Umsicht seine-ein Die verhängnisvollen Vorgänge, welche in Schneidemiihl in Posen der Bau eines arteslschen Brunnens nn liingst nach sich zog, stehen nicht verein zelt da. Ein iihnliched Geschehniß er eignete sich unter anderen seiner Zeit in Hammer mith, einem Staditlfeile Lon donp. ort hatte ein gewis er Brooi Uns seinem Grundstücke einen Brunnen Raben lassen, der 360 Fuß tief war. le man den Bohrer erauszog, dräng ten die Wassermassen lso ungestüm nach, daß der Man bald in einen Teich ver wandelt wurde. Nach lur er Zeit hatte die Flnth die Nachbarschast liber schtvemmt. Tie Häuser-sundamcnte begannen unsicher zu werden, die Ge beindc drohten einzustiirzeu. Man ver suchte daci Brunnenrohr mit Holz zu oerstopsen, aber der Wasserschwail drängte die Stopsen wieder herandz ebenso mißlaug ein Versuch mit eisernen Verschliissen. Schließlich kam manans die Idee, in das Rohr eine· Anzall Röhren von immer engerem Durchmes ser einzuschieisem welche nun festhiel ten nnd der Verwüstung ein Ende machten. Lin Schneidemiihl führte das plötzlich aus einer Tiefe von 75 Meter herauf brecheude Wasser ungeheure Erdmassen, in einem Zeitranme von siinsWochcn nicht weniger ale ist-tm Einbitmeter mit sich. worauf Bodenseniun en eintraten nnd eine größere Anzahl (.-ediinde zum Einstan gelangten. Dem Berliner Brunneiuneister Beher gelang ee schliefe lich, die Gewalt dee entsesseiteuElemen teö zu brechen, indem er das Brunnen rohr ins zu eincr Hohe von 70Fns:ve1«i länaerte. Ess beruht dieses Hilfsmittel auf dem Gesetz der koininnnizirenden Rohr-en, wonach das Wasser in einer Röhre so hoch hinanfsteigt. als feine Quelle ist. Wie weit der Ursprung der artesischen Brunnen zurliekreicht, ist nicht genau Zu ermitteln. Tie ersten Nachrichten iiber sie weisen auf die Chineseir Manche dieser Brniinen im Reiche der Mitte gehen bis zu einer Tiefe von um Meter hinab, ihr Durchmesser ist wenig großer als eine Handspanne. Tie Herstellung einer solchen rohrfilrniigeii Bohrnng durch dao widerspenstige lsiestein des Landes hindtirch bio in die dunkle Tiefe der Erde war nur niiiglich durch die Anwendung eines finnreirhen Verfah rens, des sogenannten Zeilbohi-eiid. Letztere-:- findet statt mit Hilfe eines Zins bis tm Pfund schweren steihlernen Eteiiibohi«ero, der an einem Zeile von Paluiried hiingt. Ein Arbeiter hebt ihn nn Takte nnd lasit ihn wieder fallen, wobei der schwere Meißel init seiner betone dae Gestein fernialnir Zo hohlt sich das Bohrlocli immer tiefer in den Feldboden der Erdrinde hinab. Auf diese Weite kann drei Jahre an einein einzigen Brunnen gearbeitet werden« obwohl der Bohrer Tag nnd Nacht in Thatigkeit sich befindet. Geht der Meißel aber einmal in Ztiiite. so hat matt oft Mühe, ihn wieder herauf zuziehen. Man ist dann gezwungen, ihn mittelst eines anderen Meißelo zu zerstanipsen, was in der Regel einen Zeitverlust non siinf bio seche Monaten bedeutet. Zum Schlusse ist noch die . Möglichkeit vorhanden, dasi man bei der Bohrung die senkrechte Richtung ver liert und der Bohrer iti einer schiefen Richtung zu arbeiten beginnt. In die «sein Falle war die ganze jahrelange Quälerei eine vollkommen verlorene; man zieht den Bohrer dann herant- nnd Igeht an eine tiene Arbeit. Die Geduld der Sohne des Blumen reiches bei diesen Brunnenbohrungen ist nin so mehr zu bewundern, wenn -uian bedenkt, daß ed in dein zehn Stun den langen und vier Stunden breiten Bezirke pu-Toiig-ttiao allein mehrere ,åehntansend artesische Brunnen gibt. llerdingo liefern dieselben kein Trink ; wasser, sondern Salzfohle, welche ein « edatnpst wird. Auch strömen ans die en Brenngase, namentlich Wasserstoff gas, dao die Zchlihangigen in Rohr-en ableiten und zinn Eindampfen deo Salz wajsera verwenden· - «- taeh den Chinefen scheinen die Fran ) osen sehr früh mit dein Graben umsi ser Brunnen begonnen zu haben. enigstens befindet sich in Lillerö ein kerartiger Brunnen, welcher aus dein Jahre 1126 stammen soll. Den Na men führen die arteischen Brunnen von der Grafschaft rtoi0, lateinisch « Artesiuni, wo sie vermuthlich zuerst in ,Europa in größerer Anzahl an elegt «urden. Hentzutage finden wir ie so ohl in dein letztgenannten Erdtheile -tvie in Amerika, vftasien und Nord afrika zahlreich vertreten. Nicht immer aber ist ed der Wasserdruek, welcher in s diesen Brunnen den Strahl in die bhe - reibt, sondern manchmal sind es ase, le Wassersiossiao oder Kohlenstture, die durch ihren vEiner dieselbe Wirkng ausüben. Solcher Brunnen gibt eo fan der Erde mancherlei, z. B. in Deuts land in Lehnhausen, wo die Kohlen linke ausgesungen und zu Bade zweeken verwendet, in Gotteogabe, wo yeahlenwafsersio file Beleuchtungs i zweckeauo artesi chen Brunnen gewart nen wird Die Brunnen, die and jeyr großer Tiefe kommen, bringen Wasser hervor, das die hohe Temperatur dcv Erdninern angenommen hat. Solches Wasser dient als Themnalquelle zum Baden, Hvie in Ungarn, zum Heizen wie im - Spitni von Grenelie zn cKaki-V nnd in einer wiii·ttctnbergifcheit iabrih vum Wärmen von Tt·eibhijusern. Waffen welches mit besonders großer Gewalt hervocftröint, wird auch zum Treiben von Maschinoi benutzt. Einen der tiefsten aktesifchen Brunnen auf der rve besitzt seissingen in Bayern. Das am we teften in die Tiefe der Erde binabgebende Brunnenboyrlo aber weist St. Loni0, Mo» an . Weibe ist-her bischen«-« « Ae den-Mitme. Ungevshnliehe Trockenheit hat in einem großen Theile Europas zu einem vollständigen Fehlschlag der Futterertite geführt und die davon betroffetien Län der müssen versuchen, i ren Bedarf von auswärts u decken. ine Folgediefer Fustände ist, daß zum ersten Male Heu ti bedeutenden Quantitäten aus den Ber. Staaten exportirt wird. Das hat die allgemeine Aufmerksamkeit auf einen Artiel gelenkt, der bisher nur wenig beachtet wurde. Ter Former zieht im Allgemeinen tiur genug Heu, unt seineti eigenen Bedarf zu decken nnd gibt ho stens einen kleinen Theil seiner Ernte a . Allerdings gibt es Gegen den, in denen bedeutende Massen des Artikels zum Verkan gezogen werden, aber-trotzdem ist lHeu nie als Handels artikel besonders eachtet worden« Der Grund dafiir mag wohl darin zu suchen sein, dasz keine nennenswerthe Quanti tät exportirt wurde. lind doch ist der Werth des iti den Ber. Staaten gezogenen Henes nichts weniger als unbedeutend. Nach den Angaben des statistischen Bnreaus in Washington beläuft sich die Ernte all jähtii auf iiber46,000,()00 Tonnen, die einen erth von mehr als Nimm-how repräsentiren. Diese Zahlen beweisen, daß . en eines der werthvollsten Pro dukte unseres Landes ist, eine That sache, die den Meisten unbekannt sein dürfte. Die Zeiternte ist viel werth voller als die abaiertite, von Kartof feln, iiioggen, Gerste und Hafer gar nicht zu reden; ihr Werth übersteigt den der Baumwollernte beträchtlich und ist sogar großer als der der Weizen ernte; von allen unseren laudioirth-— schriftlichen Produkten iibertrifst tiur Mais das Den an (Ssesanimtwerth. Tas ist bis setzt gewis; nur Wenigen bekannt gewesen, hauptsächlich wohl, weil ein so großer Theil der Ernte von dein Former selbst verbraucht tnid nicht fiir Geld ansgetanscht wird. Tas thitt dem Werth aber natürlich keinen Ab bruch. Tie Aussuhr von Heu ist, wie bereits erwähnt, bisher sehr gering gewesen· Zie betrug im letzten Fisialsahr nnr :3;'),2()l Tonnen itn Werthe von Its-) Wll, wogegeu tvir noch Heu im Werthe vons715,lbl importirten, trotz des ho hen Jolles von Sil per Tonne. In die sem « ahre wird der Erport iiatiirlich lie deutend gros;er sein, mehrere Zehifssla dringen von Ist-) bis into Tonnen sind bereits abgegangen nnd Bestellungen lauseii fortwährend aus Europa ein. Trotzdem unter solcheti Umständen der Preis uatiirlieh enorm gestiegen ist, wird doch jeder Ballen Hen, den unsere Fartner entbehren tonnen, nach Europa geschickt werden« Wie gross die Quart iität ist, die wir abgeben konnen, ent tieht sich der Beurtheilung us ist nicht bekannt, ob tioch disponiblc Bor riithe von der letzten Ernte vorhanden sind, nnd es läßt sich nicht vorhersagen, wie viel die hohen Preise ans den Zcheunen der Former locken werden. Immerhin dürfte die Oensxklussuhr dieses Jahres eine Ausnahme bilden. Tie hohen Frachten erschweren das Ne schäst. Eine Tonne Heu nimmt drei mal so viel tliaum ein, als eine Tonne anderer Turchschiiittsfracht, und die Frucht ist daher entsprechend hoher. Zusaminenpressen ist nur bis zu einem ewissen Grade nioglich, wenn die nalität nicht leiden soll. Unter die sen Umständen wird der Export immer mit Schwierigkeiten tu kämpfen haben. Wenn er sich aber auch nicht ans der se igen Hohe erhält, ivird er voraus si tlich bedenteitder bleiben, als er lusiv her war, nachdem ainerikanisches Heu einmal in Europa eingeführt ist. Ue . iindler sind bereits an der Arbeit, sltr infilhrung glei mäßiger Packung, sorgfältiger silassi ·zirnng u. s. w. tu sorgen, inid Fortschritte in dieser Rich tung werden dein Geschäft dauernd hel fett, auch nachdem die ausnahmsweise starke Nachfrage aufgehört hat. Tapfere Z- chiveizer. Eine St. Galler Zeitung veröffentlichte letzt hin folgende Erklärung der Schiller der dortigen technischen Schule: »Wir S liler der technischen Schule wollen ni t in der Bertheidtgung der Schweiz gegen Frankreich zuklickdleibem sondern mit unseren schwachen Kräften dazu bei tragen, daß der Zollkrieg mit Erbitte rung geführt werde. Wir freuen uns, daß unsere Mütter nicht mehr franzö sische Hüte und Kleider kaufen und un sere Väter .:icht mehr französische Weine trinken wollen« Damit auch wir hin ter ihnen nicht zurückstehen, haben wir einstimmig befchlo sen, und künftig nicht mehr mit dem riet-neu der fran asi schen Sprache zu d asseu. Wir hofzserh daß auch unsere Ue rer diesen unseren patriotischen Entschluß billigere werden« Vom WeIIIIosIcII. DerWeIIIi baukongreß IIII Jahre 1880 einigte sich über die gleIchIIIüßIge Anwendung nach stehender Ausdrucke beIIII WIIIIpIobeII. Der Wein kaIIII schmecken: TrockcII: Eben Gaumen nicht belcbcnd ; unrein: BeI eschmack voII Faß, odcn Ic.); göhkg: (flIIchIig, cheIIdIg. reIIIfchIne ckeIId); weich: (GegentheIl von gö? rig); AIII (gefällig,lieblich); sIuIIIp starkem abgelebt); spIhz (aII deIII auIneII dünn ahfallender Wem« voll: GegeIIIheII voII LPIO , elegant: (I·cIIIrr, Ihr gefiIlIIger Stein« glatt IIssIg, sau er: (I«cIIII-r Weitgz frII II kGes fchmack II...-I edlem bsIe. wIc fII chc Himbeeren, Erdbeekcn Ic. ); ruhn: fet Ier. YIIIIF Wein. der noch nicht as en thf fI); ich wer: (dIII, IIIIf IIIIIIIeII uIId Zunge IaIleIId) Vom BII etroffeIIIvIIks den 10 JIIsa sen eines Fi er bootes III der NII e der Insel al chmty Holland. If Personen wurden Ictsvtet. steten Nacht-Immer des Columbus will man in ansalo, N. Y» in der Person eines seit 52 Jahren dort in aller Stille lebenden 97iiihrigen Greises entdeckt haben, der attch noch den Zu natnen des großen Entdeckers trügt. Man schreibt liber ihn : Alexius Columbus ist eine ehrwür dige Erscheinung mit schneeweißetn Haar und gebrauuter Haut. Acht itinder von ihm sind atn Leben, außerdem 30 Enkel und sechs Urenkel. Die Echtheit seiner Perkunst von Christop Colum bns so über allein szeisel Pestgestellt sein. Alexius Colum us ist der Ein ige seiner Generation, welcher nach den ker. Staaten kam, er hatte aber meh rere Brüder und Schwestern, die in Qnebec, Canada, lebten, und einer sei ner Brüder ist bestimmt noch da. Ein Onkel von ihm hat ein Alter von 114 Jahren erreicht. Alexiuo heirathete eine Engländeriu, welche im Alter von 76 Jahren starb. Von Hand and eine kräftige, ja athletische Gestalt, bewahrt der Alte noch heute eine oerhiiltuisentii fzig große körperliche Rüstigkeit. Da gegen ist sein Geist in den letzten Jah ren merklich schwach geworden, nnd da tnit hängt es auch zusammen, das; seine Angehörigen meist dagegen sind, ihn auf die Chieagoer Weltauelstellung gehen und dort Alles durchmachen zu lassen, tvab anderen lebenden slouriositäteu in « der Gartenstadt widerfahren ist ! Einer seiner Söhne äußerte sich darüber: »Mehrere meiner Schwestern würden ev gerne sehen, wenn der Vater iu Chicago zur Parade gesiihrt wurde. Jeh bitt entschieden dagegen; denn ich glaube, der schon kindisch werdende Altei sollte nicht den Gefahren uttd Simon zen der Reise ausgesetzt werden, zudem I hätte er selber wahrscheinlich nicht deuJ geringsten Genuß davon, ja er hat kaum «" eine Idee, was die eoluuibische Lisett-i auöstellung eigentlich bedeutet-. non·I Hause ans ohne alle Schulung, lanu er; nicht einmal lesen.« Vllexiud Colum bug war nach seinem Berufe Schiffs-; baute-, wie seine Bot-fahren auch. I Ueber die Größe Amerikas. I In Deutschland sind iiber die two-f skenvechaltnisie fremder Länder noch innner sehr irrthiimliehe Vorstelluugeus verbreitet, ein Umstand, an welcheml hauptsächlich die noch tuangelhafte Be schaffenheit unserer Atlauten die Schuld tragt. Besonders der oft ungeheure ; Umfang liberseeischer Gebiete ist wenig s bekannt, und so dürfte es nicht munteres J saut sein, einiged iiber die Muße , 7 Amerikaö zu hören. i - Tie Ber. Staaten von :1c’oi··twue1ikal übertreffen an Flächeuinhalt Nrofxs s britanuiesi und Jrlaud,sktank1cich,s Teutschlaud, Jtalien, Leftetreich, Eva uien,«L-oitugal,ch)1vei;,Tijuentaik und Griechenland zusammengenoiniuen . nni nahezu das Doppelte : Es enthalten die hiesigen Seen nnd iiliisie fast die Hälfte deo Ziisnvasserej der ganzen Erde. Auf den beiden -"rtiis- ’ seu Mississippi und Missouri kann man gegen 4000 englische Meilen fahren, eine Entfernung, welche der von New York nach Konstantinopel gleichkonnnt. Ju der llnlou können die Bewohner von tslcoßbritaunien und Jrlaud, Nor wegen, Schweden, Daiieitiark, Deutsch ;laud, Lesterreich, Holland, Belgieih ;F·rantreich, Spanien, Portugal, Ita - lieu, Schweiz, Griechenland, der euros T piiischen Türkei, Palästina und Japan untergebracht werden· Sollte einmal eine Hungersnoth in der ganzen übrigen »Seit entstehen, so sind die Ber- Staaten im Stande, so « viel Weizen tu bauen, daß dadurch der IVedars an dieser Brodfrucht überall gedeckt wird. Sechs Länder von der Größe Grie « cheulands würden erst den Flächenrwnn von Nord- und Süd-Dakota decken. ! Der Staat Tean ist allein fast so groß »wie ganz Deutschland und Lcsterreich » zusammengenommen i Zur Ziichtnng von Schild kröte n hat Herr W. Derrick in det· : Nähe von :iivt·d-Galvestvn, Te ., ein ietwa einen halben Acker nnifassendeö » Stlick Land eingerichtet. Er hält anf dieser Jnchtfarnt Fischen 2000 nnd :-t0»0 ,, iiamond act« i Schildkröten von sedeni Alter nnd jeder Große. von einjährigen an bis zn voll ausgewach s senen Thiere-n Der Zuchtplah ist mit s dichtem Grase nnd Unteant bewachsen ! nnd am Ende desselben befindet sich ein ! Tei , welcher mit Hilfe einer Wind mliP e immerzn mit frischem Zalzivasser ver ehen wird. Heer Den-its hat seit ein paar Jahren schon zwischen 1000 bis 2000 Stück zu Preisen, die von 812 bis 824 per Dutzend gehen, im Jahre verkauft; sie werden nach New York. Washington und anderm öftlichen Maritplähen verschifst. Thiersehnhvereine Nach dem in Folge des fiinften allgemeinen leongressed der Thierschn vereine zn Karlsruhe veröffentlichten eisicht gibt es deren in Deutschland mehr-entsun dert ; der zaljzreichfte ist der Miin ener mit 1l),lI79 S iit liedekn. Großbritan nien zahlt 294 hierschnhvereina von denen 268 anf England, Il- anf Schott land nnd 7 anf Island entfallen; Nuß land :t7, Schweden JU, LesterreichsUw at1125, die Schweiz 22, Holland 12, prankreieh tit, Italien lit, Dänemart is, Spanien ö, Ilionvegen 4, Pol-tu al 2, Belgien 2. die Tiiriei nnr 1 Bei-e n. In den Bei-. Staaten von Nordamerika gibt es litt-, in Vettisch-:iiordnineriia ts, in Siidatnerita Ist, in Mexito I, in Westindien F-, in Algerien 5, in Süd « afrila 6, in Asien A nnd ebenso viele in ; Australien. , Anf den rechten Schuh spit ; cken, ehe man ihn entzog, galt im alten i Rom bei abei·glänbischen Leuten als ein ! icheree Abwehrungemittel gegen das s infallen. uevet vie deutsche namens I druckt der Pariser ,,Figaro« ans der »Palt-Mall-Gazette« einen längeren Artikel ab, der manches glaubtviirdige anekdotisehe Detail enthält. Besonders die häusliche-i Tugenden der hohen Frau werden hervorgehobetn Der Ber sasser nennt die Kaiserin Auguste Vie toria deutsch durch Raee und Erzie hung, deutsch wie Milch und Blut, von athletischer Statut« und kraftvollein Naturell, deutsch an Leib nnd Seele, deutsch vom Fus; bis zum Kopf, deutsch bis in’d Mai-l der Knochen. Dabei sei sie eine Hausfrau durch nnd durch. Die Berliner hatten einst über ihre Persektion in der seochkunst espöttelt, da habe der Kaiser das charaYeristische Wort gesprochen: »Es ist besser, eine Frau kann Ilifanneufuchen backen, als sie ist im Ztande, iiber eine Verfas sungssraae mitzureden« Die Bestel lung der taiierlichen Tafel sei denn auch eine ihrer wichtigsten Sorgen und der seitchcnchef täglich der Erste, mit dem sie tonferirt. Er schlagt den Speisezettel vor und die staiseriu priist ihn mit »n1inutioser Sorgfalt.« Nie fehlen beim Frühstück oder beim Diner etliche Lieblingsaerichte des Kaisers. Speisen mit sranzosischen Namen sind verpiint. Die ossiziellen Tinch dauern je eine -Ztntide, keine Minute mehr oder weni-' ger. Dabei bedient je ein Latai siir zwei Tisclmijste Etrengste Aufmerk samkeit ist diesen natiirlich geboten und wer sich etioad zu Schulden kommen ließe, iviire cm anderen Taste-eines Ber weises seiten-J der hohen Frau gewiß. Für sieh selbst gibt die deutsche Kai serin keinen Pfennig mehr aus, alsJ vor dem die iiroupriusessin Wilhelm aus gegeben hat. »Ihr einziger Luxus sind ihre Kinder-B »Sie hiibsch zu kleiden, sei ihr gros:teö Vergnügen. Nach Liiioglichkeit suche sie die unlleidfamen Soldaten llntforuien bei ihnen in ver meiden. T ie lsiewänder siir die kaiser lichen Priuzen werden unter den Augen der itaiserin im Schlosse selbst gefertigt. Jede Hioche las:t sie and Parie, Wien und London hierzu Prospekte nnd Liiiodetnpier loniinen. Aus ihre eigene Toilette rat-wende die Kaiserin nnr be seheidene Sorgfalt, nnd ed hieße ihr zu sehr sehnieiibeln mit der Behauptung, das: sie das« Szepter weiblicher Eleganz in Händen halte. Sie habe im Wegen theil eine gewisse Vorliebe für sehr leb haste Farben nnd glänzende Stoffe. Einmal, als der ieaiser in Wien gewe sen, habe lr seiner lsieinahlin eine Robe mitbringen wollen und dabei den Rath der slronrrinzessin Stephanie eingeholt. iillo die Lzlahl getroffen war. sah der Kaiser-, dass; eine zwei Meter lange Schleppe ain teleid war nnd sagte: ,,T’ieö illeid wird die Kaiserin ttie tra gen komten, oder esJ ist sofort in Stücke gerissen; ed hängen ja immer vier oder fünf Jungens an ihren Rocken !« Zum Schlan theilt der Verfasser mit, daji die Kaiserin jeden Abend ihre Erlebnisse in ein verschließbaree Tagebueh einträgt. dessen Schlüssel sie nie ano der Hand gibt. Mit dem Jahresschluß findet diev Tage-« bneh seinen Platz iin Pretioienschrank der Kaiserin Selbst der itaiier darf keinen Blick in die Blätter werfen, in welkten die Kaiserin Angiiste Victoria die intiutsten Gedanken ihres Lebend uiederlegt. Zwei Nehmt-untern Herbert Brunnner, ein t«itssisehel« Lberst nnd natnralisirter Bürger der Ver. Staaten, hatte sich in Niearagua niedergelassen. Er verliebte sich in die Tochter deo Generalis- Santagua, fand jedoch in einem gewissen Perlotte einen bevorzugten Nebenlmhler. Tie beiden Männer wurden eined Tages handge- - mein und der mit herknlischer straft ausgestattete Rasse lies; seinen Gegner lalbtodt auf deut teautpfplatze zurück. Lille der Bürgerlrieg in Niearagna ano brach. nahmen Brummer nnd sein Ne buhler an demselben Theil. Während einer stocksinstereu Nacht wurde der rus sische Lberst von seindlichen Saldaten unter der Führung Perlotteo umzingelt ; Perlotte nahm ihn gefangen und schleppte ihn in eine an einem verlassenen Orte gelegene Höhle. wo er ihn Hunger-o ster ben lassen wollte. Ein Soldat and deut Perlotte’schen Heerhanfen, der seinen» iührer haßte, kehrte jedoch nach drei. agen zurück und rettete den halbver- » hungerten Brumnier. Tiefer erzählte . es keiner lebenden Seele, wie es ihm ge- T lan , seinem schrecklichen Schicksale zu: ent liehen. Er schiert die grausame Be- - handlung, die ihm Perlotte angedeihen iesz, vergessen zu haben, und A le frag ten sich, ob die furchtbare Prüfung den einst so gefiirchteteu Mann vollständig bezwungen und gedemüthigt habe. Aber matt täuschte sich. Durch eine Kriegs list gelang es ihm plötzlich, sich Beeint tes zu bemächtigen; der liiesangene tvurde gebunden, in einen Wagen ge worfen und anbe freie Feld gebracht, wo er in einem von großen schwar zen Ameisen, der Plagt des Lan des, bewohnten Hügel gesteckt wurde. Perlotte wurde bio über die Schul tern darin vergrabeu, und Bruunner und seine Genossen gingen davon, ohne sich um dac« Geschrei nnd die Schmer zensrnfe des Aermsteu su kümmern. Einige Tage später fand eine auf einein Rekognookirnngoritt befindliche Abwei lung die l eberreste Per«lottes, dad heißt einen Haufen ganz weißer-, abgenagter Knochen. Ein eitinefisches Wunder kind. In China ist ein Wunderkind aufgetancht. Es ist ein vier Jahre alter Knabe, welcher sieli znr Prüfung in Hongkong als Standidat gemeldet hat. Der Plannn Chehfien hat per söniich den kleinen Welche-ten geprüft nnd gefunden, daß er einen Aufsatz über das ihm gegebene Thema verfassen kann, wenn auch die Handschrift die· Züge eines Kindes verrath. H. P. Tucker G (ko., Apotheker. Dic Weltausftelltcnq. en .'-« Jahren von jetzt werden sich die Vente noch er iil)len, was sie in Chi eago in lsfth » gesehen haben. Und was sie ei·;ä1,len, wird werth sein, angehört zu werden. Tie Zeit, hohe-J Alter nnd Schwäche wird nicht-J ausmachen; ihr Gedächtniß wird keine angenehineren Erinnernngen anfziiweisen haben, als diejenigen von der großen Ansstellung. Tie herrliche Pracht der Augstelliirigs gebände — die Mengen fremden, ang liindiieh aussehenden Volkes — das Ber gniigen einer Reise nach Chieago über die ,,Bnrlington Nonte.« Alle-J dieses nnd tausend andere gleich angenehme Themata werden immer nnd iinnier wie der besprochen werden. :j4. Weltausstcllungsratcn über vie BiirtingtotU Heute, den Lüften April beginnend, macht die Burlington eine Rate von Jst-JU- non Nrand Island nach isliix eago nnd ;ni·iick; 822.:m nach St Lonici nnd :»nriiei«; gnt für die :)ii·1ckial)r: ain oder nor dem Isi. November IRS-Iz. That-. Sonnen-. Etwas Außergewohnlichcs. ? ais reisende inbliknin ist jeistvöllig zn der llebeixengnng gelangt, daisi die lshieagm Union «i’«aeiin eL ·Rorcl)weiie1n Linie den Rei senden die besten lekorinmodationen von nnd in Linaba, Hbieago nnd den da;iviiebeiilie: genden Staiinnen oiierirt nnd das nicht nnr während desi·?iiigiieu11ng, sondern das ganze Jahr hindurch Bucklen’5 Arnica Salbe. Die beste Salbe in der Welt für Schuhu-, Qnetschungen, Wunden, Ge schwüre, Salzfluß, Ausschlag, gesprun geiie Hände, Frostbenlem Flechten, Hüh neraugen nnd alle Hantkrankheiten und heilt sicher Hiiinorrhoideii oder braucht nicht bezahlt zu werden. Garantirt, Zufriedenheit zu geben oder keine Bezah lung verlangt. 25 Gent-Z die Schachtel. Verknnfl bei H. T. Boyden. Eine gute Heimath unter leichten Bedingungen zu erstehen. 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PÄlNB s- 00..(7k9811tk) Grabsteine und Monumente von Marmor und Granit, aller Arten. Lllh in das Auch schlaqmdui theiten melden von un - bill-. qu qkslusfut al s non jiqcnd rinn- smnm in Nimm :Iicl)1-ai:»t·a. GRMIJ lsLMlJ, NEBRAsM« B. A No IXI, Mm RA. baII ..A Motiven stHIL r, TO »O Getch Diel ,,Ltttzctcs National dank « (Fkühcr sTATF UIDNTKA l« BAXK OF XBBchSchJ cKAlID lsLAIO, - - - - NEBRASKA. Tlnn ein allgemeine-J Nantquklwt (5ollcctioucn cittc«3ve.3inlität Pmmptc Befolgung, mäßige Bedingungen Ilzusmcn tu .xh-.1n1b1nk1cr:, ch11nsr-, JMD Inn-, 2(111c1«iu1n:, Holländifchcn, Bixizxikbenz (»·-:!.1lifss.hisn- und Täniichen Tdmpsschiisahxts-(55cscllschafr« Tirefloient »Es-Hin M ."(·«.«.1::--, »J. I-:i««s1nx1, It. s. .’:l)bu11, N. Kohle-L Ul· A. Fasse-, Il. II. Vater, Nun A. ·.I.1iolnun!cd1u. I- - « , Erste National Bank, Li. Y. Molltarlh Präsident-, Ohne-. Cis-. Youtlrxh Kussiretx capital Sl00.000. Ueberschuss s45.000. Thut ein allgemeines Bank-Geschäft! 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