthers uachgelasseneu Schrif
ten ersichtlich ist. Lr er ählt darin
wörtlich: »Ein Pfarrherr eorgenRss
rer schrieb mir gen Wittenberg, wie ein
Weib ans einein Dorfe gestorben wäre,
und nim, wie sie begraben wäre, fresse
sie sich selbst im Grabe. Darum waren
schier alle Menschen im halben Dorfe
aestorbett.«
Ter Glaube. das; ein stark abmagern
des Kind Mitesser habe, verschniilzt in
Vithanen niit dein Batnphrglanbetn wie
ans deni dagegen angewandten Mittel
hervorgeht. Eine alte Frau geht init
dem itinde ait das Grab des zuletzt be
erdigten Mindes, durchbohrt den Hiigel
niit einer spitzen Ztange, bis diese nn
ten an den Zarg stoszt, nttd klopft nun
dreimal ans den Sarg. Der Todte,
der an der Alnnagernng schuld ist, niuß
sich ans jeden Fall melden, nnd das
dirnd wird gesund. »
Eine ähnliche Bersthnielznng bekann- J
ter Wahngestalten init dein Baumer
findet sich bei den Tschechen. Letzterer T
laszt seinem diintonischen Mordtverk die
als Alpdrücken bezeichneten Empfindun
gen vorangehen, das Opser kann den »
Peiniger stnnlich wahrnehmen und so- ;
gar nnschiidlich machen, indetti es ihn ’
ergreift, aii die Wand driitkt und mit
einem Nagel ait diese hestet. Sichtbar
erscheint auch in Miihren der Vamphr.
V an kann beobachten, wie er sich aus
der Erde etnporwlihlt, nnd die Lebens «
den vor dein Gespenst retten, indeins
inan ihm mit einent Grabscheit den Kops
abstieht. Am limpslichsten verfahren
mit ihm die ohnien. Sie begnügen
sieh, das Stroh, ans dem der Todte
tag, aus’s Feld zu wersen, in dem Glau
ben, daß der Todte so schnell derwese
wie seine le te l-agerstatt.
Beiden leinrussen ist der Bamphr
beritten. Man erkennt die Spuren
seines Gespeiisterpserdes, wenn man
vor dem Einbeuch der Nacht Salz aus
die Erde streut. und ntan macht den
Todten unschädlich, wenn man ihm
einen Psah von Eichenholz durch den
Ase er schlägt. Wen ·edoch ein Trop
sen es ausspei enden Blutes trifft, der
mufsterbem as Wiederkommen des
Unholds verhindert man aneh, indem
matt den Weg vom Grabe bis zn dem
bedrohten Hause mit Mohnkeirnern be
streut.
In Taltnatien ist Jeder, der den
Feierta durch Arbeiten entheiligte, gei- «
zig, lasterhast oder ein Flucher war,
nach seinem Tode des Bamphrthnms
dringend verdächtig, aber auch der Un
Lchnldige gilt stie überwiesen, wenn tiber
einen noch unbe rabeuen Leichnam ein :
hier fliegt, krle todee dringt. Man i
hindert die Todten ain iederkoentnen, i
indem man Muth-te Sehnen dee Fliie s
durchschneidet Nach Vorstellungen in
Bulgarien und Serbien kann eiu
Mauree Jemand um Vampyt machen,
wenn er den S atten des Vorüber
gehenden mit einer Schnur mißt und
iese dann in die Genttdoeste eines wet
denden Banco einntauert. In Ser
bien wüthet der Vampyr von Weihnach
ten bis ChristiHinunelsahrt ant meisten.
Bermuthet man in einem Grabe ein
solches Gespenst, so sucht man ein Pserd
über den Hügel zu führen; weigert ed
i
i
i
i
sich, darüber zn schreiten, so ist der
Argwohn damit bestätigt nnd der Todte
erfährt die übliche Behandlung des
anchbohrens nnd Etithaiipteits.
Jnt hannover’sehen Wendlande heißt
der Batnp r Toppelsanger, weil man
glaubt, dag ritt bereits entwöhntes nnd
dann wieder an die Brust getegted siind
zum Vanipyr werde. Als solcher sangt
der Verstorbene int Grabe mit den Lip
pen die Fleisththeiie der eigenen Brust
ans Und entzieht dein niielssten Angehö
rigen die Lebenskraft Man verhindert
dicd, indem nian der Leiche eines Men
schen, der erwiescncrinaßen ald kleines
Kind zweimal gesäugt wurde, eine »
Münze zwischen die Zahne steilt oder!
ein Brett unter das Kinn schiebt; fer- l
ner vertneidet matt sorgfältig, dasz ihre s
Lippen das Todteukleid berühren, weil ;
dann alle Maßregeln vergeblich find, ;
endlich hebt man, ehe die Leiche durch die !
Hausthiir getragen wird, deren Schwelle i
ab und laßt den Sarg und das Gefolge »
niiter ihr, die tnaii hoch emporhiilt,
durchgehen, iitn sie erst nach dein Her
aus ehen des letzten vom Gefolge wie
der sestzunagelm weil eiit Doppelsanger
immer nur aus dein Wege in’S Haus
gelangen laun, auf welchem er hinaus
getoniinen. Die ilbliche Behandlung
erfährt nur der Todte, den man ohne
jene Vorsichtsmaszregeln begraben und
von detti man erst später erfährt, daß
et· eiu Toppelsaiiger war. Er soll bei
seiner Zerstltttelung einen latiteii
Zeliiiieriendschrei ausstoßen
Eharatteristisch ist der Vantphrglaube
in Portugal, wo daa Gespenst bei Tage
mit seiner Familie verkehrt, um ihr in
der Nacht als Etile oder riesige Fleder
matt-I jenen Spuk zu treiben, den ntaii
sonst den Hexen zuschreibt Bei der
«.fJeinilehr aiii friihen V argen saiigt der
Uatnphr in lsiestalt eine-Z großen Nacht
vogels deiti eigetien Minde, den nächsten
Angehörigen und später auch den Nach
barn dat- Blut and. indem ed ilnen ttiit
den Schwingen Luft zufächelt. eniger
poetisch ist der Glaube der Runiiinen,
Männer mit rothen Haaren verwandeln
sich ttach ihrer Ansicht nachdem Tode in
Hunde. Flehe, Wanzen :e., die bei Nacht
den Lebenden, atn liebsten schonen Jung
stauen. das Blut aiidsaugeiu
Bei den Albanesen finden sich zum
großen Theil die Vorstellungen der Tal
tuatier wieder mit der Veränderung, das;
matt einzelne-n Familien, welche Vani
piri heißen nnd von Bourlolaten den
Vaniphren der Todten nnd Stieiigrieehen
-—»abstaintnen sollen, die heimlich ge
halteue sinnst zuschreibt, itnigelieude
Bouriolalen zur Ruhe zu bringen.
Tiefe Familien werden von aller Welt
gemieden und gefürchtet, ihre Ange
hörigen aber trotzdem nach den von
Boiiriolalen heimgesnchten Lrten ald
Helfer verschrieben.
Auch diesed Volk sieht iii deui Bam
phrthutn eine Ztrafe des .Hinii«iield, die
solche trifft, tvelche erkonunuuizirt ster
ben, von den Eltern verflucht sind oder
Todsiinden begingeit. tiennzeichen der
Vatnpyrnatiir ist die Ilnverweeslichleit
und das blühende Aussehen der Leiche.
Auf Ehiod laiibt niau, daß der Bam
Fhr bei Na t an die Thüren der Häu
ier loninie ttnd einen der Bewohner
beitii Namen rusc, der, wenn er ant
worte, aiit nächsten Tage sterbe. Er
kann verschiedene Gestalten annehmen
und auch fliegen. Jn Mistilene bringt
matt die audgegrabenen LeiJen Ber
diichtiger auf eine nahe kleine « iisel, iini
sie da nochmals zu begraben« weil der
Batnphr ausser stande ist, über Salz
tvasser zu commen.
Jn Indien sind die Liainphre alte
Weiber-. Eie siheu auf den Dächern
der Häuser und werfen auf den Zelieiier
ein Zentinel Garn, dessen Ende sie int
Munde behalten, dnrch welche Leitung
sie dem Schlafe-wen das Blut aussau
gen. Zu Siam nnd bei den Malaheu
werden die verdächtigen Leichen, uin
ihre Wiederkehr zu hindern, mit hölzer
nen Riegeln an den Boden des Sarges
oder Grabes angeheftet;
Fast allen Formen des Baniphr lan
beud begegnen wir auch in Afrika.
Gleich den Arabern und Perser-n nen
nen die Eghpter die Vamphre Ghulen,
trauen ihnen aber die Fähigkeit der Ver
wandlung in Thiere zu und lassen sie
ans den Begrabniß lügen nin erjagen
nnd Lebende wie odte vers lingen.
Bei den Negern an der Skaventliste
wird jeder zum Vaniphr oder Blut
tnenschen, welcher durch Gewalt, , an
berei oder Gistiniseherei einen Men chen
getödtet hat oder dein andere Personen
bald nachsterbein Tie Leiche eines sol
en Blutmenschen begräbt man an
einem abgelegenen Plage, dem Blut
menschenorte, damit sie einen Schaden
anrichten konne· So wurde im Herbst
1857, wie der Missioniir Steinemann
beri tet, in Waha die Leiche einer sun
en can wieder ansge raben nnd nach
keneni schauerlichen .«rte iiberslihrt,
weil eines ihrer stinder gleich nach der
Beerdigung gestorben, ein zweites er
trantt war nnd die Todtensragerin dies
der Seele der Mutter zusehrieb, die
auch noch andere Seelen nach sieh iehen
werde, wenni re todte Hülle ni t an
den Blntinen chenort karne. Die im
Westen des ViyassasSeed wohnenden
MoraviiNeger glauben an nnsichtbare
Varus-tun die laut schmal-end an den
Leichen zehren, andere Ne erstilinnie
lassen sie ald weiße Vnnde hr Wesen
treiben, noch andere glauben, daß sie
den Weibern des Nachts nachstellen nnd
den Pein-gesuchten den Tod bringen,
und wiederum bei anderen begegnet
man der aus Chios angenommenen
Vorstellung, das; Jeder, der ans den
Anrus des Gespenstes antwortet, atn
nächsten Tage sterben müsse.
In Amerika wurde der Bantpyri
glaube schon gleich nach der Entdeckung
des Welttheils angetroffen. Bei den
alten Bewohnern von Haiti erscheint
das Gespenst sales Alp, der böse und
sündhaste Träume bringt, bei den Pe
uenchen in irgend einer Schreckgcstalt,
Po daß matt jede Leiche mit den Füßen
zuerst aus det· Behausung schafft, utn
ein Wiederkommen zu verhindern. Un
endlich granetthast ist schliesslich, was
die Jrokesen sich über den Batnphr ers
ählen. »Ein Mann nnd eine Frau.«
fo heißt ed unter Andere1n, »tnns;ten in
einent Todtenhausc bei Nacht vor dem
Unwetter Zuflucht nehmen. Vor An
bruch ded Tages erwacht die Frau, hört
ein schiiirsettdes und sehtnatzendeslSie-I
räusch nnd sieht Blut iiber den Boden
fließen, iiber ihren todten Mann ge
beugt abet«, sangend ttnd schmausend,
den verstorbenen Liusassen des Todten
hattses. Sein Krieger-us erschallte hin
ter dem fliehmdcn Weibe-«
Wie man im Ktiiteialter asi
Die alte Welt, nanientlich das Römer
Zunnh hatte es bequem gesunden die
iahlzetten liegend einzuneretn Die
Tafelnden stützten sieh au den linken
Arm, ruhten ans der linken ESeite, die
Beine halb nach hinten ausgestreckt
Selbst wenn die Speisen nnd, wie
ihnen, geschnitten vorgesetzt wiirden,
wiirde diese Art zn essen nnd nicht lie
hagen. Die Gewohnheiten nnd Mode
machen aber das Unbeqnemste bequem.
Den unterdrückten Volkern wurde die
Sitte ihrer Oberherren geläufig. als
jedoch das alte Rom vor dein eisernen
Gerinanenthinn verblafzte nnd sei-fiel,
hörte inau zu liegen aus. Selbst in den
Palasten der deutschen Häuptlinge nnd
strittige bediente inan sieh hölzerner
Scheinel, um zu Tisch zu sitzen. Erst
später wurden diese init Teppichen und
tltssen belegt. Lange Zeit saßen dann
nnr die Vornehmsten aus Arnisesfeln.
Tie Eßtische waren oft künstlich ge
schnitten, auch gesirtiißt, selten politi.
Die drei Tische Karls des Großen aber
waren von Silber. Auf dein ersten
war Rom, ans dein zweiten Konstan
tinopelund aeif dem dritten die ganze
übrige Welt abgebildet. Meisteutheild
ging niau mit Musik zu Tisch, wie auch
».Hornerschall den Schluß der Mahlzeit
"anzeigte. Während der Narhkounneu
Tktarlö des Großen tani der lsiebraneh
;aus, das; ein Herr nnd eitle Dante zus
’sainntengesetzt wurden, die von einein
« Teller aszen nnd and einem Becher trau
ten. TUiau ging damals ntn l() Uhr
« Ventriittagd zum Mittagessen. —t bid t;
.iihr zuni Videndesseik Um zu zeigen,
idasz nian dad Beste gab, kostete der
’9.siiiiidsti)etil den Wein, der T1«ucl)sesi,
« der auch iiber die Dienerschast wachte
die Braten, der Lbertoch die lsieuiiise
und der Böcker dass BiUod Man
nannte die xsefttasel bunte Reihe, woher
sich noch der Ausdruck bei unseren Ne
sellschaften: »in bunter Reihe sitzen«
her schreibt .
Citaie des Professors Kotifueimathesiue.
Die Elefanten leben iu gröszeteu
Trupp-d, bisweilen auch einzeln oder in
noch tleinercn Abtheilnngen.
»Mutter, Sie geben niir heute sonn
glaublieh dumme Antworten, das; ich
bezweifeln muß, Sie konnten das von
mir selbst ehört haben.«
Hier siegen wir vor einein wilde-ba
ren Problem, das die Gelehrten Deutsch
landez schon seit Jahrtausenden be
schästigt.
»Wir-wollen heute die Naturgeschichte
schließen, hoffentlich haben Sie inir ge
nau zugehört und wissen nun genug
vom Rhitioeeroe5.«
Kinder nnd Narren lagen die Wahrheit.
Mania szu einein sie besuchenden
errn): »Nicht wahr, in der nächsten
Hkoehe heirathet der Assessor OäillerW
—-.LJ c r r: ,,Jawohl, er hat nur noch
sieben Tage Galgenfrist !« —— D er
klein e M axc »Nicht wahr, Mania,
da dars er an den drei letzten Tagen
noch zuin letztenmale alle-s Gute essen,
kund er sich wünscht i«
plus dem Svaiiergaugr.
Len ch e n: »Tante, was ste tdenn
da im Feldc?«———T-ante: .,« iaö ist
eine Vogelscheuche.«--—L en chen : »Aber
die ist ja doch noch röszer wie Du, nnd
der Vater sagte d neulich zur Muts J
ter: ,Eine größere Bogelscheuche wie ;
die Taute gibt es doch gar nicht« !« s
Entei- Ansanq. (
L« berst: »Herr LienteuanL dies
vierzehn Tage, die ich Ihnen Zeit gab, ’
sind jetzt vorüber; was haben Sie ge
than, uin Ihre Verhältnisse zu ran
ren?«« Lieuteuaut: »Herr
Tberst, ich habe bereits dreimal in die
kleine Lotterie gesetzt !«
Gegenseitige Liedeuswiiedigleilem
D am e larrogant): ». . . Sie Tsind
alt geworden. guter Freund! iatz
müssen Sie zugeben !. . . . Da habe ich
mich schon besser toiiservirtl«—Herr:
»Gnödige Frau haben es eben besser
verstanden, mit Wenigem hauelzuhah
tenl«
Eine merkwürdige Strafe wird in
der Chronik von Bischosomerda erzählt.
qui 16. Jahrhundert geschah es, daß
en Bauer den Lehrer Tro endorfs auo
Goldberg einen Tagedicbs impste. Er
wurde infolgedessen verurtheilt, drei
Ta e lanZin der Schule unter denAs
B- -Sch lern zu sitzen und die Au en
ans ein AiBsCiBuch zu besteu. ,, o
ba d er aber ein Auge davon wendet,«
hieß es in dem Urtheil weiter, «sol1 er
riesen.«.«
-" Od-—-.- s-« w «
.- -
«
s«.·. ".. — , .-«-·z.-"s..-."«..««.
preußische Soldaten von 1806.
Das Werk des Obersten Höpfner:
«Krieg von 1806,« berichtet u. a. über
die preußischen Soldaten in den ersten
Jahren unseres Jahrhunderts. Wir
entnehmen dem interessanten Werke Fol
ended: »Die größte Plagewar siir den
Soldaten die Frisur. Wenn das Re
Eiment um siinf Uhr Morgens znni
xerziren anoriicken sollte, so fing der
Frisenr schon nni Mitternacht au, die
Zöpfe zu binden, nnd die Leute mußten
dann, um ihren Fdopfpntz nicht zn ver
derben. die Zeit bis zum Abmarsche ans
dem Bette sitzend zubringen. Die Fri
sur bestand bei der Jusanterie in einer
quer iiber das Lhr geltenden Locke, wel
che reichlich niit warmer Poniade durch
irrer siihrlich einer geliefert wurde, wie
den starqu mittelst eines Pinsels durch
spritzt und mit Ruder iiberschiittet
Trvurda Der bis an die Taille reichende
Kopf wurde meist dicht an den glatt ge
chorenen Seon angebunden. Ein Haupt
mann v. Schallenselö hatte einen Zopf, I
der aus der Erde schleppte, und den er I
daher beiirr Ererziren iu die Tasche
steckte. Er brauchte bis achtzig Ellen
Zopsband Man denke sich Diese Ge
talteu, vom mer«-zehnjährigen Junker
bis zum silbeihaarigen General mit
zweispitzigen Hirten, groß rvie Mühl
steine, deren rechte Spitze vier Zoll von
der Schulter abstehen mußte, die Ed
earpe ( Zehärpe) stets auf der Weste, in
deren linker Tasche viele Stabgossiziere
die Eeearpeuquastein die Tabaksdose
und die Stulpenhandsehuhe trugen
Dazu einen großen Handstock, deren
dem L sfizier and der Montirungdkams
sie im feierlichen Schritte damaliger Zeit
sich foi«tbervegten, Einer rvic der Andere
ausnimmt-Die Kornpagniechess ei
hielten alles Material fiir ihre Leute
und benutzten daher die Kompagnie wie
eine Pachtwirthschafd die ihnen mehr
eint-reichte, als ihr Sold betrug- Tie
Frau .t)aiiptiiiiiiii1iri verrichtete mit ihren
Töchtern hier und da u. a. wohl selbst
das liiiheu der Hemden siir die Veutc
der te hoiiipagnie niid da gab es denn Oft
sehr luri geschnittene niit ziemlich wei
ten Ztiehen und loseu Mahlen Ein
itapitiin iiiihte sich selbst, die Brille ans
der Nase, and abgetragerien und zer
schuittenen kliabatten der linisorinen
seiner Leute einen Stubeiiteppith zusam- ;
nien.«
Quiri. In J.... lebte dei« alte
Doktor D» ein grundgescheidter Mann
uud ehemaliger leuotan dem aber we
geir dummer Streiche die Erlaubniß zu
praktiziren entzogen worden war.
Gleichwohl wurde er uoeh, zumal vorn
Lande aud, zu vielen juristischen Arbei
ten beiiutzt, mußte aber freilich aus die
Bezahlung oft lange warten, da die
schlauen Bauern ivnfiteii, das; der abge
setzte levokat fiir seine Arbeit nichts
:sorderrr dürfe JTa sieht der alte IT
eines Tages einen Bauern der ihm auch
noch zwei Thaler sciiiiPdei, iiiit einein
Bündel Spargel am Markt stehen ; der
Spaggel ist noch selten und sehr theuer
und .ißt ihn iiber die Maszen gern
»Was kostet denn Teiu ZpargelÆ
tritt er an den Bauern heran. —-,,Ztvei
Thaler Herr « Duottoi « »Za. - Na,
sda konntest Tu mir ihn geben Bist
mir gerade noch iwei Thaler schuldig. «
---:»lia, Her-er Doktor, « bliu,elt der
Bauer, »das ist auch ein Bisihen zu
viel Ein Thaler wäre auch genug «
—»Zo? Na, meinetwegen. Ta irr-s
käme ich also den halben Sporgel da-i
sin. «—Ja, Herr Doktin « versetzt ders
Bauer froh. den Adbolateu so billig
lod zu werden. Ter aber zieht schnell
sein Messer aus der Tasche, faßt den
Spargel an deu stopfen, schneidet durch »
irrid läßt dem Bauer die Stiele, tniti
denen dieser sehr betriibt abzieht s
Bann e en den Erfinder des s
Buchsensch egenQ Hin der »Braun-s
schweigischen iiud Liineburgischen Chro
nika,« verfaßt von Heiiriruel Biintiiig,
Psarrherrn in Gruuow im Lande
Braunschtveig, vom Jahre läste« sin
det sich iti uiederlsochdentscher Sprache
folgendes .,Anatl)ema gegen den Erfin
der der Büchse« geschleudert, welches in
unsere jetzige Sprache übertrai en also
lautet: »Anm) 15380 ist das iichsen
schießen erfunden worden. Unsere Vor
vater haben sehr männlich und rit
terlich gekämpst, setzt aber, nun das
Blichsenschie en erfunden worden ist,
wird keine anicheit nnd Ritterlichkeit
mehr geübt, denn da kann ein loser
Stallbube kommen und schießt den aller
tapsersten Helden und Kriegsmann todt.
Eli-e nidrderischere Wasse ald die Büchse
ist noch nie aus die Erde gekommen, und
dabei ist no daet Alter-schrecklichste, daß
man niit peck zu schießen pflegt, wel
ches brennt wie höllische-·- Fener. All
mächtiger Gott, wie gräßlich muß der
verfluchte Mensch, der solches Büchsen
schieszen erdacht hat, iiu Abgrund der
Hölle gequält uud gemartert werden,
wie werden ihm die Teufel das Fell zer
reißen ; denn darüber ist kein Zweifel,
er wird sehr heiß sitzen iniissen.«
Gedaiilieiitileiii.
«Ehre nnd Geldereibtdie Wem- ans die
Reniipliitze.
Jn dem Spruch ded Taliuud »Der böse
Trieb ist anfangs nur so schwach wie ein
Spiungewebe, dann wird er so stark wie ein
Wagenseil,« müßte eigentlich silr unsere mo
dernen Zeiten »Dralstseil« gesetzt werden.
Mein Selbstbewußtsein trag’ ich nicht zur
Schau
Hiil1’ das nicht nöiliig, toinni’ auch so gut
weiter-—
Ein schilternd Rad braucht unr der Pian,
Den Sattel missen leicht die guten Reiter.
Ed wäre besser, wenn die Menschen sich ein
ander weniger hoch als lange leben ließen.
Dichter sind die literarischen Schneider, sie
kleiden die Gedanken in Worte ein.
»Ueber den politischen Tagedsragen liegt ost
die schrvitrzeste Nacht
Ylnsder Jagd nach dem Glttck trisst man die
eieisten Sonntag-tilgen , .
» » s s-« .s
Zimme- Y. Matte,
Direktor der berühmten wallels Fchaufpielm
Gesellschaft, Prämivm-Musik-Jzandk und
Orchester-.
Dis-. Mlles Mel-ital Co» Elllsakh Jud
Zic werden sich erinnern, in welchem Zustande ich
mich vor iiins Jahren befand, als ich mit einer Anzahl
von Krankheiten behaftet war, und glaubte, daß füt
mich seine Hilfe sci. Ich versuchte verschiedeneriei
Mediiinen und inhireiche namhafte Aeratcn Meine
Nerven waren achsvannt nnd in Folge dessen litt ich
an Schwindel. Heritranthcih und an all den liebe-im
die das Leben zur Bürde machen. Ich begann
Dr. Miles’ Nervinc
ein«-nehmen und war in drei Monaten vollständig
hergestellt. Auf meinen alljährlichenkiieifcm nsenn
tei) taniende physisch heruntergekonnnene Leute sehe,
Bat die an Nervenerschlnifnnq icidcn, und sich
. von in Bezin aus ihre nmnkheit viiiliq nn
iviisenden Renten Liiedixinen verschreibe-n lassen, nnd
dabei sicher dem Tode entgegen geben, drängt es mich
fast, ihnen znzurufent ,,Nel1mt Ok. Miles’ Ner
«ine und werdet geheilt! « Hin
meinemvcrufeno Tausende c-; w viele giebt,
die an Ueberanftrenqnitq, geistiger Abspannnng und
sitervenerschlassnnn leiden, hervorgebracht durch den
Ghin-attei- ihreH Berufe-T empfehle ich «
Allen »Dr. Mlles’ Nest-ine« Als Gebellt
ein sicheres Heilmittel flir alle derartigen Leiden.
«—»»—»» Juni-s si. Initr.
Bei-lauft unter ausdrücklicher Garantie.
Dr. Mlles’ Pilleth 50 Dosen 25 Etuis«
Zu haben bei Apotheke-tm
Niedrigc »Funktion«-Roten
nach tsolorado und dem
Westen.
Niedrige Jllaten fiir slkundfalsrten
nach Zeitver, 60lorado Sprinch
Puehlo, Manitoit, Trinidad und ande
ren Punkten in lsalorado sind angesetzt
worden und diejenigen, welche eiue Ur
holungsrss »der lsteschäftstour nach Colo
rado oder einem westlichen Staat tu
machen beabsichtigen, werden aufgefor
dert, siir illustrirteg Paniphlet, Hinten
oder andere Auskunft an den nächsten
Et. Joseph G Nrand Island Agenten
oder an Z. Vi· ?ldsit, Neneral Pass.
Ilgent, St. Joseph cL Ost-and Island
rit. R , It. Joseph, Ma» zu schreiben.
41
Eine große Begebenheit.
Tie Et. Joseph Fair wird dieses
Jahr vom tH.---—-.-:t. September abge
halten werden, « Tage, nnd ntird grö
steriiud besser seist alci letztes Jahr.
Steinsinnt-raten werden gegeben werden
an allen nach Et. Joseph führ-enden
tsisenlnilnnsn AlleAustrengnngen wer
den tmtt der Leitung sgemacht werden,
unt den Vesuchern die liestenAecomntodm
tioneu zu gennihren nnd ihnen Unterhal
tung bester Art in geben« Tiejettigen,
tuelche letztecs Jahr da ttniren, missen,
das: die Leitung alledem Publikum ge
machten Verspreelsungen hält, und die
ses Jahr wird keine Ausnahme non der
festgesetzten Regel machen.
Alles Sprechen tu der Welt iiliersengt Euch
nicht so schnell als ein Veriueh von Te
Witth Onkel Zallte iur Verbriihungen.
stErandniuudeth Christi-ungern -tIXaut-:)lisek«ti
ouen nnd Dainorrhoideir It. W. Buchheih
Durchgehende Wagen nach
Chicaqo.
Tie St. Joseph G Grund Island
Bahn hat Vorkehrungen getroffen fiir
durchgehende Wagen nach lshieago vonI
Punkten an der klsmnntlinie Niedrigk
Tliaten siir einen Weg oder «:li’undsahrt»
sind ietzt itt Kraft. Schnellere Zeit alsI
irgend eine andere Bahn. Wegen Nä
herent wende mat: sich an den nächsten
Agenteu oder an S. M. Adsit, General
Pass. Ag’t., St. Joseph, Mo.
Weltauøstcllunaøqchiude —- Ro. i. »
Tag Warten III-bande.
Höhe desz ToIIIeIZ 132 ,’IsIII"I. Banlosten
PJZIIIWIIIL Tie Islncago llIIioII PanIIc IX
LllorIlIIvIsIIeIn Linie oIIeIiIsI sliaten Io billig
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