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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 23, 1893)
Madame mit den großen Brillaulelu aus m- erklislhkiäf »Hm one-« san crust Nägel-. Mie. Giloert wohnte ill der fünfzig slen Straße. dicht bei der Fiinsteu Ave nnc, also nlit einenl Worte in jener seh-Ellen, vornehmen Gegend, wo aud irlsiiessliell Millionäre zur Welt kom men. Zi: selbst war allerdings scholl getereu worden« ald die schlnllckeu «;.’-;-ll:ll·,«rlnser noch nicht standen, llnd ob sie in der Ziffer vollster Bedeutung in das Viertel der vielen Nlllleu gehörte, mus: dalliugestellt bleiben, da Mes. lsillllert die Eigellthiitulichleit besaß, ihr Geld ganz allein zu zahlen. Friiher be sorgte das der verstorbene Mr- Glibert, der ihr Gotte war, lllld er that es auch nicht ill New York, sondern irgendwo illl Westen, wo ed viele Schweine gibt, denn voll ihuell flammte das Gilbcrt’frl)e Vermögen. Als Mes. Gilbert nach eigenem Gutdlinleu darüber schalten und walten durfte, ließ sie die braven Thierchen im Stich und machte sichs iu New York bequem. Sie lebte alls eitlem vornehmen Fuße, hielt qulipageu lind Dienersehast llud trug stets zwei ungewöhnlich große Brillanlen ill den Ohren, welch letztere allerdings auch ielnlich groß waren. Sie liebte eo gar sehr. wenn von ihnen gesprochen wurde, nämlich von den Brlllautell, uud lie reute es daher auch keineswegs, einen so euormeu Freie siit dieselben bezahlt zu haben. ird. Gilbert wollte glänzen. und selten große Brillauteu schienen ihr das geeignete Mittel zu sein, llnl allein halbeu Sensatiou zu erregen· Oh, sie hatte sich keineswegs geirrt! ans der Promeuadr. illl Theater, allenf halben vernahm sie Ansruse der Be wunderung, welche ihrem Zchluues gal tell. luld einmal sagte sogar ein tllnd auf der Straße ganz vernehullicll: «Malna, sieh doch, was die Dame sur große Steine iu den Lhreu hat !« Mi·s. Gilbert war also ans dem besten Wege, durch ihre Brillanteu eine welt bekannte Personlichleit Zu werden, aller als llllge Frau erwog sie allch die Nr fahren, welche ein solch lostbaler Besitz in sich schloß, llnd nach reiflicher lieber legung verfiel sie alls dad leineewezlo nelle AllelunstdnlitteL silr den gewohn lichell Gebrauch ihre thenreu Brillanlen durch glnlitatiouesleine voll gleicher Grosnc zu ersehen. so uraneist toohi nicht erst gesagt zu werden, dase die ob ihrer Brillanten bekannte Tarne auch mit den falschen Esteineu die gleiche Wirkung erzielte-. waren dieselben doch von gleich tadcl losem Feuer, so das; seldst die gluesticlie Besinerin manchmal Miihe hatte, tu unterscheiden, was eeht nnd ioats salsch sei. Mein Milbert erregte Zeitsatioii, ob sie nun eiiieit Werth von zehntausend Tollaro iii den Ohren trug oder zwei wertlilose Zieine daritt baumelten, nnd das hatte ihr eigentlich genug sent ntiis sen, allein Zeitsation ist eine Frucht. von welcher Niemand ungestraft nastht. Mit-. tslilbert war bald abgestumpft gegen die kleineti Erfolge, welche it: allteiglieh durch ihre Brillanten errang eo besriedigte sie iticht mehr, das; ein zelne Passanten ihre Steine bewunder tett, sondern ein verderblicher Ehrgeiz spiegelte ihr eine ganz andere Berlihint heit vor. Jeder Mensch niiiszte von ihr horen, die Blatter von ihr ald der lic ianitteii Dame mit den großen Brillan ten sprechen; allein wie ost aitch sie sieh bei ossentlichen Anlasse-i uiit ihrem tsie schmeide zeigen mochte, diese eininltige Presse, die jedem durchgebrauntern-jedes paare iind jedem verrückten Pianisten eine halbe Spalte widmete, ignorirte sie sammt ihren großen Brillanten Lu, das wurmte, das zehrte ati ihrem Lebens mark. Wirt-. Gilbert war indesz tiieht geneigt, miiszig zu bleiben. Ihre Brit fanten beschäftigten sie so lange. bio ihr Itatiirltch auch .eiu brillanter tsiedcute Tant, das heißt. ed war ein sörntticher ijeld ugsplair. Worin derselbe bestaith BUer Gilbert be«ehlosi nichts Ge :·tngereo, als ihre kostbaren Brillanteii stehlen zu lassen, denn datiit mußten die Zeitungen volen- volens darüber ano stnzknctx berichten und qiie Wen wtim geh mit ihren Juwelen beschaftigeii· der wie? Unter den Bekannten von Mit-. Gilbert ab es wohl Niemanden, der sich zu diesem Liebeodienste herbei lassen würde. und außerdem mußte der rosektirte Diebstahl mit Eilat erfolgen, sollte die gewünschte Sensation erzielt werden. Mro. Gilbert hatte durch ihren erfinderischen Geist immerhin die Möglichkeit angebahnt. Fortan lagen ihre kosten Brillanteii ossen iit einer zierlichen Schinttckschale im Satan, nnd matt brauchte sozusagen nitr die Hand auszustrecken, uiu ein paar Brillanten von-trefflicher Jinitaiion zu besitzen. Reine Seele wurde die Falschheit deo sttiikelnden nodero ahnen, denn Wien Gilbert rauschte so ost uttd ge chieitjivi schen den salscheii und den e ten Fiel iieti, daoöogar ihre Zote irregettihrt wurde. aniit nun aber die Herrin nicht etwa selbst dao Lpter einer kost spieligeti Verwechslung werde, rihte sie die Fassnu der echten Brillanten use war also lled aus dao Beste vorberei tet und tresslich aito ekliigett. allein die Ehrlichkeit der Menschen bildete iti die sein Falle ein unerwarteted .Viiideriiisz. Was hats ed, daß man ihre Beitraireno setigieit belächelte, daß immer weitere otretie von ihrer sogenannten Eiern triciiat ersiitireii,eo wollte sithdoeh Nie « inand finden, der ihre Brillaiiten tun gehen hieß. · Endlich nahte der errsehntel Mise. Gilbert durchbebte eine leise Ahnuan als ihr eines Tages die Karte eines ge wissen Mr. Brote-n aule ieago in de« Solon gebracht wurde. le verstehen-: sich mit raschem Bucke, ob die Dritten-s » ten in· erreichbarer Nähe lagen. und ließ i dann Mr. Brown u sieh bitten. Er war elii vollendeter entlenian, und der Zweck seines Besuches bestand lediglich I in dein Auftrage, die Grüße einei Ju keilildsrenndin von Bere. Gilbert zu be te eii. ,.,Oh das ist zu liebenswürdig, iiieiti Herr, daß-« -ie sieh dieser Miihe unter ogen haben. l« rief die Dame dee Hau ses nahezu euttiinsilit »Wie IIeht esI der guten Mie. Wilson U« I »Sie ist wohl,« versetzte Mr. Broivii I vorsichtig Mrs. Gitbert spitzte die Lhren lind fragte lauernd: »Ist sie iuiuiei noch so start wie frü her « I »WoniiiIIlieh nochsiiirkeiz « lautete die I Auskunft. . i Wirs. Gilbert frohloekte iiishIeheiui Dieser »Herr ans ChicaIIo iuuste ihre Freundin schlechterdinael nie gesehen ha- » beu, da sie stets ein leuchtendeö Bor-l bild der Magerkeit gewesen« uitd er kam - daher auch nicht um GriiIse u bestellen, ? sonderiiaus einein andeinl runde, wel-; cheii sie halb nnd halb zu eirathenI glaubte I »Wenn Sie iu nächIter Zeit nach Chi- » cago zurückkehren, wiirde ich Sie bitten, ! ein paar Zeilen ale Antwort an meine Freundin uiitznuehiiieii.. I Mk. Brown nieste bereitwillig, nnd I Metz. Gilbeit suhr fort ,, Dann will ich sie gleich schreiben ge- I heu. « nicht wahr Sie nehmen es! nicht übel, weint ich Sie einen Augen-: blick allein lasse i« ? »iieiiieöivegs, Madanie!« i »Da-etc und sehen Zie sieh iiiniichen i ein bischen hier iiiii, daß Sie keine. Langeweile haben es liegt allerlei isiic - i a- limc unihei, also mit Jhier giitigen Erlaubniß. i« i Mis. lsiilbert verschwand hierauf ! durch die Thur, welche nach ihrem Bon- · doir siihrie, und horchte mit IIespiizteiiI Ohren, ob der Besuch von ihrer Einla- I duiiII Gebrauch mache. Ja, sie hattes sich nicht IIetiiuschti Jetzt vernahm sieI dae leise Knarren des gedielten Bodens-, welchees trou des schweren Teppichd ge- I uau die Richtiqu der-fremden Schritte « bei-rieth. Mr. Brown musite sich iu der liiiilIe der chunuckschale befinden! Wirs. lsiilbert hielt den Athein au. » Einen Augenblick lanII war es in dem ’ Zaloti vollkommen ruhen« dann horte man wieder Eihritte, und endlich IIiuIII die Thiir nacti dein tiorridoix Eines halbe Minute veri·iriili," und nun sieti auch die Haiiethur inXJ schilosu Eins iiiouniIIer chianer dnrelIbebie Wirs· Gil- J bert. VorsiclniII ossneie sie die Zulau thiire uiid liiIIie ane. Mr- Broniu auel Chiroho war nicht inehr da! Sie trat I an deii ZpieIIeliiielI, nnd ihr Blick beri senkte sich iii die Lehmuctiitiale Ihre Briilauten waren auch uiiht mehr ea! Mitl. Mildere hatte variirende anfin belii iiioIIcii, allein sie wußte sich In be herrschen und wartete noch eine tseile Als sie jedoch annehmen durfte. das: der « · « erheblichen I Baripiniig IIciiioniieu haben mus:,ie I llinIIelte sie heilig nnd riei der herbei . eileiideii Zose In: »Wal» Mr- Worein-« i »Er iIi soiiIIeIIaiiIIeir « ? .,-i-ortnegau,ieu.-« wiederholte Lucie. ; Ntlbert attsrerst nerbtusn nber die lala I nisehe Auskunft, nnd une itnmillluilirh ·dnrchnsanderte ihr Blick den lnxntiiw. l eingerichteten Manni. tnu schließlich bei » der Zrhtnutischale zu halten, nnd seht. rang sich ein gelleitder Alterns non ihren ; Lippen. »Meine Brillantett!« schrie iie mir-s eine sterbendeHeldnt und saulolntuniths ; tig zu Boden. Jtu zlln war daO name ; Haus alaruni«t, und die Tietterirhast« nniringte ihre lseiousttloscHerrin, indetn s tnau ihre Stirn bescnchtete nnd andere » erprobte Mittel anwendete, nin sie in’e1 ; Leben zuriickznrnsen Mrek Nitbert , iiihlte bis dreihundert utid schlug dann « l die Augen ans, indem sie iuit schwacher H Ztiuune iu ihr Zchlasiinuuet gebracht l ! zu werden verlangte. L, ed war eine ; rithrende Zcenel Juzwisrhen trat auch dte Publtzttat « in ihre Rechte. Wie ein raussener ver- « breitete sich die Nachricht non dein gro ßen Diantaittett-Diebstalil, doch bevor noch die Polizei in Kenntniß geseht war, E erschien ein Neporter nach dent anderen, unt den interessanten Fall noch siir die Abendbliitter in allen Einzelheiten zu erhalten« Tro ihresieidendenfznstaus des ntid der il erstandenen An eegung ectheilte Mes. Gilbert alle gewünschten Ansclärungen, ittdetu sie die ganze Bril lantensAsfaire mit allerlei sensationellen Zuthaten ausschiniickte ttnd dett erlit tenen Schaden nugetnein hoch bezisserte Und dabei drückte sich eine so sanfte Trauer in ihrem Antlih ana, daß selbst der hartgesottenste Zeitungdmensch tveieh werden mußte. Alt- sie jedoch endlich allein in ihrent Bondoir war, ber schtvand auch die letzte Spur von Ver zweiflung ans ihrem Gesicht, und mit lostltcher lsieungthuung entnahm sie dein Geheimsache der Jntveleutassette tic echten Briilanteu, unt sich an ihztt strahlenden Schönheit zu weiden. M ro. Gilbert hielt gerade die blinteudeu Steine in ihrer schmalen weißen Hand, als die Zose eintrat. Schnell gesas.t. ließsie dae Geschmeide ntit einer ver lichtlithen Gebet-de ans den Tisch kollern und sagte schmerzlichen Tonw: »Weleh nnglücklicher Zufall, das; ich letzthtn nicht diesen Jtnitationeschnmct anleite!« «« kahrlieh ein seltsanter Zufall l« entgegnete das Mildelen bedentnngs voll, nahm einen der outona ans, lie trachtete aufmerksam die Fassung nur jnbelte dann in ausgelassener Freude· »Nein, Madame, das sind ja die eilt ten Steine l« »Wie sonnen Sie das wissen Mai-h t« »Ganz einfach. Madame, weil ich it echten Steine hier, sehen Sie, an diese Stelle gerihr hatte-« »Wie, Sie haben sie auch gern-tx fragte Mes. Gilbert mit toulosee Stimme »Ja. ich sah das Unglück kommen, nnd weil Madame nicht ans mich hören i,vollten legte ich gestern die Juniu tioussteine in di e Schmuekschale und da mit ich stees wüßte, welches die echten Steine seien, ritzte ich sie kluger Weise an den Schließen.. Weiter kam die kluge Zofe nicht, denn ihre UHetrin begann, wahrscheinlich von isreude iiberwälti t an allen Gliedern zn zitterte und sie iu eine zweite, dies mal sedoeh echte Ohnmacht, and welcher sie Niemand zu weilen suchte, denn Marn rannte schnurstracks in die Ge sindestube nnd erzählte mit sichtlichem Stolze Jedermann, der es hören wollte, wie durch ihre lluge Vor-aussieht die eehteu Brillanten gerettet wurden. Fast ebenso rasch als vorher verbreitete sich die glückliche Wendnug der Brillanteus Assaire, nnd während Mir-. Gilbert and ihrer Betäubung erwachte und am liebsten recht tüchtig geweint heilte mußte sie den wunderbaren Hergaug des Diebstahls unseren Repoitetu haar klein erzählen und zu dieser abscheu lichen Lüge noch ein überaus zufriedeueö Gesicht machen. L, dad war deuu doch eine allzu harte Straer Nicht genug daran, kamen am nächsten Tage alle Freundinnen, uud beglückwünschten sie, das; das sreche lsiauuerstiiekcheu so glimpflich abgelauseu war. lind Mr-3. Gilbert mußte stetd glücklich lächeln, während sie in Wirklichkeit vor Aerger hätte plagen mögen immerhin blieb ihr die Genug thunng dasz sämmtliche New Jilorter Blätter übel den iiall berichteten nnd sie iu settcn Vettern »die Dame mit den großen Brillanten« genannt wurde. Sie allein wußte, das; sortau zwei werthlose Steine ihre Lhrläppcheu sel.mucktcn, doch da sie dad seltsame Ne heiuinisz sorgfältig hütete, bewunderte die Welt auch fernerhin ihre grosien Brillauten, nnd wenn der neidische Blick mancher Damen daran haften blieb, freute sich Mie. lsiilbert doch nach wie Zuvor. Und so wareneigentliehalle Theile zufriedcnqeitellr Mr. Browu and Chieago inbegrisieux Die IJeW Da lieeiiiivirth is oana von dene, de gern iiheriill ’ii)ad pi«osilii«’n iiiiicht’ii; ioaiin i’ aber selba ’spendii««ii soll’ii, haiiiiii I·’ allemal iiiieder a· :lliic-red’. T oe h’ai n Michel nnd ’ii Zeph, a’ paar liisiiiie steil. sehn lang alleiiieil ’i1ii«t«t iind sie han« n si viii«,I’iioiiinia, das: s’ ii )iiei: Ziiiiith aiiial zi’liiiri’ di«aiil«i·iaij’ii ivoll·ii ! Richti, lnniina s’ da aii an’ ziiaiiiit tag, iiiie a· Wind sei’ Zehlaseil iiiarht, in d’ Zinan i«ei’ nnd disehiintir’ii mit aiiaiida in ·.ant.-.das: da Wirth scho·’ laiiiisaiii aufwacht » Lii ideii’ i· aber do’ iilei’ siiiis riter Wein inii Tit-P schreit da Zepp.— »Mit scho« !« saiit dei· LlIiieheL Ja ichiiinnzelt da direiijivirth nnd denit si’: »Halt, da leid·t ’ö siir iiii· iia’ a’ paar Schlnckninasiiiisi !« ,,:ii’i)·,« sinnt a’· ,.ii)ollt’e ca glei« ti«iiiia’.-«- « »-K«irili’,« sagt da LIiicheL »Zepi), schaii’ an!« lind da Sepp schafft an, da Lsiiili soll de siiiis Liter Wein schd’ stad nach aiiaiida voiii steiler aiifihol’ii· :Iia haiiiiii sie si’ 3«I"ainiiig"set:t alle Tiei nnd haiiiiii den Wein ’ti·nnia-- oaii’ Liter iiarh’ni andern. Voiii Vieh iiiid von da Politik iind von de Weiber haiiiiii i’ g’red"t; aha von da Wett’ is loa’ Zierbeiiøivortl iiichr g’sall’ii. Wirt iia’ da Wein gar war, siehiie de zwoa Biirsiii’ii aiis nnd ivoll«ii gehn »Lho,« sagt da Wirth, .,ei«st iiiiiaßt’d zahl’ii!« »Ja sol« inoaiit da Michel. »Wer niiiasi iahi zahl’ii·.-«—--»:Iio ja,«« lacht da Wirth, »wer halt deii Wein o’g’ichasst hat !«--...,»i- iiiiias;t’ zahlii '.-« fragt da Sepp. --——,.«’5·reili’ !«- ( »Na, iia,« sagt da Biiissrlr d’i·anf, »iiiir haiinn ja aiiog’iiiacht: Wer d’ Weis valiei·t, der mnaß zalil’ii!«———,..id aa’ i·echt!« ant« woi·t’t da Wirth. »Was hati denn g’iveit’t’.-« »F hab’ I1’ivett’t,«« iiioaiit da Sepp, »daß i’ den Wein zahl’n iniiaß!« -«,Giiat Wo !«« sagt da Menz ivirth. »Du iiiiiaszt ’ii aa’ iahl’ii!«s »Siasi’,« sagt da Sepp, ,,iia’ lIab’ ja i’ d’ Wem Ij’iviiiina !«»-«,.Freili’ i« iiioaiit da Wirth. »Zahl’ iinr!«----«,,Fallt inir iiet iiii Schlaf ei’!« schreit da Sehn »Waiin i’ d’ Wett« g’wiiniia ljiili’, brauch' ja i’ deii Wein net f zahl’ii: Wer oalier,t iiiiias; zahlii »Na mnasz da Michel zahlii!« schieii da Wirths-— -..L«-lio!« iiioaiil da Michel »O hab’ d’ Welt ja aa g ivnnna. l« ,,’Waai iiet schlechtl« gisttsi iaizi dci Wirth. »Das gibts net!« ——— ,,).-» gibts scho l« brüllt da Michel. »J« hab’ ja g’ioett’t, daß da Sepp dei Wein iiei zahl’ii iiinaß; wenn i’ din Wei’ zahl’ iiinasz, lIab’ i’ d’ Weii g’ioiinna nnd tvaiiii i’ g’iviinna lIah«. branch i deii Lisein iieti zahl’n; denn zahl n iiiiiasi, iver valieri « Salra,« schreit da Wiith nnd ljairi si aii sein diit’ii iiops hin »F i kiiiiiit’st ja ganz daiiiisch iver’n! Tn iniiasi i’ aiiial still d'i«iiber iiachdeiilal Seit-'s a’ Bissl stad !«—--— Stad san s« I·cho’ ii’ives’n-- aber zin« Thür’ 'iiaiis aa, bis er wieder ani g schangt hat nnd seiii’ Wein hat ei liii heiint’ no net zalilt’lriagi J iiio.::i alleweil, de Weit voi-. de Iwoa Hain-i halniiien hat da- -.tireii;riiirth valoi n! Eines Umriss Ende. Heinrich X Ul. von England (i i)(ii)—i.»17j betnnxs durch seine Giaiisaiiileit, hatte die ( ; ivohiiheit, so osi sich bei ihm weis-. ivisseii regte, dasselbe diireh Bolleiii : - beiiihiizeik Noch ans seiiieiii Tier lager liest ei sich einen Potal voll s. . reii Weined geben« tiaiit ihn and i sagte init lallenderI iiiiiine zu den-. Iteheiideiiz »So. iiieiiie Heeren, iiii: i s. Alles dahiii«iiieiiie Krone, ineiiii nnd meine Seele.« Damit oerschie -- po-----« seine »wes-rinnen Erscheinung des Aberglauben-. Unter den Tschnitschen im nordöstl. Sibirieu ist nach dem ,,Jak. E p.arch Wed. « die bei diesen hertIchende pSitte die des Selbsliuorde der alten Leute. Als Motiv des Selbsttnoides erscheint der Glaube an die Fortdais . Tode, der bis zum Fast ....«v ent wickelt ist nnd der Wunsch, das Wieder sehen init den verstorbenen Angehörigen in Jenseits möglichst zu beschleunigen. Die Seelen der Verstorbenen werden ais die Schuhgeister der Familie an e sehen. Die Nachbarn, namentlich user die Verwandten, versuchen den Fano tiker, der zu sterben beschlossen, zu über reden, das; er die Ausführung seiiter Absicht verschiebe itiid sie iticht iii Trauer versehe. Aber alle derartigen Bitten erscheinen vergeblich der Fanatiker ist setdavot iiberzengt daß ihn wichtige Beweggri ide iiir Ausführung seines Vorhaben-S veranlassen: er berust sich aus Traiiin- nnd Geistererscheinnu en, zdie ihn gniilen, aus Teufel ttiid er Iwandte, die ihm während des Schlafes erscheinen und ihn zu sich r.ufen Da er von seinem Vorhaben nicht abzubriw gen ist, so wird mit den Vorbereitungen zum Tode begonnen. sriii den Selbst sinordkandidaten wird eine neiie Klei « .dnng and weißen Rennthierhiiuteu, eiti Itieuer Schlitten nnd das isieschirr für idie Nennthiete die siir die weite Reise Enach dein etwao entfernt liegenden Jen seits gebraucht werden sollen, angefer tigt. Tiee Alles geht in langsamer PSWeise vor sich itiid nimmt wenigstens «1(i-.st') Tage iit Anspr.iteh Endlich ist der siir die Ausführung des Selbst J inorded bestimmte Tag herangeriickL Eo ; versammeln sich die Anverwandten litid Nachbarn. Jn ihrem Beisein zieht der sich dein Tode Lpsernde die tieiieii Ne wiinder ait und setzt sich iii einen Winkel der Jnrte i««)ioi«niaudeii;eiti. Tae Todeewerizeng befindet sich iit den Hunden des nächsten Anverwand ten. Tae Werkzeug kann dreifacher Art sein: Speer-, Messer oder Massa Riemeir Will der Zellisitnordtandidat vermittelst Messer nach deni Jenseits befördert werde,n so wird er von zwei seiner Tllnnetwandten an den Hunden festgehalten wahieud der dritte, indem er das siliarfe Messer in die linke Hals seite anlegt, ed tu der Richtung Zum Herzen eindringen laßt- Wenn er er stachen in weiden wiiiischt, so wird ditich eine Lessiintig iii del Wand der Speer lrineingeieieht; indem er ihn ge gen sein ideri gewendet hiilt, gibt er in ’ gleich ein Zeichen, dasi man ihn ersteche. Wiinicht der Ratiatiier jedoch erwiirgt in werden, io schliugeit zwei Verwandte den Yaiio itiit seinen Hals iittd ierieu ihn so lange nach entgegengesetzten diiich tnngeu, bie das « tifer seiueiitsseistans gibt. Tei« tvictodtete wird dann ans einen Schlitten gelegt in halbsitzender Ziellung und ans einen bestimmten liah hitiaiiesgesiilwrt Hier nilissen die deni Todten daes Neieil gehenden iter sotieit von ihm LiliIeliied nehmen Tie bliennthiere, die ihn hergebracht, werden ei«stocheit. Ter Todte wird seiner Mei «dnng etitblöizt, die in ileiite Zinckeheu ierschnitteit nnd zurückgelassen wird, während er selbst, ati Händen nnd Ili sien gefesselt, ans den Scheitel-hausen ge legt itiid verbrannt wird. T ie Theil nehmer an der Wegriibiiisiseieriiiiikeit streichen das Gesicht iiitd die Datide niit dem Blute ded Verstorbenen an nnd richten Gebete an ihn, in denen sie ihn .anflehen ihrer nicht ,n vergelten .-liach idem der Leichnam gänzlich verbrannt nnd iiiii noch Asche von ihm geblieben ist, witd die siitihieriiche Hereinonie ais beendet betrachtct nnd die Theilnehiner fahren nach Hause. Russischeo Hungerbrod, welches Professor Virchoiv von dein sivorjnhrigen aniliropologischen zeoiigresi Hin Moskau zurückbrachte nnd in Berlin luntersnchen lief;, hat zu einem sehr merk kivüidigen Ergebniß geführt. Dasselbe Zwar während der letzten schweren Hun Dgerzeit von den nrnieren Bewohnern lald Ersatz fiir Roggenbrod and den feinen Samentörnern eines in der Nähe sbewohnter Plätze sehr häufigen lin !kranted, eines Lhenopodinuni, bei-eint Iworden nnd bildete eine schwarze, tot-f jähnliche Masse. Nach den in den Ber ihandknn en der Berliner Anthropolo mischen ( esellschaft ist-Z mitgetheilten jErgebnissen der einischen Untersuchung enthielt dieses »arm«-drob viel mehr "Ecn)eif; Und Fett, dagegen nur halb in viel Stärkeniehl als gewöhnliches »djioggenbrod,sisi sonnt weit namhafter «ald dieses-. Nesporrnenee Holz. Daszrrns sere heutigen Papiere Irr«oI·;terrtlIeiliJ aus holz gefertigt werden, ist belarrrrt. nur lich hat sich Professor Mitscherlich «zereiburg aber auch ein Verfahren pa iterrtireu lassen, nach dem sich Holz ver IIornrreu und zu rvedesahigerr Fäden ver arbeiten laßt. Dad Holz rvird irr diirrrre Brettcherr zerschnitteu und diese unter IIeriffelterr Walzen derart behandelt dajr sich der Zusammenhang der Faseru loIt, diese selbst in der rJauIISrichturrg aber erhalten bleiben Ia besondere ZeestiIIteit erlangen Nachdem sie ge « lockrrt sind, rverdeu sie wiederum durch siliifselrvalgeu geführt, bis sie völlig zart, Irvcich un spinrrbar sind Sie sollen sich gleich roher Baumwolle verarbeiten urrd vorzüglich sitrlieu lassen Wölfe in früheren Zeiten Zur L ttober 14 37 verzehrten die Wolfe »in einer Straße von Paris ein drier und vor den Thorerr « ältere und fiin gcre Personen. im v. e«zerrrbcr iml wurden vier Frauen irr Paris ihre Beute und in der Umgegend kamen eli Menschen durch sie um sLeben ietzt haben sie sich in die Ardenrrerr zur-riet ezo err, wo noch alljährlich groIe olsejagderr stattfinden. H. P. Tsucker öc (To., Apothkkets · g Die magtfche . Taschen-Lampe Mandriicktanfdcn.ttnotts,fieöji: net und entxiinvct iict). »O ol II O e r h c n t e r1«iit der uiislqchnutchtc Austritt til-r Mctiictn«tt, nicnn iie sum-n Ztnstcttlpolzltiskiiilttst leer fut tusih Hut nmn ji« gesehm, hatt nickt-in Behälter tut- Zeit lwi iitf Einer tm, allt- tret tin-) ift dil- :tti-»qt-l itnts zu Funiiisknt Tant· tuskoiliclttrt lind mir Tent, disk ein so »listi dnsks Ttng erfand Iuic eint- Westeitquchculampe. TitI sites- itt vollständig ausgeführt; dir Mit kit s che I a l ctp c n l a m v l- itt grimn mass der Itsnme angiebt — kinc vollkommene nnd vollständige kleine l« n nt v c —s eingeschlossin in ctn nirntichN nnd starkes «.kitckel«Ni-l7(·tttt«ts, ivclctts tn .Zi·vcrtttann’cs Tikeitsnmfche ge tmttcn werden tnnn. 3 is ist tnttm io ntoit nlki ein ite trsdltnlichciz Zitnrstpolttinclischcn unt- entzündet sich selbst. sinkst-in nmn tini eine-n unt-of dritckt, fliegt dck Tcckcl cittt tttid der T licht wird tnt sollst-n Augenblick durch sinnt illlsrtniftonsiitntcn enttiindsL L"ist«itist·i·-"i aciiittetit so oft, niik oeis ttnotti gedrückt wird. Tno sit-in wird erhalten vtttch isinistt kleinen runden Tod-t, welche-t- in tnit fcl sit-tränkte Bitunuoullc itn In nistn dri· kamm- gemilkklt lit. Wis- kttntt kein sksl liminsz itieiicm tin dir t«itttnisnolli- nnk damit getränkt tit. aber her Toin libiotliirt nennst ntn dir kleine komm- eint Stunde lang brennen zu lassen. Das Ocl ist ge tusilvs nnd kiri wirt- arnnq mit dir Lamm- insichickt, um illi« nicht«-is Monate nnssanntitirtk Links-l »Un- tisntuliz cin Ztnsirtplnslt nnqiqiitivct unt- nach dim Nislsmuili tinilt eins-m .ttnlil(-ni-icttk-r not-r dergl gestika nnt ow) licht-inult« Zitntvltult lttnisitttniiivmnf Ho etnnics plisiitt nirlit list til-r lltiiltrnlninxnst itssns itsliritnchh bliiit miin fis tin-Js. imlictit bisn Tcckisl nnd ttlsckl tios in tm- Tafeln-. Einst itsikvtsi nislsmnchh piitttt man Den minnt nnd iirltek i- intnit itkti nnn tinnnt nisqisttktlicklichl Ell-s CigqtkkwAuzüudck in sit-. nniitikrtrccilich: -tl»:i tm- Ixunnsis in nicht- nl vs Dime« in« kann cictimiiclit wird-n. nnd-n Wirtin-n nd» Mss »in-J nnuiJinrsrik non unt lssiunimlcnititcit, tin-tin cui Amt til)n«-ll, alte-r nnr iiit t«n »’ln(1l«nl«iltik nisliritnclit mitb; Illtrttdsi html Zttiitttgvs t«n, istiki Mut-to tuttn issitnnsitiqisn kltttttrhem in- in vi« Hi-!t-llirtinittsrtii Nr Lmiiisimn nnd tm- Fmsitdi ci« Zitnnqksullin ttttd trtnn Kantin- » Phle Hil- - ; itztuilisth T(isidn«tilumttc, LHIU nn , , « — ,;-lni««« : -«, ti- entsinn Xnnuu nfbn « llststtisttin ksidlits«itt;iintst-t"f - 5iltsrriisi lebchltl i l Ortss- 3. mitten t-. Hist-. nein-tim. J. P. WlNDOLPH, Grund Island- Neb. Dr.F. Serenbergcr, t·«it«.i«dnittct dlsi llitincriittit Leipzig-) Deutscher Arzt, empfiehlt siclt dem Publikum Nmnd Isl ntid«5 nnd du« Umgegend linin Vestin cfsicku.Wobna-tq: IIIBL Dritte Straße. Frauen- ä Ftinderliranliljeiten eine Spezialität :-«..» i Bekanntmathung l LL Meine beiden berühmten Hengste, der Nonnanhengft,,Sultan«, 8 Jahre alt, nnd der Clydehengst » GroverClcveland«, 7Jnh1·ealt, stehen von jetzt an wie folgt: Sonntags und Montags nnf meiner Farin Dienftogs und Mittwochs bei Frei-. Suehlfcn, 6 Meilen nördlich von Grund Island T«01111erftag-J,F1«eitags und Sonna bends bei John Hann in Grund Island. Ums-zog Jasper Egger-s. Pkutsche Vereine N» Liedes-trans B c a m t e; Pkasidenk ............................ R. Göhting. Vieestndent ..................... J. Spetkjmllnm Schaymeister ............... ........ J. Wallichg Setyetär ............................ C. Hof-name Virtgent.... ......................... F. Tfchauder. Verwaltttngszratb.»h. E. Held, J. Fuhrmann, W Cornelius, »b. Steuer-J V er f a m m l u n g e n : Jeden ersten Sonntag des Monats, Nachmittags 3 Uhr in der Vereins-halle. PlattdiitfcheBeteea: B e a m t e : Präsident ............................... H. Heheke sk. Vice- Isrnsident ...................... Jagd-er Egger-L Echapmctfter .......... . ................ E otielfem Setretär ............................... H. Nehdek billig-Seitwär. ........................ ..L1. Lucis Egendmnsverwalten . . . . . . . « . . .J. Voss. B er s a m mlu n g en : Jeden letzten Sonnta im Monat, Machm 1 U hr im Veremglokal Banns Par. Deutscherkrikgekverein: B ea m : e : Hauptmann ............................ Q. Etevhau. störemienLiruterant ...................... H Sandek. Zecottdc-Mcuse11aiit .................... F. Bekghpkz FeldwetwL .. .F, Tictmudety z ahlmeister ............................... W. Meyer. lserxztabsout ...................... Dr. Enqetten. Verwaltungs-sum O. Gloc, JspNeum nn, T.»Vtase. Versammlungen : seyen zweihm Sonntag Im Mo nat m Zank-»Es Lokal bis am Weitere Fer(l. Duohrsen’s Deutscle Solaan 310 W. :K. Straße. :Z·":)lllc tsxfniclnmqut bestri- Qualität. stunuichcci und ansmnrtiges Bier, du- sem neu Wenn- 1I11d Mauij Vorxüglichc Si garmL Jluhnrrkmnus«L«cdic1nms·1,. izxx —7—-k s-- - -. -- -,»»«« »» Der Pudkeyo hat die vier Dzmpttugendem Belle- Material xlm leichtesten zu ziehen, Vollkommenheit der glrlieit Dauerljafliglieit Der ranmcnlofe Buckenc hat keine unnöthlgcn Theile-! Nr ifi nicht ioinplizirt Jeder Theil ist da zuni Gebrauch nnd nicht zum Staat. Er hat weniger Theile als irgend ein anderer Binden lGr isl die höchste Vollendung der Einfachheit Complizirler Mechanik-ums verursacht schweren Zug! Eises-halb soll der Fariner ieinem Neinaiin miiiiitheii, iilinieies3, iiiiiiiiixesz Neivichi dnieh die Diiiideiie iioii eiinndendeii Meilen wahrend dei Uriiie ;ii ;ielie1i.« jEeisiiieidei dies, iiideiii sxlii Hiiiji isiiieii Fiiileiie aiiieliaiii, dei« ani leiihieiien in ziehende Finder der Welt! Der Biickene ist der beste zn knnfeiide Biiider! zsiinii imii niii eei unrein ioiidern nieil ei des-s aniiiieies liinie niit dei weiiigiien xlliiihe iiii ihn ielliii iiiiii iein Neinanii eiiiheiniii nnd ees iii iehleildier Weile ihni. N iiiiiiiidei die iiiedisiqnen Etappe-tin iii iiiiiii den Boden ieiii. lsi liiiidei alles Nein-ide- iieii iind ieii. lsr iii ani iiniisaniiieii iiii Giiidiadeik lir nimlii die ichdiine Narbe-. lsi iiiailii die Nriiiie der Blinde-l iiaih kaillliii des Treibens-. H hiii den nollldiiinieiiiieii »L«i·iiideliinkiei. lsi hai diiiitmiisz nieiiiiiggeiiillie LTiiihieiL ts in unlltoniineii ini (8«leicligeniichi, l-) er leichteste im Gewicht, schönste Vollenduan am leichtesten Fu lmndlmlsm Heu ·»Te:1.u«li! nu- ri«·11s I.«1-.lsn hin Kune »f«m:1u:«x »Du lelsnmsuuq rulle uisx ixssume Jnluszx siism Pumu l.--1111111h«·Mule Illmulezxkn tmn ONtncrnu F Hi Hi lin- «-!»1l-»«,l:ent -usulslsnums»un«nen,hin— »du Im Max Niillinnsen Drum »Hm Den l»--: «: wir-u l«ll)!., nun-Den (»««.s.ls,1i.ll«l)tect uni- schnml thun-Um keimten. ielrkswul - Dortmuft von PETER HElNTZ, ckancl lsland, kleb DR. GUNN'S k ONION SYRUP mi FOR COUCHS. ' COLDS AHO CROUP. A REMEDY FOR CHILDREN. When a child at home, mother made me take a tea spoonful of onion syrup at night, the next morning my cough was gone. For Croup it had no equal. My children insist upon having Dr. Gunn’s Onion Syrup which is already prepared, more pleasant and without taste or smoll of the onions. Sold at 60c. 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