Mein Tlhrmachec — Ists tust-. Der berühmte Humor-ist theilt hier eine Satire mit, dir gewiß Tausende an ihre eigenen Leiden mit reparirten Uhren erinnert. »Meine schone neue llhr.« sagte er, .ging nun schon anderthalb Jahre weder vor noch nach, sie war kein enziId Mal stehen geblieben und an dein Ierke war nichts zerbrochen. Nun mehr galt mir ihr Urtheil über die Ta geszeit siir völlig untriiglich, ihre Le enetrast und ihr Knochendau siir nn zerstorbar. Aber endlich lies: ich sie eined Abends doch ablaufen· Ich tran erte darüber, als sei dieses Verschen ein Verbote von komm-indem Unheil nnd Mißgeschick Erst allmälig wurde meine Stimmung wieder heiterer, ich Zog die Uhr ans, stellte sie nach Gutdiinlen und schlug mir alle abergliiubischen Gedanken und triiben Ahnungen ans dein Zinn. Arn niichsten Morgen trat ich in den Laden des ersten Uhrinacherö der Stadt, um meine Uhr genau nach richtiger Zeit . Zier stellen. Der Herr nahm sie inir ans r Hand, um dies Geschäft siir mich zu besorgen. »Sie geht vier Minuten nach,« sagt er dabei, .der Regulator muß vorgerückt werden« Ich versuchte ihn daran zu hindern, . ihm begreiflich zu tanzen daß der Gang « der Uhr uniibertreffli sei. Vergebens » —der Kohlkopf in Menschengestalt ah nur das Eine: die Uhr ging vier di- « nuten nach und der Regulator mußte dargestellt werden. J bat nnd flehte, « er solle es nicht thun, i sprang in inei- z ner Seelenpein um ihn herum, aber alles umsonst. Mit kaltbliitiger Grau samkeit vollbrachte er die schändliche That. Von da ab begann meine Uhr zn lan sen—schnellee und schneller Tag fiir Tag. Innerhalb einer Woche gerieth sie in ein wahres Fieber, ihr Pnla stieg bis aus hundertundsiinszig Grad im Schatten. Noch ehe zwei Monate zn Ende waren, hatte sie alle Uhren der Stadt weit hinter sich gelassen nnd ivar vierzehntehalb Tage vor dein Kalender voraus. Noch hing das bunte Lite berlaub an den Bäumen nnd sie tum melte sich schon mitten icn Neu-einber-v schnee. Die Zahltage siir die Haue miethe, Fiir alle siilligen Rechnungen und sontigen Schulden kamen in so wahnsinniger Hast näher, daß ich mir, Lchier kaum mehr zu helfen wußte So rachte ich sie denn zu einein anderen« Uhrma er, um sie regnliren zu lassen. ; Dieser ragte mich, ob sie schon jemals 7 reparirt worden sei. Als ich das mit dem Bemerten verneinte, es sei nochs nicht nöthig ewesen, glitt ein boshastes « Läche« . über-Feine Züge. Gierig öffnete , er die Uhr, emmte sich ein Ding in’s Auge, das aussah wie ein kleiner Wür selbecher und betrachtete das Raderwert ; genau. »Sie muß gereinigt nnd geolt wer-» den,« sagte er, »und außerdem reguif lirt; ragen Sie in einer Woche wies Z der na " Gereinigt, geölt nnd regnlirt wurdel meine Uhr; aber nun ging sie schreck- z lich langsam. ihr Tiefen klang wies Grabgeläute Ich versäumte alle Eisen- E bahnziige, hielt keine meiner Verabiz tedungeu ein und kain wegen Berspiii s tun um mein Mittagessen Allmiilig ma te meine Uhr ans drei Tagen vier , — zuerst wurde ed bei mir estern, dannIz vor estern, dann letzte sche; ich e-k immer weiter in’s Hintern-e enl meetd konnte mich nicht mehr in dies jetzige Welt finden. Wieder begab ich niicii zu einein Uhr niacher. Er nahm in ineineni Liciiein die Uhr ganz auseinander und sagte, der Cylittder sei ,,geqnolleii,« iii drei Ta gen konne er ihn alter wieder aiii das richtige Maß bringen. Hierauf ging die Uhr ini Durchschnitt ut, aber auch nur ini Durchschnitt ett halben Tag lang raste sie wie ein Donner-wettet unter fortwährendem Sgnarren Quieieii, Schnaubeii und S naufen. so das; ich vor dein Lärm meine eigenen Gedanken nicht hören konnte. zieme Uhr. nii ganzen Lande hätte vermocht, sie eiiisuholen in ihrem tollen Lanf. Den « est des Tages blieb sie allmälig immer mehr zurück und trödelte derart, daß sie ihren gan ifn Vorsprung einbüßte und sämmtliche hren ihr wieder na kamen. Einmal in vierundzwanzig Stunden war sie aber ganz aus dem richtigen Fleck und gab die Zeit genau an· Dies hielt sie günilich ein nnd Niemand hätte daher ehaupten können, sie thue weniger als ihre Pflicht und Schuldigkeit, oder mehr. An die Tugend einer Uhr stellt man jedo höhere Ansprüche, als daß sie nur tut roßen und Ganzen richtig eht. Jehtru sie daher abermals zu eneirt Uhr-wetzen Er sagte, der Haupt aper wäre zerbrochen und ich spra im meine Freude darüber aus« daß der Schaden nicht großer sei. Ofsen ge standen, hatte ich noch nie etwas von einem Hauptzapsen gehört, aber ich wollte mich doch einein Fremden ge en tiber tii tuuwissend zeigen. Der Fab sett mer e aus ebessert, aber das hals mir wenig. ie Uhr ing jetzt eine Beile nnd dann blieb ie wieder eine Weibe fte , ganz nach ihrem Belieben. esma , wenn sie los ing. that sie e en Nitcksihlag tote eine itskete. Ein For Ta lang mttirte ich mir die rusttasx any-L ießlieh trug ich die Uhr aber does zu einem Uhr . Der Mücke e in lauter M W, drehte critinmee we sein- grefemgegtae hin und Umw,«es·stksse an der Hm m ers-s sit ne Ordnung sein« Die-Mike m m est-stempe IWM IM- sitz-sitz Z as 1 i Jchgi ng wieder hin, um dem Uebel stand a sen zu lass en. Ietzt meinte der Meer der Kristall sei verdogen nnd die piealfeder krumm, auch müsse ein Theil ded Werkes neu gesiittert wer den Alle diese Schaden beseitigte er und meine Uhr ließ nun nichte- zu wün schen übrig, nur dann und wann, nach dem sie etwa acht Stunden regelmäßig gegangen war, gerieth bei ihr inwendig altes in Bewegung, so daß sie zu sum men de anii wie eine Biene nnd die Zeiger ich stracks so flink im Kreise drehten, daß man sie nicht mehr unter scheiden konnte sie sahen aus wie ein zartes Spinngewebe aus dem Zisferdlatt. In sechs oder sieben Minuten hatte sie die ganzen nächsten vierundzwanzig Stunden durchwirbelt, dann gab es einen Krach und sie stand still. Mit schwerem Herzen gin ich wieder zu einem anderen Uhrina er und sah wie er das Werk auseinander nahm Da bei rüstete ich mich, ein Kreuzen-hör mit ihm anzustellen. denn das Ding war mir jetzt iider den Spaß Ursprung lich hatte die Uhr 8200 gekostet und ich mußte jetzt siir Reparaturen schon viel mehr ausgegeben haben Während ich : so dastand nnd dem Manne zusah, kam ; er mir plötzlich bekannt vor. Nein, ich j irrte mich nicht-der Uhrmacher war? ein früherer Tampfbootmaschinist nnd i zwar nicht einmal ein guter. Mein Onkel William (Gott had’ ihn selig I) pflegte zu sagen, eine gute Uhr sei eine gute Uhr, bis sie den Revan- » rern in die Hände fiele. Er zerbrachI sich oftmals den Kopf, was denn eigent lich aus allen verdorbenen Kesselflickern Büchsenmachern Schlossern, Grad-J schmieden und Maschinisien in der Welts chließlich würde——ad·er Niemand konnte ihm je Auskunft geben Jiun weiß ich edl« E Ci« Zaißierfländnih. i Jrn siebenjährigen slriege erhielt ein; Dorfschulze die Qrdre, eine Quantitätx Stroh und zwölf Futter-schneidet inek nahe Lager zu senden. Ter Aueftellers der Ordre hatte aber in der Rechtschrei· bung arg gefehlt und statt »Kann-s schneider.« zwölf aFinder Zchtteider«g geschrieben. s Das Strols lam am bestimmten; Tage an, aber die Leute. die es znk äcksel schneiden sollten, blieben aus-J - ndlich, zwei Tage nach dein Termin, ; kommt der Schutze in’s Lager undi bringt zwei Wagen mit, die von Men- s schen vollgepfropft sind. Der General Z ragt: .Was bringe Ihr da fiiri Kerls ?« ? .Ach, halten zu Gnaden, Herr Gene- «’ ral,« sprach der erschrockene Schulze.j »wir haben Orbre bekommen, zwalsTZ Fuder Schneider n liefern. aber wenns ; uns auch das Le en kostet, wir haben? nur diese zwei zuber, zusammen 263 Mann. aufbringen können ; wir haben « Meister, Gesellen und Lehrsnngen ge nommen. auch ein paar Pfuscher sind; dabei, aber sie nähen gut.« s Der General wäre gern böse gewarJ den« wenn die Geschichte nicht u lustig ! gewesen ware. Er ließ den S neiderns zusammen eine Ball-e Kanne Ochnapsj ge en, nnd so fu ren sie alle völlig be- « rauscht wieder heim. Ein originelleb Jnserat. In einer Liibecker Zeitung vom Jahre ist«-) findet sich unter anderen lurioicn ; Anzeigen auch folgendes Jnscrah »Da sich gezeigt hat, daß die neuesten Bücher nichts taugen, so babe ich mir zum Bei-- « nii en des Publikums nur alte ange- » fcha t. Jch mache hierauf vorzüglich die junge Welt aufmerksam. Z. B. » man liebt jetzt gar nicht mehr so wies im Lasontaiur. to gescheit spricht jetzt: gar Niemand mehr, wie im Kramers und so tapfer ist Niemand mehr, wie icn . Spieß, und so Wort gehalten wird jetzt ’ ar nicht mein-, wie im Schulz. Ja,; ich behaupte, so gestohlen wird nicht ein mal mehr, wie im Meißner. Die Welt » liegt int Argen! Zugleich bemerke ich. T das ich auch Briessteller ausleihe, ich habe den von Hennan ausgeteieben, eb rensester Styl, kein GesaseU Liebende reden darin vorn Herzen. nicht vorn Geld, auch besitze ich von Hühner das »Auch vont redlichen Handwerker,« und »ein lichen Kaufmann-« und das von Sägtz unter dem Titel: ·Dek toa re Bii · steund,« oder «Die Kunst. m t Verstand Zu lesen.« Dieses entpxe le ich Allen, ie meine Leihbibliothei uchen; auch gut-e schwarze Tinte ist bei mir zu ha , und rische Aalpastete, dann der Ernsqu chleicher und der Wachteli Peter. Einsa site ein Buch 1 T let 4 Groschen. e «eden Ta das esen tech- Psennigr. athilde ebe, Leib ibliothetistin, Torte- und Pastetens ndlerin.« Wenn derlei ein zLeibbibs · thekist« von heute erließe, er könnte ewiß daraus rechnen« alles Vertrauen eines eschitsten Lesetkreises zu verlie ren. iadaine Garbe aber hatte how Zulau-f daß see noch mehr alte r ansscha en mußte. Ray-leises Vaietgesühi. Am E-. September 1812, als am Abend vor der Schlacht von Borddino, traf der Gras v. Bausset mit dem Bilde des jungen Königs von Rom tm französischen La er ein. Der Kais see war erade umge en jvon den Mai-schallen se nes eeees, die aus seinen Händen ihre Au abeu und Besehleem in en. Sogleichng le Na Zpoleon die or eteitungene ur gesagt zaus, ließ dal- Bild seines ge Ziel-ten nes in das elt tragen und beteach tete Ebis zur Nü rang nnd Veranschqu die kZüge desselben Dann ließ er es vor »das Zelt ji« Lager hinaudtcageu nnd spart aus einen Stuhl lehnen, damit alle jSoldateu und Ofsiziete der Kaiser kde ges sahe unad, wie et sagte, in d sent Tal-lecke neuen Null-, neue Beweg stünde-m am MIspimllaueu des deu W leitendenat Tasss Bade-. tw p obs lfinstre-schmuck- ·m Sei-reif Hase-tm Zu Karls des Grasen Zeiten, wenn das Mittagsmahl sertig war, wurde zu erst der Tisch in die große Speisehalle ge tragen; teagbare Gestecle wurden her beigebracht, aus die man Bretter legte und Alles ward nach beendigter Mahl zeit wieder entfernt. Aus den Tisch ward ein Tischtuch ausgebreitet, wie sman solches aus alten Gemälden, mit schönen, gestickte-i Rändern verziert, ost abgebildet sieht. Ein altes lateinisches Rathsel ans dem achten Jahrhundert sagt: »Ich siittere die Leute mit man cherlei ZPeisen; zuerst bin ich ein Vier siißler mit einem schonen Kleide bedeckt; dann werde ich meines Zierraths be raubt nnd verliere dazu noch meine Beine.« Die Nahrung der alten Ger manen bestand zum großen Theil aus Brod, was schon ans der Thatsache hervor eht, das; man einen Diener .Brod,resser« nnd die Dame des au scs .Brodgeberin« nannte. Das rod ward in runden, flachen Kuchen geba cken. welche der Aberglaube des Rochs mit einem Kreuze tnarlirte, um sie vor dein Verbrennen zu bewahren. Milch, Butter und Gase wurden auch genossen, und die Hauptfleischnahrung bestand in Zpect da die damals einen großen Theil Mirteleuropas und Englands bedecken den Eichenmäider mit ihren Eicheln die Schweinezucht im ansgedehntesten Maße begünstigten. Unsere Vorfahren waren nicht allein starke Essen sondern » nngtücklicherweise auch gewaltige Trin- « ter. Die Trinlhdrner waren anfangte buchstiidlich solche und mußten in einem ; Zuge geleert werden; später wurdens die primitiven Hörner durch Glaspotale Z erseht, die aber in ihrer Form an ihre : rauhen Vorfahren lebhast erinnerten und daher ebenfalls in einem Zuge ge leert werden mns:ten. Jeder Gast er hielt einen t«o"fsel, während er dan Mes er stete- selbst in seinem Grirtci bei sich « führte; an Gabeln dachte damals Nie- — mand. da ja die Natur dem Menschen « zehn Finger gegeben hatte. Es kann daher nicht befremden, das: ein Tiener , l mit einem Wasser-betten sammt Hand-! tuch steie vor nnd nach der Mahlzeits bei allen Niisten die Runde inachte.« Braten ward am Epieß. woran er ge braten war, heruntgereicht nnd jederi Mast schnitt oder riß sich einen Fetzen dar-on herunter, sowie es ilnti gerade print-. Getochtea Fleisch ward aus die J Brodtiichen nnd spater aus dicke Brod- J schnitt-rn, »Tratitliirteller« genannt, ges T legt, welche Bezeichnung von einein nor- : niannischen Worte, welches »schneiden« « bedeutet, herrnlirt. da aus solchen das T Fleisch geschnitten wurde, ntn das Tisch- ; tuch nicht durch das Messer zu bescha digen. " Anfangs wurden die sogenannten · Tranchirtetler aufgezehrt oder ans den steinernen Fußboden den Hunden, die zu den Füßen ihrer Herren lanerteii, ningetvorsenz später legte nian sie ins Korbe und gab sie den Armen, welche Z vor der Pforte der Behausung sich an- ; gesammelt hatten. Im späteren Miti s telalter war das aniehnlichste Tis obs ; seit-»das Salzsaß, gewohnli von eil- ; der in der Form eines Schiffer-. Eos ward in die Mitte eines langen Tischee E gestellt. woran Haltet-irr und Haus-Z danie, ihre Familie und die Gaste, zu- Z leich aber auch das Dienstpersonal s Bluts nahmen, nnd zwar Erstere am; einen und Letztere ani anderen Ende der Tafel, so daß die Herrschaften oberhalb ; und die Diener und Trabanten unter- z Vlb des Salzsasses— das leichsain die l scheiden-and zwischen Hex nnd Nie- T ver badete-saßen i l l l l l l l l l Aus den randsitzen des hohen Abels wurde das Mittagsmahl mit vieler Cerernonie seevirt. Um die bestimmte Stunde trat eine stattli e Prozession in die Ue. einige Mast anten pas-aus« esa t vorn Handhosmeistee niit lseinem Eier-i ststab nnd hieraus einer angen Reihe von Speisen tragenden Dienern. Viele der Lieblingsgerichte vorn Mittel atter- den sich bei der tentonischen Neige is heute erhalten, aber man ge ni die nicht mehr niit übernitthiger Vers wendnng nnd Völlerei tote dazu- ; mal. Die veränderten Zeiten haben den Menschen genügsamee gemacht. Eine kiiriose Einloonns, die ein Leipziger Gasiivirih ziini Martinss schmause irn Jahre 17 i« er ehen ließ lautete solgenderniaßeiiz och- Edler Best und hoch ersahrener ochgeesrs tester Herr Doktor nnd genei ter tron. Es gibt die Person 18 roschen wenn Sie keine Patienten zu besuchen haben, meine Frau laßt Zie auch schone grüßen eo kommen andere vornehme Leute mehr T ariiach geben Sie etwas Weni? es in Salz iii die Schüssel vor die Mk iigde ig weiß nicht, ob nicht auch der Hauskne t mit einem Bierstopsel kommt, es trägt etwa noch ein paar Gen-then aus. Und eiiie schone, lange Psei e init Figuren und das Bier ist auch sein und srei bis um 8 Uhr, da sgibt die Person is Groschen. Das libri e Eisen können Sie Ihrer Frau Lieb ten chicken. Sie oerthiin ja en? 18 Groschen und seinen Wein iniis en Sie ja nicht trinken, o ist der Hanf FraßisGroschen S lagen Sie inr es nicht ah, ich stehe wieder zu Diensten, kommen Sie immer Des hochersaii renen, hochgegrtesten Herrn Doktors ereiiwilliser iener so nn Martin enini ziiin Großen Joai ins-That « cpiiiteh Den ineisten Menschen ist das Øiüek ein innnderbars sner nnd großer Esel ii, den sie ein ais-riechen ans allen gen, ohne ils- zn sen EITrllichseit ist das Glück ein Mo aiis eintiiiiseiioiiiiinzigeintm, unscheinba Mut niiiiSt nne san-messi- nee Ist-I- p- .. pig- . W s « Sen Zeiten-en s i Johann Lange, um dle Mitte des ts. lfza rhunderto Schutt-leisten Stadt s chreiber, Selretllr. statt ler, lalserlicher sR th, zuletzt Stadtsyndi usinS werd Eniq, ein seinerzeit nielgenannter kann. iEløekaß eine Art trockenen Humord, die iihn oft zu den seltsamsten Ereentrieis stillen trieb. Als er von ieinetn Reltorat Ein Goldberg abging. machte er auch bei Edeni Bürgermeister Christoph Langner, feinem ebenso dicken als bonum-hoch müthigen Manne, seinen Abschieddbes -such. Langners Benehmen bei dieser Gelegenheit war, wie gewohnlich poinps Fest anmaßend nnd sornilotL »Mein rr Bitt-gerineifter.« sprach der Ex reltor, den hochminhigen Dicken wie nachdenklich starr anlinckend, »ich hatte Euch zum Abschiede nun noch etwas zu vertrauen, daran Eurer Person sonder lich viel gelegen, wenn Ihr ed nur nicht wolltet weitersagen!«--—Ter Bürger meister blies die Backen auf und sprach : »Nein, ich will ed wohl bei mir behal ten.«--——,.Wenn Jhr inir wolltet Hand schlag darauf geben, daß Ihr keinem Menschen. er sei nun wer er wolle, sol ches anzeigen oder anvertrauen werdet-« —»IT-as will ich redlich thun,« entgeg nete der Dicke.-——:Iinn bog sich Lange vertraulich u ihm und eröffnete ihm ernsten Bli ed sein Geheimnis: »Mein Herr BürgermeYer. Ihr seid der größte csel in ganz oldberg, der Jask-todt Weichbild nnt eingerechitet!«——siaum war das Wort heraus, ald der Bürger meister, gtnthroth wie ein Ringbolzen ans dem Arnon nach dem Gerichts diener schrie. Lange aber erhob war nend den Finger und sprach: »Wie! Jst das Eure Berschwiegenheit. so Ihr unter Handschlag gelobt? Ich muß mich Eurer schatnen!« Damit erhob er fich, verließ langsam Zininter nnd Haus nnd fuhr nndebelligt nach Neifie ab. Kasernenlioibliithen. llnterofsizier linm Retrnten, der eine sehr lange tliaie hats- »Rese, hat der Mensch ’ne Nase! Aus der muß ed ja noch total nnentdecktc Ziel lrn geben !« « « , Feldtvebel iznni Rekrutenp .Wenn Tn Tor-stierbe! nn nich ileich die Kniee-i so dnrchdriickst, daß die Kniescheiben hinten wieder Tandlotni men, dann sollst de drei Wochen hinter ’nander Tag un’ Nacht Darfst-ringen bid de Oel iibst!« Iatale sitt-art. Schwiegermutter izu Besuch kommend-: »Den« Euch nur« ich ver letzte mich vor einigen Tagen an der Hand, so daß es ntir unnioglich war. Euren letzten Brief iu beantworten kurz entschlossen setzte ich mich in die Eisenbahn, unt die Antwort selbst zu überbringen, nun bin ich da, nnd werde einige Wochen bei Euch bleiben !«-— Echwiegersolstu »Na, balsastTu uns tüchtig überrascht. ans eilte so lange Antwort hatten wir nicht gerechnet ! Ja sann ! Dienst mäbchen: »Der Herr Registratois leiteten ntich wohl nitns met-U Hab« ja bei Jlsnen gedient !«---— Registrator: »Ja. liebe-I Kind, glauben Zic denn, ich erinnere ntich an alle Dienstmädchen, die meine Frau ge habt bates« —— Dienstmädchen »Aber mich sollten Sie doch kennen, die Nannik Hal-7 ja fast acht Tag’ bei der gttii’ Frau ausgehauen S« sittere Luni-schiens. Ein Rechtsantvalt hat seinen des Diebstath bezichtigten Klienten so warnt nnd eindringlich oertbeidigt, basi das Auditorinnt ganz ergriffen ist und der Angeklagte selbst sich mit einem ele ganten Foularb die Augen wischt. D blickt der Anwalt zufällig in seiner Rede aus ihn und rutt oerbliisst: »Wie! Der Kerl hat ja ntein Schnupftuch l« Unsere Kinder. Be ucher (zar Hausstan» »Okta dige an haben aber prachtvolle Zahne!«——Die lleine Marie «Die Hat Matna neulich zum Geburts tag be out-neul Der bescheidene Schneiden Wo warst Du gestern Abend ?« »«Bei mei nem Schneider. Denke Dir, ich hatte Mühe, that eine Rate von iiini Mark aufzubringen «- llntnoglichlD »Ja er wollte niehr. « sahst Erster Beamter (der ein Berseben bei der Arbeit machte, anb rnfend): »L, ich Esel!«—3weiter Beamter: »Nicht so laut, Heer Kollege. Wahren Sie das Atntsges heimniß!« Usscheiebem Professor: »Die Fürcht var dem Gewitter ist eine der verzwete eltsten Schwächen der Mensch ng ie findet siae vornelztnlich bei eibeen beiderlei Ge chlechts ; such ein Standpunkt A.: aW Da hast Dir soeben drei elegante Un sgge hegend die 280 Mark kosten ?«—— te Verhältnisse meines Schnei ders erlauben mir das. l« sehnte-späte sedet bat seine mVorzüge-Aber nicht Jeder die Dabe, sie leuchten zu lasset-. Das Geld findet leichter seinen Herrn, als seinen keiner Wenn dit ein Oliia gespannt-, hast ds eine Matt-g verloren. jähe man nicht genau weis, weis matt sae it t. Dein Muthiseit gehört die Dante-weih Dis Leben W der still-te isi manchmal Ort-mischen m du ans id thssisste streicht iß das des flirrt t- te tust. III-Mittel Itsva HNcucr Familien-Atlas -;- der Welt. --- per ztlaø cnttsiilt Mit Postens-— dmunku 107 Fugen mit Karte-L bnm H- Iowa-liessen sind; M-; Zeiten TA MUHL geschichtliche Artikel, Vcschmlunmcm ftacisufchr Tabellen, Bilder n. JkqunanOnm nim, mit mtcm Lrtcsocrindnnfs nach Etnacut Tu- htiu, neueer und billtsin Atlas erfin- Gtiie in den Ist-. Its-teu. Tor man Atlncy du« in Amerika jemals in deutscher giprq· chr heraus-gwle worden ist. , Doiitkizåiijiung v. J. »Am-. iTser Atlas enthält an 60 Seiten mehr Karten, als irgend ein anderes siir eind ; so mäßigen Preis erhältliches Buch; einzeln, iin Kleinhandel gekauft, i würden sie über 50 Txiollars kosten. I Miland, Medlally ö- 6o. haben dal- Material silr diesen Atlas zusammeiigetrai en und die Karten gravirt. Sie find als die amerikanische Autorität in ’geograpdilset ublikationen anerkannt und geben mehr Karten heranz, als alle anderen Karten- eri lagahäuser tiisaintnengenoniinein : Karten. Karten der Welt tnit den Erdtheileii in verschiedenen Farben. T Karten der Crdtheile mit den verschiedenen Staaten, .iiaiferthiiiiietn, Königreicha nnd tfteonlililen in verschiedenen Farben. E Karten der verschieden Staaten mit iPrer politischen Eintheilung-auf den Karte der Staaten der omerikanilchen Union, der fintheilnna in isouittieil—in verschiedenen , at den ersichtlich gemacht nnd allen Städteii, Orts-hatten, Törseriß Postiiintern nnd Ei es dahnstattoneii,-Ftüisen, Bächen. Gebirgen und Bergen, Jiiseln, Eisenbabnen nnd Can ten, äoiveit der Maßstab der Ratte es deni besten Wraoeui nur immer ermöglicht, dargestec und enaiint. - Mer große Maßstab, in welchem dietlarten entworfen sind, ists von ihnen nelc ineii Toppelseiten ein) und die leichten Farben, welche ioir bei-ödem werden unvergleichli inebr betriedigen. als die Karten in lleinen :Vlaßi«täbeii, mit starken Farben die notbipet dig ungenaii nnd ost kauni leierlich sind, nnd denen iiiaii so oft in anderen Büchern b gegnet. -" Wir machen besonders aiii die aiisgeteichneten Kitrteti von Deutschland reinstem-missen ene- Iee Ist-eh aniiiierkiatn. Tie SsSeitenixkarte von Deutschland und die 4sSeiteii-Aarte von Oesie reich-Ungarn haben wir besonders iiir diesen Atlas entworfen und gravirt nnd sie III Ist Ist-see is Deus erschienen. Sie repräieiitireii allein eineii .ltoiteitaiiiwaiid von vielen ta iend Tollako und sind in Größe des Maßstabs« Genauigkeit des Entwurfs. Bollftaiidigkt und müt- det Ausführung unvergleichlich die beste-i Karten der beides Linden die lein aiiseerlialb von Europa verlegi wurden. ist-Das Buch enthält die Bilder nnd gedränate diograoliische Zkizien aller lliite teichnei der lliiadhäiigigkeiij:Erklärung - Präsidenten der Bei-. Staaten. Tei« Atlas enthält aiisgeieichnete Vildeialler Präsidenten der Bei-. Staaten. son eine Tabelle ihier Miiiiiterieii. Geschichte aller Staaten der Union. Tag Mich enthält eine time übriiichlltche Zkitie jedes einzelnen Staates nnd Teil toiiiims der lliitoii, welche die Topogravliie, das Minia, nnd die Neichichte deka Staat oder Terisitoriiiins in gedrängter, ader nderiichilicher Weise behandelt und seine »Bevöll riing nach der Volkstiihliiiig non 1890 nnd den beiden vorhergehenden Volksiahlnng angiebt. Geschichte der politischen Parteien in den Ver. Staate Ein Artikel von 15 Seiten giebt eine tiirie aber iitniaiiende nnd hochft iiiteressait Geschichte der Entwickelung der politischen Parteien in den Ber. Staaten von der llna höngigkeits Erklärung bis iiir Gegenwart Tabellen· Ter Atlas enthält 22 Tabellen. Sie nnd alle eolortrt und der («egennand. welch Sie vergletehswetie behandeln, tit in to übetuchtltelter und einfacher Wette klar getnack dait ein Kind, welches leiett kann, tnt Ztande tu, thn tu verstehen. « l. Tte höchsten Nebaude det· Welt. 2. Tte Flaggen der lHaupt-"-.It’attonen der Welt. st. Tte Ausbeute au Kohle tn den Veretntgten Staaten nach Tonnen und Werth. « ( Tste Ausbeute an Baumwolle tn den tlsecettttgteu Staaten nach Ballen und detn Werth 5. Tte lsisenbahueu ttn Getriebe ttt den Vereiutgteu Staaten von lsttlt bta Ist-R 6 7 A 9 . Tet jahrltche lktleubaltttban tu Malen . Tte lktlenbahnen ttt jedetn Staate ttt Metlett. . Tie Anzahl von lstlenbahntnetlen titr je M Quadratntellen tu jede-n Staate. . Ausbeute an Elle-hellen ttt deu Veretntgten Staaten. l0. Ausbeute an Stahl tn den Vereintaten Staaten. ll. Die des Lesen-d und Schreibens llnkuttdigen tu jedem Staat ttnd Ierrttortum ; thre A tabl und das Verhältniss tut- Bevölkerung· 12. Tu- perschtebenen religiösen Mattbeuabekenntutiie tu den Vetetuigten Staaten, t Angabe der Anzahl von Lachen« Priestern und Mitglieder-L l:t. Tle oeägletchawetle Angabe der Bevölkerung und dett zläebentnhaltes der Haut-klein der "kelt. lit. Getreweslsrtra in den Were-nisten Staaten und den Hauptlöttdern der Welt. lä. Das Verhältnt der Geschlechter tu der Bevölkerung dee Hauptländer der Welt lö. Tte Vertheilung der christlichen Glaubens-Bekenntntlse tn der Welt. 17. Tte Ausbeute an Quecksilber - 18. Tte Vertheilung des lUrundbefibea ln Großbritannieth lld. Die Ausbeute an Kohle in den Hauptlattdetu der Welt. At. Dte Bevölkerung der Vereintgten Staaten von 1780 but lett-a 21. Tiesäzaölkernng der Vereintgten Staaten, nach Staaten und Terruorien« int J l . 22. Die Indiana-Bevölkerung der Vereinigten Staaten. Alle Länder der Welt· « Mai Buch giebt die geographtiche Lage aller Länder der Welt au Regierungslormem ; Ter Atlas belchretbt die Re leettngsiortnen der Vereintgten Staaten und all-r Lä ,der der Welt von ir end welcher edentnugz Verfalle-regem gelesaebende Israel-, Staat »oberbt«tnpter, deren «ebalt, te» te. Deutlchlanb. Oeltmeiaylln ara nnd die Schwelt sind in melsterbaltee Weile in b Flauderett Artikeln aus der Feder bekannten Dr. W. Wyl behandelt. . Beschreibungen nnd Jllustratlonen. Der Atlas enthält kurze Beichtetbungen welche mit att ezelchneten pl lehnt tllnftrirt sind, von Alaska, Intona, Berlin, .allkornia, Engl-Ird, staut-, Blei-Ile, : Stadt Net- Yael«, Bart-, Rent, Wien, als-. Ortsverzeiebniß. l i ) - Tet« Atlas enthält das netteste L rtsvetteicktntft der Beretnigten Staaten ttt 462 « lntnttett deren 6 eitte Seite einnehmen nnd iiber M, 000 Zeilen mit Kanten von Städte zcrtschaltett Tät-ferti, Postiitntern tkrprefistationen it s. w» bilden. Lein anderen nähernd to billig erhältliche Atlas giebt mehr als 50 000 Zeilen. i T te Beoölteritngen find nach der LIolkttIiihlnng von MW iür die Staaten, Stö Innd Ortschaften angegeben nnd ermögltchen eine Betrachtung des mehr oder weniger r Eichen Ante-achtend der Beudlkerung in Iedent einzelnen Staate oder Ieiritorintn, iotvie n ganzen Lande Mittelst eines Systems von Abiiirzttngen sieht tnan ans den ersten Blick, ab et« « Lctschatt der Sitz der tsattnty Vermittlung, ein Itkostamh oder eine Eisenbahn oder tS’ spreßiI ptatiottiit « Größe nnd Preis Der Neue Familien- Atlas der Welt« ist ein großer Band von lzstl Seltet Er tst tut einem ausgezeichnete-h tür diesen iZweck deiottderl verierti ten Papier edtut Land in Iolidet und geschmackvalter Weise, mit eine-n reichen Wolddrtt atti dem um chlas eingebunden nnd tenet Im besten englischen getnwandeinbaudtt mit Selbstsucht nur Ps. 75. . Vte Größe des eschlossenen Bandes ist M bei let all; eö « tin vet 23 Hin-. Z S W; ----—Isem für-— Rand, McNally & Co.’s | J. P. WINDOLPH, Grand Island, .... Nebrask? fm HALL, HOWARD, MERRICK und SHERMAN Counties.