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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 7, 1893)
m sama-. . D te- teutsden Tag in Mo) III I. sticht-. « b. Maniat mhp Columbia! sit mein Saug. Zu- olle jedes Links techk euer Ruhme-kraus feinem hellsten Glanz betonte-M lang. il dir, du Schwesterpqatk dejiihk stolz der Aar Nest zum Sieg. stock in det neuen Welt, bt ihr euch eng gesellt; Ist unter einem Zelt, still-U einen Krieg. Kämpr Mr die Freiheit fort Wirth mit That und Wort! Der opfre siegt. . Jeder sei euer Feind, IT Der nicht die Frechen meint; ? Wem sie gering erschaut, Der unterliegt. Schwefterpaar, schon und stark, » Rüstig, voll Muth und Mart Deiu Ift die Welt Mdgen die Feinde drob'n, Du blickst auf sie nnt Hohn; Dir holt dein Aar die Kron· Vom Himmelszeln Reich schon an Heldentbnm, Geize du nicht nach Ruhm In blnt’gem Krieg. Friedenswert, rievencjleiß, Weils dir die Stirne heiß; Dort grün’ dein Lorbeerreis, Dort Muts dein Sieg! Scham was du schon vollbracht Hier mit vereinter Macht, Durch Friedensfha!. Rings auf dem Erdenrund Wird deine Größe kund, Und demem Schwestethnd Reka edle Saat Dergünflsing einer Kniferin ; l Hieß-tim- - Iisgkaphischk Stizze m J Max Msier. ! Jtn Herbst des Jahres Inn wurde » die Großsiirstin Anna Leopoldorvna · eine Nichte der verstorbenen Kaiserin 7 Anna und mit dein Herzog Anton Ulrich « von Brannsehweig - Wolfenbiittel seit 1 Kurzem vertnahlt, Negentin von Nuß land jiir ihren jnnklft aeliorenen Sohn pati. Lln Stelle der schwachen, lenk- s ien Frau regierte jedoch in Wahrheit ; Gunstling Birork Herzog von Kur- - d, und nach dessen bald bewirktenr Otnrz der Graf o· Münnich. Kannh das; derselbe die Herrschaft ; übernommen hatte, als auch die Minir- ’I arbeit begann, ihn und damit die Re- ’ Vulschast Annae zu beseitigen. Diese - erschwornng wurde itn Palast der Großsürftin Elisabeth geplant, der Toch ter Peters des Großen, die zu jener zZeit 31 Jahre und verniahlt war. Eine öchst leidenschaftliche Natur mit dein wilden Blut ihre-Z Vaters. hatte sie seit- : her im Schatten des rnssischen Thrones , ein sorgloses, nur ihren zlieignngen zu gewandtcs Leben geführt. z Einer ihrer Glitistlinge war der Wund- Z arzt Johann Herinann L’Estocq, der als blutjunger Mensch aus seinem Ge- » bnrtsland Hannover, wohin seine stan- s gösisehen Eltern vor den Versalgnngen ? ndtoigs le. ijbergefiedelt waren, ; abenteuerlustig nach Peteroburg gekom- E wen war und bei Peter dem Großen die «i Stelle eines Leibchirurgen erhalten hatte. : Seine franzosische Leichtscrtigteit nnd« »ein immer heiterer Sinn machten ihn ; ei den Damen des Hofes beliebt; aber , er setzte einmal die Ehrfurcht vor seinem Jj Gebieter ans den Augen« so daß ihn dieser zur Strafe nach dem fernen Kasan l Ver-bannte Dort lebte er als vielge- ; inchter Wundarzt bis nach Peters Tode, i »aus ihn dessen Wittwe Katharina, » : sich seiner wohlwollend erinnerte, I rückderies und ihn ihrer jungen Toch- z - I zum Arzt gab. Er wurde bald der i demanteste Freund und Günstling der- ; - selben. f Schon als Peter 11· 1730 nach drei- « jährigr Regierung gestorben war nnd s die olgorulid mit ihrem Anhang Anna von Kurland, eine Nichte des Za ren Peter 1., ans den Thron erhoben, e L’Estoeq den Ehrgeiz-, auch in die ; chicke des rusfisehen FürstenhauseH oinznsckreisen und seine Herrin Elisadeth r als ächstbereehtigte zur Kaiserin zu I machen. Die Prin essm hatte aber das I « Ists noch keine Wit, sich ans ein sol- ; ehrt Abenteuer ein nla sen, nnd ihr ge- « miser Freund tun e einen Plan ans- » - . Zehn Jahre fspäter war es nun, , . er ihn wieder an nahm nnd in der — W Peters des Gr den rgei -. M rissen suchte, ihre Wie drier eine TWkwolution zur Geltung zu brin i ( i l sen. Elisabeth zauderte zuerst auch dies mal, ihre Person fiir ein solches Wag niß einzufetzen. Die Uebeerednngsi künste L"’Eftocqs machten indexer doch Eindruck auf sie. L’Estocq er litt-te ihr in feiner leichtfertigen Art, daß in Nuß land eine solche Sache sehr leicht auszu führen sei. Man brauche nur Geld, ntn die geeigneten verwegnun Leute zu gewinnen und die nöthigen Trnppen ans-rücken zu lassen, unter deren Schutz man dann die paar Personen, welche tm Allen beseitigt werden sollten, ge cngen nehmen könne: die Regentin mit Säugling nnd den Marschall ånnich. Darauf folge eine Prokla -.tion, die Vereidignng der Gewissen-« d Niemand denke dann noch dat·an, : die theils verhaßte, theils mißachtete ftiiezte Regierung eine Hand zu rüh nü. Da nieste Clifabeth zeiflimmend ipm » nnd galt ihm damit Vollmacht, iir " ’ diese Revolution zn untre-nehmen« L’Eftoeq wußte, daß FrankreiA eine Milderung auf dem eins-schen , zøn nächst erwünscht sein würdc.·nni Wd un Ismene zn beschäftigen « M einer Einmischung zu Gnnnen « . " ask-H sei dem eben ausbre ? " n waplgeteiege M Mzöfifeyc leis-sandte in Peterslnng Marxiiis de la Ehetarg die, ging daher mit ser aus die Idee L’Estoeqe ein, stir eine Befehlt-denn das itiithige Geld zu beseha en. Au Wänder Rath mußte die Prinzessin sich anstellen, als werde sie den eitlen Margnid für seine Dienste mit ihrer besonderen Gunst belohnen, und nun gab derselbe Geld her, erst mit-Duka ten. nach und nach 4(),000. Der Wundarzt ging seinerseits esig an’S Werk und ward die Leute, die thut geeignet schienen, eitt so kühnes folgert schweres Abenteuer auszuführen. Zu nächst weihte er Michael Woronzom einen ganz jungen Kammerjunker Eli sabethd, ein, dann einen unbedeutenden Musilns Namens Schwarz, und diese ogen einen gemeinen Gardesoldaten siainene Griinsteiu ins Vertrauen. Mit diesen paar untergeordneten macht losen Leuten glaubte er eine fiir das große Russland und auch Europa ver hängnißvolle statastrophe herbeiführen zu können. Bedeutender war freilich die Mitwirkung des französischen Ge sandten, der Geld und Rath ertheilte. doch von dem schlauen L’Estocg in die Einzelheiten der Unternehmung gar nicht eingeweiht wurde. L’Estoeg hütete sich auch, ihn in seinem aufe zu be suchen, sie trafen sich nur ei Hofe oder in (.siesellschasten, nnd wenn sie sieh dort etwas Besonderes mitzutheilen hatten, so boten sie sich ihre Dosen an, in denen beschriebene Zettelchen lagen. Aber ed gab seine Köpfe ant Hofe Annae-, welche aus dein Verkehr des plebejischen Günstlinga Elisabethd und des vornehmen Gesandten Verdacht "chöpsten nnd darin durch einen gewis sen iieberntuth bestärkt wurden, den Ersterer manchmal an den Tag legte und in dein er sogaraussiiltigeWorte fallen ließ. Gras Lstmnantn der feli her Minister gewesen war und noch immer in hohem Ansehen stand, über dent scharf das Treiben der Prinzessin Eliiabeth beobachtete, die in den Kasernen öfters Besuche machte und bei Soldatentinderu Pathenstelle ver: trat, ging zur Regentin nnd warnte sie, indem er aus die großen Geldsummen verwies, die ra Chetardie ans einmal aus Frankreich erhielt, nnd aus den geheimen litngang L’Estoeqs mit demselben. Aber die Regeutin gab nichts daraus. Ebenso äußerte ihr ge genüber der spüreude englische tsiesandte seinen Verdacht, und Graf riitnetitnulde.s ihr Lberhosmarschall, ließ sie einmal, von ihm zugekommenen Nachrichten be uuruhigt, in der Nacht werten, um ihr die Gefahr vorzuhalten, die ihr durch eine Verschwörung zu Gunsten der Großsiirstin Elisabeth drohe. Auch Briefe gingen der Regentin zu, weiche sie dringend ausserderten, i«·i.5stoea tu verhaften und sich vor der Tochter Pe terel l. tu hüten. Zir irutzte endlich doch darnlier nnd suchte nnn eine Unterrednng met Eliiai beth unter vier Angen, in welcher sie dieselbe tnit Anklagen nnd Bornsiirsen überschüttete. Clisadeth betheuerte un ter Thriinen, dass sie unschuldig sci, und schilndliehe Verleuindung allein sie ver dächtigt habe. Anna war gern bereit ihr zu glauben, bat sie gleichfalle init Thranen in den Augen ntn Verzeihung nnd einließ sie unter herzlichen Ber sicherungen ihres Vertrauen-I nnd ihrer Freundschaft sroh, wieder sorglos sein zu können. Aber voller Angst nnd Schrecken tatn Elisabeth nach Hause und ließ t«’Estoco rufen. Zie beschwor ihn. das ganze Vorhaben auszugeben. Er suchte sie zu beruhigen und erzählte ihr, daß Alleel vortrefflich stehe, und nmn jetzt doppelt eilen müsse, den Schlag zu fuhren. Eine Gardekotnpagnie sei von Schwarz und Grünstein völlig durch geschickt gegebene Gelt-spenden und Beriprechunnen gro ßer Belohnung im Fall ihrer Zuverläs sigkeit im entscheidenden Augenblick ge wonnen; es sei nur noch nothig, daß Elisabeth selber zu den Truppen gehe, um sie seit sieh nnd iszg Recht aus den Thron mit ei enen orten zu begei stern. Alles ndere sei Kleinigkeit und toerde in derselben Stunde von ihm bei sorgt werden« Die Regentin mit ihreni Sohne bringe inan nor-h Schlüsselbun Mitnner wie Münnich und Ostermonn undi ren Anhang verhalte mein durch die oldaten, die Woran otv und Grünstein sühren werde. ozn nun an noch andern, wo so viel dadurch in sitze onttne? Die rinzesfin itterte vor der Zu wahan seit-states die oerhiingnißoolle Bühne treten u ollen, sieh ossen on die Spitze der tappen zu stellen nnd derart einen Muth Yo zeigen, on dem es ihr trotz ihrer Le densehaftlichkeit tin Innersten gebroch. Sie mochte intnier wieder Einwendungen Vorstellungen, klagte und beit, die Unternehmung sol len to lassen. »Es ist zu spät da u,« sagte ihr L’Estoeq, der inzwischen Feelenruhig init leichter Hand aus einein Blatt Papier eine Nonne nnd einen Galgen gezeichnet hatte. Er hielt der Prinzessin rnit Let »teeer Miene diese Zeichnung» hin. ieie serschral und verstand deren sinn. Auch Blieble der Wundarzt die Erklärung meht s e en. s »Die Nonne« äußerte er, »in-erben Sie, Hoheit, wenn Sie noch zögert-. nnd an den Galgen komme ich.« Sie sah mit Augen voll Entsetzen ans das Nonnenbild. Dies ihr Schicksal: Sie, die Lebens-freudige, Vergniigungsi siichtige, ais geschorene Nonne in der Einsamkeit eines Klostere- ihr Leben hin bringen Z« So gedemiithigt, entwürdigt nnd in«s öde Nichts geschleudert werden Ins der ranschenven Welt ihrer Ber gniigeul Schrecklichered konnte sie sich nicht denken, nnd sie mußte L’Estorq Re geben, ale er seinen Worten laloi nis hinzusiigte: Aufgesehe-re Revo lutionen sind die diimnisten Streiche die man machen samt. Man legt sich damit leihst einen Strick um den Hals. Führen wir die unserige also aus. Ich denke mo en, morgen Nacht · ae xn This dahin lles bereit sein. Seien it see auch, nnd Sie werden übermorgen Kaiserin sein. « Es war im Anfange des Dezembers 1741 ; wenig mehr als ein Jahr siihrte Anna die Rekentschast In der Nacht J zum sechsten Ruhr Elisabeth, von ihrem ZKammerjnnker Woronzow und von EL’Cstoeq begleitet, aus einem Schlitten nach der siaserne der Grenadiere non der Preobraschendli’schen Gard- welche Hsür sie gewonnen waren. Alles ging I- ut, Alles ilapptr. TieTruppen,truns T en von Schnapo, jubelten ihrer Aus ;sorderung begeisterungsvoll zu und marschirten durch die stille der Nacht hinter ihr her nach dem iaiserlichen Pa Jlast. Dieser Anfang ab ihr Muth. J Die Regentin uud ihre · amilie wurden rohne Widerstand gefangen genommen. Es fand gar kein Hlanips nnd ieiu Blut ·vergießen statt. In einer Stunde war Alles beendigt, Lstermann, Miiunich, Löwenwolde hinter Schloß und Riegel. »Nichts leichter, als eine Nevolution im - rechten Moment und geschickt vorberei tet,« konnte Usstoeq zu der neuen Kaiserin sagen, als er sie zuerst als solche begrüßte Ihm allein oder doch vor -Allen hatte sie es zu danken; die ihm seither erwiesene Gunst hatte er ihr großartin belohnt. Gerührt gestand sie « es ihm nud schwur ihm ihre ewige Er v kenntlichieit. »Wenn’8 wahr ist!« glvssikkk kk in lseiner heiteren Weise und lächelte ihr dabei irre Gesicht. Sie kannte den Spötter und iiberhörte seine anziiglichen Worte. Am Morgen huldigten ihr Garnison und Boll; eine Kundiiiachung siihrtej Jedermann die Rechte und Ansprüchej dir neuen Kaiserin und die Unrecht-! tnäßigieit der vorigen Regierung zu Ge- ’ tniith. Alle Welt schien einverstanden, und :-’Estoeq rieb sich die Hände. Er hatte Allesl richtig vorausgesetzt-m die Sache war im Handumdrehen geschehen. Zm strahlenden Glanz ihrer Mase stät largte Elisalseth nicht mit Beloh nungen an Diejenigen, welche sie aus den Thron gesithrt hatten. Worontom lstriinfteiin Zchwarz, die ganze lsiardetompagnin «tvelehe sich in ihren Tienft gestellt hatten, wurden reich von ihrer Dankbarkeit be dacht, und nicht minder L"Estoeq. Sie ernannte ihn zum Wirklichen Geheim rath und zu ihrem ersten reibariL außer dem zum Direktor satnrntlicher medi zinischer zeanzleien Es war eine hohe Anttestellung, unabhan ig, eine Art Ministerium, nnd dabei sehr eintriiglich. Zu diesem Weihnachtegeschenl siigte die teaiierin noch die außerordentliche Aus zeichnung, daß sie ihm ihr reich mit Tiamanten lscietztes Bild schenkte, mit der Erlaubnis:, ed an einem blauen Baude, gleich einein Lebenszeichen, unt den Hals tragen zu dürfen. Zie wollte ihm durch diesen Beweis ihrer Huld nnd Erlenntlichleit die Unverbriichlich- . teil derselben verbürge-r Aber Visite-ca war ein tomischer Man-» Witzig und freimiithig bis zur Unbesonnenheit. versicherte er seiner Herrin immer wieder, wenn er im der traulicheu lsicsorach mit ihr sein durfte, daß er sich teiuen Einbildungen über Furstendaist hingebe. Er sei in Nuß land am Hase eines Kaisers, einer Kaiserin nnd einer Regentin Menschen tenner geworden. »Jetzt stehe ich oben-« sprach er, und so heiter roie immer; »aber wer oben steht, nach dem sieht und zielt man. Die Feinde fehlen Einem nicht nach solchem Aufschwung, und die wissen auch ihre Wege und Stege, um an Einen herattzutomtnen.« »Sie ewig Mißtrauischer l« erwiderte ihm vorwurseooll Elisabeth. »Viel ich nicht da, um Zietnnner zu beschützen L-« «Wer weiß? Jch will wünschen, daß Sie aus dem Throne bleiben, Majestltt. Doch-« »Nun?«· drang sie in ihn, ale er lächelnd innehielt. »Nun, Sie, Majestät, bleiben aber wohl nicht dieselbe, auch egen Ihren alten ergebenen Freund L’ staeq nicht. und eines Tages lassen Sie ign fallen, und seine Feinde werden fi an ihm rächen, ihn wieder unglücklich machen-« Da erget Elisabetlk bewegt seine Hand. .L’ stoea. ich chtvöre Ihnen, daß dies nie der Fall ein-wird, so lange ich die catserlige Macht in Händen Fbr. Seien te beruhigt darüber. hre Dienste, Ihre Er ebenhett werde ichnie vergess . Und bunte esiemala zau- tich Efeu-, daß im syst-u wide-l Hm n Wi en Getos-lehnt e. so schreisl zbeu Sie nur an mich un en en meine i s «lse an. Erinnern Sie ne an diese’ Z tnnde, in der tch litten b re, daß ? jtch J re mir end enen Dienste nie 2verae enwerde.« iÆftocq genoß fein Glück auch ohne ernste Sorge ntn def«en Verlauf. Für ihn war der ruffif e Himmel in der That fo wolkenlos, daß er sich behaglig darunter fühlen konnte. Er galt au in den ftaatöniannifchen Geschäften, und mit Recht, fiir einen tüchtigen Kopf, drängte sich dabei nicht vor, betheiligte sich nicht weiter an dein Willkür-regi 1nent der siaiferim die heute unver diente Gnaden bezeigte, morgen die grausamften Verfol ringen und Henker thaten anordnete, Je nach Laune ihre Günftlinze we fette und ans orientip —iifchem -enuß eben zu wilden Ans ,briichen ihrer Leidenschaften von Haß und Rache auffuhr-. . L’Eftocq kannte dergleichen Regie rungsan. Im Reiche blieb er aber doch neben Beftufchew nnd Apra in, die Alles leiteten, ein Mann von n xhetn bei Hofe ein Bei-trauten Das » ueland bezeigte ihm Ehren. Der iKonig von Polen nnd Kurfiirft von YSachIciy Friedrich August 11., aus zgaten Gründen be anders. Er erhob ihn zum Grafen un schenkte ihm auch zfein Bild in Brillnnteen unt-es ltn anopfloch zn tragen- Dabei genoß op« Its-»h- s . -..--.----« L’Estoea das Leben nach Gekallem sam melte sich ansehnliche Reicht inner, stat tete sein Hans fürstlich aus nnd gab tänzende Ge ellschasten, tn denen er eine kleinen telkeiten mit harmloser Gntmüthigteit nnd immer guter Laune besriedigte. So vergingen mehrere Jahre. Der Hof von Peterebnr erhielt neues Leben, als der von seiner ante Elisabeth zum Großsiirsten nnd russischen Thronsol er ernannte Peter-, ein Sohn and der he einer Tochter Peters deo Großen mit dem Herze von HolsteinsGottorp nnd in Kiel ge oren, nach Peterdbnrg lam, nm sich da, ein erst sieb ehnjithriger Jüngling, mit der Prinze sin von An halt-Zerbst, Katharina nach der Um tanse genannt, zu vermählen. Tei Prinz war in deutscher Art gebildet, ein edler Charakter, liebenswürdig und srobmiltlsig in jugendlicher Lebenslnst, dabei ein Bewtmderer Friedrichs des tsirosieth während die regierende Kaise rin eine geschworene Feindin oed be riihtnten Königs war. L«Estocg siihlte sich besonders zn dem jnngen liiroszsiirs sten hingezogen, nnd dieser, ebenso wie seine geistesgeweckte schöne Gemahlin Katharina, sahen ihn gern in ihren munteren Gesellschaften. Aus diesen Umständen zogen die " Feinde L·Estoeqe. deren er genug hatte nnd zn denen der Großianzler Graf Bestnschew nnd der Feldmarschalt Gras Llpraxin in erster Reihe gehörten, das Gift der BerleumdnnzL welches sie der Kaiserin beibrachten. e ie grosse Tant barleit derselben siir L·Eftoeq hatte sich längst verfliichtigt; der alte tssliinsts ltng, der sich auch wohl nachlässig gegen sie benahm, war ihr gleichgiltig gewor den. Die Verdachtigungen ihrer ttetten Giiinftiinge gegen den Freund des groß surstlichen Hauses fielen daher atts einen entpsiinglichen Boden. Matt redete ihr ein« daß L'Estoea geheime Verbindungen tnit dent preußischen Gesandten habe ttnd ald Ausland-et sich tnit Jntrignert gegen Russland befasse, ja, eine Revo lution zn Gunsten ded Giroskfiirsten Peter ihm zuzutrattett sei. So unwahr diese Berditchtignng toat, so reizte sie doch die ntißtrauiseti gewordene. var Versenkt-drangen zitternde Eliiabeth, nnd deshalb lies: sie ed zu. daß matt eine strenge Untersuchung iiber i«·Eftoch Treiben einleitete. Lied genügte, unt tnit barbatischer Riitisichteiosigieit gegen den Preis gegebenen zu verfahren. Ende des Jahr-ed 1748 oerhastete ihn die Regie rung ttnd liesz ihn in einen sterler der Festung bringen« Dort tvnrde gegen ihn uiit ai1’ den körperlichen Mißhands lttttgen vorgegangen, derett sich die rus siichett Zitanisitoren bei den Verboten der Gefangenen bedienten, tttn sie zu den erwünschten lsiestandnissen zu zwin gen. Ansangltch fand :««Estocq die Ge schichte belusttgend nnd in seiner Leicht tttitthigleii machte er seine spanischen Witze darüber, daß ed wirklich auch be züglich seines Sturzed uttd Elisadethd Undankbarteit und Wortbriichigieit so gekommen, wie er ihr voi«auegesagt. Aber ald man ihm nach den ersten Quälereien und Mißhandlungen mit der wirklichen Falter drohte, verlor er den «Muth nnd den Win und gestand Alles, was tnan wollte. Er ließ sich alle die Verbrechen, die matt ihm an dichtete, attfbiirdert. Nur Beweise fand die Kommission nirgends-, die auf seine Kosten darnach suchen sollte, wofür sie später allein 800 Nabel siir Schreib tnaterial in Rechnung stellte. Bis irre Jahr 1750 dauerte dieser Prozeß. , Elisabeth flimmerte sich nicht um ihren ehemaligen Liebling, und als et schließlich, sobald er erkannte, dasz er einein Oenlergericht erbarmnngdlod ver fallen war, einen Brief an die Kaiserin richtete, in dein er sie an ihr ihm gege benes Versprechen und an seine Dienste mahnte, blieb derselbe ohne Antwort. Vielleicht, daß er auch nicht in die Hände der Monarchin aekotnnten ist« die ihren Leibarzt vergessen hatte oder vergessen wollte. Zo erhielt AEstOeq von seinen Feinden sein Urtheil: Einziehnng all· seines Bermogene und Befiheeh Ent setzung von illenttern nnd Würden nnd noch dazu die zinutr. Tie kaiserliche Unterschrift fehlte dem Urtheil nicht. Damach brachte ein Gefährt ihn in die Berbannnng nach Uglitsch an der Wolga, wo er bis 1753 verblieb, worauf er noch weiter entfernt nach einer Stadt im Bezirk von Archangel verwiesen wurde. Mit ihm theilte seine Frau, bie dritte, die er genommen, treulich als Pflegerin die Verbannung, in ver Beide von dein geringen, ihnen oerabreichten Tagegelb ein eingezogeneo Leben führten. . Elisabeth erinnerte sich Missioer nicht mehr, nnd Do lang; fie lebte unb regierte, rührte si ihr "ewissen wegen des grausamen nnd gänzlich unverdien ten Schicksals dieses B atmet-, ver sie zur Kaiserin erhoben, nicht« Er hatte einst ihren Eharatter nur zu richtig be urthetlt. Nach dein Tode Elisabetho arn fünften Januar 1762 kam Peter lll. zur Re iernng und gab dem alten Freunde die Zzsreiheit zurück. Wegen der Mieter tattung seinerEhrenstellen hatteL’Estocq keine Schwierigkeiten aber Peter konnte i in in Bezug auf die ihm tonfis irten iiter und Kostbarkeiten, die nach einer Bernrtheilung oerfchenkt worden waren, Flur rathen, sie wegzunehmen, wo er sie «nde. L’Eftocq, der nichts von seinem ange borenen heiteren Sinn verloren hatte belustigte sich nngentein über biese mehr schetzhaft ertheilte kaiserllge Erlaubnis-» den Auspfitnder bei verf iedencn er soneu spielen n können, die seine Fe nde ewesen unb sich mit feinem Vermögen get-e ert hatten. Graf Apraxin hatte sein s genommen; er mußte eojetzt wieder zurückgeben. L’E toeq machte seine unerwarteten Ber e hier und dort, und wo er von seinen Gertrauten Silber-fachen und Mo ilien etwas fand, «lieb er ed ohne Umstände nehmen und in sein its drin m, verfi d, daß es aus ehlded ilers ges he. Man wagte an nicht, dese eschtlinendem r’l«:stoea a er belnstigenden Exeiutionen zu hindern. Peterd Ill. Absetzung und Ermor dung änderte nichts weiter in dem Schicksal deo geprüften Mannes, dem man eine wohlwollende Theilnahme nicht vorenthalten konnte. Katharina, etero Gemahlin, welche si ans den hron geschwungen, gab l» ftoeq sein früheres Gehalt wieder, ohne damit jedoch Akntoverpflichtun en zn verbin den, die ihm in seinem ohen Alter be chwerlich geworden wären. Dies ent Prach ganz seinen Wünschen, und klu gerweise ging er auch gar nicht mehr an den Hos. Er zog sich vom öffentlichen Leben zurück betrachtete Menschen und Tinge alo lachender Philosoph und be schränkte seine Freuden anf die der Tafel tm Kreise einiger Freunde und Freun dinnen, mit denen er alte Erinnernttgrn andtanschen konnte. « Nicht lange mehr genoß er diesen friedlichen Abend seiueo Lebens- Die Entbehrnngeu im Exil hatten seine Ge sundheit doch erschüttert. Er wurde kränklich und starb am U. Juli l7t’-7, ohne Kinder zu hinterlassen. Seine Fran, die stets zurückgezogen gelebt hatte, begab sich nach seinem Tode nach Roland, wo Katharina ihr ein Gut schenkte. reduzireIL Wir haben III vie: Tafel- Beine-I Un könnt Ietzt me wthkamigea Ifrcam TaIIIcIItzII »Ist kaufen; .s3·3;öll. Bau .tI"IrkiichIoIlII-II Tanmft zu »s« .-Ic. Ist-c. HI eIIIII TaIIIaIt, IIUZölL k;..3k per;Iard; Jk gebleichtcn T amast ietzt .«--IIc.; l IIU gebleIchIct Tanmft zu Mc. ILII spart viel Geld, wenn Ihr Euer Tajclleincn III dies-II reduzikcen Preisen Ikoufn Ihr dürft nicht aII IIIIscIeII Hand TIüchmI vorbeigehen. « AII .IJIIIIISIIIIHI"II1ItIIIIgoIacheII haben wir große Batgainj in Porzellan wuntkih Ilsirhaben viel IIIId ver kaIIfcII billig. Tassm und UIIIeImsjen (IIIII Denk-EIN IklIc WaschIchqueln mit Innng Teller, -, I IIIId .Jc. jech. cIIIIedrigen die Preise, IIIII ihr Lager III ) l I Gartcngcråthc. » Beste Stahl-Harten .-«c I Fchoufeln I--·)c., Hackkn «.--'-k. Grokcrics gank niedrig. ; Nebxochener Jana Musike, Mc f Keiner ,,(;»l(i(-n Kin«, Zär. ! 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Ich wage-te ab unk- wukoe met bund Ist-las lvsigkeit gepca t. Ihr Ren-me wurde nur aus-) bssee empört-tm eine Lea-then war so hat«-am , Mk ist kein Vertrauen mehr tm die Wirksamkeit von sicu tmen Maß- Doch einschloß sch mut. alglepeegjufluchy e te einen Versuch damit m machen Zu meiner llebekkascksma summte ich eine bedeutende Besten-ma, meine Zwlaflrfigkcn rek tmtvand, mein Kovsfchmm tm- beiemat mein aufn ae1«, sowohl als mein vbvsifchek Zuftanv besserte such met-IM. sei-Dies est-L Its-Ists II Jst-III III-I s est-Iei. sites z GIVE-l- MIJeIQstwmselkeefsgdhk mi. Meine Gattin gebe-sum New-ne mit teen besten Etwmr. kais D. III-imm Wanst Inte- atpeüsllöse Sie-sele. Qr. Illek site-. 50 Dosen 25 Gesti ZII haben del beede«-I Niedrlge Rundknhets Rasen nach Colomdo und dem Westen. Niedrigc Roten für :llnndfnln«(en nach Temper, lfolomdo «Zur-inqsz, Pueblex Mannen, Trinidud nnd ande: ren Punkten in lsolorado find nngcsent worden und diejenigen, welche eure Ur holnnggs »der Wefchaftstsrour nach Colo rado oder etnent weltliche-n Etuat zu machen beabsichtkgem werden aufgefor ldert, für rllunrrrtecs Ver-nennen Illnten oder andere Auskunft nn den nächsten It. Joseph ec: Nrnnd Island Agenten oder an Z. M Absät, General Paff i?lgertt, Et. Joseph E Grund Jemand " Kefeulk «.l.l-Zo., an schreiben. » ll Eine geoer Begebenheit Tle Et. Joseph Jene rund drescg Jahr vorn ls.—-;z-;. September obere halten werden, n Tage, und nnrb qui frerund besser fein als letzte-J Jahr-. Ereursionsrnten werden gegeben werden l l l l l f l l l l an allen nach St. Joseph führ-enden lfiferrduhnerr Alle Artstrengnngen wer den von der Leitung gemacht werden« unt den Befuchern die bestenillecotnmodax tionen zu gewähren und ihnen Unterhal tung bester Art zu geben. Tiefe-Innern welche letztes Jahr da waren, wissen, daf: die Leitung alle dem Publikum ge machten Versprechungen hält, nnd dre ien Jahr wird kenre Ausnahme von der festgesetzten Regel machen. Alles sprechen In der Welt uberzeugt Euch nicht to schnell als ern Versuch von De Werts Hur-l Salbe sur Verbrühungen, Brandwunden Quetschnngen Haut Atfckn pnen und Hämoerhordem A. W. Buch-fett Durch-gehende Wagen mich Chleaso. Tie St. Joseph ä- Grnnd Island Bahn hat Vorkehrungen getroffen für durchgehende Wagen nach lshieago von Punkten an der Hanptlinlr. Niedrlge Naten für einen Weg oder Rnndfnhrt sind fehl in Kraft. Schnellere Zelt als irgend eine andere Bahn. Wegen Na herenr wende man sieh an den nächsten Agenten oder an S. M. Adsit, General Pass. Ag’t., St. Joseph, Mo. —.—.«..... -».—--.- -.·. seleanosesunsoseossede —- IQ i. Tai Woriensniedändr. Höhe des Tonle- 182 Inst Bonkosten MIKUML Tie lshicago Union Poe-sie sc Jlokllpwenem Linie oiieiin Rasen io billig als die billigflen und nnüdelieoiiene Aeco modotionen noch tshico o. Kein Wagen wechiel unterwegs-· Je i H. T. MeMeoiis, den A einen des U. H. Systems in Weand Jota-i . « seuauiilellnusoseböiQe — Io. 2. « Tasseranengeböndr. Eben liidlich vom lfiiigong der ältste-i Straf-h Große Amxsilli Fu·. Kosten 0140,000. Jede Toine sollte dieselbe bein chen. Berges-l nicht, daß die lshieesgof Union »Meine nnd North-deinen den besten Dienst nnd die niedrigsien Roten nach illu eago bietet. Kein Wechsel. Wegen Nähe kein wendet Mich on den Agenten der Union Poecfie in Mond Island, H. k. Mc— Meant 42. W Tie St. Zofe-hat Nkand Island Bahn versouii Iicketz immer zu den wohn-il niedki nen Malen nnd giebt besseren ienil als on ete Linien· Minnen Mich hiermi, vennJht irgendwo hin wollt und iangt rechten-, indem Itzt lsneis Iickei vom öl. Joseph ei- Wtond Island Igenlen sanft Wegen Auskunft iiltet Roten« Abiahn der Züge etc« wende man sich on den nächsten Eisen-en oder on S. M. Adsmlplemtol Pall Agent, Zi. Joseph, Mo. « Unwissenheit über die Vorzüge von Te Werks Unle- lcarlzs Rissen- in ein Unglück Dieie kleinen Willen kegnliren die Bebel« eilen Kopfweh, ·kisnepi·ia, schlechten Acht-m, Setfloplnng nnd lIallenieldem A. W. Bucht-ein HAYDEN BROS. flaydep Bfos. Grand Island, Neb. Georg Beck’s