, . has das Glück nach T « Mit es denn nach Monden M —; W m ji«- vea Winde tragen Schmeichemd einmal dir unt-o Hans Rest RI. die dir zu üßeu - »Gott-um Ulangö im -"s and Zeiss-ält Ouft mu- der wie siüclxtig’ Grüße-c Schön-Les Welt die Stirn dir kühlt. « -Rssbt dir auf so teilen Sohlen . Deß du kaum fein stummen spütst, « Nur in heißem Athemhoten Herzschxaglong die Hand ihm rühest. Hast du feine Näh· empfunden. FORde ein Traum im Morgenstrahh Wamss Tage — Munde — Stunden — Da deiaßesss doch einmal! Zeus-I auch um« wie tummluctf Ihnen Nauichgtetch dir km Frühlingswjnd, Bist du doch auf dunklen Bahnen Ein hemmt-es Menschenkind! Zähle meist dein Glück nach Tagen, Nicht nach Monden — zälw allein Nach des eignen Herzens Schlagen. ji h le nur. das Glück sei dein! O wand fein Zauber, feine Wonne, ittert nach fein Widerglanz, In dir trägst du deine Sonne Und kein Dunkel lischt sie ganz. Von ver Helle dir im Innern Jällt is jede Nacht ein Schein, Und ein seligeo Erinnern Läßt dein Glück nasmblich fein! Ychsen.» cise seitens-see Geschichte von Umgan Der alte Nosensteiner war gestorben. Gestorben, bestattet, beklagt nnd auch riesen als ein braver Mann. um den es schade ist, daß er hat sterben müssen. Somit waren die Förmlichieiten ersiillt. Die Aushaltsamsten saßen beim Dra chenwirtb noch beisammen zur Todten Khruug Die Klagenden aszen so lange, I sie etriistet wurden, und bei Denen das Es en nicht anschlag, die versuchten es mit dem Trinken und genasen der Betrübniß. Allmälig hatten sich die Leidtragenden verzogen, um des Abends es wieder mit dem Leben zn probiren, nachdem sie den ganzen Tag mit dem Tode umge angen waren. Nur ihrer drei tapfere auern —- der Stanger, der ’ops und der Micheli Machel —- satzen noch beim Kruge, um mit dem verstorbenen Rosen steiner gründlich fertig zu werden. Sei nen Lebenslauf, seine Gewohnheiten, seine Wirthschast, seine Verwandten waren in Kreuz nnd Krumm durch gearbeitet, nun riethen und stritten sie noch darüber, wie alt der Rosensteiner gewesen, wie vermögend und endlich auch, wie viel Schuh’ er an Länge gemessen haben mochte. Bei diesem Bester-en breiten sie sich am längsten aus, denn zwi chen stins und sechs Schuh’ gingen die Meinungen Zoll sür Zoll aus und nieder. »Das ist doch leicht festgestellt-« sagte der Hopf, .man darf nur sein reichen brett messen und man bate« In jener Ge end, wo diese sehr in teres ante Ges «chte sich zugetragen. cht nämlich die Sitte, daß der odte gleich nach seinem Absterben ans ein Brett gelegt wird, das eigeno dazu gemacht, genau die Länge der Leiche hat oder diese Länge durch ein Zeichen an deutet. Jst der Todte in den Sarg ge legt, dann wird das Brett, mit seinem Namen und etwa auch mit religiösen eichen versehen, an eine Wand des usesHenagelt oder am Feldraine an einem egtreuze ausgestellt oder auch am Waldrande hingelegt aus moorigen Grund, um den Fußgehern als Steg zu dienen. Es ist gleichsam, daß man sich ans allen Wegen und Siegen an »den Tod erinnern solle; das gehört zur Lebenoiunst, denn nie ist das Leben so süß, als im Angesichte des Todes. Nun, so war auch das Leichenbretn aus welchem der Rosensteiner sast drei Tage lang ausgestreckt gelegen, draußen im Scha chen hingelegt worden, gerade vor einem hete, roth angestrichenen Kreuze, das xenkreuz genannt, weilan jener Stelle sit legte Hexe verbrannt worden sein so · »Du, wahr ist’s!·« versetzte aus Hapft Vorschlag der Stanger. »messen dir ba- Lei brett.« »Und ich ag’o, der Rosensteiner war Ist einen ben Schuh kürzer alo ich ! Iies der ichelsMacheL ; «D«ksst Dich g’rad einmal aufs M legen, nachher wird sich’o zeigen!« - rieth der Paps. » » J »Dau, er sich aufs Lerchbrets legen,« s sachte der Stanger. i »Ich? Warum denn nicht«-« be-s Mc der Michel-Machel aus. s »Damit wohl sein, daß Dir die I Maske-r au stiegen.« l Mir die raubbirn’? Aus dem ? Aus so einem Brett liegt I Meinst so gut wie aus einer anderen i »Oder besser!« « «Besser wie im weichsten Federbeth ; ich laub s. « « ebendiget Weis schwerlich!« « IGiltO was, i leg mich austeichi bren, « rief der sichel- Machet, «beut’ noch, wenns k wollt, und eauch d kan meine Pfeife abak. « . »Wie was, Du thust ee tüchti darauf der Hyps NthtS was, ich thuo!« schrie der upetr. Wi- giit die Wettk '-« Der States et und der Hon stießen ; E unter dem Tisch um dem Knie an, x verstunden sie sich Bei der Feuch- i Feie- die immer noch in reichlicher-I I je vorhanden war. gedieh die j Its-hell Wem- Du heut« bei der M meif bis zwölf Uhr auf dem seinem Leicht-ten liegst, · . umso-« « . « Wi !« :; Ihm-e « u de- Michel-M i i sssi Wes-TM Dis-i käm-» ( «- I c U I Reif verfeine- i "«7« « h« Ei "" "1 Leicht-nett lieg- fo foli morgen der Wetdbuiy Inen brannes paar Ochsen in Deinen Statt treiben. Versteeft P« »Und wenn Du hats von ei bis E zwölf in der Nacht auf dem Leichbrett i liegen bleibst, kriegst mein falbes Paar, E bei meiner Ieelk!« also entgegnete der I Hcvf Zeugen waren der Statt er, der EWirty und der heilige Fwnan, der Eijber dem Hausaltare auf der Wand hgrn Noch mancherlei wurde in Bezug auf s die Wette beredet und sicher gestellt. Als besonders wurde vermerit daß es ver boten fei, den Machel mit Gewalt vorn Brett zu reifer oder zu 1iitteln. »Wer soll denn aiifpaifen?« fragte der Drache:nvi1·.th « ,,,Ja Raus« rief der Hopf. »wenn ein Aufpasser daneben steht, da wirds freilich kein Heldenfrück fein, auf dem JLeichbrett liegen zu bleiben. Ob, bei « leib’ nein, Nachbar Michel-·Machel, mut terfeelen attein mußt Du ausgestreckt liegen auf dem Todtenladen.« »Da lauft er davon und piaufcht uns morgen an,« mnthmaßte der Wirth. »Du wirst wohl ein Ehrenwort ha ben Z-« fragte der Staiiger den Michel MacheL » Dieser besann sich d’rans——ja, er» hätte eins. - »Das mußt Du uns geben, daß Du! liegeåi bleibst von Schlag elf bis Schlag zwo .« ! »Noch der Kir enuhr halt ich mich,Z wenn sie nicht tehen bleibt —— ver-» stehst?« s »Gut ift’s.« . Ganz feierlich wurde es ausgmachn » nnd hierauf erhoben sich der Otanger nnd dei« opf, um nach Hause zu gehen Ls ist Zeit zum Schlaf en gehen. « hatten sie dem Michel- Machel; noch zugerufen.1 »Ja gute Nacht. « sagte der Michel Ma el. s nch so viel. « versetzten die Beiden nnd schaben sich sachte zur Thür hinaus. l Der Michel- Machel blieb noch sitzen bei seinem Kruge, er hatte Zeit. Eine; frische Pfeife stopfte er sich an, dannk brütete er vor sich hin nnd blies viel Rauch von sich. Tiefe Gedanken schien; er zu haben Der Machel war einer von jener Gattung, bei der man sich nicht anskennt, ist ein Radchen zu viel im Kopf oder zu wenig. Von der einen7 Seite sah er aus wie ein Lapv von der anderen wie ein Schalk. Wie tann Einer einfältig sein, wenn er zweisältig it Setzt sich setzt der Wirth ihm gegen über und schaut ihn an. «Ma2el,« sagte er hernach. »das muß Di doch freuen von Deinen Nach barn.« »Was muß mich freuen ?« »Daß sie ein solches Vertrauen setzen auf Dein Ehrenwort. Auf ein paar Ochsen wird so ’was selten geschätzt, hierzulande. « Der Michel- Machel sagte nichts dazu. Die Gäste waren alle davon. Der Wirth hielt auch schon manchmal die - flache Hand vor deni Mund; als diese Form nicht verschlag, gahnte er den Ma chel ossen an. Ter fiseiger war hoch eni orgerückt am Zi erblatte. Also ra" e sich der Mann zusammen. «Gezahlt hat heute der Rasensteiner, glaub’ ich. « fragte er noch. 1 Das hat er, und Du geh setzt in Gottesnamen nnd leg Tich ans sein Brett.« Etwas ungleich war ihm doch, dein Michel-Machel, als er jetzt iii der stil len, dunklen Nacht über das Feld dahin lrottete gegen den Schachen. Auf dem Kirchthiirin hatte es schon dreiviertel zu elf geschlagen Etwas warm ward dem Niichelitiliachel um die Brust und etwas eng. Schle tWetter wird, weil es so schwiil ist. ie Pfeife war ihm aus e gangen, er zündete sie wieder an. eir ing in den Wald und beim Sternen schein, der zwi ichen den hohen Fichten- : wipseln nied osz sah er bald dass Hexenkreiiz. s war heute so hoch, soj ranenhaft hoch und chien immer nochj Bisher zu wachsen. or dein Kreuze imZ wuchernden Grase lag eine lange,: schmale, grauschiinniernde Tafel. Das « warUs —- Der Rosensteiner sollte er denn wirklich so lang gewesen sein ? —- i Die Pfeife war schon wieder ausgegan- i en. Esit rein dummer Spaß, dachte ich der Schel, ein garämjr dummer: psß ü! —- c schlug es iU Das schdne Paar Ochsenl —- .B·rett; ist Brett l« innrinelte er und streckte sich hin aus den Laden. Da die Hände an den Seiten keinen las hatten aus deni schmalen Brette, lpdienen e er sie über die Brust legtens — Nun, Machel, wer ist länger, Du oder ich? War es seine Istimtne, Eine hohle Grabes-—- ? L der kann der « iensch sich etwas so lebhaft eindilden ? —- Die Pfeife hat er weg eworsen. — Wenn man schlafen konnte. Der No sensteinet schläft. —- « Puls! Kalt üdee den Rücken! Es sind dumme Einbils bangen. Ald ob nicht aus allen Bün-« ken und Bettstätten, wo wir rasten,f nicht schon Menschen gelegen waren, die ,; seit gestorben sind! Aus dem Kirch play unten sind seit Menschengedenken die Stiege niedergestellt worden zur; Einsegnung, und doch ist Iahrmaktts ans demselben Pla , nnd doch stehen dei allons eiten die Musikanten aus demsel Hlay —- tein Mensch denkt d’ran. Der Todte ist todt, es ist alles Eint-il dnng. — Wa« Kramps in den Bei nen? Narr ? Ei, das wollen wir doch sehen! —— Er schlenkerte ein Bein in die Höhe, es war no ganz und at lebendig. —- Ein Fre. ist-s eigentich sach. Aber das aar Ochsen! Will nachher ein paar essen lesen lassen sitt den Rosensteiner. Gott half ihn selig lkrst ein Viertel ans Zwolsl Das eht hölli ch langsam, als ol« wirklich säon die seit ware. s— Sonst, wenn man ein paar strenge getrunken, gleich ist der Schiaf da und was file eines-! W bin ich so munter —- unb frisch —- baß nur Alles zuckt in mir! Ja freilich zuckte es iwihm, weit et vor einem Geräusch erschrak. Als ob emand ein bürres Acstlein. das am kaldsteige lag, enmvei getreten hätte fo ein sinistcrnl Und dort heran nahs tcn langsam, schwebend zwei schwarze Gestalten Der Michel:9.12acheltief alle geiligen an; das half nicht viel, seine eine wollten auf und davon laufen. Er rief das Paar Ochsen an, da blieben die Glieder fest gebannt liegen anf dem schmalen Brette. — Die Gestalten nahten dein Kreuze —- stellten sich an das Leichbrett einer zu Hanptrn und einer zu Füßen nnd bückten sich; Tragstangen waren atn Brette, so hoben sie ed langsam aus. Nun dachte der Machel an keinen Ochsen mehr, wollte vom Laden springen, war aber gelähmt vor Schreck. Allzulang dauerte der Schreck nicht, denn die schwarzen Gestalten pusteten, stolperten ein paar Mal in den Baum wurzeln und benannten sich nicht haar schars wie pure Gespenster. Und wie dem Michel-Machel das aussiel. kam iiber ihn ein unendlicher Trost. Zwei Schelme sind ed! Und da wurde ihm traulich. Der Stanger und der Hops ———ein Paar Lchsenl Alles uut ein Paar Ochsen. — - Wenn sich das so ver hält, daß sie tnich schrecken wollen, dasz sie mir Grausen entsagen wollen und daß ich vom Brett springen all, wenn sich’s so verhalt, dann ist ja lles gut sehr gut und ich weiß was ich thu’! Ich rühr mich nicht, ich bin gestorben, mausetodt da wird ihnen der Spaß schon vergehen. Es wird sich aber nicht sitt machen lassen, mausetodt sein« Der iensch wird nicht kalt und starr wann er will· Schlaer will ich, bumsteinsest schlasen will ich bis zwölf Uhr, sie sollen j tnichl tragen wohin sie wollen hatte der geriebene Michel Mol el seine ganze Selbststiindigieit wieder gewonnen. Dieses-w ei schwar en» Gestalten trugen das rett, wel richtig aus zwei Tragstangen gebunden war o ihr Spttz bit en die it aus« dem Tirthdhause so früh schlasen ge gangen seid!), wie eine Bahre dahin durch den Wald Der Nachbar Hops war ein Kurschmied und roch immer ein Biochen nach PechöL Der schwarze Kerl da voran riecht auch ein Bischen nach PechoL Also lonnen wir ganz sor los schlafen, das Leichbrett hat alle» S recken verloren. » Die Bahre schwankte zwischen den« Stämmen dahin, schwankte aus das sreie Feld hinaus-. lieber dem Laien-; stein ging der Halbmond aus und wars aus der seterlich dahinwandelndth Gruppe einen gespenstischen Schatten hin itber den Plan. Ter Michel-. Machel schnarchte. Es schlug halb zwols Uhr. Tem vorderen Träger wurde unbeltaglich —— Wenn der Lutnp schläft —- gesoffen hat er wie ein Loch nachher wird er sreilich liegen bleiben aus dem Brett nnd die schönen Ochsen sind hin —- Er hub an, unregelmäßigei Schritte zu machen die Bahre schaus,l telte, aber der Machel fiel nicht herab Doch bewegte er sich jetzt ein wenig nndl that einen Seufzer. Aha! —- Wartp Michel-Nischel, wir wollen Tir schon Grausen machen l Die Bahre schwankte dem Feldrain entlan schwankte einem Hohlweg ent-. lang, zchwanlte einen iigel hinan ——i gegin en krriedhos — Das Tausend! dachte der Michel bei si, die treiben ed leck. In den Kirchho! Zum Grab des RosensteinekloP hin! Das ist nochs nicht zugewors .H’abs sa immer gesagt, unser Todtenv rtiber ist nichts; nutzl— Das geht do über den Spaß. , Aber der verd-— Hammer aus dem Thurm will immer noch nicht zwölfi schlagen. Das Paar Ochsen ist hollisch theuer, meiner -Seel’! Und liegen bletb’ ich sustatnent. Es sind ja eigentlich zwei Paar. Für zwei paar Ochsen ann sich der Mensch was gefallen lassen. Ich die Ochsen und sie die Sünde. Nutzu, Na barnl Halb geschlossenen uges lag er da, sich mit den beiden Ellbogen aus dao Brett zwickend, daß er nicht hinabsiel. Die vom bla en Mondlicht beschienenen Kreuze deo rch oss schwebten guckend vorüber-. Endli wurde Halt emacht und die Bahre uBoden este t, atn Rande eines o enen Gra es. Das tiese Grab des Rosent teinerd war noch nicht zugescharrt; im dhausent tat der Spaten, daneben lagen noch die tritte, mit denen der Sarg atn Tage zuvor hinabgesenkt worden war. Die schwar zen Gesellen standen jezt unbeweglich da und beobachteten den iann aus dem , Brette. Der lag still wie ein Todter-; x man wußte nicht, schlies er oder schau-; derte er vor dein, was nun loniniens konnte. Tie Stunde ging gegen delsl Konnte man ihn nicht endlich vom Brette reißen? Das war e en diei Wenn Ave- die Ochse-is X- Das-! sen! —-- »Gott oerzeih’0, wir müssean thun !« flüsterte der eine Schwarze zum anderen. »das wird wirken !«« s Sie legten die Striae mn das Brett, i sie rückten dasselbe über den Rand des Grabes hin, sie senkten es hinab. Sie merkten das wilde Beben des Michel Machel, als die Ba re tieser und tieser hinadglitt aus den aåg des Rosensted new. « niniimli en ugenblicktanchte vom odtengrii erdduschen her ein Mann aus; die zwei Schwarzen ließen die Stricke los und flohen davon. Als sie draußen vor der Kirchhof mauer itn Gebüsche ihre dunklen Pserdes decken abgeworfen hatten, schlug ei zwoguhr. » ie Ochsen find hinl« stöhnte der Dops «Jeyt wird er heranskriechen nnd uns auslachen. Es ist ganz teusels MAS- . »Kat« nicht edacht, Schwanz m c e so hart lge otten ist!« ver ejte dee Stan et. n voll giftigen - gees jchllZetx sie ihren Hiler in. f Der Its-Mc Tag me ein Sonntag. »Im der opf in der Kirche von feinem Pia hin tin-schielte auf den Stuhl des -Mi eliMacheLwarderfeibeleer. Las fiel auf. Der Machel war sonst ein fleißiger Kirchenbejucher, ei, das wohl! Sollte er krank sem? Hätte ihm doch der Schauder geschadet? Es geschehe ihm schon recht. dem Frevler-, dem Schelm, dem — ach, meine Ochsen! — Als-z beim Nachmittagssegcn der Michel Machel wieder nicht in der Kirche war, wurde der Hop; erst ein Bischen neu gierig und er ragte einen Knecht des MacheL ob sein Bauer wohl aus einer Wallfahrt oder auf einem Vieljhandel aussc1?« »Redlich wahr, das weiß ich selber nicht,« antwortete der Knecht. »So viel ich weiß. ist er seit der gestrigen Begrab nißseier gar nicht heimgekommen — weilhdie Bäuerin so geschimpft hat heut ssrn ’.«« »Die Bäuerin hat geschimpftP daß der Bauer nicht heimgekommen wiir’ ·.-« versetzte der Hauf, »der Machel hat gestern stark getrunken. Am End hat er sich wo verschlaer, der Lump !« »Kann wohl sein, kann wohl sein,« sagte der Knecht, »na, macht nichts, heut’ ist eh Sonntag-« Jetzt wurde dem . ops auf einmal etwas uneben zu Mut e; er gin hin ter den Häusern des Dorfes zum rieds hof hinaus und wußte nicht recht warum. Auch wußte er eigentlich nicht« warum er gerade hinter den ausern, wo kein rechter Weg war, da in stieg. Aus dem Friedhofe eilte er dem Grabe des Rosensteiners zu, dasselbe war ge schlossen, darüber rundete sich ein Lkiigel ans frischer rothlicher Erde. —- kenn er, fo arbeitete es jetzt itn kleinen Haupte des Hopi. wenn er vor Ent e en ohnmächtig geworden wäre! L er wenn er doch so fest geschlafen hätte in seinem martialischen Rausche. daß — nein, es ist nicht, es wäre zu fchreckbar. Dort vor dem Häuschen saß der Todteagriiber, rauchte aus feinem Na senwiirtner und blickte wohlgesiilliz hin iiber sein reichbeftelltes Fe d. Er ah zwar nicht viel, denn auf dem einen Auge hatte er ein «Bliitnel,« und das andere war altersschwach Schon ganz nahe war der opf, als er ihn emerkte. »Je, ist das n cht der Hanf-Bauer? — Ganz säumig und schmeichelnd kommt er heran. Was nur der wieder will l« »Thust gilt ein Bissel rasten, Vater Adam i« o redete der Bauer ihn mit lauter Stimme an, denn der Todten griiber war »großhiirig,« so nennt man Leute, welche nur großen Lärm hören, kleinen nicht. «Nasten, wohl wohl, thut mir eh schon Noth,« so die Antwort. Lehnte sich der Hops an demjfaun hin, schaute unsicher umher, als uche er etwas. Er uchte nach einer Form fiir gine Frage. » ist wohl eh fleisiig g«wesen, Vater Adam-« sagte er endlich· »Mus; halt sein« « ast Dich geschleunt mit dem Zu ma en s-- beim Rosensteiner.« « ohl eh. Heut’ bei der Nacht hab' ich die Grube verschüttet. Der Herr Pfarrer mag-V nt t leiden, wenn ein Grab über ik acht o en bleibt.« »Bei der Nacht, sagst? Hei-N bei der Nacht T« stammelte der Bauer und rief laut: .Aber daß Du Dich nicht fürchten thust, so bei der Nacht ?« »Eh, vor wem denu?« lachte der Todtengraber heiser. «Etwan, daß sig Andere vor mir fürchten, das kunnt si schon utragen.« .Täust nie ’was wahrnehmen, so bei den GrübernPss sra te der Hon sor xchend «Fiirwitzige Leut, oder Beses ene, oder so ’was T-« » »Ich schau nicht viel um« »Und heute Nacht, hast Niemand ge sehen beim Grab? Oder unten? Oder heraufsteigen '.-« »Laß mich aus,« rief der Alte unwil li , »man schauselt zu und geht wieder s lasen.« Der Don ging zum Friedhofe hin aus, es war me r ein Taumeln als ein Gehen. Drau klammerte er die knochigen Finger ineinander und mur melte: »Nicht anders! Lebendig be grabenks Am sbende sa? er auf der Bank vor dem Stangerlöas e und klagte es dem Nachbar: « macht in’s Wasser springe-ist «sst Dir deuu gar so heiß-P« entgeg nete der Stanger. «Dee Machelk Denk Dir, der Mi MMWF »Was ist-s denn mit dem Michel Mmps f, .Ledendig begraben !« .Wer sagt denn das ? Kann er nicht srüher gestorben sein ?« » ut chlecht bist, Stan er! Gestori ben. Gestorbeni Freili gestorben i« »Kann Tir ja recht sein, wenn er ge storben ist. Erbst ein paar Ochsen von than «D-er höllische Holltensel soll die Och sen Boten !« « ie Ochsen? Was soll der höllische Hdlltensel nur mit den Ochsen onsani en? Der ist kein Freund von Rindoi raten, der weiß sich ein besseres Fleisch, Hop iRa dari« « n bst auch dabei gewesen!« ries der opf « to , enge. Nicht old Wettender.« »Du st nnd Init Ineingesopph nnd jetzt redet so! Der ’suss! Und jetzt ist er ledendi begreime «51eytni tmehr?« »O iatürlich, weil er ieyt schon todt ist, der Gauner. Den wenn ch jeyt unter den nnern hat«-« knirschte der lPops nnd riimmte die Finger-, nto too te er Jena-ZU wisse-Ins »Geh ek- chxnitdse so was tanget n neaer n r hosten Leichtsinn leit! Sich vor lon ter Rausch - Da el aus den Kirch os s den nnd in die Graden we en .o sent Schandenenschi Und dennoch n»ein armer widest-« Er seid-km nit den Händen das , t. Sie wurden in ihkeel nterhaitnng ge stört von einem eilends des Weges lau fenden Weibe. »So hat er mirss noch nie ausge kiihrt!« rief sie vor sich in die Luft hin .tin. »Und nicht einmal in den Wirths xipiinsern ist er en finden! Michel, Mi j el! Wenn Du nicht bald heirngehsti gLS wird Dir allem-til eiiihrticher, ich jfag’ DirW —- Zeit der Eodtenzehrnug kninnnee daheim gervcsi! ——— Wisset denn ishr nichts von meinem Mann ?« rief Ifie den beiden Bauern zu. « Was sollten sie nur darauf antwor ,ten? Sie antworteten nichts- nnd das I AiichelstlliachelsWeib wiithetc weiter. » Von Schlaf konnte in der folgenden Nacht beim opf keine Rede sein. Tic ELcinwandde e lastetc schwer nnd er ssstickend wie fünf Schuh Erde über ihm. stiag er doch ans dem Sorge des Roten fteiners ganz enge neben dem Machel. I Schon thnrmhoch wnchtete die Erde über ihnen nnd der Todtengraber schau- z ;felte immer noch drauf. « « »Schon grünte der Rasen iiber dem -Grabe, aber sie konnten immer noch nicht sterben; sie rangen mit einander ! ansten sich bei Haar und Bart, bissen sich bei den Nasen, nnd das Alles der HOchsen wegen, welche anf dem Hügel behaglich graseten und leichzeitig den Boden diingten file nii steo Zahl-, da die lebendig Be rabenen in der Tiefe immer noch mit e minder raner werden. —- Lh, das war eine Nacht! . Am nächsten Tage strich der Hopf so »nmher. erschratoor jedem Baumrascheln und vor jedem Vogelpfiff. Beim Dra chenwirth kehrte er ein, vielleicht wärmt der Wein. Den Bauern frostelte. Der Drachenwirth blickte ihn sehrk forschend an, setzte fich zu ihm nnd sagte ’ in gleichgiltigem Tone: »Nun, wer hat denn die Wette gewonnen T« »Dummheiten !« persetzte der Hanf »Welcher ist denn eisentlieh langer, der Machel oder der Rosensteiner?« «Jn Fried’ laß’ mich!« »Mußt heut’ mit dem linken Fuß aus dem Bett gestiegen fein, Hopf ?« »Hm sent nicht anfgelegt.« »Du, Hops.« fragte der Wirth »weißt Tit auch nicht, wo der Miche -Machel knnnt sein? Er ist seit der Samstag nacht nicht mehr gesehm worden« »Du wirst es besser wissen, wie haben ihn bei Dir da in der Stuben sitzen lassen, wie wir schlafen gegangen sind. der Stanger und ich.« .Der Stanger nnd Tu. Wie Jhr schlafen seit gegangen,« sagte der Wirth nach. Es war ganz verflucht, in wel cher Weise er das nachsagte. —- »Da kann eine saubere Schmier herauskom men!« Ter Hops merkte, daß der Wein heute seine Schuldigteit nicht that, er; beeilte sich die Zeche zu zahlen, jedoch; als er bei der Thiir hinaus wollte, tra ten ihm zwei Gendarmen entgegen. »Was lann ich dasurP Was kann ich dafür!« larmte der Hopf ihnen ganz dumm entgegen, bevor sie noch ei ent lich nach etwas gefragt hatten. sinn, da haben sie ihn in Empfang genom men. Als der Bauer in so verlaßlicher Be gleitung den Wiesenweg dahinging, sah er seineHeerde weiden. »cchsen! Och sen!« stohnte erauf. Tiefsted Weltleid und strengste Selbsterkenntnisz lag in diesem Rufe. Vom Waldberge herab kam ein Mann gegangen, der hatte einen Strick nnd einen Stock bei si? vor der Heerde stand er elifend fti . Mit einer stechenden stelstimme lachte der Hon plötzlich au , wies mit beiden ;eigefingern hin: »Da ist er sa, da iter ja. der S elm ! der Erzschelm !« Und der da iitedergegiegeri war oom Waldberge Segen die inder, das war der Michel-» iachel, lebendig iiber nnd über und kein Erdstänbchen klebte an seinen Kleidern. Er iani um sein Och enoaar. Damit hat die merkwürdige Geschichte ein Ende. Und wenn man ihn fragt, den Michel-Mache1, wo er die zwei Tage zugebracht, so schmnnzelt er dllisch verschtnihn Und wenn ihn der inh, oder gar der Gendarm schärfer fragt, so esteht er ganz treuherzig, auf seiner Altn sei er oben gewesen, ntn sich ein bissel ansliiften zu lassen. Und wenn ihn der op auf sein Gewissen fragt, warum er iichelsMachel ihn in solche Angst versah so antwortet der Michel M l: .Jch hab’ nur Dein Paar Ochfsen reif werden la en wollen, ver steht! derer gibst n min- lieber alc Di« gestern hattest gegeben. seh bin meine geschlagene Stand anf dem Brett gele en, na her eilends heraus gekrochen, Just no ehe der alte Adam angefangen hat zn nfeln. —- Die da, die zwei Falben sin ’O, rgelt? Wart, wir wollen ie bald riegen !« Gesä-a deai eldbeen Magens-leitest als sit-: n rmen n r i n, na der MiazexMa got seht-ne O sen ran St . Und als der opf olches sehen mußte, hieb er si die Sanft an die Stirn, daß es des ate ..Und der Mensch unter der Erden — dai hab« ich bejammertitl O ich —« Vereint-. H e tr: »Mit welchem Ne i wei ekn Sie fich« file mich zu ar eilen? Habe ich Sie nicht jedesmal prompt dumm«-« —- Schneider: »Ja — das isss g’t«ad l« — H e e r: «Unsimil erqu- mit der Sprach — ich muß den rund wisse-il« —- Schneider: »Na ja, Sie haben die lekteu dreimal so aussallend schnell bezali t, daß Sie mich ? kleklemal ganz gewiß ’reinfallen lal en.« Ilion-Indem A rzt (iu- Restaurant): »Sie Baden heute wohl saure Nieren, Jene-« — zlkellnee (erxchteckt): »Um Gottes pillen, .oliok, das ist doch nicht iseiiiheli l« . sei O W sie arm-i fee-e lieben wir wilde-end leer Zelt vorn Os. Fe btaar 1878 bis zum « Juli 1890,d. h. während der Zeit, wo der Finanz rni nifter für vier Millionen Dollars Silber taufen nnd prägen lassen konnte, aber nur für-zwei Millionen zu kaufen nnd prägen brauchte, 378,1W,703 Tollen-s geprägt. Es wurden also zu damaliger Zeit an 82,6»0,000 inonatlich geprägt. Diese Q-«I7R,166,793 waren am St. Oktober b. J. 257,705,326 weniger werth, als sie uns gekostet haben, denn wir hatten d:3()8,109,262 dafür bezahlt und fie waren nach dem Stande des Sil bermarltes nur« Q250,403,936 werth Seit dein Gesetz vont U. Juli IR90, welches dem Finaniniinifter zur Pflicht macht, nionatlich 4,5()0,000 Unzen Sil ber zu laufen und dafür Werthfcheine auszugeben, haben wir für Zusle l, 233 Schahamtsnoten für Silber ausge stellt, welches am Ist. Oktober Ist-)- nur noch 8102,648,943 werth war. Wir haben alio an dieiein Silber im Bun desichatz einen Werthverlust von Ill l:34,646 erlitten. Damals aber stand die Unze Silber noch A öj Amte-» ietzt ist sie ani W z gefallen. Das bedeutet eine weitere Entwerthnng unseres ini Schatz befindlichen Silber-s um über elf Millionen Tollars in fünf Wochen. Wo soll das enden? — HAYDEN Mos. Schuhen. .Im1dr17-"ic.«.’.’1(ctics,«5«c. -)ch"1dche-119()(. »Armes-R Wic. Punkten Nu- , 7,·)(. LIjzrjnnet St .2·’) » Mc. Damm Am Noquct Nubdch 1-i:. Månnrr Mc Indus Werth-IT Höc. Oemdet IIUU »mo« schnitt-. Tssc Lamm l.7s3 Tonqola Jvcm Schuh-. 1.«.-» Madchen l.25 ..3ps«;ng.s)cc1« Zchuhc,5m( Hamen III-I fcmr sonixsäa Schuhe-. NOT Damen K K« Hemi- Ichtrurschmäss iodsuc Etml Tisch-. 2.:«,.’-. Knaben 1.5»-c1uemmvsichuhnSU« ,, UT- ,, » IIILZU .I)c’a:!::i«r DE imme- ikkxns Schule 81 Zu .. 8:5.-’-Isc:neK-.11b nndv Kanzunr schnbxz 82 Us. Decken. Beuvednk Uc. »Im-. und 7-3-» pe« Nsofew Parqauk grosse Immudsstwxe stät-L Blut- »de. snxkiitbmoqcsne Pe—1-.s:1,31,l»s H-« ärm- Tnsm u: 82.2-«-, 2-3«, III-) TM und ZU »I) ledi Didesxdxnnrcndrcken, Wilh nur H 75 sich-: strumpfincrew I» Fin—c1s.owchs:::k tustdcutnmgvssx wixzih Mc, »Nun ;:: Mc Hme kame- muss-, Halm-IN Many ni« M per Todt, mntb Mc. Nun- dssmschss Imckistxx nur !·.«-:. zu Inst-. Iaschentüchen Herren www nnd binne- Kmucn sttus suchen tun fu« Ich: gin, Zchdnr »Imcnmsdmimchn. Luxus-. K.:.e tm. nur Mit-. wcub «.«-·). smnc seidene Dutrntaschen!:(-.1)ex, n·.:: :1.«-k, wenh W. . 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Sei-ten lm weckt Indem machen wir unsere geehr ten gaben darum aufmerksam, daß noch viele Häupter Pack-te ohne solche sama qui Lager haben. —- Der Regendbukger Mai-Witten dek für 1893 ist bei uns eingetroffen 25 Etuis. Holi Euch einen.