Ums Island Unzelger. Stand stinan Neben-km formt Leids-steh . M Gradrnesfer sürsvolkewlrthi -. Nikel-e Zustände bilden die privaten . and öffentlichen Leihanstalten undeand » hinset. Sie sind verhaltnißmiißi noch - snn nnd gilt als eines der iiPtesten er Institute das im Jahre 1777 ge zeitndete Pariser Beil-amt, welches zur eit über ein Kapital von Art-Kyoto sit 60,000,000 Franks versügt und liessen Band namentlich von kleineren Rentterd als sichere Kapitalanlage an chen werden. Während der Be sserung von Paris im Jahre 1870—71 Inkde die Anstalt derart in Anspruch Fenommew daß sie im Februar nnr e 62,000 Franks in Kasse hatte· s bestellt das Pariser Leihamt aus tinenr Centt«alburean, zwei Snccursalen and 22 ilfsbnreaux. Die Operatio een der nstalt belaufen sich im Jahre ins 3,00l),000 Franks. Vorsasjifie weiche das Lethaint ans Pfönder r is Franes gewährt, bedeuten ant — liegenden Gründen für die Anstalt Wen Verlust; bei Gegenständen von 17 Franks Werth kommt sie ans ihre Dosten, nnd so erklärt es sich, daß das Paris-er Leihamt s Prozent insen til-unt Ermähnt sei, daß ein anpr rheil der Ansla en der Anstalt in Be wägen sür Ausbewahrnng Erhaltung and Desinfisirung der verpfändeteu » Hegentiinde esteht. Pfänderx welche ieirn riser Leihamt nach Jahresfrist ; eicht eingelöst sind, werden, wie bei den neisten derartigen Instituten, versteigert ? tnd gehen gewöhnlich für einen Spott- — Preis an die Trödler ab, welche sich bei - Diesen Gelegenheiten niemals gegenseitig rberbieten. ’ Die Hauptfunden des Pariser Leihs l tuned bilden erstens Leute, welche ans ; die unterste Stufe des Elends herabge- z Funken sind nnd ihr Bested vers-fänden « and sodann solche, die. wie kleine Fabri hinten nnd Gewerbetreibende, im Hin- z Tolick aus eine belebtere Geschäftsperiode - Utica was sie nieht nothwendig brau- s Jn, sortgeben, um ihrem Geschäfte; eine größere Ausdehnung zu geben.; Häufig nehmen das Pariser Leihamt - auch Pächter in Anspruch, welche Geld : für Rudbesserungsarbeiten brauchen· äm meisten wird in den Monaten; August nnd November, sowie in der k ersten Hälfte des Dezember verpstindct. ; Zur Auslösung gelangt die größte An- z kahl Gegenstände merkwürdiger Weise : s l s in der zweiten Hälfte ded letztgenannten f Monate. und zwar gilt dies hauptsäch lich in Bezug ans Schmucksachen, die man geschenkt erhielt und am Neujahrss lage tragen will, wenn den gütigen Ge bern ein Gratulationdbesuch abgestattet ; werden soll. Von den Einblicken in tiesed mensch liches Elend, welche alle diese Institute gewähren, weiß man natürlich auch in den- Leihaint der Seinestadt zu erzählen· So wurde einmal ein Arbeiter vor den T Polizeilomtnissar geführt, weil er dad I Geld, welches man zur Prolongirung « eines Psandscheines von ihm gefordert, : einem Leihamtebeamten mit den Wor- « ten in’d Gesicht geworfen hatte: «Da nimm, Runda-« Es stellte sich heraus, « der Mann die Sparbiichse seiner c n Tochter hatte zerbrechen nnd den li, der den Kern ihrer zukünftigen . « gist bilden sollte, aus-zahlen müssen, » njm den Verkauf der Ochmuckgegens selkude, mit denen er seine Frau am Hochzeitstage beschenkt, nin ein Jahr zu der-zögern Eine alte Frau vermochte ein ganz werthloses Kleidungdstiick gehn .e lang nicht anszulösem verdiente aber dur Nachtwachen stets jenen , Mitei- chuß, der nöthig war, um den Beetans zu verhindern. Schließ f lich wurde ihr vom Leihamthirettor das Kleid ohne Zahlung zurückgegeben We Fall übrigens nicht selten vor «kwnit. Zu manchen Zeiten hat man » die Maßregel sogar zu verallgerneinern SM. So gewährte der König Ludwig xYL im Jahre 1780 ans seiner Privatfclia tolle 300,()00 France fiir die unentgelti Eiche Rückgabe von Plaudern Zelt Iamer Weise kam der größte Theil die ses Betragee den Nationalgardisten zu · Gute, welche ihre Gen-ehre versetzt hat len. Spater farte der Konven: den Beschluß alle Pfanden auf die weniger als 20 France geliehen waren, ohne Zahlung zurückzuerstatten falls es sich nicht um — kostbare Rosse, Schmuck fttchen u. dgl. handle. Die Verord nung wurde indess wieder aufgehoben and ließ der notwent dafür in runder Summe 10,()0»,(«) Franc-z an Bedürf tige verweilen Napoleon 1. iiindetc im Jahre 1810 anläßlich der erwarteten Niederkunft seiner Gemahlin einen neuen Versuch an, die Pfeil-der der Armen un entgeltlieh neiickzugeben doch fand er nicht die N ittel zur Verwirklichung des « laws- Das zweiteleaiseireich suchte ch volksthümlich zu machen indem es e Hochzeitsfeiet :1lapoleonelll., der tm det- laiserlichen Prinzen und bei« en Gelegenheiten die Armen mit s Rückgabe ihm verpsiindetenHabe N Me. Neuerdings endlich gelangte Im Pariser Stadtrath der Antrag zur Inmhmh daß in der Hoffnung, den Krisen einen Dienst zu erweisen, im Beil-hause die Barsch e auf sdee unter zehn France in nennst « ei s. werden sollten. Die lich indeß chen mehr als hetaasge tetly da man Fa TFfttr.vlsaß die THO cn ne an zu MEXEUYU « Wslelin W en zu set-W set- Ioeoel — »so-W ’ l ME dee « e ask-W EIN-Mainle eine hervorragende olle. Jedermann weiß-, daß eo vor noch nicht langer stir Schiffseigenthümer und Kapit ne, derett Fahrzeuge an einem Freitage in See stechen sollten, unmöglich war, die oolle Besatzung auszutreiben, abgesehen davon, daß die Besitzer und Führer der Schi«e selbst oft den sechsten Tag in der Wo e als Unglückstag ansahen. Ebenso ist es manniglich bekannt, wie-Dieje nigen, welche sich um keinen Preis der Welt als Dreizehnter zu Tische setzen, auch heute noch nicht nur unter den so euannten llngedildrten anzutreffen Find. Wenn demohngeachtet der Aber glaube mehr und mehr im Schwinden egrifsen ist, so hat man dies in der auptsache den wissenschaftlichen For chungen, deren Resultate in der Gegen wart den breitesten Schichten der Be » dollerung jugängtg gemacht werden, zu danken. lnter den vielerlei besonderen Veranstaltungen zur Belampsun des Aberglaubens aber sei hier einer Gesell schast in New ort, des »Clubs der Dreizehn« geda t, der, wie sein Name andeutet, sich insonderheit die Beseh dung des Aberglaubens bezü·lieh der Zahl Dreizehn zur Ausgabe e tellt hat. sur Gründer der Gesellschaft ist Kapi tau W. Fort-im welcher sich zu dem er wähnten Zwecke Jahre vergeblich be-; mühte, dreizehn Herren zu einem Diner ; bei ihm zusammen zu bringen. Erst am 13. Januar 1882, einem Freitagr. glückte ihm sein Plan. Die Mahlzeit fand statt in New York in dem Zimmer Nummer 13 der sentckerbocker Lottage. 454 sechste Anenue. Merkwürdiger weise hat dae Wort »Knickerbockcr« so wohl als der Name »Ein) os New Vork« 13 Buchstaben und ergeben die ablen 4, I- und 4 zusammen addirt die ssiimme 1:3. i Das Essen bestand aus 13 Gängen Ausgetragen wurden 13 Quartslaschen Wein, von dent man in der Weise trank, daß jede Flasche die Runde am Tische machte. Der Plan, einen .Treizehner Einb« zu bilden, wurde tnit Beifall aus genommen. Arn 13. des nächsten Mo nats veranstaltete rnan ein zweites Diner. wobei die Statuten berathen und angenommen wurden. Am 1:;. September desselben Jahres geschah die behvrdliche Eintragung des Klubd als inlorporirte Gesellschaft, drei Tage spä ter erhielt er das daraus bezügliche Cer tisikat. Artikel li. in den Otatnten der Gesellschaft lautet: »Der Zweck des Klnbs besteht iti der Bekämpfung des schädlichen Aberglaubens im Allgemei nen und in der Besehdung der Meinung, daß von 13 an einer Festtasel sitzenden PersoneuQine oder mehrere innerhalb Jahresfrist sterben müßten, itn Beson deren Die Gesellschaft feierte voriges Jahr ihren zehnten Jahre-stag, wobei das tm. Diner eingenommen wurde. Bon den 13 Gründern des Klub find noch 11 am Leben, der erste starb am o. April 1888. Die Gesellschaft wirkt siir ihren Zweck theils durch ihr Beispiel, theils durch die Verbreitung von Schriften So verabsaßte z. B. ein Mitglied des Klan ein Jahr nach dessen Bestehen ein Ciriular. das den merkwürdigen Brauch der Gerichte, als Hinrichtunges tag siir Berbrecher nur einen Freitag zn wählen, betraf und an alle Gouver neure, Richter und viele Advolaten int Lande oersandt wurde. Jnsolge davon ist in dieser Hinsicht bedeutet-der Wan del geschassen worden. Die Gesell schast Ethik setzt lM Mitglteder. darunter hrenntitglieder wie die Präsidenten Cleveland und Harrison, Estiahor itt nnd andere. Die Finanzen des Klub befinden sich in einent derartigen vorzüglichen Zustande, daß nian bereits ntit dein Plane unt eht, ein eigenes Hans zu bauen. « ersatntnlungetag und Tag siir die regelmäßigen Dtners ist der Is. jeden Monats. Jtn vorigen Jahre wurde auch eine Damensesttasei veranstaltet. l polifänmig durch steterizitöh Eine neue Verwendung der Elektri- - zititt ist, wie ein deutschee Pateutbureau · mittheilt, das Hals-stillen mittelst der: selben. liiu diinner Metalldraht, der zwischen dett Polen eines Elementeg ausgespannt wird, geratb bekanntlich, sobald das Element in Thatigteit gesetzt wird, in ein dauerndes Gliiheu, und ’ zwar um so sicherer, je dünner er ist; l während zum Glühendniachen starkerer s Drähte auch stärkere Elemente erforder- I i l l lich sind. Versuche haben ergeben, daß tnit einem derartig in Dauergluth er haltenen Platindralzt Holz in ähnlicher » Weise durchschnitten wird, wie Seise init kaltem Draht Es gehtZ zwar nicht i ganz so leicht wie bei der Seife, aber sedenfalle leichter als mit der Sage, und » dabei gibt ee feine Spanne, sondern nur eine leicht au eiohlte Fläche, welche der 4 Dauerhafti eit des so zerschnitteneu Lenzes ent chiedeu ginstig ist Dieses erjagt-en ist neuerdings im Großen zum allen der Baume angewendet worden, indem Stämme rnitdetn glühen den Draht bis aus ein Fäuste ihres Umfanges durchschnitten und dann auf ecwiihnliche Weise zum Um allen ge racht wurden. Das Bors ieben des giiihenden Diahteet eichietzt dadurch, »daß derselbe iu einein ugel mit isolieren Grifer eingejpannt ist und due ge ieignete Verrichtungen in dein s aße Idol-geschoben wird wie das Eins-rennen vor figq geht. Dabei ist ein Baum ibessen liung iit alttzergedracheer Weise zwei Stunden Zeit erfordert in kenne einer Viertelstunde niedergelegt werde-n wes-bei es teine Holze-rinnt gab was bei verwaltet-en W ent-at azM Ring verdient Eine ea Oacte bat eitl -. »F : seyen-J- . ,W0«oss. Noch zahlreich sind anstatt-seh we lie Nat-r und insbesondere auch Pflanzenwelt dem Menschen Inst Liisen vorbehalten hat« Zu den Erscheinun gen, welche lange das Studium der Ge lehrten gebildet, gehören einige Ge wächse, die wir nachstehend anführen. Da ist zunächst die Sinnpflanze, rai mosa passiv-, welche bei der geringsten Erschiitternng ihre Fiederblilttchen zu sammenklappt und den Blattstiel senkt. Die Veränderung ist so auffällig unt geschieht so schnell, das- man vor dem nun ganz veränderten Bild förmlich er schrickt· Hin einer Reisebeschreibung sagt ein Naturforscher, der durch ein i million-z packten-Feld etittetl war. dass ; ihm beim Rückblick auf die erfchiittsrten stlanzeih welche wie erstorben dastan iden, ganz ängstlich zu Mache ward Die Ursache dieser Erscheinung liegt darin, daß die dicken wulstigen Ringen auf denen Blatt und Fieberbliittchrn auf sitzen. Zellschichten von verschiedener Spannun besinen Die untere Hälfte ist von ellsaft straff an efüilt, dii obere weniger-, bei einer Erfchiitterung tritt der Zellfaft aus und vertheilt sich in die Jnterzellularräurnr. Die leerer gewordenen Zellen sehen sich zusammen und bilden eine kon ave Fläche, der ent gegen die andere Seite konnex wird. stach fünf Minuten sammelt sich detj Zellfaft tnieder an und beginnen die Blättchen abermals sich auszubreiteni so daß nach einer Viertelstunde die! Wachstellung der Pflanze wieder eingesi nommen ift. i Ein weiteres Kuriosum im Pflanzen reiehe bildet die Bombardirpflanzr. ein feindliitterigea kleines Gewächs aue Oftindien. Taucht man dasselbe in Wasser und stellt es in dle Sonne oder ans Licht, so beginnt ein Feuer-werd bei welchem an allen Ecken und Enden kleine Rauchwölkchen anfzueken. Durch dae; Eintauchen der Pflanze in Wasser wird solches durch die Zellen assimilirt, dick Blüthenlnospen öffnen sich. die Staub: ! fäden, welche vorher sederartig gespannt ! waren, werden mit plotzlichem Ruck aus- » geschleudert und der reichliche Blüthen-f staub bildet dann dat- sichtbare Rauchss wdlichen Fast noch verblüsfender ist die Erfchei nung, welche man bei der in Brasilren und Pera heimischen rothen Pfeffer pflanze beobachtet« deren siederartige,1: glänzend grüne Blätter einen harzigen. - an Enialhptud erinnernden Geruch aud stromen. Pfliickt man die Blätter nur wirst sie auf Wasser, so schießen sie wit IT belebt auf demselben herum und machen T allerhand zuckende Bewegungen Die Pflane enthält in allen Theilen ein ätheriiches Oel. welches sie, wenn dem Blatt eine Wunde beigebracht wird ruckweise ausstoßt, auf diese Weise die erwähnte Erscheinung, welche mehrere Minuten andauert. neun-lachend Unter den Nesselarten befindet sich ein Exemplae, die .breunende Pflanze« genannt, welche bei der kleinsten Be rührung heftige brennende Schmerzen er ragt. Sie ist an allen ihren Theil nnt starken Borstenhaaren bedeckt. d , wenn man der Pflanze mit einem bloßen Karpertheile zu nahe kommt, in die Haut eindringen. abbrechen und ihren giftigen Inhalt unter dieselbe ergießen, was jenes schmerzhafte Gefühl veran laßt. Dasselbe wird vergrößert. wenn man den verlehten Körpertheil in«d Wasser bringt. Der bekannte deutsche Hosglirtner Griebener verbrannte sich einmal die nd mit solch’ einer Pflanze nnd hatte rei Jahrelang Schmerzen bis liber die Brust tu leiden. Erwähnenewerth ist auch der »bem nende Busch« oder »Tiptani,« welcher etwa drei Fuß hoch wird große gefie derte Blatter bat und rothlich diiisig behaart ist. Tie Driisen enthalten ein aromatischee atiierisches Oel, das sich entzündet, wenn matt an schiviilen Abenden zur Blüthezeit mit einein bren nenden streichbolze unter die Blüthe kommt. Es huicht dann eine ziemlich g oße knisternde Flamme iiber die ganze liithenriepe hinweg. Man glaubt, baß der bekannte brennende Busch Mo ses Tiptam gewesen ist. Eine Pflanze, deren Eigenthiinilichteit man bis jetzt noch nicht zu erklären ver mochte, ist Desgmoeliutn sey-ins eine etwa il Fuß hoch werdende Papilio naeee aus Indien. Die hellgriinen, 4 bis b Centitneter langen Blättchen ba ben eirea 1 Centitneter lange Blattitiele, « an denen rechts und links zwei tleine Seitenbltittchen sikem welche, wenn die Pslanzein voller Hsundheit ist, unan terbrochen zuckende Bewegungen machen indem die Blättchen sich hebend und senkend eine Eltipie beschreiben Umlauf eines Blattchend dauert 2 bit- Z Minuten. Die Ursache sur die merk würdige Erscheinung war aus dein Grunde noch nicht festzustellen, weil bei operativem Einschnttr in die Pflanze zum Zweck mikroskopischer Untersuchun gen oer Reiz und die Bewegung auf hort D ie Einwirkung der Kälte aus die Haudthiere ist eine sehr verschiedene. Nach einein Bericht von Eolin an die sranzöische Academie hat das itaninchery des en Heringe Körper ma eanscheinend am s nellften von der Kä e durchdrungen werden müßt ßte, die Sei-site Widerstanbdsähigteit da egen. usgewachsene Kaninchern welscin ei ernen Käfigen, an Bis-innen oder aus eehaufen d oder 6 Tage lang einer Mitte von 10 bis 15 Grad Celsius aus seiest wurden, verraten nicht mehr als ein nnd einige Zehntel Grad von ihrer inneren Meine. N den Kani iMseW nnd ne die geb e I ( i i l Ter: sie-Wer ade. til-u d thhiibner Lgut J- its-: OTTO unempfindlich Dene »R. Bien. Wlatt« toird lbet einen Besuc, den der Er heezog in en Still-ten o der Insel e lon ino te, von einein eilhaber der eise » geschrieben: .Jn Knndy harrte des Eri s lseezogo die one den Nobobd, denen d e ! Theepfianzungen gehören, gebildete l Ehren orde. Jeder diexek Millionäre ! trug chmnck von sabel astent Werthe. iDie Toilette der errschasien bestand I and rothen, goldtroyenden Rocken. Iweißen Seidenhosen und Korkhelnien ? mit Beine-mitgerissen Die Ehrengarde « war beritten, nnd aus dem Rücken der Pferde schimmerten edelsieinbesetzteSchos brocken. Eine Tepniation von Eins eborenen, Singbalesen, Mitleiden omulo und thinan bot eine Will lommögabe and indischen Früchten in oldenen Körbchen Im Buddha enipel schonten wir ein Märchen ; 1000 Priester mit glattgeschorenen stopfen empfingen unt-. Tie Diener Buddha-d waren in lange gelbseidene Togen ge hiillt. Der Zahn des Gottes liegt unter zehn Glocken von siinifingerdiefem, massivem Silber; die Glocken sind mit goldenen Ketten behan en. Im Tempel herrscht m stisches Zalbdunkeh mit Rubinen, Smaragden, Saphiren sind die Wände übersäet, oon der linppel funkeln Brillanten nieder. In riesigen Goldpsannen liegen Berge von Rosen nnd Lotosblnmen aufgehäuft, sie wer den außerdem von Riiucherpnlver über deckt und dann in Brand gesetzt — ein betäubender Genick-! Als der Eri Perzog den Wunderteinpel betrat, er chollen rauschende Gesange, die Gange und Tom-Tours wurden geschlagen. die Trommeln gerührt, Fluten und Oboeii get-lasen. seine kaiserliche Hoheit wid- « mete einen reißereii Geldbetrag siir dies Buddhistensihiilerz sein Name toiirdej im goldenen Buche verzeichnet. j X radenija, eine andere Stadt auij Schlan, ist ein Paradies-, dnrchdiiftets von Gewürztielkeii, Miiskatnns3- uiids Zimmtdiiuinem neben welchen Chinin, i rihideen itnd Niesenpalinen gedeihen.! Jn Peralera sahen wir eine zu Ehren Buddhas veranstaltete Prozession. wo- Z bei ausgehöhlie, aus lange Staiigeii ge-« sieckteCocosniisse als Lichtirager deniitzl wurden. Die Prozession erossneteii 1500 Priester und tiinti Mädchen, welche das TantiTani schlugen und heilige Lieder sangen. Dann folgten unzählige halt-nackte Menschen« die Ge sichter mitFarden beschmiert und iii den Händen Feuerbrande sehn-jugend- Ent zückend war der Anblick der tanzenden Baiaderen, deren stopfe. Vati- nnd Fiisze init Juwelen bedeckt waren. Ja den durchdohrten Naienfliigelii leuchte ten kleine seuerrothe Steine. Das herrliche Ebenniaß der Glieder dieser Bajaderen laßt sich nicht beschreiben, ed war eine Revue idealer Schönheiten Mit der einen Hand schwingen die Mädchen Fahnchen, rnit der anderen nd werfen fie goldene Kugeln in die Bis-, die in silbernen Bechern graziod ausgesungen werden. Nach den Basa deren schritten die Teufelobesehtvörer init gräßlich beinalten Gesichtern nnd vorge nommenen Masken —- für jede Krank heit gibt es eine andere Larve. Zahn sehnierz —- eine Maske rnit eschroollo nen Backeu,Au enleiden -— i laske niit schiesstehenden ugen ir. s. w. Den Zug beschlossen 36 kolossale Elephans ten init goldgestickten Decken und pur pnrnen Baldathinen, aus denen anmu thige Frauen grüßten. Aus vier Ele phanteii thronte eine finghalesische illi ntgdianiilie, deren Mitglieder große, folee Hüte initGoldtresseu und juweleni in mernde Röcke and Sammet ntit etdenen Pusfiirnieln trugen. Urn die Lenden waren 40 Meter Veidenstoff ge wiekelt. Das Desiliren der Prozes iondtheilnehiner währte zwei Stunden ir werden die Tage aus Cenlon nie vergessen. Die unbändige Phantasie bleibt hinter der Wirklichkeit in diesein Märchenlande zurück-« Ein setter Prozeß. In einetnji Berliner Postamt ist zur Zeit folgendes Belanntmarhnng ausgehangt: »Als uns bestellbar ist zurückgekommen die atn 2.s Januar Zwischen 4 bis is Uhr Nachmits s tags ausgelieferte Postantoetsung Nr. s 77 über einen Pfennig an errn A. in; der L.-Ztrasze adrefsirt. f bsender «ist" Kaufmann J. in der L.-Strafze.« — Diese Postanweisung hat folgende Vor geschichte: Leytgenaunter Herr J. ver-! kehrte bis Ende vorigen Jahres itn Re· staurant des Herrn ., dem er bei Esahs s lung der Zeche eines Tages einen lsten- s nig schuldi geblieben war. Jusolgei eines ausge rochenen Streites zwischen! Wirth und Gast blieb der Letztere anss betn Lokal fort und aus Berg-er darüber sandte der Restaurateur ant t. Januar ; dem J. einen eingeschriebenen Brief, i worin er utn Zahlung des schuldig ges I bliebenen Pfenni s ersuchte Der Ge-I mahnte sandte sosort diesen Betrag per s Postanweisung an den Gläubiger-; dies . set aber verweigerte die Anna me, weil! J. das Bestellgeld mit fünf fennigen« ein uzahlen unterlassen hatte. Nun- i mehr will A. den Alageweg beschreiten und hat sich zu diesem Zweck bereits snit einein Rechtsanwalt in Verbindung ge ; eft ; sein Ge ner wird wohl auch einen i o chen Rechts eistand zu cFilfe nehmen lund so kann der streitige fennig noch i sehr schon wachsen. SchutsSparbiicher. Obwohl antreith in der fatnosen Panos-ta ngelegenheit nnd auch sonst noch öfter das Geld hatt ensveise zum Fenster hin ausgewo en t, scheint der Sinn für Free am eit itn Polte daselbst both nicht o . Seht Licht die Re terung bete e bete durch etwas se samt Mittel noch weiter auspoeneu zu wol len, indem man m in den Schulen zn » ist-enden . sticht mehr wie Ioiee »in-e W Irlsst die .Reneåiltilser W« eis Plrnrderot der e Felsense- entneh men: Im Lobi-erweitet des Großher eoäs von Luxemdueg liegt eine Pracht o eltion der edelsten Ausleseiveine vom tedengesegnelen Rheingan aus alter und neuer Zeit : 9 Hochheimer. darunter von not-, mza rede-, 18683 19 Steinbre gek, darunter von MU, 1822,1834, 1846, 1857. 1862, 1865, 1868; 7 Waldbrunnen darunter von 1822, 1862, 1865, 1868; 11Rlldesheimer, darunter von 1862, 1865. 1868; 2 Neroberger von 1859Und1874 ; 1 Jo hannidberger von »Wi; lGrasenders gervocill561; 1 attenheinieroonlnan ,l Aßmannshiin er von Innr- Wahr shastig stolze Namen und edle Jahr s gängel TieiWeine stammen meistens aus den ehemaligen nassauischen, seit 1866 preußischen Tominialgiltern des ! wegen seines Weint-ones in der ganzen IWelt altberiihmteu Rheinganeö nnd swurden größtentheils dem studierens J keller des Landesvatere einverleibt, als s noch der Herzog von Nassau oder eitler I seiner Ahnen in dem nngestamniten Lande das Seepter führte. ital-eine su kodn — sinke. Wenigstens haben die vor 1866 gewachsenen Weine ·eneS Fla dinettsweimMusenmd Schicksale erlebt, wie sie gewöhnlich dem Weine nicht be schieden sind. Mit der Politik hat der Wein sa sonst glücklicherweise nichts zu thun. Aber als der Sturm des Kriegs jahres 1866 über das deutsche Land brauste. da wurde es den Ansleseweinen im nassauischen Kabinettsleller zu enge Die schrecklichen Preußen standen nnto part-un und wären die an die Kabinett-s weine gekommen, dle hatten dieselben mitgenommen, wenn sie nicht gar hatten angefangen zu trinken, in welchem Falle dann allerdings wohl kein Tropfen im Fasse geblieben wäre. Die Weine muß ten sich also rückwärts konzentriren, ge-; rode wie damals die süddeuticheu Trup- » pen, und das mußte ttoch Hals über Kopf gehen. Man hatte nicht einmal mehr Zeit, regelrecht umzuladen in; Transportsasser. Sbund der Lager sasier im Keller fest eingeschlagen, dies Kellertreppe hinausgeschrotet. aufgeladen-i aus den Wagen und dann zur Bahnlz Von der Station dann mit den Flügel-il des Dampfed nach Straßburg derjj wunderichonen Stadt, die damals noch; sranzoiisch war. Bei den Franzosen? lagen die Weine vorläufig sicher bot- den· fürchterlichen Preußen. Dann ging derj Krieg zu Ende nnd mit ihm die nassausk ische « errlichleit, aber die Weine kaman zurii ln’g deut- « e Land. und wenn sies auch ihren ange .;..-2;uten Herrscher nicht; wiedersanden, H blieben sie doch img Prinatbesitze des ehemaligen Herzogdl bon Nassan. :’l!: dieser später Groß herzog von tmrxxuburg wurde, erfuhren die Weine sie use der Nangerhohuugz ihres Lagertexlctoz and ihrem ehema-; ligen het«,o,,lich uassauischen stabittettdijz keller war riu großherzoglich luxemburi; gischer itabinettsteller geworden. llasj borst- sun ist-a —— virus- s cenrik bees als stetem-. ! Der Name Henril Jbsen hat dieserz Tage zu einer überaus lustigen Seene Veranlassung gegeben. Ja Bergen wohnt ein Handlungsreisenden der den elben Namen führt, wie der berühmte ichter. Vor einigen Tagen nun er hielt die Leitung des Theaters in Sta-; bangen ein Telegramm folgenden Jn haltd: »Ne me siir morgen das Thea ter in Po t. Kündigen Sie allen Blättern an: ,Vortrag über die moder nen Frauenä Eintritt zwei Kronen. — genrik Jbsen.« Man lanu sich die iirkung dieser Annonee aus-nolen. — « n eitlem Augenblick waren sämmtliche heaterpliitze verkauft und der Jubel war roß tn Stabangen, als ploylich der heaterdlreltor in sein Privat im mer Herrn enrik Jbsen eintreten Fah, aber nicht en eseierten Dranlatiker, sondern einen emmelblonden sbsen, der dem sehnlich erwarteten lAnderen-« in keinem Punkte lich. Was thun? Dasl Theater war chon gedrängt volls und man tonnte daa Publilum doch nicht wieder nach Hause schicken. Der Direktor faßte sich daher ein Her und chob seinen jungen Jbsen an die lihne. der Zgließlich doch immer nochl ein anthenti er sbsen war. Diesers erschten, oerbengte sich, ostnete deuj Mund und begann: »Meine Damens und Herren, ich habe die Ehre, IhnenV einen Vortrag itber die modernen Frauen i zu halten.« Im Theater brach nach! diesen Worten ein furchtbarer sturms los. Tat- Pndlitum wollte sein Ein-s trittogeld wieder haben, man vertan te, j der wahre Jbsen solle erscheinen. ie? Polizei legte sich Wo Mittel und ver-s haftete den Vortragende-u Schließlich; aber mußte man ihn doch wieder in Freiheit setzen und ihm noch dazu die beträchtliche Einnahme augtieserth da er wirklich Henkic Jbsen hieß nnd einen Vortrag Henrit Jbseno angetiindigt hatte, ohne hinzuzufügen, ob eo sich um den Tkratnatiter oder um irgend eine andere Person handle. Falbs tritische Tage im Jahre I 893. Die sogenannten trr iichen Tage nach Fall-o Theorie Jha be ich bisher ziemlich beinahrt iie tritl chen Tage des Jahres 1893 nach Pro essor Rudolf Falb sind: Kritische Tage l. Ordnung am ts. April, ts. Mär , let-. Se tember. Au Oltober, lo. tat. Lö. N ooember. 16. Februar und 10. September; Il. Ordnung am ku. August, 27. August, s. Oktober-, 2. Mist-H 23. Dezember, lit. Zeinl, t. ebruar, 1. April, 13. Juli und 2. nuar; lll. Ordnung our IS. Ja nuar, t. Mal, W. -uli. so. Mal, it. Dezember und 29. nai. Die start stea kritischen Tage des Jahres 1893 Irr-den der Is. April und der O. Otto ber sein, weil diese Tage talt einer Flu »MIIWW ., « ) .12 Tnckeköz So. Apothekek 2 IBurlsngton Baute Villette nach allen Punkten des Osten-, Melken-. Yor dkns u. Fäden vxrkanft und Gepück (nicht über l50 Pfd.) nach dem Vesiimimmgsokte ko stet-frei befördern Genuss diese Bahn von Wkand Island nach Chicago, St. Louis, Prokla, Kansas City, Sts Joseph, Omaha und allen Punkten des Este-Is. 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