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Nun sollte in aller Eile ein Zin biß genommen werden, und dann sollte es mit den Hunden hinausgehen aus die Luchssährte, aus welcher err Heinrich am Morgen reichlichen S .wei’ gespürt hatte. Hahmo wurde in die iitte ge schickt, um wieder ein paar Stunden zu. ruhen. Als er sich bon der Bank erhob. sah er die Veilchen liegen; er faßte sie und hob die Hand zum Wursez lächelnd aber "chiittelte er den Kopf, brach unter den ichten einen Büschel der langen Schmielen, welche vom vergangenen Sommer noch standen, und nahm ihn mit den Veilchen in die Hütte. Einer der Knechte hatte Gittli in der Küche des Herreuhauses ausgesucht und reichte ihr ein kleines Bündel. »Das hat mir Dein Bruder mitgegeben — und grüßen soll ich Dich auch von ihm.· Gittli hielt die Augen gesenkt und lispelte: »Weißt nicht, wiss meiner Schwäh’rin geht T« »Wie solle ihr gehen? Gut halt ! sagte der Knecht aufs Gerathewohl ; er hatte Zepha gar nicht gesehen. »Gott sei LL’ani!«« seufzte Gittli er leichtert aus; dann ossnete sie das Bün del; die Rathe der Freude schlug ihr in die Wangen, als sie srischee rinnen und ihr gutes Gewand in dem Bündel sand. Jetzt konnte sie sich doch auch ein bis chen sauber machen — freilich, um so schmuck aus-zusehen wie die Zenza, dazu hätte sie die Tochter des Eggebauern sein müssen nnd nicht die Schwester des armen «Zudmaticts. Hastig versteckte sie das Bündel nnd ging wieder slint an die Arbeit« Eine weite tpaiee machte iich Herr Heinrich auf den Weg. Einer der Knechte mußte ihn begleiten und die un eduldig ziehenden Hunde an der Beine führen. Ueber eine Stunde galt es zu steigen, bis die Stelle erreicht war, an welcher Eiter-r Heinrich den Schuß auf das Ratt thier gethan hatte. .Gib tnir den Wecan und halte Dich mit der Hel aus hundert Schritte hinter mir!« sagte er zu dein Knechte, übernahm den Hund nnd setzte ihn auf die Fahne, welche mit reichlichem Schweiß ge eichnet war. Der Hund fiel in den « iemen, nahm die Fährte gierig an nnd zog Herrn Heinrich hinter sich her· Das war nun ein mühsanier Weg -—— durch Wald und über-grobes Geräu, durch schier endloses Dickicht der Krumm bhre, über Bergeippen, auf und nieder, empor bis unter die fahlen Steinwiinde, wieder erab durch ein selsiges Thal bis u den lmen und quer über das Alm ield in den dunklen Waid. Wohl eine halbe Stunde zog hier der Hund noch aus der Föhrtr. bis er in einem wirren Gestrüp den Luchs aus seinem Lager stieß. is wand eine große lan egei streckte Flamme, so fuhr die rathe « erg latze ans ihrem Versteck hervor. »Wi- die Hei !· schrie Herr Heinrich, während er en im Riemen wnrgenden Wertan befreite. Die Hunde schossen wie Pfeile dahin und begannen mit läu tenden Stimmen die Hat-. Der Luchs versuchte aufzubiiutnen, aber die Krallen der wundgeschossenen Tatze versagten den Dienst —- er fiel zurück; itn glei uiilugenblick waren die Hunde iiber i ni: alle drei Thiere zu einem wirren Knäuel gebaut, der Luchs sauchend und mit den .Wa« en« schlagend — doch eh« ed Herrn He nrich gelang, herbeizu riugen, wurde der Fuchs wieder hoch, oh in weiten Sprüngen dahin, und hinter ihm her ging die kiiissende Jagd derAHundr. Vert- Petnrtch stand nnd lauschte den läntenden Stimmen. Eine Weile dann verwandelte sich der Laut der Hunde in zorniges Gebell, welches im me aus der gleichen Richtung lam. »Sie haben ihn gestellt, sie geben Stand laut!« rief Heer Heinrich dun Knechte Zu und eilte mischen den Bäumen va hin, dem Ruf der Hunde nach. » Nun erreichte er fie; zu Füßen einer ans dem Waldgeund anskagenden zeic Hwand standen sie und bellten zu einer sovtspringenden Platte empor, auf ivelche sich der Bachs intt einem mächti sgen Sprung geflüchtet hatte. Er ivae in eine Falle gerathen: rings ntn ihn der kahle platte Feld, unter ilnn die Hunde, vor ilztn der sagen »Schießet, Vere, so schießet doch!« ichtie der sinnt-L I Hm- Hcimich aber wars die Arm brust auf ten Rücken-, zoa den blitzen-I den Fänger aus dI Scheide nnd ging auf das Raubthier zu, bis ihn von der Felswand nur noch eine Emckc von zehn Schritten tmmtr. Sein Kommen machte die Hunde noch ustgcsiiimm sie ( umn. «åtlzcjicrcn Summen und ves- · achten an der Felswand cmpmzujprin ! gen. Um sie abet kümmme sich d-: « F Lach- uächt mehr; er ius; spid behamteu Las-Wer vo Eik, me « Epßem feuri; sank-luden ku.,;eu auf n Jäger geJchteL regungslos -—« nur wei Barth-m säumen RM qu i««k.t dies Die rothe Ka drehte den Kons. als könnte sie den rsen, ruhigen Vlies dieser klaren Men chennugen nicht lan er ertragen. Sie glotzte aus die klits Penden Hunde nieder, dann rings um her wie nach einein Ausweg, und wieder richteten sich ihre sunkelnden Augen aus den Jägers ein leises ittern rann libee ihr gesträubted Fell, e duckte sich noch tiefer, die Ta en streckten und xpannten sich —- nnn sprangsie —- aber litzschnell hatte Herr Heinrich den Fiin er gehoben, mit der ganzen wilden Krat des Sprunges rannte sich der Luchd in den vorgestreckten Stahl und plmnpste verendet zu Boden. »Gelt, jetzt haben meine Gemdiitzen und Hirschliilber Nuh’ vor dir l« lachte Herrr Heinrich, wischte am Moos den lutigen Fänger rein und verwahrte ihn in der Scheide. Ter Knecht kam herbeierannh um das Raubthier zu betra ten. Aber dieHunde ließen ihn nicht zu; sie würgten und zerrten an dem erler ten Thier, bis Herr HeinriJ sie abrie . um nachzuschauen, ob sie au glirnpslich and der Balgerei mit dem Luchs entkommen wären. Wectaus war unversehrt, die arme Hei aber hatte einen tiesen Riß über die Schulter, und eine solche Wunde vom Luchd war gar bösartig· »Hast Du Feuerstein und Schwefel saden?« sragte Herr Heinrich den Knecht »Ja, Herr i« »So mach’ Feuer an und brich den Stachel von Deinem Griedbeii. Die Hei ist zerrissen, wir miissen die Wunde brennen Bald flammte ein kleines Feuer, an welchem dad Eisen zum lsiliihen gebracht wurde Herr Heinrich kniete aus die Erde, nahm den Hund in den Schooß und drückte dessen Raps an seine Brust »Gib her den Dorn L« Es zischte — heulend vor Schmerz riß der Hund sich los, rannte niit tollen Süden umher und schüttelte immer wie der das Fell »Komm Hel, kotniii’. da tonnn’ her i« lockteHerr Heinrich. mit den Fingern schnalzend. Der Hund wars scheue Blicke, zog den Schweif ein nnd kroch immer wieder zögernd bor seines Herrn Füße. Da er zu merken schien, daß ihm ein neuer Schmerz nicht drohe, drang er mit freudigem Winseln an einem Herrn hinaus. »Hat’s weh gethan, Hei ·.« schmeichelte Perr « inrich. den stops des Hundes treiche nd. »Weißt, es hat halt sein müssen. Und gelt, Du sragst nicht, warum, nnd bellst nicht gegen die Hand, vie Dich oremu ? Ja — Du bist han kein Mensch -—— Tu bist ein iluges Thieri« Nun ries er den Knecht. »Trag’ den Luchs hinunter in«s Kloster. Ich laß meine Eborherren rüßen, sie sollen sich den Braten schme en lassen. Den Weckans nimm mit Tir! Die Pei darf bei mir bleiben. sionini’, Hel. omm’!« Gemächlichen Ganges stieg Herr Hein rich durch den Bergwald empor. 17.Kapitel. Zu später Nachmittagssknnde erreichte err Feinrich die Hütten. Unter der « hiir es Herrenhauses trat ihm der Vogt entgegen, brennend vor Erregnng »Reverendissenie! Könnt Ihr Euch deuten, was wir gesunden haben T-« Ohne eine Antwort abzuwarten, rannte Heer TSchluttemann in die Hütte nnd kam zurück, in der Hand den schon etwas übel dustenden Kopf eines Stein bocks mit machtigem Geharn Ueber die Lippen des Propstes flog ein sorniges Wort. Sie traten in die Stube and Herr Schlattemann begann zu er zählen. Bis gegen Mittag hatten sie vergebens gesucht; alle Führten nnd Schweißsxuren waren im Regen erlo schen. Schon wollten sie sich ans den eitnweg machen, als Watte in einer tiefen dunkles Felsspalte etwas Verdach tiges erblickte. Es war der gesuchte Steinbock. Er wurde in die Höhe ge hoben und genau untersucht; da eigte sich, das; nichts an dem Thiere sels te — anr das erz. Der Vogt ließ dem Bocke das npt abnehmen, um Herrn Heinrich das Gehörn zu bringen. Als ne aus dem Rückweg am Kreuz vorüber iamern machte Watte abermals eine Ent deckung. »Der Bub’,« meinte Herr Schluttemann, «hat Luchsaugen und eine Hundsnase.« Walti bemerkte an dem Christusbild die Blntfieeten — ,schier noch so roth, als waren sie auch zemalt wie die andereni« Das Dach iber dem strenge hatte den Regen ver sinderh die bösen Spuren auszutöschen « Da war es in Herrn Schiuttemanns Gehirn wie eine Fackel ausgegangen, bis sein Verdacht das eine zum anderen kügte wie Glied uin Glied u einer Kette. .Und jetzt, Reverendissicna das ist. neine Meinung i« Er legte die Arme lber den Tisch und begann an den Fin- - sern herzt-zahlen »Peimo! Beim Kreuz » naß der Lump den Steinbock anges ichweiszt haben, oder der an eschweiszte Bock kam aus der Flucht am reuz vor-« iber nnd hat gespeist. So muß esz einer gethan haben, der am Ostermor· sen var Tag beim Kreuz wart Einer :en ich ienneeeeb t« Heer Schluttetnann dehnte die letzte Silbe wie einen Teig fadeu. »So ein Gauner! Hat es mit noch selber erzählt! Mottenw- Di zünd’ ich auf mit Deiner Schlauheit! sei-umle- ess fehlt nur der Schweiß iack (alter Waidmamisauddntck für das Herz des Wild-El So hat ev einer gethan, oder vielmehr —---« Herr Epchlntw uns-m machte verschnutzte Augen« .,cinet hat es angestifcet, dem es um ein Herz treuzl zu thun wars Eins-: den ich Ienueeeehl Jst ja zu mir gewannen und hat eine haben wollen« lelz hab« ihm aber einen Tritt gegeben. Und wenn es elnee gethan hat für den anverm- ze . eW em« me- fllbemen Don l « WORK-III rennst-»auch per tm c rinmstug m Lehent nicht hat zahlen rinnen —- nnd laut Oftermontag bringt er das Geldl Bringt eoi Dringt es—und haut iner auf den Tlfchl Und sagt, der ander’ hätte ihm geliehen. Hahn .Geliehenl Watte nur,Bürfchlei »Ur Ewill leh wad bergen — das hat der Frei mann im Kasten l« Herr Heinrich war betro en aufge Lprnngen »Herr Vogt! hr meinet en Sndcnann, den Wolfrat i« »Stimtnt,«Reverendiffime! Und der andere, das ist dieser Schmerwanft, der Eggebaner. Der bleibt uns schon wenn wir nur erst den Siidrnann haben. Evens in der Nacht laß ich ihn aus eben .— ich habe die Knechte schon hinuntergeseljickt; sie bringen ihn mor gen, damit der Haymo gegen ihn zeugen ann.« »Da habt Ihr übereilt gehandelt!«« zürnte-Herr Heinrich. »Jl:«rhättet nvor meine Stimme horen sollen. kollt Ihr den Mann gefangen hierherbringen lassen, vor die Augen seiner Schwester Z« 7Jerr Schlutteniann machte ein ver blilfftes Gesicht; er hatte Lob erwartet nnd wurde gescholtenl Und bei all feiner Weisheit hatte er mit keinem Gedanken an Gittli gedacht. Aber holla —- das war ja ein neuer Beweiel » « err Heinrich« ftotterte er, »seheinet ee Lnch nicht sthsain, daß gerade diese Dirn’ den Jäger gefunden hat? Gleich hän en laß’ ich mich, wenn sie nicht unt die « hat gewußt hat !« »Gewußt? Nein! Aber fir mag sdavon erfahren haben, da es geschehen swar. Und da wollte sie helfen, wenn noch zn helfen wäre. Sprechen durfte sie nicht, wenn sie nicht den Bruder ver zderben wollte. In Gottvertranen hat ssie es gewagt mit eigener Kraft, nnd Gott ist ihr beigestanden. Ihr aber, ;Vogt, Jhr meint, alle Schuldigen ge funden zu haben? Tenlet nach — denn eS fehn noch einer l« »Eintr? Noch einer T« stotterte Herr Zchlnttemann »Ja, nnd Ihr selbst seid dieser eine ! Das Gesicht des Vogtes färbte sich dunkelroth, nnd seine Nase wurde zur Fackel. .Ja, Ihri« wiederholte ’err Hein rich. »Mit Eurem rauhen esen, mit Eurem Schreien und Schellen. Besinnt Euch nur, wie das arme liind vor Euch stand, bleich und zitternd. Die Leute mußten ja glauben, sie würden iiber Nacht schon von Haus und Hof gejagt. Wenn der Mann die That wirklich be gangen hat, dann habt Ihr ihn dazu getrieben, nicht der Eggebaiterl« . err Zchluttemann stand da wie ein hils oseo Rind. Er wagte kaum auszu blicken. »Ach, Herr Heinrich-« stohnte er, »wenn Ihr mir doch in’o Herz schalten ldnntetl Meiner Treu —- ich bin ein seelenguter Sterl! Aber in der Früh halt, in der Früh! Da steckt mir dat- Weib in allen llnochen und regt mir die Fäust’ nnd blast mir die Backen aus.« »Wenn Frau Cäcilia dad Zanken nicht einstellen will, so laßt ihr doch ein mal den Pagstein [daS Miihldorser Stadtrecht im vierzehnten Jahrhundert bestimmte: ,Welleich leicht wer pagent (zanken) rnit den Worten, di si ventieii den sollen, der soll man den pagsteiu an irn Halo hengen nnd soll si von gazzen ze gazzeu traiben«] um den Hals han gen und laßt sie vom Frohnlnecht durch die Gassen siihren. Ihr seid ja der Bo t!« err Schluckemann traute sich hin ter den Ohren. Freilich, er war der Vogt —- aber Frau Cäcilia war der ObervogtS Herr Heinrich ver-wand dao Lächeln. »Sagt mir « weiß das Mädchen schon oon Eurem Fund und allein anderen ? .Nein, nein. Reverendissime!« gab Herr Schluttemann eilsertig zur Ant wort. »Die Dirn’ war weggegangen, Jtlo wir kamen-« « .Weggegangen? Wohin ? ; »Ich weiß es nicht.« « ! «»:-ie soll lein Wort von allem ersah lren. lind Haymo?« »Er ruhet wiederk »Schtoeiget auch gegen ihn! Mit Eurem Gewissen aber, Vogt, mit dem Ilirst Ihr reden —- so laut Ihr lonnt·«· Mit zerknirschter Miene machte der Vogt einen tiefen Blickliug alo Herr Heinrich die Stube oei«liesz.» Draußen Hinels der Propst den Knecht herbei. der Morgen mit den banden gekommen war; er solle die Boten einzuholen Bechern die der Vogt hinuntergeschickt abe; sie möchten den Sudtnann in uhe lassen nnd von der Sache schwei-« gen, bis err Heinrich selbst hinunter omrne; onne er aber die beiden nicht mehr einholen und hatten sie den Mann chon gefaßt, dann solle er sie thun lass en, wie ed ihr Austrag heis e. »Und tm Sal haud laß Dir ein Vautnpsero eben, eg’ ihm einen Sattel aus und Ehr« ed hierher; ich will morgen zu I hat und kann den Hanmo nicht in der list-giv- tqsim.« - - I Ver teuecyt mttmte ttty attk oett Useg. zderr Petttrtttz gtttg ttt die ( äget·ht·tttc, lFeste tch zu Vattmo att das Lager und ie« stg noch einmal erzältett, wie altes sekche n wäre. Mit sto ettdxtt Worten ! ertchtete Datum-. »So hat er den Ston att der Stelle geführt, att welcher das Mädchen Dich igetttttdett hatt-« 3 ·.;Za, fix-r t« antwortete Hayttto trifr. s «L6 st also nicht beim Kreuz ge sicheltett 's« . Hatt-tm schaute attf ttttd fah dctt for Hchettden Bitck des Prvpfteo Jus sich ge krichtet. Zugleich aber war et- tttttt auch. ientstünde Gittli neben ttmt, mit amtsts Zvollen Atmen, mit bittend erhobene-I ändert. U ietttte die Blick-. ,.Nettt, eri« « Kaum war das Wort ges I txt-W. da hätte er es get-te wieder zu Zttketgettomtrtetr. Nat- wetttge Stunden Ist-en very-MS eit er m seines LM Lippen peuch vernomme k-? 1 si. »zu- « »s- » « EMng teesedlÆ nnd i ·t hatte er schon dawider gesitt digt. nd doch sllhlte er, wenn er ein zweites Mal gefragt würde, er kdnnte wieder nur sagen: »Nein, Herr l« Man hörte draußen den Frater mit Walti rledeuz er suchte Herrn Heinrich, aus den die Mahlzeit warte. Der Propst erhob sich und ing in die r renhlittr. Berwundertsragteer: « o ist Pater Desertnd ? »Ich weiß nicht, Herri« sagte der Frater. »Er ist sortgegangen.« »Auch fortgegangen? —- lind weißt Du nicht, wohin das Mädchen ging ?« »Nein, Herrl Ich weiß nicht, was über die Dirn« gekommen ist. Der Zahmo hat sie doch nicht vertrieben!« rater Severiu lachte. »;3ch·bin mit ist hinlibcrgegangen, um dem Jäger das — ssengn bringen, nnd —— da war zuvor eine »t-irn’ da, die hat dem Hahmo einen Beigleiubnschen gebracht —- und and den Blumen hatte er ein Kränzleiu gewunden. Wie wir nun n ihm in einkommen und die Gittli geht vor lsein Lager hin, da drückt er ihr lachend das Kränzleiu aus den Scheitel. Rath ist sie geworden wie ein gesottener Krebs nnd ist davongeschosseu, ohne ein Wart lein zu reden — und seit der Zeit hab’ ich sie mit keinem Aug’ mehr gesehen-« Freili — denn ehe Frater Severin in die errenhiitte zurückkam, hatte Gittli ihr Bündel and dem Winkel ge ogen und war davongesprungen, um irgendwo im Gebüsch ein Versteck zu suchen, in dem sie die rußigeu Kleider egen ihr gutes Gewand vertauschen bunte. Mit Suchen und Su en — auf jedes Flecklein blickten sa die litten her —- war sie ties hinunter in das Steinthal gerathen. Endlich sand sie eine sonnige Mulde mit dichtem Fuhren gestriipp, so versteckt zwischen Felsge wirr, daß von den Pfaden und Hütten kein Blick hierher zu dringen vermochte. Gittli schliipste durch dad Gezweig nnd ; fand inmitten des Gebiischee einen klei i neu Teich, tu welchem sich das Regen I wasser iibcr dunklem Moos und weißem i Sande gesammelt hatte; wie ein Spie ! gel blickte ihr das llare Wasser entgegen, von keinem Liistchen gen-eilt, von keinem FsStaub getrübt, goldig schimmernd in zder sinkenden Sonne. Nittli tlatschte ? vor Freude die Hände ineinander. Reine ;Fiirsteutoehter hatte in ihrer stolzen iBurg ein dliimmerleiin wie sie ed hier gesunden: mit weichem Teppich, mit immergrünen Wandern umgeben von himmelhohen Mauern darüber die blaue Decke, an der die Sonne als :Lampe hing ——-- und mitten drinnen im « stantnterlein ein leitendes Bad, das der Wetterrnacher des Himmels der heilige cpetruQ ald Marschall ihr bereitet Mo astig tauchte sie die Hand in das « s sZr — ed war nicht allzu kühl, denn der jRegen war lau gefallen nnd die Sonne hatte gut gehei;t. Jtn Gebiisch legte - Gittli das lsiewand zurecht, das sie mit Jgebrachh dann schlüpste sie and den steleidern und huschte in’s Wasser-, slint Hund schlank, zart nnd geschmeidig wie Iein Elsleim bis zu den ttnieen sast um hiillt dont schwarzen Mantel der ge 3 lösten Haare. - s Da plätscherte sie nun tn der Sonne Hund schauerte und kicherte und wusch lund rieb sich daSGesicht, das; ihr die ,Wangen zu brennen begannen· lind ! setzt plötzlich erschrak sie und lauschte Hed raschelte im Gebüsch —-— und tnit Jeinem leisen Aufschrei tauchte sie in das lWaneh daß nur ihr Köpfchen noch her »vor ugte, vorn schwimntenden Haar um eben wie von einem dunklen schauen » eis. Es war still in den Busche-r doch nein, jetzt wieder begann das sRascheltn ganz leise, und itnnter näher tant ed —- Gittli .itterte vor Angst und sseälte und wagte sich nicht zu regen — Hsie sah im Dickicht die Spitzen der Aeste »sich bewegen. etwas Graued schlich da drinnen hin nnd her nun theilsten ssich dte Zweige, und sogernd trat aus sden Biischen ein Hirsch atb hervor, das sder nahende Abend and dein Lager ge itrteben hatte. Beim Anblick des Wassers »oerhosste« das Thier, denn vor zwei Na ten war ian der Stelle, wo der Teich si gebildet shatte, ttoch Weide gewesen. Scheu, s mit vor estreettent Halse, kenn ed näher, stieg tnt tastenden Schritten in dat Wasser, drehte den Grind hin nnd her »und schaute bald tnit dem einen, bald Intit dent anderen Licht letugq in hoch slicher Verwunderung aus sent Spiegel bild. Das war so drollig akustischen daß Gittlt, die sich maudchensrill gehal ten hatte, tiehern mußte. Das Wild hob mit jähem Ruck den Hals nnd ge wahrte nun dat: weiße Gesichtchen ntit den großen leuchtenden Augen; unge duldig Itanwste es ntit den Laufen, denn die selt ante Wasserblunte tnit den tan end schwarzen, schinnnernden Blüthen itden und dent sitberweiß aus dein Teich hervorschitnmernden Stengel mochte ihm nicht ganz gebettet-erschei nen. Da tauchte Gittli hurtig in die Höhe. »-Brrrrr!« machte sie, cnit bei den ändert Wasser spritzend —s und tnit e ner h- Heu Flucht stod das erschro ckene Thier n das DickichtE zurück, daß die Aesre ransthten nnd die Zweige tnaets lett aft Du mich erschreckt, hab' ich Di erschreckt!« lachte Neuli, aber sie brachte die Worte kaum hervor so fkdftelce sie. Eilig schüttelte sie das Haar, rang das Wasser auo den »in-äh nen und huschee isw Gebüsch Zurjiet EineWeile, und sie erschien im Hauen Röcktein nnd schwarzen Wirtin-, in jenem ganzen Stam, in welchem fie ais Griäegdocinerftag das uörgemde Ema-· sen des Herrn Schuttern-nun »eines-s hatte; die. eure aber ließ sie ofer hän gen, damit te ans dem Heimweg trock nen möchten und über ihrem Scheitel faß, alo ein Ziel-sicher Schmuck, das bus eende Beitchenkcåmteia. Sie trat an pas Ufer, zog dao Reickleiu glatt an vie W need neiate sich vor: mit ernsten