Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, April 28, 1893, Image 5

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    Betragen Beträgen
Roman von
Reluhold Ortmamk
M. Kapitel.
(Fortsetziiiig) »
Einen Augenblick dachte der Professor
daran. ans den Flur hinaus-knieeten iiiid sich
dadurch Gewissheit zn verschaffen, aber er
oerwaif diese Regung sogleich iviedei«·« da er
ja siir den Augenblick niir eiii Interesse an
der Begegiiiing mit Ublig hatte-. Nichtsde
stoweniger behielt er den langlain iiir IliiH
gaiigkitliiik Zchreitendeii scharf ini kluge-, nnd
leiiie Blicke basieren dabei unwillkürlich aii
eiiieni bliixeiiden :Iiiiige, den derselbe ani ilei
iien Finger der rechten Hand mig, tiiid dei
len eigenartige Form er ebenfalls- schon ein
iiial gesehen in liabeii .«7,laiibte. Hi war ein
breiter, schwarieinaillikier :lteis, dei- aiis der
isorderieite eiii aiigBkillaiiieii nnd Zanlnren
qebildrieg Stieiiiiiiiterchen keimt-, nnd da der
llnbefaiiiiie seine Worie niii .ebibaiien Be
wegungen der Hand begleitete, so batie der
«l8iosessvi" Nelegenbeii genug. die Gestalt des
Ringes seinem Nedeichtnisse aiii das Genau
esie einzuprägen Als die drei Männer die
sliiiie erreicht hatten nnd dei« sebivakiliaiiiige
iiinae Mann sich non den beiden anderen
verabschiedete. sie-sie der lkrosesser den dei«
i:isiiiiliciieii llliliii lagen«
,li«-:s bleibt also bei dein· mass iiiii Hei-alles
litt lialien, Biiinix nnd ieli denkt-. Feine
Dliigiii soll une- aiicii tiii diese-:- sesiek iibad
losk- halten«
xaatit gingen ne auseinander, uiio ver
Proiessor hatte die Gewissheit erhalten, dasi
der schwarniaarige junge Mann leiti ande
rer, als Heleneng Pflegebriider und Berlob
tir gewesen tsr konnte nicht inelir zweifelin
dafi dan junge Mädchen daa cpser eines
ichiiiidtichen Betrage-s geworden sei, nnd daß
jener Brutto Weißberger die Zchouuiig
wahrlich nicht verdiente, welche sie so ängst
lich isir ils-u erbeten hatte. lsiii siestiger Un
igille stieg in seine-in Herren arti, ittib er war»
lest eiitschloiseii, den sauberen linnipanen;
sofort tii seiner ivalireu Nestalt nnd tiiit vol »
ler titeiiiitlicher tsutichiedenlieit gegenüber in
treten. .t«·«ochausgerichlet itaiid ci« mitten ini
Zimmer, ihre-s tiiiitritteo gewartig; aber sie
erschienen nicht, nnd eck- tniiisiie etwa-J Außer
otdriitlieticsz geschehen sein« dass sie daran
tietliiitderliz ;
Tei lsrosessor liörte draußen eine weibliche-I
Ziiintiti welche aliiie Zweifel diejenige ders
Iniigesi tdaitgniirtliiii war. nnd den iiiirier s
ttaudlicheii .Iliisruiutigen derselben solgtes
die Meiriiuich iich schnell eittieriieiiderschrutu
iiiahieiid iaii iit deiuielbeii Ltiiainbliet eine
lHanslauiiniy welche die Wirtliiii iiti Zimmer«
angezündet hatte, als iie den tsroieisor ein
liest. eiloich ittid ein uiitit in iiiiiideutendee
.sinariiit an der Tbiir veri-teili. dass niati von
diausien einen Zchlitssel im schloss- ninge s
dreht und denselben dann iit grosser hat-s
abgeiogen hatte. tit- war uiiii wirklich eii il
Neiaitgeiier und iiberdiea deiaiid er sich ins
dein vollig sieiitdrii Rai-nie in so tieser Tun
tiltieit, daß er leiziui die Band vor den zlluaeii
silieii tonute nud iich selbst bei voiiielitigsieiiij
:aiieu nicht von der Zielle bewegen konnte-. ·
oliite bei iedent Schritt au irgend einen We
geunand aiiiitsioiiein Seine erste tiiiige
liuiig war, ttni Hilfe tu i«iit«eii; aber wer
sotlte ihn hier hören und aiti wessen Beistand«
toitiite er biisr rechnen wo sicherlich inibr als i
die Aal-te der Bewohner in dei ttlasie dei
l erbrecher oder wenigstens tii derjenigen dei s
aiirsichigeit jettoiien ;äl)lte. Ists war sini
Negentheil beinahe aiswiisi, dass er -—-- wenns
diese Entschließung wirklich iii einer ieiudie
ligeit Absicht geschehen war — seine Lage
dadurch nur ver-schlimmern wiiide. oliiie iiir
seinen eigentlichen Zweck, den er noch iniiner
nicht aus seinen Augen verlor, etwas zu ges
wsniieii.
Er durchiuchte iiisiiichst alle seine Taschen
nach Schweielhölzernx aber er hatte leider
vetiiiuini. welche in sich tii stecke-u, iiud to
itiufste er sich denn auch weiter stritt ans seine
Augen ausschließlich auf das Iastgesiilil iet
iiei Hände verlassen. zltach vielem «.ltiii·tosien
gelang es iden, iit die Nähe der Tliiir iuz
kommen nnd den Wriis derselben iu ersasseii.
til-ei sein Ohr hatte ihn vorhin nicht ges
tiiitscht· Die Ihür war fest verschloiieii und
blieb bei all« ieiiiein Rütteln unbeweglich.
tir dachte daran, sie mit dein feusie zu Zer
tiiiiuuierii nnd sich so gewaltsam eiueu Aug
weg zu erzwingen; aber auch davon hielt
ihn die Erwägung zurück, daß ei damit einen
tiatnoi unvermeidlich gemacht, seine Meinen
jedoch noch uniner nicht wieder erlangt haben
wurde. Ue legte telii Ohr an die Spalte-,
unt iti lauschen, ob ihm vielleicht ein We i
råusch tin Haufe Aufschluß siber die Nriiudes
seiner tsiniperuiiig geben möchte, und in dir !
That vernahm er ans dein oberen Stockwerk
oerworreiie Tone bereit Natur er zwar nichts
zu entscheiden vermochte, die aber doch auf .
ganz arise-gewöhnliche Vorgänge ichließeus
ließen. ifs llang wie das Stampseit iitids
Ringen mehrerer miteinander löinptenders
Menschen nnd dazwischen zuweilen tote ein«
Aufschrei des Schiner-teil oder wiltheiideri
Verzweiflung s
Ternberg erneuern niii doooetter Anstren- s
gnug seinen vorigen Berlin-» die Tinte zti
sprengen; denn was dort sit-er seinem Haupte
vor M staa. tot-nie ja ein fluch-umlag
Verbrechentotm tioI telne Taziotlchenkiinlt
vielleicht noch in hindern vermochte. Aber
m gute schief und seine festen Angeln
unwichtig-ten Bemühungen und die
statt feiner Ame erlassen an der vergebli
Oeii Leb-it Ia OR et oon brausen
heran- lo teile nnd Wls tote der Schritt
etiiee stoss- rnit- eine sei-tub- Tini-eine
- siiiieeii mir m W
nos, inid sei-tanzt ei Stich dennoch,den bet
den Anderen durchaus Gesellschaft zu lei
sten?«
»Ich verlange, dasi Jhr mir össnet !« gab
iiiin der Professor zurück »Ich will wissen,
was dort oben geschieht l«
»M) eine Unersahreiiheii! Die Polizei
ist dort oben. Es sind ihrer vier gegen
zwei, und der KriniinalsKoniinissiir Schöne
ist auch darunter, der es allein mit dreien
aufnehmen lann. Sie find geliefert —- das
ist gar keine Fragel«
»Aber so machen Sie mir doch atis, Fran!
Ich habe nichts von der Polizei zii iilrchten.«
»Ah, das bildet Ihr Euch immer ein,
wenn Ihr lsnch aerade am meisten vorsehen
solltet. Ich meinte, Ihr würdet mir dani
bar iein, dasi ich Euch hier einsperrte, als ich
die verivüiischten Kerle von hinten hier in
dasHaiio eindringen sah! Wenn wir nnr
iviisiteii, iver hier der Feigling gewesen ist«
der hier den Angeber gespielt hat Und dasi
das linch gerade geschehen innszte !«
Sie schien trotz der gefährlichen Situation
nnd trotz der Nähe der geiiirchteten Polizisten
nicht abgeneigt, ihrem Herzen iii einer län: J
geren Unterhaltung durch die verschlossenes
Thür Lust Zii machen; aber der Professor
wiederholte io dringend nnd mit so drohend
erhobener Stimme ieine Aufforderung, In
öffnen, daß sie sich wohl oder iidel dain ver
stand. Als sich die Thür wieder anfgethan,
machte er rasch einige Schritte nach dei
Treppe in; aber die Frau hielt ihn mit gro
ßer tinergie daran ziiriict, hiiiansinsieigen.
»Was iiillt Mich ein ’.« sagte fie. »Wal«
sehr denn gerade-in niit Newaii in den ritai
then dro Löwen laufen ?- Die vier Polizisten
nnd längit niit tiiireii beiden Freunden fer
tig geworden, nnd dass Eining inao Ihr in
deren litleichternng thun tönntet, wäre-, dasi
»Un- ilinen aiio Liebe tsieiellichait leistet.
Jilir niiijit ja wissen, ob daiit ein innngender
Nrnnd vorliegt, aber es iväre inir lieb. ioenn
Ihr tinch dann aniierlialb meines Hauses
erioiichen lieiiet nnd nicht innerhalb dessel:
besit.«
Eben naherte sich eine Anzahl gleichntäfti
ger Schritte der Treppe-· Der namin war
alio in linde, iiitd die Verrniithung der Frau
hatte ohne Zweifel das richtige getroffen.
Ter lkrofeffor fthtvankte, ob er bleiben, oder
sich tu verbergen suchen falle. Takt man ihn
inniichst ebenfalls verhaften wiirde, unterlag
trotz feiner Legitiinationotiapiere kaum einem
Zweifel, und es tvar immerhin wohl frag
lieh« oh die Iliiftliirnng des Ilitftverftiinduii
fes unter solchen «llmstiiiide:t friih gering er
tolgeii wurde-, iiitr ihn feine Verabredung am
nächsten Morgen innehalten tu laffeii. lfr
taiiderte, nnd die junge set-au, welche troti
letiier ichlethteti«.ttleidtiiig utid wiisten Ne
iichto einige-s Wohlgefallen an ihm gefunden
zu haben schien. benntite diese llneiitichloi
ietiheit, iitii ihit init fauiter Newalt nach
hiiiteit tu drängen, iitti ihn dort auf eine
kleine, halb versteckte Thiir aiifinerliain tu
machen.
»F-chuetl dort hinan-r, « fliiiterte iie ihm au.
Mc- iit niogtich, daf- iit dort feinen aiirgr
itellt haben, nnd wenn Jthrlfuch immer linker
haltet, werdet sehe liiich fchlieftlith wieder»
heraiiszniideik Wollt Jthr esz aber dainiiiT
nicht ankommen lassen, to lauert tfnch uui i
hinter der groften :ltegeiiivaiitrtoiine rui- reeti i
ten band nieder; in fiinf LlJiinuten hin ich
dann bei lfiich ttiid fiihre trititi Ielhii liin
aiio.'«
Dei Professor befand iitli in einer eigen
thiiinlichen Situatiin llin den lliianiiehni
lichteiten einesfliithtigen lseidatlttcs in ent
gehen, sollte er in eine stlueht willtgeii, die
ihn, falle- er dabei eriaptii wurde-, wirklich
verdachtig machen mußte-, nnd er, der gekom
meu war-, unt einen ·l«"erbretheif tu eiitlaroen,
sollte iith den Anweisungen einer lIerioii
fiigen, welche offenbar daran gewöhnt war,
unt Verbreehern gemeinschaftliche Sache tu
machen- xllher es war jetit leine Zeit. itver
den rechten Weg iiachtitdenleii, iiiid dao Petit
iiiid Wider sorgfältig abtiitotigeii. Alles
kam aiii die lfntiehlieftuug deo isliigenblickeg
an, und mehr einer inomentaneu lisiugev
biiiig, als eiiietii klareti Vornehmen folgend,
ichliiofte der Maler wirklich durch die kleine
Thiir hinaus iu’o Freie.
Tie »Liei«iniithiing der sei-au· date neh hier
draiifieit jeht keiner der isoliziiien mehr auf
halten würde, erwies fich cito richtig. set
Professor war vor der Polizei hier ttolttom
tneii sicher; denn eo war ein leichte-« nih in
den zahllofen lfcken und Winkeln to gut tu
verfleckeu, daft ait ein Auffinden gar iiieht tu
deuten war. Aber etwas ioiidcrlich Verulii «
genbes lag in biefeiu Wedanten noch feines
wegs; denn von den Bewohnern der Wiiuge
und hinterhänfey inmitten derer er fich be
fand, war ohne zweite-l viel weniger Nun-H
zu erwarten, als von der spottet-L Die Wei
fiiitg der Frau, sich immer liitkel tu halten,
um eiiieii der Straßenansgiinge tn erreichen.
war jedenfalls recht gut gemeint, alter fiir
Denjenigen, der niit den lokaleu Verhältnis
fett nicht eiiiigerinasteu vertraut war-, lehr
fchioer tu befolgen. ' Bei den ttihltofen Wirt-.
telii «tiud· dem scheinbar iineiitwirrharen
Turcheinetiider bei· Hiiuier war au eine Jn
nehaltiing beitiiniiiter Richtungen bei der
tiefen Dunkelheit nicht tu deuten, und nach
eitlem vergeblicheti Ferfuth iith zurecht tu
finden, zog ett der Professor endlich vor, ne
ben der beteichiteteii rltegeiiivaffertouiic eiit:
weder den Anbrnch deo Tages oder das ver
heißene lsrieheiiieu dei jungen Frau abru
warten.
tklliiellichertveife «- ia, beinahe tu feinem
Erstaunen —- lnsanehte eizaiii das leistete gar
nicht zu lange zu harren. Tie tletne Hinter
thlir bei Hauf-s öffnete lieh noch einmal und
tk erstaunte tile Umrisse einer schnell iiiid vors
flehth hetenihulehenden Gestalt. Sie nahm
ohne Wetter-es ihren Wes auf die Regenwett
lektsuae ztt nnd ver-rieth ihm durch ein leitet
»Mit Hat-· ihre Vereitivilllatetn tun gege
bene Vetkpreyen in halten.
»Sie find han« feste fle mit einein Seuf
zer, nährend li- llc enthielt-, den Frei-ihm
m im Lebst-ists Himmelslied-, »und U
Illl site sollen das es m W gelingt,
M restan W Its-« ts- W ten-i
MMM" dein stilisth
l
’gestanden haben, möchte ihnen nicht so bald
wieder Gelegenheit dazu gegeben sein.«
.Sie sind also überzeugt, daß Uhlig etwas
ans dein Gewissen hat?« fragte der Maler,
der gerne noch etwas Näher-es herausgebracht
hätte-, nnd die Frau sagte nach einem kurzen,
höhnischen Auslacheii:
»Ihr scheint inir wirklich ein schöner Grün
ling in sein, wenn Ihr so dumme Fragen
thun könnt. Jch glaube, daß einer, den der
kahle Puiiel in mein Hans gebracht, den
Herrn Uhlig besser kennen follie.«
Sie schien seht ebenfalls einigen Argwohn
ge en ihren nnbeirinntenwast zn hegen, nnd
lie sich ans die weiteren Fragen desselben,
so vorsichtig sie auch gestellt sein mochten,
nicht mehr ein. Aber der Weg, anf welchem
sie ihn nunmehr führte, warssicherlich nicht
der kürzeste-, nnd als sie zuletzt am Ende
eines diintleii Hangslnrs eine schwere Thüre
ausgeschlossen, forderte sie den Maler nnr
noch durch eine Handbewegnng ani, hinaus
tnireieih und ries ihm einen selkr tin-sen Ab
ichiedsgrnß zit.
»Ich bin noch in Ihrer Schuld iiir die
«L«i-ivirthiiiig,« wollte er sagen, indem er in
dir Tasche nach seiner Börse griss,« aber die
Thiir war schon wieder aneiallen nnd er lals
nch allein auf einer stillen, ihm völlig nndei
laiinten Straße. Der Professor innsiie jetzt
iiber feinen eigenen Eifer nnd iiber die Un
iibeilegtheit lächeln, niii welcher er sich in
eine gewaltige Gefahr begeben hatte. Ani
dass rechtzeitigelsinqreisen derslkoliien welche
ihm die persönliche Begegniing init dein ge
iiiiliten Uhlig erspari, hatte er ja unmöglich
geiiisit iein können, nnd so inniitc er sich doch
gesichert, das: ihm der Zufall alo ein qar
niiichiiacr Beschützer in Lilie aeioninien iei·
Ta ihm kein menschliches Wesen begeg
nete, an das er sich itiit eitte Auskunft hätte
wenden können, so kostete es ihm einige
Mühe, sich wieder in bekannter-e Straßen zu
finden, iiitd er eistaunte nicht wenig, als er
erkannte, wie weit er jetzt von jener Stelle
entfernt war, an der er vorhin unter der
Führung des kahlen Puriel das Ganggeioirr
betreten hatte. tsr setzte nun mit raschen
Schritten deti Weg in seine Wohnung fort,
liest sich dort ungesäumt ait seinem Schreib
nich nieder nnd fiigte den bereits fertig da:
liegenden Vrieiein die iiur im Falle seines
Todes an·ihre Adresse-ten befördert met-den
sollten, noch einen weiteren an Helene htnin,
in welchem er ihr die Erlebnisse dieser Nacht
lurierzählte nnd ihr in ichoneiider Weise
mittheilte, dasi jener Brutto Weinbergcr ot:
seiibar iit alle Schliche seine-J oerliasieten
Freundes Uhlig eingeweiht sei nnd dasi er
nieder ihr Vertrauen noch ihre Zuneigniig
verdiene.
lir verschloß das non-Irrt nnd legte ro zu
oen übrigen« Taiin iiindete ei- sich eine
tfigarre an nnd trat an das oisene Fenster.
ists blieben iitir noch wenige Stunden bis zii
der Zeit. die er mit feinen Sekundanten fiir
den Antritt des verliängniftvollen Ganges
verabredet hatte, iitid er iiihtie tein Bediiri
nisi danach, diese kiirre Spanne Zeit in ver
irhlafen. Seiiietsledanken flogen iiiiiia in
jener ichönen wonnereichen Zeit, da er ieslbit
an die Ijloglirhleit eitler Verbindung init
tilsa, an die tinivandelbare Treue nnd an die
siegreiche Macht seines- Nenius geglaiibi
hatte. Wie schnell waren doch atl" diese
honnnngen iiiid Träume ierftobeii, nne
grausam ioar ooii mitleidlosen banden all«
sein Nliick zertrümmert worden. Wahrhaf
rig, es ioiirc geringer Newinn gewesen, ein
so inhaltsarineis Dasein noch länger fortzii
schleppen; ttiid die Aussicht ans den ernsten
Waffriigang schien ihni in seiner gegenwär
tigen Stimmung etwas Verithigendeo iiiid
Iröstlithess in enthalten.
2·3· Kapitel·
Tie beiden Freunde des jungen Maler-z,
welche sieh bereit erklärt hatten, thiii als
Sekundanten tu dienen, erichieisen piiiittltch
in seiner Wohnung nnd wären einiger
maßen iibei«rastht, ihn bereits in iiollein An
Zuge nnd zur Absahrt bereit tii finden- Tit-J
Gesicht des slkroieisoro mais wohl etwas bleich
nnd iibernächtig; aber seine Züge tragenden
Ausdruck einer Zerleiiheitrrteit nnd Ruhr-,
die seine Bekannten ioiihrend der listiteu
Woche vergeblich darin gesucht hatten. Voll
kommen gefaßt, besprach er init ihnen alletior
kehriingeii. die fiir den Fall seines Tod«-e zu
treffen waren, itnd reichte endlich dein jungen
Bildhauer-, der ihm seit Jahren innig be
freiindet war und tii dein er ein unbedingten
Ziitrauen hatte, die bedeutsamen Briefe.
»Mir nachdem ich todt bin darin Du fie
ablicserii," sagte er dabei mit ernstem Nach
druck. »Sollte ich aber nur verwundet
werden, so nimmst Tit sie dann freundlich in
Verwahrung bis ich selbst im Stande bin,
fie Tir wieder abziisordcrii."
»Jen- lione titinstsictltlstll, tw: nh ne In
til-on tn einer Stunde nuedetitelsesn instit «
male tiet nene sue-ind, indem ei iljni nun-n
die band tinitftex aber als ei onst- wenn-n
Illige nicht-In ans dein llntline des-» tttoienntks
Inl), ninenen die tttilnsn »I!l)nnni«1en bestellten
nnch ihn anznneileik nnd ei tnnine lich ianjt
abwenden, weil et- titlilte, tnie tlnn eine net
tathetsische Thtsiine in S Fluge stieg
Tn es ein falle-i nnd nebelfenchlet Mai-gut
mai-, bot »der Protesstir seinen beiden set-eint
den eine Flasche Wein nn- 3tiirlnnq, nnd ne
nahmen dieselbe gern an, da ne lich in dei«
That keineswegs« behaglich sühnen- Fet«
Professor selbst aber lehnte ihre Aufforderung,
ein Was nnt ihnen nt trinken, gan; ent
schieden ab.
»Ich will nnr einen klaren non bewah
ren,'· sagte et« lächelnd, »denn wenn ich ihn
anch nicht gerade brauche, um sicher zu zie
len, so kann et« Init- doch in einer io ernsten
Stunde von Nutzen sent.«
Nest auf wiederholtea Andrängen einschloß
er sich, flüchtig seine Lippen ztt stehen; dann
aber mahnte er selber zum Ausdruck-. Sorg
faltig verschloß et feinen Schreibtisch und
auch die T the feines Zimmees nnd folg-te den
beiden vorangegangenen Freunden zu dem
unten harre-even undwetlehlollenen wag-in
Sie sprachen unterwegs nicht viel mit ein
ander, und der Professor tvar es fast allein,
der zuweilen irgend eine gleichgültige Bemerk
ung hinwarf, um die trüdselige Stimmung
seiner Begleiter zu verbessern· Sie alle
aihrneten Indessen erleichtert auf, als der
Wagen die Straßen der Stadt verlassen
hatte und nach kurzer Fahrt über bequemer
6hausseein einen saudigen Seitenrveg ab
bog, ani welchem der Kutscher seine Pferde
anl)ielt.
Ein kleiner versteckter Fußpfad führte von
hier ans Fu der Lichtung, welche als Rendezi
von-Z Platz ausgewählt war, und welche sich
in der That ihrer ganzen Lage nach vortreff:
lich dazu eignete. Sie war weit genug von
allen betretenen Wegen entfernt, ntn die
Tuellanten und ihre Zeugen vor einer Ueber
raschung durch Zufällig Vorübergehende in
schiitæeth nnd uin es engleich unmög
lich zu machen, das: eine verirrte Kugel
irgend welchen Schaden anrichtete.
dedein war sie dem Fahrweg nahe
genug, unt den Traneiport eines Todten
oder Verwundeten zum Wagen ohne allzu
große Schwierigkeiten in gestatten, nnd end:
lich bot sie nach jeder Richtung hin den ge
inviinschteu Raum siir die Abmessnng der Tisi
I Otten.
Ter Professor und seine Sekundanten
waren die ersten am Platze; aber sie brauch
ten nicht lange auf das Erscheinen der Ge
genpariei zu harren. Sie waren erst einige
Male in einfilbigein Gespräche arti Rande der
Schonung auf und nieder gegangen, als sie
zwischen den Bäumen die Gestalten zweier
Lsifiziereiiiid eines Herrn in iiivil auftritt
ehen iahen. Dieselben waren in ihre Ueber
röcke gehüllt nnd kanieu —(«rai ligon nicht
ausgenommen ——«mit brennenden ltigarreii
itiid so angelegentlich plauderud, als giitgen
sie in einein Weitrennen.
Die gegenseitige Vegriisnnig niar höflich,
aber tan nnd ivortlos, und die beiden Duel:
lanten nahmen nicht die get-ingi·te«s:ieotitI von
einander, während die Sekundanten gemein
schaftlich daran gingen, die Entfernung aus
iumeiien nnd die übrigen peiiilicheii Bor
bereitiingen zu dem traurigen Kanipfipiel
Zu treffen. Nrai ligon rauchte, an einen
Eztatiinfianiin gelehnt und ihnen in aller
Meniiirhliebteii tiisehend, mit großer We«
niiithcirnhe ieiiie ((igai«re"" Fu Rude, nnd der
Maler ging ani der anderen Zeiie Zwischen
deti Bäumen auf und nieder, zwar nicht
minder ruhig als sein tslegneiz aber doch
weniger leichtfertig nnd sorglos als jener-.
sen weniger alo zehn Minuten hatten die
Sekundanten ihre Arbeit beendet, nnd die
Tiiellnnien liiitien aui ihre Plätze treten kön
ueii, wenn man nichi plönlirh die Wahrneh
iniiiig gemacht hätte, daß noch eine sehr
wichtige lieriönlichfeit fehle-nämlich der
Arzt, den man nach Recht nnd Sitte Fu dein
ztveitaindi bestellt hatte.
Man vermochte iich die llniiiinttlichteit des
sonst to piintilicheii Illiannesz uin io weniger
zu ertliiren, als er ieiii i«echt;eitiges:i liricheinen
aui dac- Veitiinuitesie Fuge-tagt hatte nnd nun
ichoii mehr als eine halbe Stunde iiber die
ieiigesetiie Zeit verstriehen war. sie beiden
Sekundanten des Nraieii fingen bei-cito aii,
ihrer Ungeduld iii einigen kräftigen Worten
rnii in machen, nnd Nraf trgon selbst machte
niit liichelnder Miene den Vorschlag, die
seit sticht länger niii kiiitsloien Worten hin
;uln«ingen·, nnd die Its-eine ohne den iiininis
gen Doktor abzuniarisixin Tage-gen iiiuisten
aber doch die Sekundanten nni beiden Zeiten
Aksideripriich erheben nnd in ziemlich iibler
Ztiinntiiiia harrten sie doch noiii eine Vier
telitunde in dein i«in.»inoliiti kalten seriih
nebelaus.
Da meldete dei Ein-rieth iiirkairr iich bio an
den Fahrweg begehen tixiiiin nin Blut-schau Fu
halten, des Herrin-innen kniee- Lrlageiis, nnd
wirklich sprang glrrrii dar-un der io sehnlichit
erwartete Tottoi isnss dir geöiineten Thür.
»Ich bitte iniiI.-iir-n-.s.il iini iisuiichuldigiing
nieinetderrenf riisi ei den Harrenden ni:
»aber wir islisiiie nno H nicht immer Herren
unserer Handlungen nnd unserer Zeit, nndI
diesmal ivar est rsie liebe Obrigkeit trian
welche mich verbinde-ins iiiinltlich Fu isein.«
Man bat ihn nin eine niihere liclliiruug
dieser unverniindliilien Worte nnd er er
;iiblte, daß inan ihn noch in ipiiter Abend
itundc del- gelirigen Tages in einein todtlirh
Verwniideten gerufen habe-, der dass LPtei
eine-J Raubinordeo geworden iei nnd bei dein
ei· freilich init alt sit-net nnnn noch iehr
wenig habe ansrichten können
i »Jet- qrntc Tautel — eci nun ein alter
(««t-ldtvechsler, der wegen teineixs Neue-H und
tetnek ·I3arlher;igkett itltrtgen«3 nicht sein« gut
berufen war-lag nur noclt tu den leisten
Jugen. W war iel)r iibel enge-richtet nnnv
den, nnd der Berltrecher Innre guten Grund
Helmin, antunehtneIF dass cr lustensz todt Fei,
alsj er ihn verließ. lltn Nliin tntu er nor
i teineni Ende wentgitenss ans etn tnmr Minu
iten noch einmal tn iich nnd urrnioelne uer
"nl)tebene Angaben tu unrein-in unt Nrnud
beten es gelang, den Minder nistel) tn dieter
Nacht iestznnehtuetr Hi war ntit einein
umupliteth der jedentctllci auch un der Suche
bettusiligt ist, tun Mitternacht in einein
spchnnpfwiukcldeg sogenannten tsnjltgeutet
telsz verhaftet werden. nnd ich wurde heute
Morgen bereits mildem seriilteneu geholt.
i unt bei seiner Lonfrouttruug unt der Leiche
des tit;tviichett'Verstorbenen zugegen iein.
Tier-, meine Herren, ist der gewiß trnnge
« Mund meiner nnliebiamen seieripätnngx
: Professor Terttberg, welcher bis ji«-txt den
Vorgängen in seinetjilnigebung nur ieltr
» geringe Aufmerksamkeit geschenkt hatte, war
i bei da Erzählung des Arztes näher getreten,
nnd hatte Mühe gehabt, sein Erschrecken in
verbergen, als jener der Vethaitnng des
Nanbntöedeti in dtin Wängeoiertel Erwäh
nung that. «
,,·!T««-,cihnng, Om- Potkor!« Iagns H
mich nnd hastig. »Hm Ihnen auch du« Nmnc
jenes Titanbcnökders vielleicht bekaan gnvor
» den !«
Seine Seimsneklang so erregt; daß ihn
der Arzt verwundet-c ansah; aber es wen- Ihm
nichts Neues, daß Lenke, die mit Bewußtsein
einer Gefahr entgegen gehen sollen, nament
tich also die Duellanten, ihre Aufregung
ten, lebhaften Theilnahme für ganz gleich
giltige Dinge zu verbergen suchen, und er
ging deshalb höflich auf die Frage ein«
»Ich habe die Namen der beiden Objekte
allerdings nennen hören,« sagte er, »aber ich
habe ihnen keine Bedeutung beigelegt, und
sie sind inir deshalb bald wieder eiitfalleii,.
nur der vom do gut-kre, welchen der Mör- ’
der unter feinen Kiiinpaiien in der Verbrech
erwelt geführt haben soll,:ift mir der Drollig
feit halber iin Gedächtiiiß geblieben. Man
nannte ihn nämlich mit Rücksicht aus seine
absonderliche nnd toboldartige Erscheinung
dort den ,,kahlen Purzel«·
Der Professor wendete sich rasch ab; denn
er fühlte» ivie ihm das Blut heiß iiidie Wan
gen stieg nnd ivie unmöglich es ihm sei, seine
lirschütteruug vor den Anderen zu verstecken
Da aber fiel iein Blick zufällig auf die Gestalt
des Marqiiis du Verdy, der während der
Erzählung des Arztes ebenfalls zur Seite ge
treten war, nnd der sein Gesicht jetzt sehr an
gelegeiitlich dein Walde zuwendete, während
er doch augenscheinlich bemüht war, jede
Silbe von-dein Bericht des Doktors zu er
ihaseheik Wie ein elektrischer Schlag durch
iziiclte es alle Nerven der Maler, als er den
iFranzofen uiiivillkiirlich schärfer in’s Auge
iiasite, und er machte eine ungestüme Be
iiveguug, als wolle er ohne Weiteres auf ihn
,losi·tiir:«en.
) Wie er so vor ihm stand, Jnit feiner
Hchlaiiten elastiichen Gestalt, in dein elegan
jteu, dunklen Winteranziige und der sicheren
felbitbewiiszten Haltung, da erinnerte er ihn
iuii iiberzeugender Deutlichkeit an die Er
scheinung eines jungen Ilianiiecs« den er vors
wenigen Stunden au einein anderen Ortes
iiiid in der liiesellichaft des kliaubinörders ge: ;
iehen. Tar- war dasselbe leicht gelockte Haar,
das iveit in den Nacken herabfiel, dieselbe ge
bräunte Farbe des Antlitze-LI, von dem er in
dieiein Augenblick niir einen schinaleit Strei
fen wahrnehmen konnte. Tie Aehnlichkeit
iviire ihin sicherlich schon friiher aitfgefallen,
iveiin er es nicht higher vermieden hätte, den
Sekundanten seines NegiierZ anzusehen
Seine eigenen Zeuge-n hatten ihn unterrich
iet, daji der IJiarquio dein Nraien ligon die
sen ftreundichaftsdieiiil leisten würde, uud eri
hatte natürlich lein tliischt gehabt, etwas da i
gegen ei:i:iiroeiiden, obwohl es ihm nur alo!
eine erneute-, niit voller Lilbiichilicliteit be :
rechnete Kränkung erscheinen konnte, daß!
gerade der Verlobte der- uon ihni io heißge- s
lichten :lliiidcliens:- ihin alr- Beiiiaud feines
Negnero auf dein Lisahlplatie gegenüber tre
ten sollte. irr hatte ihn ioisoer bei ieineiiii
lirjcheineu noch tviihreiid seiner Verhandlun
gen niii den anderen Sekundanten eine-J
Bliriesxi geiuiirdigt, denn er iviiiiiihte, iicb fiiri
den einen Lxsaiieugaug seine volle Neiniitbg
ruhe zu beiiiubi«eii. .
seist aber vermochte er den Filirl nicht mie
der non oiiii angeblichen frraiixoien abxii
wenden, und niit jeder Zeliinde Beobachtung
Ifihn-u dJe liebereiiistiniiiiiiiig seiner Nestrilt.
Ibaltnng nnd itleidung inii deiieiiigen des
fTit-nnd «!i.Ti-ij:bisi«gi.si· eine grösieie nnd ein
striiiliiisndsxie :ii werden Ia griff der beri
s.’.Iiar(1ni3, der offenbar keine Ahnung hatte
til-on dein !Ti’ili«.iiiiiiiiji. das- iibei ihn heraus
limi, in oie Friistiaiclie I"i·iiie—5 liebei·rockei:) nach
sieiiiisin siiiil«ieiiiiirh, iiiio iii deinirlbeu Mo
Iiiieiii siil ein ichiiiacher Strahl der Winter
bannt-. ssie oben iniiliiaiii durch den dicken
·,K-iiilin«l«l bindurrlnudiiiigrii iiichii»· auf
find Furcht sehr häufig hinter einer ertllnsteli.
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seinen :Ii«ing, deii er ant kleinen Finger feiner
frech-en Hand trug. US war ein breitet-,
schwarz etnaillirter :ileif, der a.uf feiner Vor
derfeite eiii aus Brillauten und Saphireiijn
iammengeietkteg Ztiefmiitterchen ;eigte, ohne
Zweifel alfo der nämliche Schmuckgegenstand
welchen er iti der letzten Nacht an der ltBand
des von Ulilig und IanIel Hiuanggeleiteten
gesehen. Mit nniiiglirher Mühe nitr ver
ztnochte er noch langer an iich in hattest
iTie (C«iitdeckuiig, welche er da gemacht und
deren Richtigkeit keinem Zweifel inehr unter
. liegen launte, brachte fetii Blut in fieberhaer
iWallung und nahm iltiti im Augenblick fast
fdie :I.Ilöglichfeit etuer lieberlegung iiir dar-,
Livas er tittn weiter ztt thun habe.
i Fa legte fein Freund und Sekundant, der
Ejutige Bildhauer, die Hand ant feinen Arm
innd sagte tiiit fanfter Mahnung!
»Na ist Zeit, lHerbei-t! Du munt aitf
Peinen Plan! Tie Herren da drüben werden
fchon ungeduldig !«
Dei Maler starrte den Freund an, gle
redece derielbe ihm in einer fremden Sprache
Terga1ne Zweikampf war ihtn vor der iurcht
baten lintdeXung die er foelteu gemacht,
vollffiindig iii den .tJ1ititergritud getreten, und
es itattd iit feinem Innern fett, dass die lcftit
larvung des Betrüger-I fedeiii anderen Jiu
terffe unbedingt unt-ausgehen tniifje.
»Ist dir-fein Augenblick ist esJ mir uuniög
lich, aiif die zllkeitfnr tu treteti,« iagte er niit
vor lirrcgung liebender Stimme-. · » Fu
initftt mit den Zeugen dec- Nrafen einen .Iluf
fchub von einer Viertelstunde vereinbaren-.
steh habe init Tir ;n reden iih tuan Iti
etwas anvertrauen, das keinen LIlitfithnb lei
det.«
lFortsehnng folgt.)
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