Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 23, 1893, Image 6

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    Der Ilostcrjäch
cis Hohlaudstomqn Ins dem vier
zehntkn Jahrhundert
Ists Ludwis Ossshtset.
sZis GortsetzungJ
wolsral stand mir rathiosen eingen,
« - d am ganzen Leid, mit jedem
- , zng die Farbe wechselnd·
rr Schluttemann hielt ihm die
»Mit-sie unter die Nase und schrie:
»Seit? Jetzt steigt Dir das Grausen
. cusl Wart, Du Gauner, Du schwoll
Iopsigen Dir will ich die Späßlein noch
sandteeibenl Du sag’ mir noch einmal,
daß Das gewesen bist! Gelt, jetzt
Oerfchlagt’s Dir die Lied-»F Werk
eint-! wart’! Den Vogt u;eu! Wart’
nur!« Herr Schluttemann stürzte aus
die Wand zu und riß am Glockenftrang ;
sein Frvnbot trat in die Stube. »Paek’
den Kerl! Marsch in den Block mit
ihml llnd nur fest hinein l«
Der Fronbot faßte den Sndmann,
der wie ein Trunkener zur Thür
schwankte.
Herr Schluttcmann that einen Pfiff.
und als der Fronbot zurückkam, slüsterte
er ihm zu: »Aber gib mir ein lützel
A t auf seinen lahmen Arm Z« T
er Fronbot uickte und packte den;
Sndmann wieder beim Kragen. Ein.
Viertelstiindlein später saß Wolsrat im I
Frvnhos des tllosters aus der Erde,s
mit Arm und Füßen im Block ge
fesselt. Wann schiert die Sonne aufs
ihn nieder. Einige Sperlinge lameni
herbeigeslattert, gnckten ihn mit schiess
ehaltenen Köpfchen neugierig an nnds
Reigen wieder ans das Dach. Aus dein i
offenen Fenster einer hochliegenden Zelle »
klang das sanfte Zpiel einer kleinen:
Or el.
Stunde um Stunde verging. Wolf
rat rührte sich nicht : wohl brannten die
Knocheh und der Rücken schmerzte E
ladet er saß wie ein Träumender, und »
eins seinen glänzenden Augen ranns
Thräne um Thrane -
Alls die Glocke zn Mittag läutete,
kam Frater Senerin mit einer Holz-«
bitsche nnd hielt sie an Wolfrats Lippen. »
»Da, trink k«
In langen Zügen schlürfte der Sud
nranu dcn Wein, bis ihm der Frater die
Bitfche wegnahm mit den Worten:J
»Halt’aus ein lützel, mußt ja nicht alles
Ins einmal schlucken! Sonst kriegst am I
End noch einen Rausch« Er stellte;
die Bitfche ans die Erde, stenimte die ;
Fäuste in die Hüften und schnanste.
Wahrlich, Frater Severiu harte in all
diesen Monaten sein Tlllöglichstes ge
than, um das »vallgedriickte Mast-A das
ihm der Schöpfer gegeben, in unver
sehrter Fülle zu erhalten« Die paar
Psündleiit, die er ans den Bergfahrten .
Jerlorem hatte er reichlich wieder zuge
etzr
»Viel Schweiß hat’s freilich gekostet
—- ui jei!« sagte er, während er mit
Wolsrat ein höchst einseitiges Gespräch
führte, denn Frater Severin sprach
allein und Wolfe-at schwieg. »Aber-J
schön ist’s da drohen doch allrveil gewe- ;
sen! —- Jetzt hats aber weht ein End«
mit dem Bergsteigm Weißt, jetzt muß
ich Tag um Tag in der Küch« stehen
Niit dem Frater Küchemneistet wills
r nimmer recht vom Fleck. In dek»
Bach geht halt der Mensch auch anseins ;
ander wie der Teig in der Psann’ —- ;
was kannst da machen! Er muß sichl
ar jämmerlich plagen mit dem Schnau
en. Und die Schnecke-s will thut auch
W nimmer helfen! Ein Kreuz, ein
rechtes Kreuzl« Seufzend hob er dies
Bitsche von der Erde. .So schlnck’
nur wieder ein litt-et !« I
Wolsrat trank, nnd als die Kannel
geleert war-. ginglFrater Seperin da
von. »Auf den bend lomm’ ich schon :
niederl« I
Ader er hatte da ein Versprechen ge "
eben, das er nicht halten iunnth
enn als die Sonne von den Dacht-in
geschwunden wai als es zwischen den
hohen Mauern des zionhoch schon zn
dammern begann und Wolfrat einmal.
anfdlickte aus feinem Trunknen nnd:
Sinnen, stand Herr Heinrich vor ihm
,,?Nun Wirds fix schon bald zu?
lang ?«·
Wolfmt schüttelte den Kopf Ach
lieber, guter Herk, ich sitz ja gern, biet
ich umfall’. Das ist ja doch gar ieinez
Straf’!«
»So? Meinst Du« Herr Hein- j
tich ietztesich auf den Block. ,.,Dan1ts
muß ich halt raiten mit Dir. Haft us
nicht Sünde mit Reue Blut mit Blut;
bezahlt » Du fiir das Leben das
Du dem ( get nehmen wolltest, nichtl
Dein eigenes Leben schier hingeben
sen? Hat Dich nicht einer, deri
Iåer senist als alle Richter der Welt, ein i
Jahr lang in den Block PelegtPs
Und trägst Du nicht ein Met- zeicheni
davon für Deine Leb eit. « Und den
Steinbock, den haft Du wohl theneri
gnug ertanft — mit dem letzten Blick
eines Kindes. Härt’ ich Dich härter »
»Hm en können ?«
olfkat ließ den Kopf sinken nnd;
sei-s dumpfes Schinchzen erfchiittette
seine Brust » .
.Schen, alles was bös ist, straft sich
Ieideri Noch keiner hat« wo er Böses
eäti eine volle Achse geschnitten
Einen wachsenden Kern hie tnie das
Eim- man muß nur nicht aiiweii
M die eigene Scheuer das-it stillen
W Inn auch seien tönt-eit. Do an
denn-um«
Wust-M Eis-Im hu'
Mott- Lew auf des
i
H
I
I den anderen, nart nur gegen sich selber.
Jch mein’, Du hast es doch gespürt,
wie schwer und finster dad Leben ist,
nnd wie ed über einem oft liegen kann,
als wand ein ganzer Berg. Wenn
IDn so einem begegnest, der schwer zu
;tragen hat, dann mußt halt auch flink
H zuspringen — wirf nicht noch einen
Stein drauf, sondern hilf ihnt tragen!
Wirst sehen. Ihr kommt dann allbeid’
zu einem sonnigen FleetL wo man
rasten nnd andschnanfen kann fiir den
weiteren Weg.«
»Wohl wohl, Herr,« sagte Wolfrat,
mit feuchten Augen zu Herrn Heini-i
ausblickend. »Aber wie soll denni
noch wag helfen tonneu in der Welt —
ungrade Finger greifen fchlecht.«
»Nimm nnd zum Guten belfen kann
einer auch mit halben Armen. Wenn
mir ein ganzerl Herz dabei ist! Und
schaffen wirst auch noch können für Weib
und Rind. Man muß halt ein richtiges
Geschastl suchen fiir Dich«
»Wenn-nd Gott, Herr, vergelt’s
Gott l« stammelte Wolfrat. »Schauet,
da habv ich halt gemeint —- einen Schlep
per im Salzberg thät’ ich allweil noch
abgeben-«
»Za? Hast denn schon einmal im
Berg gefördert ?
Dser Sudmann schüttelte den Kopf.
»Da wird’6 schwer halten! Alles
will gelernt fein. Ich mein’, Du wirst
im Sudhaue bleiben müssen. Mit dem
Feuern und Suden hat’s wohl ein End’.
aber Aufschau halten und in die Pfannen
lugen und Kerbschneiden siede Schicht
eines Arbeiters wurde in zwei aneinan
der gelegten Steibcn durch eine Zierde
verzeichnet; den einen Stab behielt der
Aufseher, den anderen der Arbeiter
wirst altweil noch können. Berdient
ja auch ein lützel mehr dabei. Der alte«
Rottmann ltlusseherj will sich zur Ruls
setzen — was der gehabt hat, wirst ja
wissen. Und ietzt komm —- steli’ auf l«
Herr Heinrich erhob sich und öffnete
den Block. Wolfrat aber blieb sitzen
nnd rührte fich nicht; er starrte nur
immer den Propst an nnd würgte nach
Worten. Herr Heinrich mußte ihn am
Arm fassen und aufrichten.
»Geb’ nur, Wolfe-at, geh’! Deine.
Zeph’ wartet daheim-, sie wird ficht
angftigen, wenn Tit so lange bleibst.
Streck Dich — nnd gels’ heim l« ;
Wolfrat ftand mit gebengteni Rücken ; ;
dae Sitzen im Block hatte ihn ganz
fteif gemacht; aber das schien er nicht
zu fühlen. «
».Deiin? Heim?« ftotterte er mit
halb erstickten Lauten. »Ja, wo bin ich
denn daheim? Jetzt saget unr gleich:
im Himmel —- und ich glaube auch !
»"Epijter einmal !« lächelte Herr Hein
rich. »Für jetzt noch in Deinem Lehein
Wo denn sanft? Nun aber gen und
brisiit’ Tich Gott!« Er führte den
Wanlenden sum Thor« nnd schob ihn
auf die Straße
Ein paar Schritte tanmelte Wulst-at
vorwitrteL Als er hinter sich dad Thor
in’s Schloß fallen horte, stammelte er
erschrocken: »Hu-J Maria! »sich hab'
ja ganz vergessen ——-« Er ftiirz e zur-let
und schlug mit der Faust an de Boblen
»Herr, Herr! Lasset mich toch hinein
—- lasset mich doch ein Brrgelt·s Gott
sagen «
»Dant’ einem anderen !« klang dte
Stimme des Propftes wahran seines-i
Schritte sich entfernten
Wie ein Beranjchter schwankte Wolf
rat aus die Straße und starrtein der
Dämmerung umher, als wär eeeinej
neue Welt die ihn umgab. Da fah er z
die Mauer des ksriedhoss und hinter ihr
die steinernen Kreuze ragen Aufs Z
schluchzend stürzte er hinzu nnd sandi
auch hier ein geschlossenes Thor. Am I
eisernen Gitter sank er nieder und streckte
den einen Arm durch die Stäbc, als
könnte er hineingreisen bis zum Grabl
seines Kindes. s
Aus dem Thurtn begann die Glocke(
u läutert Sanft haltend schwebten
ihre Klänge über das weite T l, zu;
Ruh und Frieden mahnenlx olfrat !
bekreuzte sich und murmelte, immer von ’
Schtuchzen unterbrochen, dcn Mariens s
grnß. Dann sprang er auf und stürzte i
davon. Keuchend erreichet er sein re- k
heu. Jst der Stube brannte schon ein Z
Licht. Unter der Thür trat ihm seini
Weib entgegen. X
,.3eph’l Zeph’!«
Mehr brachte er nicht heraus. Er
wankte, und sie mußte ilsn stützen. Als i
er in die Stube trat. streckte er dies
Hand, als alt er ntit einem einzigen
Griff alles erfassen mochte, was ihn um
gab Sie ließ ihn aus die Bank sinken i
nnd da saßen sie nun und hielten sichs
cdoetlos umschlungen, bis von draußen
ein aufgeregtea Stinnnletn tönte: z
Mutterl! Mutterl! Alt deid’ sind f
hinein in Stall ganz alleinig. « ;
Wie eine Hutntnel kam Lippele in?
PieuStube gesnrrt und stand erschrocken s
ti c.
»Ja Bürscherl,« fragte Wolsrat ntit
schwankender Summe. »lennst mich i
denn nimmer T« -»
»Jegerl der Vater, der Vater!«"·
schrie der Bub' in heller Freude, tlcti »
terte ans Wotfrats Kniee nnd drückte E
nnd küßte inn, das ihnen Beiden fast s
der Athem verging. ’
»Aber Seph’! Wo ist denn die
Dirn 'r«
Ich weiß nicht, was ntit der sein
mnßl Jetzt hat man sie wieder im
Flosterl gehalten Und die ganze Zeit
er —
Aber Seplta konnte nicht weiter spre
Tat-. Denn Lippele drückte ihr die
nd aus den Mund und gebot: .Sei
till Mutterl, ich muß dem Vater was
.zei eitl« Und von Wolsrats Kreisen
Tau die Erde niederrntschend s eie das
Bliblein mit drennendetn echt:
Fchanc Vater. Mond was ich schon
nl
» Wedertleineskerlm
W notie
———s
ierenny prumpne er gleich wieder ans
;die Seite, aber datt that dem Stolz kei
Euen Eintrag. mit dem er ich erhab.
i »und m hast im nu- mt get-kuns
stauate Wolfrat.
l «Wohl wohl. aber nit von den Klo
« sterfrauen !
j Seph’ nnd Wolfrat sahen sich an und
mußten hellan lachen. —
- Wie lange, lange war es her, seit in
dieser Stube das letzte Lachen verhallt
war .
30. Kapitel.
Am anderen Morgen, zu sriiher
Stunde schon, veriieß Pater De ertutt
das Stift und ging mit eilenden« chrit
ten dem Klosterlein der frommen Schwe
stern zu
Eini e Stunden später wanderte
Herr Heinrich nach dem See. Als er
am Eggehof vorüber tam, sah er beim
Hag, der das Gehiift vom Pol erlehen
trennte, den Eggebauer mit Holfrat
beisammenstehen; der Bauer ließ den
Kopf«hiiitgen, Wolfrat aber hatte ihm
den trinarm auf die Schulter gelegt und
schien dem Bekümmerteu mit herzlichen
Worten zuznsprechen
Mit sinnendem Lächeln schritt Herr
Heinrich dahin unter dem wellenden
Lanbdach der die Straße geleitenden
Bäume. »Wieder einer, der irn Schat
ten die Sonne fand! Freilich, nur
einer! Aber laß ein einzig’ Tröpflein
in den See fallen, es zieht doch immer
seine Wellen und rühret hundert an
derei
Nach einer Stunde erreichte err
einrich die Seelande Tsie beiden
k«schertneehte, welche mit dem Span
nen der feuchten Netze beschäftigt wa
ren, zogen die Lapi-en und traten ihm
sentgegeru
»Habt Ihr den Jäger nicht herkom
men sehen iiber den Steg T«
»Den Hannion Nein, Herrl«
»Dann habet eine Weit Acht, er muß
wohl kommen! Doch braucht Ihr ihm
nicht zn sagen, daß ich nach ihm ragte.
Saget ihm nur: wenn er mich etrva
sprechen wollte. dann fand’ er mich beim
Ieuen Hauen
Herr Heinrich ging. und die dinechte
zlotzten ihm nach. Es währte nicht
ange, so hörte man auf dem Steig ein
dirieebetl klirren und tlappernde Schritte
näher kommen.
Haymo tauchte unter den Bäztmen
anf. Sein Gang war langsam und
müde; dac- Antlitz sah verkümmert aus,
obwohl es gerathet mar; denn er hatte
schwer getragen ; die Armbrust war um
seinen Hals gehängt und der Rücken
mit einem vollgestopfteu Bergsaek be
Laden.
»Was tragst denn dal« fragte einer
Irr dinechtr.
»Metu’ Eaeli’!« erwiderte Haymo
mit zuckenden Lippen.
»Ja. was iit deunP Es liegt doch
allweil noch tein Schnee droben? Ziehst
denn schon ab von der Nacht-«
«thl wohl,« murmelte der Jäger.
,.Mnf:t vielleicht iu ein anderes Re
nier? Auf den Roiut oder auf den
Grieesbera hinauf ?«
Haynio fchiittelte den Kopf nnd starrte
vor sich nieder.
.Wo willst dentt hin jetzt ?«
»Lin’s ziloster hinein zuin Herrii.«
»T en kannst näher haben. Grady ist
er zum neuen Hans hiiiaiifgegaiigeii.«
»Zum neuen Hans T-« Hahino schaute
mit verlorenen Blicken auf nnd that
einen schweren Athemzug. »Kann ich
bei Euch derweil meinen Sack einstel
len'.-« Linie eine Antwort abzuwar-;
ten, ging er in die Fischerhiitte, legte.
den Bergsack iti die Stube, tiiekte den
Knechten einen Gruß zu und folgte der
Straße. s
Tag »neiie Haus« war ja leicht zns
sinden. Ueber die goldig schimmernden
Baumwipsel leuchtete das weiße Dach
herüber niit dein bandergeschiniickten
Tannenbiinmchen. Als sich Hahnio
mit zögernde-i Schritten dem Thor
näherte, das den frisch geflochtenen Hag
durchbrach, blieb er Ploslich stehen. wie
von freudigem Schreck betroffen. Es
war ihm, als hatte er aus einein der
offenen Fenster ein klin endee Lachen
ehört. Er lauschte — a et alles blieb
till. Ein bitteres Lächeln zitckte tun
seine Lippen. War ihm das in all die
en lan en bangen Wochen nicht zu hun
dertma en geschehen? Wenn er dnrth
den stillen Bergwald gestiegen oder hin
we gegangen war iiber ödes Gestein,
vetånnken in seine träninende n
sn t, dann hatte er init einem al
diese süße, klingende Stimme gehöri,
bald wie ans weiter Ferne, bald wieder
alo wäre sie dicht an seinem Ohr. Doch
hatte er sich, mit stockendem Herzschlag,
jählingo umgewandt, so waren rings
ntn ihn nur die leeren Lüste gewesen, die
stillen Bäume nnd das schweigende Ge
stein. Und wenn er in dunkler Nacht
ans der Wolfshant lag, vor Erinlidun
siebernd an allen Gliedern — wenn na
martervolletn Sinnen nnd Grübeln der
Schlaf ihm die Lider schwer machte, daß
sie sanken, dann klang es löslich hell
nnd weckend in seinen chlnintnerx
«Hanmoli!« Er fuhr in die Rhe,
strich die zitternde Hand über die tn
nnd lauschte —- nnd fand sich allein,
umgeben von tiefer Finsternis, nnd nnr
giäte Seufzer klangen in der stillen
ter
»Es geht mir halt überall nachl«
murmelte ce, während et mit irren Bli
cken das stattliche Haus überflog· Z
Zögernd betrat er den Hoftaum unv«
erbleichte, als er einer alten Ulme zu
Füßen, aufeinetn moosigen Steine-web
Herrn Heinrichiitzen salz.
y.mo - u «
er ysäget zo die Kappe, nnd wäh
rend ek sie zwischen den nden zer
knltllte, teat er mit gesent em Kopfe
näher 1
Grüß Gott, r l«
.Wte kommst Ida her-? Was hat
D n’e T efühtt ?«
Rest-It M Stieg-te dessen-re
sch chwanttr. »Heut« ist der weicheisrng. «
»Der Michelstag P« sa teHerr Heere-ein
rich gans erstaunt. »Ri ti, derMiiJ
eleiag So, so! Der icheletag?’
l nd deshalb kommst Du herunter?« »
»Wo lwohll Ich hätt« ja nimmer
bleiben ütsen —- auch wenn ich mögen
hanc « Immer leiser wurde Hahmob
Stimme. .Heiit’ geht ja mein Dienst
aus .« «
»Richtig, richtig! Von heut’an hab’
ich einen Klosteriager weniger —- den
besten. Und ietzt bist gekommen nndE
willst mir ,Behiit' Gott« sagen, elt?
Und dann willst Dir einen neuen errn
suchen ?«
Hahmo lnüllte an der Kappe, ver-?
drehte den Kopf, als quäle Zu ein
Krampf im Nacken, und zog die raueii
zusammen wie einer, der aus der Folters
liegt nnd doch keinen Schmerzenslants
will liören lassen. s
So red’ doch, Hahuio, schau michs
an!« « i
Aber nur noch tiefer senkte Harima
den Kopf, während er mit eiserer
Stimme Wort uin Wort vor sich hinl
stieß: »Ich bitt’, Herr, daß Ihr es kurz s
machet. Wenn’6 mich auch gleich nim-l
mer sort lassen will — von Euch — sort i
muß ich halt doch. «
»Mußt Du? So? lind was willst
Du seht —- ?
Was ich halt wollen miiß — ein ein
zige halt! Grad’ noch ein einzigs im
Leben —- iind allweil das einzig —- nnd
ich weiß doch kein Straßl nimmer, wos
ichs sind’. Ich hab’ mich halt ver
schnldigt, nnd Jetzt muß ichs büßenJ
lind wenn ich gleich einmal iioch hin s
laus an mein Gliiet —— es bleibt halts
doch allweilnnr ein halbei s. « Er wandte »
sich ab, weil er spürte, daß ihm dies
Augen übergingen H
»Hahmo. l« —
Der Jäger erzitterte bei dem war-;
men, herzlicheii Klang seines Namens. «
»Hab« ich recht gehort - Du möch H
test gern bleiben bei mir P«
Hahmo sagte nicht Ja nnd nickte nicht
mit dem Kopf; er wandte sich nur noch :
mehr von Herrn Heinrich ab und driickte »
das Kinn ans die Brust.
Der Propsi betrachtete ihn eine Weile Z
mit leisem « ächeln. Also bleiben möch H
test Du - Schau, Haiiino, das merk-«
y ich gern daß ich Dir lieb geworden bin ;
Tals Herr. Schade! Lamm hast Du ’
; nicht sriiher gesprochen! Denn setzt s——— «
; setzt wird es wohl zu spiit sein. Hent’ T
I ist der Micheldtag, Du b st nicht mehr z
mein Klostersiigerx j
Jetzt nieste Hahmo, nnd eiii i zveier T
Athem,ng erschuiterte seine Brust. ;
Immer srohlicher lächelte Herr Hein
rich. »Wer weis; — wii zwei hatten
vielleicht noch konnen ans gleich kommen .
miteinander-«
Hahmos trnbe Augen sti«eisteii den«
Propst mit einem scheuen Blick. ;
.Pater Desertns hat iin let-ten Kas
pitel einen Antrag gestellt, nnd der ist
durchgegangen. Das ttlosier hat einen e
Wildmeister ernannt, von hent’ an. Der 3
soll über die ganze Jäger-ei des Klosters
gesetzt sein. Er ist ein waidgerechterk
und strenger (iiiger; wie ich ihn kenne, ;
wird er seiner ente sest an der wSchiiur
halten. lind mit einem der aus Miithi .
.l)ill oder :«Iiairetei seinen Dienst aus«-;
sagt, mit solch einem wird er sich schwer l
befreunden! Meinst nicht anth ——Z
Was hast denn? Schanst Dir dass
Hand dort an - Ein schmnckes Hans,
eltP In dein soll del neiie Wildmei- s
Pier wohnen. Ueber vier Wochen hälts
er Hochzeit. Schan, Hahnio dort tin-;
ker der Tliiir das ist sein Braut-s
Un- « ;
Hainnm dem die Kappe entfallen war, .
stand mit zitterndcn Hunden nnd wan
ienden senieen ietzt erblassend, dann«
wieder die Wangen überflogen von bren
nendetn Rath riß er Mund nnd Augen
auf nnd starrte nach der Thür, aus s
wel er Pater Tesertuo trat Gittli an
der and. Wie hold und schmuck war .
das Mädchen anzusehen! Ein rothedl
Rocklein umfloß in weichen Falten ihre
schlanke Gestalt aber ed war nicht kurz -
geschnitten nach Bauernart sondern
reichte, wie bei einein Fräulein, bis ans !
die Fressspitzen , schneeweißes rinnen ;
bauschte die Schultern nnd Anne, und
Inapp spannte sich ein dnnielgriineo, «
mit silbernen Kettlein verschnürtes Mie- ;
der unt den zarten Leib. Ihre »An-gen !
leuchteten in heißer Erregnng, wie gliis
hende Rosen lag es ans ihren Wangen,
nnd gleich einein faelzwarzen Krönlein ,
schmückten die stra geflochtenen Zopse !
ihre Stirn. «,
Hahrno laute unverständliche Worte.
Idee da hatte ihn Gittli schon erblickt
und iarn ans ihn zugeflogen mit freudi- -
gern Aufschrei. Stammelnd und schluch
gend hing sie an seinem Hals, wahrendZ
hatt-, den das über ihn herstiirzende ;
liick ntn alle Besinnung brachte, noch
immer niit den Fanden in s Leeres
tapptr. Gittli na m sieh nicht einmal
eit n einem Kuß Jn zitternder Hasts
oste iie sich wieder von Hahrnoo BrnsH
nnd mit der einen nd seinen Artus
umfassend griss sie nett der anderen nach
der band des Vaters.
»Gelt, HerrPatey gelt? Ich darf j
ihm schon gleich alles zeigen T-«
Pater Dein-tue nickte ihr zu mitt
leuchtenden Augen« und da zog sie den
Stamtneinden mit sich fort, la end in
sztiinem nnter sprudelnden Amen: F
»So schau doch, Haymoli. schau ! Was -
sagst! Schau Dir das schöne Hans nur ’
an! Gelt, da schaust! Za, Du —- da "
sollen wir hausen allbeid’ miteinander,
Tit der gute, liebe Pater gesagt. Und
chau nur, das steinerne Bann voe der "
hür — weißt, da können wie allweii
sigen nnd Hainigakt hattest ans den
A end, hat der Pater gesagt. Und er
selber wird auch manchmai kommen, hat s.
et gesa t! Du, wie der nnd mögen
thut, i sag’ Die-S, ein Vater sann
eine Kinder nicht lieber haben! Und
chan, Haut-tm n, in dae leere
is überder - in', da kommt ein
Mit Wldl nein —- dus thut
unser pauo hitten nno unser Qiueci
So schau nur rad’, das Unwesen da
drüben, das haft ja noch ar nicht gese
hen — da kommen zweiqpferw hinein
und vier sichs weißt, daß wir allweilI
Mil haben, rad« was wir brauchen«
Und u ——« sie schlug die Hände ins ;
einander, nnd ihre Augen gingen iiber »
vor hellem Entzücken, »das Kücherli
muß ich Dir zeigenl Ich sag’ Dir, da J
glänzet nur alles vor lauter Kupfer
zeu l Und ein Schafferl um das an
der. Und Haserln nnd Psannen und
Schüsserlnl So komni’ doch, Hahinoli
lomm’ doch 7—«
Mit beiden Händen faßte sie seinen
Arm nnd izog ihn zur Thiir hinein.
Im däi merigen Flur stand er still,
preßte die Fäustean die Brust und
athniete, athmete. -—-—
Noch immer begriff er nichtl Aber
eines schien er doch endlich zu glauben: s
daß wirklich und leibhaftig sein gelieb
tes Mädchen vor ihm stand. Und
plötzlich umschlang er sie unter heißen
Küssen. —
Draußen standen der Propsi und Pa
ter Tesertns.
»siomm’, Dietwald,« sagte Herr
Heinrich lachend. »Das warten wir
nicht ab, bis es ein Ende nimmt.
Komm’. laß uns gehenl Sie sollen
diesen Tag für sich allein haben. Wenn
sie so weit ans ihrem seli en Raufsch er
wachen, um nach einem eilten ragen
zu konnten dann sagen sie Dich schon.«
Noch lange hing ater Desertus mit
den Augen an der Thür, bis er sich
losznreißen vermochte, um dem Propst
zu folgen. Zwischen goldi leuchten
den Hecten schritten sie der htrasze zu.
Weis glänzte ihnen im Sonnenschein
der See entgegen.
Pater Defertus legte die Hand auf
Herrn Heinrichs Arm.
»Ich will Euch ein Riithsel zu lösen
geben! Was ist warmer als diese
Sonne, lichter als dieser Tag, reiner
als dieser llare See·.-«
»Deines Kindes Glück —— und Tei
nes erzens Freude! Ja, Tietwald,
Du sast recht gethan. »ich habe Dir
meinen Rath nicht ausgedriingt. Hier
mußte Dein eigenes Herz die richtige
Straße finden, ganz allein. Und Ti:
hast sie gefunden !««
,,Hiitt’ ich mich besinnen sollen ? Nur
einen silugenhliikeI Was wollt ich denn
mehr als meines Kindes Gliickk Jeder
andere Weg hätte ihr nur Weh und
Elend gebracht, hätte ihr Leben zerstört
und alle Blüthen abgestreift von ihrem
holden Tasein und kein Rang undk
Name. nicht Glanz nnd Reichthnm hätte
sie dafiir entschadigt· Jst denn das
Leben noch Leben, wenn ihm die Sonne
fehlt, das Glück? Hatte mich in jener
finster-en Nacht, die mir alles nahm,;;
das Schicksal vor die Wahl gestellt:«
willst Tu bleiben, was Tit bist, oder
willst Du ein Bettler werden und nur
das Gliiel Teines Herzens mit hinüber
tragen in die arme Hütte glaubt
Ihr. ich hätte mich besonnen? Und
hats ich nun anders wählen sollen fiir
mein nind ? Was sie um ihres issiimes
willen verliert s— entbehrt sie es denn ? -
Würde sie den Geliebten ihrer Liebe
werther halten, wenn er den Schild am
Arm und die Helmzier iiber den Locken
trüge? Und ichs-« Pater Tefertus
schnttelte lächelnd das Haupt. »Hahmo
ist ein freier Mann, und verwahrt er
auch feinen zlldelsbrief iu seinem Schrank;
« ertriigt ans seiner Stirn den Adel;
tüchtiger Maunheit und eines treuem-«
redlichen Geiiiiillss. Ich lieb’ ihn —-— ers
ist mein Sohn !·« j
(S ssluß folgt.)
Inmitten tamienbetvats
betet Hügel.
Hat Springs, Silb-T-alota, ist bei
nahe ebenso berühmt wegen feiner schö
nen, gefunden Lage und der reinen
erquickenden Luft, als wegen der bemer
kendwerthen Eigenschaften feiner heißen
Waffen
Kosig in ein liebliches Thal einge
schiniegt und vollständig von eineniGiir
tel schützender Hügel umgeben, ist der
Platz ein wahrhaftiges Meeea für Ge
sundheits- unb Vergnügen-Suchende.
Es verbindet in einem staunenerregenben
Grade die wünschenswerthesten Grund
züge eines vorzüglichen Knrvrtes mit
denen eines reizenben Vergnügt-WH
place-L
Für die herrlichen Fahrten; interes
santen Spaziergänge;. Vetgniignngen im
Freien; faktisch Alles-, was die feste
Hand noch fester und bas glänzende
Auge noch glänzender macht. Für die
Schwachen die werthvollsten, stärkenben
nnd verjüngenben Wasser in Amerika —
Wasser, welche wunderbar wohlthätig
sind iür Leibenbe an Rhenmatisnius,
sei-tim, Tispepsia nnd unzähligen an
deren ähnlichen peinlichen Leiden. H
Tte Hotels«.- Die Hat Zpringg
Hoteig sind größer, besser, komfortabler
als die irgend eines anderen westlichen
Rein-ts. Und sein Sturzbad und on
deien Badebåuser find e o in p l e t.
Wenn Die Hot Springg besuchen,
und das erden Sie ziemlich sicher ein
mal thun, nehmen Sie die Vurlington
Reute. Es ist die »Scenische Linie-«
nach den Schwarzen Bergen. Ter
Dienst ist der vorzüglichfte in jeder Hin
sicht. Außerdem hat sie stets Mund
inhrtbillets zu sehr reduzitten Reiten
zum Verkauf· Der Lokalagent wird
Euch volle Information geben. zk-—»;
set-as Inst-gewöhnliches.
Das eetiende Publikum ist fett völli zu det
Uedeeieugung Letangn daß ie CI iea o,
Unten Paeisie Northtveftekn Linieden ei
fenden die besten Akkommodationen von und
zu LIme Chieago und den da wiss-entse
genden tatipnen psieriet und do nicht nur
säh-end der Anweisung, sondern us ganze
Jahr hindurch
H. P. Zucker sc (ko., Apoll-riet 2
Die Weltauöltelluug.
Jn 50 Jahren von seht werden sich
die Leute noch erzählen, wag sie in Ghi
cago in 1893 gesehen haben. Und was
sie erzählen, wird werth sein, angehört
Fu werden. Die Zeit, hohes Alter nnd
Schwäche wird nichts ausmachen; ihr
Gedacht-riß wird keine angenohnreren
Erinnerungen auszuweisen haben, als
diejenigen von der großen Ansstellung.
Die herrliche Pracht der Ansstellungs
gebäude — die Mengen fremden, aus
ländisch aussehenden Volkes — das Ber
gnügen einer Reise nach Chicago über
die »Burlington :lioute.« Alles dieses
nnd tausend andere gleich angenehme
Themata werden immer nnd immer wie
der besprochen werden. :i4.
Reduzirte Roten über die
Burlinatom
Für folgende Gelegenheiten wird die
Burlington Roten von H Preis für die
Rnndsahrt machen, nach dein lsertisi
katdplonz
Achte jährliche lionvention der
»Wind-ins klomcs korrigir Jlissimmry
society-« in der linangelischen Lache-ri
schen Kirche« L«nralsa, Mel-» sit-ZU
Jnni Ticketgznni Verkan vom lit.
bis «·.-.-.
Jährliche Versammlung der Nebraska
Leichenbestatter Association in Linrolm
Neb» lJl. bis lis. Juni. Tickets Zum
Verkan vorn M. bis lei. Juni.
Thos. lsonnon
Weltausftellunaoratm über
die Buklingtom
Heute, den Issstcn Llpiil bi«iiititiciit-,
niiicht die Biiilinitton eini- siliite isiiis
Hilf- ison Nin-nd sieklnnd iiiieti lclii
eitqo iiitd ziiiiickx äsgsjss iiiicli Hi
Tonle- iiiid ;iiii«ick; eint fiit die Jlliiitinln
ittii oder ooi dein l.'-. zllisiieiiibei l-«.« «..
T liock lsotiiiok
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Tie beste Salbe in der Welt siir
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sctiivitih Inl:fliiß, xlliisfiiilitg, gewinn
geiie .Lsiinde, Jioitbeiileih Rechten, Hiili
ticraiigen nnd alle Emiittntiitheitcii iiiiiz
heilt ficht-r Hänioiilioideii oder biaiicht
nicht bezahlt ;ii werden. ("»liiiiiiitiit,
Zufriedenheit tn geben oder keine Bräuti
liiiig veilangt. II Honig die Eittiijiiei.
Beiiciiift bei .LX. T. Blinde-tu
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Eine qute Heimatb unter leichten
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neues Hang nebst Grundstück, iiii lftei
Straße-, niir wenige Block von der Post
Lisice, ist in verirnten oder b i l l i a
Zu verkaufen gegen monot
liche Abzahlungen Manfmge
nach in der Crpedition des ,,Anicigek. «
Alles was lihilichteitf linahrnng nnd He
ichicklichteit tbitn tdniieii. iiin eine ueiiette
Wille herzustellen ist geibaii worden bei Te
Witfs Lilith-. Ist-ils litt-»m- Ttks Higeb
iiiii ist ein Speiiiitnni gegen tiaiikdaites
Kommen mäeillenleiden iiiid Wenige-Utica
A. W. BnchheiL
Geltaasstellnaaireifeude werden ei
f sc habend
Tas Publikum verlangt Durchreise. »E
isi altväieeisch »Rosen zii wechseln« Tini
den Insch- ,.Sol«id:Vefiil-ule«- Zügen der
Chieago, Unions North-seitens Linie von
oder zu tfhieago, ctnaba und den zwischen
liegenden Statianen giebt es kein Umfteigeii.
Ties ifi die ieinite nnd lchnellfte Betördeiuiig
zwischen den genannten Punkten.
Wenn Ihr ertragen könnt, von Kopfweh
nnd Beine-tun geplagt in werden, dann
ebmuchi Te Ifitks Buli Rissen-s nicht,
enn diese kleinen Willen tiikiteii Wien A.
W. Bad-help
—
Keine Hexe-M stehe-.
It Mike-Be- IDI Mem-i
bsceia is M bei-« W us sin- III-Mie
des schee- Gunid ihrer Leiden z- ehne-. Vgl-)
d es se sssd staubigem-. achte-eine hin
WM - szWWMMZi I;
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M ed meinst-m Themis-spen- saßen-them
ins-Fa name- m Einen-» w si- «
Hutte-n bald sind es Oeasisseusbnlq die fee neun-Js
nas the-en das Leie- au eine L« erscheine- lagen.
Heim Du Dis statt und tun sh- Du des
sie-O Beide aioi Unter ene es sit due-· «f·o
kastDLsIarinsUaate Baden-- II -
O- Ivnsi Inv. based Qii Iu mass be- Tet
seldea Most-en sin- Iel her III been-Inse
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siehst-s sie e erbaut-. Ist-ro In, Ins-u
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MFKÆF wes-IF as k s Ums-I
Weitem-chemisch scs verde- sum
EI- .« ; « «
IIEURY GABR;
Deutscher Rechtsanmalt,«
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