sp ·Zsuetetegcuts-. In c. Idee-keep Paitnengleich stand einst der Farren Jn ver Urwelt Wnndeehaim OF voll Sebninaitedrang der Sonne old-te Feuerstrahlen ent; — Inn ist tetne Pracht verschwunden, Tief im Reich der Gnamen ruht Er als Kohle, doch im Innern Biegt et nach die Sonnengluth. Wenn et neu an's Licht gehoben Aus dem dunklen Felsensaal Und wie einst nn Ja endtmume Heiß itnt itißt ein euetstrahl: Strömt, erlöst von ian ein Banne. Zauberhaft die Glitt) hervor, Wie der Phönix schwingt er strahlend Aus der Asche sich empor-. Also stirbt die Liebe nimmer. Tie vom Hin-met nieder-floß Und in eine Menschenseele Ihre Wundekkmit ergoß; Wird im kalten Weltgetriebe Kalt und starr sie auch einnnh Braucht es. ihre Glitth zu mit-dem O, nur einen Liebesstrahl. isten-is Stint-c Eine Osieegesthichtr. Inn satt-use sei-it Es war wenige Tage vor Ostern. Noch ging der Frlihjalsrewind frisch und tiihl iiber die westpreuszische Haide, aber auch der Sonnenschein lag breit und warm auf der trockenen, nnbeschatteten Ebene. Die Schafe wurden in’d Freie getrieben und tuabberten emsig und enligsam an den niedrigem briiunlichen Tänzchen welche zu dieser Zeit den ndboden bedecken und im Zweifel darüber lassen, ob sie noch dem letzten Herbste ihren mißsarbigeu Blattwuchd verdanken oder bereite neue, dürftig genährte Triebe emporseuden. Seitwärts von der Heerde lag der Schasjnnge auf dem Rucken, wie er ed seit Jahren in jeder sonnigen Stunde zu thun pflegte. Er starrte iudeß nicht« wie onst wohl, sorglod zum blaßblanen Himmel hinaus, sondern schien dad dunkle Bedürfnisz zu empfinden, seine Blicke auf irgend einen Gegenstand zu heften nnd hatte dazu, weil die Haide sich weit und breit gleichmäßig merk zeichenlod erstreckt. sein eigenes nacktes Bein erlesen, das schmutzig nnd braun aus der durchlöcherten hellbiau ver waschenen Leinenhose emporragte. Er richtete dad magere, sehnige Glied mogs lichst steil empor nnd bewegte ed mit der lancnhaften Geschttteidigkeit eines dürren dreizehnjiihrigen Jungen wie einen um geseheten Perpenditel langsam hin und her, indem er die lehmsarbeneu Zehen anscheinend einer eingehenden Betrach tung unterwarf. Auch die Gedanken des Jungen schweifteu heute nicht form los und unstat umher, wie iibcr ihm die zerflatterndeu Federwolkchen am hellen Himmel, sondern waren ebenfalls ange strengt auf einen festen Punkt gerichtet. Drewi dachte wohl überhaupt zum erstennlale in seinem t«eben; wenigstens vollzog sich zum erstemnale in seinem nngeiibten Gehirn der Vorgang, wel chen wir rastlos lopfarbeitenden moder uen Menschen recht eigentlich »denleu« nenne-L Aber der Drewi dachte nicht uur — er philosophirte sogar, denn er erwog unt peinlicher Genauigkeit den Unter-. schied zwischen »gut« nnd »böse,« kurz s- e.r grübelte nach tiber seine — Situ den. Usclllh Uuäus Ulcuuu unt- Uezuquuu polnischer siatholih ging einem stier lichen Momente seines Lebens entgegen. Er sollte zum ersten Male an der heili gen Kommunion theilnehmen. Ein Schauer durchlief deu armen Zeisafsnns en wie jedes andere jugendliche Men chenkind heim Gedanken an die geheim niszvolle Cerenionir. Auch daß er zum ersten Male als gleichberechtigten Glied der großen menschlichen Gesellschast bei einer wichtigen und heiligen Handlung betheiligt sein sollte, kaut ihm dunkel zum staunenden Bewußtsein Hatte er doch vernommen, das: die Panieuka, det Herrn einziges. verwohuted Tochter-lein, die er gewohnt war, wie ein Wesen and einer anderen höheren Welt zu betrach ten, mit ihm, Dretvi, dem letzten arm seligcn Anhangsel der langen Diener kette, dem Ochasjungem der sich beden tend gerin er vorkam, als einer der guiidigen «agdhunde deo allergniidig sten Herrn, ja sogar als der stolze Leit liainmel der eigenen eerde —- kur , daß sie, das strahlende, setdengekleidetes rau ein, cnit ihn-, dent zerluinnten Hirten. zum Mahle beim Herrn Jesus geladen sei! Die Sache schien unsaßlich, und es lohnte daher kaum, sie mit einem scheuen, tastenden Gedanken zu streiseu. Auch hatte der Schasjuuge anderes zu bedenken. Der Kommunion sollte die Beichte vorangehen. Da sollte der Dretvi seine Sünden bekennen! »Es ibt Gedanken-, Worts und That iiinden « hatte der junge eisrige Herr Pfarrer gesagt und die Sache so ein iehend erläutert, das; auch in dem I rewi ein Funke von Verständniß aus gehlitzt war. —- .Jeder Mensch ist ein Sünder; J ralie habt der Sünden viele : « begangen, d sollt Jlse nun bekennen s. nnd bereuen, damit sie Euch vergeben ; werden l« —- " g Und nun besann sich der Trewi aus - seine Sünden. Eine von den vielen mußte ihm doch einiallen. —— Da hatte er nun Winter und Sommer inlt seinen Schasen gelebt. Keines war durch seine Schuld abhandeu ge kommen, keines hatte seinetwegen Schaden gelitten. Das wäre allerdinäe eine Sünde gewesen, eine scheeckll e ’ Thatsilnde, von wel r er kaum anne · »k: nien konnte, daß e ihm verziehen Twitrekh Viellei tooinogkbeä Glasle get-;- noiu rrn sie or « «. sieht bewiesen- dessen erni 1M « Jtn Uebrigen reichten seine Gedanken leider nicht sehr weit zurück. Das Schimpfen und Fluchen sei eine Wortsiinde, hatte der Herr Pfarrer ge agt. Drewi erinneite sich allerdings, .tni Wintel den Kollegen von Dem browka einen Schweinhund genannt zu haben, weil der Schlingel ihm einen ge frorenen Schneekluinpen au den Kopf geworfen hatte; aber bald darauf, als der Stadtbote sich betiant nnd die ;Tascheueilor, lnanelstc del alleiqniidigsie Herr den Angdiuck hoch st selbst lionnt e jdenn del H ir, del unfehlliam sun digen « . Dann fielen dem o. rewi die Gedan len ein welche im letzten Sommer dei Anblick einer Riesenbiine die iiber den l Mann dee Herrschaftsgarteud liing, in s silsm erweckte. Er liaile sich in das stau- Z bige Glas del Stiaßeuboschung gewor- s jer und begelsilich zu der Frucht, diei ihm köstlich und fiemdariia, aber auch i ;ebenso ocrloeteud wie del Apfel dedk lParadieieS elschien, liinlibergeschielt I lSollte nicht schon der sich im innersten z fHerzen regende Wunsch, sie abzureisien E i l i l i i nnd fui sichz u belialtein eine schreckliche lSiiude gewesen sein - Jedenfalls wa iren bei der Entdeckung unendliche Prü Igel mit Sicherheit anzunehmen gewesen. « — Aberais er da lag und die Frucht kaum anzuschauen wagte in ihrer ver führerischen Pracht, war der Reitknecht des gnädigen Herrn, der große, stolze Mann mit den gelben Hosen, den Stulpstieseln nnd der rothen Weste ge lonnnen, hatte die Birne nur so im Vorüber-gehen nachläffig mit der Reit gerte herunter-geschlagen nnd auf öffent licher Landstraße bei hellem Tage ganz nngenirt gegessen, darauf aber weiter schlendcrnd eitte lustige Melodie gepfii.i sen, als ob er das reinste Gewissen von der Welt habe. »Und eine Sünde macht Euch scheu nnd ängstlich, das; Lihr Euch am liebsten lverbergt und den Menschen nicht in’tz jGesicht zn schauen wagt,« hatte der lHerr Pfarrer gesagt. — Und der pfiff lsich was-! Da lonute er wohl keine HSiinde begangen haben. —- Drewi ließ lwie in inuthloser Erichlasfnng das Bein lsinken nnd starrte trubselig in’tz Blaue. ; lDa flog ihm eine Handvoll Erde in’Ss sGesichL Er fuhr auf und rieb sich sitzend die Angen. Dann erkannte er lsetnen Feind, den Schafjnngen von« lDenibrowla der lachend und gröhlend . Hauf der Landstraße stand. Auch dieser ifein Widersacher, sollte zu Ostern anl lder Feierlichleit theilnehmen. s ’ »Wie viel Ziinden hast Das-« schriei l l l l l l l der Bube heriiber. »Ich hab’ sieben — sieben Ziiiidenl« Damit gab er Fersen- J geld. I Drewi blieb starr nnd steif sitzen. Er dachte nicht an Verfolgung des I :llebelthiiters nnd hetzte nicht einmal den lHund auf ihn. Jnnner drohnte et- ihm » lnoch in den Ohren: »Ich hab’ sieben F— sieben Sünden !« ! l Und er — er hatte keine —- leine ein- l Izigr. Es war unerträglich. E Nie war ihcn bis dahin zum Bewnßts - sein gekommen, was er doch siir ein »armer, armer Junge sei itnd uin wie: soiel reicher und glücklicher all die an-; deren, denn er hatte nie verglichen und ; znie zu vergleichen gewagt. Jetzt aberl zfiel ed ihm schwer aufs Herz: Selbstj feiu Kollege von Dembrowla hatte und I wußte etwas-, nur er allein, er hattel nnd wußte nichts, gar nichts. z Ein paar schwere Thränen rollten . ihm über das braune Gesicht und ließen lchmnhgeriinderteStraßen darauf zurück. Er aber bohrte die Fauste in die Augen und schlnchztr. z Jn diesem triiben Augenblicke spa-; zierte, von ilsm unbemerkt, die »kleine; Herrin« mit ilsrer lisioiwernante vor-E liber. Hilsr Hei-schen war weich und er- ; regt, denn sie freute Eich intiig ans den schonen, seierlichen ag, welchem sie j entgegenging Mitleidig blieb sie neben E deni Jungen stehn. »Was fehlt THE-« , fragte sie. Ter Knabe gab keine Ant wart nnd sal) auch nicht so and, als ob er je inittlseilsainer werden konnte. Ta-; zog das Fräulein seine kleine gold- « gestickte Börse, nalstn ein blaniers Fiinfi : zigpsenni stiiek heraus und wars es ilsm auf das altige Beinkleid. »Ta! hor’; doch auf zu weinen,« sagte sie nnd ging j weiter. » Trewi starrte ans den Schatz nieder. ; Was ilsn sonst mit überschwenglicher Freude erfiillt lsiitte, erlsoiste jetzt fast noch das dumpfe Zchmerzgefiihl in fei ner Brust. Rai, wolsl lonnte die Mitt tee kostliche Dinge fiir den liteichthiini«; taufen ——— denn ed war selbstverständlich, ; daß daa Neschenk der Mutter gehörte, s Drewi selbst hatte noch nie die i kleinste Münze fein eigen genannt, denn ! fitr seine Dienste erhielt er nnr ziestund sileidnng can der Herrschaft -—- aber wiirde man eitle Ziinde dasiir haben· koniien«·- Schwer-lich- i So geiibeite er weiter. Da kaitt der ! alte Schweinehirt des Weges daher-» Sein Amt war eigentlich eine Sineknre, E denn das Fütteru- der Schweine besorgte eine junge Magd. lind die Borstentlziere waren in ein lsielsege eingeschlossen. Aber der aile Mann war nntauglich zu se licher Arbeit -—-— und nur pro form-i mt einein kleinen Dienste betraut. Eigentlich genoß er das Gnadenbrod auf dein ofe. -—- Zakufch schlich it tekud und opswackelnd vorüber und sog eifrig an der Tabakspfeife mit buntem Porzellanko fe, die er nebst zulanglichein leeante zn eihnachten erhalten hatte. Lieblich nntspielte der scharfe Qualm feine Nase nnd gewahrte ihm den einzi gen beistiroftenden Genuß, den feine alten Tage kannten. Da sprang der Schäfeelsnnd bellend auf ihn zu. Ja kusch erschrak, nnd die Pfeife entfchliipste seinem zahnlosen Munde. Sie fiel un glücklicherweise gerade auf einen der großen Steine, welche von Zelt zu eit an der banmlosen Straße ausgeei tet sparen nnd Wchellte in tausend S »r spen. Der beachtet ein lautes e .-.-H kehret aus, verwünschte den nnd, den ch langsam nähernden S afjun en, sich selbst nnd rief alle Heiligen zu Feu en des giäszlichcn Ereignisses an. ann blickte ei sich mühsam nnd hielt mit den zitternden Händen die Theile des zertrümmerten Kleinods aneinander nnd begann wieder mit der ganzen pol nischen vehhaftigteit iiher den Verlust seiner einzigen Tröster-in in diesem irdi schen Jammcrthal zn wehklagen, indem er sich Zehn Mal in einer Minute den Tod wünschte. · Orewi, der arme Schafjunge, war aanz der Mensch dazu, den Schmerz des Alten ermessen zu können Auch ihm erschien die Tabakspfeife als ein kostba rer, schwer zu ersetzender Luxusgegen ftand. Und auch daes Herz des armen Hirten befand sich in einein Zustande, der ed fiir fremdes Elend empsijnglicher machte, alt- je vorher geschehen. Und als der Jatnsch so lamentirte nnd hän delingend vor seinem zerschmetterten Glück korrekte, gabd dem Dreivi plötz »lich innerlich einen Ruck, so daß er, ohne sich weitere Rechenschaft von seinem Thnn abzulegen, ans den Alten zu sprang, ihm das Fiinfqioschenstiick in die Hand drückte nnd sich dann verlegen nnd mit gleichgilliaer Miene seinen Schaan zntchr te» Jlllllscy Ukllllcylc cksl clllc Weilc, cyc er mit den rothen Triefangen die Münze rekognoszrren konnte, widmete der mög lichen Herkunft derselben einen flüch digen Gedanken, welcher nicht besonders schmeichelhaft für den freundlichen Ge ber one-fiel, warf Drewi einen schlauen Blick zu und humpelte mit einer ver ständlichen Geste, die feine Dielretion in Betreff der innsteriijsen Asfaire ver bürgen sollte, fo eilig-, als es ihm seine Gebrechlichkeit erlanbtcs davon Drewi aber kehrte ritTkTüiem einzigen Satze zu seinem nnterbrochenen Gedan kengange zurück. — Da war sie! Die Sünde nämlich. Plötzlich stand sie rie sengroj nor ihm da. Schon gellte in seine Ohren das Gezeter seiner Mutter-, wenn dieselbe erfahren wiirde, welch einen Schatz ihr Sohn ihr entzogen und in sinnloser Weise verfchleudert atte. Schon sah er mit prophetischem eifte die theure Angehörige, der leeren Branntweinflasche auf dem schmutzigen Fenstersimo beredte Blicke zuwerfend, mit zitternder Hand den großen, ange brannten KnütteL welcher zum Feuer schüren diente, dont zerfalleneu Herde reißen. Schon fühlte er fast die wuch tigen Schlage auf seinem Buckel und wußte mit einennuale genan, was eine Sünde sei. Aber das Gefühl der Furcht vor der mütterlicheu Autorität, welches den Jungen in ähnlichen Fällen ganz be herrschte, vermochte nicht einer Empfin dung Stand zu halten, die aufs Haar dem freudigen Stolz nach glücklich voll führter Heldenthat glich. Drewi hatte eine Sünde begangen. Zwar nur eine, aber eine nuleugbare, die selbst bei genanester Betrachtung nicht wie der entschliipfen konnte nnd allen So phistereien Stand hielt. Jetzt schaute er dem Kommenden ruhig entgegen! — Der feierliche Tag erschien· Die Herrschaft hatte die Beichtkinder neu einkleiden lassen. In un ewohnter Pracht schritten sie zu der Leremonie, nnd wie an all die übrigen kam auch an Trewi die Reihe, fein Sündenbekennts niß abzulegen. Mit bebender Stimme stammelte er kaum zusammenhüngendc Worte nnd wartete zagend der Antwort des Priesters. Welche fürchterliche Buße war ihm vorbehalten? Unbe ftimmte Schreckbild-er flogen an seinem Geiste vorüber. Aber tief im Inner sten glimmte ganz heimlich die Genug thunng darüber, daszarrch er ein Sünder sei, frohlich fort. endlich ernang die sanfte vone Stimme des gnten Priesteer Sie mochte ein wenig bewegt erscheinen. »Und weiter hast Du nichta zn beken nen ? Denke gnt nach !« Ach, Drewi hatte znr lsieniige »naeh gedacht ! -—- ,,:Iiein,« siannnelte er hastig. »Mein liebes Mind, Deine That war keine Sünde, sondern gnt nnd freund lich nnd wird Dir gesegnet sein. Geh’ hin in Friedett.« lind Trewi ging hin. Sein Kopf war wirr nnd blieb es, bis all’ die Feierlichteiten, die er in dntnpfer Be wußtlosigieit an sieh Vorüberziehen ließ, beendet waren. Dat- Festgericht, wel ches die Mutter bereitet hatte lDrewiS linthat war ihr nicht in Ohren einm inen), liaffee nnd Speckpfann nchen, genoß er mit derselben tranniartigen isseistesstarrheit. Dann schliipfte er ane den kseierileidern in die alten reinenhosen nnd ging zu seinen Schasen lind da plötzlich, in dein gewohnten Zustande, löste sich der Bann, nnd et- kani ihm alles znni Bewußtsein: die Güte deei Priesters-, die ihn an einer herrlichen Feier theilnehmen liest; die Groß innth det« Herrschaft, welche ihn kleidete, wie er nie getrainnt hatte, einherzu stolziren; der Speckpfanntnchen der Mutter. lind was hatte man «um Entgelt dafiir non ihin verlangt ? as Bekenntniß einiger armseliger Sündeni lind er, der erbärmliche Junge, hatte nicht eine begangen. Und die eine, die er dasiir gehalten, war keine gewesen ! Bis in’s Jnnerste beschämt nnd ges demiithigt wars er sich platt ans den schinntzigen Boden, verbarg das Gesicht nnd weinte laut nnd lange -- bid er einschlies. Ein Zwangsmittel. Ein italieni scher Gras, so lesen wir ini »Zeitgeist,« ließ sich von dein Maler lkuea Eil-wann genannt Fa Presto (1632 biet 1705), malen. Als das Bild fertig war, wurde es aber nicht ab eholt. Da hängte der iiiinstier es einfach znni Fenster hinaus mit einein Zettel, ans dein weithin sicht bar die Worte prangten: »Ich hänge hier, weil ich kein Geld habe.« Der Gras beeilte sieh, seinem Abbilde die nathigenMoneten angedeihen zn lassen. · »was Eine Yeangetsgnekdetk Wie der sei qe Feldmatsehall Graf Wiangel anfangs der Stier Jahre zwei hochbetagte Leute in den Hafen der Ehe hineinbugsirte, darüber weiß ein alter pensionirter herrschaftlicher Förster dem »Wir« Folgendes zu erzählen: »Papachen« war damals auf dein Rittergnte B. in Ostprenßen bei unse rem Baron in Gast nnd ließ sich auf feinen täglichen Spaziergängen durch einen alten Mann begleiten, der früher als Waldhiiter unserem Junker das Leben gerettet hatte nnd nun dafür das Gnadenbrod as; Zwischen dem Feld marschall und dem ehemaligen Wald wärtci hatte sich bald eine Art Freund schaft herausgebildet und ald Wrangel merkte, daß sein getrenes Faktotnm fiir die ebenfalls schon alte, aber noch recht riistige Wirthschafterin eine stille Liebe im Hei-Heu trage, erbot er fich, bei dieser fiir seinen Sehtitzling den Freiwerber zu machen. »Ach, Excelleuz, wo denken Sie blos gin, det lassen Sie man lieber sind. ’o wird die Mamselle mir ollen Knacker uehnien,« meinte, sich hinter den Ohren klagend- der Alte, worauf Graf Wrangel ärgerlich erwiderte : »:ich wat, halt’s Maul, iei werd« die Jeschiehtc schon in’s Loth bringen« Gesagt, gethan! Eine halbe Stunde später ging »Papachen« gestiefelt und gespornt schnurstracks nach der iliiche und brachte der ob des unerwarteten hohen Besuches ganz erstaunten Alten fein Anlie en vor. »Hm, xcellenz, belieben gewiß uu zu scherzen, denn unmöglich kann glauben, daf; —- hm —-— ed dem He Grafen Ernst ist —— mich armes schöpt « »Ach, un man nich jrosz jeziert —- in Herzens-fachen mach’ ick teene Witze — also heraus mit der Sprache. will Sie oder will Sie nicht !« stieß der General zornig werdend, hervor-. »Ja -—— aber —— Excellenz sind ja doch schon -— verheirathet,« platzte die Wirth schafterin heraus. »Ha, ha, ha,« lachte Wrangel und fuhr dann fort: »Me, Jungferkem mit mich nich, aber mit’n alten Ewald sollt Jhr jlüetlich werden« — Na, was macht Sie denn plötzlich sorn’ dummes Je sichtP Meint Sie etwa, daß Sie noch zu jung is zum ’eirathen, he? Oder paßt Ihr der An eter nich ? »Ach, Excellenrp der ist doch aber chon so alt —- nnd dann —- haben wir ja alle Beide nichts.« »Mot? Zu alt'.-! set bin ja trog ville älter -— nnd mir hättet Jhr do jenommen. Nec, Mamsellchen, die Ausrede jilt nich. Ewald hat hier bis an sein Lebensende nich Noth zu leiden und Sie hat jewiß in ihre lange Dienst zeit ooch wat erspart, wie ?« »Mein Gott, aber nur sehr wenig, Ex celleirgR »«· eilig? Det is mehr wie nischt — und was die Hochzeit lostet, det berappe ick — also man rin ins Verjnüjen. For so ’ne junge Leute wie Ihr zwei Beede seid, hängt noch der Himmel vol ler Jeijenl Na will Sie ihm ?« Die Wirthschasterin besann sich noch ein Weilchen und sagte, als Gras Ast-an gel dann kurz noch einmal singte, »Ja -—- aber wenn uns nur nicht die Leute auslachen werden« Der alte Waldhiiter a. D. war liber gliicklich, als er das günstige Resultat der Wer-bang des Feldmarschalls er fuhr. Er küßte dem Grafen voller Dank die Hand, der Schloßherr aber meinte, als ihm später die Geschichte zu Lhreu kam, zn seinem Gast: »Was Du alter Schwede doch siir Dumm heiten anzcttelst. Schließlich ver-kup pelst Du mit noch mein ganzes Ge sinde.« Peter der Große in Danzig. Zur Peter beehrte iin Winter des Jahres 1716 die damals freie Stadt Daiizig niit seinem Besuche und hielt sich daselbst einige Tage aus. Unter mehreren Feier lichteiteti, die niaii ihiii zu Ehren veran staltet hatte, zeichnete sich ein Auszug der Bürgerschaft nach der Faiiptkirche besondere aus. Der itai er wohnte dein Gottesdieiiste bei nnd erwies dein Burgenneister die Ehre, sich neben ihn zu sehen. Die Predigt dauerte lange, iiiid den Kaiser, der iinbcdeckt saß, sror aii den Kopf. Er nahm daher ohne Um stande die große Perriiife vom Haupte des verblüfft dreinschaiieiiden Bürger meisters und setzte sie sich auf, was die seui sehr ehrenriihrig zu sein schien, denn er beschweite sich nachher beim Fürsten Meutschitofs. Doch dieser antwortete ihm: »Der tiaiser hat niin einmal so die Gewohnheit, sich von niir oder einein Anderen zuweilen die Perriicke zu lei hen, iind wir sind sehr zufrieden, wenn er den Kopf nicht auch initnimiiit.« Aus der Rappe eines Schnlinspettirs. Schnlinspcltor: »Nun, Klei ner, sage niir einmal, wie viel Finger hast Du an Deinen Häiideti?« — Schiiler (abziihleiid : »Eine, zwei, drei, vier, fiinf, sechs, sieben, acht, neun, zehn. Zehn Finger hab' ich an den Hitudenl« — S ch u litispektor: »Brav, sehr brav! lind wieviel Zehen hast Du au deii F·iis;eii?« —- Schü ler: »Ja, die tanii ich nicht zählen, weil ich heut’ wegen der Prii uiig Schalk anhab« l« Cedanseuspkitter. Sprich von Anderen iiiir so, wie dii wün schen würdest, daß man iiber dich spricht. Man vergißt die Heriiinst eines Parveiitis, wenn er sich daran erinnert; man erinnert sich daran, sobald er sie vergißt. Die Nessel brennt, der Jgel sticht: Die Hand davon, so thun fie’« nicht. »So lan e der Mensch sung ist- will er auf Niemand ren, und iveciu er alt ist- will Nie-· niand aus n Wie-. ,., ——. —»—-»« -.«-.-..-—---· Rand, McNally å co. s Neuer Familien-Atlas -:- der Welt. -: Ycr eZwangs enthält 3331 Lisetten-— zduruntcr 1057 Zeilen mit Karten, den-n W Toppelfcitm sind; 164 Seiten Ta H txt-Um, geschichtliche- ArtikcL Veschrribttngcti, scatistischc Tabellen, Bilder s n. Jllustmtimnsn ufm., mit einem Lrtszocrxcichniß nach Staate-It Der hefte, neueer und bllllgste Atlas erster Güte ln den per. Staate-. Der einzige Atlas, der in Amerika jemals in deutscher Yprai rlje herausgegeben worden ist. Dotkszälglirngyrg Il. 1890. Tcis Atlas enthält an is» Seiten mehr Karten, als irgend ein anderes für einen so mäßigen Preis erhältlicheg Buch; einzeln, im Kleinhandel gekauft, würden sie über 50 Dollars kosten· w-:ltand, Mcsjtiillv öz Go. haben das Material fiir diesen Atlas zusammengetre gen nnd die Karten gravirt. Sie sind alH die amerikanische Autorität in gevgraphischen sltiiblitatioiieu anerkannt nnd geben mehr Karten heraus-, als alle anderen Karten-Ver lagohiiiiser Ziisaimnengenoinnien. Karten. Karten der Welt mit den Erdtheilen in verschiedenen Farben. Karten der Erdtheile mit den verschiedenen Staaten, Kaiserihiimern, Königreichen nnd Ilieviibliken in verschiedenen Farben. Karten der verschieden Staaten mit ihrer politischen Eintheilung-Auf den Karten der Staaten der ainerikanischen Union, der Eintheilung in lsonnties-—in verschiedenen ar den ersichtlich gemacht nnd allen Städten, Ortschaften, Dörserii, Postäintcrn und Ei eu dalinstationeih Flüssen, Bächen, Gebirgen und Bergen, Inseln. Eisenbahnen nnd Cana s lens soweit der Maßstab der Karte es dem besten Gravenr iiiir immer ermöglicht, dargestellt litn benannt. EIN-Der grosie Masistad, in welchem die Karten entworfen sind, (68 von ihnen neh men Donnelseiten ein) nnd die leichten Farben, welche ioir benutzen, werden unvergleichlich i inelsr beiriedigeii, alr- die Karten iii kleinen Maßstaben, niit starken Farben, die nothwen Jdig iiiigenaii nnd oft kaum leserlich sind. nnd denen man so oft in anderen Büchern be gegiiei. : Wir machen besonders ans die ausgezeichneten Kiirten von Deutschland, ceftereelchmngarn und der Schweiz sanimertiaiir Die siSeiteirKarte von Deutschland nnd die 4:Seiten:K"arte von Oester strich-Ungarn haben wir besonders fiir diesen Atlas eiitivorseu iind gravirt nnd sie sind sticht vorher- iiu Druck erschienen. Sie repräseiitiren allein einen Kostenaufwand von vielen tau ieiid Dollars nnd sind in Größe des IJtasistads, Genauigkeit des Entwuer Vollständigkeit nnd Win- des Ausführung unvergleichlich die besten Karten der beiden Länder, die jemals ansier·-.alb von Europa net-legt wurden. IRS-Tag Buch enthält die Bilder nnd gedräiiale biograiiliisclie Sliiien aller Unter ieichner dei« llnabhiingigleitol4«i"i«läi«iiiig. Prasidenteii der Bein Staaten. « Ter Atlas enthält aiisgeteichnete Bilder-aller Präsidenten der Bei-. Staaten. sowie eitle Tabelle ihrer Minuterien· Geschichte aller Staaten der Union. Tag Buch enthält eine kirrte iibersichtliche Stitze jedes einzelnen Staates nnd Tent toriiinig der llnion, ivelche die Topographie, das Minia, iitid die Geschichte des Staates oder Territoriunisz iii gedrängter, aber iibersichtlicher Weise behandelt ntid seine Bevölke rung Bach der Boltstählung von 1890 iiitd den beiden vorhergehenden Volksköhlungen atigie t. Geschichte der politischen Parteien iu den Ver. Staaten. » tiin Artilel von 15 Seiten giebt eine tnrte aber ntnsassende und hochst interessant tsleiehichte der Entwickelung der politischen Parteien iii den Bei-. Staaten von der Unab hängigkeit-z ksrkläruiig biiz zur Gegenwart. Tabellen. Der Atlas enthält 22 Tabellen. Sie sind alle eolorirt und der Gegenstand, welchen Sie vergleiche-weise behandeln, ist in so iibersichtlicher iiiid eiiisacher Weise tlar gemacht, daß ein .ttind, welches lesen tann, iiti Stande ist, ihn tu ver-stehen« . Die höchsten Gebäude der Welt. Tie Flaggen der Haupt-Nationen der Welt. Tie Ausbeute ati Kohle in den Bereinigteu Staaten nach Tonnen und Werth. Die Ausbeute au Bautittvolle iti den Bereinigten Staaten itach Ballen und dem Werthe. Die ti«iseiibahiieir ini Betriebe in den Vereiiiigteu Staaten von 1830 bis 1888. Der jährliche ttiseiibahnban in Meilen Die Eisenbahueu iii jedem Staate in Meilen. Die Anzahl von liisenbahnineilen sür je 36 Liiadratnieilen in jedem Staate. Ausbeute an kltoheisen in den Bereinigten Staaten. l(). Ausbeute an Stahl in den Bereinigteu Staaten. 11. Tie deei reseiis und Schreibens lliituudigen iii jedem Staat itiid Territorium; ihre Att iahl nnd das Berliältnisz zur Bevölteriing 12. Tie verschiedeuen religiösen Wiaiibeusbekeiintuisse iii den Vereiiiigten Staaten, mit Angabe der Anzahl von Kirchen, Priestern nnd Mitgliedern. txt. Die vergleiche-weise Angabe der Bevölkerung und des Flächeuinhaltes der Hauptländer der Welt. l«t. Netreide Ertrag in den Bereinigten Staaten iiud den Haitptläudern der Welt. 15. Das Berhältnisi der Geschlechter in der Bevölkerung der Hauptländer der Welt l6. Die Vertheilung der christlicheti GlaubensBekenntnisse in der Welt l7. Die Anobeiitc cii Quecksilber lt4. Die Vertheilung des tssruiidbesitzes iii Großbritaiinieii. m. Tie Ausbeute an Kohle iii deii Hauptländern der Welt. LU. Die Bevölkerung der Bereinigteii Staaten von 1780 biö1t590. 21. Tie Bevölkerung der Bereintgteu Staaten, iiach Staaten und Ierritorieti, im Jahre 1890. 22. Die Jiidianer Bevölkerung der Bereinigten Staaten. Alle Länder der Welt. cis-Tag Buch giebt die geogravhische Lage aller Länder der Welt an. FFTVPPPPDP— Negieriingsfortnen. Der Atlas beschreibt die kliegieruiigssorineu der Vereiitigten Staaten ititd all-r Län der der Welt von irgend welcher Bedeutung; szTersassuugeiu gesetzgebende Körper, Staats oberhäupter, deren Gehalt, tr» ir. Teiittchland, Oesterreich-llugarn nnd die Schweiz sind in meisterhaster Weise in be sonderen- Artitelii aiiv der Feder dest- betaiinteu Dr. W. Wyl behandelt. Beschreibiingen und Jlliistrationen Der Atlas enthält tiirie Besitsreibiiiigeii, welche· tnit ausgezeichneten Holzschnitteti illustriit siiid, von illa-Ita, Aritoua, Berlin, tsalijoriiia, England, .tiaii«o, Mobile, der Stadt rlieiv York, Paris, :Itotii, Wien, usw. Or"tovei«teiehiiist. Der Atlas enthält dav ueuestc Orleisrieichnijt der Bereinigteu Staaten in 462 Co liinineii. deren ti eiue Seite einnehmen und iiber RU,0()0 Zeilen iuit Namen von Städten Lrtjchaiteii, ?örserii, Postäinterih lirpresistationen u. s. w» bilden. Kein anderer, att nähernd io billig erhältliche Atlas giebt inehr als 50,»00 Zeilen. Die Bevölkeriingen sind nach der Boltøtzähluug von lRW siir die Staaten, Städte iiiid Ortschaften angegeben und ermöglichen eiue Betrachtung des mehr oder weniger ra schen Auwachseuo der Bevölkerung in jedem einzelnen Staate oder Territoriuin, sowie im ganzen Lande. Mittelst eines Systema von Abkiirtungeii sieht man aus den ersten Blick, ob eine Listschast der Sitz der isouiittsVerwaltung, ein Postainn oder eine Eisenbahn oder Er pktst Station ist. « Größe und Press· kI-«Der »New Familien Atlas der Welt« ist eiu groster Band von 331 Seiten Er ist aiif einein aiiegeteichneteti, tiir diesen Zweck besonders verjertigten Papier gedruckt und in solider itiid geschiiiaitvoller Weise, tnit eitieiii reichen Nolddriia ans dem Umschlage, eingebunden iiud kostet glm besten englischen Yoinwaudeinbande, mit Goldbrnek, nur ABOUT Vie Größe des geschlossenen Bandes ist M- bei til-i Zoll; geöffnet Hei bei 23 Zoll. ——-—--A g e m Hi r—-— J. P. WINDOLPH, Grand Island, .... Nebraska HALL, HOWARD, MERRICK und SHERMAN Counties.