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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 28, 1893)
Init- Island sozeiser tm Her-li. s« I. Its-ehs, - - petitesses-d M Im- i - senkten-· Erscheint jeden Freitag Este-M It wo Post Othce It Gnml lslsml as W als-I matten-. Der »Anzeiger und Herold« kostet 82 00 pro Jahr Bei Vorausbeiahlung Vot ausdezahlung erhält jeder Leser ein schönes » Årämcenbnch g r a tis —Qsslre U- 305 West Zielte Straße. Freitag, den LR Juli1893. D i e Stadt braucht dringend Geld, John W West hat Geld mehr als er braucht nnd leiht es auf Zinsen aus. Warum leiht die Stadt nicht, wag sie braucht, von Hrn. West? Dies wäre nur im Einklang mit vielen anderen amerikanischen Zuständen. Der Be stohlene leiht vom Diebe das ihm ge stohlene Geld und bezahlt ihm dafür anständige Zinsen. I oh n W. W e st, der arme Mann, dem während seiner Amtsthätigkeit alH Stadtfchatzmeister die Kleinigkeit von JlRJJOO abhanden gekommen ist, ohnel daß er etwas davon wußte, hat ietzt? lange Anzeigen in den hiesigen Zeitungen des Inhalt-L daß er Gelder gegen gute Sicherheit zu verleihen habe. Er hat an seiner Oft-ice ein Schild anggehängtI »M0n(.sy to losm. « In diesem Schild, ; oder vielmehr in den auf ihm getnalten Worten, ist ein großer Fehler; es sollte - heißen: »Glka money m lorin·« Das in Milwaukee abgehaltenes Bundes:Turnfest erfreute sich zwar eines i vorzüglichen Besuches seitens des deutsch- l anterikanischen Elemente6, jedoch leider, wie schon frühere Vundesturnfeste, hat es ein bedeutendes Defizit zu verzeichnen. Der Uebersehuß der Ausgaben über die Einnahmen belaust sich auf Blu,000. Ter Grund liegt theilweise in der Nicht betheiligung des anglo-anieril'anischen Eletnentes am Feste, theilweise an den schlechten Zeiten und der überall erlitt-, renden Geldklemtne. Trotzdem war eg ein schönes Fest und wird allen Theil nehntern noch lange zu freundlicher Er innerung dienen. Tas Fest fand am 25. d. M. ntit der Abends stattfinden den Preisoertheilung seinen Abschluß. O a n z bedeutende Unzusriedenheit herrscht unter den Bewohnern Grand Island-I über die Thatsache, daß die Wasserwerke in ihrer jetzigen Verfassung völlig ungenügend sind, den nöthigen Wasser-bedarf zu liefern. Leute, dies Wasserleitung besitzen, sagen daß sie nicht genug Wasser erhalten können, und eine große Anzahl der Bewohner im Süden und Westen der Stadt sind un zufrieden darnit, daß es ihnen nicht mög lich ist, die Wasserleitung bis zu ihren Wohnplätzen ausgedehnt erhalten zu können. Der Stadtrath weiß die be stehenden Uebelftände ihrem vollen Werthe nach zu schätzen und erkennt es an, daß die Beschwerden der Bürger begrün det sind, aber Abhülfe ist schwer-, da — kein Geld in der Kasse ist. Nach einem ungefähr-en Ueber-schlag der Kosten sind wenigstens i20,000 erforderlich, um die bestehenden Mängel zu verbessern und diese Summe kann nur mit Bewilligung der Bürger aufgebracht werden. Jn nächster Zeit wird daher, wie wir hören, der Stadtdeoölkerung diese Frage zur Abstimmng unterbreitet werden. A ni härtesten sind von dem über iso lorado hereingebrochenen finanziellen Unheil unstreitig die in den Minen be schäftigt gewesenen Bergleute, welche ja zu Tausenden ihre Arbeit verloren ha ben, betrofer worden. Die meisten die ser Armen haben schon seit Jahrzehnten in sen Mitten gearbeitet· Fast durch gängig sind diese Bergleute ruhige, stei ßige und sparsame Menschen, die im Schweiße ihres Angesichts für sich und die Ihrigen das tägliche Brod verdien ten. Was immer diese Leute von ihrem Lohne ersparten, wurde in Bauten de ponirt, zum Zwecke, im Nothsalle einen sicheren Sparpsennig zu haben. Mit den verkrachten Bauten zerfloß aber die jetzt, wo die Minenarbeit eingestellt ist, so sehr nöthige Hülfe, welche das er sparte Gut bringen sollte, in Nichts und die Leute geriethen it die größte Noth. Zwar wird es ihnen gelingen, an ande ren Pläyen bald wieder Beschäftigung zu erlangen, die von ihnen aber während! der letzten Wochen ausgestandenen Ent behrungen müssen jeden sühlendeu Men- T schen mit tiefem Mitleide erfüllen· i Daß der deutsche Kaiser zur Aus stellnng nach Chieagp kommen wird, schreibt der Cleo. Anz» ist ganz und gar unwahrseheinlich. Und zwar schon aus dem Grunde, daß Wilhelm ll. ei nen Vertreter für die Dauer seiner Ab Msenheitbestellem also seinen Bruder Heinrich als Regel-ten einsehen müßte Ivs M Nordlandisahrten blieb der IW seit Verli- in fast täglicher di «" Musik« ee kannte also sein-e »M« Wdie vieles Dokurnente II « " Wet werden« « Osmia-Idee das nicht möglich. Nun sind die Dein-nen le, welche der Unterschrift des Manar chen bedürfen, allerdings meistens ganz unwichtiger Art nnd es würde blitzwenig bedeuten, ob dieselben die Unterschrift »Will)elm II., Kaiser und König,« oder »Heinrich, Regent,« tragen. Jedoch der junge Kaiser ist ungeheuer eitel nnd würde sich deshalb wahrscheinlich nicht zur Einsedung einer Regentschast her geben. Es ist sicher, daß der Kaiser Amerika sehr gern besuchen würde, an dererseits aber hat er eine derartig hohe Meinung von sich selbst und seinem Am te, daß seine Reiselust dadurch sicher ge bändigt wird. D u r ch Klatscherei ist schon viel Un heil in der Welt angerichtet worden und wird noch viel Unheil angerichtet werden. Es wird als Thatsache angenommen, daß das weibliche Geschlecht mehr dent Laster des Klatschens ergeben sei, als das männliche; diese Annahme ist sedoch total falsch, denn gerade die »tnännlichen KlatschbaseM stisten das meiste Unheil. Von wie weittragenden Folgen solche unbedacht hingesprochenen Klatschereien oftmals sein können, davon liesern die Bankkrache in Tenver wieder ein ekla tantes Beispiel. Fast die sämmtlichen dort oertrachten Bauten waren völlig soloent, als das Unglück über sie herein brach und hätten allen Anforderungen gerecht werden können, wenn nicht das Vertrauen in sie grundlos und durch Klatschereien erschüttert worden wäre. Die Menge glaubt stets das Schlechte lieber als das Gute und es gibt eine Klasse von Leuten, welche daraus hart-J end, ein besonderes Geschäft daraus ina« chen, Schlechtes über Andere zu verbrei ten. Jn einer Zeit nun, wie die jetzige, s genügt ost ein geschickt hingeworfenesi Wort, um eine Panik hervorzurusen, ge- ! rade wie der einzelne Feuersunle genugt, k; das Pulversaß in die Luft zu sprengen. I So geschah es in Tenver, so in den mei sten Plätzen, in denen Bauten verkrach- j ten. Das Vertrauen in die Zahlungs- : fähigteit der Banten wurde erschütterts durch Menschen, welche nichts oonij Stande derselben konnten und welche aus Klatschsucht das Gehörte in entstell ter Form weiter erzählten Tags Un heil, welches dadurch verursacht worden, « ist enorm. Nicht so sehr sur die Ban len, die schon jetzt beginnen, ihre Ge- i schäste wieder auszunehmen, sondern für; die mit in den Bantsturz hineingerisse- s nen Geschäfts- und Privatleute, von de- ; nen viele dadurch an den Bettelftab ge-«. bracht worden sind. Solchen elenden’ Klatschniänlern sollte von den vernünssi tigen Leuten »der Mund gestopft« wer- « den und sie sollten die Verachtung fin den, welche ihnen gebührt. i l i i Garantirte Cur. Wir ermächtigen unseren annoneirten Apotheker, Euch Dr· Rings neue Ent deckung gegen Schwindsucht, Husren und » Erkaltung unter solgender Bedingung zu verkaufen. Wenn Ihr an Hutten,l lfrköltung oder irgend einein Lungen-, Hals- oder Vrustübel leidet und dieses Mittel den Anweisungen gemäß gebraucht und einen ehrlichen Versuch damit ina chen wollt, dann könnt Jhr, wenn Ihr keine Besserung spürt, die Flasche zurück geben und wir geben Euch das Geld wieder. Wir könnten dieses Anerbieten nicht machen, wenn wir nicht wüßten, daß man sich aus Dr. Rings »New Diseovery« verlassen kann. Es ent täuscht nie. Probeslaschen frei in Bay den’s Apotheke. Große Flaschen 50c. und Bl. 2 W Otui vem Staat-. J « Ein Hagelfturm in Knvr Sau-ty· verursachte bedeutenden Schaden. ( « Jn Harvard wurde G. W. Lee’s’ Stall am Montage durch Feuer zerstört. —- Jn St. Paul fiel arn Dienstag ein langanhaltender und feit Langern er fehnter Regen « Der jüngste Sohn des Hrn. W W. Jenne in Falls City fiel vorn Pferde und brach den Arm· « Farwer in Sarpy Cvunty melden, daß die csbinch Bergs enorrnen Schaden am Getreide verursacht haben. « Jn Gering wurde beim Graben ei nes artesischeu Brunnens in einer Tiefe von 331 Fuß Wasser getroffen « Jn Ned Clvud verbrannte sich die kleine Tochter von Jahn Runchey den einen Arm mit kochend heißem Thee. « Ter 24 Jahre alte Juni-Arbeiter Jvhn German ertrank in der Nähe vvn Nising City beim Baden im Ber Fluß. « Jn Kearney wurde ani Samstag vvn den Cauntybeainten die Bvanty für das Tödten von 2000 Squirrels ausbe zahlt. « FranJames MeNamara in Bra mer brach beide Beine, als sie von einem Wagen, dessen Pferde scheu geworden waren, sprang. » « Der Fremvnt Turnveeein begab sich in voriger Wache nach Milivantee, um an dem dort stattfindenben Tut-feste Theil zu nehmen. « Jn Nelfan wurde ein Zjährigeä Kind des Jarmerd Homer Wray von ei nem bei-denen Hagen überfahren nnd lebensgefähetich umst »« Streite-iban Lan-v Re. MS des rbwzkjstMavckM biete zu UEnde voriger Woche ein Pienie, welches sich starken Besuches erfreute, ab. « Tag Städtchen Diller und Umge gend wurde vorgeftern von einem starken bagelfturcn heimgesucht und gegen 500 Acker Korn durch den Hagel verwüstet. Als C. Knor in voriger Woche auf einer Leiter stehend beim Anftreichen sei nes Hauses war, verlor er das Gleich gewicht, fiel von der Leiter und brach ein Bein. « Congkeßmann Bryan wird morgen in Chadron über die Finanzfrage icn Lande öffentlich sprechen und ein starker Besuch ist aus allen Theilen des Staa tes erwartet. « Peter Wigda’6 Sohn in Stromg -burg wurde in voriger Woche vom Cul Itivator, mit dein er arbeitete, geworfen, fiel in einen Stacheldrnht-Zqlln und zog zsich erhebliche Verledungen zu. i « Kinder-, welche mit Zündhölzchen spielten, seyten in der Nähe von Peters lmrg den Stall des Farmerg John Block in Feuer und Stall, sowie die Corncrib und Scheune brannten mit sämmtlichetn Getkeide total nieder. « Als der löjährige Sohn des Far mers Levi Root in Custer County ein fortgelaufenes Pferd einsaugen wollte, schlug das Thier mit den Vorder-süßen dein Knaben in’s Gesicht und verursachte lebensgefährliche Wunden. « Fräulein Spracklin, eine Lehrerin aus Allianke, glitt, als sie einen Wagen besteigen wollte, ans und wurde von den zur selben Zeit nnziehenden Pferden eine Strecke weit geschleift und ernstlich be schadigk. « Jn Beatrice wurde drr dem Apo theier lslaney gehör-ge Keller von Ein brechern um 15 Fittichen Wein beraubt. Tie Tiebe wurden erwischt, hatten je doch vorher Zeit gehabt, die Flaschen zu leeren. « likin kleines Kind des Hrm A. L. Smith in Newport verichluckte beim Spielen eine Nußschale, welche ihm im Halse stecken blieb und trov iosort ange wandter ärztlicher Hülfe, seinen Tod zur Folge hatte-. « Jn Paivnee fiel die stjährige Toch ter von J. N. nanvss ans einem Fenster des zweiten Stockes-, 15 Fuß hoch, aus die Straße und trug einen Schödeldruch davon. Obgleich schtver oerleph ist doch Hoffnung vorhanden, das Leben des Kindes zu erhalten. « Tie Former in der Umgegend von Hnbbell sind voll Freude über den am Tienstag Abend gesallenen prächtigen Regen, wodurch die schon arg durch die Trockenheit geschädigten Aussichten aus eine ergiebige Kornernte bedeutend ver bessert worden sind. « Charleg Hamilton wurde vorge stern in Blatt-month der Fälschung einer Anweisung von HIUJO schuldig ge sunden nnd zu einem Jahre Zuchthaus verurtheilt. Wie enorm erscheint diese Strafe angesichzs der über den Millio nendieb Mosher verhängten. « Ter in der Nähe von Wonne woh nende Former Henry Brune fiel am Freitag von einem Heuschober ans den s Stiel einer Heugabel und rannte sichs diesen 15 Zoll ties in den Unterleib. Unter entsetzlichen Schmerzen gab deri Ver-lebte am Samstag den Geist aus. i « Tser in der Nähe von Beatrice woh nende Former Ed. Penee ist seit einigen Tagen spurlos verschwunden. Vor sei nem Weggange hatte er noch die Vor sicht, eine größere Menge Vieh, daß er niemals besessen, zu verpsänden Seine Gläubiger betrat-ern den Verlust von NOT « Jn Valparaiso kam eine Kuh aus merkwürdige Weise zu Tode. Sie ver suchte, aus einein in den Grund einge lassen-n Fasse zu trinken, steckte den Kopf zu ties in das Faß und klemmte sich mit den Hörnern so sest, daß ei ihr unmöglich wurde, den Kopf heraus u ziehen Mittlertveile stieg das Wazer im Fasse nnd das Thier mußte elendig lich ertrinten. 4 i « Arn vorigen Sonntag war der 4 Meilen von Alerandria wohnende Zar nter E. P. House bei einein Nachbarn zum Besuch und hatte Frau und Kinder mitgenommen. In der Abwesenheit der Familie steckten Uebelthäter den Stall des Ort-. Hause ne Brand und stahlen and dein Hause eine goldene Uhr nnd andere Werthsachen. Der Stall brann te völlig nieder. « Ein Leiter. Seit feiner ersten Einführung hat lflecteie Bitterg stets in der öffentlichen Meinung gewannen, bis ev jetzt deutlich voran steht unter allen reinen medizini schen Tonikas —- nichts enthaltend was seinen Gebrauch als berauschendes Ge Htränk erlaubt, ist es anerkannt als die beste und reinste Medizin gegen alle Lei sden des Magens, der Leber und Nieren. IEH tut-ist Kopsschmerz, Mangel an Ver dauung, Verstapsung und vertreibt Ma laria. Zufriedenheit mit jeder Flasche igarantitt oder Geld zurückerstattet. Preis nur soe. die Flasche. Verkaust Jbei H. T. Boyden. z ) ; Auserardeutlich blass. ; Voll ILH Acker, 3 Meilen von der Stadt Gebauliehkeiten und Verbesse einigen kosten Woo. Muß verkauft werden Macht mir eine Dsserte. stets-ff « I. H. Eicheln-« coerespndenp S ch u y le r, 24. Juli, Ist-T An Grund Island Anzeiger u. Herold. Für Ihren guten Rath in der lebten Nr. des G. J. A. u. H. bestens dan kend, werde ich bemüht sein, nach bestem Wissen und Können denselben zu befol gen und wenn sich hier einmal etwas Gutes und Lobenswerthes ereignet, so werde ich wahrheitsgetreu darüber Be richt erstatten. Wahrheit bildet immer die Grundlage meiner Berichte und daß diese zumeist mit beißendeni Spott ge würzt sind, mag daher kommen, daß ich seit Jahresfrist am Kranienbette meiner Frau schreibe und dies nur zuineist thun kann, wenn ich Nachts Krankenwache halte. Mit der fortschreitenden Besse rung meiner Patientin wird sich auch mein Humor wieder bessern und in nor malen Verhältnissen bin ich ein ganz guter Kerl. Jch bin in der angenehmen Lage, gleich heute etwas sehr Schönes und Er shebendes von Schuhler zu berichten Ani Freitag Nachmittag wurden an ver schiedenen Straßentrenzungen Ehren psorten mit Laubgewinden, Blumen und Flaggenschmuck errichtet und die Häuser dekorirt. Abends acht Uhr kamen die ersten böhmischen Turner und Turn oereine von Wilber mit einein Musik lorps von let-Mann hier an und hielten in Janicek s Halle ihren Einzug. Wäh srend der Nacht und Samstag Morgen stamen Turner und Gäste von allen »Zei ten. Nachmittags 2 Uhr war Straßen Iparade, woran sich sämmtliche Turners Hund Turiioereine und die böhniischeiis Vereine der Stadt betheiligten T er s ganze Zug marschirte hinaus auf deiis Fairgrund, wo ein Preis- und Wetttiir- s nen abgehalten wurde. Ten ersten Preis haben die Tuiiier von Wilber ei halten ( Abends winden in der Janicet Halle dellamatvrische und drainatische Vortrages gehalten, wozu die Musiker von Wilber ausgezeichnete Musiklieferten Nachher war Ball wo sich Alt nnd Jung in fröhlicheni Neigen bis zum Morgen drehte. Jch selbst war bis 2 Uhr Mor gens da. Sie sehen also, dast der »Pe ter« noch nicht pessimistifch veriäueit ist. Sonntag Mittag kam ein Spezialzug von Qmaha und brachte viele Gaste und Nachmittags war Pienic zwei Meilen oon der Stadt auf Gahout g Form in einein Wäldchen nahe deni Platte Niver, wobei es recht lustig herging nud auch etwa-Z stärkeres als Wasser getrunken wurde. — Jst das eine Hitze! —- Tie Hand llebt Einem aii’s Papier und der Kopf ist dumm. Wie sind da die lfisbären zu beneiden, die haben doch hinlänglich Kühlstofs und können sich aufs Eis le gen. —- Wie ist es doch zu bedauern, daß das lenkbare Lastschiff noch immer nicht erfunden ist; wie schön wäre es, wenn man auf Aether-schwingen der Hitze entfliehen, oder doch wenigstens, hoch oben in blauer Lust, entrückt der« Hitze, dein Staub nnd aller Trübsal des Er denwallens, ein frisches Lustbad nehmen könnte! Solange es nicht gelingt, daß jede Familie, oder Jede und Jeder sein Luftsahrzeug haben kann, wie jeht ein Buggh, ist das Leben unvollkommen. Erst wenn der verliebte Galan seine Duleinea in die blaue Luft entführe und mit ihr ätherifch herzen und küssen kann, hat dasz Leben seine richtige Weihe. Freilich ist dann auch Gefahr vorhanden, daß das Blaue am Himmel gefälscht wird! —- Diese Luftperiode, sie wird und iniiß kommen, ich kann dies mit Si cherheit prophezeien, sie liegt gewisser maßen in der Luft und unaufhaltsam streben unsere Damen daraus hin, denn sie werden mit jeder Generation leichter, dünner, ätherischer; und solange dies nicht ist« bleibe ich eine Karitatur, ein Scheinwesen, al ,,Peter in der Luft-« I —- Reine Seise ist weiß. Braune Seisen find init Harz verfälscht. Par sum wird nur in Seiien gethan, uni» den Geruch des verdorbenen Fette-z zu! verdecken. Waschpulver enthalten zu viel Alkali und ruiniren die Wäsche. Die reinste Seite ist die beste und bil ligste. Dobbin’g Elektrische Seite ist rein, weiß, geruchlos, unversälscht und Hist seit 1869 anerkanntermaßen die ein zige reine Familien-Ieise Jst es öko snornisch ein Paar Cent zu sparen und ischlechttz ekelhafte Seite, oder stark mit Alkali versetztes Waschpulver zu taufen und Tsollars aus Grund der verdorbe nen Wäsche zu verlieren ? Icas TIERE-Lis-TZZb«å3.-.L"skå? ; nicht rein rvie harmlos. Was Ihr da e von wart, wiegt den Preis 30 Mal aus. M ist nichts Neues, sondern seit 1869 im Gebrauch. Hütet Euch vor Nach ahmungen. Seht zu, baß unier Name aus dem Umlchtog steht Dobbin’5 Seifenfabrik Co» Nachfolger von J. it Graig se sto« (2) - Philodelvhiw Po. l ( s Nimms, Feuers-ehrt Alle Feuerwehrleute, welche sich am Sonntag an dein Fest der Hook ö Mäer Co. zu betheiligen wünschen, sind ersucht, sich um 1 Uhr Nachmittags an enarintem Tage in voller Unisorm in er »Ein) Hall« zu versammeln, da der Festniarsch von dort aus zur ge nannten Zeit beginnt. Das Comite. Lohnes. —- Er-Stadtschatzmeifter WesW Defi zit für die ersten 4 Jahre feiner Amtszeit beträgt 011,999.58. Davon fallen 84351.78 auf den ersten unid 87647.80 auf den zweiten Termin. Auf die ver schiedenen Fonds vertheilt sich das Defi zit wie folgt: Von 1887—89: Jni Schulfond. . . . . ....... 81552.40 Jin (sityfond. . . . .. » » . .. 2509.76 An Steuer-Collektion ...... 282.62 Von 1889—-—1891: Jtn Schulfond ............ II2701.32 Jin Cityfond ............. 450t).79 An Steuer-Collektion ...... 407.29 Mit dem nach vollendeter Untersu chung im letzten Termin bestehenden Te fizit, wird sich dei Diebstahl im Ganzen auf rund L1t4,000 belaufen —- Ain Dienstag Abend nnteknahmen Or. Friy Noth und He. Ernst Rump recht einen Wenian in Locust Straße, der ein großes Publikum, welche-z dem Wettlauf zusah, versammelte Zahl sreiche Wette-n wurden von den Umstehetn jden gemacht, von denen die Meiste-i .Hrn. Gumprecht für den besten Täufer ansahen· Toch, wie schon oft, so war auch hier der Schein trügerisch, uzid zum Erstaunen der Zuschauer und zum Kinn tner der auf Hm. Gnmprecht Wette-i den, gewann Hin Rotb. Ob Hin Gumprecht die Fußiektigkeit seincsGeg ners nicht gebührend gewürdigt hatte, oder ob er feine eigene Laufgeschicklichfeit überschäht hatte, wissen wir nicht, That sache ist, daß »Or- Roth etwa lsSchritte vor seinem G.gnei« das Zielerreichtr. —- Ter ,,Volk·3t·reitiid« in Hafiings schreibt in feiner letzten Nummer, daß er den Besuch eine-z »Protninenten«, des« Hrm Arthnr Pulagki, besser bekannt; als ,,l5ount Pulaski« empfangen habel nnd singt dein Herrn ein Loblieds Falls der ,,Volksfreund« sich bei dein; Polizei-Chef von Hastings nach deinl Herrn erkuiidigen wollte, dürfte er vonl ieineni Enthusiasmus über den »hohenj Besuch« etwa-Z ztirückkontinen und eri würde dann erfahren, daß der »Protni:l nente« keine iehr beneidenswerthe Ver-l gangenheit hat itndnur in einein Punktes »proniinent« ist. nämlich dein, feines Verbindlichkeiten mit merkwürdiger Con feguenz zu vergessen. Wir, hier in; Grand Island, kennen den »Prontinen- ; ten« nnd können ein Liedchen von ihin fingen. —- Trahdein der Zitdrang zu Z. N» WolbachS Geschäft während der letzten; Wochen ein ganz enortner war, hat der-l ielbe noch itniner ein bedeutendes Lagers von Jltizügeit bester Qualität aui Lager. l» Jinnier darauf bedacht, feinen Kunden so viel wie möglich Bortheil beim Ein kauie ihrer Waaren zu verschaffen und sich selbst mit einein geringen Profit zu begnügen, tvird Hr. Waidach noch wäh rend des ganzen Monate- Juli feine frü her gemachte Lsserte, bezüglich feiner Atizüge aufrecht erhalten. Kommt nnd macht Euch diese Gelegenheit zit Nutze. Bedenkt, daß Ihr hier die größte Ans wahl, die beste Waare und die niedrig ften Preise findet. Irgend ein Anzug,4i den Ihr aus dein großen Lager aus-l wählt, toitet Euch nur stu. Te Wirte Wlteti Engel Salbe heilt Ha morrhoiden. Te Mitte Witcb Hitze-l Salbe heilt Brandwunden Te Wind Wirt-h Unze-l Salbe heilt Geschmitte. - De Witfs VVitch IIqu Salbe heilt Wunden. titles Gedicht ging iina tue lkpte Luni-net sit lallt sti, Deshalb wir ei Iteie Rache dringen De Inttvehejenamh Wer lept dar fo in düstrer Nacht, Wer iagd dar dör de Straten? Wenn all Lüd flap, wer het de Macht? Dat fünd de Für-Soldaten! Te Motten lüd’, dat stöt un lartnt, En Börger is in Nöthen; Sin Das dat brennt, de Kinner fchriet, Sin Hab un Gut geit flöten, —Wenn ni en rasche Hölp to Stett Vellicht fogar sin Lebens Gefahr is grot, keen Tied to’n Bed, Wer ward fe Rettung geben? ! De Fürwehrsntanm gewandt un stark, i Ja allerwegs bi Tieden, H En Fürallartn is’n Bed in Kart, ge kann keen Nöthen lieben! in Leben fär den rieken Mann, Sin Leben fär den Armen; Ve opfert sick, deit wat he kann, Fär jeden Minfch Erbarmen! Un wenn dat wille Element Ja Fesseln is betivungen, Wenn de Gefahr is pp en End, »Wind arkeen Lohn bedungen. ige de n Pilich as Fürwehrimann, in Pflich as Mann von Ehren, Sin Hart dat fragt ent: se wer kann Din Lohn noch mehr vernie ren? Keen Geld köft tinfen Fürwehrsmann, «ge arbeit ni för Geld, ritm ehrt ok nnfen Fürwehremann, Den braven Mann, as Held. G. M. H e i n. Lied-stunk Alle Mitglieder sind hiermit noch ein mal dringend aufgefordert, der am näch sten Sonntag Abend ftattfindenden Thea tervorstellung und Conzert im Vereins iokal beiznwohnen. Ta verschiedene Auf-lagen für Garderobe u. s. w. gemacht werden mußten, haben wir beschlossen, 25 Cents Eintritt zu erheben. Der Betng ist fehr gering im Vergleich zu dem, was an diesem Abend geboten wird und geben wir die Versicherung, daß Je der zufrieden sein wird. Kinder bis zu 12 Jahren haben freien Eintritt. D a s C o m i t e. insschaun-e Ibrahim ist der arabische Name siir Abrabani, Hamn siir Aaron. An der Andzehrun sterben in Neu-England etwa 15,000 ersonen jährlich. D i e Oberlandeogeri to präsidenten in Preußen bez ehen ein Gehalt von 14,000 Mark. Gegen 600,000 Menschen benn en ietzt in Chieago täglich die Strassenbahnwagem eingeschlossen die Hochbahn. « Spuren einer priihistvris xch e n Sta dt wurden unlitngst aus er Jnsel Zansibar in der Nähe deren Hauptstadt entdeckt. Chieago hat 32 Theater und große Vergnügnngslokale, welche um die tüblere Jahreszeit von 25,000 Per sonen jeden Tag besticht werden. : Mit einer Branntwein kl asch e neben sich schrieb Ed ar Poe eine Werte. Per Seite ein einglas voll Brandy war bei ihm das liebliche. In Frankreich gibt es nach einer neueren Zahlung 209 Personen, die über 100 Jahre alt sind; davon sind die Frauen m t 145 in der Mehr zahl. Der größte bekannte Kaska nienbancn ist der »der hundert Pferde« aus dem Vulkan Aeina. Ter selbe soll 7.2 Meter Staminumsang haben. Kein eigentlicher Deutu te s s e nla d en befindet sich in der Stadt Washington, indessen kann man Käse und derartige Tinge in den seinen Groceries bekommen Tie Stadt der Kinder wa gen könnte man siiglich Delroit, Mich» nennen. Tie llnmasse derarti er Vehikel, welche dort in Gebrauch Pind, fällt selbst den Detroitern aus. Mne seltene Gelegenheit unter günstigen Bedingungen eine Hei mathzu erlangen. Zu verkaufen : große Tote- mit Wohnung, 5 Flimmer enthalte-ib, Stall, ".Hiihnerl)aus, neh lenlmng nnd nur 9 Block-:- von der Post Office,ii"u« den geringen Preis von Ist-« Il. H. W i l l) e l m. W UND Jdatbee Preis umh deii out Stiel-ist .W ta. Vom lö. Juli bis tuui t.'-. August wird die Burltngton Linie Billette iiir Hin nnd Zurück file halben Preis ver kaufen. Ties giebt Euch die Möglichkeit, den größten Geiundbrnuneu und zugleich den besten lsrbolungsplatz iui Westen zu sehr mäßigen Bahn-Fal)rpreiscn besuchen zu können. Fragt lsuren Lokalagenten um wei tereAuStunfr Kikeriki-Bericht Grund Island Weiten- . .per Gu ............ M. l0——8».4«3 Hasen . « » ................... ».2«l Horn » geschhti ............ Wes Illoggen» ,, ................... ».:t» Werer .. . » ............. 0.c;0—0.40 Buchwert-en » ................... tut-) Kartoffeln ,, neuen ............. 1.()U Butter ..per slsid .................. tug Zchiulen » ................... lt.71 i Speck. , ................... 0 i7i Mer» per T hb .................... » l« Dünnen » ..................... s. 00 cchrveiue. pro 100 IBit- ............ 4 75 Schlachtvieh. ....·.2. »so-Z 50 Kalt-ei ieite, pro ·l’«td ................. « C h l e a g o. Weizen ....................... III-M Illoggen ...................... List-M Gerne ........................ sitt-IS Hafer ......................... 27—2t-i Horn ......................... sitt-« stachsiamen ................... l. 11 Butter . . . .. ................... lä-« Cflel .......................... li ssäute ........................ Jksö « alg ......................... Its-J Kühe nnd Heiier ............... 2.25——:.t.5» Stiere ....................... 4.25——5.00 Kälber ........................ 4.50——5.00 S weine, .............. . ..... 6.l0-—6.25 S ate, ....................... 3.50—5.00 Süd-Vierthei. Frühe ........................ 1.-50—:t.60 Stiere ....................... ti.60—-5.00 Kälber ....................... ALLE-TM S weine.·.··.....·...·.·....5.V0—-6.0l) aie ....................... 3.00—-4.75 Lämmer ...................... 4.00-—5.75 Richard Guenelel, empfiehlt dem Publikum seinen Yeuen Fleisch-Laden, Ecke 4. und Pisie Str. 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