Ist stolz der Wyimdotii Von Inselle pro-m ri. Scenen ans den r« :-7s« n « in -.1«!.« l. CapiteL r- Dtr Mai des Jahres 17R5 hatte sich Ifsei-teilt Die Natur triig ihr Feier IV und Fort M:;intoiti g!:.chfait3. » e Tage der Oede waren vornher nnd Joch füllten die Soldaten, welche die Uiedenzrominisiare beschützt hatten, die Der Vertrag init den sechs-Nationen Herr Delaware-H nnd Woandois, war ain käl. Januar imterzeichnet worden-, allein da die Ablieferung der rerabredeten Gech irke geriiiinie Zeit beaiiiprnchte, fuhr Oberst Harmer fort, dass Erstlings wert zu seiiiein Haiiiitguartier zu be »—- iuukein «« So start war die Nachfrage nach den "- Vlockti niem, welche sich an di-: Innen " seite der Balliiaden lehnten, dein der schiedeiie neue litebaiide außerhalb dcr .- Beieitigniigeii errichtet worden waren. Dieielbeii waren von solchen Personen . bewohnt, die entweder tein Anrecht aut ;«die innen gelegenen Hatten hatten oder sich nicht iirr den Rothhanten und ihren Tit-ten sent-hierm iliiier deren Gebäuden keichiieten sich die Wahiinnzen LehmaniiS und Ander soiis ask-U welche als Kuiidschakter im Fort dienten. Sie hatten allerdings Anspruch ans den Schutz der Befesti ungen, all-in sie gaben ihre Rechte Frriwillig aiii und bauten auf die in tirne Brutwabe-it mit dein llrioalde und ieinen ’;"-e:oohnern alH genügenden Schuri ist ihre Familien. Lehmann-H Familie bestand ans sei aier Wirt-n nnd einer dreijahrigen Toch ter. Ilass-einst dagegen war Wittwc nndber Schwiegervater Lehmann-T deni et beim Lsprxi seines Hauses an einer der roniaiitzschslcii Stellen des Ldsathales Beinan geleistet hatte. Wi: nehmen uns jetzt die Freiheit, dieses Hang zu betreten. lss war naturlich, giegch anderen Bloahanierm tob; allein innn hatte, allein Anichein nach, ingcwohnliche Sorgfalt daraus verwenden Es stand iii einem Garten welcher seinerseits von drei Zeiten durch den ltkiwld begrenzt wurde. Niir die Seite nach dein Flusse iviir frei und gewahrt-: einen Blut auf dre zahllofeii Reize, welche iiber diese ««,i:;:-gnete iste gend ausgestreut sind. Ter Garten zeigte Spuren non Fleiß und ·-«eschmact· Die Beete waren schon saiiiiiirlich um grabeii, und iungesz ttje.;:ii««e wie ruh!::;;.·ts-iiiii-Jn begannen eniborzu sprossen. Tie Gärtner irre-Ein schie nen nasses-Hil- zu sein, denn den drei APerson-n iuzlche wir erblicken, trauen mir nicht oie zur Urbarmachnng der Wildnis-: piothige Kraft oder Unschicklich ieitza sjwei von ihnen, ein kleines Rad-hin und ein halbwiichiiger Bursche, spielen auf dein Rasen vor dein Haufe. Das Madchen ist ein Wesen von fast feengleichrr Schonheit, welche durch ihre Manteniiche Tracht noch gehoben wird. Den zierlichen Körper umschließt ein l l l l ! i l i Kleid, aus dein feinsten hirschleder ges 3 fertigt. Ein hellgelber Gürtel um die J stiften tierrath einen zierlichen Wuche. Die Fuße stecken in Moccafins, melche sit d..niei- Jgelftacheln geschmactvoll setziert sind. Um das reizende Oval des anfgewectten Antlises aber tanzen angloxs galt-farbige Locken in großer - li e. . Der Oefahrte des Mädchens dagegen ist nichte- weniger als einnehmend.3 Man taan ihn zwar nicht geradeza heiß-lich nennen, allein seine Zuge tra l gen den Stempel nichtasagender Leere, ! weiche einen Schluß au sein Alter » erschwert. Diesem Ausdruck nach zul Urtheilern ist der Bursche höchstens 16 Jahre alt, während sein Tanfscheiii beinahe die doppelte Zahl angibt. Je denfalls aber ist er ein Kind an Ver stand, wenn nicht an Jahren, denn er t mit einein Eifer auf das Spiel des indes ein, welcher sei t, daß er mit Leib und Seele dabei i . Das Spiel aber besteht iin Führen einer alten Trommel, welche der Bursche mit einer Oktmvith handhabt daß er der G-- ; Mir einen Ruf des Entzückens nach am anderen entlockt. Kaum laßt er. die Rade einen Augenblick ruhen, da Mit das Kind schon: « »Nicht aufhören, Peter, nicht anf rent Mehr Trommel! Viel mehr reinigen-· Und gehorsam dein Winte, beginnt Peter feist Spiel von Neuem, und da bei ubersliegt seine gewohnlichen Züge Ein Schimmer so unvertennbarer Gut herzigtext, daß sie dem Zuschauer fast hübsch vorkommen. Solcher Zuschauer aber gab es in diesem Augenblicke nur einen -—— eine junge »Frau; allein in dem Blicke, wel cher aus den Kindern haftete, lag ihre ganze Seele. Sie saß an der Haus thür aus einem kurzen behauenen Block, welcher die Stelle des Schemelsz vertre ten mochte. In ihren Hunden hielt sie ein Nahzeug: allein die Nadel ruht und das Spiel der Beiden auf dem Rasen Fesselte ihre ungetheilte Aufmerksamkeit Sie mochte etwa fünfundzmanzig Jahre zählen, und die Aehnlichtcit mit dem Kinde deuten auf Mutter und Tochter. Sie hat-le sich ohne Zweifel aus eben solcher Knospe zur hdchstrn Blüthe der Wesblichteit entwickelt. Jedes Blatt war erblüht, alle Zellen süßen Duftesz Hatten sieh erschlossen und noch hatte sich NR das geringste Anzeichen des Ver iss Melk- Gleich dem Kinde die Frau in die fauler-Miche, halb Teacht am webt-a Fellen ge iwisda dieser Wildniß erwartet hätte. Bei aller Schdndeit und Lieblichkeit zeigte sich aber doch wieder ein Zug ursprüng licher Wildheit, der das Bild im Ein klang mit der wilden Natur der Gegend brachte. Plöplich wurde diese liebliche Scene aus eine edenso seltsame wie unerwartete Weise unterbrochen· Jn ihrem Eifer hatten die Spieltanieraden ein leises Geräusch in dem Gebüsche überhört; sie hatten sogar eine dunkle Gestalt über sehen, welche aus dem Waldesdunkel hervorgeglitten war nnd nun ihr Spiel mit Blicken über-wachte, in denen eine - nur schlecht unterdrückte Glutd lodern E Ter Antliminling war ein athleiischet ! Jndianm gekleidet in einen wollenen ;Jagdroei, Lederhosen und Mokassins. Jn dem Ledergiittel sinken Tonmhawl F nnd Etalnlkniesser, wohean der Laus ; eines winse- nachliissig über den linken T Arm geworer war. Ter Jndianer hatte schon mehrere Minuten einer Bildsäule gleich dort ge standen, ehe Peter seiner ansichtig wurde. Ter Bursche mußte eine große Furcht vor den Rothhäuten hegen, denn taunl hatte er den Fremden erblickt, als ei emporspran und einen Ruf des Schreckens aus ieß. Dadurch wurde natürlich das Mädchen aufmerksam ge macht, und auch bei ihr gab sich Ueber raschung und Schrecken, wenn schon in geringerem Grade, kund. Die Frau in der dausthür konnte Den iereniden von ihrem Size nicht gee ; i .e .. . s «! JY es I P.·«»« 7"-"««««-7«- Or -;:·.:.’.: s«-.I.- J sie rici alj l«.i.1:..:. «::::", il -i III. »Es klrtis «s: -: soc .t c-'-;i. Licxxti tEiTi es s.i.:.":-·- vspixiisoand lzb igesigss itlt De Eis-«- non ilncxeifie aukl iter n Hin-letz, und an deren Stelle Heute iizti ein Lache-in der tsrtenninisi Eie trat ani- der Stille-, naht ii n dem An ein :nling und sagte im s iatei: c di Treu VALEN » Judas nichtdie Schwarze Ech ange Mein Freund ist willkommen im Wigs wam der Wilden Rose« Der Jndianer antwortete mit einein gravitatischen Kopinicken und einer an: muthigen Handdewegung - Als die Frau sah daß er nicht antwortete« be gann sie ihrerseits von Neuem: »Will die Schmutze cichlunge nicht eintreten und Nahrung zu sich nehment Er hat ohne Zweifel einen langen Marsch gemacht und seine Fuße müssen müde sein« er komme also in die Hütte des Großen Sprunge-, und esse und trinke.« Der Jndianer schüttelte ernst das Haupt. »Die Schwarze Schlange wird weder ruhen noch essen, bis er seine Botschaft an die Wilde Rose abgeliefert hai.« »Er dringt also eine Botlchailt Mein Freund moge reden — die Lhren der Wilden Rose sind offen.« Der Jndianer zögerte. »Die Wilde Rose ist zum Blaßgesicht geworden; ist ihr Herz noch roth genug, um böse Nachricht zu empfangen ?« Die Frau war augenscheinlich genü gend mit dem Wesen der Jndianer ver traut, um zu erraihen, daß diese Ein leitung tein kleines Unglück andeutete: allein sie legte nur die band aufs Herz und sagte mit gesaßter Stimme: »Wenn die Haut der Wilden Rose gleich weiß ist, so ist ihr Herz doch roth und ilte Nerven sind stark genug, Miß geschick zu ertragen.· Sie erwartet die Mittheilungen der Schwarzen Schlange.« Ter Milde senkte den Blick zu Boden. i Auf feine Zuge legte sich ein Schattens von Trauer und in seiner Etinnnri wnrde jene Weichheit, Tiefe und sinnig-l ceit borbar, deren des rothen Mannes Zunge fahig ist. »Vor zehn Eonnen,· tagte er, »ver ließ die Echioarze Schlange die westlich: Heimatb der Telawaren. irr folgt-. den zustopfen des Bibers und des Mo « then Fuchse-X i ,,Ugh!« stieß die Wilde Rose hervor. i Jn der Aufregung bediente iie sich dez s Ausruf-Z von Erstaunen oder Freude; des rothen Mannes-. »Hm die Schwarzes Schlange die Spur derHüuptlinge ver-» intens« ( »Das nicht. Or rol te der Spur bis : an das verlassene Dor der mahrischens Brüder — von dort machte er sich nachj dem Wigrvain der Wilden Rose aus«-» »Und die Däudtlin e? Sind sie weniger start und ge chickt als die» Schmutze Schlange?« »Bitte Geister haben den Leib des Bi bers ergriffen und ihn seiner Starke berauth« »Und der Rathe FuchsW sragte die Fran, indem sie sich gewaltsam zur Fassung zwang. »Er ist ein zu guter Sohn, den Vater zu verlassen-« »Die Echwarze Schlange bat Recht; allein weiche Botschaft schickt der Biber : seiner Iochter't« s »Er sagte: Geb’ zur Wilden Rose innd lage ihr, der Biber müsse sterben san der Krankheit, welche der weiße Mann über das Salzrneer gebracht hat« »Du meinst die Blattern?« fragte sie, zwischen Schmerz und Schrecken lamvienck »So nennt es der weisse Mann!« »O! dass ist schrecklich!« rief die Frau aus, »der Biber stirbt an dieser schreit lichen Krankheit und leine arztliche Hilfe steht zu seiner Verfügungt Glücklicher weise sind setzte hier im Fort nnd kenn die Schmiede Schlange einen Zir EIIM Mir win, wird die Wilde alten-en toten nnd zu dem Kanten "gim ein Wucher Schatten. Doch im er in einer zu strengen Geduldszschale erzogen, um die herrschqst über seine Leidenschaften lange zu verlieren. « g ' Dieser Laut sollte die Wilde Rose zurückhalten nnd erreichte vollkommen seinen Zweck. Sie drehte sich verwun dert gegen den Boten, welcher jeyt mit ausdruitsvoller Miene den Arm erhob und mit ernster Stimme sagte: »Möge die Wilde Rose bleiben, und den Worten ihres Vaters lauschen.« »So beeile Dich, daß ich Hilfe holen und nach dem Dorfe ausbrechen tann.« »Der Biber hat es verboten. Geh", sagte er. und bringe meine Tochter, daß sie mir die miiden Augen schließe: aber las; sie allein kommen. Jch habe mit den Blaßgesichtern in Frieden qe lebt-. allein es ist genug, daß ich sie während meines Lebens um mich ge duldet habe — die Sterbestnnde sollen sie mir nicht veriiimmern. Unbchinderi durch ihre Beschränkungen und Ermah Inungen will ich den Gang nach den i seligen Jagdgrilnden meiner Vater an treten.« I Die Frau schwankte. Sie war unter I denRotbhauten aufgewachien, und zwar ; als Pflege-lind dessen, welcher jeyt als I aus dein Sterbebette liegend geschildert wurde, und das Verlangen des Häupt lingg war ihr deshalb vollkommen ver ständlich Sie wußte, daß er stets taub gegen die Ermahnungen der Missionitre gewesen war, und sie konnte recht wohl begreifen, daß er jept den Anblick einer Race zu vermeiden wünschte, welche seinem Voile so verhitngnißvoll gewesenz war. Eo sehr sie auch wünschte, arth lichen Beistand fiir den-Kranken zu; sichern: durfte sie einen solchen Schritts gegen das ausdrückliche Gebot des Kranken wagen? Nein! nein! es ging nicht an nnd sie kehrte deßhalb zurück und sagte: »De; Bibers Wünsche sind Befehle fiir seine Tochter. Wenn die Schwarze Schlange eintreten und einen meiß zu sich nehmen will, to wird die Wilde Rose sich zum Gange nach dem Dorfe fertig inachen.« So begierig war sie aus die Ausfüh rung dieser Absicht, daß sie sich sofort umwandtc und in das Haus eilte. Kaum aber hatte ihr Blick aufgehört, auf den Zug-on des Boten zu weilen, als seine wilden Leidenschaften noch mals zum Durchbruch kamen und ein fast teuflischez Frohlocken iiber sein Antlitz flog. Er so are der ksrau ins Gemach , allein aå J sie gleich darauf rlltaisbrots und litaiiich leiich nebst einer Flasche Branntwein rior ihn stellte, hatte er von Neuem feine Fassung wiedergewonnens Wahrend er aß, brachte die Wilde« Rose hastig ihr Haus in Ordnung und lleidete sich dann für den bevorstelieiideiis Ausflua an, eine Beichastiauiig, worin! sie durch die Fragen ilirer kleinen Joch J ter unterbrochen wurde. i .Wai3 Tit machen, Mama".8« s »Ich mache inich zum Ali-Sachen is tig, «lln:ia.« ,,!:««oliin Tit geben«-« . » Hain armen Große-any der sei-J trtiiil iit.« »An-in will manchen-« »O nein, o.:-:s gelii nicht« Annptiizii tlein u;i:- ichs-v iv.« »L, nisch »Ur start. Anna will initi gelin« »Es-i geht nistit. mein Nin-T Du lannst nich: durch den Wald laufen und zum Trag-in ist esz viel zu io.ii. Ich werde Dich niii Peter bei Frau Initi van lassen. Die Kleine aber wollte sich eine der artige Acioxoniing durchaus nicht ge fallen lassen. Zie begann zu weinen und mit aller Beredtiainteit ihrer tleis nen Zunge zu betteln. Wahrend die Mutter sie zu bei tiniich tigen suchte, schlug sich Beter als Ze cundant aus die Seite seiner kleinen Freundin und iagtet Jltehnit sie nur rnit, Frau Lehmann. Sie schreit iich bei Frau Sulliuan zu Tode. Jch binja gern bereit, sie zu tragen-« Ermuthigt durch diese unerwartete Unterstützung, begann die Kleine den Sturm aus das schwache Mutterherz von Neuein, so daß die Frau endlich gegen ihre bessere Ueberzeuzuiig nach gab. We Rothhaut toar dein Zwiegeiorach aufmerksam esolgt, und obschon dies Sprechenden säch der englischen Mund art bedient hatten, schien er doch den» Zusammenhang gesasit zu haben, denn als der Streitpuntt entschieden war, sagte er ernst und saß Mehle-un »Der weiße Knabe muß nicht gehen. Die Schwarze Schlange kann die Ro senlnoöoe tragen.« Frau Lehmann lächelte über diesen so bezeichnenden Ausdruck, doch schien sie durchaus nicht Willens, sich den An ordnungeudes Indianerg auch in die sein Punkte zu stigm, denn sie sagte Hentschiedem .Der weiße Knabe wird mitgeben. Die Rosentnosoe ist nicht an die Schoarze Schlange gen-Ihm und seine Stimme würde sie erschrecken. Der Biber braucht den Knaben nicht zu sehen. « Daraus wandte sie sich, ihre Anord nungen zu vollenden, und obschon der äußere Blick des Boten vereint-, daß die Anordnung nicht seinen Wünschen und Erwartungen entsprach, enthielt er sich dach all-er weiteren Einwendun Wu- er sein IaMahlG beeiidi Mär We lebet-stude- , WM sie-r macht,·auetn ehe ne steh aut den weg machte, nahm sie ihre Tochter hei der Danv und stattete der Nachharhittte einen Besuch ah, in welcher ein irtiindis sches Paar Namens Sullivan wohnte, ehrliche, wenn schon einfache und unge bildete Leute. Mr. Sullivan war abwesend, aber seine Frau war zu Hause, und ihr theilte Frau Lehmann jetzt den beab sichtigten Ausflug mit.- Sie hat die Nachhariu, Lehmann bei seiner Nikel tehe von der Krantheit des Bibetz und ihren Absichten in Kenntniß zu sehen. Sie erwarte-, nicht lange abwesend zu sein, lasse aber den Gatten bitten, un gesäumt nach dem Judianerdors zu eilen und ihr init Rath und That bei zustehen. vFrau Sultivan war ganz erstaunt til-er die Kuhnheit, einen solchen Aue stug ohne weiteren Schuh unternehmen zu wollen. »Das geht ja ganz und gar nicht an. Frau !1ta«t)tmrin!« rief sie und schlug dsetdande zusammen, «wie kann sich» so ’ne zarte Frau derart in die Wildniß; mageu! Ihr solltet wenigstens ·nent isorvoral und sechs Mann mit Euchs nehmen« , I «Es ist nnnöthig, Frau Snilivan, ;und möchte meinem Pflegevater nicht Eanstehern Gebt Euch, bitte, zufrieden nnd sprecht iiber die Angelegenheit nicht mehr, als nothwendig. Jch bin viel leicht schon zurück, ehe mein Gatte lommt. Andernfalls aber richtet den Auftrag an ihn aus. Und nun lebt wohl, Frau Nachbarin.« »Ade, Schatz, und mögen die Mutter Gottes nnd alle heiligen Euch in Jhren Schuh nehmenl« · Frau Lehmann lehrte jetzt zu ihrer Hütte zurück. Nachdem Peter Annie auf den Arm genommen nnd Frau Lehmann sich mit einem llrinen Bündel beladen hatte, worin sich einige Lebensmittel nebst ein fachen Arzneien befanden, erljarte sie sich zum Anihruch bereit· Der Jndianer erhob sich ohne irgend ein Wort der Erwiderung nnd betrat den nahen ilrivald. Raschen Schrittes drang die kleine Gesellschaft durch das Gebüsch vorwärts-, denn sie waren Alle an die Wildniß gewöhnt nnd größerer Anstrengisngen fähig, als Bewohner dstlicher Stadte unter ähnlichen Um ständen gewesen waren. Tag Jiidianerdorf war etwa zwölf Meilen entfernt und Mitte Weges zwi lchen der großen und kleinen Biber ge Eegeii, lind da der Morgen erst zur« Haliie verflossen war, durften sie er-! warten, daz Ziel des Marichess noch vors Abend zxi erreichen. Als deshalb dies Sonne iiii Echeitelbunlt stand, gab die! Wiide Rose ihre Absicht zu ericiiiien,? eine lurze Rast zu halten. s Peter hatte zwar tein Wort der Klage liber seine Wurde laut werden lassen, allein Frau Lehmann hielt es dennoch siir gerathen, ihn derselben eine Weile« zu entheben. Der mitgenomiiieiic Zim biß wurde nun mit großem Advent ge nossen, und AS die Geseilwiist eine Stunde siiater wieder aufbrach. gings mit erneiiier Kraft vorn-arti Taå Wetter war herrlich, die Eoiiiienhitze wurde gerade genugeno durch das Laubdach gebrochen, unter welchem sie marschirtciu Die Vögel unterhielten ein ioriwahrendes Concert und dann und ivanii ichliivfte ein Hirsch oder anderes Wild iiber den Pfad, zum großen Jubel Peterz und seiner Schutz besohlenen, deren Lebensgeister unter solchen Einkluisen jede Minute wuchsenl Auch Frau Lehmann wiirde diesen Einflüssen schwerlich widerstanden ha ben, wenn die bange Erwartung der bevorstehenden Begegnung mit dem kranken, vielleicht findenden Pflege vater nicht gewesen ware. Sie gab sich den nualenden Gedanlen hin, welche bestandig aus sie einstlirmten. Was lonnie den Biber nur veranlaßt haben, die westliche Oeiinath am Muetingumslusse schon jetzt zu ver lassen, da doch sein Kommen erst aus den Derbst verabredet worden war? Wenn ihr Führer ein Weiher gewesen ware, würde sie hunderte don«Fragen Asdent haben; allein sie kannte die lickhaltung des rothen Mannes und hütete sich deshalb, ihn nu los zu be lästigen. Ein oder wei al machte sie allerdings den rsuch. die ge wünschte Belehrung zu erhalten; allein die Mittheilungen der Schwarzen Schlange waren so dürftig. daß sie den Versuch gar bald wieder aufgab. i- .i.-..ig-n aber b·giinsiigte « .-.« Jtiiipilin des ltiejsiriiö. Selt ..:.« . i.::i.is-i«ii stiegen darin empor :i.- To e ."-l:iiiungen, siir welche sie sich iie titeitiiiraiiit geben loiiiite, be .k--ii-ii:iii ihr Herz und noch mehr den liti.iii. Wenn ihr Bij dann zui ( ailig aus den dunkeln Fiihrer fiel, so; iahinen ihre Einbilduugeii eine beil iiinnite lizeitalt an. Er erschien ihr« ais ein Ungeheuer, ein Tarni-n in; litenichengestolt, welcher sie in s Ver derben siiiirte. Manchmal wurden die-e Eindrücke so lebbast, daß sie in Furcht suriielsuhr und an ihre Vernunft ap iuelliren mußte, den Zauber der Einbils springen zu brechen jedoch wußte die ischwai Schlange zu verhindern, in Ivem er xivii vie schritt- beschleunigt-. Erst in der Nähe der alten heimathii hätte wich er bei Seite, und ließ sie aus die Thitr zuschreitem Als dieselbe aber ihrem Druae wich und sich daraus ioiei der hinter ihr schlos- alitt einLacheln liber seine Zug-, weiches einem Teufel leider Ehre gemacht haben würde. III-sind Erwartung, die nerdende oder vielleicht schon todte Gestalt desBibers zu er blicken. Das Zimmer indessen war leer und sie eilte deshalb sogleich dem su, welches durch eine Thür rnit dem oorderen verbunden war. Diese Thür vollte sie soeben bssnen, als ein durch dringender Schrei ihres Kindes, dein tin ebenso lauter Peierg folgte, sie au Jenbliitlich zum Stillstand brachte. Rasch sich wendend, wollte sie die Ur sache dieser sonderbaren Kundgebungen erforschen; aber-wie ist ihr denn? Das Zimmer ist nicht mehr einsam wie snvor, denn ihr Auge sollt aus ein Dutzend indischer Krieger, welche sie -7chweigeiid aber drohend umringen und sihr den Rückzug in’ö Freie ah schneiden. Trotz dieses seltsamen Austrittez war die Wilde kliose mehr verduHL als be unrnhtgt. Ter Anblick der tltotblsiiute hatte sur sie, wie wir ja wissen, nichts Lrschreitendes, und als sie zuriictprallte, gehorchte sie mehr der Hingabe der Ueberraschung als der Furcht. Das fortgesetzte isicsehrei des Kinde-Z jedoch gab ihr sofort die Fassung zurück, nnd mit einein Sprunge stand sie vor dem nächsten der Krieger. «Zuriick !« rief sie ihn-i energisch in ver Delaivarensprache u, und machte iu gleicher Zeit den ersuch, ihn bei Seite zu schieden; allein die Achtung, so Ehrfurcht, welche ihr srliher von dem Stamme zu Theil geworden war, mußte wohl verschwunden, oder wenig stens erblaszt sein, denn die Rothhaut wies sie entschieden, wenn schon nicht roh zurück. Was konnte dies Alles be deuten ! Das lsrtenntiiisi einer wirkli chen, wenn schon noch unbekannten Ge fahr betteninite ihre Brust iind erfüllte sie mit isntsetzenz allein trotzalledeni machte ihre sruhere Erziehung jetzt bei ihr Geltung- Ungleich vielen Frauen aus groszeren Stadien, die wahrschein lich soiort die xFassung verloren und zu Thranen nnd Flehen ihre Zuflucht ge nommen haben würden, blieb sie voll ständig Herrin über Geist und Körper, und sann aus Mittel, sich der ihr so verratheriich gestellten Schlinge zu ent gehen. Eie erinnerte sich einer zweiten Tbur in der Hintern-and des Oauseå, welche sast direkt in den Wald iiihrte, und sich ntit Blitzesschnelle drehend, sprang sie mit der Gewandtheit und Schnelligkeit der Gazelle der Stelle zu, ; wo ein lsnttaniinen winkte-. Tiefe Be wegung iiderraichte augenscheinlich die Krieger, und Frau Lehmann wiirde ihnen ohne allen Zweiselenttoinmen5 l i sein« wenn sie nicht plötzlich gegen eine ; liiestalt gerannt ware. welche ihr in dem Zwielicht der Hutte bis jetzt entgangen war. Tie er so plöflich austaiichenden Person indessen mußten ihre Bewegun gen nicht unerwartet gekommen sein, denn trotz deren Schnelligleit sand die selbe Zeit, die Arme zu dssnen uiid die Flieheiide darin auszufangen Tieiints tauschung der Wilden Rose aber muß ten ihr wohl eine große Genugthuung gewahren. denn sie tonnte sich nicht ent halten. in ein leises aber schadensrohes Geticher auszubrechen. Aus die Wilde Rose aber hatte diese Kundgebung etwa dieselbe Wirtung wie der Sporen ans die Seite eines heiszhliitigen Rennerea Mit einer verzweiselteii Kraftanstren gung machte sie sich aus deii Armen ihres Widersachers los, dann sprang sie einenSchritt zurück und begegnete den i t i i l i Andern mit Blicken, aus welchen Trotz i und Cntriistung sunteiten. Sie er blickte ein griininigez wilde-z An e, un ter Brunnen, welche Grausamkeit utid Rachelust gewohnheitzmaßig zu sammen gezogen hatten. liche Lippen waren zu einein haßlichen Lacheln versogen, und der ganze Aus drua des i. esichtes war wohl geeignet, eine reine, sittsame Frau erschreckt zu riicksahren zu machen. Allein daswachs sende Entsetzen der Wilden Rose rührte nicht nur von der wollüstigen Gier her, die aus des Indern Zügen sprach; eine dunkle Erinnerung wurde in ihr wach, welche nach und nach zu einer peinlichen Erkenntnis wurde. Ja, sie hatte diese rohen Züge nicht zum ersten Male erblickt, und ein traindss artiger Schauder durchlief ihren Mir per, als sie keuchend hervorsteh Dicke, sinn- . i l l »Magveiweh! Die Rathe Feder t« l »Ich sede, die Wilde Rose tennt mich noch', war die ironische Antwort. »Ich » dachte, sie batte ihre rothen Freunde längst vergessen.« Der Hohn dieser Worte god ihr die Fassung wieder »Feeunde?« gab sie zurück, .,ist dieg das Benehmen eines Freundes ? Was soll dies Thun der Rothen Feder be deuten?« »Es bedeutet, daß die Wilde Nase ith lange genug bei ihren weißen· Freunden gewesen ist, und daß sie in Zukunft del den rothen verweilen muß-« »Dann war die Botschastdcr Schwar zen Schlange also eine Falle, mich hier her zu locken Z« »Es war der Gesang des Spottw 85152 Magpeiweh wußte, das- ee die uilde Rose nach diesem Dorse dringen würde-« »Ja, mit teuflischer List hat er die Gefühle tindlicher Liede mißbraucht; allein io tiei mich auch solch ichandliche . Jacke etnport, sroblockt mein Vers doch Edeirn Gedanken, daß der Biber lebt, s die Tochter zu rächen. Die Rathe Fe der indge zittern beim Gedanken an die Entriistnng meiner Freunde. Wenn sie ihn einholen, werden sie Glied auf Gtird von seinem Leide reißen, undian den Raubthiere-i des Waldes zumsfrasze vorwetsen.·« Die Rathe Feder lächelte v«erachtltch. «Ma»gpeiweb fürchtet stednicht«, er widerte ex. » Denkt die Bilde Rote. er soeede til-idem wo fiel ne schaden ton nenl Magnet-seh l tllbn wie der Pontdm aber et ist schlau nne dek Fuchs, und wenn lelne Feinde ihm zu « statt werden, io streut er ihnen Sand in die Augen. daß sie feine Spur nicht entdecken lonnen.« »Aber die Wilde Rose wird seine i Flucht nicht theilen — weshalb hat die Rathe Feder sie von ihrer Heimath ge lockt?« »Ein edlliek Krieger fragt seine Squnw nicht-er befiehlt, und sie folgt ihin.« Welch schreckliche Vorstellungen flie geu bei diesen Worten in der Seele der armen Frau ani! Sie verstand gar nion die Andeutung des Andern ; iie erkannte, daß et beabsichtigte ieine frü here Werbung zu erneuern, nnd das mit wen-alt zu nehmen, was iie so oft seinen Bitten verweigert hatt-c. Die schreckliche Aussicht heilte sie nmul mit Entsetzen erfüllen lönneu, wenn ihre Entriijtnng nicht noch ihre Furcht liber niogen hatte. Dieselbe gab ile die Kraft und den Muth,L«-er Eltoilpcn Feder Trog zu bieten und hohniich auszuru letl : «Seine Sau-i Die Wilde Rose weist den Gedanken mit Verachtung von sich. Nie in ihrem Leben wird sie einwilligen. die Hütte eines solchen Schurken zu betreten!« Die Bronnen des Hauptlingz zogen sieh zusammen, bis eine tiese Furche quer aber seine Stirne lies. »Die Wilde Rose möge sich hiiten!" zischte er zwischen den Zähnen hervor, »die Rothe Feder hat Mittel. wider spenstige Weiber zu zwingen, sich seinen Wün chen zu siigen.« »Die Weide Rose gehört nicht zu ihnen —sie kann, wenn es nöthig ift, sterben, um sieh seinen Händen zu entziehen« Das Gesicht des Hauptlings nahm einen immer dämonischen Ausdruck an. Ein höllischer Triumph entstrahlte sei nem Ange, ulg er ausrief: - ·Jeh weiß es, die Wilde Rose fürch tet den Tod nicht: aber lann sie auch ihr Kind verlaugnen?· Eine tkampfhaste Bewegung mit der Hand nach dem Herzens war ihre einzige Antwort. Ter Oanptlinek oemerkte die Wirtung seiner Worte uno fuhr fort, den errun genen Vortlnil ohne Pia-de Gewissens diiie auszudeuten. Moriiennng rotge Anseresl Folgende Personen nnd hiermit auf gefordert, in nnieier Liiiee vor-inspir chen oder in schreiben, da wir wichtig-e Mittheilungen iiii sie erhielsenx Jahn Westplml, Adresse früher Dir-and Island. Island Wen Westpbal, iriiber Tarni-han c« Lärm-, früher Servai«d. Irgend welche unserer Leser-, die nnd vielleicht die Adresse-n dieser Personen anzugeben vermögen, würden nnet an Zank verpflichten, wznn sie es thun wollten. An die Leser-! Wir haben kürzlich die Einrichtung dam gekauft, welche nöthig ist, die Na men der Adottttenten auf die Zeitung tu drucken und beginnen toir jetzt damit. Tag Datum, bis wann die Zeitung be zahlt ist, steht hinter dein Namen. Wir eriitchen Alle, deren Zeit etwa nicht rich tig angegeben sein sollte, ti ni- so s o rt davon zu benachrichtigen, da ntit wir etwaige Fehler earrigiren kön nen. Wir konnten dies ttalitåt nicht verbetiern wenn ihr das Doppelte betahltet.1«e Wink-Witten Unze-l Salbe itt die beste Salbe, welche Erfahrung herstellen kann, oder dieWeld tausend-Inn A. W Buch heit. W Jliedrtgfte Raten, ichnellste Zeit durch gegende Waggons nnd sicherer Anfchtuß ge ören in den Annehmlichkeiten, wel edie t. Jofephöetbeand Island Bahn enen bietet, wel edle Weltattsitellnng in dein chen touttl en Island alm, mit Ins laß m Grand sIsland an den Operland lyet der Uniott Vatisiqniak the desie Zett nach Tenvee, yetttte. sit-idem Satt Fraun-km Port land ttttd a en anderen westlichen Panz tell. Der Ia ztig der St. Joseph ö- Grund unwidle dem Publikum sum-n EYeuen Fleisch-Laden, We 4. und Pius Str. - »Alle öpkten frisches und gemucheueö Dziele Wum u. j. w. w I Höchfm Preis für Vieh bezahlt! nmnt *no* co., inc’p. r«pit»i. it BEIT BI.RO NHOK IN THE WOKI.O. '•A dollar tirtd it a dollar tarnrd. ThU I.h*I!#•<*' Sol til French Dongol* Kid lint ton Hoot delivered free anywhere In the U.8.. on rrocelot of <.a»n, Money irroer, or l’oetal Note for $1.60. Equal* every way tbo boots cold In alt retail (tores far $2.60. Wo make tbi* boot ooraelvea, therefore we guar antee the Jti, eryie an i wear. and If any one fa not satisfied we will refund tho money or aewi another pair. Opera Toe or Common Sense, w idths C| I). K, Ht KK, 1 to H and half Send your etee; ue will III you. Illustrated Cata lotfii# FRCC FEDERAL ST., ItOHTON. SlAna, Urine to Veutere. Hit-hard Guontltd,