Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (March 17, 1893)
Ort-d Island Anzeiseln Orient til-Zel- luden-lex H Opfer des Masse-m — Wohl selten denken Reisende, die zum erstenNale die Ringen-Fälle erschauen, In die Opfer-, welche der reißende Strom im Laufe der Zeit gefordert. Abge sehen von denjenigen, die in dein Flusse vernagllickten, vergeht kein Jahr. in welchem nicht eine Anzahl lebenomlldw verzweifelter Menschen ihren Tod in den NiagaraFällen suchen nnd finden. Fast alle diese Unglücklichen kommen Ins der Ferne. Sie lehren in einem der zahlreichen Holels ein, treffen ihre Vorbereitungen hinter-lassen meist schriftliche Kunde über den Schritt, den sie vorhaben, zögern bisweilen ein paar Tage, in denen sie sich vielleicht die ge eignetste Stelle anssnchen, wo sie sich der tödtlichen limarmnng des reißenden Stromes hingeben wollen, nnd dann — ein Sprung — aber nicht einmal dessen bedarf es —- ein Schritt in die vorüber striimende, waltende, brausende Fluth —- und in wenigen Selnnden ist Aller vorüber-. Zu den nnfreiwilligen Opfern dre Slromed zählen Jene, welche denselben in unvorsichtiger, wagebalsiger Weise oder in Unkenntnisz der Nieseniraft nnd Gefährlichkeit des Flusses lrenztetn Kundige Leute wissen genan, an welcher Stelle sie es noch wagen dürfen, den Strom in ihrem Nachen zn befahren. Die großen Bnssaloer Bergniigun g dampfer, welche im Sommer die Folget ans dem Niagara ausführen, gehen nicht weiter, als bis Grund Island, abet kleine Dampfer laufen nicht selten nm die änßerste Insel, Navy Island. her um. Judeß auch da, wo die Ueber setzung des Flusses im Allgemeinen ald Ungefährlich gilt, ist schon manches Un Biick geschehen. Zo bestiegen an einem ezembermorgen in den achtziger Jah ren fünf junge Deutsche ans Busfalo in der Nähe des Block Rock einen Nachen, um nach dein canadischen Ufer zur Jagd zu saht-eu. Jn der Mitte des Ztroines schlug ein heftiger Windstoß das Boot um, wobei vier der Jnsasien von den eisigen Flutbeu sofort in die Tiefe ge zogen wurden Ten fünften heftig mit den Wellen diampfenden bemerkten cann dische Fischer. welche in ihren Bsoten zur Rettung hei·beieilten. Fu demsel ben Augenblicke aber, in welchem sie ihn in den Kahn zogen, gab er seinen Geist auf. Bdn den vier llntekgefnnlenen ist nie wieder eine Spur gefunden wor den. -· . Wenn man über die Brücke nach Goal Island hinübergel)t, iiebt man unter-» halb derselben einen Frist-»wes ai.:s den Stromschnellen hervorragen, an keins einmal ein Berungliickter Tag und Nacht gehangen Und mit der Mast der Ber zweiflung sich festgehalten hat. Alle möglichen Anstrengungen wurden unter nommen, eine Verbindung oom liser ans mit dem Manne aus der Klippe her zustellen. Der blitzschnell dahinschw ßende Strom spottete aller Bemühun gen. Den Unglücklichen verließen end lich die Kräfte, er ließ seinen Halt sah ren nnd verschwand in den Flntben Viele erinnern sich wohl noch des sei ner-« Zeit wohlbekannten Schwimmbol des Kapitän Webb nnd seines tragi schen Todes, den er in den Stromschnel len des Niagara unterhalb der Falle, in den sogenannten Whiklpooi link-id gesanden. Derselbe hatte sich in Folge einer Wette erboten, in seinem Grimmi Sebwimmanzng die Stromschnellen zu kratzen. Das tolltlibne Unterfangen endete in an ,roie ev anders nicht er wartet werden onnte. Von dem rei ßenden Strome gegen die Felsen ge schleudert, ward Webb augenblicklich ge tödtet. Seine zerschundene Leiche wurde weiter unten, wo das Wasser wieder ruhig fließt, herausgefischt. Bei dieser Gelegenheit mag ermahnt werden, das; später der aus England ge dürtige senser Graham die Fahrt durch die Stromschnellen in einem von itnn selbst angefertigten Fasse unternainn und glücklich überstand. Das Faß war non den stärksten eichenen Dauben herge stellt. mit schweren eisernen Reisen be schlagen, inwendig gepolstert, niit einem Sitz, Riemen zum Festhalten und einer kleinen Oefsnung zum Audlug ver-selten. Oberhalb der «7)iapids« kroch Grahatn in sein »Bartel,« worauf ev fest ver schlossen wurde und dann langsam der Strömung zuviel-. Er- war ein tollee Spiel, das die Wogen mit dem Fasse trieben, es war eine tolle Fahrt, aber sie gelang. Das sonderbare Fahrzeug zer schellte nicht beim Anprall an die Felsen, es sauste durch die Stromschnellen, iider die Steinblöcke hinwe· , an den Klippen vorüber-, und wurde htieszlich, in ruhi gem Wasser angekommen, von Man nern, die in einem Boote seine Anturnt erwarteten, an’s Land bugsirt· Miste-r Grahatn wurde, von den erhaltenen Plifsen nnd Stößen, den unsreiwiltigen Sprüngen und Purzelbäumen itn Bauche seines Fasses zwar halb betäubt aber doch ziemlich- nnverlth aus seinem Versteck herausgezogen Er ließ sich mit seinem getreuen Bart-et photographieen und pltter unweit des Schaut-lance- sei ner ldenthat slir Geld sehen. Große Aufregung erzeugte seiner Zeit M» tragische Schicksal einer jungen Feste, die neu iiimn Manne ans Europa Mit-einen nnd in einem der ersten Ost-l- in Niagura Falls abgestiegen tot-. Das Ehepaar unternahm täglich sziergsänge in die Umgebung und be i Ist-en es »die »Three Ststertw « die fremd-e "- te atn liebsten ihre e lenkte. . t saß-sie in der IN ten einem alten Baumftatnme, .- - M « e« nie-zu ihren Jllßen die w - des Meßinan Stein-re ver . ·, us dem sie gelegentlich M . eines Labe ..... . rdaj vInn-ON H " ei-« , M its-IF D sei-has einer Mnde kam der Mann M zur-let and erzählte unter Weh tweiy das seine Frau im Magaz-a ver unglückt sei. Sie habe sich gebückt, um Wasser ans dem Flusse zu ne men, da -bei wahrscheinlich von einem chwindel eifaßtwordem in den Strom gefallen nnd von diesem iin Nu entführt wor den. Er sehte eine Belohnung ans die Entdeckung der Leiche, welche man unter halb der Falle sand. Der Todten nsai ren alle Kleider vom Leibe gerissen nur ein Fuß war noch mit dein Ochuh ange than. Einige Zeit nach der Abreise dee Fremden tras von diesem in Niagara Falls ein Brief ein, in welchem die Be hörden um ein beglaubigtes Zeugnis vom Tode seiner Frau ersucht wurden Das Leben derselben war zu einem holten Betrage versichert gewesen. Man nalnn nun an, der Mensch habe die weite Reise über den Ozean unternin men. um in fremdem Lande sich seine-i Weibes zu entledigen und zu der hohen Summe zu gelangen. i ---. -. . - ,-...»»..»— 9 Die Familie sen-ve. Ein Redakteur des Pariser »Figaro,« Em. Bere, hat der Familie Lesseps an dein Tage. an dem das Urtheil des Appellhoses vertiindigt wurde, einen Besuch in La Ehesnahe gemacht. Er erzählt darüber: »Es war vier llhr Nachmittags; man wußte noch nichts-. Seit mehreren Stunden gingen die Kinder. die Freunde, die Dienstboten beständig zwischen dem Hause und dem Telegraphenbureau des benachbarten Dorfes hin nnd her. unt mit leeren Efiinden zurückzukehren Eine unaus I prechliche Angst lastete aus diesem chausQ und Frau dseLcsseps’ erstes Wort Zwar: ,Sie bringen nicht« Es musz lsehr schlimm stehen. sonst wären wir Tschon benachrichtigt.« Die Hausfrau befand sich iui Salon tnit einigen Freun dinnen, welche sich bemüht hatten, ihr die Prüfungen der letzten Zeit zu er leichtern. Und jedesmal, wenn sich die Thiir öffnete, die angstliche Frage: Mach immer nichtSPI Zu einem be nachbarten Zimmer sitzt der arme Greis, in sich versunken, umgeben von den jüngsten Kindern, welche auf einein mit Bildern bedeckten Tische zeichnen oder eriiuschlos spielen. Eines von ihnen pielte leise auf dein Klavier eine Uebung fiir Anfänger. »Sie find sehr verstan dig,« sagte mir Frau de Leiiepn ,man könnte glauben, die armen Kleinen hat ten die hnnng von einein Unglück, das uns bedroht.« Die beklagenswerthe Frau, die seit Monaten so schwer in ihrer Liebe und ihrem Stolz als Gattin und Mutter verwundet worden, zeigt eine bewundernswerthe Gemüthsitarlez sie ermuthigt und beruhigt die Ihrigen nnd ev ist qualvoll, mit welcher Anstren gnug sie jeden Augenblick ihre Tbriinen zurückdrängt Sie fürchtet eine Berat theilung fiir ihren Stiesfvhn Charles de Lesseps; für Ferdinand fürchtet sie nichts. »Sie werden nicht wagen, sich at diesetn Ruhm zu vergreifen.« »Ja diesem Augenblick hören wir nn Nebenzinnuer ein leises Hustenz der Greis ist aufgewacht Frau de Lesfeps sagt mir, welche Unruhe ihr der Zustand ihres Mannes vor acht Tagen bereitet hat. Dieser eingeschlafene Geist schien plötzlich zu erwachen; die Erinnerung an die Karat-rauhe var drei Jahren war wieder in ihm lebendig geworden. Einen anzen Tag irrte Lessepd irn Haufe uni Zerz er wollte nur-ge n, ftch tnit sei nem Großlrenz fchinii en und stol· Iei nen Gegnern gegenüber-treten ber dies Jtrereden dauerte eben nur einen Zag« nnd 24 Stunde-i··spiiter war der kacls Wicdck m sclllc UTclslcSllllIsl ZU riickgesiiiiicii. Trotzdem irsill ei die Zei tungen lesen; abci da er den -legiiff der Heil verloieii hat, sind seine Minder aus eine riihrcndc «·isi verfallen Sie bringen ilini Tag sur Tag die Zeitunge nuiiitnern des verflossenen Jahres, und er liest sie aiisnierliaiii den ganzen Tag ; für ihn bringen sie dieiiigleitenl llni bald sieben Uhr endlich wird die An tunsi des Telegrapbenlioten gemeldet: er tritt ein nnd iiberieicht kkraii de res sepd eine Botschaft des Herrn Conn; er zeigt blos an, daß er in der Nacht eintreffen werde. Ein anderes Tele gramin ist an inich gerichtet ; cö entbalt nur die Worte: ,:ljater und Zahn Zii fiinfjiihrigeni Gesangniß vernrtheilt.· Bot dieser Mutter nnd diesen jungen Mädchen, welche die Angst sprachlos macht, wage ich zunächst nur die Hälfte der Wahrheit zii sa en: Charlee fünf Jahre Gefängnis ---— unmöglichl Und mehr als eine Stunde bei-fließt in erdrückendeni, nur von Schluchzen tin terbrachenein Schweigen. Die andere Hälfte der schrecklichen Nachricht isi noch nicht eingegangen Aber man beginnt sie zu alstien, man bestürmt mich mit Fragen, nnd eine e Febene zreiindin des Hauses-, die ich im ( seimen benachrich tigt habe entschließt sich Alles zu sa en. In dieser Stunde, in welcher die der rnhnireichsten französischen Familie giessennitienbrichh richtet abermals Frau Lesseps mit trockeneni Auge nnd er stannlicher Kaltbliiti keit den Muth der Anderen ans Es ist besser so«, sagte sie; Vater nnd Sohn zugleich Iertirtaeiltl Das Uebeemasz des -Schiinpsa wird unserer Ehre weniger chaden, als eine halbe Ungerechtig eit. . — Es hat neun U rgeschlagen, nnd die Familieiim l t geht in TM nnd zu Ende Sei-hinaus de New What ihr nicht bei gewohnt; ers Isin sei-»ei- Zimmer. Not-gen wird inaa ilzii wieder in den Sessel n, w er eine Tage set ttöitnrn et wird dei- laitder seiner kleinen Kinder riznssren seid die Zeitau Xa M w eigen Jal- lesen Dis iestetz haben lsn ans der Mist-; aber leise M ÆW M WIW samt-ems- W. Vielen diirste ei Insekt-It set-, II see Kapitel in Vashlsgtsn die gesfte nnd werthvollste Sammlcknå donZei tnngen in der Welt birgt ie befindet sich in der Erhpte. nnter der Ratnnde der grasen KlippeL Fragt man den dort im Halt-dunkel sungirenden Beam ten. Kapitals van Nest, was er denn eigentlich zn bewachen nnd zu ordnen hat, so sagt er: ti;,5003eitungebiinde. tu welchen sieh jährlich 73,000 einzelne Ausgaben gesellen. Pan Hieß arran irt die täglich einlausenden Eremplare schon seit tin-es und läßt die vollendeten Blinde piinltlich einbinden. Eine zahl reiche stauensamilie schützt dieselben var den Mänsen. Die hervoi«-1U.ikildsteti Redner beider Häuser des liongresseg beziehen die beste Munition ilner Be redtsamteit ans diesen Gewalben i Die Frage entsteht wie kommen alle i diese Zeitungen in den Besitz del Jialios knalbibiiotheL J Aus verschiedenen Quel lett So wnide vor 18 Jahren ein Ge Fsey angenoinmen, welches den Biblia sthekar autorisirt, ans zwei tägliche Zei tungen verschiedener politischer Tendenz in iedern Staate zu abanniren und so lansen seht allein 88 solcher Blätter den Tag ein. Außerdem betrachten ed viele eitungdheranegeber als Ehre, ihre lätter hier vertreten u sehen und schicken regelmäßig ein remplnr der Ausgaben an die Bibliothet ab. Unter anderen Gesetzen war das Staatsbe parleinent angewiesen worden, die her vorragendslen Blätter des Landes zu beziehen, nnd die großen Samnilungen ; dieses Liiinisternnne sind hier nun auch Iaufgespeichert. Ferner-hin steht ein ge kwisser Fond siir leonnement aui Zei klungen dem Zetretiir den Senats und I demlsleri des Repräsentantenhansed zur - Versiigung nnd am Ende jedes Jahres z werden auch ibre Sammlungen der all vzgetrieinen beigesngt. Gegenwärtig lan en etrea 200 Zeitungen den Tag ein INiiti nntß man nicht glauben daf: es Esich hier nur uni amerikanische Zeinin Fgen handelt Jni Gegentbeii, die be s dentendsten Blätter England-T Deutsch k lands und Frankreichs sind in der Ernpie I n finden nnd manche davon seit Un Hsaiig des ts. Jahrhunderte- Die Bande der alten ainerilaniichen Zeitnn Sen vor der Aera der Eifenbahnen und elegrapden sind von besonderem Jnie reife niid ist die innen gewidniete Ab tbeiliing der Crnpte ein Museum im wirklichen Sinne des Wortes, denn die meisten dieser Blätter sind längst einge gangen. Von besonderem Jnteresie hier sind die volliieindigen Bande des in Washington herausgegebene-i »Na tionsi ltiæiligeimeH vom Tage seines ersten Cischeinens bis zum Tage seines Unshorenth Loch ist der ,,l-«e(«lli»en net-« keineswegs die älteste aineriianiiche; Zeiinng weiche bier zu finden iii s Die Krone des Altertbninit gebührt der täglichen Zeitung Amerilad welches noch jetzt unter dein Namen .Pliiladelss — pbia North AmerieaM fortbesteht Dac; Blatt erschien zum ersten Mal ani tel. September mit unter dein langatlii inigen Titel »Tuiilops und Leopolddi Partei nnd Adoertiier. Lolalnenigfeiss ten waren zn jener Zeit ielteit Brit-i artilel geborten in den unbekannten Dingen nnd der Lesestoii bestand mei stens and Ansschnitten von englischen Blättern, welche wenigstens zwei Mo-; note alt waren Wertnvoll wie nnn die eriveihnten amerilatuschen Blätter sur den Ge schichtdsorscher sind. so lonnen sie sich doch nicht nnt denenropiiischen Blattern messen. llnwilliiirlcch muß man den Hut vor der ..Wndon Quinte« abneh men. Zeit dein Jahre ums ist jede Ausgabe dieses Blatt-e i«o.hariden nnd zählen die Bei-idem dieHnndeile. Ttr »Ga;ette« idlzst die Jene-on Zinses-· seit NOT ote ,.?luge-hurger Allgemeine Zeitung-« sen »Ist-, der »«ljai-iser Mo niieur.« nachher daa nkonrnal Lsfirial« seit 1801. Die werthvollnen Bande sind durch dao Anstauschfähstem deo Staatsministeriums ntit verschiedenen literarischen iearaoansereien tni Auslande in den Besitz der Nationalbivliotliei übergegangen und haben dein Lande ein hübsches Strick Geld gekostet, verhältnis: « mäßigader nicht so vie! wie die Regierung Iiiir die JahrgängF von »Er-» die Wis deo Eharlesion »Und Carolina Epimer hezahlte, namlieh sont-L Durch den ,Besih dieser Jahrgiiuge wurde ed der TBundeSregierung nioglieh, aus Millio 1nen von Dollaro sieh delausende An « spriiche ihrer Zeit abzuweisen. Bekannt jlieh wurde Anfangs der ’70er Jahre Teine Maine-Kommission in der Bundes Fhanptsiadi Ionstituirt, um den Schaden :sestzustellen, welche die iohalen Bürger Tder Rebellenstaaien erlitten hatten nnd Ida meldeten sich denn Tausende von EPersonerh welche glaubten, ihre Sym jpathie mit der Redellidn wäre unnach Zweidlich Irgend ein Zchlaukops ließ Zdie brillante Jdee vorn StapeL die ; Jahrgange der bedeutendsten südlichen Zeitungen miserliiirsen nnd dadurch ge ilang ed der Regierung, die Lonalitat der Anspruch erhedeiiden Personen in Frage tu stellen, und von den eisiger-rich ten Elaiind wurden nnr eirea sechs Pro zent anerkannt. Jn einer alten Ausgabe des »New York Dails Udveriiser« in der Crhpie nahen die s «illioniire Aste-r Wahrn, die Anzeige ihres Ahnen John Jakob Ustar zu lesen, in welcher er seine Fuchs-, tsch-« Bären- und Hasenpeize Ins s tin-bietet mede seinem Besuch der Leipziger Messe spricht. Interes suen sind die schenken-je des nun einge gangenen »Man-ich Repnhliean« m LM bist 1872 nnd besicen besonders dhiå IIWI sites den Krieges-ehren If Am «. Unter der Marien W befinden MMMJMAMP » « - in , unter Indem dies-, sowiWansM » · www-WIN Iestellt Diese-L M des-des HON tkartenanm der AM. so toledle tust-tu ehrt. welche sich Ins dte erste Anstedlnns nnd Gründe-us der Stadt Washington do ziehen Lthere sind absichtlich W eschafst nnd den Spiirnasen der Adve eten entz en wurden, denn bekanntlich ging es d der Gründung der Stadt nicht recht ehrlich zu. Die Bundes regiernng verkaufte unter anderem in list-z, als sie Geld brauchte, nni den zweiten Krieg init England zn führen ilber 12,000 Banpläyr. welche nicht sitz Anlagen oder Straßen nothwendig waren, und welche nach der Schenkungss urtnnde an die Erben er ursprüng lichen Eigenthümer znrü snllen sollten. S on seit Jahren drohen nun die Erden die er Erben mit Klagen, und könnten sie die hier in tiefsten Gewolben modern den Urkunden lopiren, würde die-Mc ie rnng manchen Prozeß verlieren. - le Karten, welche schon oben angeführt wurden, sind in hölzernen Schränken ansgespeichert und selbst diese Schrilnie sind von his"torischeni Interesse da sie stets ans dein Holze der Tridiinen ver fertigt werden, non welchen die nen1 erwählten Präsidenten bei ihrer Inangri ration ihre Antrittsreden halten. sitt deutscher demu- iie Los-im Dein .Berl. Tegel-U wird folgende interessante Geschichte aus London de richtet: Als Lutnp und Vagadund vor die Ges warenen derwiesen.« so lautete die Entcheidnng. welche der Polizei richter in ·Slld London iiber Adrtan Frankenstein sprach, der sich des Ber drechenö schuldig «gernaeht, aus der Straße zu betteln. Ein Polizist sah den »Warum nnd Vagalmndett,« wie es itn erichtlichen Worterbuche heißt, harsits:, feine Kleider schlotterren ihiu in Fetzen um den dürren Leib und zeigten dessen Maßen Er srar und hungerte und streckte die Hand nach einer Gabe aus und da erreichte ihn die Hand der stra senden Gerechtigkeit des allerehristlich sten England: Verhungern nnd Erfrie ren ist erlaubt, aber das Mitleid deines Nächsten anzurufen. unt dich vor dem Verhungern nnd Erfrieren zu schützen, das Ist verpont und wird mit mindestens drei Monat Hast und harter Arbeit de tstrast Doch ikranlenstein sror nnd hungerte, nnd am Ende war der stan sstablrn der ihn ver-haftete, der beste J Christ und nbte Barmherzigkeit daß er H dem armen Fraulenstein zu einein Od J dach und etwas Nahrung verhals. Wahr lich, armer -srraulenstein! Armer .Lump nnd Bagabnndl« Seine Geschichte ist rasch erzählt — ein Tratna in wenigen Zeilen isranlenstein stanrnit aus der Nähe Heidelbergs aus angesehener biirs gerlicher Familie. Als junger Bursche zog er in die Fremde und lehrte vor acht Jahren als junger Mann von 21 Fah reu zu einem Besuche seiner Eltern heim. Eines Abends erging er sieh an« den lisern des Neckar. Es war Herbst und Weinlesr. Ta tras er in einein Weingarten mit einer Weinlesenu zu sammen -— einem aussällig schonen jun gen Mädchen mit golddlondetu Haar, tiesblauen Angesi, rosigem Mund uud was sonst noch ur Personalbeschreibung einer Tochter Herd gehort, in die tnan sich Knall und Fall verlieben kanu.· Von diesem nicht ungewohulichen Schick sal wurde Frankenstein befallen. Er sprach mit ihr, sie sprach tnit thtn und fwols Monate später war das Mädchen eine-Frau « sie war eines Wetubauerg enrvare Tochter, und das junge Ehepaar zog nach Hamburg, rvo Franiettstein eitte dianditorei rrosinetr. Das Grschait bliihte rasch aus. Jeder Tag brachte neue Kunden, und dao Restattrant, das ntttbetrieben wurde, vermochte bald die Gaste nicht nicht« zu sasien. lind der Grund? Mute und billige tiiiche und slotte Bedienung? Nein! Was die Gaste anzog, tvar die schone Frau Fran lettsteiti. Tit Unschuld vorn Lande satid sich rasch in das Leben der Groß stadt. Sie verstand es, sich mit den Gästen zu unterhalten, und Franken stein, der seine Frau leidenschaftlich liebte, sattd bald an ihr-ein Benehmen mancherlei out-zusehen Er machte ihr Vorwürfe, sie lachte. Abende- kehrte sie vom Theater nicht mehr heim. Sie war uiit einem jungen Englander aus und davongegangett. Nach London hieß es und so tvar ed auch. Frankenstein war außer sich· Er veriauste sein Ge schast und acht Tage später war er auch stm Babel an der Themse, unt seine JFrau zu suchen und zu finden. Ein s Jahr lang vermochte er keine Spur von Iihr zu entdecken. dann suhrte ihn der i Zufall mit einetn Verwandten der Frau izusamnien, und von diesem horte er, » daß der Englander die Frau nach sechs s Monaten verlassen habe und daß sie int Elende vertoninien -«— gestorben und be z; graben sei. Frankenstein blieb in Lon i don. Ein Jahr-, zwei Jahre, drei, vier Esahrr. Seine Mittel sind lange er 1 schönst. Er ist ein lutngernder, obdachi loser Bettler, alo solcher wiederholt ab estrast. er bleibt aber in London uttd sucht den Beriiihrer und Verräther sei tter Frau. Wie derselbe heißt, weiß er nicht. Er kennt aber den seinen Herrn vorn Sehen, und ihn sucht er nun Tag und Nacht in den Straßen der Riesen stadt, unt tnit ihni Abre nuug zu hal ten. Er will sich und eine Frau an dem Bersiihree rächen und irrt hungernd und srieteud, ohne Freund nnd ohne lsee durch d Straßen. Amm rankeetseeini »Um-ist und Baaabundl« lind der Ver-flinker ? Thau- Mai Wesen Seenerhinterzies h te us tout-de in- Monat-ten Bewies-, ein brennen der e S « Mtion betrieb- zu 15 ons « ten-« M and uMao France seid Muheild Aufl-dein hat » entrichten and die Kosten ne trage-. w III-U If e- mi« « - , I einen ie eint can-mise- im. t dies namentlich auch la der laieiiie der Fall. . Wir denken beson s an die lünstlichen Erlsapglieden init ieioeii niaii die Umpntrteii versteht. Früher kannte inan niir den Stelzsiiß3 das Bestreben. etwas Vollkommenes zu erreichet-. iiiiirde erst oeranla durch die legten Kriege, die Entwi elimg der Eisenbahnem der Fabrilsi iind maschis neuen Einrichtnn en, wo die Unglücks siille nicht ansblei en, neid, als Haupts saktoe, die antiseptische Wiindbehandi lang, welche es meistens ermöglicht, den Verungllickten aiii Leben zie erhalten« Besondere Ansmerlsamleit widmete man den künstlichen Beinen. Die zur eit hergestellten bilden nicht iiiir einen tützpiinlt silr den Körper, sondern sind in ihren Dimensionen nnd Gelenten dein natürlichen Beine iniistgerecht nach ebilden so daß sie ase stabiler Ersatz für das verloren gegangene Glied gelten Das Gewicht eines liinstlicheii Beines wird theils durch dessen Große, theils durch das Korpergewicht, welches es zu tragen hat, bedingt. Es ist deshatbsitr jede Amputatioii auch die da u passende Konstruktion zu wählen. Fiii Durch s iiitt wiegt ein künstliches Bein oon 2 bis 4 stilograniiir Jst ein künst liches Bein dein Patienten gut angepaßt und hat er die erste Schwierigkeit liber .standen. so laiin er damit bedeutende « Fortschritte machen, so daß ihm das Lau seti nicht tnehr schwer stillt nnd er seine Lebensstellung wieder einnehmen kann. . llin einige Beispiele anzugeben. welche f Fertigkeit manche Träger liiiistlicher « Beine erreichen, seien soligendeerwahiik Einige dieser Linipntirteii laiisen Schlitt schnhe. andere Ziveirad ein isseirtner ssteigt ans hohe Bein-ne, ein Kleinpner Linacht Taeliarbeit, mehrere Patienten tanzen leielnsiis:ig, ein Kind init zwei i künstlichen Beinen geht ohne Etoel zur ; Schule nnd liettert ohne Hilfe ans den "Wagen. Ein anderer Ainpntirter mit zwei hölzernen Beinen reitet, wobei ei ohne Hilfe das Pferd besteigt nnd ohne solche sieh wieder ans dein Zattel schwingt. Von einein Striipneh der ebenfalls iiber zwei innitliehe Beine ver-· sngi, ioirl ei«;iilil:, dass derselbein einein Wettlanie zwischen Personen mit hol zernen Geliertreniitiiteii eine Meile in 16 »Es-Minuten .'-« Selnnden zuriietlegte Ein gros;er Unterschied liegt allerdings noch darin« ob das Glied am Ober schenkel oder ani Uiiterstiienlel ampntirl ist. Der aiii lliiterielientel Aiiipiilirte erlialt viel mehr Fettigkeit alsz derjenige, bei welchem die Operatioii ani Ober ichenlel ooraenoninien wurde. Schwierisfer ist die Ausgabe hinsicht lich der Herstellung lunitlicher Arme Ta der Brauchbarleit der Futgerbewes gnug niemals entsprochen werden kann, obwohl die Technik biet jetzt ganz lobensi werthe Resultate erzielt hat. so bleibt ein künstlicher Arm ein tnanxielliaftes Atiltangsel ; die Leistungen sind noch sebr gering. Wenn auch alte Clsrottilen wunderliche Tltaten von der lunftlichen eisernen Hand des Ritters Goy vou Berlichingen vermelden, so kann man doch nur annehmen, daß dieselbe ans einem Apparat bestanden hat, welcher sicher selir schwer gewesen ist. Die ein sachste Konstruktion siir liinstliche Arme bildet bad Beaufort'sche System, bei deni vier Finger steif sind und nur der Daumen sich bewegt. Die Beweglich keit wird mit Hilfe der entgegengesetzten Schulter herbeigeführt Auch lassen sich an dieser . nd Dinge einbringen, wie Messer, laben-, Lofleh Iederbaltetz Haken. Kleinnten u. .w. EinMas teose. dein vor einigen Jahren nach dem Beaufort’schett System die beiden Vor derarme atnputirt wurden, konnte nach der Antpiitation sofort Ein· es schreiben. Das Bollloinutenste in ezng auf die Beweglichkeit der Finger bei künstlichen Armen leistet zur Zeit die Firma C. Geffera in Berlin. Die Hand besteht aut- Buchsbaitniholz, dessen Obertbeil aus Leber mit Stahlverbindung; die Gelenktheile der Finger ftud aus Elsens bein, fede- Fingerglied ist mit einer Vchraude versehen, dannt die Hand aud einander genommen werden kann. Durch Ueberlragung tleiner Gelentftabchen von einein Fingergelent zum anderen ift die Beugung und Ztreefung der Finger er möglicht, nnd bildet jedes Gelenk ein doppeltes Clsarnier. sSantmtliche Stäb chen sind itn Handraume vereinigt nnd beseitigt. Eine doppelte Hebelbetve nng verbindet die Stäbchen Intl dent Hien bogengelenke, und zwar: sobald das Ellenbo engelettt gestreckt wird, strecken sich die « inger, bei der Beugung werden ie geschlossen. Zur Verstärkung des Ledtrschasted sind Seitenschienen unge bracht« an denen auch die Bewegungs ftange befestigt ist. Die Lberarmbaus dage dient zur Befestigung des Armee-. ; Jedes Glied ist in Verbindung mit dem Ellenbogen ; Ein neuerer Versuch gekt dahin, ; künstliche Borderurtne herzuste len, deren Schienen aus Alutnintnnt bestehen, ,tviihrend die Pulse, in welche der EStutups hinein onttnt, and Mannes imannistlumininntrohr verfertigt wird. i Der Arm ist außerordentlich leicht durch kseine dichte Bearbeitung des Nahm iuttd hat dieses bedeutende Zithigkeit Seel-alten T Erwähnt sei, daßin den Ver. Staaten etwa 300100 Menschen leben, welche künstliche Arme oder Beine bedürfen, während nur ungefähr tumm- im Bes sise dieser wahlthütigen Hilfsmittel sich befindet-. Zu den lestangeflihrten Per sonen zählen die Veteranen, welche der artige künstliche Gliedmaßen von der R teruttg geliefert erhalten. Die größte " Lzl der Beiaatapntationen in der ou er-:tllt ans die Furt-ten Sie beträgt 17 Septem- Nach den Far tueru ruuglreu de — ndtvertee mit ts, die htttdarbeiter tut s und die Eisen Wugestellm nett 7 rote-t H. P. Tuckek sc Co» Nov-hem- f Billet-e nach allen Punkten des Ostens-. Westen-, Yor dens u. Hütten perkauft nnd Gepäck (nicht über wonqu nach dem Bestinnnungsorte ko- ( ftenfkei befördert Benutzt diese Bahn von Wand Island nach Chicago, St. Louis, Peor ca, Kansas City, St. I Joseph,Omaha « und allen Punkten des Osten-T «Denver, Cheyemm Salt Jk Late, Portland, Sau ? F r a n c 1 s c o nnd allen Punkten des Westens. H—: — zumdrcispxiukttk —: — i lif Ik Toursifen nach gden und Salt Lake « sowie noch iüvlich gelegenen Punkte-L i W«Weqen Auskunft itbec states-, Rasch-ist Eu. I m., wende man sich an l Thomas Counor. 722 Agknt Nmud ngantx Mel-. Zahn-flr3,t. Inn-: m- ,»K!idc-i)ends«xs:" l Cskbnndss Zahn-. Ist-mecle mx""«;-«...)i«1m. Alls-: m golden gute Jason-L JOHN KUHLSEN. shqenilzihnnx IH9’," Tte besten Norm-ist und Nqu ten stets on Ean Aufmerksam Bediknanq! - « « Quark-In ist 5:.». : Gebm Ihompsow Mit-akuten Hat-ne. Prahiziren m allen Gerichte-L NnmchgkmhuInsgefchijsu- und tcollekttos neu eine Spezialität und Båckcrci « » . 4320 ZU. Honig Lotto I äsfste IeIIIIIIII Rom-Un "3«tnd, IIIIcheIt III-IS, It. I. Io. -- Jus-andere LIIIIIIIIITIIIIIIkeII Ivkrd VeIIeUIInstZI uon mtewonkz IIIIUIVIIIeL k I Johannes Grotzky. Mater und Dekoratcur. XII-»Alle III das Malumch Ichlagknden It bcIIeII IvIe Tapeuemt u I. w. am II. bIIlIIJ quIIachI. LIeIoIIchI AIIIIIIIIIXIIIIIIIIII Ivch dem Mater von L· II g II I si- S u. K II I IcheII lzIIgenmIIbL I :««-,O«’.Ilufnäge können III BarIrIIbach’-5 Stark abgegebcq werden. ; I Fortl. Dueltksesss Deutscher Zusamt I I IIIII W. .«I. Stroh-. I EIN-tue IIIIIIIchIIIIgeII beIIn L.IcalIIäI-« HeImIIcheg und cIIIsIocIIIIgeII Mu, su- IeIII IIeII Weine und I«IqIII)·Ie. Isonitqlsche III ganm Iluimetkjamc Bedienung. sk Robert- slsirlc, chutichcr Advotat i —und friodonsrichtor. i-». . « « . . Ipmce un cecmuy Amt Bank Gebäude IIENILY muxs « Deutscher Nesyisaquct. mal-Um III — Irieseusrihim Einmis- «uns Dis-sitt Gerichten Alle Arten von gerichtlichen Tom-muten prompt act-gefertigt cfsu ist Hemmschuh-. sum Ins-Ie. DR. GUNN'S . _ IXPROVBD E*LIVER r pud ORLY ORE FOR A DOSE A WORD TO LADIES. fheae pill*areeodifferent IntaateamellendKitlon from other*, that they ml«ht be called a medicated confection, ladle* enffrnnc from headache* and those with eallow complexions who cannot tax* ordinary pill* are dell*hted with them. They make the akin beatitlfbl, free from blotche* aod pi mplea BOo. Boeanko Med. Co., Philadelphia, Pa. Burlington Route. Dr. H. C. Miller. FRED. NABEL’S