Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, June 02, 1893, Image 11

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    sk- xoaae see Hönigiin
Wie zur Zeit des zweiten Kaisers-ei
ches die aumnthige Kaiserin Eugenie
Gehen-schrein und Tonangeberin der
Mode in Frankreich war, fo war eo
neunzig Jahre zuvor nicht weniger die
ebenfo anniuthige Königin Marie An
toinelte.
Im Sommer 1775 erfchien fie ein
mal in einer prlichtigen Nobe von bran
nctn Seidentaffel, die allgemein bewun
dert wurde.
»Es ist oouleur do pur-el« tief gut
gelaunt Ludwig XVI» ihr hoher Ge
mahl.
,.Gefiilll Dir die Farbe ?« fragte fie. »
»Ueber alle Massen !« versicherte er.
Dies war genug. nm die »Floi)farbe"
nicht nur in Paris, sondern auch in
den Provinzen znr Modefarhe n ma
chen. Die Kaufleute in ganz Frank
reich nnd die hocherfreuten Lhonek Fa
brikanten waren kaum im Stande, der
ungeheuren Nachfrage nach »flohfar
bigen« Seidenftoffen vollan zn ent
sprechen.
Doch nur ein Jahr lang blieb cou
laur de par-e- Modefarbe bei Hofe.
Dann zeigte Marie Antoinette sich ein
mal in einer afchgraugelben Robe von
ziemlich unbestimmt nuaucirter Farbe.
»Es it ganz genau die Farbe Deiner
Haare, ntoinette,« sagte bewundernd
Ludwlg XVI.
Daa stimmte auch ziemlich genan.
Wirklich besaß Marie Antoinette das
schönste aschblonde Haar in üppigster
Fülle und sie war auf ihre prachtvolle
Hauåtzierde auch recht eitel.
« o hast Du diesen herrlichen Stoff
Peti« Fragte der König. .8st’d ein
ran bsi eher-?
»i— iein, ich glaube ein flandrischer.«
Wenige Tage fpiiter erhielt eine diam
mersrau der Königin einen wunderlichen
Brief, unterzeichnet: »Eiienne Tot-pi
nel, zur Zeit im Gasthanse zur Ente
in der alten Tenipelstras;e.« Der Brief
schreiber ersuchte darin die rildrcffaiin
auf ziemlich sonderbare Art, sie möge
ihm doch gefalligst schleunigst ein einzi
ee Haar der Königin verschaffen, wo
iziir er ihr sofort zwanzig vonisdor zu
bezahlen versprach.
Die Kammerfrau hielt ed für ihre
Pflicht, diksen Brief der Königin zu
überreichen. Marie Antoinette über
gab dat- Schriftstiiei ihrem 6ietnahl, der
dann sofort die Polizei beauftragte,
darüber Weiteree zu erforschen
Die Folge war, das; aln nächsten
Tage Etienne Toupinel im Gasihanse
zur Ente verhaftet nnd sogleich zum
Verhör vor den Polizeilientenant ge
fiihrt wurde. Er gab an, daß er sechs
nndzwanzig Jahre alt und aus Won
set.
Man befragte ihn, weshalb und zn
welchem Zwecke er ein Haar der ironi
gin sich zn verschaffen bemilbt sei, ob er
vielleicht irgend welche magische oder an
dere geheimnißvolle Operationen damit
vor unehmen beabsichtige?
aranf erwiderte er: Er sei kein Ne
tromant, kein Hexenmeifter. Er sei
ganz eingch der itommio einer großen
Lhoner eideusadrit. Zeinlihefhabe
ihn nach der Hauptstadt gefandt mit
dem Auftrage, womöglich schlenni ft fiir
Geld und gute Worte ein echtee srigi
nalhaar der Königin zu erlangen, damit
in Luon nach solchem zuverlässigen Mu
ster aufs Allergenaueste und bis auf die
feinste Nuanee naturgetreu die neue
Modefarbe »a la ar der iiönigin«
bestimmt und herge teilt werden könne.
Ein ein iges Haar wilrde geuii en. Er
habe alio leich nach seiner An nnft sich -
die Adrese eitler stamtnerfrau Jbrer
Maje tiit verschafft und an dieselbe den s
bewn en Brief geschrieben. .
Diefe Angaben erschienen dein Poli- «
seitientenant durchaus glaubhaft und er .
erichtete sofort darüber an die beiden
Maiestitten. .
Da ri Marie Antoineite: »Man
sesse doch osort den unschuldigen arnicii
M eiischen in Freiheit! Gewiß, er soll
eines von nieiiieii Haaren haben, nnd
noch dazu ganz nnisonsti Er wünscht -
es ja zum Nutzen der großarti en Lyos
ner Seidenindustrie. die auch iir ganz »
Frankreich so nunbringend ist i« s
lind so geschah ed. Versehkn niit
einein echten wohlbeglaiibigten Original- H
haar der Königin, dad er sorg am ins
einer Kapsel oerioahrte, kehrte Liieniie ;
Toupiiiel ohne Verzug iia Won zu- ;
riict, sehr zur Zufriedenheit eines Aufs i
trag eberd. Nun .ivar der Fabr-Kant
iin tande, Liisgenau die neue Mode- -
sakbe seinen « eidenstoffen zu verleihen, s
und er machte damit längere eit dies
glänzendsteii Geschäfte, bis wiederum
eine andere Farbennuaiieirung ini Reiche !
der Mode aufsam. :
Von Paganini. stürztiih ivnrdei
aut- Parid der Vertaus bon Paga-«.
ninis berühmter S uhgeige gemeldet»
Mit dieseui wunder aren Instruiiientk
hat ed folgende Bewandtniß. Als Pa- i
ganini iin Jahre 1838 in Paris lebte, E
erhielt er eines Tages iuit der Post aus ;
der Normandie eine Kiste. Als er sies
is nete, saiid er zwei kleine-Küsten darin,
d e einen sorgfältig in Seidenpapier ein
gewickeiten Holzschuh und einen Brief
enthielten. Der Ab ender schrieb, er
be viel von dein enie des großen
eigers gehort und bitte ihn, einmal
össentlich aus dem beiliegenden Schule zu
spielen. Paganini war zuerst entr stet
über die e linverschänitheit und theilte»
die Ges iihie seinem Freunde Chevaiier ;
de Ba de mit. Der ließ sich deiii
Schuh geben nnd brachte ihn zu einem
bekannten Geigeiiinachee, der dann wirk
lich das später so berühmt gewordene
volltdnende Instrument daraus her
stellte. aaaiiiiii ließ sieh auch« bewe
en, in d tliiheni Konzerte einige sehr
chwierike StMe daraus zu spielen,
wei hatsaihe von deo Meisters eige
ner nd data-is Idkseithtlet sttsz
ganzs und Landmann-am
Wenn man Flaschen rasch
trocknen will, mache man aus
Lti - oder Drnckpapier eine Rolle und
Lche e sie durch den Hals der Flasche
is auf den Boden derselben. Dann
ant man recht start Luft auo der
slaIschh welche dadurch in mehreren Mi
nuten trocken wird.
Brandslecke, die durch zu
heißes Bii ein entstanden sind,
ohne daß die asern zerstört sind, be
streicht man mit in Wasser aufgelöstem
Borax und biigelt dann die Stelle
trocken. Oder man bestreiche den Fleck
mit einem Brei aus Thonerde, « steten
Stärke, Gnmnii nnd Wasser un lasse
ihn trocknen.
Gemiise zu waschen. Viele
Pausfrauen schiitten Salt in das Was
er, in dem sie Stippentriiuter, stahl
und Blutnentohl waschen. Es geschieht
dies, um die etwa vorhandenen set
ten zn tödten. Das Salt hat alers
dings die gewünschte Wirkung, ver
treibt aber die Insekten nicht. Ich
pflege in das zweite Spiilwasser 2 bis It
Löffel voll Essig u gießen; der Essig
macht das Gemüee frisch und zieht die
Insekten heraus. Blumentohl lege ich
mit den Köper nach unten in die
Schüssel und lasse ihn so eine gute Bier
telstnnde liegen.
Rhabarber - Anflanf. Man
damle 3375 Gramm geschälte, in zwei
Centiineter lange Stückchen geschnittene,
geschiilte Rhabarberstengel— falls sie
nicht gebleicht sind-—tnit 200 Gramtn
Zucker, z ititer Wasser und etwas Ci
tronensaft unter österem Schwingen auf
raschem Feuer nnd lasse abkühlen
iltiihre während dessen anderthalb Eß
lösfel sauren Nahm rnit neun Cidotterm
vier Eßlöffeln Zucker, an dem etwas
Citronenschale abgerieden worden, zu
Schaum nnd ziehe den steifen Schnee
der neun Eiweisz darunter, fülle die
Hälfte dieser Ma se in eine gut gehin
terte Porzellanau ausform, gebe den
Rhabarberkonipott darauf, die ltbrige
Masse darüber, backe den Anstaus bei
mäßiger Hitze drei Viertelstunden lang
nnd bringe ihn, mit Zucker bestand-,
gleich zu Tisch.
Sichere Entdeckungen von
Seidenverfälschnngen. Wenn
nian Verdacht hat« das; Seidengewebe
mit anderen Faserstoffen verfälscht sind,
so hat nian nur nöthig, ein Stiiet dieses
Stoffes in Chlorwassersäure zu tauchen
Diese Siture ist eine der stärksten nnd
energischsten Auslösungei Mittel siir
Seide und zerstört letztere in sehr kurzer
Zeit, während die Wolle und Baum
wolle, wenigstens flir eine lange Periode,
unangegrissen bleibt. Eine andere
Untersuchungdrnethode besteht darin,
ein paar Tropfen Chlorwasserstosssiiure
auf das zu untersuchende Seidenstitit
tropfen tu lassen. « t es reine Seide.
so wird sich schnell ein Loch bilden, ist
dagegen das Seiden ewebe mit anderen
Faserstoffen vermis t, so zeigen die
übrigbleibenden Fäden schnell die Größe
nnd Natur der Fälschnng
Leu a rkp u d ding. Etwas-»
Gramtn Butter werden gut abgetrieben,
dazu kommt-. 1 Seidet Quark oder
Topfen, der ebenfalls rnit drei Tottern
sehr gut abgetrieben wurde, zZeidel
(unaefähr F Liter) feiner Gent-, ein
wenig Salz und etwas Citroncniehale,
owie der Ochnee der drei Eier. Diese
asse laßt man mit 15 Granmt in
etwas Milch aufgelaster Hefe etwa zwei
Stunden stehet-, macht, wenn sie gegan
en ist, einen Ballen davon, bindet den
selben in ein Tuch, hängt ihn in einen
Topf oder großen Nain mit siedendem
Wasser, wobei er aber den Boden nicht
berühren darf, läßt ihn eine Stunde
kochen, nimmt ihn aus dem Tuch her
aus und gibt ihn in einer tiefen Schüs
sel, auseinander aerisseth mit heißer
Butter übergossen und init Sein-nei
bröfeln bestreut zu Tisch. Sehr gut
schmeckt der Pudding auch, wenn man
Butter und Brösel weglitßt und Milch
kreme mit Banillezucker darüber gießt.
Zur Kenntniß der Hühner.
Arn besten sind die ut gesitttertcn und
blos vier bis fünf i donate alten billi
ner. Sind sie jünger, so ist das Fleisch
u weich, häutig und ne Geschmack
t der Sporn einer enne hart nnd
sind die Schuppen an den Füßen rann,
o ist dad Hahn alt, einerlei, ob man
den Kopf sieht oder itin fsieht inan
indessen auch noch den o .so wird
dieser das Gesagte nur no de ser de
stiltigen. Wenn die untere Hitl te des
Schenkels so steis ist, daß sie nicht gedo
gen werden kann, und wenn der Kam-n
dick und rauh ist, so lasse man das Hahn
ungetauft, wenn ed auch sett und wo l
ernndet sein sollte. Ein unged Ha n
t nur Anfänge von poren, die
Schuppen an den Füßen ind glänzend,
latt, weich und von sris er Farbe, wie ;
Inmer auch deren Filrdnng sein mag, ;
die Krallen sind zart und L r, derj
Unterschenlel ist weich und er nnn s
dllnn und glatt. Junge Hühner sind !
auch s lanter, nicht dickdauchig, tre!
Paul it weich und die Federn la en s
t leicht ausrupfen. Bruchtlhner und
Gucken taugen ni t ut zum Vers-pei
seu. Un chmackhat ind alle Hil ner
während Manserns und wenn sie
so leicht und so ina r sind. daß man
leicht die Brusttn en fühlen kann.
Hüten muß man ich vor tranken lib
nern, weil deren leisch nngesund i t.
sue der sieh-Oe immer one-neu
Die Behandlung des ungen Ge il
gelo während der ersten a e und ’ o
gen seines Daseins er ordert viel
or salt and Ansrnerlsamkeit. Nur
wer ch dieser Ausgabe eduldiäennters
zle t, dar-is aus Erträgäseiner flügel
tu t ho en. Nur nn auch verliert
at entmutyigrnde Verschen unserer
Illtvordern seine Geltung: »Wer arm
werden will und weiß nicht wie, der halte
nur viel Federvieh !u
Bei einer ruhigen, ersahrenen Brut
henne kann man die stillen 24 Stunden
lang im Neste lassen, ohne sie zu ge
Ehrdem Lebhaftere, jüngere Henner
eviellei tnoch nicht gebriitet haben,
muß der lichter beobachten, während
die Thierchen ans dem Ei schlüpferi,
damit sie keine Küchlein todt treten
Sol en Glucken, voll denen man ausl
Erfa rung weiß, daß sie die Kleinen
nicht vorsichtig behaudelu, nimmt man
jedes Thierchen ab, sobald es trocken ist
und bewahrt es in einem hohen Korb
oder einem alten irdeuen Topse mit
Federn an einem warmen Orte auf, bis
alle Geschwister ihre dunkle Hülle ge
sprengt und sich an das Licht des Tages
ewöhnt haben. Erst nach 24 Stunden
Ptellt sich bei den tileinen achtuugge
bietender Hunger ein·
Die erste Nahrnus bereite nianans
hartgesottenem, geha tem Ei und eini«
gen Krnmen von altbackenem Schwarz
brod. Ein wenig Buchtveizengriitzc
dazu ist den Thierchen chr dienlich.
Als Getränk ist lauivarme Milch zu
triiglich. Man reicht sie in niedrigen
Blumenunterschalen und a tet darauf,
dasz sie nicht sauer wird. uch müssen
die Gefäße häufig ereinigt werden:
Sauberket uin Uiii igkeit in der Filt
terung ist überaus wichtig« Man filt
tere nicht öfter als alle zwei Stunden
und streue nicht mehr Futter als ver
zehrt werden kann. Alle Reste riinmc
man weg, denn sie verderben leicht durch
Schmutz und erzeugen liranileiten,
wenn sie von den Thierchen gefressen
werden« Am vierten Tage stellt sich
der unvermeidliche Durchfall ciu. Es
i«t jetzt angebracht, während einiger
age das Eifutter und alle feuchten
Stufe fehlen zu lassen. Hirse lind
Bu tveizengriivtse wechseln als Futter
mit gekochteni eis ab. Reis laun als
fast nufehlbares Mittel gegen die ge
nannte Krankheit gelten. Bei guter
Behandlung hat sich das Uebel nach
weui en Tagen gelegt, und nun sind
Ei, rod und Oelnlnel in Milch ge
weicht, Hirse nnd Buchweizengriihe am
glatzr. Klein gehackter Zalat oder
ras darf nie schlen.
Von der c. bis zur 10. Woche erwei
tern kleine Weizen- nnd halbe Gerstetp
kdrner den Speisezettel Morgens gebe
man in dieser Zeit gekochte. klein ge
drückte Kartoffeln mit Weizcnschrot gis
tnengt. Fehlt es an thierischcr Nah
rung, was besonders bei kleinem
Auslanf der Fall zu sein pflegt, so
J verabreiche man klein gehacktes Fleisch,
; Ameisrnpnppen nnd andere Weichthiere.
. Von der lu. Woche an sind die ltiiken
; ilt der Regel so tveit gediehen, daß man
sie an dem Futter der Alten theilnehmen
jlaficn kann· Man sehe aber darauf,
z das; sie vor der 12. Woche nicht aufbau
mcn, das heißt nicht auf Ziangen über
nachten, da sie hierzu noch zu schwach
H find lind davon leicht verwachsen. Der
; Fußboden des Hiihtierstalles ist täglich
smit reinem Stroh dick zu bestreiten.
l Jn den ersten 8—li-l Tagen empfiehlt
es sich, die lilichlein in einein warmen, vor
Fugluft geschiitzten Raum u belassen n.
te nur während der schdnften Stunden
des Tages in’s Freie zu bringen.
Hernntergekommene Pferde
chnell wieder leistungsfähig zn machen,
ist nach Ausführung von Dr. Port im
·Oesterr. Landw. Wochenle ein att
tnäliger nnd vorsichtiger Ueber-gnug m
Kraftfuttertnitteln nothig, damit Ber
dannngsi nnd andere krankhafte Sto
rnngen vermieden werden. Hafer ist
das beste Kraftfutter für Pferde. Eine
eringe Beigabe von Leinfamen thut
insofern ausgezeichnete Dienste, als du
dnrch die Körperfiille nnd der Glanz
der Haare gefördert werden. In
Frankreich bereitet man, unt das And
sehen der Pferde zu bessern, Sappe
ans Hafer, Kleie nnd Leinsamen mit
Wasser- Jn Danemark gibt man den
Pferden zu diesem Zwecke Morgens
Und Abends eine Hand voll getrockne
ten nnd eqnetfchten Nesselfanten unter
den Heer. Zum the lweifen Ersatz
des Vaters kann auch gefchrotener Maio
Anwen ung finden, der indeß den
Pferden weniger Kern nnd nachhaltige
Kraft, als eine schone Körperfülle ver
leiht, denn stark mit Mai« gefiitterte
Pferde werden in der Regel mast nnd
chtvitzen fear leicht. Mais ist jeden
alls von a en Körnerfriichten der bil
ligste Pafererfan; Gerfte ist hinsi tlich
der Gedei lichkeit vorznziehen nnd ann
an fange ferde sogar ganz, mit act
fel vermischt, in nndeschriinkter W enge
verflittert werden
Ze n Gebote für irorbbies
nenz chter. 1. Tn sollst Deinen
Bienenstand richtig anlcgcnl Simon
richtnngz vor Schwein-gern Zuginin
Staub und Rauch gefchiintz zehn Me
ter von der Stra e weg; von vorn nnd
Pinten zugängli ; im Winter leicht
chließbar ; höchstens drei Reigen lzintcri
einander; unterite Reihe 45 Lentnncter
vorn Boden; Standplatz nicht iumpfig
oder init Unkraut überwuchert: in der
No Bäume und Sträucher-· 2. Tsn
oll t Dich nur rein gen-as en Deinen
ienen nahen nnd ou die ienensitickc
und den Bienenstand tetb reinlich hal
ten. Z. Losse Deine Bienen niemals
Mangelleidenl (Beachte anders die
S wärme, die Tracht nie, nimmt
rot .) it. Gieb icn iihjohr Deinen
ftarten Völkern, sobald es mit lich ist,
ein Auiaykorbchenl b. Du io st eine
tveiiello en und schwachen Voller auf
Deinem Stande ouldeni o. Nimm
als Stondstöcke zur Ueberwinternng nur
voll- und honigreiche, obge chwärinte
Mutterschwärme oder Nach chmärrnc.
7. Schwefle nicht ab, sondern vereinigen
s. Verengere die Fluglöcher Deiner
Korbe am Schlusse der Tracht und un
Friihialirn 9. Wintere Deine Völker
warnt e n. lu. Schütze Deine Bienen
in der Winterruhr.
»so-» . - qusifsswwsp .», «
—- ;·Hx-sps · -- .
s »aus-« . .- sp ÆMMUM
sinniger H
P a F st L e o xm. speistgkwehunchs
ganz a ein.
Gladstone spricht durchschnitt
lich 150 Worte in der Minute.
Asphalt - Pslaster wurde
1854 zum ersten Male in Paris gelegt
Pul lm an’sche Schlaf
nnd Speisen-eigen sindausallen
drei Eisenbahulinien in Südasrika im
Gebrauch.
Sehwarzer nnd griiner
T he e werden von derselben Pflanze
gewonnen.
England besitzt siins Ad
mirale, welche 90 Jahre nnd dar
iiber alt sind.
Mehr Mädchen heirathen
wisrhen 20 und 25 Jahren als in an
eren Lebensalter-n
Baudert 51 ,000 Braue
r e i en in der Welt sollenj sich 26,()()()
in Deutschland befinden.
Nur 100 Detettivs sind im
Bau Marthe in Paris zur Ueberwa
ehnng der Ladendiebe angestellt.
Ueber 100 neue Tele ra-»
p h e n it m t e r wurden im ersten iertel -
dieses Jahres in Ostindien eröffnet.
Die Insassen eines Luft
b a l l o n o vermögen in einer Höhe
von einer Meile einen Umkreis von 96
Meilen zn iibersehanen. «
Siugvögel sind die Lieb
liu g e des Papstes. Eine ganze An-«
zahl derselben werden in seiner Biblio
thet in Käsigen gehalten.
D er Königin Viktoria
K r o u e ist 81,200,»00 werth. Dieser
FlopssehmneL den sie nie trägt, kostet
jährlich 836,000 an Zinsert
Ein Eingeborener von
T a m a s en s in Shrien hat sich uin
einen Gciverbescheiu zum Betriebe einer
Brauerei in Jerusalem beworben.
Die bedeutendste Hiirings
fischerci in der Welt ist die schoti
tische. Mit ihr besassen sich 1·)(),000
Menschen mit 12,()()U Fahrzengeik
if o In e n, Bären, Ziegen
und andere Thiere lauen nicht blos
ebenso gern wie die Menschen Tabak,
sondern verschlingen auch dass Mant.
Der »Yonng Men’s Christ
ian Association « in Nashna, N.
H» hat Fräulein P. Nntt ein Kapital
Pvn 8-n),0()0 schenkuugdweise überwie
sen.
Au Perlen sisehte man während
der letzten paar Jahre etwa fiit·810»,
000 aus Flüssen in Wisconsin. Ein
zelne der Perlen wurden ans Its-W ge:
schätzt.
N n r Z,(«)(),(«)() ji« u u g g k- »
sellen iiber ZU Jahre gibt es nachT
dem letzten Censnsbericbte in den Ver.
Staaten. Und da wundert man sich
daß so viele Evadtijchter keine Männer
bekommen.
Ihn in einem mit Whiskh
gefüllten steinernen Sen-ge zu beerdigcn, »
autet die Bedingung, unter ivelchers
ein kürzlich verstorbener sientuckier sei- H
net Familie sein 8-t(),00() betragendedl
Vermögen hinterließ.
Als Rekrut ist ein blume
runer neulich beim GardeFiiseliev
Regiment in Berlin eingetreten. Ter
schwarze llerl ist Sohn eines Häupt
lings in seinem Heimathlaude und
spricht ziemlich geläufig deutsch.
Stenersreies Eisenbahn
besitzth u in weist der Staat New
Jersey im Werthe von 8154,000,()0(),
steuerpflichtiges in solch’ einem von
821,956.349 auf. Die dortigen Eisen
bahnen gehören 13 Gesellschaften an.
Dieselben bezahlen keine Kommunalatk
aben. aber eine Staatssteuer von einein
eozent.
Mit nur einein Auge wurde
ein gut eit 16 Jahre zählender Neger
in ei- Iiähe von Milan, Tenn» ge
boten. öhle, Lider u. s. w. für ein
weites ehorgan fehlten vollständig
in Uebrigen ist der junge Mann am
anzen Körper mit kleinen ivollartigen
areee bedeckt, die ihm das Aussehen
eines Thieres verleihen.
I Der Knstodns deö Lincotni
Monumenteei in Springsield, Jll»
Iohn Carroll Power, bewirkt seinen
Lebensunterhalt nur bin-T das Ein
itvittsgeld, welches ihm die esucher des
IDenktnals verabreichen. Power ist be
reits ein bejahrter Mann mit zahlrei
chen Silbersäden in seinem dunkeln
Haupthaar nnd Vollbart.
Zwei Selbstmörder hatte
der Eifseithnrm in Paris-kürz
lich an einem Tage ansznwcisen. Am
Nachmitta e nin Ist Uhr erschoß sich in
einem Refraurant des Thurmes ein
jun er Rufst nnd eine halbe Stunde
piier stiir te sich ein Beamter des
nterstaatgieiretijrs der stolonien in
einem ieberansalle 180 Meter tief von
der dritten Plattsorm auf die zweite,
Zwe man die Leiche zur Untenntlichieit
entstellt aufhob.
Zum Obstbau in Etuisar
nien mag folgendeNotiz als interes
santer Beleg siir dessen Ausdehnung
dienen: g: einem Kreise von 25 Mei
len um n Diego sind jetzt 25,000
Acker mit Obst bepslanzt, im Ganzen
1,750,000 Bäume- Nach 5 Jahren
sollte «eder Baum durchschnittlich 5
Kisten bbst tragen, im Gan en 8,75(),
000 Kisten; 300 Kisten als laggonlai
dnng gerechnet, würden dies 29,166
Wagaonladnngen sein· Den Werth
einer Waggoniadung mit 8150 ange
nommen, wurde in t- Iahren die Obst- «
ernte dieses Distrittes einen jährlichen
Dur schnittrwerth ven 82,916,000
eepeit entiten.
. - J
—
Die schnellste Lokomotive
befiht zur Zeit die New York Central
Eisenbghw Sie hat einen Reeord von
112z teilen in der Stunde und soll
eine der Sehenswiirdngeiten der Welt
ausstellung bilden. ie Mo chine ist
Beziell für den zwischen New ork nnd
nffalo fahrenden Empire tate Ex
geßsZug bestimmt, mit dem sie dieser
age in einer Stunde 102 Meilen zu
rücklegte. Tags darauf erreichte der
Zug eine S nelligkeit von einer Meile
in 35 Setnn en und sodann in 32 Se
kunden, was im Durchschnitt dem oben
erwähnten Record entspricht. Passa
giere, wel e diessen Zug benu ten, er
zählen, da der elbe mit dersel en Ste
tigkeit, wie bei kleinerer Fahrgeschwin
digkeit, sich bewegt und kein ungewöhn
liches Schwanken oder Rlitteln der
Wagen zu bemerken gewesen sei. Nur
habe das Klirren der Schienen wie un
unterbrochenes Musketenfeuer geklnn
gen und seien die Telegraphenpsähle in
so kurzen Zwischenräumeu vorüberge
flogen, wie«die Latten eines Zaunes.
»Krtgelfesten Stoff-« wird
nun auch Rnßland erhalten. Ein
Schneider Namens Justakow in Mos
kau erklärt nämlich in dortigen Blättern..
er habe vor elf Jahren ebenfalls einen
kngelfesten Stoff erfunden, die Erfin
dung sei indes; nicht beachtet worden.
Der Mann verspricht, demnächst neue
Proben des Stoffes liefern zu wollen.
Kaiserin Elifabeth von
Oefterreich lielyl die Blumen der
art, daß ihr Eßtisch mit Ausnahme der
Teller, ganz von denselben bedeckt ist.
Im kaiserlichen Schlosse Schönbrunn,
wo man der Ankunft der Monarchiu
entgegensieht, werden jetzt schon viele
Tausende von Rosen nnd Orchideen in
den Glashäuseru ,,getrieben,« mit denen
die Tafeln Ihrer Majeftät gesrhniiiczi
werden sollen
D as 50 jährige Schrift
ftellerjnbiläum Maurus Jokais
hat dein »Pester Llohd« Anlaß zu
folgender Aufstellung gegeben: Um
einen annähernden Begriff von dem
riesigen Arbeitsquantum, welches der
geseierte Literat während eines lalben
Jahrhunderts schriftstellerischcn ’ thos
fens bewältigte, zu erhalten« bedenke
man, dasz Jokais sämmtliche Werke
7(),816,4(34 Buchstaben enthalten. Zum
Sehen dieser Werke waren Zä,550 iiilo
Blei erforderlich. Weint man den Satz
der Jokai’schen Erzeugnisse Spalte an
Spalte reihte, würde derselbe eine Länge
von 146 Kilometer oder 48mal die
Höhe des Eisfelthurms haben.
T en lingliicksnnken, welche
den Freitag als Unglückstag verschreien,
ift von nun an der Mund estopft, denn
Columbus ist an einein irreitage von
Spanien ab esegelt nnd hat an einem
solchen die Insel Guanahani in Sicht
bekommen.
Gedankenfpäna
Eharalterfehler sind wie das Unkraut
Wenn man es ver-brennt, dann düngt es den
Boden und wird nützlich.
Die Guten lernen von den Schlechten mehr,
ale die Schlechten von den Guten.
Man pflegt in der Regel Glücks-personen
nnt Rath zu fragen, die es zu etwas gebracht
haben; oTt wäre ed jedoch besser, Solche zu
studiren, die viel Pech hatten.
Gelist du in der Mitte des Weges, so weicht
man dir ene, gehst du bescheiden atn Rande
so drängt inan dich in den Graben.
Manche Genies wären vielleicht eher aner
kannt worden, wenn sie sich das Haar geträu
ielt nnd Lactstieicl getragen hätten. Sie wuß
ten dae vielleicht auch-aber nun thaten sie’s
gerade nicht
ES gibt Fragen, die man besser mit der
Achsel, als mit der Zunge beantwortet.
Die Weltausstcllnstg.
In 50 Jahren von jetzt werden sich
die Leute noch erzählen, was sie in Chi
cago in 18953 gesehen haben. Und was
sie erzählen, wird wcrth sein, angehört
zu werden. Die Zeit, hohes Alter und
Schwäche wird nichts ausmachen; ihr
(s·!sedäcl)tniß wird keine angenehnieren
Erinnerungen anszuivcisen hoben, als
diejenigen von der großen Ansstellung.
Die herrliche Pracht der Ausstellittigs
gebände —- die Mengen fremden, ans
ländisch aussehenden Volkes —- das Ver
gnügen einer Reise nach Chieago über
die ,,Bm·lington Routc.« Alles dieses
und tausend andere gleich angenehme
Themata werden immer nnd immer wie
der besprochen werden. 54.
Freie Fahrt nach der Weltauss
stellunq
an die Person in Eurem 60unty. welche
den «-W(n·liis Fniis Metze-, Puzzl(.-" bis
iunt I. Juli auf die nieiste nnd verschie
denartig-te Weise löst. Ein hcmetrisii
seender Puzzlm Ein angenehtneret Wen,
einen Abend zu verbringen, kann nicht
gesunden weiden Er rioalisirt gegen
die Anziehungskmft des berühmten Pigs
in Hin-or Puzzlix Laßt diese Gelt-nen
lseit nicht voi«iibeigehen, nicht nui sitn
umsonst noch Chicago zu gelangen, son
dern nni einen der anziehendften Puzzlees
der Zeit zu erhalten. An irgend welche
Adresse versandt gegen Einseitan von
25 (5etits. Agenten verlangt. Sendet
siir unseren Katalog von neuesten Nun-l
ties.
Oranito soldoring Ponoil co
ntako »Es.
Etwas saßergewdhnliches.
Das teifende Publikum ist jetzt völlig zu dei
Ueberzeugung gelangt, daß die 6hieago,
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