Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, July 14, 1893, Image 12

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    hang- nnd Landwirtbscbufi.
Ameisen. Man hält dieselben
m Wohin Schlasi nnd Speiezim
seen fern, wenn Inan frische oder ab
setrvckncte Hollanderblatter auslegr.
Marmorplatten. Wenn inan
dieselben mir mit heißem Wasser-—ohne
Geist-reinigt und daraus achtet, daß
keine Flüssig eit in dieselbe eintrocknet,
so kann man sie ganz untadelhast er
halten.
Man erzielt große Selte
rielnollen, wenn man jeden Tag
das Aufwaschwasser auf die Sellerie
beete in den Garten gießen läßt. Der
Sellerie braucht viel Fenchtigkeit nnd
das fette Wasser ist gleichzeitig ein gutes
Düngemittel.
Meerrettigpslaster. Dasselbe
ist eines der am schnellsten helfenden
Mittel bei Kopf- und Zahnschmerz.
Man streicht den geriebenen Meerrettig
ans Leinwand in der Größe einer Hand,
legt ihn ans den Lberarm, auf die
Waden, Fußsohlen oder ans den Nacken
und läßt ihn dort so lange wirken, bis
man ein starkes Brenncn empfindet.
Süße Riihreier. Acht bis zehn
Eier, je nach Bedarf, werden rnit einein
reichlichen F Liter Nahm zer nirtt, mit
einer Prise Salz und zwei Lßliissel Ci
tronenzucker gewürzt und in 15 Gratian
Butter einige Minuten lang über dem
Feuer verriihrt. Die Rühreier schmecken
vorzüglich und können, wenn man nn
verinnthet ein Gericht mehr bedarf, die
Stelle einer Mehlspcise vertreten.
Scherbet von Rhabarber.
Rhabarberstengel werden geschält und
in kleine Stücke geschnitten, davon etwa
1 Liter mit 250 Gramm Zucker und
Citronenschale in Wasser gekocht, dann
dnrch ein feines Haarfieb gegosan und
kalt gestellt. Man richtet den ccherbet
in kleinen Gläsern an, in die man kleine
Eisstiicke legt. Auf 1 Liter Rhabarber- -
stückchcn rechne man Lz Liter Wasser i
zum Wochen
Gegen das Schnhdriicken
Frühmorgens ist der Fuß am kleinsten
nnd schmächtigsten, dehnt sich aber durch «
den darauf tastenden Blutdrnck im
Laufe des Tages immer mehr ans. Um
bequem sitzende Fußbekleidung zu erhal
ten, sollte man sich also diese gegen
Abend anmessen lassen oder fertig kan
fen. Beim Anmessen darf man aber .
den Fuß nicht frei in die Luft halten.
sondern muß damit fest austreten. "
Kohlen zu sparen! Kohle, die»
an trockenem nnd lustigem Platze aufbe- .
wahrt wird, wird stets besser und lan- k
er brennen als solche, die man in ge- :
fchlossenem nicht ventilirtem Keller auf .
au en schüttet. An feuchten und j
chlecht gelüsteten Orten verliert die «
Kohle allmälig non ihrem Gasgehalt «
nnd damit an Heizkraft, so daß die Un- ;
terlasfnng jener Vorsichtsmaßregel einer I
Verschwendung an Brennmaterial E
gleichzuachten ist. »
Fische auszubewahren. Ca
kommt manchmal vor, daß man Fisches
im Hause hat« sie aber aus dem einen !
oder dem anderen Grunde nicht gleich;
verbrauchen kann. Man bewahrt sie;
folgendermaßen auf: Nachdem sie gei
nyt, ausgenommen und kalt gewaschen l
änd, siebt man innen nnd außen feine
fche über sie hin. So halten sie sich .
ohne Eis zwei Tage lang im Keller. «
Kann man sie dann noch immer nicht f
nbereiten, so toche man acht Quart i
sser z Stunde lang, lasse es rechti
kalt werden und le e alsdann die Fische l
mitfamint der A che hinein. Dann
halten sie Ich nach zwei Tage länger. I
«En·glischer Schweinebra
ten mit Cumberlandfauer.
Man k e einen schonen Rücken(Carre) l
mit Wa er, ein wenig Essig, Salz, nnd i
Gewürz- jedoch nicht zu weich, elegt
ihn, wenn er oerktihlt in, 2 Centimetek
hoch mit geriebenem Schwarzbrod, wel
gea man mit harter (nngeschmolzener)
ntter nnd einigen geftoßenen Gewitr -
netten gnt durchmengt hat, und streiche
es fest anf. lasse ihn im Ofen Wahres »
We nehmen nnd fervire ihn mit Cum- :
beriandsaner. zn der man die Brühe ;
des Rückens entfettet, mit Bouillom
einem Glas Rothwein, einer lben
Taeä (1z16 Liter) Senf nnd eben o viel
In . nmsbeärzebee anfkocht nnd durch
ein Sieb str· t.
Rhabarber-Pie. (Auch Stachel
beeren oder Kirschen eignen sich dazw
Man nelsme die rothen Blatterstiele der
Rhabarberstaude, ziehe ihnen die äußere
Schale ab und schneide den Rhabarber
in Scheibchen. Diese diinstet man wie
Stachelbeeren mit Zucker und etwas
Zimmer weich. Man braucht kein Wasser
zuzugießen, da der Stiel wässerige Theile
enthält. Unterdessen hat man einen
Butterteig (Miirdeteig) emacht, diesen
ausgerollt und den aden wie die
Wände einer Mehlspeisensorm damit
ausgele t. In diese Form kommt der
gediimpste Rhabarber. Dann legt man
von demselben Teig eine Decke daraus,
die an dem Außenrand mit Eigeld bei
strichen und an den Schüsselrand fest
edrlickt wird. Zuletzt bäckt man den
te in einem mäßig heißen Ofen.
Das Waschen des Gemiises
soll erst eschehen, wenn man es siir die
W o er Tafel zubereitet. Kartof
eln, weiße Rüben, Möhren, Sellerie,
stinaten te. verlieren ihren eigen
thiintlichen seinen Geschmack schnell
durch das Wasser-. Bringt man im
Gent-net Blgntketeiitahl und Tgez-Ferse
Westen in e run mit er,
so Ietdirbt dieses vix-e Ptzlanzen s nell
und nimm-zeitwe- Frtsche nnd Wo lg ·
sek. ach liminee istes mit den
tat-rieth s Waschen sollte nne
nie-Meilen var der Zuber-eine
, alles Wasser dann durch ni
nnd Wir n in einem
Mittag » oder einer
e nnd Saht dan
tm
sogleich anaernacht werden. Je srischer
aus dem Boden, desto seiner schmeckt
der Salat. Nichts verdirbt den Wohl
eschniact mehr und macht den Salat
schneller schaal, als wenn Wasser daran
hängt. Jst der Salat ganz rein, so be
reitet man ihn ani beten ungewaschen
, u; muß er aber gewas en werden, so ge
chehe das rasch und man trockne dar
nach die Blätter schnell mit einem rei
nen weißen Tnche; niemals aber lass.
sman irgend welchen Salat mehr als
einige Minuten im Wasser-.
Streumaterial sür Geflü
Iifselställr. Während jeder Mehl-es
; i er bestrebt ist, seine Stallungen reich
lli mit Streu zu versehen, um damit
F den Thieren einen reinlichen Stand, ein
? weiches, irockenes nnd imWinter warmes
lea er zu bereiten, die Stallluft zu ver
Fbessern und die Düngermenge zu ver
imehren, kommt es oft vor, daß Geflü
Z glelsialle ungestreut bleiben. « Durch die
I usdünstung der nnbedeckt liegenden
Gefliigelcxkremente wird nicht nur die
Stalllust sehr zum Nachtheile der Ge
sundheit des eingesperrten Geflügels
verschlechtert, sondern es werden auch
die sreiliegeuden Auswurfniassen ent
werthet, da ihr reicher Gehalt an am
moniasalischem Siickstofs sich verfliichi
tigt. Beim WassergeinigeL Gänsen
nnd Enten, welches nicht auf Si stan
gen übernachtet, leidet auch das esies
der. Deshalb sollten auch die Gesiiii
aelstiille mit Streumaterial. wie solches
gerade zur Verfügung steht, versehen
werden. Täglich-: oder wöchentliche
Reinigung wird in der Regel doch nicht
ausgeführt. Als allerbeste Streu fnr
Geflügelstitlle sei Torstnull und Sand «
empfohlen. Torfrnull bindet das flüch
tige Ammoniak, tonservirt es vollstän- .
dig dem Dünger und schafft reine, ge- I
snnde Statuqu Der Sand festigt die
Masse, verlangsamt deren Zersetzung "
und liefert dent längere Zeit eingesperr
ten Geflügel ein unentbehrliches Ver-»
dauuugsntitteL Namentlichtiirzaubens .
schlage sind Torfrnull und Sand un-«
übertreffltche Streumaterialien. Auch —
fiir Bogelbauer sind Sand und Tars
bestens zu empfehlen. Nach regelmäßi- t
ger Erneuerung derselben wird man in —
Zitntnern. in welchen Singvogel gehal- «
ten werden, über fatale Ausdunstnngen .,
der Vogelbauer nicht mehr zn klagen
haben.
Behandlung der anc bei
Pf er d e n. Der Regierungsprasident I
von Schlestvig hat kürzlich ein Rund
schreiben, betreffend Behandlung der ,
Huse bei Pferden, an die Landrathsik
iitnter nttd die königlichen Kreisthieris
arzte erlassen« welches viele beachtens-;
werthe Winke enthält. Bei der großen J
Wichtigkeit der hier beregten Sache brins z
gen wir das betreffende Rundschreiben
in Nachstehendent zum Abdruck Es
lautet : »Es ist zur Sprache gelonttneu, «;
daß bei Behandlung der Hufe der
Pferde sowohl bei Herstellung des Be
schlages, als auch bet der sonstigen Bei
handlung vielfach Fehler begangen wer
den, welche nicht selten eine Verminde
rung des Werthes und der Bran bar
teit der Pferde zur Folge haben. us
befondere sind folgende Beobachtungen
gemacht worden: Wenngåeich während
der arbeitslosen Zeit int kinter Pferde
rnit engen Hufen keines Befchlagei be
dürfen, so ist doch eine soegsaltikåqsflege
des ufes durch tägliches schen
gute treu und reichliche Bewegung,
welche vielfach vernachlässigt wird, er
forderlich. Das todte Horn ist zu ent
fernen, der Tragerand tst ntit der Nas
pel abzurunden Man läßt Pferde itn
Sonne-g auch auf Weiden, welche bei
starker ustrocknung einen sehr harten
Boden haben, ohne Hufeisen gehen.
Das ist schädlich site den nf, weil die
Zehenwaud sich abstilßt un der Trage
rand krdckeltgoder bricht. Der Trage
rand ist von Zeit zu Zeit mtt der Ras- "
pel algurunden Tie Hufeisen werden ;
dielsa nicht häufig genug erneuert.
Eine Erneuerung hat zweckmäßig-se
nach den Verhältnissen-alle vier bis
sechs Wochen und jedenfalls dann gujs
erfolgen, wenn das Horn der Wand ei s
nügend nachgewachsen ist. Die e-:
nutzung gebrauchter Eisen in der Weise, E
daß Eisen des rechten Hufea auf den«
linken Hus und Eisen von Vorderhüer
auf Hinterhufen oder umgekehrt gelegt F
werden, ist schädlich. Eine Beraspeis
lung des ganzen Hufes begünstigt die
Auetrocknung des »Dieses nnd ist zu ver
-
l
werfen. Während das Eisen der Ges7
stalt des Hufes angepaßt werden soll,
wird dasselbe oft ungenau geformt, und «
wird alsdann der Hus übermäßig deii
schnitten. Dies verwerfliche Verfahren
hat Mißbildung des Hufed zur Folge.
Das häufig vorkommende, dem Hufe
lehr schädliche Bernieteu besteht in zu
angen Miete-i, die oft no über die
Wandfläche hervorstehen. as schiefe
HBefchneiden der Hufe ist zu vermeiden.
»Der Hus soll beim Austritt gleichzeitig
mit seiner ganzen Fläche den Boden be
rühren (plane Fußuug zeigen). Die
Form des Hufes mu· der N"brperform,
der Stellung der Gliedmaßen und der
Gan art entsprechend beschnitten nnd
besch agen werden. Das Aufl-rennen
der Eisen geschieht oft mit weißglüheni
der Hitze. Das ist schädlich für das
Dorn. Das Eisen soll beim Unspassen
nur rathwarm sein. Bielfach sind die
Nägel nicht zum Falz des Eisene pas
Leåd Das ist verkehrt. Der Falz soll
Nageltops genau aufnehmen, nnd
ed darf der Nagel nur zwei Millimetet
mit dem Range ltber dem Fal hervor
ra en. Die serdebesi ever n, um
var Schaden zu bren, durch
argsältige Ueberraschung des Duft-e
la i d da « wirket
Akt-M Eis-Z hiMsi us
sz Dei-IF « »Ah-III
and des-m »o« f Behandlung
angedeuteten
[--...,---.........-..»-,».. . .W
! Der pleinonte ische
Schnellrechner Jnau listoor
Kurzem in London ein etrossein Aus
seinem veröffentlichten zntewieim wel
schee er mit dein Repräsentanten der
k.Westininster Ga erte« hatte, erfahren
Fioir Folgendes ii er ihn: naudi ist
klurz von Statut, sein Kop ist groß
;und sein Blick hat«etwas engstlchea
;und Unsicheres an sich. Englisch spricht
Jer nicht; er kennt sedoch die englische
Bedeutung der Zahlen. »Ich bin
durchaus nicht talentooll; ich kann lesen
und schreiben, aber nicht sehr gut und
ich finde ed schwer, etwas auswendig
zu lernen und mich dessen zu erinnern.
was ich gelernt habe. Ich kenne jetzt
die englischen Zahlen-»und das ist
Alles.«—Aus die Frage, wie er den
Besitz seines außerordentlichen Talen
teS entdeckt, er iilslte er in Kurzem
seine Lebensgeschichte. Die Eltern wa
ren arm und er verdiente sich einige
Pfennige, indem er in seiner frühesten
Jugend mit dem unvermeidlichen Mur
meltlsier umlserwandcrte. Als er sechs
Jahre alt war, hiitete er die Schafe.
Eines Tages befand er sich aus dein
Markte. Ein unglücklicher Müller saß
dort und konnte init seinen Rechnungen
nicht Zu Stande ioninieir. Der kleine
Junge bemerkte dies und löste olsne
Zögern die Ausgaben Von diesem
Augenblicke an wurde er der Schnell
rechner des Platzes: sein Ruf verbrei
tete sich, und als er zehn Jahre alt
war, nahm ihn ein »Geschiistssreund«
nach Paris. Dort hatte er durch seine
merkwürdige Gabe, die schwersten
Rechenexempel zu lösen, die Männer
von Fach. sowie auch dad Publikum in
Erstaunen gesetzt. Der Zuteruiewer
gab ihm nun folgende Ausgaben : .Tag
lich werden. sagen wir, 1,23—t,5«37
Ereniplare der ,Westtninster Gazettes
gedruckt. Der Preis pro Buch Papier
ist so und so viel. Multipliziren Sie
dies mit der Tageszahl im Jahre und
wie viel macht dies in Penee?«i—»Tars
ich.« versetzte der Hexenmeister daraus
.Centimes anstatt Penee rechnen ?«-—
»Sicherlich.« In weniger als einer
Minute wurde die Antwort gegeben. —
.Diese Ausgabe ist viel zu leicht. Bitte
geben Sie mir etwas Schwacer Das
geschieht und auch hierin ist er ersolg
reich. Der junge Mann wird in Flur
zem vor dem englischen Publikum Pro
den seines außergewölsnlichen Talen
tes ablegen.
Ten Mänse-TvphnS-Bas
z i l l n s Professor fr. Losslers hat neuer
dings die sachsische Militiirverrvaltnng
angewandt und damit einen recht gün
stigen Erfolg in dein Barackenlager der
großen Schießpiiitze in Zeitbain bei Riesa
erzielt. Dort herrschte eine furchtbare
Mäuseplage, die jetzt nach mehrte-scheut
licher Anwendung des Lossler’schen Mit
tels als vollig beseitiat gilt-Auch aus
Veranlassung des Ministers sür Lond
wirtbschost in Preußen von dem Nektar
der thieriirztlichen Hochschule in Berlin
angestellte Versuche haben die Wirksam
keit des Bazillno gegen Mäuse und
seine Unschiidlichkeit siir Pferde, Rinden
Schafe, Ziegen. Hunde. Katzen, Gänse,
Enten. Hühner und Tauben gemäß der
Professor Leisslersschen Angaben darge
than. Aus Grund des von dem Nektar
erstattetea Berichte wurden dem könig
lichen Landrath deo Kreises Lebe von
dein Minister sür Landwiriisschast Jan
send Mark« siir einen Versuch im große
ren Maßstabe in der Lehre Feldenark
bewilligt nnd dieser Versuch zu Anfang
dieses Monats unter Leitnn eines Usfes
stenten des Pros ors Les let-—
Dr. Abel, der den « orsgke ien Frühjahr
1892 aus seiner znr ämpsung der
Feldmäuse in Thessalien unternomme
nen Reise mä Griechenland begleitete-—
cis-seiner
Anstralischer Parlaments
ton Man schreibt der»i’iranit Ztg0
aus Sydney: Ein recht schnteichelhasi
tes Bild des Parlaments der Stolonie
hat gestern der Abgeordnete Want vor
den Wahlern der Vorstadt Waverlry
zum Besten gegeben. »Das Parla
ment,« siibrte der ehrenwertbe Gentlei
man ans, .ist augjnblicklich nur ein
Biergarten. Die « erhandlungen sind
ein Pol-n aus die Vernunst. und als
Ver amntlitng sind die Debatten nichts
als eine Bnrleslr. Ihr Ton ist auf
denjenigen einer Prtselei in einer Hie
gelei (-ic) oder des illingsgater Fisch
marttes erniedrigt worden. Jch selbst
babe manchmal das Gebäude verlassen
in der Meinung, eine Jerenanstalt be
sucht nnd dein sinnlosen Geplapper von
Berriickten gelauscht n haben u. s. w.«
—T-as Schlimmste ist. daß Mr. Want
mit seinem Urtheil keineswegs allein da
steht
Gewichtige Pers önlichleis
ten. Der schwerste Englander des ge
genwiirtigen Jahr nnderts soll Daniel
Larnbert aus Leic ter gewesen sein, der
im Jahre IM, 40 Jahre alt, in Lon
don starb. Er soll 739 Pfund gewogen
haben. Jlnn zunächst kommt ein ge
wisser Brigbt der itn Jahre 1750 starb
nnd mit 588 Pfund Gewicht in den
Blättern der Ges ichte ver eichnet steht
Wrzlich starb in rwicksåire im Alter
von 60 Jahren Lady Whee er die dicksle
englische Dame, von der die Chronik zu
berich ten wei ; sie wog 546 Psimdz
I12 lritstigde Männek waren erforder
Mich um n Sarg bis ans Grab zu
sit-essen
Küsse. Bei den Islsidern bildet
der sinß eine landesübliche Begriißnn s
zazeM fåiaillze dgnäwonesdtseitäeekii e
a r en ti n nn
wirken Zaun geht’s an ein
alln gen-einesmä Umartnen nnd Ild ehtnage n
»Ist-sieht ans Stand, lter nnd
spleibtz da das aber atan handseste
Wer-M etteas mitsnelsmen s,oll werden
tnitM dein mitgesdseten
gelegt-tot
-· sinnig-L
Der englische Soldat erhellt
per Tag ein-Pfund Brod geliefert
Die Bank in Bareelona in Spa
nien führte zuerst den Handel mit Wech
seln ein.
M e e r s chweinchen, welche in
einem Hause frei herumlaufen, vertrei
ben die Ratten.
Ein Fünftel sännntlichek Fami
lien in Glas-gew, England, leben in ein
zelnen Zimmer-n
Kein Ort in England hat
Städterecht, wenn er nicht der Sitz
eines Bischofs ist.
In allen Ländern ist del-Juni
der Monat, in welchem die meinen Ehen
geschlossen werden·
Die Flönigi nschentin von
Spanien ist eine ausgezeichnete und lei
denschaftltche Schwimmekin.
Zechenndfiinfzigta u sen d
J n d en haben Russland vom ersten
i Januar bis Zum 31. Maidieies Jahres
i verlassen.
Z
Als Feuerung der Loiotnotivcn
der Süd-Pacisic-Bahn werden bald
Ziegeln ans iiohlenstanb nnd Ast-halt
eingeführt werden«
Ein Silberdollar aus deni
Jahre 1804 wurde kürzlich in Boston
site 81200 verkauft. Es soll nur noch
acht dieser Münzen geben.
Ein Fünftel der Bevölke
rn ng von Denver in Colorado besteht
aus Leuten, welche ans Gesundheits
rücksichten dorthin gegangen sind.
M rs. M i ka d v, die Kaiserin von
Japan, ist Virtuoiin ans dein .itoto,«
welches eine Art großer Zither nnd in
lizjiilndien ein sehr beliebtes Instrument
l i.
Ein Statistiler berechnet,
daß ein Kind von zehn Jahren eine
darauf gen-endete Summe von 8400
repräsentire. nnd daß es 8700 koste,
einen Jungen ans 15 Jahre zu bringen.
Als die größte Ka e der Welt
ilt .Baby,« eine einer i its. Eragin
in Wortester, Mast-, gehörige Mäuse
siingerin. Sie ist zwei nnd einhalb
Fuß lang, 16 Zoll hoch und wiegt 30
Pfund.
Japanische Aerzte schicken,tvie
ein Tonrist ans dern Reiche des Miiado
meldet, nie Rechnungen für geleistete
« Dienste. Sie warten geduldi , bis sich
der Genesene ihrer erinnert un nehmen
dann dankbar an, was ihnen geboten
wird
D a s Zellengesängniszshs
stein, wie es in Holland eingeführt
ist« soll das zur Unterdrückung des Ver
br s nnd zur Nesorrnirnng der
Ver neher geeignetste sein. Nach diesem
« System sind die Jnhastirten vollständig
von einander isolirt.
Die reichste Negerin in den
Ber. Staaten ist littzlig estorben.
Sie hieß Wirs. Amanda ickqson Toos
nier, lebte in Augustin Ga» nnd erbte
eine halbe Million Dollars von ihrern
Vater, der ein mit einer Negerin verhei
ratheter weißer Former war.
Z Von » irsi Bidniarik wird
behauptet, das-, sein Körper niemals eine
s geben te Haltung annehmen werde
Z xer ltreichbtanzler besitzt niiinlich die
« Gewohnheit, beini Spazierenge en quer
iiber den Rücken einen siarkeii stock zu
tragen, den er mit den Ellbogen festhält
Papst Lea XllL war in jungen
l l ohren ein gro"er Fußgiinger vor dein
errn und wo rend der 30 Jahre, rvo
er Erzbischof von Perugia war, pflegte
er große Spaziergange sit machen.
Seit er Papst ist, hat er en Vatikan
nicht verlassen nnd spaziert nnr in den
Garten seines Palastes umher
Iletheil über Rad-leis l. von ei
ner Ritter. Wein e Tage nach zla
poleond Ankunft in ario nach seinen
Niederlagen ini Jahre 1813 machte er
keiner JJ ntter einen Besuch und sor
erte von ihr die Millionen zurück, die
sie durch seine Freigebigkeit zusammen
gehiiiist hatte. Sie gab ihm das Geld
und den Nath, Frieden zu lten. Na
poleon schwieg nnd ging. ine der Da
men, die bei dein Anstritte ge enwitrtig
waren, sagte zii Latitia, s apoleons
Mutter: ..,Madarne Sie haben das
Pe des Kaisers gewendet, er schien zer
iricht «—— Er eiii Herz ?« erwiderte
sie, »eine lianonenkugel nimmt bei ihin
die Stelle des Herzens ein. «
Ost bedient. Der sehr hochmilthige,
überaus reiche und and sehr einsachein
Stande hochgesiie eene Baron v. Krain
acheinst in egeiitvart deo Wiener
ieheiniritths Schlittener sehr veracht
lich voni Bürger-stande, wobei ihni nieh
rere Male die Worte »Pobel« und
»Kanaille« entschlllpsten. Der Geheim
rath, darüber erbittert sagte daraiis
ihnt einen Trunips bietend: Perr Ba
ron, Sie spre en ja sehr uner erbietig
von Ihren A nenl«——Jener errbthete
darans nnd-— —schivieg.
cin bete-sie- anpt Niemand
dürfte ivo l dem indenten Heinrich
Oehl den uhni streitig machen, daß er
als llltester aller e lebenden Studenten
estorben ist. Denn bei seinem ain 20.
niiar 1638 zii Leipzig in einer Stie
dentenioohnnng erfolgten Tode il
er nicht weniger als-wo Lebenofa et-e
Iu se n . Vetter uin
Besuch konirigdyst «.b2l beier einenæsc
tdnntesi Dir inie doch Inni eng
geden- spanischen « —- Baik
« , Olch kenne das. nachher konntet mit
ans dein Rissen nieder gar nicht siehe
herant« n. ·
—
chdcn am
» Donnerstag
500 Damen-Taillcn
i
s
von einer großen
New Yokkek Fabrik
Igekaufu zu Euch beliebigen Preier verkaufen.
i
i
Lot t. Zu 75 Centsz
In diesem Lot sind schwarze Latini-C Fancy Parole-, pracht-:
volle Penangs, deren regelrechtrr Preis von sitz-H lng Abzw
beträgt. Alles für 75 Centø dag- Stück.
Lot 2. Zu 39 Crass.
Taillkm deren Werth von ALTE-) bis VIII- beträgt
Ein-Preis- Baarhaus.
ZDem Publikum Grand Islanw und der Um
E gegend hiermit zur Nachricht, daß das
GroreryWeskha ft
bisher in Handen des H.rn M. E. Wilt,
durch Kauf an Hrn.
c. F. HAAOK
übergegangen ist. Hr. Haack ist ein erfahre
ner Mann im Grocerygeschcist, da er während
Hder letzten 20 Jahre in demselben thåtig war
und wird er alle seine Kunden aus das Beste
zufriedenstellen.
Sein Faden im Opernhaus ist mit allen
in das iGroeervgeschåst gehörigen Waaren
aufs Beste versehen und ladet er speziell alle
Deutschen ein, ihm ihre Kundschast zuzuwen
den.
E
sc
LDeutfche Exemp P. MARTIN & CO.
I
OPERA HOUSE
C. F. HAACK’S