Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, April 14, 1893, Image 4

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Lonusbezqthgg wärt jeder Leser ein
schönes Wärst-en uch g r a t i s
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Freitag, den H. Apxil Iw
Die amerikanische Bibelgesellschast
wird an die Besucher der Weltaugstel:
lang 250,000 Exemplar-e des neuen
Testaments vertheileu. Tiefe Attfdring:
lichkeit ist zwar nicht gerade schön, hat
aberwenigstens ein versöhnende-S Mo
ment: dieses Büchlein wird ungefähr
das einzige Ding sein, was man in Chi
eago umsonst bekommen kann.
Denn auch die knorrige Eiche im
Sachsenwalde von Sturm und Alter arg
Tät-sauft sein mag, noch wurzelt sie seit
» —deutscheanoden, noch ist ihr Holz
kernig nnd gesund, noch ragt sie trotzig
We in die Lüfte, ein echtes Wahrzei:
Heu deutscher Art. Daß es ihr ver
nut sein möge, noch viele Jahresringe
sit Voller Lebenssrische anzusehen, das
sättichten Millionen Deutsche auf dem
— ganzen Erdenrunde zum t. April.
, O a ch einer oberfläehlichen Schätzung
enthält das Meerwasser etwa 2,000,000
Tannen Silber in ausgelöstem Zustande
W kann zwar nicht gerade behaup
«st, daß das die Lösung der Silber-frage
if, aber es überläuft Einen eine gelinde
»Gänsehaut bei dem Gedanken, daß un
sere Silberbolde aus den Plan verfallen
Idchten, auch diese Niesentnenge weißen
Metalls dem Meergreis Neptun durch
die Regierung ablaufen und ausprägen
zu lassen.
- D as Allerneuste aus dem Gebiet
sei Nepotigmus: Ein hoher Beamter
hat seine Schwiegermutter zu seinem
»Typeioriter« ernannt. Tier Mann
lebt entweder mit der Tarne auf sehr
gespanntem Fuße, daß er sie zu dein
Posten ausersehen hat, um ihr wenig
stens auch einmal etwas diktiren zu tön
nen, oder er ist ein so großer Verehrer
seiner Schwiegermutter, daß er sich nicht
einmal in den Dienstftunden von ihr zu
trennen vermag, oder sie hat ihn zu dem
Seh-ritt veranlaßt, utn dein Herrn
Schwiegersohn von vornherein die Lust
Zu allen Estapaden zu benehmen. Uns
scheint letztere Ansicht die richtige zu sein.
Der deutsche Kaiser hat sich im
Scherz darüber beklagt, daß fast alle
Kunstschätze und Merkwürdigkeiten nach
Amerika gehen nnd Deutschland ordent
lich langweilig wird. So lange sie
drüben noch Merkwürdigkeit-n a la
Ahlnpardt haben, ist dafür gesorgt, daß
die Geschichte nicht langweilig wird,
wenn sie auch nichts weniger als schön
ist« Ader vielleicht läßt sich auch dieses
Unikam für die Weltaasstellung verwer
theth zu welchem Zweck unsere Lands
leute drüben wahrscheinlich von Hei-ten
gern den Herrn Nektar hergeben würden,
mater der einzigen Bedingung, daß er
kei- wieder den Fuß auf deutschen Boden
st.
D i e schmacht-tollen Vorgänge bei der
«Iusweisung des deutschen Korresponden
. m Otto Brandes aus Paris sinden
IdetalL auch in der nichtdeutschenPresse,
« die schärfste Mißbilligung. Wenn die
— . Bisthe der ritterlichen Nation, wie sich
· Die eitlen Franzosen so get-n selbst nen
nst-, die studirende Jugend, ihre ganze
Befriedigung darin findet, «Tatnen ge
Kdet mit den Gassenjuugen an Un
- « seit und Gemeinheit zu wetteisetn,
so Bellt das der Zukunft der Nation
. Mlich kein günstiges Pragnostiton·
Meister und Schwarzsehee mögen noch
g absicige Urtheile über die deutsche
— end-Jst nd fällen —- dessen sind
M sicher, da jedem deutschen Studen
. ists das Blut in Wallung gerath, »wenn
»sich meilitanen, gleichgültig welcher
EIN-In derartig selbst erniedrigen.
Eiern-it Mitte-h
Dieses Heilmittel ist so bekannt und
fspuläy daß es kaum einer besonderen
Erwähnung bedarf. Alle die Electric
" » Bitters gebraucht haben, fingen densel
den Lobgesang Eine Ieinere Medizin
ttistirt nicht und es wird garantirt, baß
ei Alles thut was wir von ihm behaup
- . fes. Electtic Bitters heilt alle Leiden
Ver Lein-, und Nieren, entfernt Auss
W Gmleeh Salzstuß nnd kurikt alle
III nntemem Blute entstandenen Leiden
It kreist Malarie aus dem menschlichen
ein und verhütet und kuritt alle durch »
. Meer Lqu entstehenden Fieber Ge
"WLIPW3, Versiopfung und Use-i
Muts-M Elecikie Bitter
HW Zuf.åedenheitsatantirt, oder
s Wem Preis soe. und
III-M is Dujde Apotheke.
r-v;
Da Stocke-h dass-sen- nch iu·
,Mtssßintr Sitssg unter tm · Vorsit
Ides Bürgermeisters. Alle Mitglieder
nun-en anwesend. Verhandlungen der
letzten Versammlung verlefen und ange
nommen. «
Zuschrift eines Comites der Jener-Z
leute, worin dieselben nachfucheu, dies
Stadtballe zur Abhaltung einer »Fair«, ;
vom 1(). zum lu. April, benutzen zu,
dürfen, wurde verkesen nnd das Verlan- .
gen ans Antrag von Andre-v bewilligt. j
TieResignation von R. J. Till,«z
Hülfs-Mctschinist an den Wasserwerken, z
wurde entgegengenommen und zu denI
Akten gelegt. ,
Tie Resignation von J. «1:’«.T"8est,v
Stadtfchatztncister, wurde auf Antrag znk
den Akten gelegt, bis eine Untersuchung
seiner Bücher stattgefunden hat. ,
Tie Sache der Erneuerung der Ver-: »
"sichernn·q der Itadtholle wurde dem?
sBau-Comite übergeben mit der Voll-!
Ymacht zu handeln.
s C. F. Bentley Und Andere, Bürgen
’aus dein Band des Stadtschatznteisters,
J. W. West, erschienen vor dem Stadt- i
rath und sagten, daß angeblich ein Tsesisi
zzit im Stadtschahmeistersamt vorhanden
ssei. Sie ersuchten den Stadtrath, die
sSache zu untersuchen und »wenn ein
sDefizit vorhanden ist, den Bin-gen die
Hiion der Stadt verlangte Summe aus
jjeden von West gegebenen Band mitzu
theilen.
Ter Stadtanwalt nnterbreitete sol
gende Ansicht:
GrandJsland, z. April ’93.
An den ehrenwerthen Bürgermeister
and Stadtrath:——·Jn Sachen der stetig
nation von J. W. West als Scham-rei
ster und ob Sie das Recht haben, die
selbe anzunehmen, das Amt für vakant
zu erklären und diese Vakanz durch Er
nennung zu füllen, gebe ich meine An
sicht dahin als, daß Sie vollkommen
ermächtigt sind, die Resignation anzu
nehmen, und die entstandene Vakanz
durch Ernennung zu füllen.
Gezeichnet
W. H. Thompson,
Stadtanipalt.
Geddes beantragte, die in Bezug aus
WesW Resignation genommenen Schritte
in Wiedererwägung zu ziehen. Der
iAntrag wurde einstimmig angenommen.
s Der folgende Beschluß wurde einstim
smig angenommen:
E Sei es beschlossen vom Bürgermeister
kund Stadtrath der Stadt Grand Island,
daß die von J. W. West als Stadt
schatzmeister eingereichte Resignation hier
mit angenommen ist. Sei es serner de
schlossen, daß das Amt als vakant er
klärt und Will Hing ernannt wird, diese
Valanz zu füllen.
Gezeichnet
W. H. Hartison
Will R. King war anwesend, nahm
den Amtseid und reichte seinen Band im
Betrage von c7ä,000 ein. Derselbe
wurde ver-lesen und einstimmig ange
nommen mit Ausnahme van Hackenben
ger, der von der Abstimmung sich ent
fchnldigen ließ, da er einer der Bürgen
auf genannte-n Band ist.
Auf Antng von Harrifon wurde das
Finanz-(Fomite ermächtigt, sich in Besih
der Schiüssel und Effekten des Stadt
schatzmeisteramtg zu setzen und dieselben
an Will R. Ring gegen Quittung zu
übergeben.
Die Berichte der Stadtbeainten mir
den resp. Comiteen überwiesen.
Das Camite an Drucksachen unter
breitete verschlossene Angebote für das
Drucken der Stadtverordnungen. Herr
»Hei-de erschien var dem Stadtrath und
sbehauptettz daß nach seinem mit der
Stadt abgeschieffenen Contrakt für
Drncksachem er zu Ausführung dieser
Arbeit berechtigt sei, und daß andere
Angebote rechtmäßig nicht berücksichtigt
werden könnten. McLaugbiin’s An
trag, das Druck-Comite zu ermächtigen,
die Arbeit Hen. Hedde unter seinem
FCvntrakt zu übertragen und die verschie
Hdenen Angel-vie ungeössnet den Bietern
wieder zuzristellen, wurde einstimmig an
genannten.
Das Verlangen der B. F- M· Bahn,
die Steuern an den Blau-sähen l, 2, Z,
4 nnd ö, Block 33, Wheeler’s Addition,
für die Jahre 1890, 1891 und 1892
nnd an Block las-, Unipn PaeifieEiiem
n 2. Addition, für die Jahre 1891
n 180·2, zu streichen, werde auf An
tvrxek va- Bartenbach einstimmig ge
t.
Petitionen und Bands für den Ver
kauf geistiger Getränke von den folgen
den Personen wurden dem Comite an
Bands und Lizensen überwiesen: Henry
Sandet6, Fred Roth, Cletus Eggers,
»Er-oh s- Scherzberg, Gustav Koehley
Lange Bros. Brewing Co» Chr-S. Niet
sen, Fekdinand Duehrfety Julius Gesen
del, J. M. Stout, John Gettle, H. A.
Sie-ders, Henry Hann, Pat. Dunphy,
J. H. Foley, John Kuhcsen.
Batteabach lenkte die Aufmerksamkeit
auf einen Fruchtftand, der den Seit-en
weg an Ecke vem 3. und Sptsttee Straße
bioekitt und sagte, heiß viele Klagen
darüber eingelassen seien. Auf Antrag
von Andre-v wurde der Polizeichef ange
wiesen, den Frachtstsud sofort entfernen
zu lassen.
l· Die Rest mitten von W. M. Gebt-es
als Mitglie des Stadtraths wurde ent
Mtaseammen nnd zu den Akten ge
Die feiges-sen Recht-unse- ist-ede
Mist:
.I«. O« - , »
F
A. D. Diskus, Ieiuisetr III
Trocknen der Schlsschh « . . . .
H. W. Groß, July-lohn, . . . . . 1.00
S. P Peter-few Fuhrlohu,. . . 8.50
A Egge, Kohkeky ..... . . . . . A.00
Caimg ö- Bko exempt ceniti
Date-s ......... . ........ 25.00
Polixeifontr
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Gca P. Tenn, Gehalt f Mötz
und Gefangenentosp ....... i37.10
O. K· S-erois:, GeholkLMärz Ist-Im
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C. H. Murphn, » » :.(-·0(,i
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J. Wtlltams, » sum
J. Appeldorm ,, 2.0«
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R. B. Mutton, « 2.00
R. W. Call)oun, » -.-.W
J. A. Ball, » .- no
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Wafferwerkfond.
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J H. Wackr, Arb. n. Waaren 20.2.3
G. J. Plan-thing Co, Arbeit
und Waaren» 4.0()
G-«F. Plutus Co. Straßendienst 02. 70
J. H. Yund Waren, ...... 2.1()
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R. J. Till, » » 65.00
A. H. Wilhelm, » » cis-»so
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Generalfond.
W.H. Thompsom Geh. f.Mäer100.00
Sara Reife-h » » 35.00
R. H. Haksprd,k. » » 50.00
D. Mit-sau, » » 60.00
C W Briniugey Gehalt für
März and Ema-Ausgaben,61.15
d. D. Boybea, Geh. is. Quot. 100.00
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J. W Bett-y, Straßeuatbeit,. 69.37
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Im Smqu visi- spi- bes- IWO
noch Kasse- smscht Da das Wohin
nicht ausreichi, erhält der Rekrut Mai-r
einen Blumentopf.
Rekrui Maier »T« ift ja aber
ein Loch d’rin!« —- Ae«,lieker Sol
d at: »Na, da hilft man sich und steckt
einen Finger duich!«
Maier thut, wie ihm gesagt wurde,
Tfühit aber, als minder heiße Kassee in
den Topf gegossen wird und da ei auf
das Frühstück nicht verzichten will, zni
I Belustigung seinei Kameraden einen
Hhöchft imfreiwilligcn Liieggtaiiz auf.
I- s
i . .
i ikiiiguterPatieni
F Arzt: ,,...Siemüssensolidei
leben· in ihrem voi q e f chi iiteneii
Jl i t et soll man sich Wein Weib und
iNeiaug abgewöhnt-n «
. Beitieiiix »Musik« »E· wass, Heri
Doktor, da weid’ ich mir voiiiimsig den
ON c s o n g abgewöhnt-if «
I
Liebesbaronreter.
»Arthur, Du hast mich nicht mehr so
Zlieb wie früher!«
s Woraus willst a. u denn das schlie
Ißen?« —- ,,Wenn wir d a In a l a- böse
waren, sagtest Du: Nun mußt Du mir
kzur Strafe hundert Küsse geben, aber
ise ht sagst st. u dann immer: So heut
lbekommft Du zur Strafe keinen einzigen
Kußlss
I I
s
Eint galanter Gatte.
Als unser Wirth noch ledig war, hat
dieses Gasthaus geheißen: »Z u m w i l
den M a n n«. Dann hat er ge
beirathet, und als Aufmerksamkeit für
seine Frau heißt das Gasthaus seht
»Zum wilden Engel. «
I- .
Ver-kannte Höflichkeit.
Erster Gast »Der Wirth scheint
seinen Gästen gegenüber sehr aufmerksam
zu sein!.. Wie er überall nachsteht, ob
jeder Gast mit den rorgefehten Speisen
zufrieden ist!«
Zweiter Gast: Es sieht aller-s
dingi so aus; —- er thut aber nur sa, i
um zu sehen, ob seine Köchin nicht —- zu
große Portionen hergibtl« .
I
Bauernlogik.
Zu einem beliebten Arzte, der gerade
bei einem wohlbestellten Abendessen im
Freundeskreise seinen Geburtstag feierte,
kam ein Bauer aus einem entfernt gele
genen Dorfe und bat stehentlich, der
Herr Doktor möge ihm doch ein Recept
für sein krankes Weib schreiben
»Nun«, frug der Arzt, »was fehlt ihr
denn-«
Da sing der Bauer an, umständlich
alle Symptome der Krankheit feiner
Frau herzuzählenz die Schilderung war
berdoch fa ungenügend und die ange
führten Erscheinungen so bedenklicher
Natur, daß der Arzt zuletzt perdrießlich
ries: »Ja, da kann ich hier wenig hel
fen! Jch muß mir schon Euer Weib bei
Euch zu Hause ansehen und zwar, weil
· die Sache gefährlich scheint, sofort! Habt
Jhr Euern Wagen da ?
«Freili’, Herr Doktor. .er steht voran
Haus-S«
Der Arzt verabschiedete sich rasch uon
seinen Gasten und bat sie bis er wider
käme, vergnügt beisammen zu bleiben
dann fuhr er mit dem Bauern fort, in
dessen die Zurückgebliebenen die fatales
Störung bedauerten und seiner Opfer
toilligkeit Bewunderung sollten.
Nach mehr als einstündiger Fahrt
unter beständigem Regen und Sturm
kam der Doktor halb gerädert und bis
auf die Haut durchnößt var den Hof des
Bauer-L
? »Nun«, rief er vom Wagen steigend,
s»wo ist ietzt Euer Weilst-«
H »Da hockt s’ ja drob’n!« entgegnet
Eber Bauer. »Na-rni, glei’ ste« st abi!«
! ,,Wie!« rief der Arzt ent ept und
Igewahrte jetzt erft eine völlig verntmnntte
IGeftalt auf dem Bock —- ,,d as ist
E u e r W e i b?«
»Ja freili’!« antwortet der Bauer.
»Hab’ s’ ja mitg’notnrna, um Jhna den
Weg zu erspar’n!«
»Ja, aber-C ruft da der Doktor
wüthend, »in-traut habt Ihr mir denn
das nicht gle i ch .berichtet«t«
»Ja, mei’!« entgegnet der Bauer und
trast sieh hinter’m Ohr. »Sie hab’n
ja doch vor alle Leier g’fagt, Sie wollen
mei« Alte —- hei mir z’ Hart-;
feh« n!«
I I
Zusammengefchaifen
»Denke Dir-, mein Schätzchen, ich
war heute mit dem Amtsgerichtsrath
aus der Rehiagd!«
»Nun, was habt Ihr denn da zu
sammen geschaffen?«
»Fünf Mart zu ’ner Wald
meister-Bowle!«
I . I
Theuerer Beweis.
«Marie, ich tnttß Ihnen heute nach
einmal die Zeche schuldig hleihenz —- sind
Sie mir deshalb MAY-« —- »Nein!« —
»Grwiß nichtlM «- Gewiß nicht!« —
»O, Sie Heuchleeinl Wenn ich Ihnen
das glauben foll, müssen Sie mit schon
fünf Mark pumpen!«
O
I
I
Eine Centru
,,..Sehen Sie, jun er Den-, man
nu- nle an seine-n lüa verzagen!
Sie net ant Vor zwanzig
, enhatteich einen Heller
it »der Tafehel described-YOU
sts Pfennige Meint-«
Mr Inst-du- Un sit-s Gemä
Jsksad«s und bit Uns-grad hiermit be
kannt, daß wir das Sattlekeigeschäft des
Dru. Cletus Stoltenbekg käuflich über
nommen haben and ersucht-i die alten
spskunden des Geschäfts, uns ihre Kund
Ffchast bewahren Zu wollen, sowie alle
Anderen, uns mit ihrem Anspruch m be
.ehrrn. Wir werden stclg bemüht sein«
Uns du- Zufriedenheit allri stunk-schaff
zu eirinqen und zu erhalte-L »z; Hu.
Achtunggvoll
Nebriider Borncliiu
Eine ute Heimath unter leichten
edingungen zu erstehen.
Ein nnderthaibsiöckiges, noch ganz
neues Haus nebst Grundstück, un lstet
Straße,,nur wenige Block von der Post
,Oisice, Ist zu verkenten oder billig
zu verkaufen gegen wonni
Iliche Abzahluugen Munfrage
nach m der Ekpedition des »Anzeiget. «
Zu reimt-them
Ein gutes zweiftöckiges Bkickgebåude
an Locnft Straße, pussend iük irgend
ein Geichäit oder Eule-m Nachzuikm
gen in der Offiee des »Anzeiger.«
schmiegt
Jch beabsichtige auch dieses Jahr wie
der Vieh zum Hüten anzunehmen und
zwar beginne ich damit am l. Mai.
Aufträge können in der Ofsice des
»Anzeiget« abgegeben werden.
29—4mt Hentyhennr.
Inst-II
iüt dut tun tä. April lM in Buttenbnch t
Opernhaus stuttsindende Scheu-tut
neu und Loneett
Erste sbtheilung:
l. ) Keim-de is kettic ............ LIMUIIL
Li uijsticik Statut-engen teil. u I. I tttfle
I) « sen securus-X MI- Scto m dsniest .....
.............................. Iet- LM
s- )
s- t.
us I s- bessert Um e htu s i Orts time
I VW III- SOi Jud
.. se. ewig s. m nen- dies-cis
s« -.u Ieitimssdekt undei Isqu s
7 ) e VIII sie orGecht III di oh with tue-I n
s. Gesm Kette-m san- I detss
S.) Uti- es us sont-, set
V) c et I. Gott-tat km ·Oeiusddetl Ist W p.
s tut- tistitisd ............. I. sie-it
MJ dich. seit, u cyetivtuss ssi H seitoe Ist-m
IIIZIIUII
Fest-mitten Pause
Zweite Abtheilung
i ) scheue-Iz« O l. Haus«-tin ums seit-i- chs-. »
tut-liessen es fee I III s. Mdchesklaiic
um Ist der M .Vie Itsisnutivstetc non
Etuizeuh Ethik-S est-. de Isl. Ich-Inn
W ·
steie Ins-ten « Frau h s. Mai-.
t.) Urt- es un M der unt-es Tun-et u. gönn-ge
di soll- san-n Dis-o soc-s him- hy Issttt
Bot-: ist Sei-ci- ............... stL T. stritt
si ) diessqu tII Lam- dee set. Tun-et III tägtisgk
.’ .: sit-d set Animus-en ve- heseln, Luft-on Lot
psn ....... tu Jul. IM
S s ists Ieiseii der 1 usi· x these-flach
Q) scnee p:u Vikto- Auge-. cela- von IT »Einheit-.
Mcß di. ki r. O tisselteir.
w ) Inn-site und Gruppe iisstliidn streute-taum
Kassenöiinung7 Uhr. Anfang S Uhr.
tiintkin im Putquett 50 Cum-.
tsallme ........... 2) .
mastig-Wer fr den »Der derow
schnllmt (bii Bist-n Dez. 1892), stud
ersucht, den bett. Betrag an mich zu be
,,zahlen, oder auch an den Herausgeber
Idee »Es-kund Island Anzeiger und He:
«roid.«
Achtmthvoll
Louig A.BonW-1ezmnc
Zu verrater .
Eine schöne Faun von tm Acker-h in
Yowakd County, eine Meile von der
Stadt, « Acker kultivirf, Rest heu
und Weit-elend; ganz eingestan gutes
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dermökdek und seine Spießgefellen,« od.
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E Das-k» » ................... o. 22
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Noggen » .................. 0 85
Gerfte « ............. 0 M. 40
Bucht-Decken » ................... 0.40
Kartoffeln » ................... Um
Butter ..perPfd .................. 0.20
Schinkea » ................... 0.17i
Sp III-. . . . .« ............... 0 Hi
Mel-.- pet Tsd .................... 0. 10
Zähnen ............... 2. fes-s 50
weine .pko 100 Pfd ....... 5 7H.15
S lochtvieh » » ...... 2. 00—-s. 50
Kälber-, fette, pro Pfd ................. «
c h I e « s o.
Weizen ....................... 70—80
Npggen ....................... 50
Gecsie ........................ .62
aiek ......................... 25—2N
w» okn ......................... 37
Flachsfameu ................... US
Butter ........................ Alb-U
Eket .......................... 15
käute ........................ ZH
ais ......................... its-H
Kühe und »He-set ............... 2.50—3.8-3 ·
Stiere ..................... —«—.4·20——4.W
Kälber ........................ 2.7H.00
S weine, .................... Cis-TM
S wie ........................ s.75--—s5.50
Südwinds
Kühe ........................ 1.50—-k.70
Stiere ....................... 4.00—4.M
Kälber ....................... 2.90—5.50
S weine .................... CARL-I
me ....................... 2.50—5.15
Lämmer ...................... 4.50--—6.00
Hot Springs, Süd Dakota,
m den berühmten »L«lc1cf Mus.h
Das Karlihav Amerika-«
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Hotel und Bade-Anstalt betreibt, hat große Verbesserungen an ihren Gebäuden
und Bade-Einrichtungen gemacht und kann jth Hunderte von Gästen bestens ac
romodiren und zwar zu mäßigen Preisen. Neue Badezitnmer mit feinen Porzel- «
lau-Mannen sind der VadegAbtheilung des alten Hotels welches um Vieles ver
größert und verbessert wurde) tugefügt worden, ohne das elegante und schöne
Astöckige Ums-goes Mir-h Badehaug neben dem Heul, welches jetzt errichtet wird.
Kommende Gäste werden, falls sie Nachricht geben« am Depat in Empfang ge
nommen und nach dein Etablissement gebracht. Dumka
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nahe Muthes-cost Springs« und dem neuen thom Trom- Naten 0200 pro Tag.
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Hot Springs Bade- Anstalt
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Hot Springs,.South Dakota.
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