Use IIIW über die AMICI see- mtssmt chemiser. « u der Londoner »Nature« macht H. E. rni trottg seine randsleute aus die Werths tilgten wissenschaftlicher For gung auftut-r sam, die seitens der deut en chemischen Fabtiten durch Einrich tung größerer Laboratorien an den Tag gele twird. So habe eine große Far en abrik in Elberfeld ein Laboratorium site wissenschaftliche Untersuchungen, in dem 26 erfahrene Eheuiiter beschäftigt seien. Zu diesen kämen noch ahlreiche Ehemiker, die in andereti Abtgeilungen thiitig seien, so daß ihre Gesauinitzahl liber W betra e. Eine Attilins und Sodasabrit bePchiiftigte sogar 78 Che niiier, nnd von diesen hätten 56 deti Doktor-grad. Jn vielen anderen Fa brilen sei gleiche Vorsorge getroffen und die Farbeuwerle in ganz Deutsch land seien thatsiichlich geradezu Labora torieu in großem Maßstabe. Jn- Ge gensatz hierzu beschäftigc tautn eine englische Farbeusabrit sechs Ehentiierz aus alle Falle sei dies die MaxiuialzahL Es dürfe daher nicht itberraschen, daß, obgleich ein sehr großer Theil des be nuyteu Steiulohlentheero englischen Ursprungs sei iiud die englische Judit strie sich zuerst mit der Herstellung von Alizarin und Anilinfarben besaßt habe. doch etwa neun Zehnter aller "eht et zeugteu künstlichen Farbstofse intr entsch land hergestellt werden. 1891 habe Deutschland sitr etwa «lst,«.«’-9,0(x) Mark Aniliufarben und siir 12,t)ui;,it0i) Mark Alizarin aitsgesuhrt, und ein sehr gro ßer Theil dieser Farbstosse sei itach Ost iiidieii gegangen, wo sie die natürlichen Farben rasch verdrängen. ,,Miinut-i(:— tun-il iti Gest·titttity" sei jetzt ill der galt zen Weit die anerkannte Hatideleniarle. »Noch vor wenigen Jahren schrieb Wurh mit Bezug aus den Ursprung der Wissenschaft: ,I·-i cito-nie- isdt ittiis science- t’ruuc:iiso;« gegenwärtig fou tieit wir, ohne Widerspruch zu besiirth ten, sagen, dasz dieser Thatsache die Deutschen ihr liebergewicht verdanken, und daf; der Niedergang bei nnd eisige treten ist, weil wir ed nicht verstanden hoben, der Zeit den Puls zu suhien. . . Trie nnduldiauie Eigenart. die nnd in den Stand gesetzt hat, zu erobern nnd zu herrschen, wo esJ anderen Nationen mißlungen ist, bringt uns wenig Nutzen iu einein industriellen diiiege gegen das aui shstcinatisthsten unterrichtete Voll der Welt, dessen Waffen wissenschaft liche Untersuchung und tnisseuiclmftiiche Methode sind, und dae sorge getragen hat, den Zieg zu organisireu. Hielt siir tueine Person ianit nur sagen, das; mirs wiihreud teh die verbreiherische Kurzsichtigirit meiner Lundelente be klage, die von ihren aueusuitigen Mit bewerber-n entfaltete Thiitigleil Bewun deruug eitiftoszt: ers ist nicht zu leugnen, sie verdienen ihren Erfolg-« Eine Zigeunerhochzeit wurde jüngst in der bekannten Beterinnnirichen Truppe unweit Friedrichs-hassen gefeiert. Die junge Zigeunerbmnt mochte ts oder li; Lenze zählen, wiihreiib der Brnutigain nicht« als doppelt so alt wor. Nachdem der Senior der Truppe die staininiiblichen Forinaliteiten der Eheichliesinng vollzogen und zum Schluß die stopfe ded jungen Paares mit Wein begossen hatte, folgte ein Gelage, bei welchem es hoch herging nnd der Wein in den bekannten »L-tr·oinen« floß. Eis waren in kurzer Zeit 50 Flafchen ver tilgt. Zioiieheiidurch wurden National tiinze aufgeiiihrt. Hierbei erhitzten sich bie Gemnther derart, baß in der Hoch zeitsgesellschaft ein l eftiger Wortstkeit entbrannte, welcher schließlich, nachdem man fieh in zwei feindliche Gruppen ge theilt hatte, in Thätlichkeiten überging, fo daß bie genizte Stimmung in Peit schenhieben und dergleichen ihren Ans brnck fand. Ein Zigeunerweib erhob ogar ihren Säugling, um nnt demsel en nach einein Gegner zu werfen. Als detSpekteilel zu arg wurde, er schien die Gendarnierie und sagte die ganze Gesellschaft in die Haide nach Rahnbdorf zu. Aii der Mundung deo Nord L stfeeslstaiials in die Lstsee, nnd zwar gerade aii verfertigen Stelle, an welcher Kaiser Wilhelm l. den Grund steiii zu deni großen Werte gelegt hat, xoll ein Leuchtthurm errichtet werden, essen Erdgeschoß zu einer Gedenlhalle flir den Bau ausgebildet wird. In die ser Falle soll eine große Gedenltafel kut- -rinneruiig an die Grundstein egiiiig angebracht werden. Auch hier werden die Worte der Weihrede ver eichnet werden, niit welchen Kaiser ilhelm l. die Grund teinlegung iiii Jahre 1887 ooll»og. ußerdeni liegt ee in der Absicht, ie Halle mit den Ne liefportrlito der drei Kaiser zu schmü cken, unter deren Regierung der Bau ausgeführt ist. Endlich werden, den »Hanidiirger Nachrichten-· zufolge, in die Gedeulhalle aiich die Namen der bei dein Bau hervorragend detheiligteii Techniler nnd sonstigen Beamten ver zeichnen Das Plateam auf welchem der Leuchtthiirin und außerdem ein Lootseiihaud errichtet werden, bietet zu leich den Raum siir die iiii Jahre 1895 in Aussicht geiiomineiie Feier der Eröff iiung des Nord-Ostsee-tkanale. Eine fette Dividende. Die höchste Dividende unter den lichsischen Aktiengesellschaften gewahrt iir 1892 der Altieiioereiii der Jioiitaner Bllr er gewerlschast. Bei einein Reiiigeio nii oon »in-m- Mart uui lau-mit Mart AltieiilapitiilBelangt pro Altie (einge zahlt iiiit 64 t iarl) 200 Mai-l zur Ber theiluii , tvuo einer Verzinsung vou Jst-.- rozein entspricht. sitt Vorjaliie detrii die Dividende 240 Mart gleich :-t75 rozeiitk Die größte Dividende at die seit 1656 bestehende Gesellschaft Pur das Jahr 1872 zur Vertheilung ge bracht, nämlich hieb Mark gleich«82lt.31 Prozent. « selten-se san-einni. « Don Tat-loo, der ewige Throne-reiten dent von Spanien, crbte von dem Gra fen von Chambord eine große Anzahl von Ueberbleibseln and der großen fran zösischen Revolution, unter denen sich esonders viele Stücke befanden, die auf die Hinrichtung Ludwigo XVI. und der anderen fürstlichen Gefangenen des Teuiple Bezug haben. »El«Eorreo Es pagnol« veröf eutlichte am 21. Januar anlüszlich der iederkehr des Tages, an dem vor hundert Jahren der König von Frankreich hingerichtet wurde, einen voll ständigen Siatalog seiner Saiiiitiliittg, deren interessanteste Gegenstände die fol genden sind: I. Ein von dem Gendars merie- Oberst Robert anfbewahrtes Stück des Gürteld, den Marie Antois nette trug, als sie zum Blutgeriistging. 2. Ein Stück von dent Rock, den Lud wig XVI. trug, als er hingerichtet wurde. Il. Stücke von den Epidermis meln nnd der Haldlrause dee blutbe fleckten .Hemdeö. das er an jenem Tage trug. 0 4· Ein Slnpfcrnageh der sich in der von Lndwig xVL bewohnten zier kerzelie iin Tetnple befand nnd an den während der in der Nacht vor der Hin richtung in jener Zelle zelebrirten Früh nie"e das Kruzifin gehängt wurde. d. er letzte Strickgürtel des heiligen Ludwig und Stücke von anderen Gür teln, die ehemals Ledensbriidern ge hörten nnd die Lndivig XVL aut Hin richtungstage trug. U. Die vfiedermesser Ludwige xVL 7. Ein Gebetbuch der Priuzesfin Elifabeth, der Schwester Lud wige XVI» dnö eine Abschrift des Testa meuts des Yetzteren euthiilt nnd von deni Beichtvater der Priuzessiin dein Abbe Edgeivorth, der sie nnd den König zum Blutgerüst begleitete, zum lsiestheut gemacht wurde. R. Eine dreifarbige ,3l«olarde. die von der diöuigin Marie ; Autoinette angefertigt nnd auf den Hut s des Grafen von Beanmont gesteckt wurde, damit er, der den Tauphiu be gleitete, vor den Tilitesehreituugen des Pöbeid bewahrt bliebe-· ti. Eine and s Illinschelithate nnd « Derlntntter gefertigte sJTose (»«.)2 Eeutinteter lang, s).'-Eeuti Suieter breit und m Eentiinetcr hochr, Ederen Schloß von Ludmig xYL lon F strnirt wurde nnd die die Inschrift trügt: xLiidwig Reh-« tu. Ein Bildnis; Lud jtvigd XYL nnd eine Haar-locke seiner i Schwester-; beide Negenstande befinden isich in einem Medaillon, Naö Marie Wintoiuette während ihrer Gefangen Isschaft trug nnd das sie, als sie znr IGnillotine ging, alö letztes Andenken l ihrer Freundin, der ·Her;ogiii von Tour J zel, zin«telleuiies;. ll. Ter Beile-brings z ring der Tochte1«:«ttdivigd XVL Das E ifenbalfnreaiutent 3 entwickelt in der letzten Zeit ans seinem ? tiebnttasterrain in Zchönebera bei Ber lin eine äußerst rege Thijtigteit, die fo . manchem Pafianten Staunen abnvinat. ; Vier sind tuelsrere Maunfebatten daniit beschäftigt, auf einer Voter Schienen nnd Schwellen zu einein itnprooisirten Vabuban fortzuschaffen- Zeltnell ist dat- Terrain fnr die Leitung des Gelei ses hergerichtet, und bald liegen die s Schwellen in bester erunng neben einander. Mit Bewunderung erregen der lsfefrinvtndigteit werden nun die schweren Schienen unter Zubilfeualnne von Zchienenzanaen entladen nnd der Lange nach aneinander gereiht. Tie. T notlsiaen HaienniiaeL raschen uttd Vol-I - ten werden neben die Zchienenstiihle geil T legt. Schnell werden diessaschen ange tnacht nttd die t«ascheubol;en dann mit dent Zchranbenfchliifiel angezogen. Nun begleitet das Aus-richten des lsieleifed und die Herstellung der Spur-weite unt Hilfe eines «Spitrtiiaf,ed. Ju denkbar tiirzefter Zeit ist so ein Geleidstraug « von c-» bis 100 Meter und darüber non einigen Mannschaften hergestellt. — f Dort sind Mannschaften tttit dcnt Ban( bezw. tritt der Montaae einer eisernen I .Brliite beschäftigt; eiserne Träger, « Streben und Tiagonalverbiiude liegen dazu bereit. Au einer attderen Stelle kaufen mächtige Raunnen herab, um tarte Bauntpsälsle in den Boden ein .utreiben. Zchlosser und Schmiede find dabei, die ztnn Bau erforderlichen Materialien vorzurichten nnd deren Schenkel abzujchtnirgelm Andere end lich raben inten, le en Erdweille tut ter enuyung von kafchinen an und bauen Tnttnels. Mit der nimmer er mlidendett Unverdrossenheit und wohl thuenden Ruhe waltet Jeder seines Arn »tes, nnd nne die Kommende-worin welche dazwischen klingen, lenken die Ansmeetsatnteit der Passanteu auf das interessante Treiben der unisormirten Heinzelmtinnchen. Beruhigung von Wellen. In den von der deutschen Zeewarte in Hamburg herausgegebenen »Annalen der Hydrographie und inarititnen Me teor-ologie« macht Dr. Qiöppen deiner ienswerthe Mittheilnngen liber Ber suche, die er zur Beruhigung der Wel len angestellt hat. Versuche init ver söhiedenen Oelarten haben ergeben, daß etrolenm unwirksam ist, Speise-Oel schlecht, Lampenöh Leinöl und Terpens tinöl gnt, Fischthrau je nach der Art verschieden wirkt, daß aber Seifentvafser selbst in größter Berdiinnnng allen Oelen überlegen ist. Dr· siöppen be hauptet, daß tn äukuuft an die Stelle des Oelens das seisen der Wellen tre ten wird. Nach seinen Versuchen hält er die gewöhnlich grüne Zetse siir ani besten geeignet. Eine Lösung von einein Theil Seise in 1000 Theilen Wasser genügt vollständig stärkere Lösungen wirken launt besser. Der Bedarf an Seifenlösung entspricht ungefähr dein Bedarf an Lelsiir denselben « weck, doch wird wegen der Mifchbarket rnit dent Seewasscr eine geringe Erhöhung tibers den Leibedars hinaus empfohlen. · l Jin Ganzen 17,«.«.)6 Schiffe langten itn Jahre 1892 im Hasen von, New York an. ! —-—---s- ,- - . Zratt Its-erst vom Yilitttaktetti markt. Geehrler Herr Redakteri Schott wieder prangt unser Münch tter Kindl tn vollem Flaggenfehmttek, und zwar dieses Mal als Vieh-Ansstel lung- fäcnnttlicher Wirthe des Landes nttd mit Stolz nnd Freude blicken die Münchner vom Bavariateller herab ans die Nationen, welche diese Ausstellnng bilden. Ich hab tnich zwar anfangs darüber geärgert, denn drei Markt Entree ist in Anbetracht einer zahlreichen Familie gerade fein Gspasi nicht, wenn man ohuedies alle Augenblicke Steuern ttnd Abgabeu leisten soll bei dem schlech ten lsieschäftsgaug Aber weil ich mich in gewisser Beziehung auch zur Land wirthfchaft rechnen taun, indem ich zum Feder-dich in einem näheren Verheiltnisz stehe, habe ich das Lpser gebracht und bin gleich am Treimarktag hinein ttttd ich muß sagen, grent hats mich nicht« Schon wenn man hineintritt, ntusz man Respekt haben vor dieser Blumen schöuheit, welche aus unsere Theresien tviese verpflanzt wurde, wo sich unsere Gärtner sehen lassen djirsen· DicHattpt gruppe davon ist der fogenannteGabcui tempel, in welchem die Preise ausgestellt sind. Wenn man die schönen, kostbaren Sachen angeschaut hat, verspitrt man sicher ein Bedauern, gar keiner land wirthschastlichen Abtheilnng anzitgehös ren. Zuerst haben wir das vorhandene Vieh angeschaut nnd dabei utit den Fi schett begonnen. Etwas Telikateres kann man sich gar nicht denken, als diese Forellen, Zaiblinge, Hucheu uttd bachetteu tiarpfem wenn sie zu haben wären. Das Merkwiirdige ist dabei, das; von diesen Fischen sehr viele als Eier in öffentlichen Anstalten aufgezo gen wordensiud, indem die Kunst, Fische auszubrtitetu von vielen lsielehrten be trieben wird, wobei sie vom Staate tut tet«stiil;-t werden. Eine eicheuedilbthep lung, welche jedoch ausgescopfc ist, zeigt die Feinde der Fische; den Hauptfeiud haben sie «edoch nicht hingestellt nnd das ist der Mensch mit seinen isasttageiu welche der Fischzncht zum grdseteu Schaden gereichen. Eine Menge selte ner Fische, worunter junge Haifisrhe nttd Tinteufische zu sehen waren, lagen auf Eis, was tttit den Auslandern überhaupt geschehen musi, das; sie nicht riechen. Jn einein itiioekd nebenan lounte utau sehr sehoued Neuiiise sehen, das in Mini chcn uud Treoden gewachsen ist und Zeugnis; adletste siir die skruiiitltarkeit der betreffenden Nartnetx Wir bestreit ten sodatiu die Pier-den welche iu der schiedeuen Rsatuilten vertreten sind nnd theilo dein Cioitstaude, theils dein Miti tiir ungeheuern Zic :I.It’ilitiirpserde, welche in den utilttarischeu :lt’eutontoir suchtattstalteu heruorheluacin werden, sind tu eiuer eichenen :«ldtheiluuks santittt den dazu hehoiieseu Herren Unter-visi zieren arioaeitellt und werden diese zeit weise aus dein Tunnelplatze vorgeritteu, was wieder etwas kostet, wenn nian einen Trituincuplatx niutntt, was ich aber unterlassen habe, weil ich keine de soudere Liebhaberin din. Ich halte utich deelxatlt tnit tueinen Tochteru an das Rindoieh augeschlossen, welches uiir erklarlicher ist alo die PserdezuchL wozu schou ein hoher-ed Verstandnisi gehort. Solche Lchsen wie zu dieser Gelegen heit erschienen sind, hat tttatt noch nie ans der Theresieutviesegesehen, die rein sten ElenhantetU Ader auch die Ztiere slosten Einem Respekt ein durch ihre ge waltigen storpertuasseu und wildes Ausd seheu. Tao teuhvieh ist so zahlreich, das; tuan ev nicht tnehr unterscheiden ianu, toelche die Schönste ist. Als Vjterkwiirdigkeiten halten toir jedoch ver schiedene tioch nicht ausgewachsene steiudoieher tttit Lhrringeln gesehen, was wir und nicht erklären toitnteu, woher dieser Luxus iu der Landwirthi schast kounnt. Ein Thier, welches ans der There sienwiese selten geworden ist« haben wir in unendlich zahlreichen Vertretern ge sehen, und zwar das Schwein. Früher war den Schweinen auch ein Platz am Oktobersest vergönnt, aber schon seit Jahren ist ihnen der Zutritt verboten. Die gro« ten Schweine, toelche draußen waren, taminten aus England, welches in dieser Beziehttn von der Natur be vorzugt zu sein Pgeitit Eine solche Fetten kann tnan si aar nicht vorstel len, wenn niauo titcht selber sieht. Dabei bemerkt man Köpfe von solchen Ungethimeen, die gand merkwürdig aussehen; tnan meint sie zu kennen oder sie schon de egnet zu haben, weil sie beinahe mens enähnltch sind. Aber trotz aller Reinlichkeit und Deeinsekzion mit Creolinen riecht es doch gacid an ders, wie in einem Parfiimerieladen und es wird Einem schlecht, wenn man tu lana liineiniedaat. Die vorhandenen Geisbdcke sind in dieser Beziehung mit den Schweinen nicht zu vergleichen. Sehr schöne Exem plare haben wir in der Geflügelabiheis lung gesehen, was aber siir mich nicht neu war. Ein paar Gänse sind drau ßen, so groß, daß man ans einer drei machen konnt, nnd man muß die Land wirthe bewundern, welche ce- so weit e bracht hoben. Aber ich glaube nist, daß sie ed mit den meiiiigen ausnehmen können, welche jedenfalls zarter nnd dem Geschmack entsprechender sind. Ein trauriges Vieh sind die Stailhasen, weil sie nicht wissen, wo sie hin lgehö ren; draußen sind sie ein Gesiiige , bei nnd schon niehr Hund. wein am Hundsniarkt vertaust werden. Die Ichase haben wir iiiich besucht nnd darunter einige Gescheerte bemerkt, welche den großen Unterschied zwicheii Geschecrt und Nichtgcscheert ersehen lassen. Eine grosse Merkwürdigkeit ist die Algiiner«liissicliiiiig, wo der ilas sabi·i-" irt wird ; es geht dad ungeheuer schnell, indem sie vorn die Milch hineintragen iind hinten in einein seostladi gleich den P lfertigen Käs verkaufen. Uns hat die Eim- chtung schon deswegen gfallen, weil Alles so reinlich ist, daß man nur so schonen muß. Jnteressant sind auch die großen Glocken, welche dort getra gen werden ; eine Algiiuer Kuh, die wo ihre Pflicht zur Zufriedenheit erfüllt hat, bekommt gleich einen förmlichen Neifefack nmgehängt. Die zunehmende Müdigkeit nnd meine schmerzhaften HennersAngen zwangen une, eine Maß Spaten iiberznlegcm was wir einige Mal wiederholten, weil der Aufenthalt zu schön ist. Nachdem wir von den landwirth Hfchaftlirhen Maschinen doch nicht viel Hverstehczh fo haben wir blos liichtig sdnrchgesehen nnd sind in die Hunde - jagdaneftellnng iibergesiedelt, wo einem beim Durchgang wieder ein Markl ab genommen wird. Zo reichhaltig haben »wir die Hunde noch nicht gesehen, wie diesmal. Alle Sorten hat man ver s treten ; daø man man selber sehen, denn beschreiben kann man’s nicht, weil die ; Bestien öfters einen solchen Lärm auf » schlagen durch Bellen nnd Heulen, daf; j man gar nicht mehr weiß, wo einem der 1 lion steht. l Am meisten haben wir mit den soge nannten Danienhunden lachen müssen, s wel e in ganz kleinen Kästchen unterge zbra twaren nnd einen solchen Luxus s treiben, wie man von einem Hunde inicht erwartet. Einige liegen in klei .nen Bettstätten mit einem Valdrachin darüber aus seidene Rissen nnd sind vielfach sogar gestickt. Ein Bintscher l loschirt sogar in einem Vogelhaus, das - mit einer goldenen Krone geschmückt jistl Da laß ich mir die Jagdhnude Lnnd Sehiiserhnnde schon eher gefallen, » die nicht so verzärtelt sind. Leiderhab’ : ich nicht mitthun können beim Rohen gsangeu enu Freitag, weil ich um diese ; Zeit doch nicht vom Neschiist weg kann, I aber sehen hiitt’ ich mögen, wie sie dene Angaburgee Reihen das Nnack abbissen J haben! « « Tann haben mir das Wild ange ! schaut, welches in Deutschland noch ge Isagt werden kann; darunter befinden s sich Udeti nnd Danienhirsclie, Rehböeke i mit nnd ohne Herr-tiefem Fuchseth s Dache-, LUiarder nnd andere Pelzwerke, « endlich Wachteln nnd Fasanein die man ohnediea kennt. Nun waren wir fertig ,und habend nnd beim Tresfter wohl j sein lassen. Dort werden Verschiedene am Zpiccs braten nnd dalsabetiivi1«11116 eins gfangt -- delikat; denn ich haba selber s gtiefert. Zum Schluß sind wir noch in ; die Thieiuvcrtostinigsanstalt hineinge J rathen, wo inau den besten Schatnpns I nm st» Pfennig das lsilas kriegt. Na 3 türlich haben wir uns hineingelegt nnd . sind kreuzsidet geworden, wag mich sehr .- gewundert hat, weit ich den Apfelwein Zimmer iin Bei-dacht der nachfolgenden S Traurigkeit gehabt habe. , Dann sind wir noch beim Werden - felsek Michl eingetrhrt, woa echt land zwirthschastliche Echnadahiipfln vortra , gen und Schnhplattler tanzt haben. ’ Wir haben nuo aber schon zn sehr angstrengt mit diesem langen Herum ; gehet-; ich war ganz dantisch nnd es ist ; mir bortommeu, ats ob alle Leute um Einich herumtanzen thaten, so daß wir · genöthigt waren, ein Trotschterl zn · nehmen. s Ich war jedoch mit den :-aiidivi1«tlseii ; sehr zufrieden nnd was mich am meisten gefreut hat, war dad, daß ich es den ; fremden Gästen angesehen hab, wie ed i ihnen in München gefallt, denn da s tauu uns so leicht Niemand an niit nn serer Wiesen nnd iliiigegetid—sdas sol E ten-J nnd nachmachen! H Mit landwirthschaftlichem Gruß Z Ihre ganz ergebene M. Wurst i Der tostbarste Stuhl. Als eines Tages Glas )lnton tsziinthei von Ol denbutg (16»:3 bis t·-037), als Beginn bei der berühmten slferdezncht seines iLandes ,,«dei TUiatstalleH zubenannt, i einein seiner Bauern Andienz ettheilte, Igetvahrte er, wie der Uiann niit sicht Elicher Neugierde seinen vergoldeten Lehnstuhl tnnsteite. »Sieh Dir das Ding nur ordentlich an, « sagte Anton ·Giinthei lächelnd. »Es ist ein Pracht "stiick. das mir schweres Geld gekostet hat.«—,,Daö will ich wohl glauben,« lentgegnete der Bauer. »Wenn aber Euer Gnaden einmal zn inir kämen, I sollten Sie auf einein noch tostbareren Stnhle sitz en. « —- »Windbeutell« rief lder Marstalter niit dem Finger dro ;hend. »Aber ich nehme Dich beim Wort linorgen besuche ich Dich.« In der That stellte sich Anton Giinther bei i seinem Unterthanen ein und der Bauer präsentirte ihm als Sitz-seinen gefüll ten Weizensack Einen Augenblick stntzte der Gras, dann aber setzte er sich nnd Iagte schmunzelnd: »Du hast bei Gott Recht, das ist der kostbarste Stuhl, aus dein ein Mensch sitzen ntag.« Oedankenspkitter. Ein guter Gesellschafter muß in erster Reihe ein guter Zuböree sein. Es gibt ein Schlimen, dessen man sich nicht schämen soll. — Ein Herz- das Thriinen nie bethauen, ver dom. Viele Menschen werden roh, sobald sie vor Wutb lachen. Gerade wenn man verstinimt ist, soll man aus guten Ton und Takt halten. f Der erste Lehrer des Menschen ist das Bei piet. Die Kunst, welche die meisten Menschen am besten verstehen, ist die, sich selbst und Anderen das Leben zu verbittern. Wenn man den Esel bei den Ohren nimmt, so legitimirt er sich durch sein Geschrei. Schwarzseber machen Einem —-- Gott sei Dank-meist Vieles weiß. Dein itlu en nützen seine Feinde mehr als dem Thorentseine Freunde. Erhebt dich deine Liebe nicht, so lasse Du sie sollen. Der McCormick Bindch Eine gomliination von Ekeganz, Hchönljeit u. Ytauchbarlieit. Eine symmetrische Maschine-»Ein sinninetrifclsesz Gespann. l Isriir Leichtigkeit, Stärke-, Danerhaftigieit, Leistungsfähigkeit nnd Bequemlichkeit s hnt die «Mnschine ans Stahl-· die höchsten Preise der Welt errungen. ) l lYichts ist zu geringfügig, ;Illles.«s mus: Genehinnq studen. Ihr werdet Daneben-I nach etivcisks auch nur licheinbiii Zufällian in dei· Konstruktion del ,,;I.Ii’iiichine von Zinlsl« iiicheii. time Prü jsung jedes eiii;elnen Ilseiles tiiit Veriicksiclitignng seiner LIennandisclmii ;u jedem anderen I Theile usigt ein sinnen-indes Modell, welche-J in dei- Jlnnfiilnsnng vollständig ielsleifrei da Zsieln Ia ist nicl)i«:i iil)ei«iliiiu·q---nichis innngellsciiL Liolltouunenheit usigi sich lnei in je sderNuietneii----.L1(ii-nionie in jeder iiouibinaiioih Teijenigiy welcher heutigen Tage-J die Preise Dei Welt gewinnen mill, inuss diesen Anspruch aui die solide «lTlatioi-in dei« »L-«ni-;iiglidst"eii lnisireik zllui diese Basis une- sinnend, ist-suchen mit nni eine ioigiiiliiae l5·iiiiiiqiiiig unserei- :«tns«itriielse iiii den Hunger von Me: Idnillen in Zwei vLieniiipyiiren « - die .’.Ile·ioi«inick »«.Uiniil)iue nnsJ Zinlil.« OooporTO alt-o Gießerei, Stcwart Badeanstalt, Hot springs, S. D. Phi- Dms meiquikhslv nirxiqssliilxixk unt ans s«c1:i««-i«u«i«s:i.;: ·LTT«::k«k1-.i ge 1(»-i,-.H, Du lsscmsn Wozu-nd m Hist Erskmqss, Abfmxs Its-Am (’««.::«i-:L»k Jus Elsas-: und wafxuuti du« Liulmksdfks Tut-I m u Es 111 « s 1: nr I: «·: : f s: c zUsjnxiJuuaffup das umwan Hund«-» nwchn Nim. «u:1:s,«·1)»1««s«z Die am romfortabclstcn eingerichtet-: Zulialtt Preise dir nicdrqutcnk s« s« s T E W I I T, Eigenth. Hot Springs, Süd Dakotå, m Tun l)·-·.11)mt·21 »Es-at »I:li«.»." Das Karlsbad Amerika-M cis-r Fi· drin-n M111··1(1;un·slts·n in bu· !»«·1 imm· · Uhu-J EI-. anpjxcn werden julnhsthm Jst-·u·n·1««:innt«-3, usnm(»·:···.1111n-Iall·n XW n Its-; nnd kiinmnkmuk hei 1·-:1·u·11··-n. Tus- pujctnw Dis-Hi Haanrs nun-norm: Tom 1s·s-1:i·1..Ticwkkdkudc Stadt dkk Block ENqu II1:-:-x···;·-1durch-o »Hu-m atcijarns · (»«-.»l«1··-:iy··n·«.u ihm Un Iclmuu Uatz nun nmlunst »un· Unsicqcnhcu un » inan lau-J xhnmnk ihm n Nuld U: u·-1·r-1··n··1. Man uhnmspxk Ikdk lusc J«". ·xs W. not-: ,K.l .·x Us. Js. : !-,·11·: u n 11u·-···11 ,«·-«.1·nm··v·:(, oder H.!ns.11«· un ··11i1»1!)·«··3« H otc l. Zuschaqu «75 Zimmer-« 50 Bat-Stimmen :.--z;s·" Tu- Untlmlissm llul Spiinxxs (’« , welche dass ,,(sntl)olicon Spiingg« hotcl nnd Bade-Ihmanb(t1eil)t, kmtq1·os;c Lseibefsernnqen nn ilncn Ncbänden nnd Bade (5tnIichtnng n gemacht nnd kann jetzt Hunderte von Gästen denen-:- ne annodircn nnd War zu mäßigen Preisen. Neue Badeqnnmer mit feinen Porzel lan-·18anncn sind der Wobei letheilnnq des- allen sztelsj Welches nIn Vieles ver qtößett nnd vubef seit winde) qufnqt winden ohne dIsJ cleqnnte nnd schöne Istöckiqe Unpssisil l-1«i( k) Bude-band neben dem Von-L welches jetzt errichtet kund. nonnnende Näste werben, falls ne Icnchucht qeben am Tepox in Umpfang ge nommen nnd nach dein Nablisscment gebrnaxj . Vuxgymjzz Corrcipondcnz gewünschny Niedrigc Ratten! Imlns »Harholicon zannqw nnd dem nun-n »in-out Trom. sscmcn -««.«.«« pro Tag. Hpcxmlmtcn nu tangere Zett, nach Minimqu Wegen Jidhcusm wende nun sich an WM. MARTlN. Eigenthüqu VUIVYMIL Nan; um« un der Haupt bspichijfresstrußc geh-gut Bin-»Hm LTLOZ Lszxiic mäfugl H. 0. A U S T A D. Ligcnthünth « J IWMCJ Hot SpringS Bade-Anstalt Fountain of Life ("xcticuoqucuc.) Ed. Phernetten, Eigenthüqu Nahc dem Mkhorn Davon Cis-Z Nach duthödnusn .Ilukouti11md.1s2!-«s.- 1::«.i-:--::-«.1»- Ismm :1: ou Zins-L Lille Spruch-T Unbcn qim Jluwnodmum«-H is:251-Z«—Allcs nett, gut und sauber !·.JJ-s:si— , « « Alls, Germania Halle zm Dritter Lttak sp ist der PlauJ wo man m aemsitlslselser Gesellschaft und bei Wesme lsclsem ,,Ztuff« eIine anaeInelsme Zeit verlelseu kann. Ein gutes IGlasJ thei, dabei delikates Winds, wer kann dem widerstehen? Wiss«3ke1), Rum, Wein usw. sijr Hansmbrauch ist bestens ems prolsletk 13 D. MATHIESEN, Grand Island. DAKOTA HOT SPRINGS COMPANY, Hot Springs,.South Dakota. cathouconT CATHOLICON HOT SPRINGS COMPANY. LAKE VIEW HOTEL, HOT SPRINGS, SOUTH DAKOTA. 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