·» Jsäger zur-eigen Stand Island-, - sehen-km Julåndiiche Nachrichteu. ———D.r reiche Pslanzer R. P. Har tison ist bei Eutaw, Ala., meuch lings erschossen und beraubt worden. —Jn S la t o r, Mo., ist durch zwei Feuersbrünste Eigenthum im Werthe vvvon 8100,000 zerstört worden. —Jn Valdosta, Ga» erschoß de 16jäbrige weiße Lorette Raince den 18jährigen farbigen Melford Beat dkn in einem Streite über Feuerwert —Auf eLner Pferdeversteigerung in N ew Yo rk wurde der berühmte hengst Stamboul von dem Bankier D. H. Harriman für s41,000 erstanden. —Jm südlichen T e x a s ist durch Schnee und Regen beträchtlicher Scha den an Baumwolle und Mais angerich «et worden. -—Der Spelulant Orlando Metcalf in D e n v e r, Col» bat mit 8100,000 Verbindlichkeiten und angeblich 850, 308 Beständen seine Zahlungen einge e t. ——Der Postcleel Chasx L. Cadman in N e w Y o r l. welchem der Verlauf von Briefmarten unterstellt war, ist nach Unterschlagung von 810,000 durchgebrannt -——Das ObevStaatsgericht von Louisiana bat das Gesetz für ber fassungsmäßig erklärt. wonach die Ei senbahngesellschaften besondere Wagen für Neger stellen müssen. —Jn Atlanta, Ga» verhaftste Capt William Henry Forsythe vom « Bundes-Geheirndienst zwei Falschmün zer, die eine große Masse Nickels ge sälscht hatten. —Jn Chicago fuhr ein Rock Island Passagierng in eine Kutsche, in welcher C. H. Barnett als Passa nier saß. Der Kutscher Maguire und Varnett wurden sofort getödtet. » —Der Polizeilapåtän Thos. Gaston in Jackson, Tenn» hat itn Streit mit dem Wirth W. C. Strickland d:n selben erschaffen und wurde für seinen Prozeß Unter Bürgschast gestellt. —J-obn L. Monds-, ein wohllmbenk der frühzrer Holzbändler in E le v e - land. Oho hat dxrn meines-Fischen Colleg der Westezsn Reserve Univtrsität die Summe Von 53125,000 zum Weih nachtsgeschtnl gemacht. —Der mir Kohl n delad:ne Schoos net »Wild Pigeon« wurde im Hafen von New York von d.m Dampfer »Ener;qka« in den Grund gebohrt, die Mannschast aber gerettet. —Auf einer Fuchsjagd bei N e w - ton Fa l l s. Q, w;.rde Taniel Les-b leitner von szinem Nachbar Hean Ring durch einen zufälligen Schuß lödtlrch verletzt. . -—Tom Budle der 1870 einen INann Namens Lee ermordete, wurde m D r e s d e n, Tenn» verhaftti. nach dein er sich 22 Jahre lang erfolgreich im Schatten gehalt:n hatte. Alle Zeu gen des Berbrechens leben noch. WEin maskirter Ränder überfiel den Pachttelegraphisten der Santa Fe Bahn II E a r r o l l to n, Mo» erle.chtetrte die Kasse urn säc, den Telegraphsten um ss und eine goldene Uhr und ver schwand. —Jrn StaateRew York wird in· Mem Winter ein Versuch gemacht werden, die Leqislatur zur Abschni fund der Todessitase zu beweg-n, und, « Moll Aussicht aus Ersng vorhanden ! —--Jn der Mercer County Jail in. - Trento-. R. J., sind die -Blattern; s ausgebrochen Ein Kranter wurdss » US Ppsthans außerhalb der Stadt "- . Die Beamten weigern sich - zelheiten anzugeben » s-—TFrau Wbortpn in Brooklvn« »m- ea kchuckrichek Weise mass Lebens Este HIL da das Küchenfeuer nicht Mk n wallte. Petroleurn in den Ofen, Fisqu iine Eran erfolgte· welche M Kleider in Brand steckte. : - i-—Jn P i t t s b u r g, Pa» erfolgte "·«ein Ruft-wen nftoß zwischen einem elek Jttkchen Straßenbahnwagen und einer Dampfspritze, woin drei Nunmehr-« Leute fchxket ver-legt muri-n Von den Passagieten des Straßenbahnwa-’ W nurde keiner verl:tzt. an Gl: noc o, Or» brach ein Stall unter der Last des auf dem Dach: nah-nun Schnees zusammen und 2 Männer-. wahrscheinlich Tramps, die Mrichlupf n dem Gebäude gesucht , Um. wurden von den Trümmern et , Zagen. -—-——Lem Port-n und Damm Jack« n disputitten sich in Liberty,· , » übst vie Frage, ob Ssanta Claus Wt oder Dichtung fei. Dabei hss es zu einer Veügzlei in w:lchee « - Jack« tödtlich verleht wurd:. zt M. wurde aber gefangen , sie-Ja Europa nd» wurde in ". ssudicks han« ein wit 1 Mann todt aufs-sanken « giauhQ daß et sich am vorher - Abt-d verirrt-, in det- Hause M und erwe Iivizh sei-M infolge des » den stei , W M-- «-.-...-. .·...-.-..--.-.-. schen. Es fehlt an allein Rötbigeng Nahrung Kleidung und Brenninatei rialim » --Jn J oplin, Mo., wurden Joe und Frev. Reynolds unter der Anklage verhaftet, falsche Dollar und Dacht-ol larstijcke g4macht und ausgegeben zu haben. Joe ist ein Ex-Sträsling, der in Jesserson eine zweijährige Strafe oerbiißte. —Jm Alt.r rson 71 Jahren ist in San Francisco der Millionär Janus Phelan gestorb:n. Er ver schisfte seiner Zeit die erste Weizenla dung von Calisornien nach England und gründste die erste Nationalbank in Sau Francisco. —Jn der Grube No. 3 der Old Cha ba Coal Co» in Blo c to n, Ala» ist ein ernstl.ch.s, wahrscheinlich angeleg tes Feuer ausgebrochen, das erst in mehreren Wochen vollständig übern-äl tigt werden kann. Die Min: war in vollem Betrieb und produzirte etwa 1300 Tonnen Kohlen per Tag —Der Schützenineistzr des Scharf schützen - ereins in St. Louis, Franz L:nd:, welcher am 14. Dezember in se.ner Schantwirtbschaft geschossen wurde. ist am 21. Dezember der Wunde erlgen;«er hatte bei dem Berliner Schutzenseste vor einigen Jahren. an welchem sich auch amerikanische Schü tzen betheiligten, den Siegespreis da Von getragen. —Der Buchbalter William McCrea-s dy in Washington in Pennsyl vanien, dessen Frau und dessen neun jabriaer Sohn haben sich dieser Tage durch den Genuß von Schweins-Preß kopf vergiftet. Sie wurden am fol genden Morgen bewußtlos im Bette liegend gesunden. Mutter und Sohn babcn sich ein wenig erholt, aber der Vater wird schwerlich mit dem Leben davon kommen. —Jn Huntingiom W· Va., wurde dir Zugräuber Collins von den Geschworenen des Mordes im ersten Grade schuldig befunden, weil bei dem Zugüberfall ein gewisser Teck erfchossen wurde. Die Jury setzte die Strafe aber auf lebenslängliche Zuchthaussirm fe fest, weil nicht genau feststand, ob Teck von Collins oder von dessen Ge nossen Forgy erschosscn worden war. ———Die Räuber, welche zu Anfang des Monates Novemb r bei Bied m o n i, Ala., zum Schaden der Sou thern Expreß Company, einen Posi und Expreßwagen der East Tennessee, Virginia- und G.orgia-Bahn geplün dert haben, sind nunmehr verhaftet morden Es find: Jobn Rot-m Wal ier King und Reuben Cool. Der Erst genannte hat ein Geständniß abgel.gt. —Juliuö Davidson In S t. L o u i L erwachte in der Donnerstag Nacht und sah einn Nezcr im Zimmer, der seine Kleider durchsuchte. Er stürzte sich aus den Einbrechek und erhielt von Demselben ein Dutzend Stichwunden, di: ihn besinnungslos zu Boden war sen. Der Negtr floh. Später wurde ein Farbiger Namens Hall verhastxt und von Herrn und Frau Davidson ident.sizirt. Davidson’s Zustand ist äußerst prekär. —Ein guter Witz wurde dem Stadt rathe in O a n to n, O» von dem Ge schäftsführer Pluntard des Schaser Opernhauses gespielt. Der Stadtrath hatte Anschlagezettel verboten, aus de nen Balletmädchen in Trirots abgebib det sind. Plunlard li."ß deshalb allen solchen Figuren aus seinen Zetteln Schürzen auskleben Ganz Cantou lacht und das Opernhaus ist Wabe-d lxch bis aus den lehten Plas gefüllt —Jn dem zwölf Meilen westlich von T a l l ula in Florida belegenen Orte Altoona Station saßen neulich Abend V. B. Pierce und J. W. Garrett in des ersteren Amtsstube und plauderten mit einand.r. Plötzlich trachten zwei Fün ienschüsie durch e.ne Fensterscheibe und beide Männer sanken zu Tode getroffen von ihren Schen. Als der Mord Abends nach Elf bekannt wurde, mach ten sich die Bürgr aus die Suche und brachten zwei Neger als dte ver-nachli chen Mörder ein. ——Ein Schlaumeier in Findley,s O» Namens E. W. Kraut bewarb sichs um den Posten eines Privatwächtrgz eines bestimmten Bezirke-S, der wegens häufiger Brandstiftungen berüchtigtt war. Die Mühle, in w.lcher er arbei-! t;te, wurde vor einein Jahre durch Feuer zersiort und seit der Zeit entstan den in der Nachbarschaft über ein Dutzend Feuersbrünste; unter Andern brannte das Big 4 Frachthaus nieder. Die Detxctcvs tonnten nie den Tbiü r entdecken. Am eifrigsten zeigte sich Kraut; er entdeck.e die meistn der Brandstiftungen itn Entstehen und rief die Fenerivehr herbei. Am Montag Abend wurde er v:rl·,asiet. Man hatte entdeckt, daß er selbst das Feuer an-; legte und dann den Alarm gab, weil er glaubte, daß seine «Wacbsanekeit« ihm zu d:r Stelle des Privatwächeers verhelfen würde. —Wie ej den an Grubenb siser in, G e o r g i a vermietheten Striislingenz ergeht, ersieht man aus dem Bericht; eines dortign OsetzgebungzcomiieII über die dortigen Gabe-Kohlengruben. Jn dem Berichte kommt folgende Stelle» svon Die Sträflinge haben 300 Fuß untxr der Erde-bersle in den Gruben zu arbeiten, den ganzen Tag über bis an die Knie im Wasser stehend, wäh rend schmkerige uthen unaufhörlich über . . Leib niermseln. Die anft W m Gase-n des Aeh 7 taus- » is. II ist eine Volke neu ancttmmwaantetnden - — — ? mir-u Sirt-im werd-u vi· «- Stkasnuge beharrt-sie —Jn ein.r abgele n Gegend zwölf Meilen nordiistaemdon Fort W a h ne in Indiana, i dieser Tag· ein Reiter sammt seinem Pferde ersto ren. Augenscheinlich hatte der Manr versucht, durch das Wasser des Platteri Fort zu reiten, dabei aber war das Pferd gestürzt und hatte nicht wiede1 aufstehen kann-n Der durchnäßts Reiter arbritete sich allmählich aus den Flusse heraus und war auf der Such( nach einem Hause dem Ufer entlang gjwandxrt, big Müdigkeit und Kält . ihn übertoältigten und er sich niederleg te, um nicht wieder aufzustehen. An folgenden Morgen wurde er sowohl wi( sein mf rd erfroren aufgefunden. —Kiirzlich fand ein Polizist ii einem Hause in S ii d - B o st o n zwe Kinder von zwölf und sieben Jahren beinahe verfroren und verhungert vor Jn dm von Jam.s Medcaheh und sei nen dcxden To tern Maggce und An die bewohnten aume fehlte es an jeg lichem Betizeug Und die beiden Kind-« lagen in den ärmlichen Kleidern, in de nen sie am Abend zuvor von der Stra ße gekommen war.n, in einer Ecke au« ein paar Lumpen; sie hatten nichts zi essen und schon seit einr Woche nichts Warmes mehr in den Magen betont men Dis Kinder wurden der Kinder schutzgefellschast überwiesen. « —ES ist eine schon oft, aber meist vergeblich gerügte Nachlässigkeit, gela dene Schießgwebre im Bereiche spie lender Kinder zu belassen. Dieser Ta ge spielten in New Haben, einer Vor stadt von F o r t W a n n e in Indiana die drzi jüngsten Knaben des Tages-r beiters Samuel Smith, henry, Joseph und Grover, Burschen von acht bis els Jahren, in der Küche der elterlichen Wohnung. Der älteste dxr drei Kna ben, Hean, fand in einer Ecke ein Ge wehr, welches er scherzend auf die bei den Brüdr anlegte. Er berührte den Drücker, ein Schuß trachte und Grover sanl zu Tode getroffen zu Boden, wäh rend Jefeph iebensgefäbrliche Wunden davontrug.- Die Flinte war mit Schrot gelad n gewesen, was aber Heinrich nicht gewußt hatte, als er mit derselben zu spielen begann. Er ist über das von ihm feinen Brüdern bereiteteSchZck sal untröstlich. ——Ein entsetzliches Abenteuer hatte Fri. Monte Atlinson in Milan, Tenn» zu bestehen. Sie hatte mit ei nem Freunde, Hrn. Robert Holmam eine Spazierfahrt unternommen und war aus dem Heimwege begriffen, als ihr Buggh gegen e:nen Baumstamm anstieß. Beide Vorderräder zerbra ch3n· Das junge Paar war zur 3.it d.B Unsaltes mehrere Meilen weit von allen mens chlichen"" Wohnungen entfernt. Hr. Holman mußte daher seine Dame in einer alten zersallenen Hütte zurück lassen, während er selbst fortritt, um Hülfe zu holen. Das junge Mädchen derrammclte die Thür, zündete ein Feuer an und entschlief. Als sie er wachte, sah sie sich zu ihrem Entsetzen von einer großen Schaar halbverhun gerter Ratten ums-eh n. Sie versuchte die Thür zu öffnen, allein die Bestjen arifs.-n sie an und zerbissen und zer kratzten sie in schrecklicher Weise. Schließlich ergriff sie ein brennendes Stils Holz und jagte damit die Thiere in die Flucht. Als Holman and der Vater d-s junan Mädchens efnirasm fanden sie dieses bewußtlos und mit Blut bedeckt am Bot-In liegen-. ——Fras Annie Torrneh inPsi n o le an der San Franciscv Bah, die Witt we eines irliindischn altkn Ansiedlerg in Californien, erbte von ihm nach sei nem vor drei Jahren erfolgten Tode nahezu eine halbe Million Dollaks, hat aber sammt ihren dri Töchtern das Vermögen in Putz und Tand in- dems eitlen Streben, sieh in der Gesesschast durch äußeren Glanz besonders hervor zuthurn und durch ver-fehlte Gelt-anla gen bereits permitt. Dieser Tasse war sie aenäMat ihren Banlerott anzumu den, da ihre Schuldenlast von MIUOI den Werth ihrcs Vermögens bedeutend übersteigt Fast jeder Besuch in San Francisco kostete der leichtsmniaen Fa milie irr-ei ds iiini tausend Dollars. Jhre leite Geldanlage machte sie bei dem Zuckenraareniabriianten Mermi ti, weer ein Verfahren zum Beinah ren eirsgemachtkr Früchte vordern Ver derben erfunden haden will und darü der wr etwa einer Woche bankerott wurde nnd dadurch auch Frau Terms-n zur Zahlungienftellnng trieb —An den lxtzten zwei oer drei Sonntage-n störte eine ärmlich kleidete Frau den Gottesdienst in der t. Tho rastirche auf der Eck: dir 5. Avenue und 54. Straße in New York da durch. daß sie in dem Hauptgange be ständig auf und abg"ng, sich weigerte auf einem Siye Plas zu nehmen und hin nnd wieder, wie eine Wahnsinnitze, wisset-rie- Siz wurde zweimal aus der Kirche gewiesen und bedeutet, daß sie verhaftet werden würde. wenn sie wiederum den Gottesdienst stören wür de. Am Weihnachtstage erschien sie nochmals in der Kirche und nahm out einein der hintersten Sitze Plas; turz nach dem Beginn dxs Gottesdienstei aber erhob sie sich und rief mit lauter Stirn-net »Ich werde den heiligen Petrus heirathzm er liebt mich und-« edit-r inne sie nicht, denn die gewaltig( Faust eian Dirnen der heiligen her »nmndad packte sie an der Schulter unt xschod sie tret ihres Sträubens m iKirchenthiir hinaus. Der Mann i i Gesedei brachte die Geiste-traute in di( Noli Ema-. wo sie ihren Namen all HE tue Speise nnd ihr Alter all quieia Iehr- smd Der Po -«.—«-- »O ..-..-—.. - ) Z tersu W cizeikichtek schien berufen da un Gang ibres isteszustandesitn Gesänge-i -—Mit den Zuni s Jndianern in T N e u - M e x i c o drohen Berwickeluns - gen. Mehrere derselben haben zwei ; Stammesang: börige wegen Zauberei « auf Anweisung der gesoltert und ermordet, und diese sollen Gerichtsbehörde r verhaftet werden. Da der Stamm je : doch die Auslieferung der Mörder ver : weigert, sind drei Campagnieen des -iichen Lage glücklich entkommen. zweien Reiterregiments mit einem Bundesmarschallgehilfcn von Fort Weigate aufgebrochen, um die Verhaf tungen gewaltsam vorzunehmen. ——Der Heizer Edward Gay an der Rock Jsland Bahn ist aus einer schreck Er war aus einem Frachtzuge der Rocl Island Bahn thätig, als derselbe eine Anböhe nach A lto na, Mo» hinauf zufabren b.»gann. Plöylich brach der s Tender von der Lolomvtive los und s durch den Ruck wurde Gan, der eben im j Begriff gewes.n war, Kohlen zu tw , len, von der Lolomotive auf das Ge 7 leise geschleudert. Der Frachtzug be : wegte sich trotz des Losbrc chens von der Lokomotive vorwärts und zwar mit erheblicher Geschw ndigteit. Gay lonnte sich nicht vom Geleise entfernen, hatte aber Geistsgegenwart genug, sich flach zwischen beide Geleise zu legen. Der « Tender und acht Frachtwagen gingen über ihn hinweg und der Lolomotiv qvg »nur-g Unzun uaq ritpst at mqu te, glaubte mit Be stimmtheit, daß die ve rstiimmelte Leiche des Mannes gefun den werden wiirde. Dies war j.doch nicht der Fall, denn Gan enttarn mit einem Armbruch und ein paar leichten Verletzungen Die Bremsvorrichtung an ein r der Cars hatte ihn erfaßt und er wurde etwa hundert Yard weit ge schle ft, worauf er loslam und liegen Hieb-, bis die sämmtlichen Cars über ihn hinweggefahren waren. Daß Gay auf solche Weise entlain, ist höchst ei gentbiimlich denn in allen derartigen Fällen, dIe zwar sehr selten sind, wurde der Gestürzte stets schrecklich zugerichtet und getodtt Der Mann laan in der That Von Glück sagen, denn er ist einer entsetzlichen Gefahr entronnen Die staats ems- renmxnsmksxcs. Dieser Tage entstieg in- Shepberds buka einem Ort an der Landstraße, die von London nach Akton führt. ei nem Londoner Omnibus ein stutzerhast getlkid;ter Jüngling, seines Zeichens ein Schneider, mt einem dicht v.r schleierten Wesen. Das Pärchen er kundigte sich im nächsten Wirthshause nach dem Weg nach Aeton, den es dann wohigemuth unt;r die Füße nahm. Seine Wanderung sollte von kurzer Dauer sein. Wenige Minuten, nachdem ex- aufgebrochem sah man durch den Ort in d;r Richtung nach Acton einen Leicht-n Wagen sausen, den drei Ka minfeger schmückte-m turz daraus war er an der Se«te der »Verschleierten«’ und ihres »B:schiitz;rs«. Und nun geschah etwas Unerrvartetes. Jm Handumdrehcn waren alle drei Kamm seaer aus ihr-m Wagen gesprungen. zix ei ergrifsxn d;n Jüngling, zogen ihm Rock und Weste aus und gossen über seinen Kopf den öligcn Inhalt einer großen Kanne, während der dritte Schwarze das Wert damit lrönte, daß er dem Jüngling eine Friste voll Nuß iiber Kopf und Gesicht ausleerte· Nach tkm der Geschroärzte noch durch eine Reitpeitsche znrn hersagen des zehnten Gebotes gezwungen war, wandte sich dar- dritte der wackeren Kaminseger an daå herbeiströmende Publikum und er zählte znr Rechtfertigung seines au ßerordentlich-n Thuns, der junge Mann habe ihn sein Weib geraubt, obwohl er, der Kaminseger, ihm, dem Jüngling, ein guter Freund und ihr ein tr:uer Gotte gewesen. Nach dieser kurzen, aber bexsallig aufgenommenen Rede befahl er seinem Weibe, das wäh rend des ganzen Altes um Gnade ge schrieen hatte, einzusteigen; sie tam die sem Beseht mit größter Schnelligkeit mch und das Kaminseger · Kleeblatt verschwand ebenso schnell, als es ge kommen, ein deutend-s, schrecklich aus sehendes Wesen zurücklassend Die Abenteuer dei unglücklich:n- Schneiders ,sollten aber damit noch nicht zu Ende sseinz er tastete aus einer Seitenstrasze nach dem Ort zurück und drang, Er » lösnng von seinen Qualen suchend, in sdie erste ossene Thüre ein. Die führte »inn- mitten unter eine Zahl- betender heilsam-e - Mitglieder. Sein blöd lichic Erscheinen in der frommen Schaar wirkte furchtbar. Man hielt ihn für den Zeus-L Kinder treischtem Weiber skelen in Ohnmacht Männer ·« drangen aus ihn ein, und dann ward zthn eine neue Tracht Priiael zu Theil. Endlich gelang es dirs Schwergebriisi ; ten, die eute zu berubtgen und Gele :nh:it zu erhalten, über das Vor fallene nachzudenken sowie sein Au - hen etwas wiederherzustellen »Noch Meldungen aus Satan-tm Rußland, hat das Kriegsgericht von den, wegen Theimahme an den dor tigen Ausichreitun en anläßlich des Ausdrucks der C olera Angeklagten 23 zum Tode durch den Streng, 88 »- Dwangsardeit und 18 zu Gefängniß verurtheilt 75 Angeklagte wurden freigesprochen —Jn dekn Armenhause der finnlzins difckrn Gemeinde Lam s Gouverne «menk Tauasthuy bra neulich esne 7 Feuersbrunst aus, welche die Abwei « ung für Geiste-kennte rstörtr. Von sLden neun Jnfassen die er Abthetlung s; sind sieben verbrannt T Nur Niederlagen szat bist-et dir mexicaniittpk Regierung : in den- Ranmfc erlit ten, J Den sie vor einigen Monaten gegen dir Monat-stammen aus genommen zzie tlniccwkkfnug des trtcgcrtfchkn Stammes scheint unmöglich zu seit-. Außer den Gatza - Revoluzzetm nnd v.ell:icht im Etnverstanvnisz mit . letzteren, machen der mexicanischen Re ; gietung auch aufrühtetische Jndianet , viel zu schaffen. Sie wird besondere ; Anstrengungen zu machen haben, wenn , sie in dem Kampfe gzgen die Yaqui's nicht länger den Kürzetn ziehen will. Sie begann den Kriegszug gegen die sen triegrischen Stamm vor etwa 2 Monaten, gleich nach der grasztichen Niedermetzlung der Tomochic - India net im Westen des Staates Chthuahua. Alle bisbrrtgen Versuche, die unruhigen Yaquis zu unterwerfen und ihr Gebiet, das im Staate Sonora liegt, zu tolo nisiren, sind fehlgeschlagen. Jn Belan, das hauptsächlich von Yaquis und ih ren Verbündet;n, den Maya’s, d:wohnt wird, schlugen vor einigen Jahren spa nische Handelsleute ihr-n Wohnsitz aus und machten dort gute Geschäfte. Als die Regierung d:n Versuch macht-, die reichen Grundbesitzer im Yaqui - Thale in den Siena Maria - Bergen zur Steuerzahlung h:ranzuziehen, stieß sie auf entschiedenen Widerstand. All-thei lungen von Regierungs - Truppen be gleteten mehrere Sxeuereinnehmer an ’v.rschiedene Punkte des Yoqui - Lan ds, aber erst vor zehn Tagen gelang es einer Abtheilung Soldaten, den Ya llui - Fluß hinausznsahren und eine Landung bei Belan zu bewertstelligen. Als die Jndianer von der Antunst der Truppen hörten, tiistcten sie sich zu verzwe.seltern Widerstandk. Die Ya quis und die Mayas grissen die Re gierungstruppen an und dieselben wo ren gezwungen, sich nach ihren Booten zurückzuzieh:n. Die Jndianer dsgaben sich dann auf den Kriegspsad, vertrie ben die spanischen Händler und ihre Familien aus dem Orte und brannten deren Häuser und anderes Eigenthum nie-der. Ja hixsigen militänschen Krei sen wird ailgernein zugestand-Im daß die Regierung nicht irn Stande sein wird, die Yaqui - Jndiantr zu unterwerfen. I Man würde 200,000 mexi anische Sol daten brauchen, um die 25,000 Yaquis spzu unterjochen. — Jm Jfalte o e Delun Oenegr neu n sollten, dürfte ihr Loos lein schr be neidengwertltes sin; nach einer Mel oung zu urtheilen, die Ende letzten Monats aus der Stadt Merico lam. Es hieß darin: »Sechiz:k,n Jndianer, welche in dem schrecklichen Biuthad bei Tamackeee im westlichen Theil des Staat s Chihuahua roe zwei Monaten gefangen genommen worden sind, wur den von einem Detachement des Il. mericanischen Bataillons hskgebracht Sie werden auf die Falter gebracht nnd gezwungen werden, über die Pläne der aufriihrerischen Jndiamr Auskunft zu geben, nachher werden sie eeschossen werden« Die Pest-re. Unfere altdeutschen Vorfahren, de non Niemand Veezärteinug und Weich lichteii zum Bortvurfe machen wird, waren grocke Verehrer von Pelzwett. Uratt ist die Sitte germanischer Kne ger, ihr hauvt mit dem Kopffcll wil der Thiere zu bedecken, um sich in der Sei-acht ein fürchterliches Ansehen zu geben« aber auch zum Schutz gegen die Mitte trugen sie Thierfälle und Pelze auf bloßem Leibe. Jn den nordischen Volksliedern und Sa en werden häufi ger Röcke von fchaela othem Stoff he niiht mit dein feinsten Pelzwert, er wähnt. Die Innres-Sage erzählt: »Im Winter ging Fritjof nach Upland hinauf: und ehe et dahin lam, warf der Schlaue einen großen Pelz um fei ne anderen Kleider und machte sich ganz und gar zu einem greifen Mann." Mutter Natur hat mit gewohntee Umsicht dasiir gesorgt, daß in kalten Gegenden, die den Besitz eines Pelzes Gesunders- wünschenswerth erscheinen lassen, auch die Erfüllung dieses Wun sches nicht mit allzu großen Schwie rigkeiten verbunden ist. Niegends giebt ei so unendlich viele Nagethiere, die unfeee leistungsfähigeften Pelzliese ranten sind, wie n den talten hat-son bailändern im Norden Ameritas und in Sihirien. » Jn den ungeheuren Laut-erstrecken von der Hudsonbai bis zum Stillen » O ean und von Canada bis zum nörd ·ki n Eismeer werden Biber, iichse, und Btsainratten, Mardee, Luch e und : Ottern, Bären, Wölfe und andere netz .» - agent-e Thiere gejagt. s; ie Beamten der den Handel in nge artigfter Weise bettelt-enden Ge k· sell thust-waren feil besonders va -»« ran bedacht, die · ee im Untlaven geber die werte-, i- neize a- w W Tropen chkn ouuvet desun 3 o ZU la MO. tDer ndel war ein reiner Tau ch n Jdelz um die Anstottung der se tensten lThiere durch allzu eisrige Nachstellung zu verhindern, zahlte man für die kost barsten Pelze verhältnißmiißig weniger als für die gewöhnlicheren Sorten. Die Zobelpelze sind ein Monopol der russischen Regierung, die alljährlich aus den verschiedenen stbirtschen Gouverne ments als Tribut große Mengen da von erhält und sie zum Theil verantw nirt. Auch zahlreiche Verbannte sind gehalten, jährlich eine bed:utende An zahl Zobelpelze an die Regierung ab zuliefern, was bei der immer größer werdenden Seltenheit des Thieres nicht immer eine leichte Aufgabe ist. Von den Verwandten des Zobels erfreut sich besonders das Hertnelin der Verhängnißvollen Werthschätzung des Pelzjägers Früher wurden die präch tigen weißen Hermelinpelze nur von Fürsten getragen; heute jedoch sind sie im Werthe gesunken und die 400,000 Felle, die jährlich in den Handel kom Tmen, haben einen Gesammtwerth von nur 300,000 Mark. Uebrigens wird das russische Schneewiesel nnd in Deutschland das weiße Kaninchen sehr häufig zu »echtem Hermelin« verarbei tei. Eines der wichtigsten sibirischen Pelzthiere ist das Eichhörnchen, das in ungeheuren Mengen ausgeführt wird und unter dem Namen Grauwerl bekannt ist. Der Bauchtheil heißt ge wöhnlich »Vehwamme« und gilt für ei ne kostbare Pelzwaarr. Die Zahl der erlegten Thiere schwankt zwischen fünf und zehn Millionen im Jahr; trotz die scr Verfolgung ist aber bei der außer ordentlichen Fruchtbarkeit des Thier chcns bis jetzt keine Abnahme desselben zu bemerken. Nicht unbemerkt darf ferner der ha se bleiben, von dem Ruleand jährlich gegen zwei Millionen zu Rauchwert liefert. Das lostbarste Pelzthier ist auch in Sibirien der schwarze Fuchs. Sein Fell ist ungemein weich und langhaa rig, glänzend schwarz oder dunkelbraun aber die langen Spitz- oder Stichelhaa re haben einen silberweiszen Glanz, nur unter dem Halse find sie ganz schwarz. Außer Sibirien und den Hndsow bailändern liefern Standinavien und Gröuland gutes Pelzwert, besonders Ottern, Füchs-, «-.-ielfraße, Marder, Füchse, Jltisse, Silber, Kreuzfiichfe, und Seehunde. Ausfallend gering ist dagegen die Ausbeute an Pelzthieren in den südlichen Polarländern Der Hauptweltmartt für Pelzwaa ren ist Leipzig. Die Leipziger Oster messe wird stets von zwei- bis dreitau send Ranchwaatenhändlern aus allen Theilen der Weit besucht, die hier ihre Waaren aus Sibiri:n, Nordamerika, Grönland, Standimvien u. s· w., tau schen und verkaufen. Weniger bedeu tend sind die Märkte von New York, London, Kiachta, erit, Petersburg, Moskau, Kopenhagen und Hamburg. Der Mittelpunkt des rnssischen Pelz handels ist Nischni-Nowgorod, auf dessen weltberühmten Messe die Pelz waaren von ganz Rußland und Sibi rien erscheinen, um zum größten Theil nach Leipzig, zum kleineren in das Morgenland weiter zre wandern Martkvcrimr. est-trage Winterweizen 68——64; Sommer weizen 47——70; Noggen 53——55; Ha fer 30——35; Gerer :58—68; Corn 36 -——4«3; Kleie 10.75——11.00;.Middlings 11.25—-11.50; Heu, Timothy 8.(-0—— 11.50; Heu, Prairie 7.2-3 —- 8.75; Stiere 8.05-—4.2J; Kühe und Hufets 1.5«.)-——3.4U; Schweine 6.15 —-—- 7.00; Schafe 2.85——5.00; Lämmer 3.50— 6.20; Butter, Creamery 28—30; But ter, Daity 16—23; Käfe, Creamery 9———11; Käfe. Schweiz-r 11——12; Eier 25; Kartoffeln 58——68; Zwiebeln 2.75 ——-3.00; Erber 1.45——1.50; Weiß traut per Hundert 6.00 — 10.00; Aepfel 1.50—3.00-; Bohnen 1.70—— 1.75; Kleefamen EIN-ERST Time thyfamen 1·90——l.93; Flachs 1.08—· 1.09; Whiötiy 130z honig 6—16; Talg H; Prairiehühner per Dzd. 5.25——6.00; Qusils 1.30 —- 1.40; Pertridges 6.00—6.25; Hafen Lock-— 1.25; Gefchlachtete hühmr 7—-8; Springhühner 8——9; hähne S; Enten 10——11; Turteys 11——12; Gänse 7 —10. Miste-rapiden u. ze. spann Weizen M; Regan 42; Gerste 35—38; hafer 27——30; Corn 33——34; Heu, Upland 7.()0; heu, w ldeö 3.00 ——5.50; Mehl 2.20——-3.80;Kleie 850 —9.01); Butter, Creamery 20—-—28; Butter, Dain 16-—23; E.er 21—24. South Lmamr. Stiere 2.85——6.c0; Kühe und het fer 1.40——4.00; Schweine 6.20—-6.45; Schafe 3.75——5.00; Lämmer 4.50— 6.00. Stein«-um Stiere 2.00——3.c(); Kühe and Hei fers 1.6()-—2.60; Schweine 6.85—-6. 30 SK- Wes-VI ogenz er « ornz Bözg Heu ZFCHZE Butter, Tatry «15——24; Eier U; Dontg 18. sei-ate- Mus. Stiere 2.85——6.00; Kühe 1.40-— 4.00; Schweine CAN-CAN fe 4.00——5.00; Lämmer 5.00; We en ’63—68; Roggen 457 Corn ; inee 22—-23; hcfer 28——-31. f Platoutfeh Dame: »Bei-en gste dte Musth mein httrf«-- m f«0 je. aber mer auf dem Mrt