.,t-s es com-ei Hugo-· · « Io- O. m I. — Itllk ich IF wieder us meiner umx Knie, Mit meinen beiden, Atmen Umschlossen hieIHch ste. Inoibma III-zei- weg-Rä etbetq mein t Und meine Mauer M t mich Und fragt und fass et nicht. So stille ist, ganz stille Und dilmmrig unser-Hans Und ich, ich Imme, weine An ihrer Brust mich aus. Sie kühl- die heiße Stirne Mit weichen Bitt-den mir Mein armer. wilder Falles Wer brach die Schwingen bit-? Mein arme-. wilder Falke Zum per der Mutter flieh — Jch weils i iäße wieder Wie einst auf ihrem Insel Hktimklijs il- temmtmn. se- H.r. neuem-. Der Schneeliegt flinunernd und Zeit gefroren auf Dächern nnd Stra en. Echtes Winter-weiter ist’e. Harmonis wettet! ’ Graf Hellmuth EutimPremierlieutes nant bei den Xten Kürafsirem fröftelt ein bischen — weniger vor Kälte ale aus Nervofität. »O iehr Holz in den Ofen!« ruft er feinem am Kleider - Hranie beschäftigten Burschen u und e rt dann zu dem roßen Steisspiegel Zurück. Derselbe rgpettirt ein sri chfari i es, sesselndee ild: die tadellos Zahne Figur nnd das ebenso tadellos öne Gesicht eines französis en Ka valiers ans den Tagen der empo dour. Beim Negierungspriisidenten findet heute der allsithrlich wiederkehrende, große Maskenball statt, bei dem alles was in Stadt und Umgegend zur Ge sellschaft gehört. sich voll ähli einzusini den pfle t. Man amii trt sich da im mer prii tigl Die Sache ist auch nicht ohne praktis en Nu en, da keine Fest Olithleit eine o volltiindige liebersicht aller Chancen fiir eirathsiandidaten beiderlei Gellchlechtd ildet, als diese. Graf He muth bedarf einer solchen »Chanee.« Seine glänzende Person lichkeit und sein glänzender Name ma chen so ziemlich sein ganzes irdischer Besipthum aus« Und er hat es so nöthig, seine neunzackige Krone nen« zu vergolden, sein schönes altes Wappen fchild in den vorschriftsmäßige-i Farben aufsrischen zu lassen. Recht nöthig! — Da ist Fräulein Elvira Ellermann, seine Partnerin in der Pompadours Quadrille, die wird wohl dazu helfen müssen. Sie ist nicht adelig; ihr Ver mögen stammt aus einer Champa nee fabril in Deutschland. Aber apa Sektfabrilant. welcher ed vermuthlich mit dein sFräsen nnd Proben seines anbema ert- zn ernst genommen, hat ereits vor Jahren das Zeitliche ge segnet. Man denitnicht mehr viel an ihn. Mutter und Tochter besitzen Le bensart und ihr Reichthum gibt ihnen eine gewisse Bedeutung in der Gesell-— schgss· .- . . Zudem nt dae Chainvaguertochter chen, welches die Herren unter sich die «Schaumgeborene« zu nennen pfiegeu, so munter und eint-, wie es ihm als einer Stammverwandten der unsterb-. lichen Wittwe Cliguot zukommt — nnd ? auch viel umworben. Mehrere Herren » von altem Adel, darunter ein Diplomat s mit großer Zukunft, trachten nach Eli ; virad Hand. Warum also nicht? Was rutn soll Graf Hellmnth ihn bevor· s zugt sie niimliehi -— nicht zugreifein bei » vor ihm der Andere zuvortommt ? ; »Entziinde noch. die andere KerzH Franz· Und nun dad iarfiinn dies Larve, die ndschnhe. —- - loch ein inc- ; nig Puder ier eri So.« Der Graf rft einen letzten beifiillii fenBlick in den Spiegel. Er ist mit i eh zufrieden und läche seinem Bilde ekundenlang zu. Dann nimmt er eine gewohnte, hochrniithige Miene an, um derentwillen ihn die geringen Leute allesammt insgeheim hassen, und steigt in den feiner hart-enden Wagen. Zur leichen Zeit zupft Mama Elter manni r Tochterchen in der Garderobe des Präsidentenhauses noch ein bischen grechh fteckthier eine Locke, dort ein leischen fester nnd flüstert vergnügt ni end: »Du siehstggan reizend ano, Elvircheni Diese ra t ist wie ge fcha en site Dich! Und nun erst Dein raz ii es Tanzen! aszch bin übegeu t, eute ommt die S e mit dem ra en um Klappen. Sei nur recht zurück åaltend gegen alle Anderen, hörst Du ? nd sieh b enteilen ein bischen nachdenk lich und träumerisch aus, wenn ed Dir möglich sitz des stellt Dis le gut !.« »Don Wclldkcllvcll Wicp cicblllsl gkcgs arti er als je ausfallen, Mama,« de met t Elvirchen ohne den winterlichen Rathichliigen viel Beachtung zu schen ken. »Der Präsident empfängt fremde Gäste von hohem Range, wie mir der Winke gegern erzählte; sogar einen siieiplil then rinzen.« . in so desser,« sagte Maina Eiter inann. » tte Dich gerade, Griechen Pier ist eine Masse. Und nmi omm.« Im Eingan e zu den Fe«triinincn, in denen bereits e ne bunte s ten ie phans tastifcher Gestalten durcheinander wogt, trennen sich Mutter nnd Tochter-, da mit man Leytere nicht vor-zeitig an Er sterer erkenne. Mama Eiiermann hat zwar der Maskerade zu Ehren einen tnrdaaähnlichen stopfputz ausgesetzt, zum Uedeeftn auch ein Liippchcn Sam tnet vor ihr eiicht gebunden, aber der ihr eigene, trippeinde Gang, die breiten Hen, weiche ihre kleine, heute von chm ein Seidendwkat uministerte tait derall da, wo Rundnn en am We spare-h aufweist, find «de andere Kennzeichen-« die zu Betrat-heut wer diEiner erkennt sie sogleich beim Ein-« tritt in den Saal « »Es war unter allen schönen ranen Sei du wie ntnte keine zu chanenl Wer eind. blieb im Zauber verloren, Sie war zmn Beznndekn geboren. « dellamirt er mit Pathos, ihr den Arm« bietcnd. Es ist der Schwager des Gast- T Blicks, ein gettiüthlicher alter Oberst a. dem ein gutes Glas Selt nnd die Lieder des Mirza Schafiy tiber alles gehen. Da et nnn dnrch den Anblick der Damen Ellcintann immer auf das Angenehmfte an Ersteres erinnert wird, : so hegt er eine besondere Vorliebe für dieselben. Mehr und mehr stillen sich die Säle. . Nahegu alles ist inaskirt. Man erlennt ; sich noch nicht oder thut wenigstens so. T Da der Präsident eint e sremd Göste,. und mehrere der Einge adenen Hausbe- i suche, die man aus Höflichkeit mit e-? beten, eingeführt haben, so ist die esi ieuschaft auch hinreichend mit neues-i Elementen versetzjts was dem Beete r einen besonderen eignerleiht. Esg t Räthsel zu rathen und das gehört zu einer regelrechten Masteradel Das Fest jat begonnen. Einige sehr hübsche Gruppen-Darstellungen, ost ein eti t, slott ausgesiihrt, sind vorüber-« rend der RocoeosQuadrille, bei wel er sich Eivirchen durch leichte Gra zie auszeichnet, hat Gras ellmuth sei ner Partnerin einmal die and gedrückt und einen leisen Gegendruck verszlirt Das Weitere verspart sich bis zum ou per, welches gegen ein Uhr nach der De maskirung stattfinden soll Immer noch erscheinen neue Gäste, unter ihnen eine große, vornehm aus sehende Frau, welche Niemand kennt oder erkennt, welche aber durch die eradezu klassische S öuheit ihrer Ge ftalt allgemeines Ausse en erregt. Sie trägt ein anschließendes, dvminoähns liches Gewand von schillernder heliotrop arbeitet Seide. Jhr Kopf ist durch chwarze Spitzen dicht verhüllt, hier und da schaut aber eine elibraune Locke her vor, der das Licht oldsunten entioelt. An Haupt und Brust trägt die Fremde als einzigen Schmuck keine Stränße von Heliotropeubliithen, welche einen schwachen süßen Dust ausströmen. Je dermann interessirt sich siir die eigen artige Erscheiunng Einige Herren nähern sich ihr und versuchen eine Uns i terhaltuug. Sie hat eine volle weiche Stimme und ein melodisches Lachen. Offenbar ein vornehmer Gast des Präsidenten. Nach der Demaslirungi wird man ja scheut denkt die Gesell schast. lind der Präsident wieder: ich errathe wahrhaftig nicht, wer sie sein lannt Vielleicht die Nichte der Gene ralin X» die ich einlud, oder die Schwä gerin des Landraths, die junge Wittwe aus Oesterreich. Prachtsigur übrigens i 1 Bin gespannt ans die Deniaslirungls Der gute alte Oberst ist auch ganz hin- ? erissen., Er führt die schöne Unbe-j annte —--- warum nur sein Schwager hinsichtlich ihrer so geheimuißvoll thut ? - — n den Festränmen umher und dekla mirt ihr alle Sprüche Mirza Schasfhs, welche die weibliche Schönheit preisen. Sogar Gras Hellmuth, der sich bis her sast ausschließlich seiner »Ehanee« gewidmet, sällt endlich dein liia Doniino anheim, nachdem derselbe ihn einigeinal . wie Jzusällig leicht gestreist, wobeieinel plötzlich aufsteigende Dustwelle ein Paar aus den häßlichen italmiiclens schliseu der Larve voll Feuer hervor blihende dunkle Augen ihn eleitrisch be- s rlihrt haben. Treulos verläßt er Elvir- i Wen und soigt den Spuren des sremden l andersternes. z Rennen wir uns, meine Gnädige ?« i « ch bitte, heut’ gilt das larneoalisti- ? sche u!« antwortet sie und legt ohne Umstände ihren Arm in den seinen. »Ob wir uns kennen? Ja und nein. Du gehst täglich an meinem Fenster vorüber und ich habe meine Freude an Dritter tieidsamen Unisorm und uten Paltuug Warum sollt’ ich’s ni tge tehen T« Ja, warum sollte sie nicht? Ohr Freimuth steht ihr entzückend. Die untere Partie ihres offenbar jugendlichen Gesichts schimmert blendend srisch durch das Spitzenvolaut der Larve. Gras Hellmut sieht einen vollen, granat rothen S innd, welcher schalthaft lächelt und es ihm vollends ·autltut. i ·,,Wie soll ich Dich nennen, Schönste ?«· fragt cr, lnit einigen Blüthen spielend, die sich von ihrem Haupte gelö t haben. »Wie Du willst. Meinetwegen »He liotrop·, wenn Dir das gefällt. ente ist ja alles gleich. Name, Titel, rich ihuni s—« eines gilt so wenig als das andere!« sagt sie mit der Miene einer Princhsin, welche froh ist, i e Krone einmal fiir eine Stunde Zur vweite legen Fu dürfen. »Findest Iu das nicht nsli ?« »sehr lustig !« ektvidert er. Sie hat etwas Urorigiiielleo, köstlich Frisches in ihrer Art zu reden, si zu gelen! Der Anfang von graziöfer ngenirtheit « ge ällt dem Grafen nicht schlecht und! ngi ihn auf die Verniuthnng elios , trop könnte eine Frau, eine un e«l Wittwesein. link so besserl Biellei t it sie des Landrath S wagerlin wel er die Gesellschaft mit pannun ent gegensieht, da ihr der Ruf großen eichi thtuns vorange angen; dav wllrde auch in Betresf des enstero stimmen. Wenn Graf dellmnth nach der Kaserne will, inan er bei Landraths vorüber· · «Darf ich Dich auch nach dem heuti- ; en Abend wiedersehen, Behandka ragt er dringend. ; »Natürlich darfst Du. Jederuiannj darf ed, der will,« antwortet sie. E Und ich muß die Erlaubniß erhalten, ; Dir meine Aufwartung machen zu dür- s sen, eliotropl Bald ---— morgenl« ! » cum nicht? Morgen ist nichts mehr MastenlmlL Morgen bin ichs wieder selbst! Wenn Du also kom- - inen will-J der Gedanke scheint sie Qu belustligem Ein lurzes melodisched achen in tnnter der violetten Sam metmaele erbot-. Gras Hellmnth ist bezaubeet. Er vergißt iiber der neuen Bekanntschaft alles nnd alle. Wohl tanzt er einige Pslichttänsh auch mtt Elvtrchem welche liihl iibet hn fortsieht, kehrt aber immer wieder zu eliotrop zurück Er geleitet sie in den ehten der Säle, wo kleine Tische mit Erfrisehnni gen ausgestellt sind. Während sie Hint deeeeis schllirft nnd dabei mehr noch als vordem ihee schimmernden Zähne, ihre senerrothen Lippen zeigt, denkt Gras ’ellmnth, daß ihn ein giitiges Geschi davor bewahrt hat, sich voreilig an Elvircheu nnlddbar zu binden! Viel leicht ist es nun nicht nöthig, daß er, ein Eutin, seinen alten sendaleu Fami liengesetzen eutgegenhandeltl Vielleicht steht er jetzt vor jenem Augenblicke des Glückes, der, wie man sagt, sür jeden Sterblichen einmal im Leben kommt nnd den die Meisten unbenntzt vorüber-flie gen lassen. Er efindet sich wie in einem Ran che. Seine Stimme wird wärmet-, sein litt inniger — llnterdes en nimmt der Ball seinen Fortgang. s iittetnacht ist vor iiber. Die meisten Masken sind gesal lensz sie machen so heiß. sie verderben den Teint. Die Damen sind des scherz hasten Jntkiguikens milde geworden und verlangen darnach, in Bequemlich keit legitime Huldigungen einzuheimsen. Bei der Schanmgeboeenen, deren Wan gen vor Eckegung gliihen, sitzt des Gra sen Rival, der Attachr. Graf Hellmuth sieht es, aber in dieser Stunde ist es ihm gleichgiltig! Die Nichte der Gene ralin kennt man nun als eine kleine dicke Winzerim mit einem runden, alber nen Porzellanpnppenswestchn und des Landraths Schwägerin enthüllt sich der Gesellschaft als eine in dem maleei chen Ko tiim einer spanischen Tänzerin steckeude hagere Person, welche ogenbar bereits seit einer betriichtlichen nzaPl von Jahren mit mehr Ausdauer as Anmuth die Rolle der Jungen Wittwe« spielt. Sie hat einen schwur en Titus kopf, dessen Liickchen ausgesallen sind und wie Bindfaden um ihr Gesicht Zan en. Bisweilcn klappert sie mit i ren astagnetten und lä rlt grimmig dazu. Das Nitthsel der cliotro daine wird immer undurchdring tcher. csie versteht ihren Vortheil gut. Sie spannt die Neugier-, die Erwartung ans das Höchste! Der leichen wagt nur eine siegessichere, eine schöne Frau! Gras ellmuth steht wieder an ihrer Seite. " ie hat bei einer scherzha ten Tombola ihr Gliick versucht und einen zierlichen Lampenschirm von rosa Sei dengaze gewonnen, ans den sie lächelnd niederbück »Bei seinem rosigen Schimmer wer den wir mit einander über den heutigen Mastenball plaudern -—-iu Ihrem Bon doir, meine Gniidigel Darf ich dar aus hoffen?« flüstert Helltnuth. Er wagt es nicht mehr, sie mit »Du« an zureden, da er die Maske ab elegt hat. »Jatvohl! In meinem oudoir!« antwortet sie. Es liegt ein spöttischer Klang in ihrer Stimme, aber ihr Blick ruht verheißungsvoll aus jam. Er sieht bildschön aus in der sro en Erre ung des Augenblicks- Seine großen Lsonst so kalten Augen blitzen leich blaue-n Stahl nnd die Fliigel seiner seinen, leicht gebogenen Nase -— die Nase der Eutins ist beriihmt durch ihre seudale Schönheit! - — bewegen sich leise, wie die Niistern eines edeln Rosses. »Kommen Sie, Gras,« sagt Helio trop. »Ich will mich demaskiren, aber nur siir Sie. Führen Sie mich in jene Fensternische, wo die Blattpslanzcn stehen« Mit erwartungsvoll pochendem Her en bietet er ihr den Arm und sie durch kreiten neben einander den Saal. andspiegel werseu das Bild wieder nnd wieder zurück. »Wie gut wir zu einander passen, meine Gniidige,« sliistert Hellmuth und wagt es, ihren Arm leise an sich zu drücken. »Jawohl! Gaukz außerordentlich gut !« erwidert Heiolrop mit Beto nung. Jetzt sind sie in der durch hoge Treib hausgewitchse gebildeten Lan e ange langt und haben neben einander Platz enoinnten -—— fast verbot en vor den lielen der Gesell chaftl z axt alleinl »Nun steht es beiJhnen, o Sie mich wirklich kennen lernen wollen, Gras.« sagt eliotrop. »Ich verlasse sogleich den all. Vielleicht wäre es besser, wenn Sie so wenig wie die Anderen wüßten —--« »Ich be chwdre Sie. meine Gniidigste, Bannen c-le mich nicht länger aus die olter i« rust Gras Hellmuth ungestüm. »Ich muß Sie kennen lernen! Mein Lebensglück hängt davon ab l« Da hebt ie die Maske-— siir die Dauer einer ekundenur. Der Graf erblickt ein nicht sonderlich seines, aber ausnehmend pilantes«Gesicht, um des sen lachenden Lippen, in dessen übermü thig blitzendeu Augen tausend Teufel chen der Boslxeil ihr Wesen zu treiben schienen. Die es Gesicht behalt er in er Erinnerungl »Wenn nscin perr Gran Sie-haben dat- Vergniigem Fräulein Gaste Siluti vor sich zu feheni Die Inhaberin der Speiiewtrthschaft and dem Erdgeschoß des von Ihnen bewohnten Haus«-« fIhm wird schwarz vor den Angen ,, ie? Ich verstehe nicht -—« innr weiter-. »Wir kochen fiir Deutscher-, Diener nnd dergleichen, Mutter nnd ich i« fährt sie gemiithlich fort. »Ihr Bursche speist ja anch bei unt-. Jm Uebrigen aber sind Leute wie wir nur ,Stanb am Weges für den gnädigen Herrn Grafen, das weiß ich recht gut. Und nm so mehr verlangte mich darnach, einmal gleiten nnd der gan en hockniifi en pps aft, bieso möglich an Un er einen )erabiei)t, ein chnippchenAsu fchlaaenl eine Absicht gelang. ie II O-. ... Its , wiithend i die Damen ges-nacht habet Und wasf r schöne, galante Din e die etren der armen Gaste and dem· eith tiickskellet efagt haben! Alle .——- fetbft der Schlan e dort, dem der Orden zum Halse heranghiingh damit man erkennt, daß er ein Prinz ifti Der Herr Regierungepräfident hat mir die . and geküßt nnd ,nntertifiinigft« ftir die Eli-sc gedankt, welche ich feinem Haufe erweifci Der alte Oberft mit der rothen Nase machte mir eine Liebes erklärnng iiber die andere! Es ging wie Waffen immer im Takte nnd in Verfen, bis ich ganz dnmsn im Kopfe wurde. Und Sie, mein Herr Graf —- Sie, der mir noch nie einen Blick geschenkt, der nicht einmal meinen Gruß erwidert bei nfiilligem Begegnein Sie haben mir fast dicfe Ballnacht gewidmet nnd am Ende fast einen Heirathsantrag gemacht. Es ift zum Todtlachenl Arm in Arm vrwnenirten wir hier unter den vorne - men Leuten, dujten einander und tan - ten zärtliche Bl cke! Das bleibt stehen. Das kann nicht mehr anggelöfcht wer den and Ihrem nnd meinem Gedenkeni Ich werde mich noch oft daran erheitern, wenn ich wieder in meinem Keller sitze und der gerr Graf fo ftoiz nnd glän Iend am s enster voriibergehti Sicher ich denken auch Sie bisweilen an den schönen Mastenball zurück nnd wafchen sich dann allemal den Mund mit Rosen waffek, wenn Ihnen einfällt, daß Sie f mir die Hand geküßt haben !« Jetzt uvermannt ihn ver Horn. Die Stabe ihres Federfiichers, mit dem er vordem gespielt, knistern in feiner Hand. »Unglaublich!« zischt er zwischen den Zähnen erbot-. «Uud och höchst einfach,« lacht sie. »Der Johann, der seit Ostern beim errn Regierun spräfidenten Diener ft, kennt mich s ou lange. Crsriiiy stiickt ost bei uns, weil er ern mit mir plaudert. Er weiß, das ich mir in meiner früheren Stellung als Kammer jungser einer bedeutenden Bühnenklinsts lerin ein bischen Schl- angeeignet habe ; dasz ich den feinen errschastem mit denen meine Dame verke)rte, vielerlei o usagen durch »die Thiirspalte abge e en und auch vom häufigen Theater esnch manches prositirte. ,Mit Ihrer Figur und Ihrer Stimme ließe sich etwas niaelzöin Gustei« sagt er oft. — Als meine ame von der Bühne ging und einen Herrn von Stande heirathete, Punkte sie mir viele ihrer schönen oiletteu,· manche noch gar nicht ge tragen, wie diese hier —-- auch einige werthvolle Schmucksachen, aber die machte ich zu Geld. Ein paar Thaler auf der Sparkasse sind mehr werth, und die hab’ ich auch! — Nun borgte sich der Johann einmal, als er in Verlegen leit war, fünfzig Mark von mir nnd LIllte die Summe neulich zurückzahlen ls er sich entschuldigte und um weitere Frist bat, kam mir ein Gedanke. Ohre anze Schuld soll ausgelöscht sein, Johann, wenn Sie mir dazu verhelfen, daß ich dem Maskenfeste beim Präsi denten unerkannt beiwohnen kann. Ich werde mich elegant kleiden, die Larve natürlich nicht ablegen nnd nach einem Stündchen unbemerkt wieder verschwin den. Sie wissen, daß ich mich zu be nehmeu weiß, wenn ich will! Mein iWort darauf: es geht alles glatt.« - Anfangs erschien ihm der Einfall unge heuerlich nnd ganz unausslihrbar, schließlich willigte er aber doch ein Und so katn ich hier er l« Heliotrop erhebt sich. »Heiter, Graf! Man beobachtet uns,« sagt sie. »Sol! . man Ihnen den Trennungsschmerz vom Antlitz ablesen?! Jchha e es esser. Ich kann unter der Larve weinen! — iLeben Sie wohl, ich gehe fes-idi Der JGesellschaft können Sie die ahrheit T sagen, wenn Sie wollen. Aber ich denke mir, Sie werden eine Lüge ersinnen müssen, um nicht ausgelacht zu werden. Vielleicht bin ich eine fremde Prin essin ;gewesen, welche unerkannt jenen rin « zön —- doch das ist Ihre Sache. Adienl enken Sie an Heliotrop l« Gewaltsam zwingt er sich empor. s»Erlauben Sie, ich muß Sie bis zur s Thiir eleiten, sonst merkt man —- « I No einmal durchschreiten sie Arm in Arm die Säle. Wieder strahlen die ISpiegel die beiden schönen Gestalten szurlick, aber der Graf macht seine Be ! tzlleiterin nicht mehr daraus aufmerksam. J m Ausgange neigt sie kurz dankend sdas stolze Haupt und er verneigt sich F tief und ehrfurchtsvoll. Sie sollen es ! Alle sehen. sie sollen deuten Sie dritten und inuthinafzeu allerlei » Niemand kommt uatiirlich auf die Wahr- ’ « Peit. Gras Hellmuth erzählt dem Prä-« identen, daß der lila Domino in einem; Wagen mit zwei Lakaien davongefaöreu feil Natürlich wisse sein geschätzter err Gastgeber mehr, als ihm zu ergründen Rlun en und werde der Gesellschaft das iith el nunmehr lösen. Das ist ein kluger Schachqu der ihit wenigstens vor einer unsterblichen Bla ma e bewahrt! er Präsident murmelt etwas von » öheren Rücksichteu,« von »durch sein ort gebunden sein« und dergleichen. Er fertigt die ganze, neugierig auf ihn einstiirmende Gesellschaft in ii nlicher Weise ab, mit einem vielsagenden agen- ’ blinzelm einer geheimtiißpoll-feierlichen Miene, welche der Phantasie den wette- « ften Spielraum lassen nnd seine Unwis sen eit trefflich inasiiren. as Rathsel der Ballnacht bleibt etvi nngeliist. Graf Hellinuth, welcher does gleichfalls mehr von der Sache wissen muß, ist ebenso verschwiegen wie der Präsident. Das nimmt man ihui eigent lich ein bischen übel. Der arme Graf ist überhaupt schlimm daran. Durch seine nu weideutigen Bemühungen um die Gan t des lila Dominos hat ers-sich die enigen der übrigen Damenwelt icu A gemeinen nnd der »Schaumgebore nen« ini Besonderen verscherz« Letzte res tri· i ihn am empfindlichste-n Wilh eend eines Gepliinkels mit Heliotrop hat Elvirchen, aufs Höchste iu ihrem Stolze —- detn Stolze einer Millionä kinl —gekriintt, Her nnd Hand an den Di lomaten verge en. Als ras Hellmuth reumiithig zurück kehrt, erbittet sich Mama Ellermann mit einem Lächeln, wie es nur Frauen allzeit in Bereitschaft haben, um damit den brennenden Schiner , die bitterste De siniithigung M der elt zu ver chleiern, ivon ihm, als einem der aes ätztesten JFreunde ihres Hauses, einen recht schö nen Gliickwunsch für ihre ,,theuern K n ;der!« Hellmuth gratulirt, so schön et eben kann, nnd das »thenere Kind-« der Diklomah lächelt ein bischen schaden iro i.-—— Die ,,sremde Prinzessin« ist ausgelas seu heiter-, als Johann sie die te pichbe legten Treppen hinabgeleitet. » chhabe und Ehre gemacht,« sagt sie, »man hielt mich siir etwas E trafeines. Das war ein töstlichek Spaz, der schon seine fünf zi Mark werth ist! Warum soll i es m r nicht auch einmal etwas kosten la sen und mich amiisiren, wenn die Damen da oben jiHunderte von Mark siir eine ein zi e alltoilette hinwerfen! Es bleibt also dabei, Johann, ghre Schuld ist getilgt. Wollen Sie onntag Abend zur Kaldaunensnppe kommen, so gebe ich Ihnen auch meinen Schuldschein zu rück. Und wir werden bei einem rosen rothen Lampenschleier speisen ! In mei nem ,Boudoir«, Johann! Adjes bis dahin l« Gehn Kegel statt neun. Jn den meisten englischen Kolonien findet man das auch in Deutschland so beliebte Kegelspiel, nur wird es hier nicht mit neun, sondern mit ehn Kegeln gespielt. Die meisten Reisen en und Eingewans derten glauben, der zehnte Kegel sei Laudesgebrauch, und wissen nicht, daß es sich dabei ursprünglich ledi lich um eine Gesetzesumgehung handete, und. daß mit dem zehnten Kegel dem eng lischen Gesetz, bei dem der Buchstaben Alles ist, ein Schnippcheu ges lagen wird. Als die Puritaner, d. . die fanatischen Gegner der englischen Hoch kirche, die Regierungsgewa tin England hatten, wurde je liches Spiel verboten, und man ging elbst so weit, das un schuldige Kege spiel zu verdammen und gesetzlich zu untersagen. Jn den Kalb uien aber hatte man bei dem eintönigen und beschwerlichen Leben außer dem Ke elspiel fast eigentlich gar keine andere Belschiiftigung mit der man sich ein freies Stündchen vertreiben konnte, man schätzte außerdem das Kegelspiel als eine kräftigende, stärkende und unter haltende Uebung und man sann darüber nach, wie das Gesetz u umgehen sei. Ein kluger Advolat in sndien entdeckte nun, daß in dem Gesetz, welches gegen die Spiele erlassen war, »ein- game of nine päns,« das heißt, »das Spiel mit den neun Kegeln« verboten sei. Er rieth also einem unternehtnenden Gast tvirth, zehn Kegel anstatt der bisherigen neun zu verwenden, dann könne dass Gesetz nicht angewandt werden. Und; siehe da, die List gelang; da die eng-s lischen Richter stets nur nach dem Buch-s l ftaben des Gesetzes urtheilen dürfen, konnte das Spiel mit den zehn Kegelu, welches nicht ausdrücklich verboten war, nicht behindert werden. Ueberall natür lich-, wo man das Gesetz umgehen wollte, führte man zehn statt neun Ke elu ein, und weun auch heute das egelspiel längst nicht mehr zn den verboteneni Dingen gehört, hat man doch ehn Ke el i anstatt der früheren neun site diesess Spiel beibehalten. s Woher kommt der Wind? König’ Friedrich Wilhelm III. von Picußen,«i welcher selbst nicht rauchte, hatte einenl Fliigeladjutanten v. Malachowdki. deri ein leidenschaftlicher Raucher war Wenn er mit dem Könige auf ReisenI war, benutzte er jedesmal die Zeit des Umspaiinetid, um hinter dem Wagen rasch einige Ziige aus der geliebten Pfeife zu thun. Bald aber merkte dies der König. In seiner kurzen Weise sagte er: »Machen einen häßlichen Geruch. Rauchen eine sehr nnsaubere Passion. Können es aber wohl nicht lassen ·. « — Der Flügeladjutant entgegnete, da ihm das Rauchen einen sehr großen enuß bereite. — »Nun,« agte der König gut müthig, »auch im Wagen rauchen, aber nur, wenn der Wind von der anderen Seite kommt l« Natürlich wollte Mala gowski von dieser Erlaubniß keinen ebrauch machen, aber bald regte sich bei ihm, zumal die Fahrt lange dauerte, dennoch die Sehnsucht nach der Pfeife. Ab und u hob er daher einen naßge machten Finger in die Höhe. Als der König dies merkte, fragte er erstaunt: »Was machen Sie denn da ?« —- »Maje stät,« lautete die Antwort, »ich sehe zu, ; woher der Wind kommt.« —- »Aha,«« sagte der König, »ich merke schon, holen S e nur Ihre Pfeife herauss Origineliei MonapoL Im Jahre 1781 machte der Chevalier d’Elbee der französischen Regierung den Vorschlag, - die Berfertignng der Schmiuke zum. Monopol zu machen und den Ertrags desselben a s Pensionsfonds iir Offi- i zierswitwen zu bestimmen. « r berechsi nete, daß in Frankreich alljährlich 2,-i 000,000 Tiegel Schminke verbrauchts würden und empfahl, auf jeden Por; do rouge- 25 Sous Steuer zu legen. » (Die Berfertigung der Schminke sollte ; nämlich einer Gesellschaft übertragen; wer-dene. Die Regierung ging aus den j Barsch ag nicht ein, da man überzeugt war, er würde -—-— bitsed Blut machen. Ins Südametita.« Hotelkelli net: »Haben Sie sonst noch Wünsche, mein err?« —- Reisender: »Ja-· wohl, ich möchte bitten, daß mir Mor gens beim Werken au immer gleich zeitig die-— Regierungs orm mitgetheilt wird, unter welch-r wir an dem betref fenden Tage leben l« seht-r Ikutschkk j Ranchtavalk fahrt-ist von der Firma LI. s. hu « Is, sum-Ist, Is. »Es-warm Reiter-G »Wer-us No. C«, »Am-I Tau-ste- Uo. 2 und 0«,Grüuetsor tot-ice m. fänd des Fiebeaberatkgteet ei e den u Tab-M bestens empfehle-L Jedes i Pfund Packet enthält eine Karte und für 30 splcher Karten " erhält man eine , WITH-M wie hier abgebildet W Die , Fabrik ist jederzeit bereit, auf Unfrage hin, nächste Bezug-quelle anzugeben. JIHEZUTTWULEWSI Die nulsischvev w Taschen-Lampe Man drückt auf den Knopf- sie öff net und entzündet sich »O o l ’s d e e H e n te t!« itt der olel ebkauchte Ausrief der Menschen« wenn sie jeden Steeichho bei-alter leee fin den. Hat man gesehen, das nur ein ebülter site Zelt leer ist? Einer l er, alle leer — das ist die Regel und n großem Dank verpflichtet sind wir Dem, her ein II desha ches Ding erfand wie eine Ueftettiflfchktilcspk.. Die Idee ist vollständig ausgeführt; die Masifche Ta ich e n l a in o e ist genau was der Name ein«-lebt — eine vollkommene und vollständige leine t· a in p e — eingeschlossen in ein nie liches und starkes NickelsGehiiuse, welche in Jedermann’ö Westentasche ge tra en werden tann.- Sie ist tanin so groß als ein e ioö nliches Zünbbolzbiichschen und est its-. . felbft Indem man aus einen Knoos drii t, fli t der Deckel ans und der Dacht wird ini selben Unsenbll durch einen Perknsfionitsunken entzündet. Lestekes geschieht so ost, wie der Knopf gedrückt wird Das Licht wird erhalten durch einen kleinen runden kocht, welcher ln mit Oel elräntte Baumwolle iIn Jn neen der Lampe gewlckelt i . Es kann kein Oel eratm fliesien, da die Baumwolle nur damit getränkt it, aber der Döcht absorbirt genug um die kleine Lampe eine Stunde lang brennen zu lassen. DCO Oel Ue se euailoj nnd es wird genug mit der Lampe geschickt, um fiir mehrere Monate ans areichen. Habt Ihr jemals-i ein Direichholz angezündet und nach dem Gebrauch nach einein Kohleneimer odet dek l. gesucht um das gebrauchte Zündbolz hineinznwetfenl o etwas oaifiet nicht dei der Taschentatnpes wenn ebraucht, blilft man sie ans, schließt den Deckel und steckt ge in sie Tasche Wenn wieder gebraucht, drückt inan den Knopf nnd siehe! Sie öffnet sich nnd brennt angenbiicklia . Als Mauren-einzuwei- iss sie unübeettesnian aber die Lampe ift tin-txt Jus- dieser-; iie kann gebraucht werben, andere kann-en oder dass Gas anzuziindem oder um hetutnzulenchtnh wenn ein Licht schnell, aber nur für den Augenblick gebraucht tun-d: Abend-z beim Zubettgc den, oder Nachts beim zeitweiligen Aufstehen Sie ist die Gesellschaftetin der Hausfrau nnd die Freude des Junggesellen und jeden Mancher-B Pkeig jiik » lMa ische Tafchenlainpyk Ihm an - l « la che Oel, i end eine Lampe nebn Both-tre- Lichtentzünden dresfe , .. » i Zttbkhvk s 1 Heber z. Fällen d. Emp. vertandn J. P. wINDoLP-H. Grund Island-, Reb. Mehl- ä««Fuitethundlung —Uoll—— Adam Yromlmclp Alle Sol-ten Weisen-, Roggen- Corn- und BuchweiiemMehL Kleie, Schrot usw Allc Arten frischen Garten-Small Paicnt-Hühnci·fuiter! -—— Geht nach dem — Euso mein »Macht-c von IEIEII I sclsllIIEIs der anerkannt beste Platz um alle Sekten frisches nnd geräuchertes Fleisch einmkauscn. Ebenso die beste Wurst, Fisch Ic. Neelle Bedienung. R Ecke Z. u. Hpruce Str. II. A. kamt-· Präs. WI. them-. Bist-Präs. U. A. M()ammn-rs(susn, Rasiiker. W· A. Strom-s. Hüliwxaiiimu clTlZBNS Yational Haut-h —:"-)iachsolgkt dekr Staats Central Bank von Nebraska, Grund Island-, Nebraska. That ein allgemeines BankgkfchäfL —Collekttonen etne Cvrkiolitäu dieselben werden pro m pt ht iokgl bei mäßigen Gebühren Dr.D. A FinCh, Z a h n - g txt. Officin 117 W. Tritte Straße Ofsicestuuvetu 9——12 BornnttagC 2—5 Nachmittags. 01 —Geyt nach-— und Jln werdet ein frisches Glas Bier-, vorzüglichen Whigkey, sowie feine Weine nnd Liquöre und auch die besten Sigm ren erhalten· xlorxüglichen thch jeden Lag. » Raqu Euere Schulbücher, Schretvmaterialieis nnd Gapeten Mullin’ Buch-Handlung. Die besten Waaren und tüchtigsten Preis iu der Stadt Glads Eggers’ Saloon, “THE ARK,”