F erx rl n. si- Oprnen ans Ostafrita Von O. Elfter. iFDMkVUUSJ III-e Oeffnung war in ihre Seelen ge — , und stärkte sie fast noch mehr, als der : - . U frischen Wasser-· Aber endlos ists ersjteu ihnen doch der Weg zu dem Welxmn Ufer des Strome-. Die Um ·Usi II Wische näherten sieh nur langsam, Ist Wes fast bar den Blicken der Mar - Ode- stets wieder zurückzuweichm und ·» Vers die Sonne bereits ihre Strahlen « ichriigen Winkel auf die Ebene und be " » e fast schon den Dunstkreis des westli hotizrmtex Die Kräfte Walterz woll " stünde wieder erlahmen, aber mit ge mltiser Anstrengung seiner Willensurast hielt er sich aufrecht und drängte selbst zum rascher-en Marschiren. Endlich traten die Umrisse der Büsche hervor. Bereits unter sdied man einige hochragende Bäume. Tag SM, bisher lang, dürr und gelb, ward fest wieder frischer und saftiger, Unerschr tm wurden sichtbar, welche alle nach jenen Michen führten, und über den Häuptern set Marfchirenden schwirrte ein Flug Was sekhiihner dem feucht-en Elemente zu. Ein snjrifchmder Hauch strich über die Ebene, nnd seit lag vor den freudigen Blicken der Miit-er der dunkle Wasser-spiegel des Sum Oses rnit den vielfach verschlungenen Wur zeln der Mangrovegebilsche und den breiten Okättern der Sumvfpflanzen. Tausende von Vögeln bevölkerten das Ufer, das mit dich tern Gebüsch bestanden war, und durch die; W hindurch schimmerte der silberne Lauss des Stromez, der in raschen Wellen deml Osten zaeiltr. «Thalatta! Thalattals jubelde Enabolm Wllkiirlich aus, doch Gehlsen rief li Hand ,Berfleb’ nicht, was Sie meinen, Steine-l rennt Engholnkl Aber wenn das nicht ver Kingani ift, will ich mich an der Lberftange del ersten Schiffes, das ich wieder erblicke, anfinüpfen lasse-ni Untrr der Führung Zuful erreichte man das Ufer des Flusse-, der in dein tiefen satte fast hundert Meter breit sich dabin wälzte Ein dichtez Gebüsch trennte den Fluß von dem Sumpf, der fich nur zur Iegenzeit mit dein Waffer deffelben verband, der dasnn alt gewaltiger Riesenstroni dahin bcanfte, seine jetzigen Ufer weit überschwem somd Ein guter Lagerplatz war bald ge funden. Geblsens Büchse ichosz eine Gazelle aus der Heerde, welche zum abendlichen Tranke den Fluß aufsuchte, Zer entzijndele ein mächaiges Feuer, und ehe die Nacht tolljiinsdig bei-eingebrochen war, saßen die drei Männer bei dein saftigen Braten nkn das lodernde Feuer. Arn anderen Tage setzten fie neuaeniirlt unsd von neuer Hoffnung beseelt den Marsch ain Ufer des Flusses entlang fort. »Wenn wir den Lan des Flusses verfolgen, so miiffen wir nach Bagamoyo ionimen, fagte Engbolm »Es fragt sich nur, ob wir den ziemlich breiten und reißenden Strom durchfchwimtnen können over ob wir eine Flut finden. ser ifl lein besondern Eihwimmetxs « «Die Furten,« meinte Geblien, .sind zu weit unten, toir müssen, um fle zu erreichen, noch Jggqlgng marschirm. Wie wär's, W wir den Versuch machten, M Fluß auf einem Floß In pasfitenl Altes holz findet fich in geniigatver Menge hier, ich Pill den Fluß zuerfr mit einer reine durch nnnen nnd dann das Floß nachziehen, Ilif dem Sie Und Zer mit den Gcivehren tmd unserer Munition Platz nehmen können Der Vorschlag wurde ausgeführt Ei nige gefallene Banmftämme wurden nicht oh ne Mühe mit den kleinen Handbeilen ihrer Iefte entlleidet, dann feft aneinander gebun den nnd in den Strom gelassen. Gehlsen alt heftet-Schwimm« sprang in das Wasser nnd gelangte glücklich an dag gegenseitige Ufer niit der Leine, an der das Flon befestigt vat. Auch die Ueber-fahrt ging glücklich von kalter-, nnd man verfolgte jetzt. fo rasch es ging, das Ufer ftromabmärtg, war man doch sicher, Bagamoyo an ver Mündung des Flusses za erreichen «Wenn unt nur Buschiri nicht in den sog kommt; er soll ja vor Bagarnoyo in einein befeftigten Lager liegen,« meinte Eng -holnr. sber glücklicherweise bemerkte man nichts von den Infftlindischen, die vielleicht M von Bagatnoyo abgezogen waren, sie vergeblich versucht hatten, die dortige deutsche Starion zu erobern. Idee noch galt ei einen langen und an strengend-en Marsch. Oede nnd verlassen Var die Gogm, kein menschliches Wesen « tsar zu fass-, keine Hütte, keine Palme oder Me, welche die Nähe von bewohnten Milch-stell angezeigt hätte. Da can dritten Lege tauchten ain dsillchen horizonte einige hochragend Bauer-Dämme auf. ,Palneen!« rief Gehlfen erfreut. Jetzt wwirlnderblllbedeislieeres und ge Wi Jnimer deutlicher zeichneien sich die Pol-s irren in scharfen Silhouetten gegen den kla ren horizont ad. Jminer häufiger begegnete Inn verlassenen Hütten und öden Feldern, deren Beiiyer der Krieg vertrieben hatte. Geaen Abend traf man auf ein verlasseneg Darf mit großen Bananengärten, und plötz lich erklang in nicht sehr weiter Ferne ein tounsderfamer Ton, der die Herzen der wei ßen Männer mit tiefer Rührung erfüllte mrd auch den braven Schwarzen aufjubeln ließ. Aus den Lüften schien dieser bald helle dald tiefe Ton zu kommen, Frieden und siehe verheißend; hell und freudig, ernst mid wedmütdig. Die Männer standen ent Fiickt lauschend still; Engl-eint und Gehlsen Iahnerr ihre hüte ab, und nnwillliirlich Wen sie ihre Unde zum stillen Dani sekeh denn der Ton, der so glückverheiiiend II ihnen herüberdmng, es war der Ton Ost Wes einer chrislichen Kirche, der Mmchm Mission in der Nähe von Ba Ums-. W! jubelte es in den Versen der Mist ani, nnd mit deiliigelten Schritten echt m durch den Paimenhaim der dies Muse Inhalt der »Im- algerietii- nur-L spr. » IS Qersturm CHVUMUUNW Wirt-, Oerr samerad, sind rnir Ihre -W nd diejenigen Ihrer Begleiter will W In de- nsCiten Tagen beabsichtige U, siehtris Lager arm-steifem derselbe ist M Wind da msiifen aiie tröste an W werden« seu- Sie gewillt sind, iso M Sie eine Lisette-W bei des Sude-est- erbateeen Ihr sen-se Me ftann ebenfalls alt Unterossizier eintreten, stand siie Ihre-tschi wird sieh weht aneh ein iPtae ji«-m ! Diese Worte sprach handtmann Wißmann zs Walter Engholnt, det, wieder vollständig ; hergestellt, feine und seiner Begleiter Dienste Ideen Reichscommissar angeboten hatte. So groß und start hatte er sich die Entwickelung der deutschen Macht an der Miste nicht ge dacht, un so ersaenter war er, jetzt in Bagn nroho eine krieg-tüchtige Truppe In finden. Hauptmann Wiss-neuem den er von früher kannte, erschien ihm ganz der geeignete Mann, den Ausstand der Araber niederzu toersen nnd das Land den Deutschen zurück zugewian »Ich dar-te Ihnen, Herr Dauptmann,« lsprach er erfreut, indem er Wißmanns dar tgereiehte Hand herzlich schüttelte, »daß Sie s mich an dem Zug gegen Buschiri theilnehmen ’ lassen. Ins-er dem allgemeinere Wunsch, die lsen Burschen für die vielen Grausamteiten, ,die er verübt hat, zu strafen, hege ich noch Idas ganz spezielle Verlangen, einige Gesan gene zu befreien, welche sieh in seinen Händen befinden -Ach, Sie meinen die engiisrhen Missio nare und Mist Ellen Campbellls entgegnete der Reichstornmissar. »Auch wir sind be müht gewesen, sie zu befreien, schon vor feiner Woche habe ich Botschaft an Buschiki Egesandt und ihm ein hohes Lösegeld an sbieten lassen, bis setzt habe ieh noch keine Antwort erhalten« Also sie leben noch, die Unglücklichen!« rief Engholm erfreut nnd doch voll tiefe-is Mitleids aus. »Da gilt es nicht zu saunien,’ nnd je eher Sie den Angriss aus Buschiris Lager anordnen, desto besser wird es für jene Unglücklichen sein. Nicht Luschiri allein ist es, der sie gefangen hält: Said ben Ses, früher unser Freund, jetzt unser erbittertster Feind, hat die Mission überfallen und die Englander sortgesührt. »Ich habe davon gehört; man erzählt steh da eine romantisehe (Hleschiehte...« Noch ehe der Reichzkommitsar fortfahren konnte, erschallte aus dem hose ver Stotion ein tobender Lärm und unterbrach die Worte Wißmonns. Dieser-, der Ich mit Engholm in seinem Zimmer in dem massiven Hause be funden hatte, trat mit Walter on das Fen ster. Ein schrecklicher Anblick bot sich ihnen var! Die Wache der Sudaneseu fällst-te over schleppte vielmehr zwei blutend-, vollständig erschvpste, beschmutzte Aslaris herbei, die jämmerlich heulen-o ihre mit blutigen Til chetn umwundenrn Arme zu dein haupt rnnnn Würmeran empor-streckten — »Beste« Bona,« schrieen sie, »von hat uns vie hände obgehauen—Buschiri-—Sois den Sei-Möge All-h sie verdammen ! Kraftlos brachen die Unglücklichen zusam men, um die sich alsbald eine große Menge der schwarzen Soldaten versammelte, heftig gestikulirerrv und drohende Nase ausstoßeno Auch einige cssiziere traten hinsa, und rasch schritt Wißt-rann in Begleitung Engholmg aus vie Gruppe zu-. »Was ist geschehenFWer hat Euch so verstümmeltfs «c- Bann-Bann,«——henlten die Armen, -Bvschiri und Seid ben Ses haben es ge than-es soll die Antwort sein ans Eure Botschaft-sie schicken Dir durch uns ihre Salt-ins- -— — Die bewitleidenstoetthen Burschen konnten nicht mehr weiter sprechen. Sie waren zum Tode erschöpft von dem Blutoerlust und den Strapazen der Flucht. L .Tragt fie in das Lake-teilzu- befnhl haust nann Wissmann und dann sich in Enthka vendetib, illiii er for-: .Sle haben recht, e eher wir diesem mordlniiigen Räuber dok bandiverl legen, um so besser- -—— —-— Ter Tag des Kampfes war get-zeugten llm fritiyen Morgen landeten die Krieg-schif fe -Leipzig«, »Frau-la- und Schwalbe- ein Froeditionscorvs unter dem Coryetteneapås tän Hirschberg, welches lich den Irnvoen Wiß manns am Stationsdauie anschloß. Ein Zug Pieris bildete die Vor-but, dann kam eine Eomvognie Sudanesen mit zwei klei nen Schnellfeuerianonen Und schließlich das Gras des Entoz die Mattosenabtheilung, die anus, die Islansnmwesi Und die übrigen Sudanefen : lsmnrsagniem die von haupt mann Wißrnann, Freiherrn von Graden reutb und mehreren anderm berittenen Of fijieren geführt wurden. Ein fesselndes, farb«.dröchtiges Bild bot die Truppe dat, als fie sich gegen sieben Uhr Morgens in Bewegung setzte. Die ver schiedenen Nationalitäten in ihren buntfar bigen, ddantaftischen Coftürnen, die aus klei nen feurigen Simon-Pferden teitenden Of fiiiere, die deutsche Unteroffizierteupde, die Matrosenabtheilung —--- umgeben don dern Farbenfckymelz der trodifchen Nimr, wahr lich ein wundersames Bild, das das Auge jedes Beschauers entglitten mußtes- Die deut schen Unteroffiziete trugen weihe Uniformen, die Sudanesen gelbe Drillansllge mit dem; rothen Fet, die Zulus leichte blaue Unifor neen mit fchwarz-weifz-rotben Kragenftreifem die Matteer blaue hemdem weiße Veintlei: der und Strohhüte, die aus dein Innern getomtnenen Waniamtvefi ibr buntes Na tionaleostline, mit vielen Messingringen an den Füßen und Armen, sowie farbige Til cher urn den Kopf. Während die deutschen Trupp-en mit Mausergewebren bewaffnet wa ren, führten die Waniamroefi Speere und Schwer-m sowie alte Gen-ehre aller Urt, unter denen sich noch Steinschloftflinten befanden. Ein eigenartiges Gefühl bewegte die Seele Lieuteuant Engdolrns, der sich bei der ersten Subsneseneonwagnie befand. Wllrde Inan den mächtigen Bufchiri in seiner starken Verfchanzung besiegen ibnnenf —- Sollte er selbst rnit dern Leben bedeutsame-ern sollte er feine Freunde, sollte er Ellen wiedersehen, fie befreiens —- —- heiße Qluwelleu wallten su feinem derzeit nnd fliegen bis zu den Wangen und der Stirn anporl Wie würde He ibu empfangeus Wurde sie lbae jemals Zweibei- tbnneus —- D mein satt! Wie Ybatte er damals sich von seiner Leide-ihm lfo blenden lasen, fo ganz des lieblichen LU chens drrgesen kbnuenl Doch es balf nichts, sich immer nnd tin-er wieder tu die person geubeit zu versenken. Jeyt biet es: Isr tvsktsl BiMrtsl Zuerst wurde in fsdlitber Richtung bis sie dein vor kurzem erst von Qufchiri ans nerasbeen Dorfe saule warf-hieb bin dort bog ura- rechts ab in das Innere, send fest begannen bei dein tust-breit der get-abn tur Wege die Strapazen des Warst-es durch die Wider nnd Stint-die siebet-feind ftbrte der Marsch dnreb Passe-wilder und seit fast Wesbobese Gras Wen Cbeieeiy in denen leie- samn oder Jema bsr bee- fesaenbes smeiesrablen sw Dich M w ds- M s« f senden auf der sit-W M die Misaben des Lagers Unschirit clue iuwfige Iiederung treu-m die deutschen Truppen don dein Feinde. dels brittete die Sonne auf diese-n Stolz ein dumpser Geruch stieg von dein Sumpfe empor, der dennoch passirt werden mußte. Bis zu den Knieen versanken die Leute in dein Sumpf, aber der Anblick des Lagers hatte ihre Kam pfesluft angespornt, nnd jest lag man etwa 600 Meter von dein Lager entfernt in dem hoben Grafe, um sich in erboten, ehe der Kampf beginnen sollte. Lieutenant Engboltn itand an der Spise seiner schwarzen Truppe und spähte aufmerk sarn nach dem Feinde biniiber. Nicht weit von ihm hielt Hauptmann Wißt-rann, eben falls die feindliche Stellung beachtend. Da erschien plötzlich vor der Befestigung ein Reiter auf weißem Esel! »Bufchiri!« Engholm ertannte ihn sofort wieder, und am liebsten hätte er sich ans ihn gestürzt Auch Wißmann hatte den Anfüh rer der Nebellen gesehen; er erhob seinen Re dolder, der Schuß trachte, in langen Sprün gen verschwand der Reiter in dein Walde. Der Schuß aber gab das Signal zu der Eröffnung des Feuers, das ietzt auf beiden Seiten mit großer Heftigkeit entbrannte. Unaufbdrlich tnatterte das Gewehr-teuer von den Pallisaden nieder, aber die schwarzen Trupden nnd die Matrosenabtheilung lie ßen sich nicht mehr zurückhalten- Mit don nerndern Hure-ab und lautem Kriegsgeschrei ftiirtnte die ganze Linie auf die Verschanznng in Die Vallisaden wurden niedergerissen oder übertlettert, und ein niörderifchet Nah: » kampf, ein grimmiges Oandgenienge ent: i spann sich innerhalb dez Lagers. Wie eine sgeheyte Intilopenbeerde entflohen die Ara ber nach den Linsgängen des Lagers zu, welche sich jedoch bald veritapften —- Furcht bar tviitbete das Feuer der binterlader in den dichten Reihen der Feinde, die tannt noch an Widerstand dachten. Die Zulus nnd Mani anitveii verbreiteten sich piiindernd durch das Lager. und bald loderten die Hütten in Flammen anf. Heulend stürzten sich die Araber aus den brennenden Mitten, unt den Geschossen der Deutschen oder den Speeren der Waniarnweti zum Opfer in fallen. Par don ward nicht gewährt, was sich nicht durch die Flucht in den Wald und den das Lager nmgebenden Busch retten konnte, ward un barmherzig von den wilden Kriegern Wiß manns niedergesnetzeln Mitleidig legte sich eine dichte Rauchwolie iiber den Kaindsplan und verhüllte die blutigen Seenem die sich auf demselben abspielten. Lieutenant Euglmltn war einer der Er-" iten gewesen, weiche in das Lager eindrangen Zein Herz pochte zum set-springen —- jetzt mußte es sich entscheiden, ob er Ellen Camp bell noch einmal wiedersehen, ob er sie retten sollte, unt dadurch wenigstens einen Theil feiner Schuld gegen sie abzutragen Er itiirtnte durch das Lager, begleitet von sei nem Diener Besu. Von den zueüagekehrtem durch Said deritiimineiten Aglarig hatte er sieh enau die Laae beschreiben lasen, dort hin eilte er, unbeiiintntert unt die Schiiise der Araben weiche ihm aus allen Hütten, Zeiten nnd Schludswinfeln entgegentrachten Tie Arabee wurden von den nachstiirtnenden Sudaneien den hinteren Ausgangen zuge drängt, dadurch trard der nördliche Theil des Lagers tiernlich frei, aber dort in iener Ecke, wo nach der Beschreibung der mißhan delten Reine-is das Laaer Saidg sich befinden mußte, ballte lich ein hausen Uraber nnd Maiitikriener zusammen Ach Menne Said ben Sesls rief Zeit seineen deren II, »den an der Sdiye seiner Krieger sieht erl .Vdrtvarts, vortoartz,« leuchte Engtzolay »daß wir nicht wieder zu spät sont-neul Einige Sudanesen hatten sich thn ange schlossen, und tnit wildem Muth und verzweislungzvoller Wnth wars sich das kleine spanian atti die überlegene Macht der Traben Ein wüthendes handgentenge ent spann sich. Von allen Seiten sah sich Eng holnt umringt von den Speck-N dst MINI Said erblickte er niebt mehr-, er war zwischen den hätten verschwunden Ilber er durste ihrn dieses Mal nicht wieder entrinnen! Er durste nicht zum weiten Mal seine Gesange nen sartschleppen in die Wildniß! Wieder wars er sieh ans die Feinde, da trachten von einer anderen Seite Schüsse —- Gehlsen mit einigen Sndanesen eilte Engl-plus mit lan tent hart-ab zu hilse, nnd die Maiitiirieger zerstoben nach allen Richtungen hin. Der Weg zn den hätten Sait« war stei. Ins einer derselben erschallte lautes Jammer geschrei — Seid ben Ses silirzte hervor, die Malt eines weißen Weibes nas- seh ziehend —- ztvei weiße Banner verfolgten ihn — tangere mit ihm —- der stehet stieß einen von ihnen nieder —- da stsmte Ing hplnt heran —- er hatte Ellen catnpbes nnd ihren Vater erkannt —- Tlmnson lag be sannngtlog ani Boden, die M durchbohrt von dein Vald- Gewi ,,Jch komme, Ellen! Ich kommeis rief der junge Deutsche und schoß einen Araber nie der, der sich iinn in den Weg stellte. Dann ftiirzte et auf Seid zu, ergriff den Mantel des Fiiehenden und warf ihn mit gewalti gem Ruck zur Erde «Gieb das Mädchen frei, feiger Räubers rief er. Aber Satt-D Kräer waren noch nicht erfchöpftz er sprang wieder empor. Ein Du bift ei, Verfiihrer meines Kin desP fchrie er in höchster Wind- .So fterbt denn Leide zufomrnen -—-- Da und die Dirne yirk -—« Er schwang feinen Teich, um ihn in die Brqu Eisens, vie ohmnöchtig in feinem Arme lag, zu bohren, doch in beknfeiden Augendiick fchmetterte der Kolbmfchlag einer Büchfe auf fein Damit nieder und streckte ihn zu Boden. Nacht-mit raffte er Ich empor, da traf ihn vie Kugel ans ver Biieisfe Mifens, er warf die Arme in die Luft nnd ftiirzte mit einem geltenden Schrei todt nieder. s-— —- — Der Kampf war zu Inde. Ueber dem Lager wogte und nieste vie Isuchwoike der Ihren-senden Dimen, weiche die suinirieger« jin wilden Tänzen umringten. Lauf-end und fpiiindertw verbreiteten fich die Woniamioefi und Zuius durch das Lager, während ldie besser disziplinirten Sudanefen unter der Will-rang ver weihen Offifiere die Pallifsven niedern-Mem diefeiben aufeinander fchichieren und anziinvetem Wie mächtige Scheiterhau fen flammten die trotenen Stämme auf, weit hinaus in das Land den Sieg der Deusfchen bekundend Reben der noch immer betont-tiefen Illen kniete Enghoiny mit ihrem Vater haust-D fie wieder in des Leben versetzt-rufen Der zum Miick nisx ichs-er verwendete Wien tue auf einer Inst-see Hebetietiiber fein Mcht sutie ein Wei. trübes Ost-ein — feine Unzen hinse- feintfschtis an ver se ILeidenschaft vergefsen habe, daß ich Sie ver - rathen habe —- v kommen Sie nur, nicht hier M sausen-k- is vix-Matte- W Fest shob ein tiefer Seufzer Ite M Ellen-. Ihre Ungern-innern neckten-lang sam hohen sie sich —- gras nnd verstört schan ten vie Kuge- nnrher —- ein Schauder rie selte durch thrn Körper —- hvch hist-lich trafen ihre Blicke das Antlih und die he sorgten Augen Enghoimg —- eine jähe Udthe flammte in ihren Wangen ans —- fliisternd bewegten sich ihre Lippen: .Triiume ich — o last mich weiter träumen — —- und wieder schiofsen sich ihre Augen, asher ein giltckseliget Lächeln blieb ans ihrem Antlitz zurück ,Ellea,« sittstette leidenschaftlich diente nant Enaholnr. «Sie träumen nicht — es ift Wirklichkeit —- Sie find gerettet — be freit —- Ellen, Ellen! — Ich war es, her Sie befreien durfte —- o lönnten Sie mir ver Fällen«-» Allinahlich schien das Bewusstsein Elleni zurückzulehrew Jetzt richtete sie sich fith ein pok, strich die wirren haare aus der Stirn sah Engholm mit verstörtem Bild an and sprach langsam und wie im Traume: « «Sie —-— Sie hier? —- Wie iommen Sie hierheris »Kommen Sie nur, Ellen! Dich erzähle! Ihnen Alles Jhr Vater weiß schon die lite ichichte meiner Schuld und meines Unglücke ——aiich Sie sollen lie erfahren, Eilen, unt auch Sie werden mir dann sicherlich verzei den-« «Verzeihen«i! «Verseihen, daß ich Sie im Rausch der ist der Let, wo ich Ihnen sagen kann, wie nnsäglich ich Sie liebes-· »Engholm!!« Sie sprang empor und ftarrte ihn an. Aber nach und nach wurden ihre Züge mil der nnd weichen ein triihes Lächeln huschte über ihr Antlitz, dann schlug sie hie hsnbe vor ihre Augen, und heiße Thriinen periien durch ihre bleichen Finger, während ein we hez Schlitchzen ihre Brust durchbebtr. Dann wandte sie sich in ihrem Vater und schlang die Arme um feinen Nacken, has Gesicht an feiner Denkt verbergend »Meine Dich aus, mein Kind,« sprach sanft der Mission-sc Blatt wird nun Alles zum Besten wenden.« — 16. Auf einer der tleinen Jnfeleheiy welche die Bai von Sanfibar umgeben und die selbe zu einein solch vortrefflichen hafen ge stalten, erhob sich die weiße, schimmernde Van des englischen Großkaufknanns Mr. Eotoard Burton, der hier auf dent wellen umranschten kühlen Eilande tnit seiner Fa milie während der heißen Monate zu weilen pflegte, fern von der nngelunden und er stickend fchwiilen Luft Sanfibarg. Mr. Ed ward Burton war das Protothp eines eng lischen litentleinan und Oandelsherrn, stolz auf sein Vaterland, stolz auf dar englischen Namen, stolz auf die Größe seines handels hause8, das seine Schiffe nach allen Theilen der Welt entsandte, und eisersiirhtig auf jedes andere Volk, welches England, wie er zu sa gen pflegte, ..in das roloniale handwerk hineinpfufchens wollte. Tadel war er sedoeh guthmiithik hatte eine stets olfene spand fiir Armuth, Elend und alle wissenschaftli chen Interessen, welche fiih auf die Erschlie siung Afritas benogem In seinem Palaste in Sanftbar hatten sämmtliche englische For scher, welche an der lkrschliefzung des dunklen Welttheiles sich betheiligten, die gastfreund liehfte Aufnahme gefunden, aber auch die deutschen Reifenden klopften nie vergebens bei ihni an; toenn er ihnen auch nicht in der generöseu Weise wie seinen Landsleuten ent gegenkam, so stand er ihnen doch M Rath und That sur Seite bei der Autriiftung ihrer lfxdeditionew Besonders fiir die Mis Ionstblitigleit hegte Mr. Varian, dank der frommen Sinnesart seiner Gattin Met. Mart-« erhöhtet Interesse Co hatte er fiih sofort bereit erklärt, das hohe Lösegeld flir die ini Lager Buschirii gefangen gehaltenen Mission-irr zu etlegetr Its dann die deut schen Trudben diefe befreit, hatte Mr. Bur ton in srofinsitithiger Weise einen Theil des Lösegeldes den haspitälern tibertpiefeiy in denen die iin Kampf verwundeten Krieger gepflegt wurden; die befreiten Missionare feldft hatte er jedoch auf die Bitte feiner Gattin in sein eigenes hour genommen. Mille Ellen Camobekl, mein lieber Ed ward,« hatte die würdise Dir-. Marh ge sagt, Jana unsere kleine Cdith Interrichtem der sehr ehrenwerthe Ur. Campbell wird fet ete Tochter darin nuterfiiiseeh und Mr. Thomsou wird sieh hier bei unt eher von fel ner Person-dana, die sa sum Gluck nicht sehn-er ifi, erholen, als in dein Nazareth z Catrsbar.« « «Du hast recht, nty daritttg,« hatte der" reiche Handel-herk, der seine Frau uno sein zwolsiayrjges Tochterchen Erlty innig liebte, erwidert, nnd so war er gelotnrnem daß Wiss Ellen jetzt die Gouvernonte der jungen Edtth Burton war und Mr. Campbell nnd Mr. Thomson sich ans dem herrlichen Lond sis Mr. Burtoni von den Strapazen nnd Ge sahren der letzten Monate erholen konnten Ein herrlicher Fled Erde war das von den blauen Wogen umrouschte Eiland, das sich nur wenige Meter über dern Wasser spiegel erhob und in der Mitte zu einem enoo 60 Meter hohen Oügel onstieg, aus tmn das weiße schimmernde Lands-any Simoni zhotne genannt, zwilchen Palmen und Bo ’nnnen hervorleuchtete. Tons dem seuchten, tropischen Meeresllitno glich die Insel eines herrlichen, qortenälmlichen case. Das Ge stade toor geselnnlttlt mit zierlich gefiederten sosuarinem deren Zweige ties in das llare Wasser tauchten. Jn üppiger Fülle gediehen in den Pslonznngen des reichen handels herrn und der Bewohner des kleinen Wes-! ehens one nördlichen User der Insel simtntsH Hin-rot- und Dattelbilnnte, Coeospolrnen nnd san-nen· Die Oetoitrznelten, der rothe Messer-, die Inein- ttnd die grossen Port blldenden Dranges-deine ersiillten die Lust mit bolsornischen Wohlgerlichem Im Schot ten riesiger Mangobilume lagen die diltten der Eingehn-know welche aus ihren Feldern sei-, Var-unert, Moll nnd Erdnllsse bauten, während Tomnrinden, Melonen nndCusos wol-Innre die ilpplqe Gartentvildnlß der Insel oeroollstsudigtem Sold rauschte ein solzer Stett-net mit der englischen Fluge ans Solsel vorüber; bokd trenste etn deutscher Oriessdmnpser mit der schwrsswdßsrothen Manne das Meer: hold schwebte eln elesontes Gegelschlss gleich elnetn Schwert mit ge sehtoellten Flttlgen vorbei, hold ein llinkes Inderboot oder eine lchtoerslllllqe aradlsche Amt mit ils-ern großen dreieckigem senel und dem schwale nach hintenllber seltequ Jus Isi fes-est als vie riet-see bitt U ihr mit voller beeilt-seit entschlos- rtnd auf das Weer erklärten, se nicht wieder zfortleffen «- tot-Inn i »Aber wenn mein Vater wieder auf eine Station in das Innere geschiitt wird, man Eich ihn doch begleitenis , -Hiein, das haben Sie durchaus nicht .nlithig, Mls Ellen,« entgegnete lebhaft Edith IBurtom indem fie fich zärtlichan die tiltere Freundin schmiegte. «Sie dürfen uns nicht T,tvleder verlassen. Jch fnhle mich fonft so seinfam Jch håbe mit so oft eine Freundin fund Schwester gewünscht, fest ift mein IWirnfch erfüllt, und Sie werden ficherlich mit Ihrer neuen Freundin zufrieden fein f Mit großen bittenden Augen sah das Kind »in Ellen empor, welche es lebhaft und sätt jlich in die Arme schlofz und liißtr. i »Wenn mich mein Vater nicht nöthig hat, bleibe ich von Versen gern bei Ihnen, Epith anelnd umarmte Edith ihre Freundin, dann ftitrmte sie davon, ihrer Mutter die frohe Botschaft zu bringen Ellen blieb allein in dem Gartendadillon sur-lieh Jhre triiumenden Augen schauten hinaus auf die wogende, schautnende See, die ewig bewegte und doch erhaben ruhige, unendliche Fläche Lange Zeit ruhten Ellens Augen auf dem reiivollen Bilde. Dann aber wandten fich ihre Augen seufzend ab, und ihre Blicke suchten unwillkürlich den westlichen thorizont zu durchdringen, wo ein dunkelgesilrdter Ne belftreiien die Nähe der feftllindifchen Küste anielgtr. Ein Monat war vergangen, seit sie fene Kiifte verlassen, hinter sich die Schrecken und die Gefahren der Wildniß, hinter lich die Leiden der barbarischen Ge fangenschaft »und die blutigen Greuel des Krieges. Nur einmal hatte fie seit der lie ftiirmung von Bufchiris Lager ihren Be freier, Lientenaut singholm, wiedergesehen, als er sie auf der ilihede von Bagamoho auf das Schiff gleitete, das fie nach Sanss bar bringen sollte. Stumm nnd schweigend hatte er an ihrer Seite geftnnden auf dem Deck des Dampiers, stumm und schweigend ihr die Hand zum Abschied gereicht und, als fie ihm nochmals gedanit für feine thatlröfti ge Hilfe, triibe lächelnd gesagt: »Nicht doch, Mifz Hier-! Sie lkaben mirs nicht zu danken. Ich that nur meine Pflicht als Soldat und meine Pflicht Ihnen ges geniiber· Denn ohne mich wiirde Sold ben Sei Sie nicht fortgesiihrt haben, Ich bin schuld an allem ilnglliet.s Da hatte fie sich ein Herz gefaßt in fra gen: »Was iit ans Ferida geworden, Mr. Engholtniss Kragen Sie nicht-, hatte er mit schmett lichem Ausdruck in feinem Antlitz erwidert, -die Tochter Said«s ifi zurückgekehrt tu ihren Stammes-genossen, fie hat mich verlassen-— .Verlaiien?! lsfnrtiehung folgU Arbeiter in Rufst-san Ein Mosianer Fabritant hat gegenüber einem Berichteritatter des Jägers-, Deren huren erliiirt, daß es in Russland überhaupt leine »Arbeiter-« im westeurapaischen Sinne gehe, und daß daheroauch von der Bildung einer Arbeiterpartei leine Rede sein könne· Der russische Arbeiter-, so iiihrte dieser here aus, sei ein Baker« der jährlich im Früh jahr oder herdst sein Dorf verläßt, um sich durch Arbeit in den Fabriten etwas zu ver dienen. Dieser Bauer sei sehr sanft, sehr naiv, unwissend wie ein Kind, könne nicht lesen beqreise nicht, und gebe sieh mit dein Just-irden, was er habe Der russische Arbeiter braucht nur etwas Wodias (Brannttvein), unt insrieden zu sein« So verdienten seine Weber 4 Nabel is Markt wöchentlich, die Frauen 2 einhalb Kreisel nnd die jungen Arbeiter unter 20 Jahren 45 Kopeien (90 Pia-) täglich. Nie mand bellage sich· Die Leute führten eine gemeinsame Wirthschait, was den Männern l( und den Frauen 8 Kopeten täglich taste. Dasiir erhalten sie zwei Mahlzeitem Kalil serppe und Fleisch Morgen-, Grüne Unend und Schwarzbrod naaz Belieben. Sie ar beiten 13 bit lä Stunden und-Niemand beklagt Ich darüber. Unsrer-dein erhielten die Irlseiter Wohnnna nnd Licht. Jtn va rigen Winter hatten sich viele erboten, ist« Essen allein sit arbeiten. Striies seien verboten Die großen Fabriten müßten monarchisch geleitet werden, wenn fie blühen sollen. Es leimen allerdings Mißbrüuche vor Jn den meisten Iabrilen seien die Wert fiihrer gezwungen worden, unter Strafe der Entlassung, Leim Strafen zu I« Kopelen tag lich zu verhangen, so daß die Arbeiter am Ende des Monats nichts verdient hatten; man habe sie außerdem gefwnngen, alle was fie brauchten, oon der Fabrik zu laufen, wobei ihnen die Waaren doppelt nnd drei fach angerechnet t:·erden, und wenn der Ar beiter nach sechs Monaten die Fabrik verliess,» habe er von seiner Arbeit nichts weiter ge habt, als schlechte Nahrung. Tie Frau, welche im Dorf geblieben war und den Mann erwartete, damit er die Steuern bezahle, habe nicht begriffen, dast der Mann mit lee ren blinden beim lam. So sei es allgemein gewesen und ans diese Weise hätten die Fab ritantert Millionen verdient. Nachdem aber vor ( aber s Jahren Fabrilinspeltionen eingeführt worden seien, sing man an, sich etwas sit mäßigen. Die Strafen werden setzt sum Betten der Arbeiter verwandt. Revolutionare gäbe ee unter ihnen nicht« nnd wenn einer einmal anfreisende sieben halte, ersah-e es der Di rektor sofort. Eines Tages sei ibat gemeldet worden, das ein Arbeiter in seiner Fabrik Gefchichten vorlese, in denen Gott lscherltch gemacht werde; er babe sich das Werk brin gen lasmx es seien Danks Uetainorpbosem in’s Insifche iibersetn, gewesen! Eine Frau bebe einmal eine Mitarbeiter-in als Nil-ill ftbt denn-isten weil skdosen trage. Die ser Fabritant beschwor übrigens deren htt ret, feinen Namen nicht zu nennen, mit dem hinzufligent »Wir lind nicht in Frankreich biee ..... « Viefelbe Erfahrung machte deer dnret auch im Gouvernement Tala. Man bat ilin bringenb, keine Namen Ia nennen-— da Verdachte-innerem Untersuchungen Ue beerpackmngen und Siblrien die Folge tos een. Die dauern klagen darüber, daß die Steuern in hoch nssren nnd daf- bei der Aufhebung der Leibeioeuschaft dein Gutsbe stzer viel in viel, den Bauern aber In wenig Land eng-theilt worden lei. — J snes ænnieeslaseseies - « »sp. Schon ists LIMva Mk Es Streit liber die Frage, ans welcher Insel eigentlich ask U. Oktober 1492 Solon-ists das mächtige-Licht erblicte nnd am solgen den Tage landete. Diese Streitsrage ist auch ietzt anläszlich der vierten Sileularseler der Entdeckung Americas ausgeworfen wor den. Welcher Jnsel soll die Ehre, der ersten Landungkplass des ttihnen Entdeckungfreisens den gewesen zu sein suettannt werdens Ohne Zweifel ist es eine ider BahamaQ Ader su den Bahamat gehören hunderte von. Eilandem von denen manche einander sehr ähnlich sind und der Beschreibung, welche Co lumbus in seinem Iagebuch von der Jnsel San Salvador giebt, in gewissen Beziehun gen entsprechen. Die Spanier selbst sind schuld daran, daß wir keine zuverlässige Ue berlieserungen llber dieses Ereignis besitzen Denn alle diese Jnseln wurden von den Spanietn bald entdöllert unsd die unglück lichen Eingeborenen weggeschlevpt, um in später entdeckten Bergwerten ihr Leben zu vertranern· Spanischerseits werden die Inseln auch nicht neu colonisirt, und die englische Besetzung stillt erst in das Jahr Its-Jst Lange Jahre hindurch glaubte man, aus die Autorität von Washington Jrving, Alexander Hnnrboldt, nnd Anderer ziemlich allgemein, die Insel, welche von den India nern liiuanahani und von Columbus Sau Salvador genannt wurde, sei das jetzige Cat Island gewesen. Manche nahmen in dess Marignana, Andere Attooodt lieh oder Samena, wieder Andere Grund Salina feine der anls Jnselnj an· Noch im vo rigen Jahre sprach Rev. Edtvard Everett Oale im Namen der gelehrten Mauritani sehen Antiauarischen Gesellschaft-« in seinem Schreiben an den Marineminister Trach« worin er vorschlug, am 12· Oktober 1892 ein Fahrzeug an der Calitnibug-Landiingz insel ansahren su lassen, die lieberzeugnng aus, daß Atwoods Keh endgiltia als diese Insel identisizirt worden sei. Jn der neue sten Zeit jedoch hat eine andere Ansicht, die schon vor beinahe hundert Jahren einmal Jansneldrochen worden war, die Lberhand ge wannen und scheint sieh auch in behaupten Tarnaeh ist Watlings Island, das etwa M Meilen ask-südlich von Cat ngand liegt, die gesuchte und sozusagen zum zweitenmal entdeckte Insel. Mnnoi hatte bereits itn Jahre 1798 aus dieselbe hinaewiesen. Spli ter traten auch Becher-, Peter-mann, Veschel, Daniel nnd Masor seiner Meinung bei. Aber noeh immer blieb es eine bloße Mei nung, die nur bei Wenigen Anklang sand Dag werthvoliste diesbezilgliche Beweismates rial wurde vor einigen Jahren von Gover nor Male geliefert, der während seines Amtstermins mehrere Untersuchungs-Reui sahrten Zu diesem Zweck nach den verschie denen Inseln unternahm. Er liess lich von einein Slijsenseiehner begleiten, welcher die Umrisse der besuchten Gestade auszunehmen hatte, während die Gattin Blale’s fertige Bilder nach den Seenerien malte. Das Echiilsbnch von lkolmnbns in der hand, priiste der Governor die darin gegebenen Beschreibungen an seidern einzelnen Punkt, nnd zunächst aul negative Weile, indem er lich überzeugte, daß keines der anderen Ci lande gemeint sein lonnte, stellte er sest, dass Watlinaz Island die Colurnbuz-Jnsel ge wesen sein müsse-. Nur aus diese lonnte lkolunilms Angabe bei genauer Priisuna be Joaen werden, namentlich wag den große-a ne Bodenbeschassenheit. das umgebende Ko See inmitten der Insel, welcher ein drittel des ganzen Areals einnimmt, die völlig ebe rallenriss nnd die vorsprinaende Spitze bei Graharnls hat-bot betrisst. Seitdem haben auch Andere, so nament lich O. Cronatn dasselbe Gebiet durchsorscht nnd lind zu denselben Schlüssen gelangt· Alle-n Anschein nach wird dieser Ruhm bei Wattings Island verbleiben, da auch eine voriaes Jahr vom .lkhieaao derald« ans ei gene band abgesandte Forschunatekvedition zur Ueberieuanna kam, daß die erste Lan dnna von Columbus aus dieser Insel statt sand. Das genannte Blatt giebt sich Wilhe, den Rubin sitt diese Feststellung einer wenn auch schr wahrscheinlichen, doch immer noch nicht liber allen Zweifel erhabenen Tbatsache siir sich allein in Inst-euch zn nehmen, und dornit die stachelt die Ervedition, die vom Einean here-id- ansaeschiett wurde, nicht ganz vergesse, bat er dasilr Sorge getragen, daß an der wahrscheinlichen Landnnasstelle, oder doch so nahe wie möglich, bei derselben, ein Darin-as errichtet wurde, welches den Iulnn und die Verdienste verliindet, welche das Henannte Blatt sich sitt die Feststellung einer weltgeschichtiichen Thatsache erwarb, til-er welche seit 400 Jahren die Gelehrten uneinig waren. Ist-due Arrest-filen Vcsn Jeit ju« Zeit ruft irgend ein Fach mann nttt der Versicherung, daiz dir Weich heit immer weiter herunterlomme, gelinde Gruieln hervor, das lich jedoch lehr rasch zu verlieren pflegt. So hat liirzlich aui der Sitzung des britiichen Reuter-ereilte in »iiilaL-gmo ein Redner sehr ichariftnnig aus geführt, daß man, ie hbber man in der Mat tnna der belebten Wesen und in den Stufen der lkioilisatlon hinaufsteige. deito mehr Aranlheit und hilfloiigleit findet Tie niederlte T-l)ierilisse. iagt er, hat be kanntlich eine wunderbare Leben-: und Selbittiyeilungtlrait Man reine einem biet-til ein Glied aus, und lolort wird ein anderes Tåliir wachsen; dabei leidet das Thier offenbar seinen Schwert, und fein allgemeines System iantrnt nicht in Un ordnung. Bei den niederen und lreilebenden Thierarten gab es immer nur lebe wenige Mantbeiterh Sowie die Thiere aezilbmt und besser gehalten wurden, nahmen iie eine Masse Krankheiten in lich auf· Gerade lo liebt et mit den Menschen. Die gefundenen Menschen sind die völlig wilden. Jede Stille der Kultur bat neue Krankheiten, iotvie gan ze Eonfltinationen van Leiden erbracht Die Zutunlt iolrd noch viel ärger werden« Ein Arzt der nur feinen Patienten genau lennt, wird ein elende-r Stümper fein: er muß die Vorfahren des Patienten, väterli cher unid mittterlieberseity attl viele Genera tionen wettet kennen, ebe er weih, was dem llnqliickllchm iIblt. Die Menschheit gebt ei ner völligen Durchlnchuna und dililoilateit entgegen. Das ili der Segen der Kultur-. Goldene Wiss-aber nur iilr die Ierstel Ita, tslr wollen’l abwarten. Der deet Doktor rnsae aber nicht in trill- iroblockanz denn wer wels, ob es nicht bis dahin die Menitbbeit nrit ihrer »aus-Ineina- silbqu allicklich la weit gebracht bat, das die sinnst der setzte vdllia übeeilltslg lein wir-di