Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, January 06, 1893, Image 9

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    LU
erueiauduche erweicht-Z
.—.
Bcclsdcisdukso »—,
Die Gesammtza l der während der
Monate April bis eptember 1892 bei
den 16 der preußischen Kontingenw
verwaltung angehörigen Armeetorps
von hißschlag befallnen Mannschaften
betrug 198. Von den Ertranlten star
ben elf. Jm vorigen Jahre betrug die
Zahl der während des gleichm Zeitrau
mes vorgetomm.nen Ertranlungen 121
mit sechs Todesfällem Auf die Zeit
der herbstiibungem die in diesem Jah
re besonders heißen Monate August
und September, entfielen 106 Er
trantungen mit sechs Todesfällen, ge-,
gen 55 mit zwei Todssällen im Vor-i
jahre. " «
Die Wiedereinfiihrung der Jagd mit
dem Fallen, welche Kaiser Wilhelm der
Zweite gel gentljch seines Jagens mittz
dem König Albert von Sachsen im Kö-’
n.gs-Wusterhausener Revier in Erwä
gung gezogen haben soll, findet in der
deutschen Jägerivelt g»ringen An
tlang, und man meint, daß eine etwa
in Königs - Wusterhaufen errichtete
Fallnerei wcnig Nachahmung finden
dürfte. Die Jagd mit dem Fallen
entspreche, so heißt es, nicht mehr den
modernen Waidmannsgrundsätzen, zu
mal d.e Einrichtungen zur Fallnerei
umständlich, im Verhältniß zum Er-,
trage tlzeuer und, was die Dressur an-;
langt, nicht ohne Grausamkeiten zu;
treffen seien. »
P o t s d a m. Unter großem Zu-!
drang des Publikums fand die Ges
richtsverhandlung gegen den Kaufmann;
und Hausbesitzer Bogen und dessen
Tochter Margarethe wegen schweren?
Geld- und Waarendiebstahls vor dzrk
hiesigen Straftammer statt. Der An
gellagte wird, wie erinnerlich, beschwi
digt, mittels Nachfchliissels in sein
früheres G.sch"aftslotal, das er ver
lauft hatte, eingedrungen zu fein und
aus demselben Geld und Waaren ge
stohlen zu haben. Die Tochter war
der Bihiilfe bezichtigt. Bogen soll
außerd.m in seiner Eigenschaft als Ar
menvorsteher für pflichtwidrige Hand
lungen Geschxnte angenommen haben.
Die Bxiveisaufnahme fiel durchweg-zu
Ungunsten der Angeliagten aus. « as
Gericht verurtheilte Bogen zu 2 Jah
ren und 1 Monat Zuchthaus, Marga
rethe Bogen zu 6 Wochen Gefängniß.
Wgen Ojoxtslisterung wurde von
der Straftammer der Arbeiter Her
nwsn Bartels aus Lucienivalde zu 1
Jahr 6 Monaten Gefängniß verur
theilt und sofort verhaftet.
klitsch-te
Oppe l n. W;gcn eines vor 12
Jahren degangenen Morde5, dem der
surstlich hohenlohe’sche Heger Wuchrer
rzht icn Bentauer Revier zum Opfer
g.sallen ist« hatten sich der Einleger
Johann Maier und die Ehefrau des
vLinn-mass Rzepta vor dem hiesigen
Schwurgericht zu verantworten. Der
am 5. Januar 1860 erichossen ausge
sundene Heger Bucharczyt hatte den
Mater, der deswegen auch bestraft wor
den ist« wegen Wildd.eberei zur Anzei
ge gebracht. Maier war auet schon
früher unter dein V.rdacht, die Mord
that aus Mache verübt zu haben, ver
haftet worden, mußte aber aus Mangel
an Beipeisen wieder entlassen werden,
bis er jetzt d·.e Verbüßung einer neuen
Strafe seinen Mitgefangencn gegenüber
allerlei auf jenen Mord bezügliche ver
dächtige Aeuszerungen that. Ebenso
hatte die mitangetlagte Rzepta zu ver
schieden-n Zeugen, die das auch eidlich
betundeten, sich als Mitwisserin ge
rühmt und sogar einmal ertlärt, sie
have in Mannstleidern an der That
theilgcnommen. Die Angeklagte er
tliirt jetzt, diese Axuszerung nur im
Rausch gethan zu haben. Da ihr die
Theilnahme an jenem Morde nicht
nachz lweisen ist, wird sie freigelprochen,
Mater dagegen, dessen hauptbela
stungszeuge der eigene Sohn war, der
von dem Recht der Zeugnißvertveige
rung keinen Gebrauch machte, wahr
scheinlich weil er sich die auf die Ent
deckung des Mörders ausgesetzte Prä-.
mi: von 1000 Mart verdienen wollte,j
wurde nach zweitiigiger Verhandlungj
wegen Todtschlagö zu einer Zuchthaus-i
strase von 10 Jahren verurtheilt. s
Sämmtliche Viehmärtte Oberschle-z
sien sind insong des Ausdruchs derf
Maul- und Alauenseuche verboten wor-!
den« Die Einsuhr von Schweinen auoz
Oesterreich ist verboten. i
vcativor. In ganz Odericyies
sien hrrscht anhaltendes Schneetrei-""
ben, das vielerlei Berlehrsfwrungen
herbeisüykt
«-pfoscn
Schneidemühi. Jm Mai d.
J. fand der Erste Burgemeister Wolff
hie-Hofe auf den Teppich feines Eß-;
zimmers 3 Hund.rlmartscheine. Er!
zeigte ten Fund bei der Polizei an, der
Eigenthümer des Geldes meldete sich
jedoch n.chl. Jn ihrer heutigen Sitz-i
und hatte sich nun die hiesige Straf
lammer mit dief er Angel:genheil zu be
schäftigen. Der Staats-Anwalt bean
tragte die Clnziehnng des Geldes, da
dasselbe vermuthlich von einer ver
suchten Beamtenbestechung herrühre.
Der Gerichtshof schloß sich dieser An
sicht jedoch nicht an, und wies d.n An
trag zurück. Herr Wolff hat gleich
nach der Verhandlung die ihm zuge
sprochenen 300 MI. mehreren Wohl
flhätiglectsssilnstalten überweisen las
en..
P o s e n. Nach einer Meldung aus
Oslrowo wurde der ObersWachlnteiiler
der Gendarmeriq Mar chner, aus Kern
pen bei einem Palrsui engang im Wal
W- — . - - » .
de bei Jantows meuchltngs ers essen.
Der hiesige Vertreter des in attbor
erscheinend.n »General-Anzeigers« Fleij
Schlesien und Posen, Redatteur ha e,
hat sich erschossen. Mt like Vermö-;
gensverhältnisse sollen d e rsach: der
verywe.felten That sein.
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!
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I
Jn der Brenncrei des Gutes M o -««
cheln explodirt: der Kessel, wodurch-,
der Brennereiverwalter Gustav Schro
der so schwer verletzt wurde, daß er
bald darauf auf dem Transport nach
dem Krankenhause in Bl.ichenselde ver-;
starb.
Adlershorsi. Dachdecler Ki
nowsti in Adlershorst mißhandelte sei
ne Frau durch Faustschlage in das Ge
sicht und Würgen am Halse so schwer,
daß die Mißhand lte turz darauf an
den Folgen der erlittenen Verletzungen
starb. Der Mann befindet sich in
Haft.
Süprcußmn
P i l la u. Jm Gefängniß erhäng
te sich der Amtsdicner Sch minclpfen
nig aus Alt-Pillau, welcher sich we en
Sittlichteitsoerbrechens in Untersu
chungshast befand.
R össe l. Sechs Wohnhäuser in
der Burggasfe sind bis auf den Grund
nisdergebrannt, wodurch 16 Familien
ihr Obdach verloren haben.
Jn Abbau Hohendorf wurde die
Jäschte’sche Dampsmühle total einge
äfchert
Jn dem Dorfe J n u ltzen wurden
zwei dem Gastwirth Baumgarth und
dem Schneidermxister Krause gehörige
Wohnhäuser ein Raub der Flammen.
Ein kleines Kind tam in den Flammen
um.
Die neue Eisenbahnstrecke Statiu
vönen-Pilllallen ist fertigaest.llt und in
Betrieb gesetzt worden« An demselben
Taae wurde auch dfe neue Strecke Til
sit-Ragnit dem Verkehr übergeben.
Lrleitpreuszem
G r a u denz. Der »Gesellige«
meld.t: Die Strafvollftreckung gegen
den im September d. J. in Oftrowo
zum Tode verurtlxeiltzn Gastwirth
Trerial aus Fluch-arti ist hinausgescho
ben worden, weil der vor 14 Tagen zu
Kucharli gestorben: Bauer Formauczet
gestanden hat, er hab: den Gendarm
Krüger aus Rache erschoffen.
T h o r n. Nach den neuesten Mel
dungen sind in ertägigen Zeiträume-i
an Ier Cholera erkrankt bezw. gestor
ben: in den Gouvernements Radom
10 und 5, Lublin 9 und 6, Siedlcc 11
und l), Warfchau 8 und ft, in der
Stadt War-schau 53 und 1..
Lautenberg. Das Haus des
Kaufmanns Wiarcalla ist abgebrannt·
D a n zig. Oberlandesgerichts
Präsident Wilh. Eltesler ist auf der
Rückreise aus dem Bade in Berlin im
Hause seines Sohnes gestorben. Ge
nau vor einem Jahre hatte er sein 50
jähriges Dienstjubilaurn gefeiert.
Poe-unterm
S t a r g a r d. Die beiden kleinen
Töchter-eben d.s Arbeiters Kiesonx wel
che allein in der elterlichen Wohnung
zurückgeblieben waren, sind erstickt.
Die Hausbnvohsy durch den aus der
verschlossenen Thiir dringenden Rauch
aufmerksam gemacht, öffneten dieselbe
gewaltsam, fanden aber nur noch die
Leich n der Kinder vor.
Kärlin a. d. Pers. Die Senek
meister Rosenfeldt'schen Eheleute feier
ten im Kre.se ihr.r Kinder, Kindeslin
der und sonstigen Verwandten das Fest
der goldenen Hochzeit Das Jubel
paar erfreut sich noch großer Rüstig
trit.
Die Diphtheritis greift hier unter
den Kindern immer weiter um sich, bis
her aber noch selten mit tödtlichem Aus
gangr.
M i s d r o y. Jn der Sitzung der
Gemeinde-Verordn:ten wurde die Auf
nahme einer Anleihe von 20,000 Mart
für Straßen-Chaussirungen und Pfla
sterungen bewilligt.
A ltda m m. Eine vor dern Gall
nower Tbor belegene Scheune des Ei
genthümers Wendt brannte nieder.
Durch das thatträftige Eingreifen der
Feuerwehr wurde eine weitere Ausdeh
nung des jedenfalls durch Brandstif
tung verursachten Feuers verhindert.
R ügenwalde. Der ehemaliae
Frei- und Lehnschulze Karl Schwarz
zu Nahmershagen feierte mit seiner
Ebefrau in seltener Rüstigkeit das Fest
der goldenen hochzeii.
öchlcøwiasvolstctrk
S ch le s w i g. Aus Kosten Schleg
wigs vergrößert sich Jahr für Jahr der
Zlachenrauin Holstein5; letzt-res ent
reißt fortwährend thatsächlich dem
Bruderlande einen Theil seines Bo
dens-; der Vermittler ist die ewig un
ruhige Nordser. Alljährlich werden
der etwa drei deutsche Quadratmeilen
umsassend.n Dithmarscher-Bucht durch
die Fluthen der Nordsee ganz gewaltige
Schlammniassen ugesiihrt; diese stam
men hauptsächli von der schlestvig’
schen Westliiste, wo sortwiihrxnd Land»
abgerissen wird. Die zu den Kreisen;
Tondern und Husurn gxhörenden zahl
reichen kleinen halligen haben in den-«
legten Jahren etwa 1200 Acker an Um
fang d:rloren, so daß dieselben jetzt nur
noch 5000 Acker umfassen. Aus dem.
Seeschlick bildet sich in der Dithmarifs
scher - Bucht zunächst das Wattland,1
aus welchem nach und nach die festen
Außendeichöländereien entstehen. So
nimmt Schleswi an Flächenraum ab,:
während das do steinische Festland sich
stetig vergrößert
n dem Wohnhause des Schmiede
rneisters Rheder in Busdors brach
E ,
ein Feuer aus. welches, trohdetn diel
Busdo er, Fahrdorfer und Friedrichs- E«
b.rger euerwehr in Thjtigkeit trat,»li
bLs Nachmittag brannte und dasj«
Wohnhaus bis auf die Mauern ein-Ei
iischerte. Das Haus hatte StrohdachV
und war deshalb schwer zu retten. Die :
Schmiede wurde erhalten. ;
M ö r e l. Wie verlautet, verkaufteIT
der Landmann Ehler Harders seinen «
Besitz für die Summe von ca. 90,000 !
Mark an Landmann Lucht in Lütjem -
wedstadt. Lj
Süderbarup. Der Kaufmann
Nissen kaufte von Herrn Cl. Lorenzen
den Stamm des Marxenschen waeses
und beabsichtigt daselbst ein großes Ge
s-- vItshaus aufführen zu lassen. Eben
falls kaufte der frühere Gastwirth Geest
in Süderbarup einen Bauplatz für 900
Mark, um daselbst eine Bierbrauerei
anzulegen.
Hannovcru
Hildesheim Jn einem Hin
tergebäude an der Hannoverfchen Stra
ße brach Feuer aus, welches indeß bald
gelöscht wurde und nur etwa 2000 M.
materiellen Schob-n verursachte. Lei
der kostete der Brand ein Menschenle
ben. Als das Feuer gelöscht war,,
fand man in einer Bodenkammr lie
gend die zum Theil vertohlte Leiche des
SOjahrigen Gärtners Schrader, welcher
in dem Raume geschlafen hatte.
Hamelm Bei den Vorarbeiten
zum Bau der Pfeiler der neuen Brücke
is« man auf unerwartete Schwierigk.i
ten gestoßen, indem sestes Gemauer
im Grunde das Einrammen der Pfuhle
hindert. Da die St.llen wegen der für
den Pfeiler und die Wescrmühle damit
verbundenen Gefahr nicht gesprengt
werden dürfen, fond.rn von Tauchern
in langsamer Arbeit herzurichten sind,
wird nicht unwesenklkcher Zeitverlust
entstehen.
V e r d e n. Jn einr außerordent
lichen Kreistagsversammlung wurden
über den in New York verstorbenen
Betrüger Vosz inter.ssante Aufschlüsse
gegeben. Voß hatte in d:n Jahren
1885 bis 1889 im Hildesheimer Irren
haus gesessen, aus d.m er entfloh. Der
Lande-ich beanspruchte die Hülfe des
Ministers des Auswärtigen und der
deutschen Cosulate in Nordamerika, um
d:n Mkllionendi.b, dem unser Kreis die
Voßsteuer zu verdanken hat, auf die
Spur zu kommen. Der Landrath war
der lieberzeugung, daß Voß nie geistes
krank war. Hat ja Von in Amerika
unter d.m Namen Dr. Ernst Mosse ei
ne belletriftifche Zeitung geleitet. Voß
lebte allerdings von der Hand in den
Mund, es nurde b.i ihm kein Groschen
mehr gefunden. Wie der Landrath
mittheilt; hat Voß kein natürliches
Ende genommen, sondern sich vergiftetxf
als er merkte, dasz man ihm auf der
Spur war. Durch die Ueberschüsse der
Sparkasse wird die Beisteuer des Kri
sis zur Voßsteuer immer kleiner und
so ist zu hoffen, daß sie in absehbarer
Zeit ganz verschwinden wird.
Pssovtnz Zachmk
Wittenberg Hier lebt der
früher-: Sergeant Weber vom 67. Re
giment,.der bei Königgräsz am J. Juli
1866 beide Augen verlor. Die Kugel
eines Kaiserjägrs drang ihm in die
linke Schläfe ein, zersplittxrte an den
Knochen des Schädels und verließ die
sen zum Theil durch das rechte Auge,
während die zurückgebliebenen Bleiwei
le durch opetative Eingrifse beseitigt
werden mußten. Wunderbarerweise
,ist Weber, der freilich die Augen für
immer eingebüßt hat, von seiner ent
setzlichen Verwundun vollständig wie
der gehxilt. Als sc der Genescnde,
aeführt von seinem Bruder, einem
Feldwebel desselben Regiments, im
Htrbst 1866 zur Re Jlung seiner Pen
sionsverhältnisse in erlin befand, be
gegnet den Beiden der Feldmarschall
Wrangel. Er ließ sich den Unglückli
chen vorst-llen, sich von ihm die Ge
schichte seiner Verwundung und Hei
lung erzählen und entlleß ihn dann
mit dem Trost: »Na, sei man ruhig,
mein Sohn, der Staat wird schon für
Dich sorgen, aber von mich sollst Du
auch was haben.« Damit drückte er
ihm ein Geldstück in die Hand. Als
Weber dann seinen Bruder nach dem
Werth des Geschenkes fragte, mußte
dieser der Wahrhit gemäß, antwor
ten: »’n Dreier.« Weber trägt das
Geldstüc! noch heute zum Andenken an
Wrangel, wenn auch nicht an dessen
MenschenjjeUndlichltit,l an der Uhr
this. chllltycllsteunoucyel 111 un
Graf von Bismarck damals dem Un
alücklichen nahe getreten. Er hat dem
felb·n, ohne Rücksicht auf seine Pen
sion, eine lebenslängliche Rente von
100 Thalern jährlich ausgesetzt, eine
Rente, die der Fürst Vismarcl auch
noch heute an Weber zahlen läßt.
Halle. Der Tischleraeselle Lü
derg hat in Lügen feine Braut, die
Tochter des Briefträgers Rothe, auf
Wen-r Straße mit einem Revolver ers
fchossen.
Lisette-hatten
A r n s b e r g. Das Lankgericht
hat den Antrag des Vertheidigers des
vom Schwurgericht zum Tode verur-:
theilten Wilderers Wagcnbach abge
lehnt. Dem »Centr. Vollbl.« zufolge
soll Wagenbach vom Kaiser zu lebens
länglicher Zuchthausstrafe begnadigt
worden sein.
Siegen. Jn Clafeld wurde der
Nachtwächter verhaftet, bei dem man
eine größere Anzahl falscher weimari
stücle gefunden hatte. Es it ihm ge
lungen, viele diagn Stücke, die et aus«
Frankfurt a. . bekommen hat« inl
Umlauf zu lesen. F
i
Jrn benachbarten Crenzthal bestiegeni
ver 221ähtige Arbeiter Miinter ausk
Zrnsdorf und der 15jährige Jrle auf
Eichen mittels einer Leiter den an der
Landstraße errichteten großen Gasomez
:,er welch r für Wasserng einems
immGMwnspNmMmt MRHM«
e eines Schlüssels öffnete Mäuler ei-.
ren Krahn auf der Hauf-: des Gaso
neters, und hielt sodann unvorsichti
zer Weise ein brennendes Streichholz
in die Oeffnung. An der Flamme
entzündcte sich das aus-strömende Gas,
Ier Gasometer barst mit gewaltigem
Krach, und die eiserne Haube mit den
beiden jungen Menschen wurde hoch in
Iie Luft g:sch?eudert, Der Tod der
beiden jungen Leute trat auf der Stelle
nn.
D o r t m u n d. Sein 60jähriges
Dienstjubiläum beging hier Kunstwer
Irzt zi. Bombach Trotz seiner 83 Le- «
bensjahre erfreut sich der Jubilar noch
einer solchen Geistesfrifche und körper
licher Rüstigkeit, daß er seine Funktio
nen als Zereigthierarzt seit dem 6. De
zember 1882 bis auf den heutigen Tag
verrichtet hat Jm Jahre 1889 konnte
er das Fest der goldenen Hochzeit be
gehen.
:ttheinprovmz.
E l b e rfe l d. Das Schwurgericht
verurtheilte drn Fabrikarbeiter Wil
helm Heinen von Kleinsporker und den
Bandwirter Gustav Henser von Zur
Linde bei Lüttringhausen, ersteren zu
z.hn Jahren Zuchthaus, den erst 19
Jahre alten Henser zu fünf Jahren Ge
fängniß Die beiden rohen Burschen
hatten in der Nacht auf den 28. Sep
tember ein.n des Weges kommenden
Bandwirter ohne den geringsten Anlaß
in betrunkenem Zustande überfallen
und in solch' unmenschlicher Weise miß
handelt, daß an dem Körper des Un
glücklichen taum noch eine unverletzte
Stclle zu finden war. Nachdem der
Ueberfallene bis zum Morgen hülflos
im Cl).1ussegraben g.l;gen hatte, starb
er, bald nachdem ihm die erste Hülfe zu
Theil geworden war. Die Angeklag
ten gaben selbst zu, daß sie den armen
Menschen aus rxinem Vergnügen am
Draufschlagen mit Stöcken, Zaunpfahl,
Ledergurt etc., in dieser Weise und oh
ne jede Ursache mißhandelt hatten.
Ein einziger Schlag hatte z. B. den
Oberfctzentcl d;s Mannes gänzlich
durchbrochzm
Crcfeld. Der Verwaltungsbe
richt der Stadt enthält eine Statistik
der Sammt- und Seideninduftrie.
Danach betrug die Zahl der 1891 in
Samtnt- und Seidenwaaren beschäf
tgten Stühle 5,776, darunter 2,425
mechanische. Die Sammtbandweberei
beschäftigte 685, die Stoffwberei 14,
331, darunter 2,681 m:chanische Stüh
le. Der Gesammtumschlag belief sich
auf mehr als 78 Millionen Mart; da
von entfallen auf Deutschland 32,220,
72l Mk. An Rohmaterial wurden
verbraucht 468,320 Kg. Rohseide, :)«2-3,
020 Kg. Schappe und .1,092,645 Kg.
Baumwolle. An Löhnen wurden aus
gzahlt: 1,615,603 Mk. Windldhne,
10,700,477 Mark Webelöhne, 1,007,
IN Wart Scheerlöhne, 4,338,09l) M.
Färberlöhne und 1,820,417 Mk. Ap
prteurlöhne. Jn der Samint- und
Seiden ärberei waren im Jahre 1891
durchs nittlich 1871 Mann beschäf
tigt. Die Zahl d:r Handstühle ist von
f;,929 im Jahre 1890 auf 3,351 im
Jahre 1891 gesunken; im Jahre 1887
waren noch 14,438 Handstühle im Be
triebe.
Kreuznach Dem Boten der
Nordpfalz zufolge entgleistsn auf der
Station Langmeil vier Güterzugwa
gen und stürzten um; es wurde nur
Materialschaden festgestellt. Der Ver
lehr wurde sünfviertel Stunden lang
gesperrt.
HeffemNnIsaru
Kassel. Seitens der Grundbe
sitzer der Wilhelmshöher Villencolonie
wurde vor elniger Zeit an d n Kaiser
eine Eingabe betreffend die Absperrung
im Wilhelmshöher Park berichtet. Der
Kaiser hat nun b.stimmt, das; in Zu
kunft die Absperrung auf denjenigen
Raum beschränkt werde, welcher bei der
diesjährigen Anwesenhe.t d.r kaiserli
chen Prinzen an den Tagen, an denen
die Wasser zu spielen p«l:gen, freige
halten worden ist, mit der Maßgabe,
daß an einzelnen Punkten eine geringe
Erweiterung des abgesperrten Raume-z
platzzugreifm hat. Dieser Bescheid
des königl. Hausmeisterg ist nicht ge
eignet, den hiesigen Wünschen Rechnung
zu tragen. Jn leitendcn Kreisen ist
deshalb die Anregung laut geworden,
in den Bestrebungen zur Herbeiführung
der früheren, d:n Jntressen der Stadt
Staffel günstigen Einrichtung nicht
nachzulassen.
Die ledige Margarethe Pfaff aus
Klein L audenbach, welche
schon seit 14 Tagen v rmißt worden
war, wurde in der Nähe des Hoer
Reuschberg im Walde ermordet aufge
funden. Unter dem Verdichte des
Mordes wurde der Pächter des Hofes,
Kärger in Untersuchung gezogen, spä
ier aber wiedr in reiheit gesetzt, nach
dem feine Unschud an dem Verbre
chen erwiesen wurde. Die Anklage
richtet sich dageg n nunmehr gegen sei
nent flüchtig gewordenen Sohn Rup
per .
W y e r s. Der tiefverschuldeke
Handelsmann Joh. Blum war ver
schwunden und man glaubte, daß er
mit 80,000 M» wtlche ihm als Agen
ten von einer Feuerversicherun Sanftalt
sur Auszahlung an die Ab e rannten
in Dipperz gesandt worden nd, durch-E
gebrannt sei. Blum wurde in deri
ftähe von foenbach verhaftet, wobei;
sich herausstellte, daß er keine anver
trauten Gelder mitgenommen hatte.k
anw schen ist über das Vermögen des·
d urchbrenners Konturs eröffnet wor
gn.
Hoyettzouernsstgmartngem ,
S igmaringen. Die Ver-?
mählung dzs Kronprinzen von Rumä-J
nien mit der Prinzessin von Edinburg
wird am 18. Januar in Sigmaringen;
ftattfindn Der Vermählung werden,
Kaiser Wilhelm mit einer glänzenden»
Suite und der Herzog von Sachsen
Melningen beiwohnen. Die Königin
von England wird sich durch den au-l
ßerordentlichn Gesandten Sir E»
Malet vertreten lassen. Die Civil
trauung dürfte wahrscheinlich von dem
rumänischen Gesandten zu Berlin,
Grigorie Ghika, vorgenommen w:rden.
zwaigrcim Lan-fern
Leipzig. Zwei Falschmünzer,
ein Handarbeiter und ein Klempner,
wurden in ihrer Wohnung verhaftet.
Es wurden fünf Säcke von Falsifila-«
t.n bayerischen Gepräges mit dem
Münzzeichen D. 1880 sowie auch die
Formen gefunden.
Hur ven universitarsneuvau ist ve-»
reitö das ganze, zwischen Augustus-T
platz und Universitätsstraße gelegene,k
gewaltige Geviert der alten Universi-?
tätsgebäude niedergelegt. Von den imJ
eruzgange des Paulinums befindli-;
chen eingebrannten Wandgemälden,:
welche aus dem 14. und 15. Jahrhun-!
dert herrühren und hohen kunsthistori-Z
schen Werth haben, ist eins mit großer-;
Mühe aus der Mauer ausgesägt undz
der Kunstsammlung des Kunstvereinss
im städtischen Museum einverleibt. Die;
übrigen haben leider dem Neubau zum
Durchpausen der Nachwelt zu erhaltenl
Opfer fallen müssen. Man hat in
dessen die meisten durch Abzeichen und
gesucht. ;
Jn M h l a u gerieth die drei Stock
hohe mechanische Weberei von Moritz»
Mertel jr., dadurch in Brand, daßT
während der Arbeit eine Lampe in eine
Jaquardmaschine stel. Das rasch sich
verbreitende Feuer nöthigte die Arbei
ter zur Flucht und zerstörte in kurzer
Zeit die ganze Fabrik vollständig
B la u e n i. V. Jn einem Ansalle
von Echtvermuth stürzte ffch der Rechts
anwalt Dr. Hans Müller aus einem
Fenster seiner Wohnung und starb
bald darauf an d.n Folgen eines Schä
delbruchs. Jn der Schlacht Von Vil
liers, in welcher der jetzt so plötzlich
Verstorbene als freiwilliger sächsischer
Schutze mitlämpste, war er durch eine
seindliche Kugel am Kopfe schwer ver
wundet worden. Schon damals lie
ßen gewisse Erscheinungen d«n Aus
bruch von Geistesgestörtheit b;siirchten.
Thüringen-.
Meiningen. Nach den dem
Landtag unterbr.iteten Vorlagen steht
es mit der Schiefer- und Schiefergrif
fel-Jndustrie im Herzogthum durchaus
nicht ungünstig. Obwohl die Einnah
-me aus den Schieferbnichen für die
. nächsten drei Jahre mit 541,0()0 gegen
bisher 555,000 M. eingestellt ist, bleibt
doch noch ein Jahresübxrschuß von
1.:-34,000 M., der sich durch die von der
Regierung vorgeschlagene Einführung
des Lotomobilbetriebs noch wesentlich
erhöhen würde. Der Schiesergriffel
betrieb ist sehr ansehnlich. Es find da
bei 270 Griffelmacher beschäftigt, die
jährlich 270 Millionen Griffel, das
Tausend zu 57 Pfennigen, liefern und
sonach einen jährljchcn Einzelverdienst
ivon 570 M. Gewähren. Die Betriebs
kosten erfordern 306, 000, die Einnah
men betragen 363,000 M» so daß ei
Jahresüberschuß von 75, 000 M ver
bleibt.
W e i m a r. Hier wird Ostern 1893
ein Privatgymnasium für Mädchen er
öffnet-das erste in Deutschland. Es
bezweckt die vollständige Vorbildung
junger Mädchen bis zum Gymnasial
maturitäts-Examen und zum »B:suche
der Universität.« Das Jnstitut ist
vom Verein »Frauenbildungsreform«
begründet worden, der sich zum Ziele
gesetzt hat, den Frauen die Zulassung
zum Universitätsstudium zu erringen.
Der Verein vertritt die Ansicht, daß
gleiche Rechte auch gleiche Pflichten vor
aussetzen und daher die heute für die
Knaben geforderte Vorbildung zum
Hochschulbesuch mit absolut derselben
Strenge auch für jene Mädchen zu for
dern, welche studiren wollen.
Braniifmweig.
Braunschweig Der wegen
Unterschlagung von der Staatsan
waltschaft in Hilde sho« nn fterlbrieflich
verfolgte Agent Adolf Hilgenfeld aus
Gifhorn ist von der Kriminalpolizei
hier verhafte t worden. ;
Als der Maurer Franz Depp aus
D u d e r st a d t nach Feierabend den
im Bau befindlichen Thurm des Tele
graphengebäudes verlassen wollte, thatl
er in der Dunkelheit einen Fehltritt undj
stürzte in die Tiefe Der Verungliickte"
wurde zerschmettert und war sofort ei- f
ne Leiche. »
Anhalt.
D e f s a u. Die Einrichtung eines
Landesmuseums siir das Herzogthum
Anhalt ist gegenwärtig Gegenstand sehr
lebhafter Erwägungen seitens des Ge
meinniitzigen Vereins. Auch der Vor
stand des Kunstvsreins bethätigt leb
haftes Jnteresse für die Sache, so daß
auf günstigen Erfolg des Projelts ge
hofft werden darf.
Ware-est
Arolsen. Jn dem Dorfe Wega
bei Wildung n ist ein lzurückgekomme
ner Candidat der Theo ogie unter dem
Verdacht der Betheiligung an dem bei
dem Juweliet Scheel in Kafs l verüb
ten Einbruchsdiebftabl verhaftet wor
—f-—.«
N
den. Als d:r Gendarrn iii Weg-r ielei
graphisch die Frankfurter und Kasse
l«r Crimtnalpolizei benachrichtigte, er
griff der Verhaftete, bei dem sich eine
Rückfahrtlarte Frankfurt a. M.-Kassel
fand, die; obgleich in Kassel zweimal
verlängert, zur Rückfahrt nicht benth
worden ist, di: Flucht; er wurde jedoch:
bald eingeholt und geschlossen der Be
hörde eingeliefert.
Württcttibctg.
Stu ttga rt. Jn Oehringen
starb Prinz Friedrich von Hohenlvhei
Oehringen im Alter von 80 Jahren.
D o r n st e t te n. Jn beneidenss
werthen Vermögensverhältnissen be
findet sich die Stadtgemeinde Dorn
ftetten. Außerdem, daß in derselben
eine Gemindefchadensumlage seit
vielen Jahren nicht stattfindet, erhält
heuer jeder Bürder noch von der
Stadtkasse baute 80 Mark, ferner 4
Raummeter Scheiter, 1 Klafter Stock
holz und 50 Reisfchwellen als Bür
gergabe. Ferner erhält jeder Bür
gerssohm der beim Mititär aktiv
dient, als Geschenk 80 Mk.
Tübingen. An der hiesigen
Landesuniversität befinden sich im ,
laufenden Winterhalbjahr 1183 Stu
dirende (irn Wintersemeftcr 1891"——
92 waren es 1172), worunter 903
Württernbsxrger und 280 Nichtwürt-·
temberger. Die Frequenz der einzel
nen Facultäten stellt sich wie fol t:
Evangeltfche Theologie 305, lai o
l"«" Theologie 172, Rechtåwissem
schaft 203, Medicin 224, Philosophie
89, Staatswissenschaften 189, Natur
wissenschaften 51.
Nordheim. Auf d:m Heim
wege von der Arbeit in Heilbronn
wurde der Eifendrehixr Carl Pfeiffer,
welcher hier bei sexnem Onkel Müller
in Kost und Logis war, von dem ihm
ganz unbekannten beurlaubten Sol
daten Wolf aus Klingnberg ohne
jegliche Veranlassung erstochen. Der
Mörder sowie sein Begleiter Bleihl
befinden sich in Haft.
Freie smer
H a m b u r g. Unter dem Titel
«Gemeinniißige Baugefellschaft von
1892« ist am 2. Dezember unter staat
licher Mithilfe ein Unt-rnehmen be
gründet worden, um billige und gesunde
Arbeiterwohnungen zu erbauen. Zu
diesem Zwecke ist ein« Vertrag von der
Finanzdeputation Namens des Staa
tes mit der Commerz- und Disconto
bant und mit der Vereinsbanl abge
fchlofs.n, wonach der Staat das an der
Horner Renntoppel liegende Gelände
der Baugefellfchaft überweift. Bei der
Zuschrxibung läßt der Staat eine Ren
te von 1000 M. jährlich, zahlbar am
Zo. Juni 1896, einschreiben. Immo
bilien-Abgaben und Stempel werden
nicht b.zahlt. Das Einlagetapital——
Grundtapital——der Gesellschaft wird
auf drei Mill. Mark festgestellt (3000
Aktien) und außerdem werden zur Ber
stärlung des Bau- und Betriebskapi
tals 8 Mill. Mark als Darlehn (Hy
pothek) zu 8 ein halb Prozent von der
Hanfeatischen Versicherungs - Gesell
schaft für Invaliditäts- Und Alters
versicherung (in Lübect) aufgenommen.
Es werd:n 2900 Wohnungen an der
Horner Rennkoppel zum Miethpreise
von 135, 174 und 213 Mart erbaut.
In diesen Miethen ist das Eisenbahn
fahrgeld mit einbegriffen, denn es wird
eine Eifenbahnlinie von der Lilbeck
Hamburger Bahn ab als Seitenlinie
;angelegt. Das Gelände giebt mit 22
Hektor der Staat. Außerdem werden
22 Hektar von der Gesellschaft ange
tauft. Den Altionären werden 4 Pro
zent Dividende ftaatlich zugesichert.
Ein etwaiger Ueberfchuß fällt an die
.Staatstasse, wie nach Ausloofung der
.letzten Aktien das ganze Gesellschafts
vermögen an den Staat verfällt.
L ii b e ck. Für die nächsten zwei
Jahre hat der Senat den Dr. Kalen
tamp zum präsidireneen Bürgermeister
gewählt.
Bayern.
Ebersberg. Das »Zum Jä
ger« genannte Anwesen in Schwaben
schweigen ging in Flammen auf. Bei
den Rettungsarbcitcn fanden der 54
Jahre alte Schneider Stenz und der
20 Jahre alte Weber Baisohn von hier
in den Flammen ihren Tod·
Neustadt a. A. Jn der Vor
stadt Riedseld stieß sich der Oekonom
Billner einen Spreißel in den Feige
finger der rechten Hand. Die unde
entzündete sich; Billner nahm nicht
r.-chtz-:itig einen Arzt und so starb et
an Blutvergistung.
Kircheiilainitz. Im nahen
Reicholdsgrün sind 15 Wohnhäuser mit
allen Nebengebänden—-—der untere, äl
tere Thil des Dorfes, welcher nach
dem Brande von 1852 stehen geblieben
und noch aus schlzchtem Fachwerl ge
baut und mit Schindeln gedeckt war
abgebrannt. Von dem ganzen Dorfe
stehen noch 10 Anwesen.
Ottering Jm nahen Stockw
point wurde von Schmied Schneil ein
Pfxrd um 13,5 Meter Zehnernickel ver
steigert. Die Zehnpfennigftiicke sollten
dem Meter anliegend aneinander e
reiht werden. Auf d.-n Meter ttes en
47 ein halb Zehnpfennigstücke, kostete .
sonach der Gaul etwas mehr als 64
Mart. Nun wsll der Schmied den
Gaul so billig nicht abgeben; der Er
fttigerer fordert das Pferd und ha- be
reits Klage gestellt.
Regensbwrg. Der hier sta
tionirte Obertondutteur Bohrmeiet
wurde in Schwandorf, als er in der
Dunkelheit ein Geleise überschritt, von
einer Maschine erfaßt, und wurden
ihm die beiden Beine und ein Arm ab
gefahren. Noch an demselben Tage
erlag der Unglückliche seinen schweren
Ver eßungeru