bin dreister der Kammer gewesen nno hol-»O gehort — schan, da hat m doch eins nimmer halten können, eansen bin ich nnd gelaufen, bis ich ich ge sunden hab» — und gelt, ich haW doch wieder ein liitzel nt gemachtrc Er liesz ihre Issiinde und liberle sie mit bangem Blei. ,,Nur weil W wieder gut hast machen wollen P« fragte er mit ver agender Stimme. »Und sonst wegen gar nichts bi t gekommen ?« Oie blickte mit erschro enen Augen zu ihm aus« »Weswegen sonst denn hiitt’ ich ionnnen sollen? ——— Ja was hast denn? Was chaust mich denn so an's-« Er schwieg und strich mit der zit terndeu Hand über die Stirn. »Aber so red’ doch!« stotterte sie in hersbeklemmender Angst. Lr schüttelte nur den Kopf nnd wandte sich ab. »O mein Gott, ia was hast denn, ich half Dir doch nichte- gethan T« Sie wollte seine Hand erfassen. Da klang von draußen die Stimme des Fra ter6: »Gittli, (Siittli!« Er trat in die Stube. »Da bist Du ja! So konnte doch, Dirnlein, ioinm’ doch, Du sollst mir packen helfen.« Bei der Hand zog er sie mit sich sort. ».Haytno —« stamineltc sie noch ein mal, aber da stolperte sie schon über die Schwelle l)ina1w. Als sie an Wolfrai vorüber iain, senkte er den Kopf. Sie wollte zu ihm sprechen, allein der Frater hielt sest und zog, da gab es kein Bleiben. In der iiiiche that sie wortloö, was man ihr sagte. »Joruoer,- scnsrerre Perr Schmuc mann dem Frater zu, ,,pt1elet das ,Piir eilend das noch übrig ist, oben ansl Dann haben wir doch eine Kurzweil« wenn wir rasten.« Frater Severin uickte verständniß innig. - « Ein halbes Stüudleiu später waren ie alle zur Heimsabrt gerlistet. Als siolfral die beiden Knechte mit hochbe ladenen Kraer dahinschreiten sah, er hob ersieh von der Bank. Die iluge ’ duld der Furcht zitterte ihtn in alten Fibern Er trat an das Fenster und rief hinein: »"Zoll ieh noch alltveil war-s ten, Herr?« : »Ja, Wulst-titl« klang Herrn Hein richs Stimme, alo eben lsiittli zu ihtns in die Stube lam, unt Abschied zu neh men. Er sah sie lange an mit freund lichen Augen. »Geh utit Gott, meint Kindl« sagte er nnd bot ihr die Handi Att- sie dieselbe liisite, fiel eine Zähres aus ihren Augen. l ,.l8)ittli? Bekümmert Tirh etwa-IT-« F Zie schitttelte dae Rauschen und schlich J davon. Vor ihrem Bruder blieb sie stehen. »Nein ith kann der Zephs schon sagen, das; Lu bald heunlotnuteni wirstL-"« ; »Zageu kannst ihre allweil l« s Zie wollte gehen. Mit unruhigeus Augen blickte er ihr nach. Jetzt sprang( er aus. . »Dir-ist« i Zie wandte sich zu ihm zurück, nndJ da streckte er ihr wortlob die Hand ent- ? gegen. Mit inmmervollem Antlitz« die Lippen wortlos bewegend, blickte sie i zu ihm anf, als sie ihre Hand in die? seine legte; »Tnntmel’ Dich, Tirnleim dasi wir weiter kommen l« mahnte Frater Sene rin. « ! »Ich eh’ schon l« stotterte sie undi eilte naelcsz der Zägerhiitte Sie sandi die Stube leer. Erschrocken kam siei erausgelansetn »Ja wo ist denn deri aytno P« »Bor einer Weib hat er dem Hund epfisfen,« rief ihr Wolsrat zu, »und st da hinaufgestiegen nach den Haldeti.« Zitterud stand sie nnd starrte in die leere Stube. »Ist das ein Narr, ein nnguterl« brummte Frater Seperin. »Nicht ein mal warten kann er, bis man ihm ein ,Behlit« Gott« sagtl Lamms Dirn lein, komm-l Zögernd. mit gesenktem Köpfchen, schritt Gittli hinter Herrn Schlatte mann und dem Frater einher. Immer wieder blieb sie stehen und blickte nach der Jägerhiitte zsurlieh so daß die Bei den weit voraus amen. Nun führte sie der Weg durch eine Mulde, und die litten verschwanden. Da sank ste an einen Stein nnd schluchzte in ihre Hande. »Im ist er harb aus mich —- und ich hab’ ihm doch nichts gethan !« Aus dem Thal heraus hörte sie den Frater ihren Namen rufen. Mit dem Aermel trocknete sie ihre Augen nnd sing zu laufen an. 19. Kapitel. »So, Wolsratl« sagte err Hein rich, als er, die Armbrust sll tend, ans der Tblie trat. »Wir werden bald ser tig sein. Jch hab’ mich ja schon zur Heimsahrt geriistet.« Wolfrat erhob sich. »Was soll ich schafien, Herr e« »New in die Küche und l)ol’ einen Zuverl« Der Zuduiann eilte sich; das sal) ja wirklich ans nach Arbeit; mit einer hölzernen Wasserkanne kam er zurück. »Konim’!« sagte Herr Heinrich und ginks dein Pfade zu, der in das Stein tha silhnr. Wolfrat folgte mit raschen Schritten. »Was er nur wollen mag P« fragte er sich im Stillen. Eine Ahnung droben der Gefahr beschlich ihn. larreteil Der Jäger hanc doch siir ihn ezeugt, nnd Herr Heinrich selbst hatte i n ·rei gegebenl »Vielleicht soll ich ihm ur zeln raben? Oder —- vielleicht hat et ein kz gesunden, das er proben will, und ich soll i in einen ; nber voll beim bringen l« ekuhigt chriit erweiter. Aber immer länger erschien ihm der Weg, den sie gln en. Nun waren sie wohl schon eine albe Stunde gewan dert — und von der Höee her winkte das Kren . Wol rat lieb stehen. Eier-? a wirk« -—. « Kett-w nur« sa te Herr einrt uns ritt weites-. A e er mer te, da ihm olfrat nicht folgte, hielt er inne, wandte das Gesicht nnd fragte lä elnd: »Oder willst Du nicht kommen ?« »Wo?lwohl, erkl« Lang amen chtittes wanderten sie auf dem anstcigenden Pfad empor. T etzt kamen sie zu einem rinnenden . as er. »Fiille den Zuverl« befahl der konst. Wolfrat that es. »Was weiter, Denk-· »Komm- nur-i« Immer mehr näherten sie sich dem Kreuz. Aus dem Gesicht des Sud manns war jeder Tropfen Blut ge wichen, seine Augen glühten, und die Kanne, die er auf der Schulter trug zittcrte, daß das Wasser über den Rand schwankte Als sie die Höhe erreichten ,ag!e Herr Heinrich: ,,.«ls:nm’ her, Wolsrat!« Er denkete ans die Blut spnren an dem Schnitswcrt »Sieh nnr diese häßlichen Flecken — lonnn’, nimm das Wasser nnd wasche sie weg !« Dem Kreuz gegenüber, das vom Glanz der Sonne ntnschinnnert mai-, setzte er sich ans einen Stein nnd entbloßtc dasHaupL »Nun? Warum zögcrst Du?« Woifrat stellte die Kanne nieder, schöpfte Wasser mit der hohlen Hand und wusch —- und wusch. — ,,Sie wollen ni t weichen, Herr-,« sagte er nach einer Beile mit dumpser Stimme, »sie haben sich eingesressen iu das Holzg ,,8a, Sünde frißt sich eint Wie hier in das Holz, so in die Herzen Das ist wie Rost aus Stahl ; laß« Du nur erst den biisen Flecken nnd tilg’ ihn nicht zur rechten Reit, so frißt er wei ter, und die gute Waffe ist zerstört, nu brauchbar fiir alle Zeit, und Du kannst sie irr-J alte Eisen werfen« s-« Herr Reineich blickte auf — ,,oder ins Feueri Hasche, Wolfrah wasche! Thu’ es dem Ungliictltchen zu lieb, der das hei lige Bild so schwer entweihte. Denke nur —-—- da läuft er umher unter den Menschen und Keinem wagt er mehr in’ö Auge zu schauen; jeder Schritt, den er hort, macht ihn zittern; jedes Wort, das sein Ohr vernimmt, weckt seine Furcht. Das rascheinde Laut-, der fliisternde Wind, dao murmelnde Wasser, die stille Nacht wie der lar mende Tag —- alles ist sein Feind ge worden. Was er hört, alles klingt wie der Seufzer, mit dem sein Opfer Zu sammenbrach; was er sieht, alles hat einen blutigen Schritt. lind in sei ner einsamen Noth nicht Trost noch hoffnung! Sein Herz möchte auf chreieu znutninunel —- doch er sieht nur immer Gottes Bild vor sich. das er befleckt und entweiht hat und seine Lippen haben kein Gebet mehr —-— Nun? Wollen die Flecken weichen 'r« »Nein, Herri« Die Worte tlaugeu. als iiige eine wiirgende Hand an Wolf ratd Stehle, und die Arme sanken ihm wie gelähmt s »Weißt nur nicht ablassen! -iilag’ Dich nur noch ein liitzeli Eo! Zo! Weisu, Tu thust es ja für einen, der sich selber doppelt straft, weil er meint, er könne der Strafe entlaufen, die nun einmal gesetzt fein muß auf alles was bös und unrecht ist. Last ihn nnri lsiotteö ziiruendeGerechtigkeit hat noch fiinkeren tsiangi Ta lauft er —--— und die Strafe ist ihtn doch schon an die Füß’ gehängt wie eine lange Rette-und er lauft nnd läuft und«,schliigt dabei mit der Rette uach allen Zeiten und reißt noch andere mit sich in seinen Fall! — Warnm hörst Du zu waschen auf ·.-« Sol Laß nur nicht nacht —- Zag’, Woifrad hast Tu ein tileefeld T« »Ein halbes Gras sein Flächenmaß, nach welchem in früheren Zeiten in den Alpen gerechnet wurde; ein »Gras« d. i. so viel Feld oder Weide, als ein Stiiik ornvieh dad Jahr oder den Sommer · ber zur Nahrung braucht] — für meine Gaisen,« stamtnelte der Sudmaun ,,Hasts on einmal den sileefraß im Felde geha t«.« Wolfrat nickte. »Gelt, da hast Du’6 halt übersehen, wie der Krank das er te Stäudlein an gepackt Pat. Hättest vu es nur gleich ausgeriseni So aber hast Du es Höhen lassen, nnd wie Du nach einer o e wieder hingekommen bist, da war das albeschöne Felds on aufgefressen! Gelt,ja? Und au Der das ge than hat« —- Herr eint-i deutete nach den stecken, an denen Wo frat mit zit ternden Händen rieb — »der trägt jetzt auch einen solchen Schaden in sich herum. Zuerst frißt es in ihm alles aus, was noch gut nnd gesund ist, und dann kriecht es aus ihm heraus, und hat er Vater und Mutter-, o frißt ed an denen, und hat er Weib un Kind — Was hast Du, ngratP Jst Dir til-ew Der " udmann schüttelte den Kopf nnd schd fte Wasser mit den änden. Herr einrich chwieg eine eile, dann fragte er: »Wollen die Flecken noch all weil nicht weichen ?«« »»« ur Hälft« sind sie weg,« murmelte Wol rat mit versunkener Stimme, »aber die anderen —- die andern halt -—s-« »Wasch nur! Laß Dich die Zeit nicht verdrießen, ich wart’ schon, sawohi. Und jenen anderen — den kann ich auch noch abwarten. bis er kommt und die rothen Händ’ lserzeigt Wenn’6 nur dann nicht zu spät ist zum Waschew Und wenn er gar nicht reden wolt — einer ist doch allweil da, der iu einer bösen Stund’ gegen ilsu reden wird l« Zögernd, unt scheuen Augen blickte Widngt aus die Lippen des Propstes. » iner, der es gescheit l)at!« sagte Here Heinrich und deutete zum Kreuz empor-. »Der da, Wolfe-at l« »Oui« Ein itres Lächeln guckte um Wolfeatd Lippen, während er lang sam die Au en ob. Dann schüttelte er den Kopf. «- S hat noch nie kein Voä gered’t « n Weltenschatten flog über den Grund. . »Meinst Du ?« lächelte Herr einrich. Schwer athmend beugte sieh Wolfrat: über die Kanne, um mit den hohlen Händen Wasser zu schöpfen. Da klang aus iden Lüften ein dmnpses Murrch welches zum rollenden Donner wuchs,k um mit einem trachendeu Schlag zu enden. Eine Latvine hatte den letzten S nee von den Wänden gestärkt er Sudmann stand mit sah em Ge-« sieht, ein Schauer hatte ihn gerüttelt, and von einen zitternden Händen tropfte das Was er. »Hast Du gehört, Wolsrat?« sagte Ferr Heinrich während zwischen den elfen er Widerhall verzitterte. »Eine itahn war’s —- nur eine Lahn ist gegangen —« »Und wer hat sie reden lassen und hat ihr Fuss gemacht ·.«« »Die Saum !« »Weil sie scheint, gelt? Unt- verläßt die Sonne scheinen T« Wolsrat schlug die Hände Vor das Gesicht, nnd sein«-ganzer Körper erbebte wie ein Baum vor dem Sturz. Dann warf er die Arme auseinander. »Ich kann’s nimmer heben, es m u s; heraus !« stöhnte cr, brach in die leniee und schlug mct den Fäusten seine Brust: »Ich — ich — ich hab’s ja gethan! seh bin’s «ewe.sen, der ihn gestochen hat!« Mit Harrkn Augen blickte er auf; er hatte wohl gefürchtet, daß der Propst nun ausspringen würde in Zorn nnd mit rauhen Worten. Herr Heinrich aber blieb ruhig sitzen. »Und weshalb hast Deus gethan ·-« fragte er· »Weil er mieh hat fassen wollen i« »Es war seine Pflicht, denn Tit hast Raub getrieben. Wes-halb ?« »Für mein itindli Weil mir einer gesagt hat, daf; die Zehweisiblnlf noch seler thüt’ !« Herr Heinrich blickte betroffen ans. Nach einer Weile fragte er: »Wer hat Dir das gesagt ?« Wolsrat schüttelte den Zions und wehrte mit der Hand. Er konnte sich selbst verrathen, doch seinen anderen. Und HerrHeinrich fragte nicht wei ter. »Sag mir nur —- hate auch ges holseu?« »Ach Tit niein Nott, das tiindl war sa schon vet·sehienen, wie ich heimgekom men bin.« »Ja, Wolsrat, alle Sünd ist uni sonstl Hat Dir daszie Tu init der blutigen Hand an das Bett getreten bist das stumme Miindlein Deiueo Kindes nicht gesagt ·.-«« Wolsrat schlug die Hände vor das Antlitz nnd brach in duindseö Schluch zen aus« Mit einein Blick des tiefsten Erbat-irrend ruhten die Augen des Prop steil ans dein Sudtnann Ach Herr Heinrich sich erhob, schaute Wolsrat uiit banger Frage äu ihni aus: »Herr? Ltas geschieht ntit tnir«.-« Und als er keine Antwort erhielt, statu tuelte er: »Er ist ja doch lebig, Herrl« »Ist es D ein Verdienst ? Tu hät test ihn liegen nnd verbluten lassen, nur das; er nimmer reden mochte-« Deut Sudinanu sank daö IHaupt aus die Brust. »Was geschieht utit tunc-« »Das weist ich nicht!« sagte Herr Print-ich »Das tunßt Du selber wis enl Es war ja nicht Dein Fürst nnd Lehensherr, zu deni Tit gesprochen hast, eel war Dein Beichtigerl Was Du auch sagtest — ich gehe von hier und hab’ et vergessen.« Er bedeckte dat- Haupt und ging niit langsamen Schritten da von. s Wulst-at sprang ans, drückte die Faust an die Stirn und starrte dem Propste nach. Als Herr Heinrich die Tiefe ded Steinthalo erreicht hatte, blickte er nach dein Kreuz zurück. Er sah den Sud manu zur Quelle gehen, tun frisches Wässer zu holen el der Zägerhiittc angelangt, rief der Propst nach Hahmo. Aber die Ant wort kam nicht aus der Hütte, sondern vom Berghang her, über welchen der Jäger, von der flinken Hel begleitet langsam herabstieg, in der Hand ein Bündel ausgegrabener Wurzeln tra gend. »Wo warst Du, Haytno?« »Nie0wurz hab’ ich gegraben siir den Frater Küchentueister,« sagte der Jäger mit müder Stimme. »Ha: er wieder Atbemnoth und Herz krämpse? Ein Wunder wär’ es frei lich nicht. Aber Du — hättest diese Arbeit einem Anderen überlassen sol lett-« Vanmo hielt die Augen gesenkt. »Ich haW ihm versprochen-« »Und hast Dich iibermiidet dabei, setzt, vor dem Abstiegl lind wie bleich Du bist. Gib Deine .· and her —- sie zittertl Und Deine Ingen brennen! ’a«ymo, ich muß Dich in der Hütte al «« Eber Jäger erschrak. »Ich bitt’, Herr Heinrich, nur das nichtl Ich mein’, ich thäw nimmer aushalten in der Hüste — vor ich nicht wieder gesund bin — ganz ge nndl« Er betonte die beiden letzten orte so seltsam. Der Propst betrachtete ihn mit for schendem Blick. »So geh’ in die Hutte nnd richte Dich zur beimxahrtR , ahmo trat in sie Otnbr. »Herr entrich blickte ihm nach. »mitte knnde heilt —— und sein Her ist siech geworden· Armee Bursch, i fürchte, Fiese Blume ist nicht siir Dich gewach en.« Er hörte sdnsschlakH der Knecht mit dem Sanmpferd iam. »Ist das Thier milde?« fragte der Propst. »Nein, Herr, ich haW allweil rasten nnd grasen lassen.« »So können wir gleich ausbrechen. Sperr’ die Thür’ der Herrenhiitte nnd bring’ mir mein Grieobeil l« ayrno kam, wie zum Hegergang ge riistet, das Waidgeheut um die Hüfte, die Armbrust aus dem Rücken. »Nein, Du l« lächelte Herr Heinrich »So wirst Du mir nicht reiten —- ge maftnet und den Arm in der Schlinael Di? Wa en indem Dich. Gib her, der Kne t ·fo sie Dir tragen-« Er nahm ihm die Armbrust und den Fän ger ab. »Das Griesbeil laß heroben in der Hütte, das Pferd hat viere für eins. »So, nnd nun fteig’ ausl« Herr Heinrichi« stotterte der Jii er. » soll reiten, derweil Ihr zu ufz gehet?« ,,Sleig’ auf, sag' ich i« Haymo fügte sich sgweigend und hob sich in den Sattel. er Knecht na m die Armbrust und schnallte sich das e-« henk um. »So, jetzt bin ich auch ein Jäger!« lachte er, stieß das Griesbeil in den Grund und faßte den Zügel des Pfades Haymo warf noch einen hei ßen Blick auf die gefchlossene Tliir sei ner Hütte, dann ließ er den Kopi sinken —- nnd die Heimfahrt begann. Herr Heinrich schritt hinter dem Pferde her-; doch immer wieder blieb er stehen nnd blickte iiber das Steinthal ans. Wenn er dann weiter ging, schüttelte er den Kopf. Es schien, als hätte er etwas erwartet, und das wäre nicht eingetroffen. Rnhig und sicher ging das bergige wohnte Pferd den rauhen Pfad; kamen schiefe Platten, dann legte es den Leib zurück nnd kutschte ans den vorgeschobe nen Hufen Vorerst hatte der dinechL der es führte, leichte Arbeit. Unerniiid lich plauderte er draus los. nnd es störte ihn nicht, daß Haymo mit keiner Silbe Antwort gab. « Eie hatten den Wald erreicht. Die niederfiel-enden Neste, denen Hahmo mit dem Kopfe ausweichen mußte, rissen ihn ans seiner Versmikenheit. lind als seine Augen nnr einmal lebendig wur den, gingen sie auch fleißig in die Runde. Ta merkte er, daß die Hel, welche vor-; ansgesprnngen war, regungslos auf. dein Pfade stand, mit gestränbtein Haar nnd funkelnden Angen. Hahmo bohrte die Blicke in das Tnnlel des Waldes nnd leise rief er iiber die Schulter zu riiek: »Herr, leget flink einen Boiz ani!« . l l l i I l ) l Hand, an der es ging, nnd setzte Herr Heinrich griff zur Armbrust. »Seht Ihr ihn —— dort ——« fliisterte Hahuio. Aber mit aller Eile war Herr Hein rich zu spät gekommen. Wie ein graner Schatten hnschte der Wolf zwischen den Bäumen dahin. ,, Zo ist also Meister Isegriuun schon wieder daheim in den Bergeii?« lachtei der Propst, die Sehne der Armbrusts lösend. T »Das ist der erste, den ich seit dein Herbst gesehen hab’,« sagte Hahnm »Wir haben ihm sein Mittagdschliik cheu gestort.« TieHel machte einen Versuch, denil Anereiszer nachzujagen; aber ein Pfiff des Jägers rief sie zurück. f Ter Pfad wurde steiler, und derf Knecht mußte nun dad Zaumpferd fest; an die Hand nehmen. Nur langsam ging der Abstieg von statten. Einmali blieb Herr Heinrich lauschend steheu.i Er schuttelte den llops und ging wieder weiter. Doch nein, er hatte sich nicht getäuscht. Tlinu klang eö deutlich wie eilende Schritte weit hinter ihnen. Ein zufriedenee Lächeln uiuspielte diei Lippen ded Pt-opsies. Er setzte sich auf einen gestürsteu Baum nnd war tete. In langen Sprüngen kaut Wolfrat über den Pfad heruntergestiirmt. Der Schweiß troff ihm von der heißen Stirn, und keuchend blieb er vor dein Propste stehen. Fast eh’ er noch Athein fand begann er schon zu reden. »Herr-—- Herr —- jctzt sind sie alle weg -— auch der letzt’, der schier gar nicht hat weichen wollen !« »Wirilich ?« »Ja, ich hab’ nicht ausgelassen. Und —- und setzt hätt·’ ich eine Bitt’, Herrl« »Spi·ich, Wolfratsz »Lasset mich mit Lsuch gehen, Herr! Schmut- auf mir liegt die Noth wie ein Trnnun Stein, aber ich mein’, es wär’ tnir nirgends so wohl als wie bei Euch-« ··ch,,So komni’!« Herr Heinrich erhob si . .Und —- wenn ich heimkomui’, so red’ ich mit meiner armen, guten Seph’, und wenn sie meint, daß sie’d tragen kann-— in Gottesnain’, so geh’ ich halt hin zum Vo tund thu’ mich an eben.« sen Heinrich spra kein Wort; er legte nur die Hand aus Wolfrats Schul ter. Dann gingen sie. Als sie zu den anderen kamen, eilte Wolfrat auf das Sanmpserd zu. »Gib her, ich inach’ das bessert« sagte er und nahm dem Knechte den « auni aus der Pan . Haymos iige wurden inster, seine Augen funkelten; doch s weigend ließ er alles geschehen. Mit cheuetn Blick schaute Wolfrat zu ihm empor. »Jäger —- etzt kannst auch jchlascn l« as Pferd mer te die feste, sichere ich in rascher-en Schritt. GottsebUUg folgt«) s Eins der vielen Finge, welche man wissen » sollte ist, dass dce St. Joseph G tin-and Isl land N. N. Billete nach allen Punkten ost, »wesi, siid und nord m den niedrigsten Naten sveklanst nnd die besten Tienfte leistet. Für s Villete oder Information wendet Euch an den ’ nä sten Agenten oder an Herrn S. M. lesit, ti. I. A» St. Joseph, Mo. surtiuqton reduziert Remu. s Für die folgenden (C-reignisse wird die Bur s lington Rundreise Billete für eine Fahrt nnd ein Drittel nach dem l5e1·tisilatg Plan ver-. ’ tausen: ; Convention Y. l’. S. (-’. ) , Hastiiigg, vom z31. März bis 2. April. Billet-Verlauf votn 20. März bis 2. April. Trank : Mississippi : lkomtnercial lsongt«csz, Ogben, Utah, 24. April. Billet Verkauf oosn 21. bis 24. 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A. Hagge, A. H. Vater, Geo. A. Mohreustecher. ,D 1 a- m O II d«- B r llii sind die bcske n im Markte Laßt Euch die AugeY nicht ver derbe-It durch bil lige Usistchlechte Augengläser, wel che Euch von ge wissenlafcn Haust v »I - Nur zu haben bei r e r n angeboten « werden, sondern kauft sie von einemva » zuverlässigen Händler, der nur gute Bril- , lenhält.« Hot Springs, Süd Dakota, in den bcrijlunkcn »Juki Pius-N Daø Karls-hab Amerikaku eisk- ch dem-n ijimsralqnrllrn in dcn Wer. Staaten Zablrckcbc Personen werden jährlich non :1(’l)(-11nmtimnus3, sowie Heu-um und allen Haut , Blut und Wugeufrankhei tm qchcilL Fuss- mijchngc vbotrl Unanci accnntodm 400 Personen. Die werdende Stadt der Blatt Hist-z· 9111ggcxe1djnrtcs Mika grojmrtikxc OWDiXUSjccncrtc nnd cui schön-er Platz nun motmuL Nun- Nclcgknl)cit, an (Nrttndciqcntlncntcianlagen Nkld zu verdienen. Man erkundigt sich lici LE. C M. oder Äs. H. A- M. 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