— Bau rollflrietan Es wird bekanntlich Manchem sein Schicksal nicht an der Wiege esutigett. Mit mir toar dao auch nicht er kau. Nachdem mir in der Heimaih die fil zierslarriere durch Unglück, welches meine Familie der Berarmnng preis gab, verdorben wordenwar, ging ieh nach Attisterdatn, um Dienste in den niederliittdifchen stolonien zu nehmen. Lin genanttler Stadt wurde mir von Mynheek Amherst, dein größten Thier-« hiindler, die Leitung seiner Filiale auf der JnfelIava angetragen. »Die Bei dingnngen waren so günstig, daftich nach einigem Zögern die Stellung annahm. Schnell schaffte ich mit-, ntn meine na turwissenschaftlichen zeenntnisfe zu er atinzeih die besten zoologischen Werke an ftudirte schon auf der Reise alle auf Zava und Sumatra lebenden wilden Thierarten und toustte tnich in Stirn baya, wo mein Prinzipal eine Nieder lage hatte, vortrefflich einzurichten. Ich hatte oft Reisen urs Innere zn machen, ioar oft mit auf dem Thiersattg. besorgte die Einliinfe und lieferte mehrere Sen dungeu zur vollen Zufriedenheit Ant heeftg nach Europa. » Bei diesem sonderbaren Gewerbe blieb ich. Später wurde ich aber nach Bra silicn versetzt, legte in Rio de Zaneiro eine Filiale und itn Innern des t-andes, in Matto Grosso, eine Etappe an, nnd reich war die Ausbeute an Thieren, die ich ipediten konnte. Jch hatte mir in Matto Grosfo ein ziemlich großes Folzltans bauen lassen, dats int Wesentli jen nur anb zioei Ab theilnngen bestand: einein großen Nie derlagsraunt siir die Behälter mit den eingekauften Thieren, nnd einent geräu migen Zimmer, in dem ich arbeitete, wohntennd schlief. Vier Arbeiter stan den in meinem Dienste, außerdem ein deutscher Zimmermann, Namens strohmg der fortwährend Kisten nnd große kHolziiifige anfertigen mußte. Zu meinem eigenen Gebrauch hatte ich mir einen ziemlich großen Schrank ans dicken Brettern in Form eines Kleider spindes bauen lassen; derselbe diente mir zur Aufbewahrnng meiner Klei dungdstiicke, Wäsche und anstigen Hab seligleiten, mehr zum Schutze gegen lästige iikiechthiere, wie Skorpione, Spinnen, Schlan en n. s. w., als gegen Diebe. Der S ran! war aber auch mit starken eisernen Riegeln nnd Kram peu versehen, so daß ich darin Werth fachen bergen konnte. Außerdem bestand mein gesammtes Möblement nnr a-« Z einem rohen Tische, zwei Holzfesfeln end einer einfachen eisernen lilappbettstellr. Wegen der drückenden Sonnenliitze am Tage arbeitete ich meist des Nachte. So sasz ich denn einmal auch Abends spät bei meiner Lampe nnd schrieb an einem Berichte fiir meine Firma in Amsterdam. J hatte in meiner Nie derlagLe einen gro en Transporh der in zwei agen abgeien sollte: Affen, Pa pageien, lsiiirteltbiere, einen gewaltigen -iiiea, der zu den größten eierarten Südameriiaa gehört, einen fast ausge wachsenen iiaimam drei tilapperschlani gen nnd vor allen das seltenste Ociich dat- ich seit meiner Uebersiedelung hatte erlangen tiinnen nnd aus das ich nicht wenig stolz war: eine vollständig and gewachsene, über sechs Meter lange ge ligekte Bose consiriotor. , Daß dieses Durcheinander von Thie ren viel Geräusch verursachte, kann man sich denken-; Nachts indefz, wenn tie es Dunkel in dem Niederlageranme herrschte, trat gewöhnlich Stille ein; mitunter ein slnacken der Kisten, ein Stampfen, Nagen oder Flattern störte mich nicht mehr, daran war ich gewöhnt. Pliiylich aber, ed war nahe an Mit ternacht, vernahm ich einen seltsamen Ton, der mich betroffen machte ; ed klang ata ob ein Gegenstand get-liest oder ge schobenwiirde. Was war das? Ich erhob den Kon von meiner Schreibw beit nnd horchte. Ein Walzen nnd Schleifen drang tan« mein Ohr. Noch einige nngcttunne lauschte ich. e us Geräusch schien sich ztt nähern. Die iiietbindnnggthiir zwischen Zimmer nttd Niederlas e war nnt lage angelehnt. sch stand alte ntn nachzn ehen, aber sobald ich die Thiir zittlickschlng, prallte ch zit riiek, denn vor ntit erhob sich Kopf uttd Hals der kolossalen Riesen«chlange, dicht bet- dek Thiirössnnng ch war wie gelähmt. Es war zu spät, die Thiire zu schließen, das Ungeheuer hatte sich ittt Moment da mischen ge choben nnd wälzte si schleisend tn’s Z met. Jn die etn Moment bei-lot ich witt lich die eistesgegenwart. Wie sollte ich die Schlange beiätnpsen? Ich hatte ttttk einen Neben-en Und sollte ich das kostbare Thier ohne Weitem vernich- ; ten, selbst wenn ev möglich gewesen witte? Zunächst tetirirte ich hinter den Tisch, » aber ich bettterite soÆoth daß dies nichts niiylc denn das wie feurige litt ein stinkeltem erhob mit dein Rappe nnd Borderleb nnd wlitde den Tisch itn Nu nmgestiitzt haben. Nathloe blickte ich um et — ein rettender Ausweg bot si dar. Die jwei einen Fensterii nngen hoch oben tt der reitet-wand onnte ich nn tnilglich erreichet-, das Thier würde schnell ans mich zugeschassen Lein nnd ini bei den Beinen gepa t en. « n diesent Momente gwi chen Leben nnd Tod fiel tnein Blick ans den neben dem Tische stehenden o enen Schrank. Schnell schlüpste ich nein nnd halte gerade noch Zeit. die iie anzuziehew an welche du« ttops des n eheueee mit hartem Stoße fuhr. Its saßte noch die Krampe der T ltt und o sie her ein, um daran de Thlir etzn lten. Das war noch elu Glück ltrtnch, ich würde sonst unfehlbar eesti iBin, denn die Schlange wand si volt nth alo bald unt den Schtan hemm, den sie - hier, dessen Aner ; . . i als eitlen Theil meiner Person betrac ten mochte; die Thtir wurde durch ihre gewaltigen Ringe fest angedriickt, so daß nur die Blicke blieb, welche due die zwischengellemutte nratnpe ge ildet wurde; Der Schrank lrachte unter dem Druck der Schlange-norudungeu in allen Fugen —-— ist doch bekanntlich eine Bo oonstrictor so stark. dtifk sie einen Och feu, ein Pferd augenblinlich zu zer drücken vermag. ’ litteichivohl war der Schrank start genug, ihrer Gewalt zu widerstehen. Ich hatte nun Zeit, iiber meine Lage nachzudenken. Wie die Schlange, von der ich geglaubt hatte, daß sie völlig gesättigt sei, denn sie war beim Bei-zehren einer wilden Ziege überrascht worden, ans ihrer leiste atte ausbrechen können, schien mir unbe reiflich; verninlhlich hatten sich die «- rbeiter eine Vernachlässigung zu Schulden lounncn lassen und itl hatte wohl zu sehr anf deren Zuverlii sigleit gebaut. Ich hielt die Thlir fest, um egen jeden schlimmen Zufall sicher zu Pein nnd lngte durch die Spalte. Die Schlange bewegte den Kopf rasch hin nnd her — ich konnte den weit geöffne teu Rachen mit den scharfen Hakettzälf neu setzen und einige Male fuhr die lange eioppelzunge durch den Thlirfpalt herein. Mir brach der Schweiß aus, theils vor Hitze in dem engen Behält Puifz, das mir zum Gefängniß geworden war, theils aus Angst. Da mir im besten Falle erst nach Tagesanbru? Hilfe kommen onnle, so flirchtete l) nichts mehr als Athem und Besinnung zu verlieren, oder vom Schlaf liber mauut zn werden. Das wiederholte Krachen des S ran les liesz mich erkennen, daß das age lhiim all seine Muskellraft anfpannle, um endlich zu seinem Opfer zu gelau gen. Mich selbst ergriff eine ohnmächs tige Wirth. Hätte ich die Bestie fehl vernichten können, es wäre mir tnn den Verlust einerlei gewesen. Aber wie sollte mir Erlösung kommen ? Ich sann und sann, das; mir fast der zeon zer sprang. Da plötzlich laut mir ein Einfall in meinem hinter mir hängenden Regen rocke mußte ein großes Einschlagemessei stecken. Ich griff hinein und suchte — richtig, da war das Messerl Schnell sog ich es hervor, ließ die Thürtrampe os nnd drückte aus die Einschlagfeder; schnell schnappte die scharfe lilinge in dieHiihr. Nun driingte ich selbst mit aller straft die Thiir so weit zuriick, das ich mit der Hand hinaus konnte. Die Schlongenringe wurden dadurch unt so fester angespannt. Jch führte mit zit ternder Hand einen ra chen, tiefen Schnitt in den dicken Leib der Schlange; das schwarze Blut spritzte nnd quoll hervor; ein mächtiges Zacken ging durch das Ungeheuer-, dessen Wuth aber noch mehr erregt zu werden schien, denn es wand sich polternd um die Bretterwiinde, die immer wieder inacktem als wenn sie in Trümmer gehen sollten. Ich zog mein Messer noch mit drei, vier lraftigen Schnitten durch den Schlangenleib ——«-.da ließ dessen Mus lellrast nach, die Ninåe lösten sich vom Schranke, das hier wiil te sich, heftig mit dem stump en Schweise schlagend in konvulsioischem Schmerze ans dem Boden. Den Schrank zu öffnen nnd herauszuw ten wagte ich jedoch nicht. Erst nach fast einer Stunde, als die Zuckungen aufhörten und das Thier regungslos lag, machte ich die Thiir behutsam aus und überblickte den Sasauplah. Die , Schlange lebte noch, die Augen glotzten weit und starr, der stops lag ylatt aus der Diele. Da schlich ich mch heran tdeiihrte einen letzten scharfen Schnitt silber den dlinnsten Theil des Halses.» iDas Thier wendete sich no einmal; flangsatm ich aber stürzte in’o tsreie nnd . kathmete begierig die ersrischende Nacht- j slnst ein, froh über meine Rettung, die. : ich kaum siir möglich gehalten hatte. i H Nach kurzer Lrholung Bin ich in’s! jHaus zurück, chloß die i er indnngs- s »thiir zwischen ; immer und Niederlage; Hund revidirte ganz genau alle Behau- T knisse; dabei sah ich, da die Riesen-T schlange eine Seite ihrer ransparttiste mit allen Schrauben herausgedrllat ; hatte und so in’s Freie gekommen war. l Am Morgen, als die Arbeiter sichs einstellten, sahen sie mit Erstattneii,’ was geschehen war. Der eeutnerschwere ; Körper des riesigen Thieres wurde her- ; ausgeschleppt und ver raben, aber noch « lange spürte ich die 9 achwirlnngeu des i Entsetzt-us in meiner Seele. s Ein vsezii liche- Veenhlgungsmik j lel sllr nerv· e Anloren hat ein Ver i liner Arzt entdeckt, der nicht nnr eine iroryphäe der sorensisehen Medizin, son dern aneh ein gesiirchleter Sachverstän diger des Foherisr. Neulieh lonsnltirte ihn gelegentlich einer Premiere ein Dich ter-, der mit seinen Dramen permanent geeh hat. »Ich sage Ihnen, Perr ,oitor,« llagte er, »ich bestnbe mich teto bei den Premieren meiner Stücke in einem schauderhasten Zustand. Den ganzen Abend sitze ich da nnd stehe To des-guten ano. Gibt ca dagegen denn gar lein Mittel'.-« - - »Dein » sogar ein unfehlbar Yrobated l« »s« »Und das wäre?« —s- »Vchreiben Sie Einalter — - dann sailen Sie schneller dnreh l« putpsesir. Als- in den vierzigee Jahren der Umsang der Damenhiite an Größe sehr überhand genommen tte, kam die Trägerin eines solchen zn ein rlch Heinr, ihn am ein Antograps bit tend. Er s brieb ihr in seinem bekann ten Sarlaanma folgende Versc Fran -X. schellt hekzhalt an der Freundin Vierte; Man össnel ihr, doch sie lrnt mehr beremz can oben tönen enblnh diese Worte-: »Wie, Du Joch draußen ? Sag’, was soll baa sein J-« »Ich, lieber Schalk-« versetzt Frau X· mir Lachen. »Ein Fluges ist nur osseu am veral se ehl mer an , den and-en an zumaehem en- emer i Mk meinen dnt en Untat-« Die Einwand-eurem Seit dem Unabhängigkeitskrieg haben etwa 15,567,000 Einwanderer in diesem unseren Lande sich neue Heimstätten ge gründet und durch ihre rüstige Arbeits krast und ihren Unternehnutngsgeist mit dazu beigetragen, daß unser Land zum herrlichsten und bliihendsten des Erdballs herangediehen ist. Ja dem Zeitraum von 1880 bis 1891 betrug die Zahl der Einwanderer 5,70:-,000 oder 518,000 durchschnittlich itu Jahr. Ueber das ganze Land zerstrente sich das Einwan .dcrerheer nnd immer noch ist Plah für weitere Millionen, die mit beitragen kön Tnen, diereichen, natürlichen Hilfe-quel Hlen des Landes zu erschließen und den Jnationalen Wohlstand auch ferner zu vermehren Neuerdings nun starrt der sinstere ;Geist des Fremdenhasses mit besonderem iGrimm auf die große Zahl der Einge Itvanderten und arbeitet haßgeblendet Jdaranfhin, der Einwanderung Fesseln anzulegen. Dieser sinstere Geist sieht nur die großen Schnaren, siir die großen Vor-theile, welche diese Schanren mise rem Lande itn Lanse der Jahrzehnte brachten, ist jener Geist blind. Wirr schreit die sinstere Bande durch einander »und jeder fremdenhasserische Großmngl räth ein anderes Mittel, um die ,,.Hoch siuth der schädlichen For-eigner« zu stauen. Der Eine will Ausschluß aller -Einrvattde1·er, welche nicht eine noch snäher zu bestimtnende Baarsuinnie bei Jsich führen; der Andere verlangt den Ausschluß ganzer Nationalitäten; ein Dritter verlangt den Nachweis, daß der Einwanderer genug Mittel besitzt, die ssiir ihn nnd die Seinigen ein volles Jahr Hutn Unter halt ausreichen Diese letztere iMaszregel empfiehlt unter anderem der Großmeister der Arbeitsritter, Porvdcr ly, seinem Orden zur Bernthung nnd wird damit wahrscheinlich nnr weitere sZwietracht in den Kreisen der eingemau derten Arbeiter seien Eine besondere Radikalknr gegen die Einwanderung hat der Bundessenator Chandler von New Hamshire, der bereits den Einwanderuugsangschnsz aus den 26. November nach New York einberu sen hat. Seine Vorschläge laufen aus Folgendes hinaus: Erhöhung der Ein wanderungs-Kopsstener; Nachweis eines Bildungsgradesz Besitz einer gewissen Summe; Erweiterung dec- Zwischen decksranmes für den Einzelnen über das ietzt festgestellte Maß hinaus-, utn so die ; Zahl der Passagiere zu beschränken. Man sieht hieraus-, den Einwande Jruuggfeinden ist eEJ in erster Linie ssnicht zdaruin zu thun, unwiinscheuswerthe Cle mente sern zu hatten, wie Verbrecher, ans den Schuh gebrachte Armenhiinsler, -(sontrakt-Arbeiter und ausgesprochene Feinde aller össeutlicheu ernung, denen ider Boden Europas unter den Füßen jbrennt, sondern darum, der Einwande Erung anch der besten Elemente einen ,Hetnnischuh anzulegen, weil sich die Fretndenhasser in ihrer glühenden Phantasie den Popanz grosegepiippett ha ben, daß die »Foreiguers« die Institu ttonen unseres Landes bedrohen· Hat aber nicht gerade das eingewanderte Ele ment bisher bewiesen, daß eg mehr alg das sogenannte ,,eiuheimische« gerade über die sreiheitlicheu Institutionen nn seres Landes wacht, weil es eben im Rückblick aus den Druck der Knechtschast in der alteuWelt die Freiheit, welche es hier genießen dars, doppelt uud dreifach zu schätzen weise? Nicht die mit gesundem Sinn und kräftigem Arm Einwanderu den bedrohen die Freiheit unsere-z Landes-, sondern gerade jene Einwandet1ings: seiude. Dem deutschen Elemente im neuen Cougresz aber stillt die hehre und wichtige Ausgabe zu, diesen Feinden iu der nächsten Gesetzgebung die Larve vorn Gesichte zu reisteu und den Einwan derungspopaur gründlich zu zerrauseir Für die Katz. Ja, für die statt ist eine jährliche Bewilligung im Ausgaben-Etat der Postverwaltuug. lfg befindet sich näm lich unter den Ausgabeposten alljährlich ein Jtem unter der Rubrik »Zum lin terhalt von 320 Katzen-« Diese sind unter 50 der größeren Postbureaur des Landes vertheilt und werden en dem Zwecke gehalten, Jagd auf Mäuse und Ratten tu machen, welche eine Vorliebe fiir den Juhalt der Posisiicke haben. Namentlich in den zwei gewaltigen Post austalteuzu New York und lsliicago, wo oft gegen Win) Postfäcke auf einmal im itellergeschoß lagern, haben diefe Katzen einen wichtigen Posten. Äsriihcr richteten die Nagethiere fo schlimme Ver heernngeu au, das; sie oft iu einer einri geu Nacht einen ganzen Satt dnrchuag- ! teu. Dies kann nicht mehr gisfchelseii,i seit Katzen gehalten werden. Jeder grö ßere Postmeifter erhält 8 -.— tu T ollarg im Jahr bewilligt, um seine »Pnssieg« zu halten; doch solltest sie nicht zu reich lich gefüttert werden« wie es im Regie ment heißt, um nicht den Appetit fiir lebende Mäuse und Ratten zu verlieren. Sobald sich eine Ratte oder Maus be merkbar macht, erhält die betreffende Katze kein Fleisch biet es ihr gelingt, des Nagethieres habhaft zu werdet-. Uebri gens werden auch in allen anderen Re giermigsgebiiudeu lKatzen gehalten. Im Staats -, Schah - und Ratten Departement geschieht es nicht nur,« um Papier-e nnd Dokumente zu schützen son dern auch, um Feuergesahr vorzubeu gen. Schon zweimal festen nämlich die Ratten dadurch, daß sie Zündhölzcheu beuagten, das gemeinsame Gebäude der drei Amter iu Brand, einmal sogar während der Nacht. Vor einein Jahre wurden im Schahamtetgebliude neuu Kahen gehalten; da sie sich indess als den Geschäften vielfach hinderlich erwie sen, wurden sie alle bis aus zwei abge schasst, und diese zwei werden gezwun gen, beinahe ausschließlich von Ratten und Mäusen zu leben. Namentlich Mäuse lieben das Papiergeld zu verzeh ren; letzteres wird darum in Räumen untergedracht, welche eiserne Wände ha ben, die den Zähnen der Roger Wider stand leisten. Vor 2 Jahren wurden auch in die Pensions-Visite vier Katzen gebracht, da die Mäuse sich an die alten Listen aus dein letzten Kriege herange macht hatten. Die größte Zahl «Pussies« befindet sich aber im Kapi tol; die Wächter schäyen aus 100. Jeden Abend, etwa um 12 Uhr, beginnen sie in den leerenKorridoren hernmzustreisen, und namentlich in der ,,Statuary Hall« soll allnächtlich ein Katzeneouoent abge halten werden. C s ist wirklsch rührend, wie eilig die repnbliianischen Parteidliitter es setzt haben. Vor der Wahl haben sie sich mit Händen und Füßen gegen eine Re vision des Tariss gewehrt, nnd wollten sie es gar nicht gelten lassen, daß der Zoll an manchen Artikeln ein unver schämt hoher sei. Nun aber, n a ch der Wahl, und nachdem sie ihre gehörigen Schmisse davongetragen, sind dieselben Zeitungen in einer wahren Fahiiecislucht begriffen, und verlangen sie jetzt, daß Präsident Cleoeland sosort nach seinem Amtsantritt den neuen Congreß zu einer Ertrasitzung berufen, und dieser die ge sammte Zollgesehgebung mit Stnmps und Stiel ausrotten solle. T as Gebahren dieser Parteiblätter ist geradezu kindisch, und zeigen sie sich nun in ihrer wahren Gestalt. Da sie nicht regieren können, so möchten sie gerne r ni n ir e n; und doch haben sie bisher immer dein Volke weiß zu machen versucht, daß n u r sie allein allen Patriotismus gepachtet, dasi n u r ihnen am Wohle des Landes etwas gelegen sei, und daß nur die repnblika nische Partei die Grüne besäs;e, welche nöthig ist, die Verwaltung des Landes in siihren. Wenn es übrigens den Iliepublikauern mit einer gerechten Revision des Tarifs wirklich Ernst ist, so mögen sie den re publilanischeu Senat ansporuen, iu der demnächst beginnenden Sitzung desI isoli gresses nach dem Rechten zu seheii. Die Demokraten werden ihnen, so lange sie nur das thun, was im Interesse das Volke-J im Großen und Mauren liegt, gewiß nichts in den Weg legen. Wenn aber die repnblikanischen Parteibliitter glauben, die Demokraten wiirden ihnen zu Liebe Alle-z ruinireu, nur damit die Nepudlikaner am Ende Recht behielten, so mögen sie diese ihre nicht gerade sehr patriotische Hoffnung begraben. Tie Demokraten werden ihnen den Gefallen nicht thun. E i ne der ersten Maßnahmen des äst Congresses dürfte die Ausnahme der Tekritorien New Merieo nnd Arizona als Staaten in die llnion sein. New Meri eo hat eine größere Bevölkerung als ’Jdaho nnd Wyoming zusammen genom men aber während die Letzteten vom ie publitams chen )2. Congress zu Staaten gemacht wnr,den blieb New Metiro ano geschlossen, weil es bei allen bisherigen »Wahlen eine demokratische Mehrheit ge zeigt hat. Aus-· dem gleichen Grunde wurde Arizona die Zulassnng verweigert. Mit dieser parteiischen Handlungsweisc konnten die Repnblieaner um so weniger Ehre einlegen, als sich ihre Partei in der Nationalplatsorm von 1888 ans-drück lich verpflichtet hatte, auch den Territori eu New Mexico nnd Arizona das Recht der staatlichen Selbstregiernng einzuräu men. Das demokratische Hans deg iepigen Congresseg hat bekanntlich in der ersten Sitzungsperiode zwei Bills ange nommen, welche die genannten Zerri torien als Staaten in die Union ans nehmen, aber der repnblikanische Senat hat dieselben nnerledigt liegen lassen und wird sie auch in der bevorstehenden kurzen Session nicht genehniigen. Im ätz. Congreß hat es jedoch mit der repa blikanischen Herrlichkeit ctn Ende nnd der Zulassnng von Ner Mexico nnd Arizona wird dann nichts mehr im We ge stehen. sucht-— :t»nns. Wuunth s Jäcuer Hallo-In sp—lI O ll StaußE Gr0tz. (Otüllcr«ø alter PlatzJ Das beste Hier an Yapr Die reinsten Whiotiecx Weine und Vaniij nnd vorzüqliche Cäsars-etc ( Jeden Vormittag doti-; imtcr freiiunch. H Motifctzung folqt.) ( Ä. W. BUclslHElT :Iiachfolgci von Ol. Ncylm Deutscher Apothctcr. 119 W. 3. Skr. « zs.WIs.Wi-nuIZ-sch « hat ohne Zweifel das größte Lager iu Central-Nebraska nnd ver- z» läuft billiger wie irgend ein anderer Kaufmann im Staate. —- Diek « fes Urtheil, sowie ähnliche, hört man tagtäglich in Hall, sowie den angrenzenden Countieiz und daß das Publikum Recht hat, beweist ein Gang durch die verschiedenen « Departements dieses großen .Haiidliingghaiises. Beginnen wir mit dein Dress Goods Departement ! E Eine schönere Auswahl wie die iu diesem Departement ausge stellten Kleiderstoffe in Halbwolle, Wolle und Seide sind noch nie niachiu Grund Island gezeigt worden. Wir führen solche von 5 Cents die Yard an bir- l)iuauf zu den feinsten Sachen. Ganz be sonders machen wir aufmerksam auf unsere schwarzen Stoffe in schlicht nnd geninstert. Prieftlen’5 Wanreu, welche wir hier al lein verkaufen, sind die besten Fabrikate iu Amerika. DOMEsTlcs. Sämmtliche Artikel in diesem Departement, als Mitgliih Cat ton Flaiiell, Shirtiiigs, Gingl)anis3, Handtuchdrell, Futterzenge, Flanell usw. werden in grossen Quantitäten und für 75Zpot Øas « gekauft. Wir sinddaher in der angenehmen Lage billiger verkaufen zu können wie irgend ein anderes Hans in )dieseni Theil des Landes. NOTlONs, ETc. Dieses Departement, welches das ganze Centrum des Haupt sStore einnimmt, ist-eine wahre Zierde des Etablissements; es ist sein großartiger Bazar in sich selbst. Wer seinen Lieben eine Ans Hnerksamkeit bereiten, ein Geschenk machen will, wird in diesem De ipartement nicht vergebens Umschan halten. Von einer bescheidenen lStecknadel bis hinauf zn den schönsten Goldsacl)en, von dem billigen s5c. Strumpf bis hinan zn den lnxnriösen seidenen Strümper zu ?83.5»: Damen- nnd Flinder-Unterzenge in großer Auswahl nnd zfi allen Preisen; Corsets von 19 Centg an, seidene Hals- nnd Ta ischentiichey Handschuhe nsw., alles liegt, geschmackvoll geordnet, «friedlich nelnsneinander nnd ladet die vielen Kunden znin kaufen ein. Schuhe und Stiefel. Wir taufen in dieser Abtheiluna das Beste wag füt Geld zu shaben ist und hören mit Genugthuuug unsere Kunden sagen, daß ssich unseie C-D«chuhioaaien besser tragen als die von anderen Geschäf ten empfohlenen Die Auswahl ist eine so große und gute, daß es zu den grössten Zelteuheiteu gehört, weint ein stünde dieses Depart .ment unbefriedigt verlässt IFcrtigc Herren- und Knabcii-Anzügc. s Tiefe Abtheiluna ist dei« Stole dec- Hansecs und wird derselben ganz beson sdeie Soigsalt gewidmet. lscs ist kein leeieg (83e1«ede,sondein allbekannte That ksacl)e, dasi kein andeies Geschäft in diesem Theil des Staates- dem Publikum eine so ieichhattige nnd gediegene Auswahl bieten taun Wir studiien die Wünsche und Bedürfnisse unserei- stunden aufs tssenaueste und tressen danach unsere Wahl beim Hintanse. Wir laden das geelnte Publikum ein, unsere Lager Fu besichti .gen bevor sie ander-zum tausen· Tie tsisahinng lelnt, das; Teijenige Geld ispait der seine tiinkiiufe macht in dem allbekannten ieellen Geschäft von s. n. wol-»Man Grand lsland Grain comp. c. A. Von Wasrner, Eigenth. ---—.L)ändlrr in — Gctrcidc und Kohlen. Ofsice an Walnut Straße. tu 4 Die IIIIIIIIIIiIe Taschen— Lampe. - MIIIIdIIIIIIIIIIIdIIIIIIIovI, III« IIII III-I IIIIII IIIIIIIIIIIII IIIII. »O ol «S d I- I Aj- I« II I I- r!« III III-r vII-I·qI«lIIIIIIIIIII« AIIHIIIII der MIIIIIIIIm IIIIIIn III« II«I)I«II HIIIIIIIIIOIIIIIIIIIIIeI III-I IIII III-n. haI IIIIIII II« qI-I"I«III«II, dIIIII IIIII I-In IIIslIiiltII IIII JIIII Ie» III. « MINI- III-I, IIIII II«II » dIIski III du« JHIIIIIII IIIIII III . Novan T«IIIII III«IIIIIIIIIII«I IIIId Ioir TIIII IIII I«III Io IIIIIIII I chexs TIIIg IIIIIIIII IIIII IInIs Westcufstfchkulampc. 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Ihn-is siik - IMIIIISIchIs IIIIIIII«IIIIIIIIIII. III-I IIII , IIIII I« « I«l, , IIIII«IIIII«IIII-« Lampe nebst IIIIIIIIIIIII I«II1III«IIIIIIIIIIII, Ahn-III lebchöl l Ort-III «IIIIII«II d Inn-. - III-nunm I .I. P. windet-PH. I Ist-nd Island, Reh Itwmkt stark Deutscher Advokat —und—— friedensrichtcn Officc int Eccurim Nat. Bank Nebäudc Burlington Boote. Bittens nach allen lknnmn deli (Idstrng-, zorstcum Wor dcus n. giüdcus verkauft nnd Ost-piij (nicht über lä« Pfd.) nach dem Bcstinnnmtggortc ko stcnfrrt befördert VIIIIIIIIl dchk Bahn von Nmnd Island Imch Chicago, St. Louis, P I- o :" Ia, Kansas CI ty, St. JoII-ph, OIIIaha nnd allen Punkten des Ostens, D c II v e r, C l) I- II c II II Is, Salt Lake, Portland, Sau Franctsco nnd allen Bannen dch Wlslcniz -. -. YUUdrksIcsHkUcttk ·- : I·I"II« TonIlften nach LIIdIn nnd Salt Lake sowie nach Iiidlich IIclegIsncn I«IInl·thI. MI- Wegen Auskunft über llatth )lIIIchnß n· I Iv., wende man IIch an Thomas Connon 22 :llIII-III, Wmnd Island Neb. Ncht nach christ. cornelius, Haloom dem Yauptquarticr der farmetx cis-Im brflru(85(«t1·("jnkrtmdNgmusn stets an Daub. Auf gnu- thszfiesz wird beson ders gebannt tut I. porust Gekos-e