Graus Island : Auzetser im Herold cis-and Island Nebraska chieaaod Sicherheitsvetyilnüsa Ueber die Sicherheitsverbältnisse in der Weltansstellungsstadt wird jetzt viel geschrieben, es dürfte daher die dies bezügliche Korrespondenz eines deutsch llindischen Berichterstatters an sein Blatt von allgemeinem Interesse sein, umso mehr als er sich augenscheinlich befleißigt unparteiisch in sein Selbstverständlich muß man an seine Auslassungen den Maßstab des überall Betrug und Schwindel wittcrnden Aue-landete legen, aber interessant liest es sich doch. Geben wir ihm also das Wort: »Die Verbrecherviertcl Unumw oder nein, dieser Auddrnck ist zn stark und konnte inißdeutet werden, bie un sicheren Viertel, welche der mit den Ver hältnissen Unbekannte vermeiden sollte liegen mitten in dei Stadt bald hatte ich gesagt, im belebtesten und besten Theile der Stadt. Durch Cbicagv Ziehen sich von iiord nach Süd weilen ange, breite Tagnnd Icacbt von Fuhr werken und Menschen belebte Straßen, welche durch ebenso breite, ebenso be lebte, von Lst nach West siihtende Querstraßen iechtwintlia geschnitten werden. Dieses Stiaßennetz bildet ungefähr in der Mitte zwischen Nord und Süd dass iseschästsviertel der Stadt. Da sind die himmelholsen ,Wolkenstükmer.« in denen die Millio-« nett verdient nnd verloren werden; da sind die vornehmsten Gasthofe, die Post, das Rathhaus, die sonstigen öffentlichen Gebäude. Und kaum 200 Schritte weiter nach dem Süden der Stadt zn verlieren plötzlich die Statestreet und die Clarkftreet, diese beiden Hauptaderu des GroßftadtverkehrT den Charakter der Japaner-März den sie im Geschäfts oiertel nnd im Norden haben. Die südliche Statestreet nnd die südliche Clarkstrcet mitsammt den sie schneiden den siidlichen Querstraszen werden aus einmal ein irnsicheres. gefährlicher-, zweiselhastes Viertel. Und zwar ohne merklichen Uebergang, ohne ein den Fremden belehrendes Kennzeichen! Die elektrischen Lampen nnd die Gasslams men brennen ebenso hell, der Bericht ist ebenso lebhaft, abck—11«suilis off! weiselhaste Kneipem Spielhollen, iebs- und Hehlernester, Laster-hohlen, Opiurnhäuser, kurz. die aller-bedenklich sten Spezialjtiitecy reihen sieh da an einander-, iind was da wohnt nnd lebt nnd verkehrt, dal- zist der Zinsqu aller fünf Erdtheilr. « lle Laster un alle BerlirecJen der Welt scheinen sich da in einem eviert von vielleicht zehn Stra ßen nnd auf einem Raume von einigen Meilen ein Stelldichein gegeben zu haben. Ein paar Straßen weiter nach Süden, und wir haben arme, aber ordentliche Arbeiterviertet Dann sol gen breite, baumbepflanzte Straßen mit kleinen Villen und seinen TIJiiethshiim seen, weite Paris, die eleganten süd lichen Bonlevards und so weiter nnd so weiter, tut-zum es handelt sich bei dem ,gefiihrlichen« Viertel nur nm einen ver hältnißmiißig kleinen Theil jenes riesigen änsergewirrd, welches die eigentliche tadt ChieagF bildet. ,Glauben Sie nun,· so fragte ich den Grheimpolizistem unter dessen Führung wir um Mitternacht herum im »drin sein« Chieago wandelten, ,glaubeu Sie nun, daß es für einen Fremden absolut gefährlich ist, sich in diese Viertel zu warten t« ,Well,« so begann er nachdenklich seine Aitseinatiderietzttttg, ,das mochte ich nicht sagen. Schauen Zie doch ein mal ntn sich: alle Zchausenster sind hell erleuchtet, aus allen Haufern dringt Stimmengetvirr zu nnd lieraue, die Wagen fahren durch die Straßen und auf den Bürger-steigen sichert überall Gruppen von Menschen, theils in leb hafter Unterhaltung, theils anscheinend mit der Beobachtung diese-I Ztraßen treibend beschäftigt. Wenn Zie sich also als Fremder hier ebenfalls he wegen und sich in Lehrer ganzen Hal tung und Ihrem ganzen Benehmen den Anschein zu geben wissen, als gehörten s sie hierher, als kennten sie jeden Schritt s und Tritt nnd jedes Haut-; wenn Sie » Niemand utn Auskunft fragen, sich nicht 1 aussallend umsehen und auch itt Aus sehen und Tracht nichts Ausfalleudes an sich haben-so sonnen Sie sich( ebenso sicher hier bewegen wie der Chi- 1 cagoer. Ebenso sicher. sage ich. Tie- l ses Maß von Sicherheit aber tst eben kein absoluteö, sondern nur ein sehr relativeeL Es stößt nämlich auch den Eingeboreneu hier jeden Augenblick irgend etwas zu. Die ganze Bande nämlich, die Sie hier umherstehensehen, » und die gesatnutte Gesellschaft, die da s anscheinend spazieren geht, nnd liber- s upt fast alles, was hier wohnt, ists mselszeug Weshalb geht denn das s Volk in diesem Bezirk nicht schlafen, ; sondern bleibt die ganze Nacht aus und j wronillirt hier umher? Weil sie alle s von der Nacht leben! Nun sagen Sie s sich selbst, wie sicher der ist, der hiers wheskege . Wo einige dieser Mittel-T der a t« eine Gelegenheit erblicken, ? auf Kosten eines einsamen Wanderer-, « der hier widersteht- einen Schlag zu thut-, da benuftzen sie sie auch, daraus W Sie ich verla«sete. Wer hier allein sich in das Na getriebe wagt, sa- hst es immer nur einein glücklichen ll zu danken, wenn er ungern-it site-tun W tm i ais-W »F- eFmHM M AMMM Komme-Uns »Hm-- sit-»i spelsz Z as er -: ask-Me L Feine stattliche uhkekne oder eine Liegende Buseunadet blicken, so ist sein Ochieksal so ziemlich besiegelt, während man einen sfchiibig aussehenden Kunden oft nach skurzer Beobachtung» wieder ,entlafzt«, Tohne daß der betreffende eine Ahnung non der Gefahr hatte, m der er Ifchoenrr. ein ver-sprechend aussehen l der Kunde wird ,geleitet·, bis die Gele i genheit günstig ist, etwa an einer Ecke i oder in einer der engen, dunkeln, allez - enannten Gassen zwischen zwei Häu Iferblockex Dann ein kurzes Huften ’oder ein leiser Wiss-und mit einem ; Male liegt das Opfer auf dein Rücken und ist durch gewandte Hände in einer halben Minute so gründlich von Geld und Werthsachen ,gereinigt«, daß selbst ein Zauberkiiiistler keinen Cent mehr bei ihm entdeckt. Bei einem Europäer oder europäisch aussehenden Opfer ver gessen die zerrte niemals, nachzusehen. ob er nicht eine Geldtasche aus der Brust oder unt den Hüften trägt; sie wissen ganz genau. daß die naiven Europäer«-ich bitte uui Entschuldi ung —sich durch solche kindlichen Kunststück chen zu sichern suchen, die hier jeder Räuberlehrling schon kennt und ver spottet. Am klügsten thut mau, in solchen Fällen keinen Lärm zu machen. Das Menschenleben steht hier nicht hoch im Kurs, und die Leute, die hier arbeiten, kennen keine Vorm-theile. Sie tödtete nicht« wo es ganz uiiiiöthig ist, wie bei einem Manne, der sich mit stummer Ergebung plündern läßt, aber sie besinnen sich auch nicht eine einzige Sekunde, zuzustechen oder zuzuschlagen, sobald Widerstand oder Geschrei die Früchte des Raubee in Frage stellt. Wer in Gesellschaft hierhertommt, der ist natiirlich stets sicherer als ein einzel ner, indessen sind niir auch zahlreiche Falle bekannt, in welchen bewaffnete Banden selbst Gruppen von sieben und acht Herren angegriffen hatten«.«« Von den tapfern Ma Atavelem lieber das Reich der Ma Atabele, des bedeutendsten der Eingebarenen Süd asrikas, sprach kürzlich vor der Animo pologischen Gesellschaft der bekannte Astikasorseher Herr Holub ini Hörsaale des Musennies siir Völkerliinde. Im Jahre Its-? begründet, sagte er, ist der Staat eine Pslanzung der Zum-Z, die init den Rasserin deit Betschnanen nnd anderen Staniinen zu den Bantuodlleiii zählen. Die von den Lasset-n wesent lich verschiedenen Hottgitotteg daneben sind wohl die ursprünglichen Bewohner Südasritad: es gibt vielleicht keine Stelle der Welt, wo so wichtige eihno logische Fragen zn lösen sind, wie in Siidasrita3 die meisten Mißerfolge der Regierung in den südasritanischen Ge bieten beruhen eben ans dei· Unkenntniß des Wesens der Baumstämme. Man hat so zuweist die annd mit den stati tassern verkehrter Weise in einen Topf geworfen: die teapkassern bennrnhigen den Feind und eriniiden ihn, bis sie ihii gelegentlich niederstoßen ; die Hain-v aber lieben einen olsenen tiauipb den sie mit der Laute anstechten Ende der Zwanziger nnd Llufaug der dreißiger Jahre war Tsrtsaia bet den Zulues ein berühmter Manti, ritt sehr tapferer Krieger nicht nur. sondern auch ein Feld-herr. Zo grausam er sonst war, schonte et· einst doch den sinaben Mosidiiatfez dieser ward dann später der ltiriitider des Ma :iltadete-t)ieicheo. Tatrtales, seit Mii- iitnifcn die Boere in Tranevaai sich einen neuen Ztaat. Gegen sie kämpfte Mosidtlatfe und griindete mit Im Mann ieine Herr sthast. Mit tm Zulnkriegern machte er den Anfang; bald gebot er aber-» mehrere Rollen, zerstörte die Nachbars J reiche nttd wurde immer mächtigen Heilbrunne, rothbranne Gestalten sah ! man unter den Kriegern Mosidikatseo, turlit aber schwarze- Tie dinabeu aus den besiegten :!iarhbarstamtneu ver-theilte » Mosiditatse unter seine Hamen erzog sie J wahrhaftig ipartaniicls zu triegestiichtigen s Mannern nttd gewann so neue Krieger. Systetnatisch erzog man die tinabeas nnd lehrte sie ntit der BE Fusz langen i iteule, der Stos:lanze, die Hhanen be- i kämpfen, den Leoparo wie den Löwen; , so wurden sie zu Helden erzogen. Die I Stoßlanze in der Linien, den kurzen Wurfspeer in der Rechten springt in geordneter Stanipfweise die zweite Linie der anriickendeu Streiter zurück; die erste Reihe aber wirst horizontal ihren Speer, wie ein Geer geworfen wird, nicht etwa un hohen Bogenwnrs. Dann wirft die zweite Reihe nnd so weiter Mit der Unterwersung der Ma Ato bele ging es Anfangs nicht so leicht. Die Schilde der Mo Atadele ans Büsselsell zeigen die Farben schwarz und wein wo ent Speer den Schild ge troffen hat, ziehen die Mo Atabele ein grünes Grasdüsehel hindurch ; das sieht recht hübsch ane, wie überhaupt in ihrer ghatttastischen Kriegdtracht die Ma tabete, die «ulntrieger recht stattlich erscheinen. Ob es zum Kampfe geht, weiß der annkrieger selbst nicht, son- s dern ztnneist nur der Führer. Eins Stück voni schwarzen Stier hat ein Je der gegessen, dad macht sicher gegen den Feind. Zu den emeinsamen Mahl seiten sind beim ,, raten« die Jungen ntit ihren besseren Zähnen den Alten überlegen, beim»Trinten, « beim «Biere« aber die Alten den Jungen. Die von Pflanze-ten lebenden Stämme sind gmppuetee gegen den Durst; viel mehr Kraft aber zeigen die Fleisch essen den fsitt-tm Für die Kultur sind die Falte ern ängliiln wen-u sie anih in trete ster gszneht leben. Als sieh sdte rSeitnrnaletätit äu Frauen eines besiegte- annn ließet-, W« YMM me««« II I « C Die Mk W J « W kriegerisches d« , , . ! OWWL ) Nichte entselirdigt unser politisches jikeben mehr, alo die seit etwas liinger »als siinszig Jahren bei jedem Udiniub sstratioiisivechsel oufbliihende Stellen Ijiigerei. Unter ihrem verderblichen Ein Jslusz leidet nicht nur jede einzelne staat Iliche Justitutiou, sondern auch die sVolksmoraL Mit ihrem Fortbestande zwird »die von einer Minorität so heiß jbesiirwortete Eivildienst-Rejorm immer »ein schöner Traum bleiben. Da es Hwohl kaum eine rechtlich denleude Per ison gibt. die der Aemterjiigerei das jWort redet, so muß man sich um so zmehr wundern, daß das schädliche Su stem nicht aus der Welt zu schaffen ist. HWenu die beiden großen politischen Par Jteien unseres Landes betreffs der Besei stigung deo Mißstandes übereinkommen swiirdem welche Mengen an Arbeit, ITrnbeL Geschrei und Beleidigungen Iköunten zum besseren Ansehen unsere-d Volkes unterbleiben, welche Unsumnien sGeldeo siir niitzlichere Dinge gespart werden. ! Sowie die Zielleujiigerei die Volke Inioral im Allgemeinen scheidigt, so ver giftet sie auch das Denken deo Einzel Incu. der sich in den unwiirdigen Weit stumpf eiiiläßt. Es ist immer nur ein ) eivisser Theil der Applikanien, welcher Pein Ziel erreicht. Was siir Gemein heiteu, Juki-i ueii nnd Liigen aber tout jmeu in dein ««ageu, den Lijiiibewerberu Hden Rang abzulansein zum Borscheiu, Hund wie uiele Eiittiiuschungein Bescha Imuugcn und Teiuiithigungen hat dieses Fuiedrige Ringen zur Folge. Man sollte Huieiiiern daß nach einer bittereu Erfah rung so manche Tileniterjiiger von weite ren Versuchen zur Erlangung einer Stelle absehen wurden, doch ist dies Imeistens nicht der Fall. Viele stellen ihr Gliick immer und immer wieder auf die Probe, bis sie jede Achtung vor sieli selbst und jede Zelbiigiiudigteit des Charakters eingebiißt ha eu. Und gelingt einein Verderber die Be sitzergreisung eines öffentlichen Amtes, so ist sein Schicksal in der Regel nicht minder besiegelt. Er gehört dann ge tviihnlich zn den pernianenten Stellen sägern, die es in der Zukunft stets als eine ihnen widersahrene Beleidigung an sehen, wenn ihnen ein anderer Dis-pli kant vorgezogen wird. Auch meinen sie, » dass ihre Partei ihnen gegenüber stets Verpflichtungen besitze, welche nie voll i entgelten in werden vermochten. Dabei entsprechen die peinniiiren Er solge, welche der Besitz einer staatlichen Lisfiee bietet. in der Regel den gehegten Erwartungen nicht. Tie Beamtenge hälter Onkel Same sind durchweg Ver haltnißniäßig gering. Es besteht nun aber die weit verbreitete Annahme, daß öffentliche Aeniter mehr oder weniger große :Iiebeneinnahineu abtviiijsem nnd existimt eine ganze Anzahl Erzählungen von Leuten, die als Inhaber solcher Stellen reich geworden seien. In det Hauptsache gibt es diese Nebeneiniiinste nicht, nnd in dett meisten Fallen sind diese Erzählungen erlogen. Wenn ec Personen gibt, die in staatlichen Rent tern zu Netththnnt gelangt sind, so ha ben sie dies nttr ans nnrechtein Wege sertig gebracht. Ein bezeichnendes Beispiel siir die Gesahren, welche die Stellensagereiin sieh birgt, lieferte seiner Zeit Gent-ge F. Stannard, ein angesehener Bürger BernionteL Während des Bürger-trie ges rückte er init einem selbst gebildeten Regitnente in’i· Feld nnd wurde, da er sich als tüchtiger Soldat auszeichnen, nat General-Maja befördert. Er sacht in jeder Schlacht der Potoinaes Armee mit, wurde mehrere Male ver wundet und verlor einen Arm· Ganz wesentlich trug erzuiu Siege bei Entha dnrg bei, wo er die Bieketrsehe Division turiicktrieb. ·:llle Giraut Prasident wurde. bewarb . Stannard sich nni dic Stelle eine-J Ti- « striitsiollettoroin seinem Staate. Meh- « rere Freunde suchten ihn oon der Bewer bnng abzubringen unter dein Hnnoeiey daß der Posten iin höchsten Falle nnr III-ist im Jahre einbringe, doch lieliarrte Stannard bei ieinein Vorhaben nnd ers hielt die Stellung. Erwar sehrbeliebt, was ihn aber thener zustehen kam. Bei einer Revision seiner Masse wurde ein Desekt entdeckt, snr dessen Vorhanden sein er seine Erllarnng zu geben ver mochte. us erfolgte seine Entlassung; arm nnd heruntergelonrnien erhielt er spiiter den Posten eines untergeordne ten Portiero int Repräsentantenhause, in welcher Stellung Stannard mehrere Jahre dar,ans frenndeloö und gebroche nen Herzens starb Ein echter Aetnterjiiger tiinnnt niit irgend einer Stelle verlieb icann er die von ihtn begehrte nicht erhalten, so bewirbt er sich eben unreinen anderen Posten, gleichviel welcher Natur derselbe ist. Das beste Beispiel hierzu lieserte ehemals ein Mann aus dein Westen, welcher kurz nach der Jnangnration eines neuen Präsidenten nach Washin - ton laut und sich als Flandidat sitt em wichtiges Bundegantt irn Auslande aus stellte. Sein Wunsch wurde indeß nicht erfüllt. Nachdem er länger als ein Jahr in der Landeshauptstodt umher aelun ert war und sich um alle mög ligen often bewarben hatte, rühente er si eines Tages, sein Ziel nun doch er reichtz n haben, da man ihm die Stelle eines Hllsoverwalters des Senatskohs lenkellers zugethetlt. « Die Stellenjagerei ist z leich auch nngeniein anseeibend siir nnsg re Präsi deuten Mehr als einer derselben hat diesem nneührnlichen Ringen seine codesnrsache zn verdanken. Als Freunde sit-com diesem einmal toll read der schwersten Tage des Bürgerl egeo ihre Hyntpat häkeln zeten wolltet-, sagte der eeierinit einein runden Mkiw Michela- ,EOÆ ist«-W die ! Wiss dessem-te iwtianøæ l Ums-Us mösenss,««W.-« Die Verfassung der Ver. Staaten, sagt der »Baltimore Correspondent,« verbietet die Einführung des Erstge burts-Rechteo nnd die Ochdpsnng von Fidei-Kommifsen· Ein Zwei-Kom ntiß« ist ein Ver-nd en, in der Re el ein Gut, welches sich stets aus den rstge bereuen vererbt nnd den Nachgeborenen keinerlei Einkünfte zusichert; besa ter Erbe hat aber nur den Genuß der Lin kiinfte, das Gut selbst kann er nicht ver kaufen, verschenken. verpfiinden oder sonstwie belaste-t. Nach seinem Tode geht es auf seinen Erstgeborenen oder, im Falle er kinderlos blieb, ans den nächsten Agnaten iiber. Tiefes ist in Amerika verboten, aber malt hat bereite angefangen, es zu umgehen. Comme dore Banderbilt hinterließ etwa Sitz ()00,()()(t; davon erhielt sein Sohn Wilhelm sum,«00,(xn). die anderen Kinder mußten sich niit der Kleinigkeit von wenigen Millionen begnügen. Diese Vertheilung wurde bekanntlich erichtlich angefochten, aber ohne Er folg. Das Astor’fche Vermögen wird juoch heute, wo bereite die vierte Gene ration oollfiihrig ist, geineiuschastlich sverwaltet nnd ebenso der Nachlaß Jan "Gonlds. Wenn eS auch keine »Fidei Kommissi« find, so sind es doch große ; »Trnfto.« s Das Recht der Erstgebnrt hat dein Heuropiiischeu Adel durch die Jahrhun derte seine Stellung gesichert nnd sei neu finanziellen Ruin aufgehalten; ans wessen tiosten freilich dieses geschehen ist, wollen wir lieber hier nicht unter sknchetu Wo immer Pritnogenitnr und i idei-seonnuiß aufgeboten werden« tritt iin Adel Verfall nnd Zersetzung ein, woraus hervorgeht, daf; auch hier das schnöde leidige Geld die Haupt che ist. Ein deutscher Vollewirthschaf er ver weist ans den Rückgang der spanischen Aristolratie seit Ausbelp « der Majo rate durch die Revoluti .. von mai-« Nur noch Aragonien hat in dieser Hin sicht Reservoir-echte, in den anderen ? Provinzen sind dieselben abgeschafstJ Aber diese Abschassnng hat schon » schlimme rücken in den spanischen Hoch- T adel gerissen. Wahr-end es heute allge- T mein heißt, artn wie ein venetianischer s Nobili. wird ed bald ebenso heißen:1 verlutnpt wie ein spanischer Grande s In Madrid lebt die Familie dedl Markgrafen Zalanianea zur Zeit inti bittersten Elend ; ed ist noch kein halbe-J Menschenalter verflossen, das; dieser Herr einst. während des Spiele-. ald eine Dante sich nach einer her-abgefalle nen Fiinsnndztvanzigsraneonote biickte, eine Tansendsraneenote anziindete, nin der Dante beim Stichen zn leuchten. Diese iopflose Verschwendung Zalaspl tnaneao ist jedoch eine llleinigkeit gegen i die Art nnd Weise, wie die Herzoge von l Lssnna seit Jahrzehnten ihr Geld zum I vFenster hinaus warfen; glneklicherweise ; ist der letzte Osinna nor lsi Jahren ge- s storben. Ter Herzogdtitel stammt and ; den Tagen Plnlippa ll., nnd ist seit« 1562 in der Familie Tellez Giron sie-I wesen. Schon vor JZUU Jahren betrug ’ das Einkommen des Herzogd von Lssnna z lli),0ml-"25olddntaten, noch vor 50 Jah- s ren wurde dae herzogliche Vermögen ans 800 Millionen Franken geschätzt Der letzte Herzog oon Lsinna war tnit einer osterreichisehen Prinzeisin verhei rathet. Uin die Mitte der Wer Jahre wurde der Herzog von der Zonigin Jsabella ald Botsehaster nach Peters bnrg geschickt; er iani dort aus den Ein sall. nicht allein der rnssischen Aristo: ’ kratie, sondern sogar dein Zaren in Prachtentsaltnng die Spitze ·n bieten. Er unterhielt die Gesandtscha t mit all’ I ihren «Sekretiirett, Attacheo nnd Kava- : lieren ans eigenen Mitteln, miethete, J wenn er eine Jagd abhalten wollte, die itn Nation derselben liegenden Orts « schasten viele Meilen in der Runde» kanste ein Pferd, welches dem Kaiser zn s thener gewesen war, ließ es oor dass Maimorpalaiel stihren nnd erschienen n. s. so. Lilgleich er sich in Peteroburg aushielt, lnnszte in den snns Zchlosserin welche er in allen Theilen Spanieno be sas:, doch etllnnchtlich Alle-I ans einen Ball nnd eine siirstliche Mahlzeit ge riistet sein, nnd die Diener in Gala Livreen nahmen ihre siir solche Solln bestimmten Posten ein. Einer solchen sinn-- nnd iopslosen Verschwendung war selbst das Riesen verinogen der Lssnnas nicht gewachsen, nnd der Herzog mußte gar bald bargen. » Aber selbst iin Schuldeuuiachen war der Grunde noch groß. Andere Angehörige des hohen Adelo niachen nnd haben Schulden wie ganz gewöhnliche Men schen, bei den Lssnnao sprach man nur » von ihrer Schuld, nnd die Papiere stie en und sanlen, wie andere Staats fcheinc Als der Herzog 1878 linderloo tarb, genügle der Nachlaß noch innner, die Schulden zn bezahlen. Zu einer solchen inaszloien Verschwen dung haben sich unsere reichen Leute doch noch nicht anilclfnvingen lonnen, inr Vergleich u eitlem Herzog von Ossnna ist unser Zpielerionig Mor·ris, der in Louisiana, Texas-, Florida, Mochi-Ind New York, Newport nnd Deutschland ein Tut-end Wohnungen nnd Jagd schlosser unterhalt, die zu seder Stunde bereit sein utiissen, eine große Gesell schaft zu bewirthen, der reine Waisen lnabe, und selbst Frau Mackay in Paris, die sedein ihrer Geiste eine silberne Speisetarte von siins Unzen Gewicht zum Geschenk macht, kann neben einein Rassen oder Spanier oder eitlem Eng lilnder nicht scheinen. Aber unsere rei chen Leute werden das Ver-schwinden rasch lernen, nnd dann wird ed nicht so lange Mach-he nnd Protest-' geben« als es erzöge von Ossnna egeben hat« Den stenv werden sie ni t so lange reich sein. Ein e M ücke soll omoo Mal »Ur-leer ali- eine Taube wiegen. aber Hitze 40 Mal größere Ilnglrase als diese seu Bittigcs Lai?d«»» MTurch besondere Umstände bin ieh in den Stand gesetzt, allen Dienen, die ein eigenes Heim gründen wollen, eine Gelegenheit zn bieten, dies mit gerin gen Mitteln zu thun. ÆDqultivirte Formen mit Wohn- und Wirthschaftsgebiiuden können siir den niedrigen Preis von OTHER pro Acker gekauft werden und zwar unter leichten Aniahlungen Auch wird Vieh, Pferde u. s· w. in Tausch angenommen. Eben falls können diese Formen in Pacht gegeben werden-Das Land ist äußerst frucht bar und ertragssähig, es ist gut bewasIert und hat Bau- und Brennniaterial in Fülle. Tie besten Kohlen die Tonne oder Fahre siir 4 Pferde nur PL. Bau holz M pro Tausend. JFProben von den Hauptprodukten des Landes-, als Corn, Hafer-, Geiste, Weiten, Kohlen ete., liegen bei Herrn F. Wiggerg srininger eck- Metcnlfs Maschinengeschäst) zur Ansicht aug; auch ist Hin Wiggers bereit, nähere Auskunft zu eben i g »Es-III ieienigen, welche die Gegend besuchen wollen, unt sich das Land an :zusehen, eihnlten reduzirte ziiaten auf den Eisenbahnen. III-Allen Tenen die La nd kaufen, werden ihre Fiieiselosien vergütet, resp. ani Kanfpreis gutgeschtieben Wegen Einzelheiten wende man sich an « Stcwart Badeanstalt, Hot springs, s. D. ’ - Hin Enksti «LTO!:i«"(!:-h!1i« .:«(««-.Ic1:«:«««: und Auf Nin fshbnsnsn -1·«l.!!-j.!s.1 n» . lmrkk dxi ksdtm Mkqu t1x.I)-.·1 Forum-Z :II(H«21I:,-kn Number ds:1" Etat-? Und Wukixtshfk k"-- k« ihnhnss T j« m a 1 n« I1 i« 11 :I s- sk k: : fsk c ."i:·.:cs«·.1l::ss.:1«s-«I, Pay niuxknsss rgsxixrduk umfu- t «::« -»««;;..»«»«—« Dir am comfortalvclljcn cis-gerichtete Huljaltt Preise du- nndrmstcnf s· s« s T E I s s T, Emmlh. Ot Springs, Süd Dakota, 111 Im briiitnnkxn »Was spgilsfik Das Ratt-day Amerika-« sys- Ius lusnxn ·"«’t:1«:ct!qnrilsn HO- bm sum Z!«mml. Jablrcnins Nimm-n wusch xalnhds vmk .Iit)«ngxn11s5nmcs, smmr tskcnm nnd nälsxn Nun , Flut nnd mitgenhanfiut tm arbele Tass- mmämqr both »von-:- mconuwut sit-U Hnomst Die wkfpkadk thdt Ikk stack Bill-· zstxlvgcindnnsng Nimm gmpnmm Iscbmwcskmms nnd cui stimmt HGB sum mntnnst Nun NilmrsshuL an Nimmt-Wuxhim:ia:1!s:1—.1«0-n NUV iu vermeinst-. ilsan Uhu-Mc sich tm !«. C M odu si. Is. sc W. LE. Etstmgcmcn meqsn Aalnvusmsik Ist-u nimbu on «o-iu«us««res H o t c l. Badehaugk -75 Zins-mer« sso Ist-stimmen :-sk-:7«'Tre (’:slls»liis»« llcn Spring-; (,’»., welche das ,,(sakholicon Springs« Hotel nnd Bade-Anstalt betrerbt, hin grosse Verbesserungen an ihren Nebönben nnd Vade:(7inrrchtrurg:n gen-acht nnd kann jetzt Hunderte von Gästen bestan ac comodiren nnd rnmr an mäßigen »Ur-eisen- Neue Bodekimmer mit feinen Porzel lan-Wannen sind der Badechlbtheilung dcg alten Hotels welches um Vieles ver größert nnd verbessert wurde) zugefügt worden, ohne das etegante und schöne Zstöckige sprosseer Ist-Mc) Gewebe-us neben dem HoteL welches jetzt errichtet sond. Kommende Gäste werden, soll-J sie Nachricht geben« am Tepos in Empfang ge nommen nnd nach dein Emblisfernent gebracht. «orux«92scs« Correspondeuz gewünfthu Niedriqe Raum tmhc »l«acholtcon ZoringM und Drin neuen »Nimm Trost· sfiatcu DIE-« pro Eng. Spezialtacm nir längere Zen, nach zslbkommrtr Wegen Nähere-n wende man nch on WM. MARTIN, Eigenthümer V WVWATII Nam knu, im du Haupt-Ncs«d«mftitssnnizr gelegt-L BoonusrBtoct Pmsk IUJFUTIY H. 0. A U s T A D. Eigenthümer. Hot Springs Bade-Anstalt Fountain of Life (xcveuøqueue.) Ed. Phemetten, Eigenthümer. Naht dem Elthom Davon Dis-Koch den bochitrn Rutoxtmten das bem- mcdtzmnche Waise-r m du« Stab-. Zikle Besuche-r nndeu gute Ackomodanonnk ABBEs-Alles nett, gut und sauber LWKJk h» » Germania Halle an Dritter Straße ist der Platz, wo man in gemüthlicher Gesellschaft nnd bei vorzüg lichem »Stoss« eine angenehme Zeit verleben kann. Ein gutes kGlas Bier, dabei delikater Lnnch, wer sann dein widerstehen? Whisteb, Rum, Wein usw. für Hausgebrauch ist bestens em pfohlen » ei »w. HOT SPRINGS. S. DAK. E. A. BLUNCK, si HOT SPRINCS. So. Dakota. DAKOTA HOT SPRINGS COMPANY, Hot Springs, ------ South Dakota. CAT H O LI CO N. CATHOLICON HOT SPRINGS COMPANY. LAKE VIEW HOTEL, HOT SPRINGS, SOUTH DAKOTA. THE ART HOTEL, HOT SPRINGS, S. DAK. HENRY SANDER’S