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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 7, 1893)
sm- kzässziww Auzeiger nnd Herold.; l o;ä»a"«"i"--;Eiii. nehm-km Der amerikanisse Ostens-ahnen dnktemx So wie zwischen den Eisenbahnshste- j men der alten und neuen Welt in viel- E sacher Beziehung erhebliche llnterichiede ; walten, so ist auch der amerikanische Ei- ; senbahnkondnktenr von seinem enropai- s schen Kollegen verschieden, wenngleich » zugegeben werden mnß, daß er in den « letzten 20 Jahren etwas mehr Aehnlich- « keit in seiner äußeren Erscheinung mit dem stoirdnttenr der alten Welt erhalten hat. Während man sich driiben einen; Eisenbahnkonduktenr im Dienste gar - nicht ohne llnisorm denken konnte, war « ein solcher hierzulande bis vor Zwei ; Jahrzehnten weit mehr Regel als Ans- » nahme, io daß man selbst ans den grdßs Z ten Bahnen keinen ziondnkteur in Uni- « sorm zu sehen bekam. Bis zur Ein- E snhrnng einer llnisorni unterschieden sich die anieritanischen Eisenbahnkotrdnk teure von den Passagieren ans ihremZ Zuge nur dadurch, das; sie entweder an « ihrer Kopsbedeckung oder am Rock ans ein schmales Band eingestickt oder eine H kleine Metallplatte eingravirt das Wort ? »Kondultor« als einziges Adzeichen an s sich trugen. g Auch war bis vor 30 und 20 Jahren E der Konduiteursdienst bei Weitem nicht s so beschwerlich, wie er es später gewor den ist; die Fabrgeschwindigkeit der? Züge war eine geringere und letztere hiel- I ten lange nicht so ost an, wie ed jetzt ge schieht. Außerdem kannte tuan damals-« Küche und Zpeisesäle aus Rädern noch; nicht« und lsielts der Zug um die Mit- « tagt-seit genügend lange an der dazu be- - stimmten Station, uui die Reisenden und dass Zugkersonal ihre Malslzeiten nehmen zu lassen. Ein solcher Aufent-; halt dauerte aber immer 20 bis 30 Mi- v unten und bildete eine willkommene Uns - terbrechung aus einer langen Fahrt. Ein Eisenbahnzug, mag er noch so’ viele Wagen zählen und bis aus den? letzten Platz besetzt sein, steht unter der alleinigen Kontrolle ded tiendnkteurtS der vom Abgehen desselben bis zum Ein tressen des Zuges siir denselben und siir Alles, was damit in Zusammenhang; steht, verantwortlich ist« Der Kondui- , tenr muß daher vor Allem den in Strast stehenden Fabrplan der Bahn ans das Genancste im Kopfe haben, denn der selbe bleibt so lange siir ilsn maßgebend, « als er keine ausdrücklichen Gcgenordree » erhält, die ihm allerdings ost genug während der Fahrt ans telegraplsischem Wege an dieser oder jener Ztatiou zu gehen nnd auch zuweilen von ilsnt miß verstanden, oder ilsin nnrichtig übermit telt werden, was in beiden Fallen leider nur zu häufig Uusälle von größerem oder kleinerem lluisange zur Folge bat. Beim Eintreten solcher Ereignisse ist es wiederum der siondulteuty von dem zn ergreifende Maßregeln ausgeben müs sen, wie er dann auch est und zwar in einem einzigen Augenblicke die Initia-i tive zur Berhiituug einer Katastrophe. nimmt. - Ju Ansehung der Verantwortlichkeit des Konduiteursdiensteö gilt es selbst verständlich seitens der Eisenbahtioer-? waltmigen, die richtigen Leute auszu-» wählen. Sie haben zu diesem Bebuse eine Art Eivildienstsystem eingerichtet nnd befördern zunächst Brausen die ihnen geeignet erscheinen, zu Konan teuren von Frachtzügen. toben diese sich in dieser Stellung betvä rt, so wer den sie in der gleichen Eigenschaft beil Passagierzügen angestellt. Bou den sof Beförderten verlangt man dann in er-; ster Reihe Ehrlichkeit gegen die Eisen-I dahngesellschast und ferner angemesse nes Betraan aeaen die Passagiere. i Der Andraug nach Konduiteurstellen ist nach wie vor sehr stark, aber doch nicht mehr in solchem Maße wie in fru-» heren Jahren, uud der Grund der Ab nahme der Bewerlicrzahl ist nicht blos darin zu suchen, daß die Besolduug durchaus keine gute, der Dienst au streu end und mit großer Verantwort lichkeit verknüpft ist, sondern auch darin, daß die Nebeneinnahmen nach und uachs auz aufgehört haben. Tat- ist nun freilich eine sehr inilde Bezeichnung für die e Nebeneinkiinfte, die in Wirklichkeit n« ts anderes als Unterschlagungen und dadurch ermöglicht waren. daß sich fast auf jedem Zuge Passagiere einsau-» den, die ihr Ticket nicht vorher gelöst hatten und das Fahrgeld dem Kondui-? teur eiuhändigten; auf diese Weise wurden manche nondulteure im Laufe einiger Jahre so wohlhabend, daß sie» ihre Stellung aufgaben, sich eine Farmj oder ein paar Häuser kaufen oder ein-» Geschäft etabliren iounien. Allmiilig1 kamen die Kompagnien zu der Einsicht, s daß eine strengere Kontrolle von Nothen sei und nach Einführung einer solchen war die Zahl der ehrlichen Roudukteurej sofort großer, aber es bedurfte sehr vie- s let und häufiger Eutlassuugeu, um den Z noch immer end Wert gesetzten Ein-: nahme-Berkiirzun en ein Ende zu ma-; M Eine der N aßuahtneu zu diesem ; e war der Preisruschlag auf allei nicht oorhergefauften Billeto. Sie; half wohl etwas-, aber noch immer nicht ! gener und es fiel noch immer etwas in : die aschen nnehrlicher Konduiteures ad. so daß jetzt auf manchen Bahnen» Niemand befördert wird, der nicht vor Besteigen des Zuges sich im Besty desI Villers gebracht und lein Konduite-ex die Befugniß hat, Bezahlung auguneh-J men. i Fru tbares Land idt es nach Rose-s- itt Schäfer-g aus der Erde ZEIT-sog Quadratmeilen· Die Sten Ja M . dies-c Aufstellung ta- l . t« « , Ue — Mist 4,180,M, die 4.sss,ooo Saat-rath , M This-ID» III-ein« i Das Staatsdepartenrent hat von dein Konsul in Futschau, . errn Samuel L. Grasen, einen Bericht über chinesisches Positur-sen erhalten« welcher manche reclkt interessante Daten enthält. Ob schon die tsivilisation des himmlischen Reiches viele Jahrhunderte weiter zit riiekreicht. ale diejenige der modernen Staaten Europas, ist die Entwicklung des Posttvesetis. welche bei den heutigen Knltnrooltern so enorme Fortschritte gemacht hat, im Reiche der Mitte aus einer selsr priniitioen Stufe verblieben. Ein Regieruitge-Postiiti«ieti gibt es in China gar nicht ; der Postverteltr wird von Privatpersonen vermittelt nnd Tausende derselben beschäftigen sich damit in den verschiedenen Ztädten. Postulat-ten kennt man nicht die Stelle derselben vertritt ein Stempel, welchen der slTi·izs-i::-Postniann ans die Briese drückt. Lie Regierung besitzt einen eigenen .-tonrier-Postdienst nnd die stott riere leiordern die taiserlichen Edikte wie auch die RegieruttgssiDepeschen von Stadt zn Stadt, von Provint zu Pro vinz zn Pferde. Ein solcher dionrier macht etwa 200 bis 250 Meilen pro Tag. Pferde werden in Relais ge halten, und ein jeder solcher Regierungs pofthalter muß etwa 20 Pferde nnd viel stets in Bereitschaft haben, damit die tlonriem die etwa kommen mögen, stets ohne Verzug frische Retlthiere zur Ver fügung finden mögen. In den Vertragebiisen werden die einheitnischen Post-Leiden nur vott dell Eingeborenelt benutzt, die Fremden be nutzen die Konsnlathosten ihrer re s ettiven Nationen. Im Innern Lhinad sittd aber dort etwa ansässige Fremde, meist Missionljre, auf die chi nesischen Privat-Posleinrichtnngen an gewiesen. Ter chinesische Privatposts mann befördert sowohl Briefe wie lleine Packete nltd versichert dieselben gegen Verlust. Die stunden hoben Flonti bei ihm nnd begleichen ihre tllechnnngeu inottatlich. xabei ist ed Sitte, daß der Absender zwei Drittel der Gebnhren bezahlt, während ein Drittel von dem Empfänger iollettirt wird. Jst der Jnlmlt eines Briesed oder Tacketd wertllvoll und soll derselbe gegen Ber lust versichert, also »registrirl« werden, so muß dem Postmann dieser Inhalt vor Absendung gezeigt und der Werth bestimmt werden. Tie Gebiilsren wer den dann se nach dem Wertlse festgeschl. das Packet oder der Brief mit dem« Stempel des Postutanuee versiegelt, nnd dieser ist nun für die sichere Ablieferung verantwortlich Es liegt im Interesse ded Pos«ttnaitites, die ilsm iibergebenen Postsachen gewissenhaft zu befindet-it respektive etwaige Berluste prompt zu ersetzen, weil er ionst feine Stunden ver-« lierelt würde. Deshalb lomtnt ed set-; ten oder nie zu Tidpnten iiber etwaige verloren gegongene Wertlspaeketr. Jn Elsnnghai allein eristiren mehr als Wo solcher Privotgeschlisto und intg Verhältnis in anderen Etlidtcn Aufs dent Lande nnd in kleineren Ortschaf ten sind sie allerdings nur vereinzelt oder gar nicht zu finden. Der Post lnonn »und seine Angestellten lassen es sich sehr angelegen sein. Kunden zu -ge wintten und geben zn diesem Zweck von Haus zu Haus, ohne abzuwarten. daßl die Leute die Briese oder Packete ihnenl zusendem die Konkurrenz ist eben groß« Jn den nördlichen Provinzen, wo ed viele Pferde gibt nnd die Landstraßen sich dafür eignen, machen die Poftboten ihre Touren zu Pferde oder zu Esel in Relois von se zehn Meilen. Jeder derselben befördert etwa 70 bis no Pfund Postsachen nnd legt siinf Mel-« len ln der Stunde zurück. Erreicht der Bote eine Reletld-Stntiott. so ist in wenigen Minuten das Reitthier gewech - selt nnd ed geht weiter bis znin Ende-l der Month Dort wird der Pastsackz einein anderen Boten übergeben. der ihn ans der ihni mitgetheilten Strecke; weiter besordert n. i. w. bis zinn Be-" stiminnnggort. Aufenthalt gibt ed nicht. Lb Tag oder Nacht, Regen oder Zon« tierischen-, Hitze oder italie. sowie der; Bote seinen Postsack empfangen, geht die Reise lod. Aus lnrzen Listan en und in den nentralen nnd siidlichen Provinzen werden die Postsachen von« Trägern zn Fuß befördert. Ein solcher Postdienst würde nun, namentlich bei dem in China sehr and gebildeten Riinbersllnwesen sehr bedenk lich erscheinen müssen, wäre ed nicht, daß diese Räuber ihr Geschäft in ine thodischer, man mochtesast sagen, pa triarchalischer Weise betreiben. Dies Räuberbanden eines jeden Distrilto kol« " lektiren von diesen Privatposihnltern reguliire Teil-nie, wosiir sie sich ver pflichten, nicht nur die Boten nnbehel ligt zu lasse-, sondern dieselben anch ge en die Un risse anderer »nicht kon eeszsionirteru anden oder Atnatenrd zn beschützen. Dieser Gebrauch herrscht überall, und wenn derselbe auch nicht« dom Gesetz gebilligt ist, so ist die Ne; giernng doch nicht mächtig genug, uni dein Unwesen zn sieuern. Große Fir men, welche ansgedehnten Trandport von Passagieren, Backeten nnd Ariesen betreiben, schließen förmliche Kontrakte mit den Rauberbanden ab. nm ihren Rinden nnd Waaren nngehinderten Durchzng zn sichern. Die einzigen Postmarlen, welche seht existirrn, sind diejenigen der ausländi schen Konsnlate——ein jeder der andwiiri tigen Kousnln snngirt gewissermaßen als Postnieister ’iir seine Landsleute— sowie eine in shanghai gebräuchliche Lokalbriesniarte, wel e von einer Pri vat - Transpoetgesell chasr verwendet wird. Briese von China nach anderen Ländern werden nnieist mit den Post warlen der betre nden Länder sranliri. Ille nach China zn sendenden Briese sollten nnr nach Bericagdbasen adressirt werden· Sind sie weiter inss Jnneee bestimmt, so inlissen sie von den Felsen durch die erwähnten Privatposlon tollen deser werde-. . sieh-ersehen Eine nene Erfindung ans eleitrotech vischenr Gebiete seht einmal wieder nicht nur die Laien in Staunen, sondern er regt auch iu Fachkreisen das höchste In teresse. Sie besteht nämlich aus nichts Geringerent als einer elektrischen Lust eisenbalsn, welche 500 Meilen in der Stunde zurücklegen und vorläufig zur Beförderung von Expreßpaeletem Post sachen, Früchten nnd Gegenstände-n welche rasch verderben, dienen soll. Der Erfinder, ein gewisser Widdtd in Te troit, ltat sich sein Werk bereits vertrit tiren lassen nnd ein Modell von dem selben tue Weltaudstellung nach Ein-— eago geschickt. Jn der Niilse von Te troit lvill Widdis zum Versuche eine Linie dauert, aus der er sein Projekt vor Augen siilsren wird. Zur Lirreichnng der angeführten Fabrgeselnoiudigkeit, sowie einer gerin geren Prriitiou der Räder bat Widdio ans Elektrizitiit und Mechanik bezügliche wertlwolle originelle Ideen verwirklicht nnd theils ältere-Erfindungen abgeän dert. Tros der kolossalen Schnellig keit der Züge ist deren Kontrolle eine sehr leichte und verntiigen dieselben in folge eitler neuen genialen Einrichtung an jedem beliebigen Pnnite der Strecke zum Halten gebracht werden. Auch vermag man aus mechanischetn Wege aus irgend einer Stelle der Linie die Frucht auszuladem Um den Widerstand der Lust zu ver mindern, find die Wagen in der Form eines viereckigen Kustens gebaut, der an seinem vorderen Ende pyramidisch spitz zerläuft TieWagenwerdenvermittelst eiserner Haken von vier 23 Fuß itn Durchmesser haltenden Rädern getra gen. welche ans einem Geleise laufen, dessen Arme ans einer einreilsigen Linie von Pfosten ruhen. llnter diesen Schie uen befindet sich ein anderes Geleise. welches dao obere stützt und die Ent gleisung der Wagen verhindert. In der Mitte derselben sind ein elektrischer Motor von ansiergeivolsnlich geringem Gewicht, sowie die Vortichtnngen ange bracht, welche die Iliiider über den Wagen iu Bewegung setzen. In Thü tigtcit wird der Motor gebracht durch eine nach dein Trolleninstem eingerichtete Dralnleitnng, die sich, wie bei den ge wöhnlichen elektrischen Ztraszenbahnen, iiber der Linie und den Wagen hinzieht. Tie elektrische Herait liefern Dynamo Ztationen, welche der Strecke entlang liegen. Man bat berechnet, daß mit nur elf Pserdeiräiten Elektrrzität ein Wagen, der tnit Frucht 1000 Pfund wiegt, in einer Stunde 500 Meilen weit fortbewegt werden kann. Hbchst sinnreich und dabei einfach sind die Einrichtungen sjir das Andladen der Posisachern Nriir dasselbe ist es nämlich nicht nothwendig, daß der Zug anhalt. Tie zur Beförderung der Postsachen bestimmten Wagen haben keinen Boden. sondern die Gegenstände liegen ans einein Regal oder einer Plattsarin die durch einen Hebel aus und nieder ge schoben werden tann. Letzterer geht durch die Seite des Wagens und be rührt, wenn der Zug eine Station er reicht, einen an einein Pfosten ange brachten Arm, wodurch die Plattsorin niedergedrückt wird nnd der Basisan aus den Boden der Strecke oder in ein Netz fällt, während die Wagen darüber hin weglausen. Sobald der Druck des e beld aufhört, kehrt das Re at zur us nahme neuer Postsachen in seine frühere Lage zurück. Dasselbe System kommt bei den Weichen in Anwendung, wenn Ein Wagen aus eine Seitenlinie abgehen oll. Bemerkt sei, daß die Betriebeioften dieser Bahn äußerst geringe sind nnd ein Wagen fiir Mist herzustellen ist. Lae Material. ans ioelchein die riiaben der Rader angefertigt werden« besteht aus einer Mischnrig, welche Um Um drehiingeii in der Minute anghaln ohne heiß oder gliihend zu werden. Bei der seitens des Erfindero geplanten Fahr geschivindigkeit von Im Meilen in der Ztiinde würdest die BE Fuß iin Durch messer haltet-den Rader etwas weniger als Wil- llindrelningen iit der Minute auszuführen haben. Falls Widdie mit der Expedirung von besagter Fracht mit dieser elektrischen Bahn Erfolg haben sollte, so wird er den Verkehr ausean Personenbeforderungausdehnen. lche Perfnektiven sich hierbei aber eroffnen würden, la·sen sich oorderhand gar nicht absehen. kir wollen nur daran erin nern. daß man dann Sau Franeiseo von New York aus in acht Stunden erreichen konnte nnd ein Bürger der letztgenannten Stadt tii lich sein Ge schäft in Chicago zu befn n iui Stande sein würde, da die einfache Fahrt dahin niit dieser Bahn nur zwei Stunden in Anspruch nahme. Eine HundesWohlthiiterim Das Fräulein Louise Braffone bewohnt oberhalb Garchee in der Nähe des be rühmten Bartes von Buzenval bei Pa ris inmitten eines hochftiimmigen Wal des ein niedliches Häuschen. das in der ganzen Umgegend als Zufluchtoort ver laffener Hunde bekannt ist. Jeden Tag nimmt Fräulein, Brafsone Pensio nitre auf, herrenlose, kranke oder zu alte Hunde, die ihre Besitzer nicht töd ten nnd auch nicht behalten mögen. Sie behandelt und pflegt dieselben und tödtet fie, wenn sie unheilbar find, auf schmerzlofe Weise durch Ehlorofornr. Die Bunde sind in Nischen rund nni das no und in init Asphaltboden versehenen Hütten unterhebracht. Ihr Futter besteht aus Suppe und zleitch und kostet fiir jeden Hund durchschnitt lich tagtich 14 Pfennige. Die Pfu aerin——iaan nennt fie dort . undeniuti ter«—nnterhalt durchschnitt ich immer 80 dieser Thiere; die Mittel hierzu lie fern ihr ein e Wohlthäterinnen, be sonders enhli che Damen. Seit sto beneinber tM hat sie tMDnnde beher reti «- « — ...« s Hist-U Milde Miit-. « Die Holla-der sind nnerschdpslich in Geschichtcheu und Ankldoten iiber ihre oom Volke förmlich verhiitschelte kleine Königin Wilhelmina. Einige dieser Aneidoten seien hier wiedergegeben. nicht sowohl weil sie eine junge Köni gin, sondern vielmehr weil sie das zur Königin gewordene Kind so hiibsch charakterisiren. « iAls Königin Wilhelniina noch einige Jahre jiinger war. kannte jedes Kind in den scheneninger »Boschses« das .Prinzeßchen,« welches dort Reisen schlug, sich hinter den Bäumen der steeite und andere Spiele mit Eifer be trieb, nur mit dem Unterschiede, daß die kleine Hoheit ihre Einzelstellung gele gentlich schmerzlich empfand. So pas sirte es einmal, daß Alles während eines Platzregens nach der Pserdebahn stürzte, unt möglichst trockeneanuszed nach IHause zu kommen. Dies schien der kleinen Wilhelniiua einznleuchten. Ihre Begleiter-in machte ihr jedoch begreif lich. das: ed sich siir eine Priuzessin nicht schicke. mit anderen Leuten iin überfäll tcn Pserdebahnwagen zu sitzen Eine Zeit lang war das Ziel ihrer täglichen Spaziergänge der von den »Haagenaren« so sehr geliebte Busch. Eines Tages sollte Linderball bei Hofe sein, da begegneten ihr ani Morgen im Busch ein paar kleine Knaben in Be gleitung einer Gouveruante. Tao Prinzeszchen lies aus die Minder zu und srug, ob sie auch ans den iliuderball läutern »Wir sind nicht eingeladen,« lautete die zaghafte Antwort. Tie Hosdame mußte nun die Namen noti ren, und es wurde dafiir gesorgt. daß die kleinen Herren auch erschienen. Die jugendliche Gastgeberin erkannte diesel ben sofort nnd verlangte gleich mit ihnen herumznspringeir Als sich jedoch einer derselben wei gerte, diesem Wunsche nachzukommen, beklagte sich die kleine Festgeberin bei ihrer königlichen Mutter hierüber-. er hielt aber den Beschcid, das: die Minder auch zu ihrem eigenen Vergnügen ge kommen seien nnd nicht allein Zu dem des Priiites;cheiie. Jhre Spielgenossen nannten sie all gemein nur beim Bot-namen. ilouigiu Euiiiia betheiligte sich manchmal aii ihren Zpieleu, und ivenu dein Taiiieuvollcheii überhaupt eine Zurückhaltung auferlegt war, so bestand sie allein in dein Ber bote, das ieoiiigoliiid anzuriihrein Wiirden ihr auch manchmal die dense hiindchen etwas viel, die sie tiou den Stufen drei Palastes der versauuuelteii Menge zniverseii iiiiißte, so eiiiiiiand sie das lustige Griißeu aus ihren Spazier sahrten, eile sie großer wurde, doch noch weit nicht-, und sie drohte iiiauebiiial allen Einsteo ihieu luppeu mit der Strafe, sie mitzunehmen nnd eine gan,e Stunde lang zur Jiechteii nnd Zur Lin ten griisxeii zu lassen Lille Prinzessin Wilhelinina teoiiigin geworden ivar, soll sie iiber den Titel »Mevrouw« niehr oder weniger außer sich gewesen sein, da derselbe ihr gar nicht gesiet· Tetit ausgeweckteii stopf cheii der jungen Trägerin einer zwings krone aber gab die neue Würde aller hand zu deiiten ans. Boii da ab dursie sie nur noch durch ihre Mutter, die Re zgeiitin, getadelt oder bestraft werden. ’Tie Erziehung sowie der llnterricht 1 wurde selbstverständlich durch ihre Stel : lnng auch erschwert. Als sie nun eines . Tages aus allerhöchsten Beseht s « zei tiger als sonst zu Bette geschickt wor en, muß ihr das in der That sehr wenig vereinbar niit ihrer toniglicheu Würde erschienen sein, denn alo ihre Mutter sich einige Stunden später in das ge meinsaine Schlasgemach begab, unt ein mal nachzusehen, ob ihr LiebliiiLbereito i,tuhe vernahm sie dieWorte: »taliegt i nun die Königin der Niederlaude gestraft in ihrem Bette. « i Ein anderes Mal klopfte sie an die l Thüre der Regentitt. —- «Wer ist da ?« ries dieselbe aus ihrem Arbeitoziminer. — »Die ieonigiu der Niederlande!«-— sieeine Antwort! Eo klopft wieder Werist da ?« »Die Prinzesfiii von lOrsnieu!« Wieder keine Antwort! Es « klopft zum dritten Mal: »Wer ist da ?« I .,Mameio Kind-« —- ..25astir bin ich immer zu sp techen!« lautete die Ant wort diesmal nnd sie schloß die kleine Besuches-in in ihre Arme Bei ilIrer Reise in die nardlichen Pro vinzen äußerte sie sich einem der ibr vorgestellien Würdenträger egenliber begeistert über das Schlitis ulIlausen und erzählte, daß sie sich diesem Ver gniigen im Winter auch lsingebe — s »Und Majesiiit denn auch wohl einmal dabei gefallen « fragte der aufmerifame uiIbrer. « ,Nienialol« versicherte die cIugeiidliche Sprecherin mit grofer ZWiirde Diesen Winter aber bittte ich obiger err eines Anderen freilich ver sichern rinnen, denn auf der siir die Kö nigin abgeiberrten Bahn ini Haager Busch, wo Tausende sie vom Ufer aus in ihren graziosen Bewegnn eii aus dem Eise verfolgen konnten, ges lI ed wohl auch einmal, daß sie arti-glitt; aber sie jstand immer sofort wieder lachend auf Innd ließ sich nicht stören. E Einem Tischgenosseii gegeiiiiberila te fie, daß sie troy ibrer Reise tiiglichi irre Stunden bekomme, nnd arbeiten« müxsr. Alt- der Ungerebete sie-des lIal pflichtschuldigsi bedauern wollte, ; Eine-site sie jedoch behende ab mit den « orten »Wenn die anderen itinder ziin Herbst ilIre Freien haben, dann be komme ich aber auch ganz frei. l« Wah rend eines Anfenthalies in Amsterdam mußte sie wieder einmal frühzeitig Bette gehen. Die Strafe esiel izr durchaus nicht. Oben im reppeno hause angelangt, wandte sie sich noch einmal nach ihrer Begleiterin um und leiste narwnrsooollx »Wenn meine nierthanen wüßten, wie ich Ie weiß ndelt werde« , danach sich fomollenb in ilIr Schlasaeinaegie zur-lich H. P. Tucket G Co» Apis-beten 9 ngssmcsunfowrLscnsstl Tit Instit-e Taschen·Lampe. LIii:-1"rlsck:nus’k.nDom-nd »si nsx Htk stil-11n:«1v1!. · ol ’0 d e t O e tt I e t«.' ltt dec otelgedtauchte sum-i det- esidtem wenn sie yedea Ztretobot vehålm Im- fin den. bat statt it qeiedetn bej- mtt eitt ehåltek Hat sen lett- iftt Einer tm, alle leer —- dcts ttt sie est-get and zu großem Tauf omsittettet find tote Tem, der ent to its-pli cheo tttm erfand wie eine stsikstsisksltsfb . Die Idee ist vollständig ausgesät-us vie M a at Nie Teiche a l nat se ist genau trat der Nat-te sagtest — eine vollkommene und vollständige Hei-n ro st v e —- eingesdtloffett tu ei- uiedltches und stated thelxisebäatr. welche m Jedem-Ist Weiten-siehe ge tragentveedea fees-. Sietft kaut-I so Haft an eitt e spöbutths Züudhoitdüchfchm und wiss-Ost XI selbs. Indem man out einen Knopf stät-L Me t der Deckel gut Iad det- kvct tvttd ist seiden Aaaeitbli bund einen Werks-Montagna netzt-isten restem geschiehe so oft« wie der Kauf gedrückt Dir-. las est-it wird est-alten durch etnea klettun runden kocht. weht-et in mit Dei etksnkte Baumwolle tot Jn tteka der kommatmickelt i s. Es kamt leis Oel heraust s Nest-m tm vie - must-volle unt- datttit getränkt ist. aber stetem avsoedm genug nat vie kleine Lampe eis Iislsdt Ists brennen zu lasset-. VII ctl Uc it rsqtii nat- es witt- gemts mit der Lampe seiest-h um für mehrere Mem-te sunukeistkth Habt Jst-c Ietnoto km Strecchhon augktüetdet tmv nadt dem wedeauch amt- etaem Lohn-mästet oder setzt. gesucht um dat- tzebtuacktte zünbbott bmeiagakoerintt so etwa-z vcjiikt nicht t-« tm Tasche-govern man schreitet-L htöft man in- mit. ist-meist den keck-l uttd steckt Ke ne km ist-be Wenn mrvek gemacht, prüct matt bete into-f ttnd sieh-T sie öffnet its- nad brennt angeadltslichk Als- slssntssfssssskt ist sie anültektnfsttchi aber vie rot-we list mehr otst dieses: sie kamt get-kaum met-den« attdm kamt-en oder du« Mit-I anzntåetpeth oder um bekumtttlmåtcm kaum tm sichs schnell. Idee Inn ftn Bett Auges-blu- gedkantbt wtkdz Ade-ehe bist-n Hut-enge ben« over fischt-s betat einseitigen Aufstehen. sie tis du Wesens-mässig oet Damit-tu nah vie Freude s pes- Jsmtqztmum und Ieoeu Rauche-n. Okka sijk lMchiiehe »Menscme ( III-tot .,ll nebst «1 Flasche cel, . tmeavetcte « mpe » ltlsdtsmo kmätenuüaden Adresse Zubehok s t Oetssk z. sent-m d. Ums. veriandr. I J. P. WINDOLPH. stut- Zötsuh Ies. Dr. F. Screnberger, MEDIUM-H ds: Untvrrssth THE-a s Deutscher sitzt, cmvfichil sich dem Pubhkum Nmnk Jst 011d«g und Nr llmqucnd aus«-J Bein-. cssike a. schau-un All s. trink straft zrauens C Feindektimalilieiten nn( Zucimli:.1:. :;.:. Bekanntmathung j...«-. ’7 ——"v—"—— Meine beiden berühmten Hengste, der .Nonitaichengft»Sultan«, 8 Jahre alt, und derClydehengft»Grooer(51eveland«, ssahre alt, stehen von jetzt an wie lfolgt: Sonntags und Montags aus meiner Farin. Tietistags und Mittwoch-J bei Frei-. Stiel-liest, 0 Meilen nördlich von Grund Jst-Ind. Tonnerftags, Freitags nnd Found bends bei Hohn Hat-n in Grund Island. somkkszg Jaspek Egger-O DeukMereina -.--«-- -- siedet-kons B e s m t e; ’ stasibeat .. .. . ,. »Es Obbrlng. Vieestaftbent -------------------- 3 Stett-month Schumeistee » ... .......... Welle-II Ztkketäk ............................... E. Des-imm cerigent ........................ F Ist-saubern Verwaltungs-am O C. Held J. Fuhren-ask s. Cornelia-L H Sieben Ferse kamt-»so en: Jeden ersten Sonntaq bes pinnt-E Rast-Imago s Uhr in der Vereins-Daten Ilseetüeiehedekeeng B e et m t e : stssivesn ........................... D Hebeke ic Ltce Ums-sent . .-......-..-Josvetcgqoc9. Scheinwesen . .. . . .. ............ E weise-h QMtlijk ......... » . . . » . . ..... O. Respek dUU««--Zefretkce. ....................... D Use-. Oqeadomsvekwatet ...... LIpr V e r f a ne m e u u q e n: Jeden Festen seinem tm Monat Asche-I I Uhr tm Verein-total vanne Pak. Deutscherskiegctvekktnt Weonust bohrt-Tom . . .. . xh Euan bkem«—»r . . . i» Einst-L Zacnse Um ers-at: - . -’-. Un stolz Jkkd1L-(·L·«s·ä . I 7s Luxva Ykahtmexckck » . . . ....... W. WILL-etc Lker sinds-int- - Tr. 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Weshalb soll der Former ieineni Geipaiiii ziininihen, schwere-, niiiiiitieg ils-michs durch die Hunderte von ermiidenden Meilen ionhrend der lsrnie zn ziehen- Vermeidet dies, indem sehr lfiich einen Buckeye cui-heim der ain leichteneii iii ziehende Einwu- dek Tit-its Der Buckeye ist der beste zit laufende Bitiderl Nicht weil wir es lagen, ionderii weil ei des Furnieis lfrnie niit der wenigsten Mühe iiir ihn selbst nnd iein Gespann einheiiiiii nnd eg iii tehlerloiei Weile ihm. « tsr schneidet die niedrigiten Stoppeln sie tuiiri den Boden retn. lsr biiidet alles Getreide neit nnd leit. lsr ist am lpiirliiniften an Bindfaden. lir macht die schönste Webe· lfr ma tdie Größe der Bündel nich Willliii des Ireibei-iz. ist at en vollkoiiiinenlieti Bliiideltkägei. ist-Bat durchaus inelsinggeiüllie Büchsen lsr ist vollkommen im Gleichgewicht EDek leichteste im Gewicht, schönste Vollendung, am leichtesten zu handhaben. 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