Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, May 12, 1893, Image 12

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    (
Deutsche Vereine
sitscksrssjk
s es II t e;
U .............................. R. Göhring
In dem ..................... J. Efeu-mags
...................... —.Walluts.
............................... jährigen-In «
............................. et.
unwissend- Ob c. Heu-, J I Irrtums-V .
s,.d. Sie ever-s .
set-Ia III-lang eu; edeu ersten Sonntag des
s NMCHI s U r in der Vereins-halle.
fliettütfdepkkeuu
B e a Ia : e : H H h . s
................... . c c O f
Präsident imm- Egglotg
hsecketär. .. .· .. oLuckss
bomsverwalter. .. .-J fos
etfasnalnn en: Jeden lthcn Sonnt
Æmt, Nachm. 1 U r im Vereinsteka dem-s Var
Oeuefchekskiegkevtksipu
Beamte:
via-san ............................ H Itephau
iet- Beute-unt ........................ H Sande
Seesatm kiruteaam ..................... Z. Oergdolz
eitmeb el .......................... F. Tityus-dein
— »F ............................... s Wehe-.
costmsyt ...................... Dr. ca tue-h
- Mk :h. Om, I. Neun-pay D. kai
Vers-tat Jeden zweiten Sonntag im Ida
l
(
äxwkistrt. Hufen
........ . . . LNehdet
Ist tu Ost-der · Lokal Ins auf seitens l
MED. NABEL sI
B ä ck c r e i
320 W.Yönig Fitt
v III je feinsten Confekke Brod. Kuchen
Prez, u. I. w. —- Besondere ' slumxirtmxnkur
werBestellungcnvotkauswanggewidmet 1
« Großer Schnhvertauf
ist ietzt im Gange.
--.-·
Feine Kid Damenfchuhe, gemacht um
für KLZO verkauft zn werden« für US
Ers.
Feinere Kid Schuhe mit Patent Spi
tzen, ein Bargain zu 82.-25, jetzt O1.45.
Feine Tamen »Wind turn", ein regu
liirer 83.00 Schick-, für SUDLU Tics ist
ein Bargain.
Kinderfchnbe von 23 Centr- aufwärts.
Feine kalblederne Knabenfchnhe, Grö
ßen 2 bis 5, in Knöpf-, Schnür- oder
Congreß, für GLIO das Paar. Sie
sind billig für 81.60.
Unsere Männer anf - Schuhe,
zu 81.10, J1.25 und III-ZU bringen
Geschäfte.
120 Paar feine kalbleder 83110 Män
nerfchnhe gehen bei diesen Verkan zu
Ostw
Wir haben nie vorher solche Burgen-H
in Schuhen offerirt. ««;k:.«-«;ZI —J
Feine KidDainenfchnhe, Oxford Ties,
Banne Lederipitze für Isc, 31.00, 81.25
Ol.50 und 01.65. Wenn Ihr einen
fchsaen niedrigen Schuh für den Som
mer haben wollt, dieses find Bargaing.
Lederbefedte Männer Innres-Schuhe
M M das Paar
Es bezahlt sich, bei
Hayden,Bsos.,
Grand Island, Nebs
zu kaufen
Meia berühmter Hengst
MARKET
witd für diese Saifonfauf meiner Form,
3 Meilen füböstlich von Graus Island
stehe-, ausgenommen Freitagi nnd
Samflcgs, an selchen Tagen ich ihn auf
H. Nictfeldki Jam, 1 Meile ösilich u.
L Meilen südlich von St, Libsry habe
.. verde. Marter ist I Norman, F Per
derosy sen schwarzer Farbe, 7 Jahre
- tit- M Ist-Itzle Pfund.
Bedingungen: .5.00, zahlt-at man
Füss- iei der Stute steht. M
wo nlwsfdh esse-LI
Zeiindisehen Manier-h
Die Kultnegeschichte Indiens hat erst
in der zweiten älste unseres Jahr
hunderts eine we entlichere Aufklärung
erfahren. Wichtige Details in dieser
Hinsicht verdanken wie einem längere
Jst als Re ietnngevertretcr in Pon
dichens ansilsig gewesenen Franzosen.
Herrn Lonis Intention welcher von sei
nem Amtssitze aus Indien nach allen
Richtungen durchstreism um über die
Religion, die Geschichte, sowie die Al
tertblimer dieses interessanten Landes
Anfschliisse zu erhalten. Er legte die
Resultate seiner Forschungen in mehre
ren Werten nieder, deren l-ekti«11«e sehr
fesselnd ist, und in welchen eranch meist
fach der Fakire, dieser indisckzen Brah
minensMagier, deren Manisestationen
er als Augenzeuge beigewolsnt hat, ers
wähnt
Tie Volkgtaste der Brahniiiien zer
stillt se nach dein niederen oder höheren
Grade der Einweihung in die Geheim
wissensa a,sten welche deren Mitglieder
erlangt ben, in mehrere Klassen. Zur
ersten derselben gehören die »(!irihaftad,«
welche gewissermaßen die Vermittler
wischen dein Volke und den eigentlichen
rieslern bilden. Sie wohnen außer
halb der Tempel bei ibien Familien,
können keine magischen P sanoinene bei
vorbringen lind dürfen nur die Pi
tris,«« d. h. Namen der eigenen Bor
sahren irnrnsen, nin von denselben An
deutungen über ihr Verhalten tvahrend
des Erdendaseind zu erlangen.
Die nächst höhere Stufe dieser Klasse,
die «Purohitas,« leben schon in den
Temkeln und versehen die gewöhnlichen
Prie terdienste; sie interveniren bei
Geburten, Eheschließnngen, Leichenseieri
lichkeiten n. s.iv.. rusen die Familien
geister jener, deren Zeeisorge ihnen
anvertraut ist, an, und steilen Hord
skapr.
Die höchste Stufe endlich die »sa
kire,« sind die Almosensaniniler der Uni
pel und zugleich jene berühmten Ma
gier, die in diesen Zeilen geschildert wer
den sollen. Sie sind die Eingeweihten
der ersten Klasse, jene der zweiten Klasse
die acsZiaiihass'id,« und die der dritten,
die ,.Nirvanyd« und »Yogid « haben
dein Wesen nach dieselbe Macht. Nur
hierarchische Verschiedenheiten sind
Grund der ungleichen Bezeichnung
Die Fakire weisen die Einsicht daß sie
selbst diejenigen wären, welche durch
eine in ihren Körpern sich entbindende
Kraft die fraglichen magischen Phäno
mene bewirken, auf das entschiedensie
zurück nnd betrachten sich nur ais tor
perlichen Vermittler der lorperloseii
Scheinen abgeschiedener Menschen oder
anderer unsichtbarer Wesen der »Ge
inentaid,« d· h. Elementargeister.
Sie nennen die ersteren »Pitriei«
(Geister) lind behaupten. daß dieselben
vermittelst eines äußerst zarten, reinen
Fliiids »Agasa,« welches der Träger
aller energischen Krastiiiißerungen ist«
ans die Menschen einwirten.
Welche jahrelangen Rasteiitiigen dazu
gest-rein tun die hierzu nothige physiolo
iche Umstimtnnng des Körpers nnd
kpeziell des Nervensystems hervorzu
ringen, davon sich auch nnr annähernd
einen Begriff zu inachcii, iii sitr den
Nichteingeweihten geradezu uiinieglich
Einsamkeit, Genügiainkeit in der Nah
,.d h. der Genuß von rein vegeta
bilicher Kost was oweit getrieben
werden muß, daß eine ndvoll getrock
neten WReises die ganze tägliche Nahrung
,nnd end Geduld- nnd Wil
lensiibnngen sind rundbedingung, unt
die Eigniiiig zinn ,.niagischen« Wirken
zu erlangen
Jeness hypothetische Fluid Agasa,
welches in Folge eines derartigen aste
tischen Lebens zur Wirksamkeit gelan
gen können soll, ist nach einein der hei
igen Büche eher der seiden dein »Bnche
itris, « die reine konzentrirte Le
bens , nnd soli—tvie etwa unser
alldn ender Welt-Un —diirch
zie giaän M nfischrersäeitet ichiet. fFidie
ga n niintl n i
nnd nntsichtgereuWe Wiesen die Beet-A
dnng her und zwar werden-wir spre
chen hier iininer von Voraussesnngen
der indischen Philpsophie—alle iaturs
ste nnr durch fie wirkt ani.
Zkrößms Maß dieses Flnido in einein
örper verleiht dem Besitzer volle
Macht über sämmtliche »agaiaiirniei«e«
Wesen, sowie über alle siir leblos ge
haltenen Dinge und Gegenstande
Dies ist die Ansicht der in die Ge
heimlehre Eingeweihten iiber die bei
ihnen zur Geltung kommenden sit-ast
äußerungen, und unt diese Fähigkeit iiii
höchstdenkbaren Maße zu erlassgein
widmen sie sich sreubig—man tunnte
sagen isanati —- ihrem befschautichen
Leben, und ertragen standha t die arg
steil Entbehrungem ja selbst Qualen,
asern sie sich Zier-durch nur einen klei
nen Schritt i rem Endziele: der Au
schaunng des Göttlichen, ber »Welc
eele« näher gerückt wii nett
Man siegt im llgenieinen die
indischen aiire als auberer im üblen
Sinne unt als Jung eure zu bezeichnen
nnd lanvt, baß unsere Taschenspieler
dassel Fu leisten permis en , ein lim
stand wrd aber bei diesem oder-fisch
lichen lirtleeile ganz vergessen nnd anget
Acht gelasen, uitmli daß die -
bingnngen, unter weihen die Mani
seststi anen der Fa re zu chmStgnbe kom
men, ganz andere ind, alt die, unter
welchen bie prosessionellen enrapiiis
Ta ehensyieler zu arbeiten pflegen.
FO- r tritt entblößt, nur mit einein
nbg reißen Lendentuche bekleidet, und
mit dem stebmtnptigen Damit-sen re—
Stube-it seiner M
in TM rivattpolci trage-, nvelchett
en soll. Beier
LFLEUM oder sow. Watt
-it’— W
täizi MM M M
beisielp brauchte-zu einnn namene
eine iset-son, welche by noti et oder in
Somnambulisinns ve eyt werden soll,
so ist ihm der erste beste zur Verfügung
gestellte Diener willkommen; bedarf ek
eines Stückchen Holzeeh eines Blei
stiste0, eines Papieres oder sonst irgend
eines Gegenstandes, Yo bittet er sich den
selben von jener Pek on aud, vor der er
experimentirt3 zu sprechen pflegt ek
außer seinen unverständlich gemnktnelten
Mentranis cFöeselunörungen) nur das
unumgiinzli Nothwendige. Welch’
ein Gegensatz zu dem Plsrasenschwulste
unserer Zauber-kunnten bei welchen das
Gelingen eines tinnststlickchentz in der
; Regel nur dann möglich ist. wenn sie ed
; zu Stande bringen. durch ihr Bielspres
chen die Aufmerksamkeit der Zuschauer
kvon sich und iluen Manipulationen
abzulenken. Unter denselben Umstän-:
den nnd Bedingungen, unter welchen
kein Faiie wahre Wunder hervorbringt.
kist der geschickteste Taschenspieler nicht I
i»in! Stande, qualitativ auch nur das«
s Zehntel dessen zu produziren, wag dieser
; indische Magiek leistet-— ;
E Doch kehren wir nun Zu Jacolliots s
ZBerichten zurück.
abgemagert, hatte ein fleisch nnd blut
losed Gesicht, nnd glich eher einem wan
delnden Stelette, denn einem lebenden
Menschen, nur der matte Glanz der
tiefliegenden halberloscheneu und an die
unbeweglichen granblauen Sehsterne
der Haifische erinnernden Augen zeigte
an, daß man ein noch lebende-s WeIen
vor sich habe.
saeolliot verlangte von dem Faiire, j
s daß er ihtn die Bewegung lebloser Stor- ;
foder erste Jam, den dieIee beetIende j
kennen lernte, hieß Zalvanidin; der-;
selbe war bis auf Haut und Knochen
per, welche aber von ihm nicht berührt J
«wiirden, zeigen möge.
7 Salvanidin lauerte ans dem Boden
inieder, stellte sein siebenlnotigeö Beun
Ebnerohr zwischen seine geleenzten Beine ,
kund verlangte sieben irdene kleine Ge- ;
Efchirre, gefüllt mit Erde, sieben, je zwei .
EEllen lange dünne Holzstabchen nnd sie
iben Blätter von einein beliebigen Ge
iwiichsr. Als die Geschirre in einer Ent
isernung von eirea wei Meter-n von dein
,Falire auf den tioden gestellt worden
lwaren, ließ dieser durch den Diener
iJacolliots in jedes der Gefäße einen
EStab stecken und über die Stäbe je
eines der in der Mitte durchlöcherten
Blätter schieben, so daß letztere die Ge
fäße wie Deckel bedeckten. Nun streckte
der Alagia-der weder seinen Platz
verlassen, noch einen der gebrachten Ge
genstande berührt hatte— feine Hände
gegen die Gefäße aus, leise Beschwö
rnugen dabei murmelnd.
Plotzlich hatte Jaeolliot die Empfin
dung eines kühlen Luitzugee welches
beiläufig einer Viertelstunde, wiihrend
wie eine Statue in der erster-wohnten
Stellung zugebracht hatte, begannen
an den Holz stäbchen entlang langsam
empor zu schweben und ebenso sich wie
der herab zu senken, ein Spiel, das
mehrere Minuten andauerte Jaeolliot
nahen nun die Gefäße weg und ersetzte
sie durch Gläser, in welche er eigenhän
gfrische Erde füllte und die er elbst
mit neuen Stäbchen und anderen litt
tern versah.
Der Fakir, welcher beständig an der
elben Stelle der Tekra e, an der er zn
ginn des Versuches ch niedergehockt
hatte, geblieben war, brachte durch ein
ueuerliched Ausstrecken seiner Hände ge
gen die Gläser die nämliche Wirkung
wie früher hervor
Trotz mannigfacher Abänderun
der Anordnung des Bersucheo erso te
die Manifestation innerer in g
Weise, so daß Jaeolliot sich genil end
von der Echtheit des Phänomens ber
zen en konnte.
ei einer anderen Sitzung machte
Salvouidtn tnit einer gewöhnlichen
Pfanenfeder, die er in die leere Schale
einer aus der anderen Seite mit a tzig
Kilo Gewicht belosteten Wage wa
stere sinken.
welcher Zeit Salvanidin bewegungslos (
die Blätter-ed waren Feigenblätter-— .
.-.- -,,.. -«..- .- --«.-...«-..... . .. .-.—...
Gefühlsich mehrmals wiederholte. Nach
» Bei derselben Zi ung flog ein aus s
der Erde liegender lumenkranz durch l
bloßes Auflegen der Hände von Seiten .
Ich Falirs in die Lusi.—-Die interessan- i
ztesten Manisestationen aber erhielt Ja
«colliot in Benareo durch einen der be
rühmtesten Fakire Namens Covindas
arny. Tieser hatte seinen Ruf haupt
iichlich dadurch erlangt, daß er sich leben
dig begraben lassen konnte, nnd nach
Iniebreren Tagen, ja selbst nas Wo n
koder Monaten, die er in der rde o ne
Speise nnd Trank in einem starrkrarnpsi
ähnlichen Zustande liegend zugebracht s
hatte- wenn er anege raben wurde, z
wieder in’6 Leben zurück e rie. s
« acolliat ver-dankte die kanntsehast «
gdie es Facirø dem Umstande, daß er den· l
isHl en einst in seiner Muttersprache, dern I
ialabaris en,angesprochen hatte. Co- I
vindasainy tarnrnte von Trivanderanh
einem Orte an der Südspitze Hindostan0, J
und war beanstragt, der herrschenden l
Sitte gerniiß den Leichnam eines sehe !
reichen malabariichen Kausiuannee nach J
Benares zu bringen. Der Fatiy wel- s
cher seiner Mutter iu großer Liebe ges .
dachte, wurde saeolliot dadurch seht-L
zugewan, daß er mit demselben in dein «
gleichen spionie, in dern er mit der Frau,
welcher er sein Dasein zu verdanken
hatte, verkehrte, sprechen konnte, und er «
widmete deshalb dem Neisenden die
anze freie Zeit, welche die Ausübung ’
feiner religiösen Pflichten übrig ließ.
quollioe wohnte iu Beuared in
einem dem Peiis (8iirsten) ebsrens
den Palaste, der sieben durch rette-ep
pen verbundene Stockwerk enthält. Die
zum legten Stockwerk-in welchem ch
die siir Europöer bestimmten Gastz -
mer befinden—führende Tiser i rnlt
Ketten aniznziehew se das i « de
Ministerium-n ruit der sie-seit
WM W M
mu- dek auf ehe-den Sonne nnd dem
heiligen Flns e, dem Ganges zu
Diese Räume ticm im siebkmm Stock-,
werke waren Iaco t augewi scu und
da empfing er auch en Fakir Covindas
samy, um mit ihm Sitzungen abzuhal
ten.
Als der Magier das erste Mal zu
Jaeolliot gesiihrt wurde, befand sich
dieser aus der Terrigsz aus welcher
während der heißen - agesstunden ein
Springbrunnen seine kühlen Strahlen
in eine große und schwere brongene
Schale ergoß. Gegen diese Vase nun,
die bis an den Rand mit Wasser esiillt
war, wandte sich der Falir und streckte
seine Hände gegen sie aud. « Kaum nach
lins Minuten begann die Vase mit
ihrer Bodenfläche in Schwingungen zu
kommen und sich mit kaum merklichem
Rücken Covindasanih zu nähern. Zu
gleich hörte man Tone and ihr, wie
wenn mit einem Stahlsiabe aus sie ge
schlagen würde und endlich ita men
diese Schläge, als die Vase dein zyakir
bereits sehr nahe gekommen war, so
sehr an Uiapiditiit und Intensität zu,
daß ed schien, als ob ein Hagelschauet ;
aus ein Metalldach niederprasseln ;
würde. Zacolliot verlangte tititt dies
Manisestaiioneit der uiisichtbareiiMacht, ;
welche hier wirkte, selbst leiten zu dür- T
sen, so dasz die Bewegungen der Vase s
und die Tone nach seinem gedachten·
Willen erfolgen sollten. Dies geschah
auch und dao Gefäss, welches so schwer
war, daß zwei Männer ed kaum bewe
Mit konnten, erhob sich bei Zchlnst der
8 anisestation sieben bis acht Zoll hoch
über dem Boden nnd zwar so, dasi cJ
diesen mit keiner Stelle mehr berührte
Ein ander Mal brachte Sovindasaniii -
das Wasser in derselben Vase durch blo- l
es. Tariiberhalten seiner Hände zum s
Tellenwersem wie wenn ein Wind des- !
sen Oberfläche kräuseln wurde.
Jacolliot ersuchte nun den Falir, zu
versuchen, ob er das Phaiiouien drei
Selbstschwebene hervorbringen konne, ;
woraus dieser sich aus einen Scheuiels
setzte nnd sich in Betrachtungen ver-;
senkte. Nach kurzer Zeit bewegte sichs
der Schemel, aus dem Canindasamyi
saß, unter diesem wie ooii unsichtbarer !
Hand gezogen, weg, so das; es schien,
als ob der vzakir in der Lust sitzen
würde. Dieser Vorgang wiederholte
sich aus Jaeolliotd Wunsch dreimal und
das Schweben dec· Juders dauerte
jedesmal über zehn Minuten. Solche
und andere ähnliche Leistungen hat Za
eolliot ost zu sehen Gelegenheit gehabt
und dieselben liefern zweifellos den Be
weis, daß die indischen Magier unseren
eivilisirten Taschenspielern nicht nur
thurrnhoch überlegen sind, sondern auch
Dinge kennen, von denen die letzteren
keine Ahnung haben.
»Pasleten-Zwerge« waren iii frühe
ren Jahrhunderten bei seierlichrii Ban
tetten und großen Staate-essen sehr
häufig; es wurden gewaltige Pasteten
aus die Tafel gesetzt, and denen dann,
sobald inan sie angeschnitten hatte,
Liwerglein heraustrochen Auch lebende
« ogel, Drosseln und andere Sänger.
wurden in den Hohlrauni des Gebilde
esteckt und flatterten danit lustig ein
er. Der Zwerg, der hervortrat,
pflegte nicht selten hohen Gästen einen
Blumenstrauß zu überreichen und ein
Gedicht zu reritlren. Auch ant öster
reichischen Kaiserhose war diese Sitte
üblich, sie kam aber zu einein p iitzlichen
Ende durch einen unangenehmen Un
glückosalL Eine Zwergin, ein nied
· ee kleines Mädchen, war in eine
so ehe Pastete gesteckt worden itnd sollte
eine schwungvolle Ode an die Kaiserin
richten; als inan nun das Backwer an
schnitt, and man, daß die Kleine todt
war. ie Kaiserin sant in Ohnmacht,
und die Tasel wurde sosort ausgeha
ben; seitdem wurden d e Wesentlichen,
in denen lebende Wesen verborgen wa
ren, abgeschasst.
Fuude mt ho eiit Sei-the in te
der Postineister derle in Kern-i e,
Tex» bei der Bearbeitnn seines Gar
tens. Der eine en nd war eine
inlt Gold auoclegte lberplatte, deren
Rand init tost reii Diamanteii beseht
V Der andere Fund bestand in einein
olche iitlt wundeon gearbeitetein
Goldgrlss. ·Man glaubt, daß diese
eines-esse ists-« set-e
o rit- reu. -
Leele wird beidesMiiitllteu zur Welt
anostellimg nach Ehleogo sendet-.
siderim0.
Borfiyender des Geri tdii
Posti- (der bei der Berathung der- j
timrnt worden iste: Anzekla ter, Sie z
iIId des Diebstah O nicht ber lihrt nnd
ind deshalb freigesprochen —-Geri·hts
ieneri führen Sie den Mann ab, aber
eben Sie iIn Korridor auf hüte nnd
Bediente Acht i«
Der lieer Ratseioetser. (
M a ma: Aber, Frischem was z
willt Du denn mit dene kleinen Raben (
n?«-—Jriyeh ManIa, »
nnfer Lehrer hat lqeiagtk die aben witt- J
den 100 Jahre at da will ith Inir dies I
den ausziehen und iehem ob das wahr
t.«
Illdeende Usssndr.
Fräulein (die, in einen Roman
oertieft, pid lich von ihrem Mk hin n
getretenen etter geküßt wird
past eeade zu der Stelle, die ieheben
leit, ausser-sonst hätte ich Ihnen file
Jene joiche Frechheit etwas Anderes ge
egt «
Orest-H
B a n e röfleebendy seh hab’an
den von sich den vierten Theil der
eth haft Miehriebenz wann aber
entee noch meinem Tode
ten III-V- is ’ ich nein Teilu
« bis Ganze der
IX- -
Heid III FsszsuksskskästMF
dein er den auf fdein Wienee Kon
an estrebten Titel .Kbnig der Kat
ten« ni t hatte erlangen können, befahl
daß die ganze Armee Zö fe traVn und
Puder imHa Haar führen falle a nnn
die Haare der Soldaten oft nicht lang
genug waren, unt die falschen Zöpfe
aran zu befe etigen, fo wurde angeord
net, falsche öpfe an die Uniforinlra
en, aber ni t an die Hüte zu heften.
ieser Befehl war die Folge eines selt
samen Borsalle6. Der Kurfiirst be
merkte einst, als er ans dem Schlosse
kam und die Wache schnell in S Gewehr
trat, einen foizier mit zwei öpsen.
aWarum hat man zwei preM don
nerte die alte Hoheit. er OffiZier
hatte den Hut eines Kameraden an
welchem dessen Zon befestigt war er
griffen, und der feinige ing außerdem
an den ei enen Haaren. Innachsiciit
lich erhiet der unglückliche t«ieutenant
Arrest, und ed erging der gedachte Be
fehl. —Um echte nnd schöne Zöpfe zu er
zeugen, setzte der sinrfiirft einen Preis
auf eine den Haar-wuchs fördernde
Salbe. Lfsizieie die echte Zopfever
zuweisen vermochten, erhielten eine
Zopfvergiltnng Jn ganz Europa
wurde der Anrfiirst wegen dieser Zeig-s
Manie verspottet.
Man erzählt sich noch in Kassel, wie
ein Englander vor dem Schlosse Wil
helmdhöhe erst mit einem fast fcheniels
dicken Zupfe, der bis an die slnieicliie
herabreichte, und dann sogar mit vier,
fiinf bis beinahe zur Erde herabhängen
den Zöper anf nnd nieder spazierte
Klugerweise nahm der sonst leicht ge
reizte Landgraf von diesem »Aergernisz««
leine Notiz. Am 21. November 1813
zog der Landgraf alif Wilhelmchiihe
wieder ein. ter Amtmann Moller
begrüßte ihn mit einer fchwungvollen
Anrede. Da hob der Finrfiirst feinen
Stock und schrie: »Kerl, wo hat er
seinen Zopf?«---—»Halten zu Gnaden,
Turchlancht, der ist nicht mehr Mode i«
----- »Ach wad, Mode,« rief der stilrsiirst,
»die Mode hat der Franzos in«a Land
gebracht Aber im Zopf allein fin die
reue und die Ehrlichkeit, nnd wer
seinen Zopf absehneidet der ist lein
treuer Hesfe mehr!« Da wuchsen im
Kattenlande die Zöpfe über Nacht zi:
Punderten aus wie Pilze. —.Wilhelin l.
arb 1801 Der erste Bitt feines Zah
ned und Nachfolgero Wilhelm il. war
das-Zupfabschneiden Tie Zoldaien
warfen die abzo esrhnittenen Zur fe in die
Fulda nnd der Spiegel des Strionee
war mit diefen fchwimmenden Leichen
bedeckt.
Ein gehaliitaileö Vitch. sinnig
Friedrich Tthllieliti ill. von Prenikeri
liebte ed, Personen, denen er wohlge
wogen weit-, iii allen Lebeiisilageii liel
send beizuipringen nnd seinen jeweiligen
Zweck aiif möglichst ungewohiilicheni
nlege in erreichen. So liatte er denn
auch einmal einein seiner iildiiitaiitein
deiien låieldlleiiiiiieii lielannt waren, ein
Buch zugesandt, welilied aiif dein Titel
blatte den von deo Monarciien eigener
Hand herrührenden Berinerh »Er-frei
« heil« aiifwied nnd zwischen je zwei
Seiten eine ivertlsvolle itasseiianweisiiiig
barg. Nach einigen Tagen eriiindigte
er sich, wie seineiti Getrenen dad Buch
gefallen habe. »O, ed war sehr gehalt
voll Mafestötl« erwiderte der Lffizier.
»Ich laiin den zweiten Theil kanin er
warten« Der König lii eite, sichtlich
erfreut über die feine ntivort nnd
sandte aiich den zweiten Theil. Der
selbe ivar eben so gehaltvoll wie der
erste, leider aber befand sich ans der
ersten Seite der fatale Bernieri: »Zum
ter nnd letzter Theil.« Höchsirvahrs
scheinlich ist aber in einiger Heit ein
»Anhang« dieses Buches, vielleicht auch
ein Willegister ein »Snppleinent« und
dergleichen ers ienen, denn der König
bal , wo er hel en konnte.
Ein Wesen Im Archiv der pro
testantis zndaarlein befinden
sich anit iche Au zeichnungen and dein
17. Jahrhundert, aus wechen hervor
eht, da iai Jahre 1625 ein gewisser
Hans int gegen ein Gehalt von 15
libee iddchentlich eng Agra war, nin
die Indil ti en ans uw en, die nett-)g -
rend der reigt ein chliefen Zweite
hee lan verwaltete er das ivie ge
aitznr nfriedenheit seiner orgesevs
ten, dann aber wurde er entlassen, weil
er während der Predigten wiederholt
selbst einschlies
See esedinsuits. König Fried
Bi IV. hatte schon als Kron
sehe diinaen wuche, iind als
er itii Jahre 1840 Iig geworden war,
mdtestch bereits-i eu,r dessen
michs besdrdeende erb d Mitei
eveudet hatte, aiit der e an
first-, ai in Dresden W. dis
enr« sie ve -
Tadels dersedoifs schrieb sites an den
tcheish « Wenn-e wird
sei-elfender haben i«
sehnte-Mitten
Mut West Ia der Kegel «Olückspil e« IIIII
Ratt Fusan oft wäre es jede besser.
sseäs III Indian
Cs viel schlanbeit besiht der Dinan
IIIII Ich leihst betrüge- III thun-II
III der s Noth ist häufig der Schwere-.
Ists-I M M·
Die c gl- IIIIIII Weis- auch
sie gewinnt ImI IdeIII e. IIIII net-sei er
IIM wird.
Wes celd hat« tsau des Dotter haben.
set taki hit. de- III-II inm- des-them
: Cis-M krist- sysle m Inne- is die
tecta- sei-excl III-sitt is leis-, als das sie(
Mist
II Weis Mc sc
Eßw, MII Fp est-Näg
suhusss Inst-« JI
Wes Mir-et Ums-ex
Ich lobe hiermit alle ein, « edel-he "
Bäume nnd Schlinge sausen wollen, "
mich in »Lote Nursery«, 3 Meilen now-«
östlich von der Stadt auszusachen und
meinen Vorrath, bestehend aus 30 ver
schiedenen Arten Apfels-sinnig 30 ver
schiedener Arten Schatten- und Zier
bäume, sowie eine große Auswahl zah
mer Pflaumen- und Kirschen-Bäume u
Brombeeren-, Himbeeren-, Stochelbee
ren- und Erdbeeren-Stauden, anzu
sehen.
Alle Waaren sür 1 Jahr garantirt.
Da ich von Herrn Irin dessen Pian,
große Bäume zu verpflanzem kaufte,
bin ich bereit, Arbeiten in diesem Joche
ru Phan. Alle großen Bär-me garcnnirt
für 1 Jahr?
Noch dem lö. März kann ich jeden
Samstag Nachmittag während der Sai
sou in meiner Baumschule angetrofer
werden· »
Brstellungen per Post sollten an A.
D. Tilley sBor ist-U Grund Island,
adressirt sein. A. T. T i l le r)
IIkiNjkidziLNJ
Deutscher Rechtsanwalt,
—)rsu.««4·ktim»
Fkikdkastichtm Sturms- und Distkiku
Gericht-m
Alle Arten von gerichtlichen Toknmcsntm
pwmpt auf-gefertigt
time über Moll-'s Talent-.
IN it;·«::(1«.u. LIJ H Mann-OR
Gebr. Thompsow
Mit-akuten Natur«-,
Praktiiircn in aälcu Gerichte-L
Gnmdcigmthumggcfchäfu« und Koth-km :
und
um eine Spezialität
Dr. kl. c. Mille-:
Sahn-Arzt
ssscxvc un ,.«K:(bcpr:1":tmt« NJcuim.-—--«-kainis;s
Ist-WITH (’-«-L'»s1(-«Tt;s71- M-: isi
HENRY J. v088,
sjickchsptgrr von py. Lchtotseidu
Eigarren - Fabrikant
und Jhandm m allen Zotten von
JOfcifiIW Tabach
CCigakkemsbfkillkm Oljppjngsj
u. f- w.
West Dritte Straße
GIAUV Ist-AND, - USE
Dr. F. Serenberger,
chadumeidtrlluioemtat Wz pkig )
Deutscher Arzt,
empfiehlt sich dem Publikum Ost-and Jst
and’g und dei« Umgegend aufs Beste-.
cfset n· sehnt-am bis s. III-klu- sont-«
Jmnrw 84 Hinderämwiheitm
eine Spezialität tu
Bekanntmachnng
Meine beiden berühmten Hengste, der
Normenhengft«Sult-n«, s Jahre alt,
und der-Cl dehengsi »GroverCleoeland-«,
7 Jahre a t, stehen von jeht an wie
folgt:
Sonntags und Montags auf meiner
Fami. .
Dienste-sc und Mrwochi bei Frev.
Suehlsen, 6 Meilen nördlich von Grund
Island.
Donatefta z, Freitqgs und Sonna
bends bei zehn Dann in Grund
Island. same-zi
Joiper Euer-.
L
Was-—
Danßöarer Paiieni
—
Gei- srzt Mute-ils- helfe-)
teil-M- Iises 102 Kot-i set tut bund-:
B Mit-O
km ouer Its-pl mai
Æ.kWW "W
stinkt lcllallt mai Mspoascth
- YIGILZELJOIOIIIHZYL—— HAYDEN BROS.