III-I neuen Inst-. MONMMIQ s W dir Zeit, II noch das Leben dir t, das himmlische Blau rosig tue Wolken III-säumt; noch W sit die Wett, blähend in üppigem ro «Mke den Becher nat pos, set-trink ihn nur irsizlich empor Ide des Hauptes Gelvck weiß dir die Jahre be — jchncit, sh« dir der Becher entsintt —- nüye dxe goldene Zett! ) gnützk die Zut, da noclzbeflüszelc rcx Gnst wie Die Sol-Mc her klar, freudig die Wahrheit nmireift, D- MW m Lnd dir estanath heim ein spw · W die statt. M die M W WI- scheust Sorge nnd Lim- uns W— nüse vie Soll-me Ztitl m s. Neun-. M in dein letxten Häuschen ooi dein Thore an dei- großen Landstraße die weithin durch schnecbedeekte Fel sich wie ein dunkler senden zieht saß geünbeseliirmtcr Lampe die alte " ssrethe und strickte Tie große eilte war ihr ans die nimm-spitze · i cht nnd die fleifigcn Nebeln hoben Masche ans Masche Oransken « te der eisige Wind mit den versitroct en Weint-ankern zerzausie sie und « sie an die ilirrcnden vsens ier im s Stiibchen regte sich ins-»I, nur - Nebeln klapperten unanihorlich T- Die alte Margarethc init dem klugen « — man nannte sie alt, weil sie s- ßeösaar sinter der Hanbe barg Mk m t allein un Zimmer Ne ihr auf einein niedrigen Scheinel ihre Nichte ein schon erblühtes mit Wangen wie Aepsel so nnd Angen so tieu nnd fromm wie Reize Sie hatte den Kopf aus Scheoß der Tante gelegt und blickte erisch dem Spiele der Nabel zu. Stunde veironn und immer prerten die Nadeln, immer noch eltm die Weint-eben an das »Wachet aus, machet aus,«"« sie, aber die alte Margarethe esnicht Lzlne Lippen peeßten sest ans einandei und mit einem schen Ruck brachte sie die wider -e Brille an die richtige Stelle. aber hatte die braunhaarige Anna Lesung der Weint-eben verstanden M den Zops über die Schulter M hob den Ko p.s s sagte sie leise. Diese z ä U Zusicheru M Mergatetlie ließ die sieißigen sit-idem Strickzeug in den » · Kike- smd btickte liebevoll die »Es ist spät, Anna, gelf zn , - shald t,« Wem who stanbeFKend Hände versahen Wniche, baß We Sys kDa mußt Du natiirtich länger ausblei -l)en, Du bist ja fein Kind mehr, welches man um acht Uhr zu Bette schicken kann. Ich bin doch eigentlich recht zeigenniihia Das hast Du Dir wohl juicht träumen lassen· als ich vor fünf Jahren Dich zu mir kommen ließ, dasi Du so einsam leben worden« mir mit mir, einer langweiligetn altru Fran, zusammen P« Sie lächelte schmerzlich unb legte die Hand aus Annao stopf. In deren Augen schimmerte es feucht. »Tantchen, habe ich mich schon jemals darüber beklagt, daß Dir Dich meiner angenommen ? Wo wäre ich heute. wenn Da nicht gewesen wärest? Nein Tant n, an Deiner Seite ist und bleibt mein lap. Ich habe keinen anderen Wunsch, als mit Dir immer zusammen u leben, and wenn Du selbst mich fest, Fest cis-schwerst .Du braves Mädchen, Das Zeh habe von Dir auch nichts anderes erwartet. « Jch hasse, die längste Zeit hast Du über standen. Ich bin alt, älter als Du iglaiibsL Hier,« sie wies auf ihr erz. f »will es gar nicht mehr so recht ge en.« ; «Abet, Taute, wie kommst Tit nur Hans solche abscheuliche Gedanken T« s »Syloefter, liebes Kind, das ist«die jZeit, in ber man das Vergangene noch mals überbenlt nnd sich von der Zukunft ;ein Bild entwirft. Für mich ist web-r in dem was war, noch in dein was sein wird, ein Trost enthaltcn·« : Anna ward ca wehe nat das Herz. »Die Tante klagte doch sonst nie. Sie Ikwang sich zur Heiterkeit nnd rief saft röhlrch: »Du ins-, Tantchen, am Shi vesterabend macht man sich wohl Punsch, aber keine trüben Gevariien.« «Ei sieh doch, bao soll wohl hei en, baß Du ern solchen trinken möcht ti« »Ich ann es nicht leugnen. Tant Zern baß ich das möcht-. Seit ich bei ir bin, haben wir noch nie Pnnsch ge trunken· Erinnerst Du Dich noch, wie Da mich vor einem Jahre ansschaltesn ais ich davon zn reden ansing,?« »Ja, Anna, heute sehe ich es ein, es war Unrecht von mir. . Dafür will ich Dir heute M Willen lassen. Geh and WAGNER-III - - . Zutun sprang juocmo auf, tagte me alte Frau nnd schnell wie der Wind war sie zur Thüre hinaus. Diese blickte mit weitgeiiffucten Augen unvertvandt in das Licht der Lampe .,S-ylvester!« murmeltc sie, ,,o,-ich wußte es nur zu gut, daß heute Syl vestek ist, der Abend, an dem ich mich selbst um mein Glück betrozz. Mein Sohn, mein Sohn, warum ließ ich Tich von tuir!«« Sie brach in ritt leises Schluchten ans und ungehindert meinen die Thriineu über die spitzen Wangen der ; Matten-. Abersie bezwang sieh, und als « dann Anna mit dem festlichen Gebt-äu " in die Stube trat, folgten die alten Au en hinter den fchliseadeu Brillen gläfeen wieder freundlich den Pugliens gen der Ritters »So,« fa te F nnd goß den heißen Trank in vTe «lä·ee, »ein-i wollen wir irglielkdcs a e he see-idem -ie tu füllte f mit dem kräfti- « ges ausnehmen Gernche des Pein chec. ; Die alte Maegqeethe aber seh am Jdie erst-en Wehe-e sich aus dem Glase Exil-elek- uud si zu Kreisen in allerlei sphemtasti then ernten vollen, als Laachihir s schen- weit von sieh til e. »Es-kaute l« vermochte Anna mu- Zwit liich zu lagen. Sie wußte nicht, was fee wie dem ei nehliWu Benehmen der onst is Mira Ruhigeu des-seit ist-·- eemwriesses se » ,- m, E »Ah-nun Mut-, klimmen Dich nicht sum imch närrische Frau. Wie wollen Haus Dein Wohl trinken. Zch wünsche EDU- daß das nächste Jahr Tit alle Deine Wünsche erfüllen möge.« »Undich, daß Du auch im nächsten Jahre ebenso gesund nnd »- mie gut bist wie bisher." rief Anna, bei der die Traurikeit nicht lange Stand hielt. »Auch »Mit-e Wünsche, Tantchen, sollen sieh »stellen« »Ach. deren sind nicht viele. sast nur ein einziges-. voi- M wenigstens die übrigen weit, weit zurückstehen. Und dieser einzige wird mir stets uneesiillt bleiben. Aber Dein Punsch ist gut. Annw «Dns seent mith, Tonle. Warum haben wir nur nicht in jedem Jahr an diesem Abend Punseh getrennter-» be ’metlte sie schwellend und ließ sich, wies jdek nnd wieder von ihrem Glase festeste-, ans den Schemel zu Fli1en Margarethee nieder. »Wer es bei Ue nie Sitte, Team-« saht sie son, ohne deren Antwort abzuwarten »Bei uns zu Hause, als die Eltern noch lebten« ab es stets Wunsch, selbst damals, als pa nicht mehr o reich wart· ..Bei-nir fehlte es auch nie daran thth so lange-· —- Ie stockte eilten Au sgeublick —- .,tnein Sohn noch bei mir sum-. Dann nieht mehr-« , »Dein Sohn! Weißt Du, süßes Lan n, Du hast noch nie mit mir iiidee ettee Adolf gesprochen. Wenn ich von ihm reden wollte, gabst Du mir nie eine Antwort oder hießest mich schwei gen. Und ich hätte so gerne ad und zu von ihm gehört· seh hatte ihn ja so lieb; schon alt wie noch als Kinder zu sammen spielten Sie hatte das ergiiihende Gesi l im Seht-es der Tit-nie verborgen nn sah nicht, es wie hesti e still-rang iidek des A ckeine eilten o . »Auch te ihn,« fZiiisterte sie fast lautlos not fuhthnnnd unteeveiickte ge Wallillm Mc Lykallclh Mc Mk MU Macht iu die Augen traten. »Ist es nicht besser, matt spricht von T einem Verstorbenen nicht L-« Anna fuhr auf und Wette die Tame angstvoll· an.Tovt,a1,k·o wntuch todt ?« schrie sie und tiaumtcrsk Mk an Macgakethe an, als suchte sie bei die-set Schutz vor der unerwarteten Schimme hotfchait. MS die Tante sie voi fünf Jahren in ihr Haus nahm, war Adolf nicht mehr dort. Man erzählte ihr er sei plötzlich verschtvmtden, warum und wohin er uhr sie nie und im fortwäh renden Zweifel, ob er jemals wieder-tel een würde, warum et überhaupt ge an gen, getotceiiefiinflange Fahre in em- H onnuug gelebt, um nun das furchtbare Wor:t law-« zu boten. Margarethe erschrak über die Wir kung ihrer esse-mich aus Verlegequ kvok ehe-echten Wom. Junan osie ich, chweisz ja keibst nicht, oh d f meist Jch muß es ließtich ansehs mer« nachdem et- fiittf ehre hindurch sticht-s- ppu iich hättest sie « Es wird wohl is fein.« faßte Im sitt .Die hätte er esse wich-nich rieb-te Er verehrte «- latsbe —- it, erwiderte st ges-eth- veeie gen, weiche devieiie Worte em « saht-w sie oh heut-e feil-Ich its i Bei-steinhart nest. Sie ob's-tm k is die Ohr emd Wküßee It Stim. i .Æm3thoe i M ich Dir it ie tu Hirsches-W ! ein, gute-· inhi- Ittm lebhaft tm «UM"«WHQUÆM F —, f s « , . Tropfen Idee fiel unbemerkt in die ritths Urhe, bufteude Flnth in Margaretbes Glas nnd verschwand darin. »Ja-steinw .Wai( willst Du, Vers-» »Warum ist eigentlich Adolf so plötz Flich nun Dir gegaimen?«· klang es l zögernd von Annae Lippen. »Warum T-« Margasretlie fühlte ihr r tant pochen unb einen Augenblick ch chwach werden. doch bald ermannte e ich. Sie were hart, die elifnng, «bie an sie herantrat, aber sie chien ilyr vorn Himmel geschickt nnd mußte be standen fein· Sie hob ihre Augen zur Decke des Zinunerb empor nnd betete heimlich Zu Gott« er möge ilir das Herz der Nin-te erhalten, wenn sie ihre Schuld gebeichtet haben würde. O, wie schwer war der Anfang! »Du willst wissen, warum? Wie ich Dich da so sitzen jehe, zu written FFiißem den lion an meine Seite ges ; drückt nnd erwartungsvoll zn mir ani ichaiteiid, erinnere ich mich meiner eigenen Jugendzeit, nie ich selbst noch ? senkter meiner Mutter knurrte-. Dann » wurde es dort eben so stili, wie es jetzt hier ist, nnr der Hotzwnrin tickte leise ; im Geleitet nnd behaglich schaun-te mein « weißes Märschen am warmen Ofen. j Die Mutter aber llopste ibr Kind auf «. die Wem en nnd erzählte ihm ein Mär- i chen. ---— den bist zwar heute schon filnfs ; nndzwanziz Jahre alt, kein ttind mein-, ; nnd doch artige-ich Dich, willst Du ein I Märchen hören P« j Anna nickte znitimniend, die Daniel hatte so feierlich gesprochen Diese H putzte mit dem Tnche eifrig an den« Brillengliisern, wischte die singen nan rilnsperte sich. .«.. ,»l »Es IWI culllllll ·-" - llcll(ll«lslu,s FUUIU ermuthigend die feierliche Stille. »Ja, ed war einmal,« begann die alte Margarethe mit schmerzlichem Lächeln, »eine Fron, die hatte einen einzigen Sohn und sie liebte diesen Sohn mehr als sich selbst. Auch der Sohn liebte seine Mutter auf das innigste, trotzdem er sie ost allein ließ, denn er war ein lebend lustiger, srilizlichrr Gesell, dem sein ein sam stehendes Mütterchen natürlich nicht so oielsZetstrennug nnd Kurzweil bieten konnte, old er slir sich denn spruchte. Je iilter er wurde. desto ehr erbietigee und zärtlicher nahte er sich ihr, desto dster war er jedoch auch vorn Pause fern. Die Mutter aber, um ilnt esorgt nnd ohne ilpn nicht leben zu können glaubend, wollte ihn durchaus an sich fesseln und entzog ihm immer tnelir die Mittel, sich außerhalb des »Dann-«- zu vergnügt-r To gal- eez Ithose Austritto Er bot nnd sagte, er jsei noch zu jung, um sich schon dent s Leben zu verschließen Er habe sich eine s bestimmte Zeit gesetzt. und wenn diese lvoriider, wolle er gern nur sur sein E Mittterchen allein leben. Die Mutter ngrtubte ihm nicht und fuhr seit. lieu « durch Versagen der nöthigen Zuschii se zum Bleiden zu zwingen-. Sie that ed ja nnr aus Liede und hoffte, er würde das einse n. Er oder ging, ging trotz dem und nnner öster. »An einem Abendc oder es war « ebenfalls der letzte des Jahres-, den der Sohn stetd bei der Mutter zu verbrin eet pflegte -—- trat dieser zu ihr und Fa te: »Mutter, die Frist, die ich mir eftellh ist um. Von morgen an ge ·re lch Dir nnd der ernsten Art-ein« Sie oder war verblendet und glaubte jnicht ou seine Worte und als er ihr « sagte, daß er Schulden gemacht habe, do sie sent alles versagt. darüber einen » Wech el ausgestellt habe, der am 1. Jo unae bezahlt werden müsse, da war sie J im Staude —- troy ihrer Liede znilsnh iilztn reHilse dodeizn versagen. »Mut s tee,« agte er, »ist et- denn tnöglich, Du » hil tmir nicht, Ietzt, wo ich ztt Dir zit r ehre, voll Abscheu vor der übrigen Gesellschaft, ient, wo ich, Dank der Er iahrnn en. die ich im Sturme der Lei Zeåeescha en gesammelt habe, das red Streden nach Gliitl zu Mädels i ! 1 l ( l weiß, wo nur noas diese Schuld tntcy an die Berga jFenheit icttet L- Eg ist nicht möglich, Herz, sie wollte ihn- ailed versprechen und ihn, den Wiedergesnndenen an ihre Brust dtiicken aber ie blieb standhaft und sagte: »Hast o. u Schulden gemacht, so bete-hie sie Du willst. wie Du gesagt das neue iahr niit Fleiß be ianen. Nun gut, der Fleiß wird Tit schnell dazu verhelfen sie ja tilgen-· Das schien ihr der richtige Stieg zu sein, ihn wirklich ich zuzuwenden, denn sie; glandte an s ne Ehrenhastigleit wie an ? « ihren Gott. Sie vergaß aber den ver- , letzten Stolz des Mannes der nie ver gin, daß matt ihn gedetniithigt, noch dazu and Eigensinn. nist das Teile letztes Wort, Mutter « »Ja ed ist z ed. « «.«Muttet, schrie er aus, blickte - sie an, nicht vorwitrssvoll, nein traurig, nnsiiglich traurig und ging. »Sie glaubte an seine Liliederkehr und bereitete wie sonst den Snloesters punsch. Sie se te die dampsettde Ter« ritte ans den Ti ch und streute sich des An est-litten in dem der Sohn ne ji«-; sie-»ang- ins-. " a en en ed durchzog en mildere, dersiiht httende Ge danken zogihre Stirn. Sie sii e diene nnd gelobte sich, ihm den lien zu teilen Doch er laut nicht Unde W der Punsch, je dünner die Ratt will-then windet-, desto heißer ihr Seh h net-, ihn bei sich za haben, desto stät-der »Bitte Jhtn zlt sagen, daß sieallei ans der Terrinie die Mutter auf nnd von der Aug get peinigt, eilte sie ans des Sohnes Zink nser. Sie and ihn t, wohl adee « bed- Mk· i spind iutlet«« Ihr del-te dad. ein lieb-« elchen, an chdetn seicht-ie WI- Ich rissen nnwdlte,wae eeanch immer-z würde. Es wurde Mitter nnd zierlich triiaselte sich Neu lette " fMenlo ;’ Ter- vSonn Idee schrie nie wieder ·- »i Z Morgeretkeschwiegerscho . Anna erhob sich lei e nnd den Kop der Tante onft gegen das Polster drückend. lisierte.fie: »Es-lerne Tantel« « »Nimm-« antwortete diese, »Du ver gibsi mit-W »Ich habe Tit nichts zn vergeben Hast Dn Sie lt. to liaft Du eo schwer gebilßt « -o Adolf lebl, er wird wie ersehnte-« Anna war das Hei-? so voll, fo schwer. doch sie konnte ncht weinen. Es trieb sie hinaus ln’o Freie-. Das. was die Tante erzählt, sah ganz nach ihrem Vetter ans. So rasch nnd io nntiberlegt, so leichtsinnig konnte er nur gehandelt italien. lind doch ltatte er ein braves, trenes Herz. Wie mußte er, der Eigensinnige. unter der Tren nung von der Mutter gelitten halten ! lind als sie draußen im Gärtchen unter dem freien Himmel stand. wo die Sterne in fetten-r Klarheit glänzten und fnnchten nnd der Mond die weite tveiße Fläche tnit seine-n silbernen Lichte übergoß, da war es ihr, als vernähnte sie einen illa-ig, sofern nnd nnfaßbar, olo käme er von anderen Welten, von dem Gewölbe, dass sich in feiner Unend lichkeit hoch über jin-ein Kopfe ane foannte· Und da da liang»e·ine Graue, eine zweite sorgte ——- ed schlug die letzte Stunde des alten Jahres. Anna faltete unwillkürlich die Hände nnd ein stillee Gebet file eine arme Mutter nnd einen fernen Sohn stieg zu dein nächtlichen Himmel ein or. Eben wollte sie in das satte zurück ntn der Tante tu Neuja r Glück zu Menschen« da tilnten in der Ferne Schellengelilnte nnd Peitscheugetna11. Ein Glücklicher, dachte sie, der erwartet wird· Sie ging hinein und stieg zuerst in ire eigene Stube hinaus. Das Glo eugeliiuee laut näher und näher, die Pferde mußtest scharf auegrei en. Sie fühlte eine plötzliche Unruhe und riß das Fenster aus« Jetzt sah sie den Schein der Laternen von der Schnee sliiche reflektieen, setzt erkannte sie zwei Männer im Schlitten, von denen der eine Zügel und Peitsche führte. dir Dampf von den Pferden umhüllte sie dann wieder. Jetzt war der Schlitten atn Hause, seht hielt er, der Manti, der den Schlitten geführt, warf eilig diej Leine und Peitsche ans del-Hand und( stürzte irre Hauen s Adolf !« rief· sie und schnell war sie i die Treppe herunter. Illi- sie llopseni1 den Herzen-s uiit fliegenden Pulieu die Thüre des Wohtiztuiniere offnen, lag der Fremde vor der Taittkanf den Kuieen und mit ihren streuen hielt sie ihn fest umschlungen Meiner der Bei den hörte sie kommen. Sie schlich leise znnt Tisch, nahm die Terriue —-— sie zit terte ewaltig in ihren Händen - uuds tru te bittend. l nd als sie nach kurzer Zeit tnit dein J dampfenden Gefäße in das Zimmer trat, das Gesichtchen vom Feuer und; von der Erinnerung lieblich gerothet» richtete sich eben Vetter Adolf aus. »Du hier, Aulis-« rief er freudig und eilte ihr entgegen· Triese schieden Punsch ans den Tisch nnd sagte neckisch: »Für-f Jahre hast Du und warten lassen. Ader Du siehst.« dabei wies sie ans den Punsch« »et· ist noch nicht lnlt geworden« »Anua,« rief er nochmals und drei tete seine Arme une. Da lag sie auch schon an seiner Brust und ietzt flossen ie Thriinen der Freude. Die alte Margarethe aber wandte keinen Blick von ihre-n Sohne s- und ihrer T ter. Das war ein Neujahro moe en, et sie für allen Kummer in reich tem Maße entschädigte. Youioyt in Die-. In wenigen Großstädten wird der Eintritt des neuen Jahres so sehr zum Ereigniß wie in der seaijerftodt an der Donau. in Wien, nnd ganz besonders typifch ist daselbst die allgemeine Gram lotionskoun von der sich Keiner ane ichließt, ver sich Keiner entziehen bun. Jeder und Jede geotnliet und muß den Stückwunfch Andern- empfangen Das Grotuliten ist nicht nur Sitte, Mode. ein» Beweis der Achtung, Freundschaft nnd Ergebenheit, m neue alte oder tästige Pflicht und chiti v keif, sondern auch ein Herzensbedüef ui . Es e im ebenso zum Geschäfte, w e es an ein sotches bildet und ed ist endlich meiner ein Kapital, das augen blicklich Ziner trägt. Denn wer to ts-. M kaut-L er le mindestens eine Omtulaiiou als Gegengabr. Die » Hanptgkatulas ’«« tsongepoche um sz faßt, von Miner zksuacht deo :«. Dummste ge re tret, blos zwölf Stunden. Ja dieser Zeit lasen die Heere r Gram-taten aufeinander und was da an in , eigen, steigebe s; teu, ehrfur ts ;- vollen und on stigeu Gramm Fiouyt »daka Daycusmetkter. pquzh sue k sprocheu und zu Füßen gelegt« wkv, das ift o gewaltig, daß es selbst der gutige « mmel nicht immer schnell genug zu tritt en vermag. Am Sylvesiekaliende hat in Wien Jedermann, die Bettler nicht ausge nommen, »Gcld wie Heu-« Tcn kri vatbeamten, Handelsbeflisfmem je nem u. f. w. tzat die nach But-cau- oder Geschäftsichlug dem Chef dargebracht .ttgebme over unterthätn .c G1«atulattou wer herzliche Glücks-tut ch zum neuen Wahre- dm Absicht-i Vaat in Gestalt dess bog-pokus Monatsgehalm ringe tka ku, und so sieht mancher Winter Gaftwittsp das was ihm am vix-sange ncu I. Januar gewünscht wurde und was er sich fetbe wünschte, eka am st. Dezember glänzcnd ekjllllt. Sein Lokal ist gesteckt, oder-, wie der Wien-ringt Wurmme Leute, die das anze Jahr kein Gasthans besuchen, er cheimn am »j( Uh- -,-«- ZE- , —h" ERK««I M » » , « ,« » v k Der Eis-einer im Sen-bangem Syiveftemliendc in dei- iheer Behansnng zunächst gelegenen Wirthichaft, um mit Kind nnd Kegel, oder gnten Freunden bei Bier nnd Wein dsei aiie Jahr lustig zu befchiießen nnd das neue ebenso zu be innen. - enn der große Augenblick eni t nnd· Idie Zeiger der UYJ eben ans wölfe winken nnd vom viephanotisnrme der IGlöcknek das neue Jahr an chliigt, da , wird, um den »Tai- des alten nnd die chebnri des neuen zu worin-ein« »die ; Gas obtain-« nnd iiir wenige Sein-even klicrrfcht Finsternis-, was den anwesen ; den Liebenden sehr nein ist. Sie nen karencn sich si« ein seiißchem aber ehe innen noch sagen kann »gekiißi,« isw Iwiedet licht geworden nnd »Proicht » Nenjahr — alles Glück, altes erdentliche HGnte wie bleiben die Alten —- Sie i ,.. III Der Fiel-r gratulier seinem Boten. sollen leben dreimal hochs« erklingt es in allen Tonarten und die Gläser klir ren, man schüttelt sich die ände, man umarmt sich, schwört ewige k« enndicheft und Liebe and wenn ein Orchester be ist, läßt es patriotische nnd lustige Wei len ertönen. Die ewinniiichti e Gratnlation be ginnt erst arn Neuia retage selbst. doch wird ihre mehr oder minder klin enbe Wirkung schon Wochen vorher vor erei tet. So wird von Mitte Dezember an das freundliche Löelzeirn das dem Wie ner stellner und N arquenr eigen ist, noch freundlicher und die immer exakte Bedienung über alles Lob erhaben, wie denn überhaupt die Ansicht verbreitet ist, dagsich um diese Zeit im Charakter aller 1iener, welche ais Nenjahesßras taten-ten eine greifbare Erwidert-n i rer WünLche gossen nnd zu erhalten legen. eine entetlenswerthe Wandlung voll iehr. Sie kennen, heißt ed. piösiich eine listige Pflicht nnd Schuldigkeit mehr, sondern thun alles mit Freuden J OssR Der Zinler seinem Liedchen ——— und Höflichkeit ist ihr erstes und höchstes Gebot. · Die Freundlichkeit der F ausmeistee um diese Zeit ist umso lei tcr zu be reisten als die MehrznZzi bekleiben über saupt gar nicht bezahlt wied. Es ist darum aber auch nicht anzuwehen, die Erwartun en desselben, wenn ee von Partei zu iaetei gebt, dieselben mit »e gliicl til-geb mache Zahl-« bedenkend, zu tüuf n. Minder, die des Haubmeisteri Glückwunfch nicht lehnen, gehören zue »Bagaschi« Bagagej nnd müssen bin »anb, bannt aum werde iiit Menschen, jdeeeu Börse sich am rechten Flecke be ; findet . DenGeatulalianen deOHqubmeistecb ’ nnd des Brieftrögerbgt ja ziemli se idermannansgeie .t. « edeutendf weilt kdie Zahl der Uentschtriigee em, wenn man etwa selbst die Würde eines Daub befeyers betten-et- sza tounnen der Bar bier. der Gemeindediener. dee Laternen anzündee, der Kaminse et, dee Straßen iehree, dee stehrichtfa ret, dee Kristal eiinmer. das Zeitungsweia der Bäcker bnb, ia da auch ohne die Köchin, die sie? ein neues d erstaunte-b das Du fast voll ist, bevor Man am Nenja es tnakgen einen Schritt ans seinem Hans OBERON- G c n ch d t e eatu ant t au e Wieneeygåatey dee sich am biet-jahre msefeu in vollem Staat bei feinen regel mäß gen standen. speiell bei »Mutter Baron« peitsentlet un demselben va mäglieäckden Geafentitel wünscht, nnd der dann achmlttags, mit etwas selbstbe wußteeem Auftreten, seine Angebetete nnd deren Familie zu einer Iabet tu feinem »ilnnummeeinen« einluden n eitei Freude s nd frühlichem Gelage. Er W ja wenigstens an dem Tanz und ale würde seen S» niee eetliteene Msuksswxpsssszsz