Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, March 31, 1893, Image 4
Inn Island Anzeiger. I. I. UND-III- I - Der-Mein Erscheint jeden «sreitag. Ver ,,Aazetget« kostet O2 00 pro Jahr Bei Vorausbezahlung erhält jeder Leier em schönes Prämienbuch g k a t i s. W sin- Inn-new « « 1 Spalte pro Monat ............... w) 00 s . . . . ........ 5. 00 I « « « ............... »Z00 s « « « .............. ·.-’-.00 Eine zum pro Monat ............. 1 00 kaulnotizenr Erste Wektion pro Heile me Jede folgende Wenn-n pro Zeile ...... 5c cisiee ist wein stock Imemä It we. Post »Mei- st bund litt-nd u second clus mum Freitag, den 's! März 1893. stimmt für Cleary für Mahor. I l i m mt für Brininger für Cleri . stimmt für Kolls für Schatz meiner stimmt für Garn für Polizei richter· C l i rn mt für Heinh, Rourke, Leser und Krufe für Councilleute at lange, und in der isten Ward für Hecken herger. Ia n vergleiche den «Jndepen deut« von zwei Jahren zurück mit dem jetzigen. Damals täglich mehrere Spalten gegen die A. P. A. und heute ganz in das Feindeslager übergegangen, indem er sämmtliche A. Candidaten unterstützt (-’0risist.encz«, than irrt-not Heddez —- außer wenn es sich um etwas Geineinfchädliches handelt. s o l lt Jhr vollständige persönliche Freiheit in Grund Island? Habt Ihr Lust, auch Sonntags ein Glas Bier zu trinken wie bisher? Oder wollt Ihr Euch lieber einem defpotifchen Herrscher unterwerfen, der sagt: »Ich bin der Czar und was ich mill, das geschieht, um Euch kümmere ich mich nicht, denn ich will herrschen, ob es Euchfo gefällt wie ich mill, oder nicht« ist mir ganz egal· « »Imgleichen Tage hören wir ans Haku-ich, Conn» daß ein Paftor mit Schimpf und Schande aus der Stadtgejagt wurde, weil er eine Frau zu oft geküßt habe, und aus Rochefter, N. Y» daß ein Paftor Knall und Fall aus der Kirchengemeinde ausgeftoßen wurde, weil er zu viele Frauen der Ge meinde geküßt habe. So eines Pastor’s Loos ist wahrlich ein dornenvolles: e i n e Frau foll er nicht küssen, und mehrere auch nicht-was foll er eigentlich küs fen?« («Der Kicker«.) D e r arme Millionär lsamegiek lsr hat sich gegen die Gründung eines Eisen erz-Trufts ausgesprochen, weil der Zoll auf amerikanische-s Erz zu niedrig fei, um erfolgreich den Kampf gegen die döfe ausländifche Konkurrenz durch Treiben der Preife durchführen zu können. Wir ver-sichern Herrn Cornegie und Seines gleichen unseres tiefsten Beileido, denn wir fürchte-, daß in nicht allzu ferner Zeit nicht nur allen geplanten. sondern auch den zur Zeit üppig blühenden Trnfto der Boden gerade in der von ihm ange deuteten Weise entzogen werden wird-— im Interesse der Wohlfahrt des Lan des und zum Schaden der Herren Car negie und Compaguir. D i e Kasten, welche die Cholera im Jahre 1892 dein hamburgifchen Staat verursacht hat, belaufen sich aui rund 4,500,000 Niart Trotzdem wird der Jahregabsehlnß des hambnrgifchen Staa »tes sich nicht so ungünstig stellen, wie man anfänglich befürchtete T en gro ßen unvorbergefehenen Ausgaben stehen Ertra- Einnahmen von sehr erheblichen Umfange gegenüber-· So ver-starben im letzten Jahre zwei Millionäre nm einer Hinterlassenfchaft von mehr als 100 Millionen Mark, Kaufmann Th. Wille nnd Rentier Abraham Schult, aus wel cher Masse bei Staat eine ganz erheb liche Erbschaftsfteuer vereinnabrnen wird. Die Ansicht geht im Allgemeinen dahin, daß eine Unterbilanz per-niesen wird. C i n Unstern waltete entschieden über G. E. Neweoaibe aus Siour City in Jst-a var und nach dessen Tode. Er var ain einein Bahnzuge überfahren Ins getödtet worden und feine Leiche site-de zust Zvecke der Beerdigung nach »Aha-a gebracht Unterwegs gingen die Pferde seit dein Leichen-vagen durch, see Sar warte auf die Straße geschleu raeh und die einzelnen Theile ser Mist-zweiten Leiche wesen ans der Y Itksße muheksestreub Nachdem der Ost-s nathdürftsg zafaannengeflickt vor fes sie and die Leiche darin wieder « fanden hatte, wurde der Ase-be fangeer Als der : M Geists san dein Var all « M - W« » TUTTI , a n Maja-M asi- THE-tät A il « W miser Zwet. Der »Inzeiger« hat sich während seines Bestehens stets bemüht, während der Wahl-Campagnen alles Schmutz Wersen zu vermeiden und aus anstän dige Artund Weise sür die von ihm unterstützten Cundidaten einzutreten, und wird diesem Grundsatz auch in der jetzi gen Stadtwahl-Campagne nachts-innrem Der persönliche Werth der einzelnen Candidaten ist bei uns allein entschei dend und wir glauben nicht, daß einem Eandidatan dadurch Stimmen uerschasst werden« daß man seinem Gegner alle möglichen Schurkereien und Niederträch tigkeiten nachsagt, wie es leider auch jetzt wieder non einigen unserer Zeitungen geschieht. Nach sorgfältiger Durchsicht der Listen sämmtlicher, sich sür die ver schiedenen Stadt-Aetnter bewerbenden Candidaten können wir nicht einen Ein zigen finden, den wir nicht sür einen Ehrenmann in jeder Beziehung halten, der die volle Achtung jedes ehrlichen Menschen verdient. Jn dieser Bezieh ung können wir unter den Männern, deren Namen aus dein Ticket stehen, kaum einen Unterschied finden; anders freilich gestaltet sich die Sache, wenn wir die verschiedenen Candidaten in Be zug aus ihre Besähigung und Tüchtig teit sür die respektiven Aetnter betrach ten. Jn Bezug aus das Bürgermei stersarnt halten wir unter den ausgestell ten Candidaten unstreitiq Dr. James Cleary sür den besten und sähigflen und sind wir der Ansicht, daß unter seiner Ver-J maltung unsere Stadt eine gesunde, i ehrliche und sortschrittliche Regierung haben wird. Herr Cleary ist einer der ältesten Bürger Grand Island’s, ein ersahrener nnd dabei«vorsichtiger Ge schäftsmann, völlig unparteiisch in Be zug ans die verschiedenen Faktionen, in welche die Bürger der Stadt getheilt, sind, an keine dieser Faktionen gebunden« s dabei völlig liberal in seinen Ansichtenj nnd durchaus mit den Verhältnissen un serer Stadt bekannt. Er hat nicht die Romination zum Amte schon seit Jahren gesucht, sondern hat diese Nominntion nur aus dag wiederholte Drangen seiner Freunde, der besten Bürger unserer Stadt, angenommen. Er ist völlig be fähigt, das Amt eines Bürgermeisters zu versehen und hat auch genügende Zeit, um den oielen Pflichten« welche das Amt auferlegt, nachzukommen Herr isteary ist ein Mayor, wie unsere Stadt ihn braucht, namentlich jetzt braucht, wo die Stadt aus dem besten Wege ist, eine noch nie geahnte Größe nnd Blüthe Zu erreichen. Unsere Lcser handeln nur in ihrem eigenen Interesse und nützen nur sich selbst, wenn sie sur Janus lsleary stimmen und ihm dadurch zum Amte verhelfen. Kaum eine Woche ist es her, seit Or. isleary als Candidat vor dem Publikum steht und massenhast gehen tagtäglich die Stimmgeber zu ihtn über, so daß schon heute seine Erwäh lung außer Frage steht. Für das Schapmeisters-Atnt ist He. Gus. Koll der tsandidat, den wir von den sür die ses Amt aufgestellten, sür den besten halten- Herr Kolla ist ein Deutscher und wohl allen unseren Lesern persönlich bekannt. Er ist durch und durch ehren hast nnd ganz vorzuglich sur das Amt qualifizier. He. Kolls ist anerkannter maßen einer der besten Buchhalter Grand Jiland·6, eifrig und pflichttreu und wird die Finanzen der Stadt jeden salls aus das Sorgfaltigste verwalten Die Stimmung in allen 4 Wards der Stadt ist zu Gunsten dieses Candidaten und wir können unseren Lesern nur rathen, Hen. stallo ebenfalls mit ihren Stimmen zu unterstühem Für das Amt das Stadt-Eiern ist i He.l5ha6.;"i«ititnger derjenige, den wir für das Amt am besten geeignet halten. Gerade das, wag seine Gegner gegen ihn vorbringen, daß er schon seit tisahren im Amte ist, Isprieht in unseren Augen zu feinenGum sten. Er ist so durch und durch mit der Geschäftsführung der Stadt bekannt und hat seine Pflichten während seiner Amtszeit fa musterhaft- erfüllt, daß er seine große Stütze und Hülfe für Bür )gernteifter und Stadtrath geworden ist und daß es eine Wohlthat für letztere wäre, wenn HL Vrininger im Amte verbliebe. I Für das Amt des Palizeirichterg hal ftenwir unter den aufgestellten Can dtdaten Hut. Henry Garn für den passendsten und für das Amt geeigtietsten. Hr. Garn ist einer der ältesten Bewohner Grund sales-MS und bekleidet seit 20 Jahren das Amt eines Iriedensrichters. Er ist mit den Rich tergesthiiften vertraut und hat den Ruf eines ehrlichen und unparteiischen Nich ters. Wie wie san allen Seiten hören, ist die Stimmung unter den deutschen Stint-gebeut fehr zu Gunsten dieses Candidaten, dessen Erdshluug damit so gut als gesichert Dire. Von den It für den Stadtrath aus gestellten Candidaten sind etI die fol senden: r· sannst-Bauch r..VeteeHeins, « r. Iris Kesse, r. Win- Besee, · sit- fllr genannte- Ilint unter-W. Akt-W « « m Its Mill- M Wwstiukahlpmffem dich Ists-« , eingehende-Print sit Ins-nat via n- ieste-i m W m seine gute, gedeihllehe Verwaltung gebe-. - In der 4len Ward ist außerdem ein Ward-Caunrilrnann zu erwählen nnd denken wir, daß Ed. C. Hackenderger ein guter Vertreter der Interessen seiner Ward sein wird. Für Mitglieder der Schulbehörde haben wir drei Mann zu erwählen. Geo. A. Mahrenstecher hat sich bisher als Mitglied der Behörde vorzüglich de währt und verdient die Unterstüyung Aller; stimmt sür ihn. Von den ande ren lsandidaten glauben wir nicht fehl-. zugreiseth wenn wir Ed. Searson und Win. Frank unseren Stimmgedern ern psehlen. « · Zum Schluß möchten wir es unseren Lesern nach ath Herz legen, sämmtlich am aten April zum Stimmtasten zu kommen, Es sollte sich Niemand dieser Pflicht entziehen. Durch unsere Stim men entscheiden wir, wer die Verwaltung der Stadt für die nächsten 2 Jahre in Händen haben soll und entscheiden damit das Wahl und Wehe unserer Stadt während dieser Zeit. Da S Geddes sür ein Freund der Deutschen ist, bewies er lehtes Jahr, als die Conoention des Plattdeutschen Central-Vereine von Nordamerika hier tagte. Mayor Boyden war zu der Zeit in Tender und ersuchte Bru. Geddes, als Vorsitzender des Couneils, an seiner Stelle den Delegaten, iut Versamm lungslokal Hans-i Part, das Willkom men Grand Jsland’s zu entbieten; doch was that Hr. Geddesf Er st r ä u b t e sich entschieden dagegen, diese Pflicht der Gnstsreundschast zu e rs n l l e n, und einer der anderen Conneilleute (Hr. Harrisons übernahm dieselbe. War denken unsere Leser da von? . Herr Jan-es Cleary isi seit etwa einem Vierteljabrhundert bier ansässig, sah Grund lsland zu dem werden roas eg setzt ist, und then liegt das Wohl der Stadt am Herzen, da seine ganzen in teressen mit derselben verknüpft sind. Er ist kein Aenttersäger, sondern er ist nur der dringenden Aussorderung unserer besten·Bürger gefolgt, als er sich ent schloß, zu laufen. Er ist nicht Gaudi dut, um seinen Ehrgeiz befriedigen zu können, sondern nur weil es von ihm verlangt wurde, die Stelle onzashniesh weil wir wissen, daß er sür die Interes sen Grand Island-IS stets und aus jede Weise eintreten wird. Erst-Mit ihn und seid sicher-, daß Jbr einen Mann als Mayor habt, aus den Ihr Euch in seder Beziehung verlassen könnt. DaiSichere ist dent Unsicheren stets vorzuziehen I l o Aeniterseiger leistet Hr. Geddes alle- nur Mögliche und zeigt dabei eine Seite, die ihn sehr unpartbeilhast er scheinen läßt. Er ist Connrilmann der zweiten Ward, versucht aber schon seit mehreren Jahren, Muyor zu werden. Weshalb wartet er nicht, bis seine Zeit als Counciltnann abgeluusen ist nnd läuft dann? Und wenn dieses nicht« weshalb, als er sich als Mayorseandidat ausstellte, gab er nicht sein Amt als Councilntann aus? Das wäre ehrlich gehandelt, denn old Meiner müßte er doch resigniren alo Conneilmann Aber nein! Er denkt so: Falls ich erwählt werden sollte, kann ich sa itntner noch resignireu, und da n n ist es an mir-, einen Mann sur die dakunte Stelle zu ernennen und ich werde schon einen sus suchen, der mir paßt, die Stintntgeber verstehen das doch nicht so gut als ich! Werde ich nicht erstahlt, nun, dann bin ich doch wenigstens noch Councilinannl S o l i t e n wir wider eitles ist-witt ten nnd Hoffen, trotz aller Vorsicht-inmit regeln, Quaraitröneregitlatton, Rein-. lichleitgdeitrebungen etc. doch in diesem Jahre nicht von der Cholera verschont bleiben, so blüht der Weizen derjenigen, die gern gut essen nnd trinken Dein geiürchteten Vacilluti wird nämlich in schönen Telitatessen, ferner Weiß- und Rothwein dinnen kürzester Frist der Gar-aus gemacht, wie iept wissenschaft lich haarschqrf nachgewiesen worden ist; auch Pilsener, Münchener und Berliner Weißbier verfehlen ihre Wirkung nicht Ksnn rnan sich einen schönerm Varro-nd denken, wenn man rnit seinem innernen Menschen zu Rathe geht, ob man sich noch eins gesteht-eigen iollil Allen Schick ungen des Lebens die beste Seite abge winnen nnd das Angenehtne mit dein Nützlichen verbinden-das ist die einzig eitel-re Lebensweieheit, troy Kant nnd Schopenhaner. — »M— — «-..-«-—-.«— —. I n anderer Stelle bringen wir nur« ter der Ueberschrist ,,Eingesandi« einen Artikel, den tvir zu publiziren von Hen. Hathatvny und seinen Freunden ausge fordert wurden and dessen Ausnahme wir gern gesät-rieth de wir erstens se gen rn. Halb-Inn als Cnndidnt sür bis lett-Amt durchaus nichts einsa wenden halten« außer-dein der Streiten-i siändi gehalten ist nnd der «Anzeiger« gern Federn-onn, soweit als möglich, Gerechtigkeit widerfahren löst und Se n derart deshalb aufnehmen maß. d deswegen, daß pr. Brininger sechs Jst-re Cteet var, unsere Stint-geber denselben niQt siedet ersishlen solle-, Miit tratst im ihnen selbst liber gir- -" »- s· e its-»si- »s ttrne . o te r user idee» Mittserdeh sie »Kann-Use seyn-Ilsens- vier « soldaeusälnm Ehe sich der deutsche Reichstag bis zum IS. April pertagte, brachte in ihm Bebel, wie er’s versprochen hatte, die Soldatenschindereien nochmals zur Sprache. Er führte eine Anzahl weite rer empörender Fälle solcher Quälereien an und betonte zugleich, daß die Miti tärbehörde durch aussallend milde Ve handlung der Soldatenfchinder die Fort dauer der schmacht-allen Zustände er mögliche Ter Kriegminisier. General v. Kal tenbarn-Stachau, benahm sich bei diese-n zweiten Angrisse ebenso dumm wie bei deru ersten. Auch diesmal schimpfte er, ftattzu widerlegen und ichrie: »Ver leumdung!« Selbst viele nicht-sozialisti sche Mitglieder des Reichstag-I gaben ihren Unwillen über diese-;- unparlaniem tariiche Gebahren des KriegsministerD lund Und der den Deutsch-. Santerno-! tioen angebörige Reichstagspråsident dont Ledehow erklärte »den Ausdruck »Wer-l leumduug« auf ein Mitglied des hohen Hause-) angewandt, für parlamentarisch unzulässig.« Dieser Rüssel gegen die lriegiininisterliche Ereellenz war gelind; doch immerhin war es ein Rüssel; und auf der linken Seite des Hauses wurdens dafür dem Prasidenten laute Bravas Inaeruieir Der Kriegsminisier ibeging iin Laufe der Verhandlung eine zweite, noch grü ßere Dummheit, wenn er sich auch un parlaineniarischer Ausdrücke dabei ent hielt. Bebel bemerkte: Ueber Miliiärpersas nen, die wegen Soldatenschinderei ver urtheilt werden müßten, werde nicht nur eine möglichst gelinde Strase ver hängt, sondern uiele derselben würden vorn Kaiser begnadigi. Das ifi eiii schwerer Vorwurf gegen den Kaiser; denn diese von ibin vorge naninienen Begnadigiiiigen beweisen, daß es ihin niit den schönen Reden, in denen er die Ofsiziere und Unierosfiziere zu einer humanischen Behandlung der Sol daien ermahnt, keineswegs Ia sehr Ernst ift. Wie könnte er sanft den Wütheri chen, welche diese Ermahnung frech mise- , achten, die wohlverdiente und in der Regel viel zu gelinde Strafe erlassen? Leugnen lonnie der Kriegaminifier sdiese unliebsaine Thatfache nicht. Statt jedoch klüglich darüber den Mund zu, halten, behauptete er ini dreisten Säbel- i Yrasilerioin der Kaiser könne begnadigenE wen er wolle, und dein Reichsiage siehe; kein Recht zu die Ausübung des kaiser-: lichen Gnadenrechtes irgend einer Kiiiiti in unterziehen . Durch diese anmaßende Aeufierung brachte der Kriegsniinister den griinineii giftigen Richter auf die Beine, der, ob- · sgteich ein entschiedener Gegner Bibel S, dein Herrn v Kalienbarm Stachau in scharfer Weise augeinaiiderseste daß dessen Auffassung grundfalsch sei uiidk daß dein Reichstag sein Recht in keiner Weise verkümmert werden dürfe. « KalienbarnsSiachau’s Vorgänger iniH Kriegaminifteriuin zeichneien sich dein« IReichstage gegenüber beinahe stets durch Takt und parlamentarische Gewandiheii aus obgleich auch sie unmittelbar dein: Heere entnommen waren Preußische shöhere Ofsiziem die eine Zeit lang dein: Generalstab angehörten, find eben bei. d inahe zu allen höheren geistigen Betrieb-. jiungen tauglich Bei Kaliborn vorbe rigeni Tiaifianabesehlghabei in der Garde ist es leider nicht der Fall. « Tat Traurigfie an dieser Geschichte besiebi aber darin, daß der Kaiser und jaberste Kriegsheer beiresfg der Solda- ! .ienauäleriien in so iiberaua zweideiiiigeniå Lichte erscheint i Eingesandh sein« den «?inzeiger. « sin schrei- Ausgabe vom U. März wurde eus Artikel pubiizitt, betreffend; das Amt des Stadt-Clerid. Seitdem. sind wir in den Besid von Thatsnchens gekommen welche bekanntgetnachtwer L den sollten und welche lehte Woche nicht klar dargelegt waren. Er wurde angege-; ben, des Stadt-Bluts Soer wäre nahezu « nichts gewesen während des größten Theiles der seit in welcher Dr Vrinins ger des ärnt inne hatte. Tie Register; seines Amtes zeigen, daß sür die ersten II Xahresein Salar iloo pro Fahr wori und Ossiee Miethe und Gebühren er: ! laubt, 0250 oder mehr wag eine To: » tolstnnme von MW hio Moll pro Jahr« machte. Naehdern Or. Beininger daoi Amt drei Fahre inne hatte, wurde dies Stadt zu einer erster Klasse erhoben nndä das Salör deo lklerto ans 0720 sestge seht. So zog Dr. Brininger in den »sechs kahren in welchen er das Amt inne )l)otte, ans dein Stadtsihah mindestens Unw. Dies steht nicht aus old oh er den größten Theil der sechs Jahre ohne kaum irgendwelche Bezahlung ge arbeitet hätte. ·- Diese Angaben sind gemacht, um Hm "T. U. Hochmon dem anderen Gaudi daten silr Stadt-Cleri, Gerechtigkeit Jtvidersnhren zu lassen. Hr. hatharvsh roird einen guten Clerk machen. Er hat shier seit atht Jahren gewohnt nnd hat jnie ein Inn ansesragt Dr seininger shstte eine Anstellung in der Ver. Staa ten Landosslee silr etwa vier Jahre, stracks er Stadt-Ehre Inede nnd dieses Ist seht Jahre hielt. Er ist von den Bei-Miene Ort-d Bilanks sehe ie ünsiist soeben nnd sollte s site-O aus-treten nnd seinen Inder-I eis, etse uhtGieosttlltie.äs..ie-t haben lasset-o Ei ist aussieht-, Its-( Ue- ciske usw« m u »ein-ou Esset-s- sie sahe-II cis Inst sichsun t. Unsere Gaudium Ifük die Im nächsten Dienstag w bei-senden lMuts ea see-Im sind folgende " Für syst anm Mem-. Mai-( M. Gebt-ei Eiaet zu erspäht-m Für Merk: Chai. W. Briningetz the-act Il. Hirt-away Einer m erwählt-L »Für Schatz-mästet - geko- V. Kett, ill . Mag, Zehn W. Wtsi, Music-us Kolli. Mark zu erwählen-. Für Wolken-Ofen Madtspn I. Matt-um Heut-o Gam, Ratph citat-, X. V. Rou, Robert Stark 1 miser m erwählen. Für Avuacilleute u- las-go: - Iohn Alexander Geo. Gamasus-, W. H. Deckel-, Andre-o Seil-, Gottes B. Handv, Win. H. Haniiom Fritz Untie, Peter Heim-, D. F. Jamieiom Hornes F. Rauch Lilivek H. kam-. Vier zu erwählen. Für Saum-ihnen m 4tek Wart-. wofür um in tm Ward gestimmt antw: Michael T. Dur-ist« Ed. U. Bockeudekger. Man zu erwählen. Für Mitglieder des Schulbehötdr. Mjähtis get Iemmm schau-n Il. Abdoth Willst-m Frank, W. H. Hat-man, Joseph Miso, (er. kl. Mohkeuftkchek, »d. Sees-sont Tin zu erwählen. K ö n i g Hutnbert von Italien läßt den Palast des Kaisers Augustus (der lsrbabenq freilegen, damit Kaiser Wil helnt mit seiner Augnste denselben als Erster betrete. Ob Kaiser Wilhelm das als· ein besondere-) Kompliment aus fassen wird? Wer war Augustus, any lmrc irn Vergleich rnit Wilhelm Il» dem »erhabenen- Gebieter non äu Mil lionen Kriegern? D i e Mutter Mandelbautn, die be rüchtigte New Yorter Tiebabehlerin, die sich nor einigen Jahren durch die Flucht nach Canada dent Arme des Ge settes entzog, wurde kürzlich in New York auch einmal wieder todt gesagt. New Yorker Sensationsblatter widmeten dann der gefährlichen Verbrecherin spal tenlange, zum Theil sogar sentitnentale Nachruse, und zwar zu einer Zeit, als besser unterrichtete, und weniger sensati anagierige Beute in New York schon non Hamilton in Ontaria aus die Nachricht hatten, daß die Alte, die einen großen Theil ihres ergaunerten Vermögens über die Grenze retten-, nach friich nnd gesund ist. Lauia Groß in Philadelphta behaup tet, ein Verfahren zur Herstellung künst licher Eier erfunden zu haben, welche ebenso nabrbast und der Gesundheit zu trüglich fein sollen, wie natürliche Hüh nereier, und sich rnit Ausnahme der Schale in nichts von diesen unterscheiden ist beabsichtigt, binnett Kurzem in Phi ladelpbia eine lfiersabrik anzulegen, deren Erzeugnisse das Tut-end sür acht Centa nnd im Kleinhandel für tebn tienta Jahr aua Jahr ein vertaustich sein sollen. Er will dafür Gewähr lei sten. dast die künstlichen Eier niemals verderben und ab srisch ader kalt, steti den Geschmack von srischgelegten Eiern beibehalten, dabei aber zur Gabel-edit dung im menschlichen Körper in den-sel ben Maße beitragen, wie echte Hühner eier, und zur Bereitung san Speisen und Gebäcken in derselben Weise Ver wendung finden können, wie diese. Sie sollen stch ebenso wie natürliche Eier lachen, braten und rühren, das Eiweiß auch zu Schauen schlagen lassen. Die Schalen werden in der Form natürliches Eierschalen aus Papier-Mache hergestellt und haben an dem einen Ende ein kleines Loch, durch welches zunächst das Eiweiß und sodann das Dotter eingeslillt wer den« Wie und woraus die beiden les teren Dinge hergestellt werden sollen, will der Erfinder nicht eber verrathen, bis die Erfindung patentirt ist« Un vie ctitmngedeeu sich empfehle mich hiermit den deut schen Bürgern Grund Jetantkg alg Candidat für das Amt eines lsauttrih mannea und zwar zur Vertretung na mentlich der dritten Ward, obgleich die lsouncilleute san der ganzen Stadt ge wählt werden. Ich hasse, daß ich, da ich schon ieit 23 Jahren in Grund sit-tand, genügend bekannt bin, um das Vertrauen der Bürger erwarben zu ha ben, das stets zu erhalten ich mich be mühen werde, indem ich stets die Pflich ten dei Amtes nach bestem Wissen erfüllen werde. F r i h K r u i e. W Aether-tm hiermit möchte ich Notiz geben, daß ich iest siedet- Schisiitarten für Zwi lchendecks-Passagiere von allen Theilen Deutschlands und Auslande nach hier verkaufen kamt- Wegea Nähere-n wen de nun sich an Il. . Wilhelm, gegen ltper der Pest-Of e, Graus Island, speise-« umsom- m aus-. stehn-liche- Kirche. 9 :30 Vorn-. , Oster-Ueliung der Sonn lagsfchan l0:30 Vorm., Predigt von Pasiot J. N. Lenker, westliclier Sekretak dee luthekiichen Mission- Heilige Commi nion. . 7:30 AdendiL Dienst der jungen Leute. Antede an die jungen Deutschen und Scondinaoier, von Rep. J. N. Len ket. Ihr könnt Euer Geld verdoppeln. Ekel-zehn gute Bauplaye sollen zum hal ben Preis verkauft werden Sosoki nachzufragen bei J. R. Mul ler 5303 W. sie Straße. über der Eilenwaaren Handlung, zwischen 7 und t- Uhk Abends. Au dle Bat-lett Allen Siimnigeliekn Grund Jst-inf hiekmii zur Notiznahme, daß ich Can didai für dao Amt deo Endlich-ihnen iiero in der loimnenden Wahl din. Achiunggooll Gustav Rolle Zur Raum-hinkt Jch mache hiermit bekannt, daß ich ein Candidat für das Amt des City lFlekks bin. oq ex I.A.Haihaway. An die Ell-umgehen Allen Stimnigebekn von Grund Jst and hin-mit zur Notlmahiiic, daß ich In der kommenden Siadtwahl lfondidai für das Amt des Polizeirichieis bin. Achtsanggooll 95 Robei·i3l)ii·k. In vie Stimme-eher Grans Jotaud·i. Ich erktäke mich hiermit als umb hångigett Gaul-thaten für das Amt des-s Stadtichatzmeiftets in det- kommenden Stadtwahl für den begin-leimen Termin. Achttmgsvotl w H. B. K e r i-. Au die Stiftung-ver Graus Island-« Ich gebe hiermit bekannt, daß ich in der kommenden Etadtwahl tfandidat iiir das Amt des Stadt-Cler« bitt AQL U.W. Briningek. An vie Stimmen-her vit Okaud Jbtantk Ich erkläre mich hiermit qtg Sand-hat für das Amt des Stadtichaymetfteks. Z W t! i R. K i n g. wartet-Yama. Mich ts jeder III-et mästet Orssd sitt-h Wettett . .vek Bis ............ It m- -Q(t. Z« Vetterf . , . » ................ 0.24 ist-m . . .. » getchött ............ 0 24 Rossen . » ................... 0. sk Gmte .. . » ............. ».;tt)—0.40 Bucht-setzen » ................... 0.40 Kattofte a » .................. Ul Buttek »Im Bis .................. »Es-« Sei-taten « ................... 0. IF Spec . . . .. ............. 0 m Met. per Tpd .................... 0 10 Hühner « ............... 2. Akt-L M dumm« pro 100 Pid ....... ts. M. 00 Schlachtvieh » ...... 2. lich-It 50 Kälber, iette pro Mit ................. « c h i e « s i. Weizen ....................... «· 7-'» Roggett ...................... 47 Netite ........................ Eis f Hatte ........................ sit-Jst H tiont ......................... 40 Jtachsiamett ................... I.17 L Butter ........................ 21—-28 Miet ................. I( Mitte ........................ Jsswä ! intg ................ . ........ its-Hi cum und Vetter ............... 2. W. 20 Ausbund-. Kühe ........................ 2.50——s.00 Sttete ........................ Otto-TM Lacher ..... . ................. BGB-TM Schweine ..................... USE-TM Schau ....................... 2.t50—6.00 kämmen . . .. ................. Gott«-TM EMS Prämie! »Notyc Siegel-« I Wachsbohuem »nur auggexeichnete Som, sind zu habe-n —bei-— "A. c. Ledermam welcher dann Prämie Tun bezthen wird, der in dieser Saiiou vie Staude mit den meisten Bohnen daran bringt Gewerbe-Gärtner sind von der Bittg bewerbung ausgeschlossen seesucht diese Bis-sein Use seien Stute-eines Cz A. c- Leder-nan.