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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (Feb. 3, 1893)
Auslande Große Heuschrecken sehn-arme Mften zur Zeit wieder den Norden der Provinz Algter. Baronin Irgeli, eine An therin der gefährlichsten saedinischen äubetbandem ist dieser Tage im Kampfe mit den Karabinieri erfchofsen wedeln Die neuesten Opfer Monte Carlos sind Graf Plattcr und Ritter Klasky aus Wien, die sich, nachdem sie in der Spielhölle ihr Vermögen verloren hatten, das Leben nahmen. Die diamantene Hochzeit feierte am 9. Januar ein Altbesitzerpaar in Zwilipp, Pommem Der Mann ählt 90, die Frau 75 Jahre; die Zahl ihrer Nachkommen beträgt gerade 100. A n ihr e m Hochzeitstage den Fuß brach in Solln bei Mei ßen, Sachsen, eine Braut, als sie nach der Tafel in ein Nebenzimmcr gehen wollte. dabei auf ihre Schleppe trat unt hinfiel· Mit Heugabeln ermorde te n in Hunyad, Siebenbürgem Bauern die Familie eines griechisch-katholischen Popen, der Wuchergeschäfte betrieben . hatte. Das Haus setzten die erzürnten : Landbewohner vorher in Brand. Z Aufrührerijche S ch u h-Z machet in Japan drangen neu-Z lieh in das Regierungs-Reersentanten- s haus ein und protestirten dagegen, baß ; den Mannschaften in der Armee gelehrt ; werde, ihre eigenen Schuhe zu machen. ; Die Rädelsführer wurden verhaftet. ’ Aus Geiz erfroren während. der letzten kalten Tage in Paris zwei «. Greisinnen, Schwestern im Alter von I 74 und 76 Jahren. Sie hatten sich weder Feuer noch warmes Essen ge gönnt. Als die Polizei itt die unglaub lich schmutzige Wohnung eindrang. fand ; sie für eine halbe Million Werthpapiere, aber nur wenig lumpige Wäsche Zur Todesursache wurde der Trauring einem Rentier in Berlin, der sich denselben vom Finger feilen wollte. weil er ihm zu eng gewor- » »den war. Der Mann zog sich mit der - Feile eine kleine Verletzung zu, worauf Finger und Arm bald furchtbar an fchwollen nnd der Betlagensroertbe schließlich einer Blutoergiftung erlag. Ein tragischer Vorfall spielte sich am S. Januar in Potsdam s ab. Der Isjährige Sohn des Guts besitzers H. hat sich nämlich auf seinen ausdrücklichen Wunsch in der Weise« erfchießen lassen, daß er, auf einem Stuhle sitzend, ein Gewehr durch seinen - sechsjährigen Bruder auf sich abdrucken ließ, wodurch er auf der Stelle getödtet wurde. Elterliche Verweife sollen die Veranlassung zur That gewesen scin. Mit Musikbegleitnng » in o vten « in Berlin 13 Miethpap teien mit Einfchluß und unter Führung des Hausverwalters, ohne die rückstän dige Miethe bezahlt zu haben. Der Hausbesitzer-, welcher in einem anderen Stadtviertel wohnte, hatte die stintnigen Zahler auf Räumung ihrer Wohnungen verklagt. Als er in Begleitung eines Gerichtdvolbiehers zum Zwecke der Zwangsvollftreckungen vor dem Hause verfuhr, begrüßte ihn am Thor ein roszer Kranz mit der festlichen Jn fchriftx »Hei-such willkommen !« .Wobon haben Sie denn in der Zeit elebt?« fragte dieser-Tage im itaqu der Verhandlung der Richter einen Buntmler und Ar beitsscheuem welcher dein Amtsgericht l. in Berlin aus dem Polizeigewahrsam vorgefiihrt ward. Höhnisch blickte der Bunttnler den Gerichtshof an und ant wartete: »Botn Essen und Jst-inten, vom Trinken am schönsten!« Sofort ver-fügte der Richter: »Drei Tage strengen Arrest wegen Ungebühr-« Für sein unter Anklage geftelltes Vergehen erhielt der aKunde-· außerdem vier Wochen Gefängniß. Un Freiligraths »Lo·wen ritt« gemahnt itn Hinblick auf ihre Schauer-lichten eine Steue, welche sich kü auf dem Dampfe »Moti. Laie« im baltifchen Meer ereignete. Un dem Schiffe atte si der Löwen biind’ er I. Seet mit einen Löwen nnd Pferden zur Fahrt nach Lübeck ein . Unterwegs erhob sich ein ern tbarer Sturm. Die Sturzfeen brachten durch wiederholte Schläge den LWM and feinen Fugen, als til-W Löwe sich frei machte nnd ans ein Pferd losstiir te, mit dein zu sammen er von einer oge über Bord IN wurde und seinen Tod in den and. Auch den Löwenbändiger duckt- ttes der Thiere und verwunden ihn nicht unbedeutend Eine sonderbare Betrags a n z e i g e hat dieser Tage ein Berliner Gaftwitth erstattet, der siir 20 Pfen nige Entree eine Schanbnde besucht und die dort ausgestellten Bilder n. f. w. sich angesehen hatte. Die Besiyeein der Bude erklärte ihm, wenn er noch etwas S tineres sehen wolle, so werde ihm an die zweite Abtheilnng gezeigt wer den; ec miisse aber besonders bezahlen. Der nengieri e Wirth that dies auch und wurde Hierauf von einer zweiten Frau in einen anderen Raum geführt. Hier b ichtigte er gleichglls die vorhan denen trlichkeiten. ann wurde er gefragt, ob er das Schönste sehen wolle, nnd als g bejnheslfz antworteäexfwnäden i no 50 ennige a g or ert. Inn hielt die Frau ihm einen Hand pieqel ver das Gesicht und bemerkte n, da er new das Schsnste sehe, Its vor den feil Statt ges knei Oklt zn , erblickte der gute h W Weges- W D e r derüchtl gte Räuber hau ptmann Horvath wurde bei Baees, Ungarn, kürzlich Nachts von » Gendarmen umzingett. Er tödtete einen derselben und wurde dann selbst er schaffen. Zum Kapitel fanderbarer L e ga t e wird aus Ala, Theol, ver meldetx Der kürzlich im Alter von 92 Jahren gestorbene Gutsbesitzer Pezzinl hat feine Lage im Theater den Kann äinern mit der Bestimmung ver-nacht, aß fie jeden Tag in’d Theater gehen, um sich zu überzeug en, ob etwa ein fri volles Stück aufge iihrt wird. Zahlreiehc Opfer forderte der Eiöfport während der letzten Tage in England. Auf einem Teiche Z bei Rochdale brachen ein Herr nnd eine jjunge Dame ein nnd versanken in die FTiefr. Neun andere Schlittfchuhlijus « fer, welche zur Rettung der Verungliick ten herbcieclten, fanden leichfalts den Tod in den Fluthen. Fm »Teufels fumpf« in Wanftead Pakt ertranieu drei Personen, im Roundhay Pakt bei Leeds fielen 20 Schlittfchuhliiuferinnen in's Wasser-, von denen nur Ist gerettet « zu werden vermochten. - Z x B o n einein vergeßlichenj Todtengräber schreibt man aus Upenradr. Schleswig: Jn einem be- . nachbarten Dorfe war ein Einwohner; gestorben, und es hatte sich eine große; Schnur Leidtrageuder eingefunden. ntns dem Peimgegangeneu das letzte Geleite » zu ge en. Als der Zug den Friedhof ? erreichte, war aber von einer Grube, in ? welche der Todte hinabgesenkt werdet-. sollte. keine Spur zu sehen. Der Tod- ; ten raber hatte das Grab herzustellenl ein ach vergessen. Er wurde nun ange wieseu, das Bersiiumte unverzüglichs nachzuholen. während welcher Zeit mank die Leiche mit dem Sorge in die Kirches trug und die Leidtragenden sich in ein? nahes Wirthshaus versiigten. Die T Beerdigung soll dann flott von Stattens gegangen sein. E Im einem originellenis Streitsalle ist dieser Tage diez Stadt Met- von dem dorti en Amts« gericht verurtheilt worden« ·- or einem z: Jahre etwa entstand ant Südabhange« des Forts St. Quenlin in der dortigen ( ausgeworfenen dligen Erdmasse Feuer. ; welches monatelang sortgliihte. ohne daß ? die Stadc in deren Bann der Feuer-; hkerd lag. etwas zur Tämpsnng desf keuers that. Einer der Besitzer derE anliegeuden Weinberge strengte eines Entschädigungsklage gegen die Stadt? an, indem er behauptete, die Gluth habe - das Triachsthutn seiner Reben gehindert, s wodurch ihm ein Schaden von etwa 300 I Mark erwachsen sei. Das Anttsgericht : entschied, daß die Stadt Metz schaden- T ersatzpflichtig sei nnd auch das Land-Z gericht schloß sich nach eingelegter Be: rusung dieser Auffassung an. Z Ein ruht-endet Vorfalls spielte sich in den letzten Tagen in einem Dorfe bei Divpoldtswalde ab. Wein-; rend eines heftigen Unwetters kam ein s Handwerksbursche in das Hans einer« armen Wittwe und hielt ntn eine Gabe - an. »Ich bin eine arme Frau, die setzt selbst teine Arbeit hat doch, warten » Sie, ich habe noch 40 Pfennige, die« wollen wir theilen-« Mit diesen Worten reichte die gutherzige Alte dem srierenden Wanderer die Hälfte ihrer Baarschaft ZU Pfennige. —- Ter Tag gin zu Ende. Da erschien derselbe tilgt-un wieder, klopfte an. ging iu die Stube stracks bis au den Tisch und sprach .,So, Mütterchen, nun wollen wir wieder theilen.« Dabei legte er der betrosseuen Frau 1.20 Mark aus den Tisch. ließ den halben Inhalt seines Brodbündels zurück, dankte noch einmal und ging. Eine Gefangenen-Bestei-? un g, die an Frechheit nichts zu wün schen übrig läßt, ist dieser Tage bei einer Berliner Behörde vorgekommen Ein berütbtigter Zuhiilter war wegen Berdachts der Kuppelei oerhastet nnd bis zu seiner Vernehmung in eine Zelle Mem worden. in der sich mit ihm ein "chter befand. Eine Macht schien so mit ausgeschlossen zu sein. Dennoch ist der Getangene entwischt. Einige Zeit nach seiner Berhastung klopfte es an die Zellenthiir. Als der Beamte öff nete, stand ein gut gekleideter Herr vor i m, der sich den Namen eines höheren taten beilegte nnd den Arrestantet knrzweg aussorderte, ihm zur Verneh ntttn zu folgen. Arglos lieserte der ter, obwohl er nur den Namen, aber nicht die Person des Beamten kannte, den Gefangenen aus. Seitdem 1 ist dieser sammt dein «Beamten« ver- s schwanden, der zweisellos ein Genosse z des Festgenomtnenen war-. ! Die grinttnige Walte, welche Amerika tnelsrere Wochen l)cnnsuchte, lsat nnn auch ihren Einzng in Europa gehalten. Jn Berlin zeigte das Ther « tnometec 23 Grad Reauinnr unter Null. ’Jn den Straßen las man eines Mor 1 ens die Leichen von drei erfrorenen Tätersonen aus. Wegen der außerge Tmähnlichen Ratte liegen alle Aufwar Edeiten brackåi Der sozialdemokratische ZReichStagsi dgeordnete Liedlnecht be ;hauptet, m der Stadt befanden sich über « 100,000 Beschäftigungclosr. Jm nörd lichen nnd mittleren Deutschland sind alle Ströme kzugefroren und aan ans der nnterenEbe mußte die Schi alsrt ein estetlt werden. Jn Seel-ten ver la en Wölfe die Wälder nnd streifen durch die Städte nnd Dörser aus der Suche nach Naht-un . Ein Ringes Mädchen in der Nä von elgead sont-de von den Bestjen ze elscht. Jn Momenegro drin en die ölse endet mäse in die Schafftälle ein. Des-L ans Rnßland gnsol e herrschen r Not nnd Elen in Feue- Provinzea, in , Mai-M Mk VIII-M h WI. W d W t- m W Inst-a w « In ca n d; Der erste weibliche «Ser cgeant at Arms« ist nenlieh in der Person zvon Frau M. M. Anders-m in Little »Noch Ark» ernannt nnd von dem neu gewählten Gouoerneur Fishbael verei . digt worden. Verschwunden ist der Mut tersee, Laguna Madre. im Staate «Sinaloa, Merkw. Derselbe war 30 Meilen lang nnd 12 Meilen breit. Man hatte einige Tage leichte Erdbeben in jener Region verspürt. Tat« Wasser ist durch weite Spalten versunken. Das Erinnerungsverntds en verl o ren hat ein Mann in Leim-r Falls, Z. D» der vor mehreren Wochen nur mit lnapper Noth dent Er stickungstod durch Kohlengao entging nnd seither schwer trank darniederlag. Der Mann kann sieh nicht einmal mehr der Namen seiner intimsten Freunde er innern und die Ilerzte geben alle Hofs nnng aus, ihn je wieder herzustellen. lieber das Eis eingesetzan Zelt wurden kürzlich in der Nähe von etroit, Mich» vier Chinesen aus Ca- « nada und da mit der eanadischen Pa eisiesBahn täglich Chinesen an der Grenze ankommen, so werden wahr scheinlich noch mehrere derselben aus. demselben Wege das Gebiet der Ber.j Staaten zu erreichen suchen. Die Zoll beamten werden jedoch scharfe Wache halten. . Keinen Tropfen Wassers hatte am 1«t. Januar Chattanooga, s Tenn. Der Wasservorrath der Was- « sergesellschast war erschöpft, da der E Fluß und das Waser in den Röhren ge- f rorea waren. sedeo Geschäfte ano,; jede Fabric, jede Zeitung, jedes Lohn- I haus hatten durch den Wasserntangel zu -. leiden. Dazu waren die elektrischen Lichter des Abends ausgegan en, so « daß in der Stadt vollkommene Finster- s niß herrschte. ; Ein Opfer der Mutterliebe wurde eine Frau De Coureu in Balti- « more, Md. Als infolge der Explosion F einer Kerosiulamke dad Haue in Brand ; gerieth und die Eheleute Te Gent-eh sich bereite aus die Straße gerettet hatten, wurden diese plötzlich inne, daß sie zwei ihrer Kinder in dein brennenden Ge- s bäude zurückgelassen Sosort stürzten Beide zurück und ed gelang auch dein Vater, die diinder zu retten, die Mutter « aber erstickte und verbrannte. Z Mit Ketten efesselt wurdef die Frau A. B« Fillies von Rad-: ford, Va» in einer einzeln stehenden Scheune ausgefunden Tcr Manns hatte das Gerücht verbreitet, das; seines Gattin unzurechnungefiihig sei und erk dieselbe in ein Jrrenastst zu senden be- s absichtigr. In der That aber wollten; er und seine aushalterin die Unglück- ; liche aus dem « lege rannten Das Ge fängniß, in welches Fillie abWsiihrti wurde, wird durch vermehrte - achenz geschützt, da matt einen Lynchversuch be fürchtet. : Alles für das Begrabniß b estellt und hergerichtet, Sarg Todtenhetnd, Tobak nnd Bier für die Todtentoache, hatte ein Zimmermann in Waucotna, Ja» dessen Frau, nach Ansicht der Aerzte, in den le en Zügen : lag. Nichts fehlte, ald da dietheurei Gattin dein Manne noch dao Versteck; verrieth, wo sie im Hause Um verbor en hatte und sich dann umdrehtr. Den esallen that sie ihm aber nicht, son-;v dern wurde sim Gegentheil wieder ge- : sund und der Mann sucht die 8100 im mer noch. « i Zu Pferde von Chieagos kommend tras neulich in Sau Franeieeo k Giebert Wäscher ein. Es nahm ihn 98 ; Tage, um die3000 Meilen, die er ins Jol e der eingeschlagenen Umwege zu; ina en hatte, zurückzulegen Er ritt ; da elbe Pferd deu ganzen Weg und so- I wo l der Mann wie auch das Pserdi haben die Tour gut überstanden. Wäscher s hatte den nördlichen Weg eingess en, und sagt, er werde in einigen o en? über New Mexico zurückreiteu. Er ges I denkt zur Erossnung »der Weltauostelij lung in Ehieago zu sein. Von der seltsamen Bor ahnn ng eined Zterbcnden wird aus Warten Grimm Jll» gemeldet. Dort wurde neulich der reiebe Fariner Tixon von einein Zuge überfahren nnd gerad tet. Der ihm nahe besreundete Williarn Coolsen lag an demselben Tage iin Sterben nnd tlsat zn seinen Pflegcrn die Aeußerung, er nnd sein Freund Tiron würden gleichzeitig begraben werden ; die Sarge sur sie Beide seien schon ge intmert. Tixon, tuelrber sich, als Cost sey die Aeußernng that, noch bester Ge sundheit erfreute, fand noch vor seinem Freunde den Tod und Eoolsey starb am folgenden Morgen. Um dein Zetern seiner Gat tin zu entgehen, lies neulich ein Mann in St. Louis, Mo» aus seiner Wob nnng auf 'ie Straße; doch bald kam ibm die Ehehalste reifend nach, und auch ein Sprung in die elektrische Car half ihm nichts, denn der Konduiteur ließ ür die »Lady« halten. Da wagte nn er Held einen Satz von der Plattsartn aus die Straße, der auch gelang, mäh rend die Verfolgerin bei der sofortigen Nachahmung des Bruststückes aus die Nase fiel. Ein Fremder, welcher die See-te mit ansah und den Mann sin einen Dieb hielt, lies nnn dem vermeint lichen Missethiiter nach, packte ihn am Rocke sest nnd erhielt dafür von dem nun wüt d Gewordenen eine Revol Jsverku el sich den Vier, a da sich schMPpli l irrt itt legte und ie de stete. Nach Ins " Steht-ethan erhob der MIW des Mel-er deine Anklage nnd der ge ru« stumm-einver aeeses W W mer-on o O-« ». ,, ·- ,. :.. ,. , .- . » . s« ! Von seminis-gern in ge squsih daß eedas Bett aussucht ;nni e, wurde Gouverneur Angeld von Jll noio. Sein Arzt meint, wenn ihn die Aemterjiigek nicht in Ruhe ließen, könne er für nichts stehen. ?- Zu de m Mädchenkiisleh J der seit Wochen sein Unwesen in Sagb , naiv, Mich» treibt, hat sich nun daselbst T eine Herrenküsserin gesellt, die des Abends junge Leute auf der Straße umiirmeit, abiiißt und dann wieder in tognitoverichwiudet. Theuer zu stehen iani eiu Kuß, den ein Agent in Phiiadeiphia einer Frau raubte-, in deren Haus er sich gedrängt hatte, um ein Aidnin zu verkaufen. iini ihn los zu werden, hieß die Frau ihn an einein bestimmten Tage wiederkommen Der sinszbold ging iu die Falle. erhielt von dein erzürnt-u Gatten nicht nur eine geliorige Tracht Prügel, sondern wurde vom Gericht auch noch zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt. . Die Eisbrii eke iiber den Niagara, welche sich unterhalb der Falle über den Strom ebitdet hat. wird u einem bedeutenden . nziehunggpuntt. underte von Leuten strömen herum-, um sich vom Eise aus die prachtvollste Winter-Steuern in der Welt an nsehen und zahlreiche Touristen stellen ich-ein, so daß ed am Nia ara lebhafter zugeht als se zuvor. Fnt Jahre 1880 wars eine solche Eis-drücke so sest, daß man sie drei Monate lang mit Fuhrtverken pas- ; stren konnte. ? Zwei gefährliche Hatt-T chnitte hat neulich eine Barbiers-" srau in Duluth, Minn» ihrem Mann. « während er im Bette lag; mit einemi Rasirtnesser beigebracht. L ieselbe hatte J ansgesundm daß ihr Mann ein Ver-; haltniß mit ihrer Schwester unterhalte.j Nach beriibter That stellte sie sich selbst der Polizei. Da jedoch der Muth welcher mit dem Leben dauontonnnenj wird, keine Klage anhängig genia that, so wurde die Frau aus der Ha t entgz lassen. l Von zwei abgewieseneni L i e b h a b ern ihrer Tochter drirch’då Fenster erschossen wurde eine dentsches Frau in der Naht von Anna, Jll» als T sie gerade mit der Tochter ain stamins z seuer saß. Man glaubt, das; der Schuß der letzteren gegolten, und ed herrschtj egen die beiden Strolche eine große srbitterung, da Mutter und Tochter iiberall geachtet und beliebt waren. , Das junge Mädchen hat sich mit ihrem : Bräutigam, einem Deutschen, an denis Sorge der Mutter trauen lassen. Großmüthig beschenkt hat; ein Millioniir in Bostom Mass» ath Weihnachtetage die acht Bedienerinnenj des dortigen United States goals, in; welchem er den Winter über iohnung 2 äu nehmen pflegt. Jedes der Mädchen eiarn ein Pack-herr, das sitt-via Aktien - einer tritt Erfolg arbeitenden Zuckerges sellschast enthielt und als der Sprudel-s hörte, wie die armen Dinger vor Freu- J den in Thritnen audbruchen. stigte er! noch 81575 in Aktien tnit viertelstihrisI gen Zinsen bei, .weil die anderen nur« lialbsahrlich zahtbare tionpons hätten-« ; Die ganze Schenknng beliei sich so ausj 836,000. ’ Sich lebend begraben las sen toill in Nocksord, Jll» der iste-. dankenleser »Got« Sehuiour und trisst’ dazu die nöthigen Vorbereitungen Aar 21. Juni wird er sich in einen Zustand der Empfindungdlosi keit versetzen und: das Grab soll dann — ag und Nachtvon einem Konnte bewacht werden, nachdemJ Gerste daraus gesaet worden, und bisi ie gereist und abgetnitlzt worden ist. lsdann will sich Herr erhmour aus-! graben lassen nnd ald Lebender unter den Lebenden austreten. Judische Fa ürs sollen dieses Kunststück schon früher gemacht haben, und der rr «Qberst"« behauptet, sein Nerven hstem ebenso Fässer der hierzu nöthigen Herrschaft zu en. . Auf ein ..sel«int«rigeo« An zeigemittel ist neulich der stattf tnann E. C. Luindh in Cat-thage, Jll» verfallen Einige Wochen lang konnte tnan in Zeitungen eine Anzeige lesen, worin er steh erbot, lebende Katzen anf zulanfen; von allen Ecken nnd Enden des Conntho Haneoet und der benach barten Ein-mirs sogar von leeoknl in Iowa tout-den ihm Katzen iibeefendet, welche er mit t» bis Zss Cente das Stück bezahlte und ansainnielte. Als ee etwa 1500 Stint der nützlichen Mäuse· nnd Rattenoertilger beisammen hatte, band et einein jeden det- Thiere eine Ratte mit der Anzeige feines Lauf ladeno an den Zchtvatiz, beachte die "inze, Manier und Miezehen vor die Otadt nnd ließ sie dort laufen. Auf 20 bis Ltu Meilen in der Runde wun derten sieh die Leute til-er die plotzlieh » über sie hereingedroehene Rahenplagr. Ameeilanische Studenten .konien von Zeit zu Zeit gerade io toll wie die deutschen, wenn nicht noch i toller. Fand da neulich in der Univer vfileil in C mpaigne, Jll» eine Schla sgeei zwichen den jungen nnd alten « tudenten statt, die 2 Stunden nnd 40 Minuten dauerte. Es handelte sich um die bunten Minder- nnt welchen dle Flieget-en alljährlich trotz des Wider andes dee älteren Studenten ers einen. Dabei ietzt es jedesmal eine to etige Wei, wobei die älteren tudeuten den «er heimi« die Bänder n ent tei n let n. « Det- Reltor der loees fee t las bei dem leyten Milin Cham pa ne mehrere Male die Rede-Stett nnd t alles in feinen streiten, nin dem udqeenen e ein Ende zu mache-. der es hcl alles thw nnd eeft 2 Hin-den nnd 40 lauten zogen TM « »Wenn-M sw-» .- »M ists-— , LIan nnd wandelnwa i I Gegen das Anfliegetr. Pol sftee nnd Kissen mit der Spreu von irie gefüllt, find ein oortreifiicheo Ek iittel gegen das Aufliegen von Kran . en. ; stamelien zu vernichten. EJm Zimmer lassen sich Kamelien nur bnrch Stecklinge vermehren, doch glückt Hauch dies ni t immer. Die Stecklinge zwerben im krübjaine ans dem reifen onlze des vorigen Jahres 10 bis 12 ; ( entiineter lang gesennitten nnd in einen . Topf mit Haibeerde und ntem Wasser ’abzng gesteckt. Das Gefäß wird dann ; mit einer tsilasglocke überbeckt und re el jmiißig begossen. Jn etwa zwei « ko naten können die Stecktinge Wurzeln Erben und nriisicn dann einzeln in kleine öpfe gepflanzt werben Königin der Pnbdinge (Ameriianisches Lriginalrezept). Nimm eigen Sttppenteller voll Brodkrumen nnd füge l Liter Milch, 1 Tasse voll seinem Zucker. dae gnt geichlagene Gelbe - von 4 Eiern, die feingeichabte Schale; einer frischen Cttronc nnd ein eigroßeo ? Stück Butter hinzu nnd backe diese E Masse, bis sie gut gar in. Nun schlage I das Weiße der 4 Eier zn steifem Schnee s nnd vermischt ihn nnt einer Tasse voll J feinem Zucker, in den zuvor ber Safts der Citrone getränfelt wurde. Nuns breite iiber die Pnddinginaiic eine Lage von irgend welchem eingentactnen Linn ; ganz nach Belieben, gib dann das pra- D parirte Ein-riß darüber nnd bade dass Ganze hellbrann. Als Sanee dientf versüßter kalter Rahm. E Hühner ans italienische Art ; Man dressirt junge Hiihner und bess schwert sie eine Weile zwischen zwei Brettern, um sie abzuplatten, woransi man sie zehn Minuten in Butter schwitz t, mit einein Glas Weißtoein nnd reichlich; fo viel Fleiiclibiiihe iibergieszt und nebst i Salz, Pfeffer und einein Kritnterbiin-s ; delchen eine Stunde bei gelinder Hihej dämpst Dann nimmt man sie ans der Brühe-, verdielt dieselbe tnit ritt wenig; III Mehl gerollter Butter, schüttet etwas; davon in ein fiachee Kasserol ftrenti einige Lofsel IIeriebenetn Parmesaniiise darüber, legt die Hühner daraus über-I ieszt sie mit dein Nest der Saure be- F Pireut sie mit Parntesantase nnd brät sie bei starker Lberhige iin Lsen, bis sie schön goldgelb aussehen und alle Sanee eingesogen ist. Rindsfilet niit Wovon-l naifesa nee. Man iibergiesze einI schonet- Furt mit hcifxei Butter undi brate ed iin wohl geheiz ten Lfcn tRohrc) s unter fleißigein Begleite-i schnell recht saftig ab. so daß es innen noch röthlich « bleibt. Nichte ed dann aus ertviirmteri Schüssel an theilt ed rasch in schone Portionen nnd seroire eine Mahonii naisesanee dazu, wobei besonders folgende n empfehlen ist. M aho n n aise-« auee: Man gebe in eine Schale? einen halben Theelossel Chalottem einen Theelossel Petersilie und einen Theelosfel ; Esdragom extra sein gehaeft, einen Thu lofsel Zucker-. 8 Grannn Salt und ein? Eidotter, riihre nach und naeh vier Eß- Z löfsel Lel und zwei Eßlossel seinen EIsig hinein und eben oot dein lerichtenl Liter geschlagenen Nalnu ( SchlagsahneI Wie sollen wir unsere Füßej in der talten giahreozeit pfleg en? Angesichte des sehr streni « gen Winters sei eo une gestattet unsere werthen Leser aus diesen stuutt hin u weisen, welcher das allgemeine Lin-; teresse beanspruchen dars. Liin Allge meinen kann inan die Behauptun auf stellen, das; alle diejenigen Personen, welche enge oder gar Ielilechte Stiefel — das soll belanntlieh bei deins oneren Geschlecht gar nicht so selten ein --— tragen, in der kalten Jahreszeit an teil-· ten Füszen leiden werden. f iese That saehe ist auch sehr einfach zu erklären. In unserem Körper nnd in allen Glie dern desselben wird nur dann Wärme vorhanden sein und sich gleigm aszig vers - können, wenn der lutunilauf ein ungehindettee ist; dazu ist est- Ist-er erforderlich, daß tein Druef stattsindet weil ein solcher den zin- und Abstusz des Blutes hemmt. Ue Störung deo Blutuuilaufee wird um so hochgradiger sein, je großer der Druck ist und beson » dere an den Endtheilen des Körpers, in Jwelchen wegen der weiten Entfernung vom Herzen der Blutuntlans so wie so schon in seiner Strömung gemindert und auch weniger enthalten ist. Das . also site die gis Efzm sobald die se n dur enge t ei einem Druck Ioon allen Seiten ausgesestsäz d. Wo aber die Blntwiirnte fehlt, da fis-en sich old natürliche Folge kalte Fitfie ein. Las her find beqnente Stiefel die erfte Be dirignttg. uin tonlirend der lalten Jan reszeit warnte lkiilze zu erhalten, und wer bequrme Ztiefel trägt, wird schwer ;lich Froftbenlen on den Füßen betont ; met-, da kkroftbenlen nur in engen Stie kfeln entstehen. Ferner ift ed fiir Per i oneit, welche der Beruf einen großen l beil des Tages onf die Straße fiihrt, i zweckmäßig sei-set mit doppelter Sohle Fund mit welcher Fütterung u tragen, lobald die Anfchoffung von Luni-tuge ofchen and irgend welchen Gründen nicht möglich ist. Aber die »Gebt-Wer Beenelen,« tote der Berliner die Füße nennt, wollen auch gepflegt fein und inltffen ob ehiirtet werden nnd zwar durch Majogc indem die Füße, no tnentlich die Fußsohlen tilglich des Mor ens nnd Abends mit einem nassen uche tüchtig gerieben werden oder dnrg ein kurzdauernded kaltes Fußbod, no welchem dieselben bis zur Rothnng ge rieben wer en. Wer diefe elan en Abreibnn en täglich onefilhrt und e neines nhzeng,triigt, wird del gelicht er Witterung oder bei oft chtvers lich liber tolte Fli Hm klo en klin nett. Du kalte bat d end ist«- Desthds ers-ite- wls erb. .,. » —·- ·—-i Roman-et Kant, als das fl Mittet gegen kalte Füße empfo z» Statt des kalten Wassers und Tuchcs kann man auch Schnee als bungsftoff anwenden; wer aber « kaltes Wasser empfinle ist, ma zt nächst ein warmes Fußbad tse meh, alsdann mit kaltem Wasser nachs ület und schließlich die Füße trocken rei en. . Internet-. Eigenschaften eines Thieres, die few s Zucht- und Nutzungswerth beeinträch-. tigen nnd bereits bei den Vorfahren zum Vorschein kamen, nennt man Eil-fehlen Da alle Eigenschaftender Thiere durch die Kätpersubstani bedingt sind, so be ruht die Vererbung gewisser Fehler und Krankheiten itt der Vererbun sehler f ten Baues, verbunden tnit ehlerha teu Verrichtungen gewisser Organe. H ianl nimmt an, daß zum Entstehen der mei- 1 stett Krankheiten zweierlei nöthi ist, nämlich zunächst eine innere llr ache, « eine Anlage zu einer lllrcinkheit, und ser nee eine äussere Ursache, z. B. Entzün dung vernrsachende Reite, welche dat in der Anlage schwache Organ tres . und in diesem die offenbare Kranlh vernr achen. Dem entsprechend ka das nstreteti von Erbsehlern so erklä eL werden, dass nur der sehlerhaste schwa Bau eines Organis, das heißt, dte A lage, vererbt wird, nicht aber der Fehl selbst. Dieser tritt erst dantt hervo wenn während des Lebens die Einflii der Außenwelt das sehlerhast gebau Organ treffen. Im weitesten Si konnten also alle Krankheiten und breche-i unter die Erbsehler gezählt w den. llm aber den Begriff der Erd ler zu beschränken, ist die Mächti, der äußeren Ursache wohl zu beach indem dazu, dasz eitle fehlerhaste An zum offenbaren Erbsehler wird. nur geringere äußere Ursache gehört. Z Zu den Erbsehlertt werden gerech Augenkraniheiten, wie Mondblindh schwarzer Staat, stotter, Dämpfigle chwatnmige Beschaffenheit der Knochen schlosse Sehnen, Zwange-i und Platt hns, Spat, StätigteiL Bäsartigleit te. Aus dein Gesagten geht hervor, daß tttatt sehr irren wiirde, wenn man an- J nimmt, daß alle Thiere. »welche mit den genannten Fehlertt behaftet sind, diese unbedingt vererben; denn das betref fende kranke Lrgatt lann den Fehler erst durch eine sehr mächtig wirkende äußere llrsache bekommen haben. 4 können z. B. Triibungen der durchsich« tigen äußeren Hornhaut des Auges oderi Kristall-Linse oder deren Kapsel durch Schläge oder Stoße auf das Auge ver ursacht sein. sitt solchem Falle wird j« matt keinen Anstoß zu nehmen haben,g das betreffende Thier zur Zucht zu ver-; wenden. Anders verhält es sich mitz dent schwarzen und grauen Staun welche sich sehr leicht vererben, der? graue Ztaar aber besonders, wentt er nach Moudblindheit entstanden ist. Je( unbedeutender die äußere Ursache was nnd se wahrscheinlicher irgend ein schädsk licher Einfluß em scluvaches Organs trifft, utti so mehr hat ntan Veranlasss sung, das Thier von der Zucht auszu schließen. Wenn z. B. ein Pferd mit schtttaletti, schwachen Zprnnggeletik bei gewöhnlicher Arbeit den Zpat bekommt» so ist dies unbedingt von der Zuchtg audiuschliesirtn leineentege aber ein mit kräftigem, breitem Zprunggelenk ver sehenee Iliennpserd welche-I im späte Alter durch eine große Leistung tttt lleberautireugung deu Zpat beloinme · hat. Thiere ntit Krankheiten nnd lern, derett Entstehung und Auebildnis . man nicht kennt und die, vererbt, L ,«» Werth der Nachkommen vertninde He würden, sollen aus Vorsicht oo Z Zucht attsgeschlossen werden. Alle Eigenschaften der Thiere, a auch alle Krattlheitsanlagen unde Lehler konnett durch richtige Ausw er Zuchtthiere einigermaßen ausge; chen werden· Ein weibliches Thier einem tttattgelhaftett Organe muß da e mit eittem männlichen Thiere Ei werden, bei welchem dasselbe O sk. möglichst gut gebaut ist. Da männliche Zuchtthier seine Eigens, ten aus eine größere Anzahl Nachko men überträgt als das weibli e . durch seine Eigenschaften im sta sein soll, etwaige fehlerhaste Eigensch· ten vieler weiblichen Thiere austitgl Zen, so musz von einem mänttliisI " ttchtthiere unter allen Umständen - Z reisein von Erbfehlern verlangt en. ,· . Häufig wird die Berwandtschastszu besrhuidigt, daß durch sie Erbfehler e zeugt werden« Et- hat dies sen· Grund darin, daß nahe verwandgzi Thiere einander sehr iihnliih sind, d demgemäß auch bie gleichen Schwächp oft in erhohtem Maße auf die Nathkoikf . men itbertragen werden. » «· Tit Erscheinung, daß manche Er« iehicr im gleichen Lebensalter wie. den Eltern zuin Vorschein kamu F tann derjenigen an die Seite geste werden, daiz auch Geweih, i« orn. u. s w. in einer Zeit zum Dur bruch kot« men, tvie bei den Eltern. Das A treten erblicher Krankheiten in eine « gewissen Lebensalter kann auf die Wei . erklärt werden, daß mit der tilrperiin X Enttvickelung sich auch das krankha schwache Organ soweit ausgebildet -- « asz in Folge einer einmal oder dau « swirkenden äußeren Ursache der Erbs i ler erkenntlich wird. Pferden ein schönes giiin iiendee Haar zu verschaer Man ko e var Eintritt des Frii sa s und des erbstes siir jedes Pier ; ; « . chentkich « bis Z Mal eine nd Leinsanien in etwa 6 Liter sset gebe ihnen dies 4 Wochen indurch warm zu sausen. Die arm Pserde geht Hierdurch lei t vor-S - und die Den e, der die serde in - i » Fohreskeiten vorzugsweise an Jed, sähst-We- garsiäicht ei — per ge get »ein-Ins and genötigt vertausen. '